DE2933401A1 - Hardware fuer gepaeckstuecke u.dgl. - Google Patents
Hardware fuer gepaeckstuecke u.dgl.Info
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Description
HOFFMANN · EITJJi & PAPTNTiR
OIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 {STERNHAUS) ■ D-8000 MÖNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
32 340
Presto Lock Company, Division of Walter Kidde & Company, Ine,
Garfield, N.J., V.St.A.
Hardware für Gepäckstücke und dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hardware für Gepäckstücke und dgl. und mehr noch auf ein derartiges Hardware,
welches in Verbindung mit einem Kombinationsschloß verwendet wird, welches das Lösen eines oder zweier Schwenkriegel
steuert.
Die ÜS-PS 3 961 505 des Anmelders offenbart ein Hardware
für Gepäckstücke und dgl., gemäß dem ein einzelnes Kombinationsschloß
wirksam ist, um das Lösen eines Paares von Schwenkriegeln zu steuern. Bei diesem Hardware werden
bei Betätigung eines einzelnen Handbetätigungsteils vorteilhafterweise beide Schwenkriegel geöffnet, wenn beim
Schloß das Kombinationsgeheimnis eingestellt ist. Außerdem wird ein Paar von Haspen gelöst. Der die Riegel und
die Haspen steuernde Mechanismus hängt jedoch von anschlagartigen Verhältnissen ab und ist mit bestimmten
Komplexheiten behaftet und erfordert sehr enge Toleranzen, was die Herstellungskosten erhöht.
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Die US-PS 3 555 860 offenbart ein Gepäckstück-Hardware mit einem einzelnen Kombinationsschloß, welches ein Paar von
Riegeln steuert. Die Riegel sind jedoch als Schieber ausgebildet. Derartige Riegel lassen jedoch den Vorteil der
federbelasteten Schwenkriegel vermissen, die das öffnen und Schließen des Gepäckstückes erleichtern.
Die US-Patentschriften 3 543 545, 3 800 571 und 3 952 561
offenbaren ein Gepäckstück-Hardware, bei dem ein Kombinationsschloß unmittelbar das Lösen einer assoziierten Haspe
steuert. Das Hardware gemäß dieser Patente kann nicht die Vorteile der federbelasteten Schwenkriegel oder die Vorteile
einer Vielzahl von Riegeln für sich in Anspruch nehmen, die durch ein einzelnes Kombinationsschloß gesteuert werden.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Hardware für Gepäckstücke und dgl. zu schaffen, bei
dem die Vorteile der durch ein Kombinationsschloß gesteuerten Schwenklaschen gewährleistet sind und das hinsichtlich
der Konstruktion einfacher, hinsichtlich der Herstellung preisgünstiger und hinsichtlich der Verwendung vielseitiger
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Steuereinrichtung für eine Bewegung entlang dem Valanceteil
gehalten ist, daß die Steuereinrichtung und der Riegel kooperative Fangteile aufweisen, die zum Halten des Riegels
in der geschlossenen Stellung miteinander in Eingriff bringbar sind, daß Federn die Steuerstange in eine
erste Richtung zum Eingreifen der Fangteile vorspannen und daß die Steuereinrichtung durch eine in der Nähe des gegenüberliegenden
Endes des Riegels befindliche und mit der Steuereinrichtung gekuppelte Handbetätigungseinrichtung in
eine zweite Richtung zum Lösen der Fangteile und zum Lösen des Riegels für die Bewegung in die offene Stellung bewegbar
ist, und daß der Riegel mit einem Riegelteil versehen
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ist, welches mit einem kooperativen Riegelteil am anderen Teil des Gepäckstückes in Eingriff bringbar ist, welcher
andere Teil des Gepäckstückes sich auf das Valanceteil zubewegt, wenn die beiden Teile des Gepäckstückes
zueinander gebracht werden.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Sichtplatte an der Innenseite Stützflächen aufweist,
gegen die die Enden der Achse sich abstützen, daß die Einstellscheiben durch die Schlitze der Sichtplatte vorstehen,
wobei der Betrag des Vorstehens durch die Anlage der Enden der Achse in den Stützflächen bestimmt ist.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageplatte mit einer T-förmigen Stange versehen ist, die von einem Ende derselben vorsteht, daß diese
T-förmige Stange einen Schwenkzapfen bildet, welcher von einer unterhalb eines Endes der Riegelplatte befindlichen
Ausnehmung aufgenommen wird, so daß sich die Riegelplatte auf der Montageplatte für eine Bewegung zwischen
einer offenen und einer geschlossenen Stellung schwenkbar abstützt, daß die Riegelplatte mit einem Fangteil
versehen ist, welches mit einem zusammenwirkenden Fangteil in Eingriff bringbar ist, wenn die Riegelplatte in
die geschlossene Stellung bewegt wird und daß zwischen den Platten eine Auswerferfeder angeordnet ist, welche die Riegelplatte
in die offene Stellung drückt.
Ein darüber hinausgehender Aspekt hinsichtlich einer Handgriff befestigungsanordnung ist darin zu sehen, daß
jeder Handgriffhalteteil ein mit einer Innennut versehenes offenes Ende aufweist, daß der Handgriff an gegenüberliegenden
Enden mit Scheiben versehen ist, welche in die entsprechenden offenen Enden der Handgriffhalteteile
eingreifen und in den Nuten gehalten sind, daß die Form der Scheiben und der Nuten derart aufeinander abgestimmt
sind, daß die Scheiben seitlich in die offenen Enden ein-
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setzbar sind, wenn die Handgriffhalteteile von der Basis
getrennt sind und daß die Scheiben dann von den Nuten eingefangen werden, wenn die Handgriffhalteteile wieder fest mit
der Basis verbunden sind.
Durch die Erfindung wird nicht nur ein verbessertes, für Gepäckstücke
verwendbares Hardware geschaffen, sondern darüber hinaus auch eine verbesserte Konsole für Gepäckstücke,
welche das erfindungsgemäße Hardware beinhaltet. In diesem Zusammenhang verbessert die Erfindung die Riegel, die
Riegelbefestigung, die Handgriffbefestigung und das Kombinationsschloß.
Kurz ausgedrückt, betrifft die Erfindung ein verbessertes Hardware für Gepäckstücke mit einem Handgriffhalteteil,
welches wie in einer offenen Stellung federbelastet vorgespannt ist und die durch federbelastete Steuerstangen geschlossen
gehalten werden. Handbetätigungsteile bewegen die Steuerstangen in einer Richtung zum Lösen der Riegel. Ein
in einem Handgriffhaiteteil befindliches Kombinationsschloß blockiert oder gestattet eine solche Bewegung. Entsprechend
einer Abänderung werden ein einzelner Riegel und ein einzelnes Handbetätigungsteil mit einem Kombinationsschloß verwendet, welches nicht mit einem Gepäckstückhandgriff
in Verbindung steht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Koffers mit eingearbeitetem Hardware entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 eine explodierte perspektivische Ansicht des Hardware gemäß der Erfindung,
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Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch ein Kombinationsschloß, einen Schwenkriegel und die zugeordneten Teile,
wie sie gemäß der Erfindung Verwendung finden,
Fig. 4 eine explodierte Darstellung eines Kombinationsschlosses, eines Schwenkriegels, eines Handgriffhalteteils
und eines Handhabungsendes entsprechend der Erfindung,
Fig. 5 und 6 Schnittansichten der Ebene 5-5 bzw. 6-6 der Fig. 3,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Teile des Kombinationsschlosses, welche erfindungsgemäß verwendet werden,
Fig. 8 und 9 Draufsichten auf das Hardware der Erfindung für Koffer unterschiedlicher Länge,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer beim Hardware gemäß Fig. 9 verwendeten Abstandsplatte und
Fig. 11 eine abgestumpfte Ansicht eines anderen Koffertyps mit dem Hardware entsprechend der Erfindung.
Bei Koffern oder ähnlichen Gepäckstücken üblicherweise verwendetes
Hardware umfaßt einen oder zwei Riegel in Verbindung mit einem oder zwei Schlössern. Zusammengehörige Valanceteile
können am Umfang korrespondierender, angelenkter Teile des Koffers angebracht sein, wobei ein Valanceteil
die Schlösser und die Riegel und das andere Valanceteil Haspen trägt, die lösbar durch die Riegel zurückgehalten
werden.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 kann der Koffer oder ein ähnliches Traggerät 10 ein Hardware aufweisen, welches
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Riegel A, A' und Handgriffhalteteile B, B1 umfaßt, wobei
eines der Handgriffhalteteile ein Kombinationsschloß C umfaßt. Ein Handgriff D ist an den Handgriffhalteteilen
B und B1 angebracht, wie dies später noch beschrieben werden
wird. Ein Valanceteil E kann eine Basis für das gemäß der Erfindung verwendete Hardware darstellen. Ein in Fig.1
nicht dargestelltes kooperatives Valanceteil ist an einer Ecke des angelenkten Kofferteils 10b und den nicht dargestellten
Stützhaspen angebracht, welche lösbar von den Riegel A und A1 zurückgehalten werden. Das kooperative
Valanceteil F und die Haspen G, G1, die herkömmlich ausgebildet
sein können, sind in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien verdeutlicht.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 2, 5 und 6 ist das Valanceteil E, welches am tragenden Kofferteil entlang einer
Längskante 12 auf herkömmliche Weise angebracht ist, an gegenüberliegenden Seiten eines Bandes 17 mit Kanälen 14
und 16 versehen. Der Kanal 14 ist in Bezug auf den Koffer nach außen und der Kanal 16 in Bezug auf den Koffer nach
innen gerichtet. Weitere Kanäle 18 und 20 sind vorzugsweise entlang den Längskanten des Valanceteils E vorgesehen,
wobei der Kanal 18 die Rohrkante des tragenden Teils des Koffers und der Kanal 20 das korrespondierende, die Haspen
G, G1 tragende Valanceteil F aufnimmt. Entsprechend der
Darstellung in Fig. 2 steht ein inneres Kanalstück H entlang dem Teil des Valanceteils, welches die Riegel A, A1
die Handgriffhalteteile B, B1, das Schloß C und den
Handgriff D trägt, mit dem Valanceteil E in Verbindung und bildet mit dem Valanceteil E eine längliche Hülle,
welche Steuerstangen I, I1 (siehe Fig. 3, 5 und 6) umgibt.
In der dargestellten Form sind die Steuerstangen plattenförmig, obwohl diese Steuerstangen auch eine andere Querschnittsform
haben können. Die Steuerstangen I, I1 dienen
einer Hin- und Herbewegung innerhalb der Hülle 22.
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Die Handgriffhalteteile B, B1 sind vorzugsweise hohl ausgebildet
und haben eine im wesentlichen rechteckige bzw. rechtwinklige Form mit einem erhabenen Abschnitt 24. Jedes
Handgriffhalteteil kann Montagezapfen 26 aufweisen. Die Montagezapfen 26 des Handgriffhalteteils B ragen jeweils
durch eine öffnung 28 im Valanceteil E und durch öffnungen
30 und 32 in den Steuerstangen I und I1 und sind mit den
öffnungen 34 im Kanalstück H ausgerichtet. Die Montagezapfen 26 des Handgriffhalteteils B ragen durch die öffnungen
36 und 38 in das Valanceteil E und durch die öffnungen 40 und 42 in die Steuerstange I' und sind mit den öffnungen
44 im Kanalstück H ausgerichtet. Die Montagezapfen 26 können am Boden des Kanalstücks H anliegen und sind mit einem
Innengewinde versehen, um Schrauben 46 aufzunehmen. Sie können aber auch integrierte Nieten haben, die an der Unterseite
des Kanalstücks H gestaucht werden. In jedem Falle können die Unterkanten der Handgriffhalteteile B, B1 auf dem
Boden des Kanals ruhen und auf geeigneten Anschlägen 47. Die Anbringung der Handgriffhalteteile am Kanalstück H
wird durchgeführt, um das Kanalstück H mit dem Valanceteil E zu verbinden, obwohl zusätzliche Befestigungsmittel verwendet
werden können.
Wie am besten aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, ist der Handgriff D mit Stiften 48 versehen, welche von dem jeweiligen
Ende vorstehen und durch Löcher 49 in der Nähe der Oberseite der Montagebeilagscheiben 50 ragen. Die Enden der Stifte
sind abgeflacht, so daß die Montagebeilagscheiben nicht entfernt werden können. Der Handgriff ist so dimensioniert,
daß er zwischen zwei gegenüberliegenden erhabenen Abschnitten 24 der Handgriffhalteteile B, B1 eingesetzt werden kann.
Die Montagebeilagscheiben werden dabei von Innennuten 52 (siehe Fig. 4) aufgenommen, welche um offene Enden der erhabenen
Abschnitte 24 ausgebildet sind. Diese offenen Enden sind so abgeschrägt ausgebildet, daß sie am Valanceteil
E am weitesten sind. Die Montagebeilagscheiben 50 sind vorzugsweise ebenso abgeschrägt ausgebildet, wie dies dar-
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gestellt ist. Die voneinander abhängige und aneinander angepaßte Form der Scheiben 50 und der Nuten 52 erlaubt ein Einsetzen
der Scheiben seitlich in die offenen Enden der erhabenen Abschnitte, wenn die Handgriffhalteteile B, B1
ein wenig vom Valanceteil E getrennt werden. Dann werden die Scheiben in den Nuten 52 eingefangen, wenn die Handgriff
halteteile B, B1 am Valanceteil E festgelegt werden, wodurch der Handgriff D am Valanceteil E befestigt ist.
Bei der in Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung sind die Riegel A und A1 schwenkbar auf dem Handgriffhalteteil B bzw. B1 abgestützt, die somit Riegelbefestigungsplatten
bilden. Entsprechend der Darstellung in Fig. 3 und 4 ist das dem erhabenen Abschnitt 24
gegenüberliegende Ende der Handgriffhalteteile an gegenüberliegenden
Seiten eines zentralen Stützelementes 56 (siehe ebenso Fig. 10) , welches eine T-Stange bildet, mit
integrierten Schwenkzapfen 54 versehen. Die Schwenkzapfen 54 werden an einem Ende einer einen Teil eines jeden Riegels
bildenden Platte 60 von gekrümmten Lagernuten 58 aufgenommen. Eine Aussparung 61 in der Platte 60 schafft einen
Freiraum für das Stützelement 56. Wenn ein Haken 62, welcher ebenfalls einen Teil des Riegels bildet, mit der zugehörigen
Riegelplatte 60 zusammengesetzt ist, werden die Schwenkzapfen 54 in den Lagernuten 58 eingeschlossen, so
daß eine verdeckte Schwenkachse gebildet wird. Die Riegelplatte 60 ist mit integrierten Nieten 64 versehen, welche
durch korrespondierende Löcher 66 im Haken 62 ragen und in diesem Zustand an ihrem freien Ende gestaucht werden,
um den Haken auf der Riegelplatte zu befestigen.
Jeder Riegelmechanismus umfaßt als einen Teil desselben eine Riegelauswurffeder 68. Die Auswurffeder 68 kann eine Blattfeder
sein der dargestellten Gestalt und kann innerhalb einer zentralen Nut 70 der Riegelplatte 60 eingefangen sein,
wenn der Haken 62 mit der Riegelplatte verbunden ist. Ein
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Ende der Feder 68 liegt an einem Vorsprung 72 der Riegelplatte an. Das andere Ende der Feder liegt am Stützteil
56 des Schwenkzapfens an, v/ie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Bei dieser Anordnung sind die Riegel A, A1 über die
Handgriffhalteteile B, B1 auf dem Valanceteil E abgestützt,
und zwar für eine Schwenkbewegung um Achsen, die quer zur Kante der Kofferhälfte liegen, auf der das Valanceteil E
befestigt ist. Diese Riegel A, A1 sind vom Valanceteil E
weg in Richtung einer "Offen"-Stellung federnd vorgespannt.
Jeder Haken 62 hat ein zentrales Fangteil 74. Diese Fangteile gelangen frei durch die im Valanceteil E befindlichen
Schlitze 76, 78 und in die Schlitze 80, 82 der Steuerstangen I, I1. Die Steuerstangen werden voneinander weg
durch eine Zugfeder 84 vorgespannt. Ein Ende jeder Feder steht mit einer vom Valanceteil E nach unten abgebogenen
Lasche 86 in Verbindung. Das andere Ende jeder Feder steht mit einer Lasche 88 in Verbindung, die von der entsprechenden
Steuerstange I oder I1 (siehe Fig. 3) nach unten vorsteht.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Steuerstangen für eine hin- und hergehende Bewegung entlang dem
Valanceteil E durch U-förmige Bügel 90 gehalten, welche durch Nieten am Kanalstück H befestigt sind. Die Bügel 90 sind
mit nach oben vorstehenden Armen versehen, die die Unterseite der entsprechenden Steuerstangen abstützen. Benachbarte
Enden 92 und 94 der Steuerstangen sind so abgebogen, daß sie am Boden des Kanalstücks H hinsichtlich einer zusätzlichen
Führung und einer Abstützung der Steuerstangen aufliegen.
Wenn die Steuerstangen I, I1 mittels der Federn 84 voneinander
weg bewegt werden, sind die von Teilen der Steuerstangen in der Nähe der Schlitze 80 und 82 ausgebildeten Fangteile
96 (Fig. 3) für einen Eingriff mit den kooperativen Fangteilen 74 der Riegel A, A' positioniert. Die Fangteile 74
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sind mit abgeschrägten Nasen 98 versehen, welche an den entsprechenden Fangteilen 96 der Steuerstangen anliegen,
wenn die Fangteile 74 in die Schlitze 80 und 82 gelangen. Dadurch wird eine Nockenwirkung erzeugt, mittels der die
Steuerstangen voneinander weg bewegt und die entsprechenden Federn 84 gestreckt werden. Wenn die Fangteile 74 in
die Schlitze 80 und 82 gelangt sind, ziehen die Federn 84 die Steuerstangen voneinander weg, so daß das Fangteil
74 in das Fangteil 96 eingreift, wodurch die Riegel in der Stellung "geschlossen" gehalten werden.
Um die Steuerstangen I, If zum Lösen der Riegel aufeinander
zuzubewegen, sind die Steuerstangen mit Handbetatigungsteilen
J, J1 versehen, die an den Enden der Riegelplatten 60 angeordnet sind, die von den Schwenkzapfen 54 entfernt
liegen. Die Handbetätigungsteile können im wesentlichen L-förmig ausgebildet sein und durch integrierte Nieten
100 mit den Steuerstangen gekoppelt sein. Diese Nieten ragen von den Handbetätigungsteilen nach unten in entsprechende
Löcher 102 an einem Ende der Steuerstangen und werden
an den freien Enden gestaucht, um die Handbetätigungsteile an den Steuerstangen festzulegen. Die herabhängenden
Teile der Handbetätigungsteile J, J1 ragen durch korrespondierende Schlitze 104, 106 im Valanceteil E,
und zwar mit ausreichendem Spiel, so daß die Handbetätigungsteile J, J1 aufeinander zu und voneinander weg
bewegt werden können, wodurch die korrespondierende Bewegung der Steuerstangen I, I1 erfolgt. Gegenüberliegende
Kantenabschnitte jedes Handbetätigungsteils gleiten vorzugsweise auf korrespondierenden Flächen im Bodenbereich
des Kanals 14 des Valanceteils E. Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 bis 4 ist ein Ende jeder Riegelplatte
60 vorzugsweise bei 106 ausgenommen, so daß das zugehörige Handbetätigungsteil J oder J1 unter die Riegelplatte
greifen kann. Jedes Handbetätigungsteil ist mit einem
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nach oben stehenden Finger 108 versehen, welcher sich im Abstand vom benachbarten Ende der Riegelplatte 60 befindet,
um einen angemessenen Bewegungsbereich jedes Handbetätigungsteils J, J1 in Richtung auf das andere zu gewährleisten.
Die Bewegung der Handbetätigungsteile voneinander weg kann beispielsweise durch Anlage der Handbetätigungsteile
an den Vorsprüngen 86 (Fig. 3) oder durch Anlage der Steuerstangen I, I1 mit den Montagezapfen oder anderen
Elementen begrenzt werden, die durch die Steuerstangen ragen.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, werden korrespondierende Fangteile 74 und 96 voneinander getrennt und der zugehörige
Riegel gelöst, welcher dann durch die Auswerferfeder 68 aufspringt, wenn beispielsweise das Handbetätigungsteil
J in Richtung des anderen Handbetätigungsteils gestossen wird.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 4 ist jeder Haken 62 mit zumindest einem zusätzlichen Riegelteil 112 versehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei solcher Riegelteile 112 in der Nähe der gegenüberliegenden Seiten
der Hülle 22 (Fig. 6) vorgesehen. So wird ohne eine Spezialisierung der Teile eine rechtshändige oder linkshändige
Betätigung gewährleistet. Es wird jedoch nur ein Riegelteil 112 jeden Hakens 62 tatsächlich verwendet. Wie sich aus
Fig. 6 ergibt, gelangt das Riegelteil 112 bei der Verwendung (in Fig. 6 das rechte Riegelteil) mit einer korrespondierenden
Haspe G (oder G1) in Eingriff. Wie sich aus Fig.2
ergibt, gelangen die Haspen G, G1 in Schlitze 114 des
Kanalstücks H. Dies kann nur dann auftreten, wenn die Riegel A, A1 offen sind, da, wenn die Riegel geschlossen sind,
die Schlitze durch die Riegelteile 112 blockiert sind. Wenn die Riegel nach dem Einführen der Haspen G, G1 in die
Schlitze 114 geschlossen sind, gelangen die Riegelteile
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in koventionelle Ausnehmungen der entsprechenden Haspen G,
G1, um die Haspen zurückzuhalten. Durch geeignetes Abschrägen
der Riegelteile 112 und der korrespondierenden Riegelteile (Aussparungen) der Haspen auf bekannte Weise
kann eine Nockenwirkung erzeugt werden, um die Haspen in das Kanalstück H zu ziehen, wenn die Riegel geschlossen
werden.Vorsprünge 113 auf den Riegelteilen 112 können am
Band 17 des Valanceteils E anliegen, um die Schwenkbewegung der Riegel nach außen zu begrenzen.
Aus der vorausgegangenen Beschreibung wird verständlich, wie die Riegel A, A' geschlossen und geschlossen gehalten
werden, um die Haspen G, G1 zurückzuhalten, und wie die
Riegel zum Lösen der Haspen geöffnet werden. Nachstehend erfolgt die Beschreibung des Kombinationsschlosses C und
die Steuerung der Riegel durch das Kombinationsschloß, um festzulegen, wann die Riegel geöffnet werden können.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform wird ein
Kombinationsschloß der in der US-PS 3 800 571 beschriebenen
Art verwendet. Jedoch weist das nachfolgend beschriebene Kombinationsschloß bestimmte Verbesserungen auf,
die nachfolgend erläutert werden. Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 bis 4 ist das Kombinationsschloß C auf einem
Handgriff halteten, beispielsweise dem Handgriff halteten B,
befestigt und wird von diesem umgeben.
Das Kombinationsschloß umfaßt eine Vielzahl von Einstell-Nummernscheiben
116 und von korrespondierenden Hülsen 118
(siehe Fig. 7). Entsprechend der Darstellung in Fig. 3 sind die Hülsen 118 auf einer Achse 120 gelagert, wobei jede
Einstellscheibe 116 auf einer entsprechenden Hülse festgelegt ist. Die Hülsen sind mit Außenzähnen 122 versehen,
welche in eine innere Kerbverzahnung 124 der Einstellscheiben eingreifen, so daß jede Einstellscheibe normalerweise
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drehfest mit der zugehörigen Hülse gekuppelt ist. Die Enden der Achse 120 sind in bogenförmige Ausnehmungen 126
(Fig. 4) eingesetzt, welche integriert mit dem Handgriffhalteten
B ausgebildet sind. Die Enden der Achse 120 werden in den Ausnehmungen 126 eingeschlossen, wenn ein
Rahmen 128 des Schlosses mit dem Handgriffhalteteil B verbunden wird. Der Handgriffhalteteil B kann mit integrierten
Nieten 130 ausgebildet sein, welche in Löcher 132 von am Rahmen 128 ausgebildeten Flanschen 134 eingreifen
und zur Verbindung des Rahmens 128 mit dem Handgriffhalteteil B an den freien Enden gestaucht werden. Die Einstellscheiben
116 ragen durch in der oberen Wand des Handgriffhalteteils
B befindliche Schlitze 136, welche eine rechteckige Sichtplatte für das Schloß bildet. Da die Achse
120 präzise an den Flächen der Ausnehmungen 126 des Handgrif f halteteils B anliegen, ist sichergestellt, daß die
Einstellscheiben 116 in gewünschtem Maße über die Schlitze
136 vorstehen. Diese Anordnung stellt insofern gegenüber bekannten Kombinationsschlössern eine Verbesserung dar,
bei denen die die Einstellscheiben tragende Achse auf einem Rückendeckel oder einem Rahmen befestigt ist. Bei den
bekannten Schlössern können die Einstellscheiben nicht ausreichend durch die Schlitze in der Vorderabdeckung des
Schlosses vorstehen. Andererseits können die Einstellscheiben so sehr vorstehen, daß die zugehörigen Hülsen an der
Vorderabdeckung reiben.
Eine auf der Achse 120 befindliche Druckfeder 138 (Fig. 3) drückt derart auf die Hülsen 118, daß diese endseitig
aneinander liegen. Außerdem drückt diese Feder jede Hülse in Eingriff mit der zugehörigen Einstellscheibe. Die
von der Feder 138 am weitesten weg liegende Hülse stößt an einem vergrößerten Abschnitt 140 der Achse 120 an.
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Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist jede Hülse 118 mit einem
Flansch 142 ausgebildet, der einen abgeflachten Abschnitt 144 aufweist. Die Ausrichtung der abgeflachten Abschnitte
144 relativ zu einem Bolzen 146 (Fig. 3 und 4) bestimmen den verriegelten oder entriegelten Zustand des Schlosses.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ähnelt der Bolzen 146
einem Gitter mit einer Vielzahl von zwischen beabstandeten Stegen 150 liegenden Schlitzen 148. Die Einstellscheiben
116 drehen sich frei in den korrespondierenden Schlitzen 148. Der Bolzen ist schwenkbar auf dem Rahmen 128 des Schlosses
gelagert, und zwar mittels integrierter Zapfen 152, welche von gegenüberliegenden Enden des Bolzens an einer Seite
des Bolzens vorstehen. Die Zapfen ragen in korrespondierende öffnungen 154 in den Enden des Rahmens. Eine Druckfeder
156 drückt den Bolzen 146 weg vom Boden des Rahmens in Eingriff mit den Flanschen 142 der Hülsen 118. Wenn die
Hülsen (und Einstellscheiben) so verdreht werden, daß die abgeflachten Abschnitte 144 alle in Richtung auf den Bolzen
146 ausgerichtet sind, bewirkt die Feder 156, daß der Bolzen die Stellung einnimmt, die in Fig. 5 in ausgezogenen
Linien dargestellt ist. Wenn irgendeine Hülse so ausgerichtet ist, daß ihr abgeflachter Abschnitt nicht auf den
Bolzen weist, liegt der Flansch 142 dieser Hülse am Bolzen an, so daß der Bolzen die in Fig. 5 in gestrichelten Linien
dargestellte Stellung einnimmt. Die Stellung des Bolzens 146 in ausgezogenen Linien (Fig. 5) ist die "entriegelte"
Stellung des Schlosses. Die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung (Fig. 5) ist die "verriegelte" Stellung
des Schlosses. Die Einwirkung dieser Stellungen auf die Riegel A, A1 wird noch kurz beschrieben werden, jedoch zuerst
sollen die übrigen Teile des Schlosses beschrieben werden.
Eine Einstellscheiben-Feder 158 ist mit einem Basisabschnitt
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versehen, welcher in einen Längsschlitz des Rahmens 128 eingreift. Diese Feder 158 ist mit individuellen Blattfederarmen
159 versehen, welche am Umfang der korrespondierenden Einstellscheiben 116 anliegen. Jede Einstellscheibe
ist am Außenumfang mit einer Reihe von Einkerbungen 160 (Fig. 7) versehen, welche die Enden der genannten
Federarme 159 für eine Indexierung der Einstellscheiben aufnehmen. Zur Veränderung des Einstellgeheimnisses
des Kombinationsschlosses ist auf der Achse 120 ein Hülsen-Verschiebehebel 162 (Fig. 3) vorgesehen. Der Hebel
ragt durch einen Rahmen 128 befindlichen Schlitz 164 und durch einen im Kanalstück H befindlichen Schlitz 166.
Wenn der Hebel gemäß der Darstellung in Fig. 3 nach links bewegt wird, werden die Achse 120 und die Hülsen
nach links verschoben, und zwar derart, daß jede Hülse axial relativ zur korrespondierenden Einstellscheibe
verschoben wird. Dadurch gelangen die Zähne 122 der Hülsen außer Eingriff mit den Kerben der Innenkerbverzahnung
124 der Einstellscheiben, so daß die Einstellscheiben relativ
zu den Hülsen zur Auswahl eines neuen Einstellgeheimnisses verdreht werden können. Wenn der Hebel 162 dann
losgelassen wird und durch Einwirkung der Feder 138 in die ursprüngliche Lage zurückkehrt,werden die Hülsen wieder
nach rechts bewegt und mit den Einstellscheiben gekuppelt. Das Schloß wird nur dann entriegelt, wenn die Einstellscheiben
auf die neue Kombination eingestellt worden sind. Das Einstellgeheimnis kann nur eingestellt werden, wenn
das Schloß mittels des Hebels 162 in die entsprechende Stellung bewegt wird und das Gehäuseteil, auf dem das Schloß
befestigt ist, offen ist, um den Hebel 162 an der Innenseite des Koffers freizugeben. Ebenso berührt ein am Hebel
162 befindlicher Anschlag 167 den Bolzen 146, wenn das Schloß sich in seiner entriegelten Stellung befindet, damit der
Hebel an einer Bewegung gehindert wird, die ein Entkuppeln
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der Hülsen 118 von den Einstellscheiben 116 verursachen
würde. Darüber hinaus sind öffnungen a und b vorgesehen, damit ein Fühler in die Ausnehmungen c der Hülsen eingesetzt
werden kann, um das Einstellgeheimnis zu finden, sofern dieses vergessen wurde.
Der Bolzen 146 ist mit einem Paar von Zapfen 168 (Fig.4)
versehen, welche durch am Boden des Rahmens 128 befindliche öffnungen 170 ragen, wenn das Schloß verriegelt ist
(nicht eingestelltes Geheimnis). In dieser Position ragen die Zapfen 168 in Aussparungen 171 (Fig. 3 und 5) der
Steuerstangen I, I1, wodurch die Bewegung der Steuerstangen,
welche erforderlich ist, um die Riegel A und A1 zu lösen,
blockiert wird. Wenn sich das Schloß in der entriegelten Stellung befindet (eingestelltes Geheimnis) werden die
Zapfen 168 aus den Aussparungen 171 zurückgezogen, so daß die Bewegung der Steuerstangen zum Lösen der Riegel möglich
ist.
Fig. 8 zeigt eine Hauptansicht einer Kofferkonsole L, welche das zuvor beschriebende Hardware umfaßt. Dank der Erfindung
bestimmt nur ein Kombinationsschloß C, ob ein Paar von beabstandeten Schwenkriegeln A, A1 durch die Handbetätigungsteile
J, J1 in der Nähe der Riegel gelöst werden können. Dank der Erfindung kann der Hersteller des Hardware
den Hersteller des Koffers mit der Konsole L als Einheit versorgen. Letzterer kann dann die Konsole auf herkömmliche
Weise mit der Kofferhülle versehen, um beispielsweise den in Fig. 1 dargestellten Koffer herzustellen. Der Handgriff
D kann durch den Kofferhersteller auf der Konsole aufgebracht werden. Zur Befestigung des Handgriffs besteht
lediglich das Erfordernis, die an den Enden des Handgriffes befindlichen Stifte 48 mit den Scheiben 50 zu versehen,
Schrauben 46 zu lösen, so daß die Handgriffhalteteile B, B1 vom Valanceteil E ausreichend wegbewegt werden können,
um ein seitliches Einsetzen der abgeschrägt ausgeführten
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Scheiben in die Nuten 52 (Fig. 3) der Handgriffhalteteile
B, B1 einzusetzen und die Schrauben 46 wieder anzuziehen.
Fig. 9 stellt eine modifizierte Konsole L1 mit dem beschriebenen,
erfindungsgemäßen Hardware dar, bei der die Länge des Koffers (und des Valanceteils E1) es erforderlich
macht, daß die Riegel A, A1 weiter voneinander weg liegen,
um ein sicheres Verriegeln der angelenkten Teile des Koffers sicherzustellen. Da derselbe Abstand der Handgriffhalteteile
B, B1 wünschenswert ist, um eine Standardlänge zur Verfügung zu stellen, wird der vergrößerte Abstand der Riegel
A, A1 durch Verwendung von Abstandsplatten K, K1 zwischen
den Riegeln und den entsprechenden Handgriffhalteteilen B, B1 erreicht. Die Riegel können sich dann schwenkbar auf den
Abstandsplatten abstützen und nicht auf den Handgriffhalteteilen B, B1 .
Entsprechend der Darstellung in Fig. 10 kann jede Abstandsplatte K oder K1 Montagezapfen 172 aufweisen, um diese Abstandsplatte
auf dem Kanalstück H in derselben Weise wie die Handgriff halteteile B, B1 festzulegen. Jede Abstandsplatte
kann ebenso Schwenkzapfen 54 und einen Haltesteg 56 aufweisen, die zusammen eine T-Stange bilden, wie dies bereits
im Zusammenhang mit den Handgriffhalteteilen beschrieben wurde. Die Unterseite jeder Abstandsplatte kann Ausnehmungen
und eine Mittelnut ähnlich der Ausnehmung 58 und der Nut 61 der Riegelplatten 60 aufweisen, und zwar zur Aufnahme der
Schwenkzapfen 54 und Haltestege 56 der Handgriffhalteteile. Die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 verwendeten Steuerstangen
J, J* sind länger ausgeführt als die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8.
Fig. 11 zeigt eine abgeänderte Kofferkonsole L", welche sich
für Kosmetikkoffer 174 oder dgl. eignet, bei dem ein Kombinationsschloß C und ein einzelner Riegel A im Zusammenhang
mit einem Valanceteil E" verwendet wird. Diese Teile stehen
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nicht in Verbindung mit einem Traghandgriff (nicht dargestellt) und seinen Befestigungsmitteln. Der Riegel A
kann lösbar in einer einzelnen, nicht dargestellten Haspe gehalten werden, welche auf dem angelenkten Deckel des
Kosmetikkoffers befestigt ist (oberhalb des Valanceteiles E"). Das Gehäuse B" für das Kombinationsschloß kann ähnlich
wie der Handgriffhalteteil B ausgebildet sein, mit Ausnahme des vorstehenden Abschnittes 24, welcher nicht
benötigt wird. Ein einzelnes Handbetatigungsteil J, welches
mit dem Riegel A zusammenwirkt, bewegt eine nicht dargestellte Steuerstange, welche ähnlich der Steuerstange I
in Fig. 2 ausgebildet sein kann.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung höchst vorteilhafte Gepäckkonsolen und Gepäckhardwaresysteme vorsieht, wie
ebenso verbesserte Gepäck-Hardware-Bestandteile. Die Vielseitigkeit des erfindungsgemäßen Gegenstandes ergibt sich
aus dem Vergleich der Fig. 8, 9 und 11. Obwohl die Konsolen sich unterscheiden, umfassen alle drei Ausführungsformen
vorteilhafterweise einfache federbelastete Schwenkriegelmechanismen,
welche von einem einzelnen Kombinationsschloß gesteuert werden. Die Riegelmontageplatte kann ein
Handgriffhaiteteil, eine Kombinationsschloß-Abdeckplatte
oder nur eine einfache Platte sein. In jedem Fall löst ein einfaches, hin- und hergehendes Handbetätigungsteil
einen Riegel, so daß der Riegel automatisch aufspringt.
Obwohl das Kombinationsschloß in einem Handgriffhalteteil
eingeschlossen sein kann, sind die Einstellscheiben des KombinationsSchlosses leichter zugänglich als bei herkömmlichen
Gepäckstücken, bei denen der Handgriff die Einstellscheiben verdeckte.
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Leerseite
Claims (19)
1. Hardware für Gepäckstücke und dgl. mit einem entlang der
Kante eines Teils des Gepäckstückes zusammenbringbaren Balanceteil, einem Riegel, einer Einrichtung zum Abstützen
des Riegels auf dem Valanceteil für eine Schwenkbewegung um eine quer zur Kante in der Nähe eines Endes
des Riegels liegende Achse, wobei der Riegel in eine offene Stellung von Valanceteil weg und in eine geschlossene
Stellung zum Valanceteil hin verschwenkbar ist, und mit einer Einrichtung zur Vorspannung des Riegels
in Richtung der offenen Stellung, dadurch gekennzeichnet , daß eine Steuereinrichtung (I;
I') für eine Bewegung entlang dem Valanceteil (E) gehalten ist, daß die Steuereinrichtung und der Riegel (Α,-Α1)
kooperative Fangteile (74, 96) aufweisen, die zum Halten des Riegels (A; A1) in der geschlossenen Stellung miteinan-
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ORIGINAL INSPECTED
der in Eingriff bringbar sind, daß Federn (84) die Steuerstange in eine erste Richtung zum Eingreifen der Fangteile
vorspannen und daß die Steuereinrichtung durch eine in der Nähe des gegenüberliegenden Endes des Riegels
befindliche und mit der Steuereinrichtung gekuppelte Handbetätigungseinrichtung (J; J1) in eine zweite
Richtung zum Lösen der Fangteile und zum Lösen des Riegels für die Bewegung in die offene Stellung bewegbar
ist, und daß der Riegel (A; A1) mit einem Riegelteil (112) versehen ist, welches mit einem kooperativen
Riegelteil (G oder G1) am anderen Teil (10b) des Gepäckstückes
in Eingriff bringbar ist, welcher andere Teil des Gepäckstückes sich auf das Valanceteil zubewegt,
wenn die beiden Teile des Gepäckstückes zueinander gebracht werden.
2. Hardware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Verriegelungseinrichtung
C) im verriegelten Zustand die Bewegung der Steuereinrichtung
(I; I1) in die zweite Richtung blockiert, welche das Lösen des Riegels (A; A1) erforderlich macht,
und daß die Verriegelungseinrichtung im unverriegelten Zustand diese Bewegung zuläßt.
3. Hardware nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Riegelhalteeinrichtung (B)
ebenso das Schloß (C) auf dem Balanceteil (E) hält.
4. Hardware nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Riegelhalteeinrichtung ein Gehäuse (B) umfaßt, und daß das Schloß ein in dem Gehäuse (B) befindliches
Kombinationsschloß (C) ist, welches einen Bolzen (146) zum Blockieren und Freigeben der Bewegung der
Steuereinrichtung aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
5. Hardware nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, daß die Steuereinrichtung eine Stange umfaßt, welche für eine hin- und hergehende Bewegung
unterhalb des valanceteils (E; E1; E") gehalten ist, daß das eine Ende der Stange mit dem Bolzen (146) zusammenwirkt
und das andere Ende fest mit der Handbetätigungseinrichtung (J,' J1) verbunden ist, und daß
die Handbetätigungseinrichtung zum Lösen der Fangteile (94, 96) in Richtung auf die Riegelhalteeinrichtung
(B) bewegbar ist.
6. Hardware nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Riegeln (A; A') vorgesehen ist und daß das
Valanceteil (E) ein Paar von beabstandeten Handgriffhalteteilen (B, B1) trägt.
7. Hardware nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Riegel (A, A1) verschwenkbar
auf den Handgriffhalteteilen (B, B1) gehalten sind.
8. Hardware nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Riegelhalteeinrichtung Abstandsplatten
(K, K1) umfaßt, welche zwischen den Riegeln bzw. den Handgriffhalteteilen angeordnet sind.
9. Hardware nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Schloß (C) ein in dem Handgriffhalteteil
(B) eingeschlossenes Kombinationsschloß ist und daß die Einstellscheiben (114) des Kombinationsschlosses durch im Handgriffhalteteil befindliche öffnungen
vorstehen.
10. Kombinationsschloß mit einem eine Sichtplatte aufweisenden Gehäuse, mit in der Sichtplatte befindlichen Schlitzen
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und mit einer Achse, auf der verdrehbar die Kombinationsscheiben aufgeschoben sind, dadurch gekenn
zeichnet , daß die Sichtplatte an der Innenseite Stützflächen (126) aufweist, gegen die die Enden der
Achse (120) sich abstützen, daß die Einstellscheiben (116) durch die Schlitze (136) der Sichtplatte vorstehen,
wobei der Betrag des Vorstehens durch die Anlage der Enden der Achse in den Stützenflächen bestimmt ist.
11. Kombinationsschloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (B) einen
hinteren Deckel (128) aufweist, welcher die Enden der Achse (120) gegen die Stützflächen (126) hält.
12. Kombinationsschloß nach einem der Ansprüche 10 und/oder
11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einstellscheibe (116) mittels einer koaxialen Hülse
(118) auf der Achse abgestützt ist, daß die Hülse normalerweise
mit der Einstellscheibe drehbar ist und daß das Schloß einen Bolzen (146) aufweist, welcher nur von
einer verriegelten Stellung in eine entriegelte Stellung bewegbar ist, wenn die Hülsen in einer bestimmten Weise
ausgerichtet sind.
13. Kombinationsschloß nach mindestens einem der Ansprüche bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (B) ein Teil eines Handgriffhalteteils für ein Gepäckstück ist.
14.Kombinationsschloß nach mindestens einem der Ansprüche
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (B) einen Riegel (A) aufweist, welcher
schwenkbar daran festgelegt ist und durch den Bolzen (146) des Kombinationsschlosses steuerbar ist.
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15. Verriegelungsmechanismus für ein Gepäckstück mit einer auf einer Basis befestigbaren Montageplatte und einer
Riegelplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageplatte (B, B1, K oder K1) mit
einer T-förmigen Stange (54, 56) versehen ist, die von einem Ende derselben vorsteht, daß diese T-förmige Stange
einen Schwenkzapfen (54) bildet, welcher von einer unterhalb eines Endes der Riegelplatte (60) befindlichen
Ausnehmung (48) aufgenommen wird, so daß sich die Riegelplatte auf der Montageplatte für eine Bewegung zwischen
einer offenen und einer geschlossenen Stellung schwenkbar abstützt, daß die Riegelplatte mit einem Fangteil
(74) versehen ist, welches mit einem zusammenwirkenden Fangteil (96) in Eingriff bringbar ist, wenn die Riegelplatte in die geschlossene Stellung bewegt wird und daß
zwischen den Platten eine Auswerferfeder (68) angeordnet ist, welche die Riegelplatte in die offene Stellung drückt.
16. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Auswerferfeder
eine Blattfeder ist, welche mit einem Ende an der T-förmigen Stange und mit dem anderen an der Riegelplatte
anliegt.
17. Verriegelungsmechanismus nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß das ander e Ende der
Blattfeder unterhalb der Riegelplatte mittels eines Halteteils (62) eingefangen ist, welches das zuerstgenannte
Fangteil (74) hält.
18. Handgriffbefestigungsanordnung für Gepäckstücke oder dgl.
mit einem Paar von Handgriffhalteteilen, einer Einrichtung zum Anbringen der Handgriffhalteteile auf einer Basis
und mit einem zwischen die beiden Handgriffhalteteile einsetzbaren Handgriff, dadurch gekenn-
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zeichnet , daß jeder Handgriff halteten (B, B1)
ein mit einer Innenut (52) versehenes offenes Ende (24) aufweist, daß der Handgriff (D) an gegenüberliegenden
Enden mit Scheiben (50) versehen ist, welche in die entsprechenden offenen Enden der Handgriffhalteteile
eingreifen und in den Nuten (52) gehalten sind, daß die Form der Scheiben (50) und der Nuten (52) derart aufeinander
abgestimmt sind, daß die Scheiben (50) seitlich in die offenen Enden (24) einsetzbar sind, wenn die Handgriff
halteteile (B, B1) von der Basis getrennt sind und daß die Scheiben dann von den Nuten eingefangen werden,
wenn die Handgriffhalteteile wieder fest mit der Basis verbunden sind.
19. Handgriffbefestigungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das offene
Ende (24) jedes Handgriffhalteteiles (B, B1) abgeschrägt ausgebildet ist, so daß die öffnung in der
Nähe der Basis am größten ist, daß die Nut (52) jedes Handgriffhalteteiles um die divergierend verlaufende
öffnung verläuft und daß jede Scheibe (50) derart abgeschrägt bzw. divergierend ausgebildet ist, daß sie
in der Nähe der Basis am breitesten ist.
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