DE10162201A1 - Schlüsselzylinder und Verfahren zum Zusammenbau eines Schlüsselzylinders - Google Patents
Schlüsselzylinder und Verfahren zum Zusammenbau eines SchlüsselzylindersInfo
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Abstract
Ein Schlüsselzylinder (10) schließt wahlweise einen Schließmechanismus zu und auf. Der Schlüsselzylinder (10) weist einen Rotor (12) und einen Hebel (13) auf. Der Rotor (12) wird von einem Schlüssel gedreht. Der Hebel (13) verbindet den Rotor (12) mit dem Schließmechanismus. Der Schlüsselzylinder (10) weist eine Ausnehmung (37) auf, die in einem Ende des Rotors (12) gebildet ist. Ein Endabschnitt des Hebels (13) ist in der Ausnehmung (37) aufgenommen. Ein Kissen (54) ist zwischen dem unteren Ende des Hebels (13) und der Ausnehmung (37) angeordnet. Das Kissen (54) hält den Hebel (13) so, dass eine Achse des Hebels (13) und eine Achse des Rotors (12) einen Winkel innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs bilden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schlüsselzylinder zum
wahlweisen Abschließen oder Aufschließen eines Schließmecha
nismus, um eine Fahrzeugtür abzuschließen oder aufzuschließen
und ein Verfahren zum Zusammenbau des Schlüsselzylinders.
Ein vorbekannter Schlüsselzylinder, der in eine Fahrzeugtür
eingebaut ist, weist einen Rotor auf. Der Rotor wird von einem
Schlüssel gedreht. Ein stabförmiger Hebel ist mit einem Ende
des Rotors verbunden. Der stabförmige Hebel wird zusammen mit
dem Rotor gedreht und verschwenkt. Deshalb wird die von einem
Schlüssel verursachte Drehung des Rotors auf den stabförmigen
Hebel übertragen. Die Bewegung des stabförmigen Hebels
schließt wahlweise einen Schließmechanismus in Übereinstimmung
mit der Bewegung des stabförmigen Hebel zu oder auf.
Wenn der Schlüsselzylinder zusammengebaut ist, sind eine Viel
zahl von Schließplatten am Rotor angeordnet. Eine Schlüssel
attrappe wird dann in den Rotor hineingesteckt, um zu verhin
dern, dass die Schließplatten aus dem Rotor herausfallen. An
ders als ein üblicher Schlüssel, der die Schließplatten herun
terdrückt, um eine Drehung des Rotors zu ermöglichen, ist die
Schlüsselattrappe ein nutenloser Schlüssel, der keine Drehung
des Rotors erlaubt.
Eine Gegenfeder ist in einem Rotorgehäuse angeordnet. Nachdem
die Schlüsselattrappe durch einen Originalschlüssel ersetzt
worden ist, wird der Rotor im Rotorgehäuse befestigt. Das
heißt, der Rotor wird in das Rotorgehäuse geschoben, während
der Rotor vom Originalschlüssel gedreht wird. Wenn die Enden
der Gegenfeder mit zugehörigen Eingriffsvorsprüngen am Rotor
in Eingriff gelangen, ist der Einbau des Rotors in das Rotor
gehäuse beendet.
Es gibt nur einen Originalschlüssel für jeden Zylinder. Des
halb muss die Schlüsselattrappe durch den Originalschlüssel
ersetzt werden, wenn der Rotor und das Rotorgehäuse zusammen
gebaut werden. Dies macht es erforderlich, dass der Original
schlüssel und der Schlüsselzylinder zusammen auf einem Fließ
band benötigt werden. Weiterhin erhöht der Zwang, die Schlüs
selattrappe durch den Originalschlüssel zu ersetzen, die Ar
beitsschritte beim Zusammenbauvorgang.
Bei einem Schlüsselzylinder mit einem stabförmigen Hebel muss
das untere Ende des stabförmigen Hebels mit dem unteren Ende
des Rotors über eine Stellschraube, einen Stift oder irgendein
anderes Mittel verbunden werden, welches die Trennung des
stabförmigen Hebels vom Schlüsselzylinder verhindert. Somit
ist der Zusammenbau des Schlüsselzylinders schwierig. Wenn der
Schlüsselzylinder in einen Einbauabschnitt (Einbauöffnung) in
einer Tür eingesetzt wird, muss zusätzlich der stabförmige He
bel von Hand unterstützt werden, damit die Achse des stabför
migen Hebels mit der Achse des Rotors zusammenfällt. Wenn der
stabförmige Hebel nicht von Hand unterstützt wird, verursacht
das Gewicht des stabförmigen Hebels in Übereinstimmung mit der
Schwerkraft eine Neigung des stabförmigen Hebels. Deshalb kann
der Schlüsselzylinder im Einbauabschnitt der Tür ohne eine Un
terstützung des stabförmigen Hebel mit der Hand nicht befes
tigt werden. Dies verringert die Zusammenbaueffizienz des
Schlüsselzylinders.
Es gibt zusätzlich zum Schlüsselzylinder mit einem stabförmi
gen Hebel auch einen Schlüsselzylinder mit einem plattenförmi
gen Hebel. Die plattenförmige Hebeltyp weist einen plattenför
migen Hebel auf, der an einem Ende des Rotors befestigt ist
und sich zusammen mit dem Rotor dreht. Der plattenförmige He
bel ist über eine Stange mit einem Schließmechanismus verbun
den, der in einer Tür angeordnet ist. Ein Schlüssel dreht den
Rotor. Die Drehung des Rotors wird über den plattenförmigen
Hebel auf die Stange übertragen. Diese schaltet den Schließme
chanismus zwischen einem abgeschlossen Zustand und einem auf
geschlossen Zustand.
Der Schlüsselzylinder weist einen Hauptkörper auf, der im we
sentlichen den gleichen Aufbau hat. Aber die Hebel des plat
tenförmigen Hebeltyps und des stabförmigen Hebeltyps erfordern
einen gesonderten Rotor und ein gesondertes Rotorgehäuse. So
mit wird der Rotor und das Rotorgehäuse des plattenförmigen
Zylindertyps getrennt von denen des stabförmigen Zylindertyps
hergestellt.
Folglich ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Schlüsselzylinder bereitzustellen, der die Zusammenbau
effizienz verbessert. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Hebeleinheit, die mit einem be
liebigen Hebel unabhängig von einem unterschiedlichen Einbau
aufbau zurechtkommt und einen Schlüsselzylinder mit der Hebel
einheit vorzusehen.
Um die oben erwähnte Aufgabe zu lösen, schlägt die vorliegende
Erfindung eine Schlüsselzylinder zum wahlweisen Abschließen
und Aufschließen eines Schließmechanismus vor. Der Schlüssel
zylinder weist einen Rotor auf, der mit einem Schlüssel ge
dreht werden, und ein Hebel zum Verbinden des Rotors mit dem
Schließmechanismus. Der Schlüsselzylinder weist eine Ausneh
mung und einen Halter auf. Die Ausnehmung ist in einem Ende
des Rotors ausgebildet. Ein Endabschnitt des Hebels passt in
die Ausnehmung. Ein Halter ist zwischen dem Endabschnitt des
Hebel und der Ausnehmung angeordnet. Der Halter hält den Hebel
so, dass eine Achse des Hebels und eine Achse des Rotors einen
Winkel in einem vorbestimmten Winkelbereich bilden.
Die vorliegende Erfindung sieht auch einen weiteren Schlüssel
zylinder vor. Der Schlüsselzylinder hat einen Rotorgehäuse und
einen Rotor. Der Rotor ist im Rotorgehäuse gelagert. Ein Ein
griffsabschnitt ist im Rotor ausgebildet. Der Rotor wird durch
die Betätigung eines Schlüssels gedreht. Eine Gegenfeder ist
über dem Rotorgehäuse angeordnet. Ein Endabschnitt der Gegen
feder greift in den Eingriffsabschnitt ein. Ein Führungsab
schnitt ist in einem Endabschnitt des Rotors ausgebildet. Wenn
der Rotor am Rotorgehäuse befestigt wird, führt der Führungs
abschnitt den Endabschnitt der Gegenfeder zu dem Eingriffsab
schnitt.
Die vorliegende Erfindung sieht auch ein Zusammenbauverfahren
für den Schlüsselzylinder vor. Das Verfahren weist das Befes
tigen einer Gegenfedet am Rotorgehäuse und das Einsetzen eines
Rotors, der durch die Bedienung eines Schlüssels drehbar ist,
in das Rotorgehäuse auf. Wenigstens einer der Endabschnitte
der Gegenfeder wird entlang eines Führungsabschnittes des Ro
tors zu einem Eingriffsabschnitt geführt, welcher in dem Rotor
ausgebildet ist.
Die vorliegende Erfindung sieht auch eine Hebeleinheit vor,
die einen Teil eines Schlüsselzylinders bildet und einen ers
ten Hebel aufweist. Die Hebeleinheit ist zwischen einem Rotor
des Schlüsselzylinders und einem Schließmechanismus angeord
net. Der Rotor weist einen Aufnahmeabschnitt auf, der einen
Hebel lagern kann, der einen vom ersten Hebel unterschiedli
chen Aufbau hat. Die Hebeleinheit weist ein am Aufnahmeab
schnitt gelagertes Zwischenelement auf. Der erste Hebel ist
mit dem Aufnahmeabschnitt verbunden.
Die vorliegende Erfindung sieht auch einen Schlüsselzylinder
zum wahlweisen Abschließen und Aufschließen eines Schließme
chanismus vor. Der Schlüsselzylinder weist einen Rotor und ei
ne Hebeleinheit auf. Der Rotor ist durch die Betätigung eines
Schlüssels drehbar. Die Hebeleinheit weist einen ersten Hebel
auf. Die Hebeleinheit ist zwischen dem Rotor und dem Schließ
mechanismus angeordnet. Der Rotor weist einen Aufnahmeab
schnitt auf, der einen weiteren Hebel lagern kann, der einen
anderen Aufbau als der erste Hebel hat. Die Hebeleinheit weist
ein am Aufnahmeabschnitt gelagertes Zwischenelement auf. Der
erste Hebel ist mit dem Aufnahmeabschnitt verbunden.
Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der fol
gend Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnun
gen offenbar, die als Beispiel die Grundzüge der Erfindung
zeigen.
Die Erfindung wird zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen
am besten unter Hinweis auf die folgende Beschreibung der ge
genwärtig bevorzugten Ausführungsformen zusammen mit den bei
gefügten Zeichnungen verständen werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht, die einen Schlüsselzy
linder nach einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Ansicht, die einen Hauptteil zeigt, der ei
nen Rotor und einen stabförmigen Hebel nach Fig.
1 verbindet;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht, die den
Rotor, den stabförmigen Hebel und ein Rotorge
häuse nach Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht, die ei
nen Rotor, einen stabförmigen Hebel und ein Ro
torgehäuse nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht, die den
Rotor, das Rotorgehäuse und die Gegenfeder nach
Fig. 4 zeigt;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, welche die Gegen
feder und das Rotorgehäuse nach Fig. 5 zeigt,
wobei die Gegenfeder am Rotorgehäuse befestigt
ist;
Fig. 7 eine Unteransicht, die den Rotor nach Fig. 4
zeigt;
Fig. 8 eine Ansicht von einem Hauptteil des Schlüssel
zylinders nach Fig. 4;
Fig. 9(a) eine Seitenansicht, die den Schlüsselzylinder
nach Fig. 4 zeigt;
Fig. 9(b) eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9b-9b
in Fig. 8;
Fig. 10(a) eine Vorderansicht, die das Rotorgehäuse nach
Fig. 4 zeigt, bevor der Rotor in das Rotorgehäu
se eingesetzt ist;
Fig. 10(b) eine Vorderansicht, die das Rotorgehäuse nach
Fig. 4 am Beginn des Zusammenbauvorganges von
Rotor und Rotorgehäuse zeigt;
Fig. 10(c) eine Vorderansicht, die das Rotorgehäuse nach
Fig. 4 zeigt, wenn der Rotor in das Rotorgehäuse
eingesetzt ist;
Fig. 10(d) eine weitere Vorderansicht, die das Rotorgehäuse
nach Fig. 4 zeigt, wenn der Rotor in das Rotor
gehäuse eingesetzt ist;
Fig. 11 eine perspektivische Explosionsansicht, die ei
nen Schlüsselzylinder nach einer dritten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 12(a) eine Teil-Seitenansicht, die den Schlüsselzylin
der nach Fig. 11 zeigt, wobei ein plattenförmi
ger Hebel am Rotorgehäuse befestigt ist;
Fig. 12(b) eine Vorderansicht des Schlüsselzylinders nach
Fig. 11, wobei der plattenförmige Hebel an einem
Vorsprung eines Rotors befestigt ist;
Fig. 12(c) eine Teil-Rückansicht des Schlüsselzylinders
nach Fig. 11, wobei der plattenförmige Hebel am
Rotorgehäuse befestigt ist;
Fig. 13(a) eine Seitenansicht, die eine Hebeleinheit nach,
Fig. 11 zeigt;
Fig. 13(b) eine Vorderansicht der Hebeleinheit nach Fig.
11;
Fig. 13(c) eine Rückansicht der Hebeleinheit nach Fig. 11;
Fig. 13(d) eine Querschnittsansicht der Hebeleinheit nach
Fig. 11;
Fig. 14(a) eine Seitenansicht von einem Hauptteil des
Schlüsselzylinders nach Fig. 11; wobei die He
beleinheit an einem Hauptteil befestigt ist;
Fig. 14(b) eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
14b-14b in Fig. 14(a); und
Fig. 14(c) eine Rückansicht des Hauptteils des Schlüsselzy
linders nach Fig. 11, wobei die Hebeleinheit am
Hauptteil befestigt ist.
Ein Schlüsselzylinder 10 nach einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird jetzt unter Hinweis auf die Fig. 1
bis 3 beschrieben. Der Schlüsselzylinder 10 ist in einer Fahr
zeugtür befestigt (nicht gezeigt).
Gemäß Fig. 1 weist der Schlüsselzylinder 10 ein Rotorgehäuse
11 auf, das in der Fahrzeugtür angeordnet ist. Ein zylindri
scher Rotor 12, der sich um eine Achse L drehen kann, ist im
Rotorgehäuse 11 untergebracht. Das untere Ende eines stabför
migen Hebels 13 (der später beschrieben wird) ist mit einem
Ende des Rotors 12 verbunden, um sich zusammen mit dem Rotor
12 zu drehen. Der Hebel 13 hat ein distales Ende. Das distale
Ende ist mit einem Schließmechanismus verbunden (nicht ge
zeigt), der in der Tür angeordnet ist. Die linke Seite von
Fig. 1 entspricht der Außenseite der Tür. Die richtige Seite
von Fig. 1 entspricht der Innenseite der Tür.
Wie in Fig. 3 gezeigt, weist das Rotorgehäuse 11 einen Schutz
teil 21 auf. Ein Ausschnitt ist in einem Teil der Umfangswand
des Schutzteils 21 gebildet. Hakenabschnitte 22a, 22b sind an
den Rändern der Umfangswand ausgebildet, welche den Ausschnitt
bilden. Eine Gegenfeder 23 ist um die Außenoberfläche des
Schutzteils 21 gewickelt. Beide Enden der Gegenfeder 23 sind
in Richtung auf die Achse der Feder 23 gebogen und in den zu
gehörigen Hakenabschnitten 22a, 22b befestigt. Nur eines der
Enden der Gegenfeder 23 ist in den Fig. 1 und 3 gezeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, steht das innere Ende des Rotors 12 vom
Schutzteil 21 des Rotorgehäuses 11 vor. Eine Ringnut 31 ist in
dem Teil des Rotors 12 ausgebildet, der von dem Schutzteil 21
vorsteht. Die Nut 31 ist nahe einer Endfläche des Schutzteils
21 angeordnet. Ein Anschlagring 32, z. B. ein E-Ring, ist in
der Nut 31 gehalten. Der Anschlagring 32 ist durch die Endflä
che des Schutzteils 21 gesichert. Dies beschränkt die Bewegung
in Axialrichtung des Rotors 12 (die Bewegung nach links in
Fig. 1).
Gemäß Fig. 1 ist ein Schlüsselloch 34 im Rotor 12 vorgesehen.
Ein Schlüssel 33 kann in das Schlüsselloch 34 hineingesteckt
werden. Schließplatten 35 sind derart im Schlüsselloch 34 an
geordnet, dass die Schließplatten 35 einander gegenüberliegen
und gleichweit voneinander in der axialen Richtung L beabstan
det sind. Jede Schließplatte 35 ist in Richtung auf das Zent
rum der Radialrichtung des Schlüsselloches 34 von einer elas
tischer Kraft einer Feder vorbelastet (nicht gezeigt). Jede
Schließplatte 35 ist radial bezüglich der Achse des Rotors 12
bewegbar (in senkrechter Richtung in Fig. 1). Wenn der Schlüs
sel 33 ins Schlüsselloch 34 hineingesteckt wird, werden die
Schließplatten 35 senkrecht bezüglich der Auszackung des
Schlüssels 33 derart bewegt, das sich der Rotor 12 drehen
kann. Wenn der Schlüssel 33 aus dem Schlüsselloch 34 gezogen
wird, wird die Drehung des Rotors 12 verhindert.
Eine Eingriffsausnehmung 36 ist im unteren Teil des Rotors 12
gebildet. Beide gegenüberliegenden Seitenwände der Eingriffs
ausnehmung 36 halten die beiden Enden der Gegenfeder 23 (den
Endabschnitt der Gegenfeder 23) in Verbindung mit den Hakenab
schnitten 22a, 22b (nur der Hakenabschnitt 22a ist in Fig. 1
gezeigt). Wenn der Rotor 12 vom Schlüssel 33 gedreht wird,
wird die Gegenfeder 23 in radialer Richtung gedrückt. Folglich
wird der Rotor 12 durch die elastische Kraft der Gegenfeder 23
in eine Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung gedrängt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist ein Aufnahmeabschnitt 37 oder eine
Nut im oberen Teil des Rotors 12 vorgesehen. Der Aufnahmeab
schnitt 37 weist ein Paar von Eingriffsstufen 38a, 38b auf.
Die Eingriffsstufen 38a, 38b sind senkrecht zur Achse des Ro
tors 12 angeordnet. Die Eingriffsstufen 38a, 38b sind über ei
ne vorgegebene Entfernung voneinander beabstandet. Der Hebel
13 ist zwischen den Stufen 38a, 38b angeordnet.
Gemäß Fig. 3 ist ein flacher Teil 51 an einem distalen Ende
des Hebels 13 ausgebildet. Ein Flansch 52 ist am unteren Ende
des Hebels 13 ausgebildet. Wie in Fig. 2 gezeigt, weist der
Flansch 52 Eingriffsflächen 52a, 52b auf, die senkrecht zur A
xialrichtung des Hebels 13 verlaufen. Die Eingriffsflächen
52a, 52b greifen in die zugehörigen Eingriffsstufen 38a, 38b
des Rotors 12 ein. Gemäß Fig. 1 steht eine Stift 53 aus der
Mitte des unteren Endes des Flansches 52 vor. Die Stift 53 ist
in ein zylindrisches Kissen 54 hineingesteckt. Das Kissen 54,
welches aus einem Gummimaterial besteht, dient als Halter und
elastisches Element.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist eine Aufnahmeöffnung 54a in der Mit
te des Kissens 54 vorgesehen. Der Durchmesser der Aufnahmeöff
nung 54a ist geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des
Stiftes 53. Eine elastische Kraft wirkt auf die Umfangsober
fläche der Stiftes 53 in Richtung auf die Innenseite der Radi
alrichtung des Kissens 54. Die elastische Kraft verhindert,
dass sich das Kissen 54 vom Stift 53 trennt. Die Länge des
Kissens 54 in Axialrichtung ist geringfügig größer als die
Länge in Axialrichtung des Stiftes 53.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Flansch 52 des Hebels 13 im
Aufnahmeabschnitt 37 vorgesehen, wobei der Stift 53 in das
Kissen 54 eingesteckt ist. Das heißt, das Kissen 54 ist zwi
schen dem Flansch 52 und dem Aufnahmeabschnitt 37 angeordnet.
Wenn sich der Flansch 52 nicht im Aufnahmeabschnitt befindet,
ist der Abstand zwischen jeder Eingriffsfläche 52a, 52b und
dem distalen Ende des Kissens 54 geringfügig größer als der
Abstand zwischen jeder Eingriffstufe 38a, 38b und einer Innen
fläche des Aufnahmeabschnittes 37, welcher den Eingriffsstufen
38a, 38b gegenüberliegt.
Wenn das Kissen 54 in den Aufnahmeabschnitt 37 eingesetzt ist,
wird das Kissen 54 in Axialrichtung L zusammengepresst. Folg
lich wird der Flansch 52 durch die elastische Kraft des Kis
sens 54 in Richtung auf die Eingriffstufen 38a, 38b, gedrängt.
Der enge Kontakt der Eingriffsflächen 52a, 52b des Flansches
52 mit den zugehörigen Eingriffsstufen 38a, 38b hält den Hebel
13 in der mittleren Stellung, wo die Achse des Hebels 13 und
die Achse des Rotors 12 miteinander übereinstimmen. Mit ande
ren Worten, der Halter (Kissen 54) hält den Hebel 13 derart,
dass eine Achse des Hebels 13 und eine Achse des Rotors 12 ei
nen Winkel innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs bilden.
Bei dieser Ausführungsform dienen die Eingriffsstufen 38a, 38b
als Aufnahmeteil, welches den Flansch 52 aufnimmt.
Wie in Fig. 1 gezeigt steht ein Vorsprung 55 vom oberen Teil
der Endfläche des Flansches 52 vor. Der Vorsprung 55 berührt
eine Umfangsoberfläche des Kissens 54. Der Vorsprung 55 be
schränkt eine obere Verformung des Kissens 54, wenn der
Flansch 52 mit daran befestigtem Kissen 54 in den Aufnahmeab
schnitt 37 eingesetzt wird. So werden der Flansch 52 und das
Kissen 54 stoßfrei im Aufnahmeabschnitt 37 untergebracht.
Der Abstand zwischen den Eingriffsstufen 38a und 38b ist ge
ringfügig größer als der Außendurchmesser des Hebels 13. Ein
sehr enger Raum ist zwischen einer Seitenfläche des Flansches
52 und der inneren Oberfläche des Aufnahmeabschnittes 37 ge
bildet, welcher der Seitenfläche des Flansches 52 gegenüber
liegt. Der Raum ermöglicht ein vertikales und horizontales
Verschwenken des Hebels 13 (in eine Richtung, die mit einem
Pfeil in den Fig. 1, 2 angegeben ist) um das untere Ende des
Flansches 52, welches als Drehpunkt dient. Wenn der Hebel 13
verschwenkt wird, wird das Kissen 54 elastisch verformt. Die
Drehung des Hebels 13 ist eingeschränkt, wenn beide Enden des
Flansches 52 an den zugehörigen Innenflächen des Aufnahmeab
schnittes 37 anliegen. Somit wird die Drehung des Rotors 12
auf den Hebel 13 übertragen. Der Hebel 13 wird im wesentlichen
mit dem Rotor 12 gedreht.
Der Zusammenbau des Schlüsselzylinders wird jetzt mit Hinweis
auf Fig. 3 beschrieben. Zuerst wird eine Schlüsselattrappe
(nicht gezeigt) in den Rotor 12 hineingesteckt, um ein Herun
terfallen der Schließplatten 35 (siehe Fig. 1) zu verhindern.
In diesem Zustand ist der Flansch 52 mit dem daran befestigten
Kissen 54 in den Aufnahmeabschnitt 37 des Rotors 12 einge
setzt. Der Rotor 12 wird vom äußeren Ende des Rotors 12 in das
Rotorgehäuse 11 hineingesteckt, um das vorher die Gegenfeder
23 herumgewunden wurde. Dann wird der Anschlagring 32 in die
Nut 31 eingesetzt, die im distalen Ende des Rotors 12 vorgese
hen ist. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind zu dieser Zeit die einge
setzten Teile des Rotors 12 und des Hebels 13 von dem Schutz
teil 21 überdeckt, welches Teil der Umfangswand des Rotorge
häuses 11 ist. Somit ist der Zusammenbau des Schlüsselzylin
ders 10 beendet.
Wenn der Schlüsselzylinder 10 ist in die Tür (nicht gezeigt)
eingebaut wird, ist der Schlüsselzylinder 10 an einem Einbau
teil der Tür befestigt, während der Hebel 13 in einer Stellung
gehalten wird, in der die Achse des Hebels 13 und die Achse
des Rotors 12 zusammenfallen. Danach wird der flache Abschnitt
51 des Hebels 13 mit einem Verbindungsabschnitt des Schließme
chanismus verbunden. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt der Verbin
dungsabschnitt des Schließmechanismus leicht gegenüber der
Achse des Hebels 13 verschoben ist, kann die Verbindung herge
stellt werden, indem man den Hebel 13 so verschwenkt, dass er
mit dem Verbindungsabschnitt des Schließmechanismus zusammen
passt.
Der Einbau des Schlüsselzylinders 10 in die Tür ist somit be
endet. Wenn der Rotor 12 in diesem Zustand vom Schlüssel 33
gedreht wird, wird die Drehung des Rotors 12 über den Hebel 13
auf den Schließmechanismus (nicht gezeigt) übertragen. So
wechselt der Schließmechanismus wahlweise zwischen einem abge
schlossen Zustand und einem aufgeschlossen Zustand in Abhän
gigkeit von der Drehung des Rotors 12. In der vorliegenden
Ausführungsform ist der Schlüsselzylinder 10 so an der Tür be
festigt, dass das Schutzteil 21 nach oben weist, das heißt, in
Richtung eines Fensters.
Die vorliegende Erfindung hat die folgenden Vorteile und Wir
kungen.
Der Flansch 52 des Hebels 13 ist in den Aufnahmeabschnitt 37
des Rotors 12 eingesetzt. Deshalb sind der Rotor 12 und der
Hebel 13 lediglich durch das Einsetzen des Flansches 52 des
Hebels 13 in den Aufnahmeabschnitt 37 des Rotors 12 zusammen
gesetzt. Dies vermeidet eine Befestigung des Hebels 13 am Ro
tor 12 durch eine Einstellschraube und einen Stift. Dies ver
bessert die Effizienz beim Zusammenbau des Hebels 13 mit dem
Rotor 12. Da weiterhin die Einstellschraube und der Stift,
welche Mittel zum Befestigen des Hebels 13 sind, nicht benö
tigt werden, wird die Anzahl der Bestandteile reduziert.
Wenn der Rotor 12 in das Rotorgehäuse 11 eingebaut ist, sind
die eingebauten Abschnitte des Rotors 12 und des Hebels 13 vom
Schutzteil 21 des Rotorgehäuses 11 überdeckt. Deshalb sind die
eingebauten Teile vor Staub und Wasser geschützt. Dies verhin
dert eine Beeinträchtigung bei der Bedienung des Hebels 13.
Zusätzlich sind die eingesetzten Teile gegen Zerstörung durch
betrügerische Taten (zum Beispiel Diebstahl) geschützt. Dies
verhindert, dass die eingebauten Teile zerbrochen werden.
Folglich steigt die Sicherheit.
Die Achsen des Rotors 12 und des Hebels 13 stehen senkrecht zu
den Eingriffsflächen 52a, 52b und den Eingriffsstufen 38a,
38b. Wenn deshalb der Flansch 52 und die Eingriffsstufen 38a,
38b des Aufnahmeabschnittes 37 infolge der elastischen Kraft
des Kissens 54 in engen Kontakt miteinander kommen, bleibt der
Hebel 13 bezüglich des Rotors 12 in der mittleren Stellung.
Dieser Aufbau erleichtert die Positionierung des Hebels 13,
wenn der Schlüsselzylinder 10 in die Tür eingebaut wird. Wei
ter kommen die Eingriffsflächen 52a, 52b durch das Kissen 54
in engen Kontakt mit den Eingriffsstufen 38a, 39b. Dies ver
hindert, dass der Hebel 13 unnötigerweise bewegt wird und Ge
räusche verursacht.
Der Hebel 13 ist verschwenkbar bezüglich des Rotors 12 gela
gert. Deshalb wird eine Bewegung zwischen dem Hebel 13 und dem
Schließmechanismus, der in der Tür eingebaut ist, vom Schlüs
selzylinder 10 verhindert. Mit anderen Worten, auch wenn der
Verbindungsabschnitt des Schließmechanismus nicht auf der Ach
se des in seiner mittleren Stellung befindlichen Hebels 13 an
geordnet ist, ist der Hebel 13 mit dem Verbindungsabschnitt
des Schließmechanismus verbindbar, indem der Hebel 13 ver
schwenkt wird.
Der Schutzteil 21 und das Rotorgehäuse 11 sind integral ausge
bildet. Das heißt, ein Teil von der Umfangswand des Rotorge
häuses 11 dient als Schutzteil 21. Weil der Schutzteil 21 kein
getrenntes Element ist, ist die Anzahl der Herstellungsschrit
te und die Anzahl der Einzelteile reduziert.
Ein Schlüsselzylinder 100 nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jetzt mit Hinweis auf die Fig.
4 bis 10(d) beschrieben. Gleiche Elemente sind mit den glei
chen Positionsziffern bezeichnet und nicht mehr im Detail be
schrieben. Lediglich Elemente, die sich von der ersten Ausfüh
rungsform nach den Fig. 1 bis 3 unterscheiden, werden be
schrieben.
Wie in Fig. 4 gezeigt, unterscheidet sich ein Rotorgehäuse 11
nach der vorliegenden Erfindung nur in der Form vom Rotorge
häuse 11 nach Fig. 1, und es funktioniert auch in der gleichen
Weise wie das Rotorgehäuse 11. Gemäß Fig. 5 steht ein Vor
sprung 24 entlang des Hakenabschnitts 22a von der Umfangsflä
che des Schutzteils 21 vor. Eine Nut ist in dem Vorsprung 24
ausgebildet. Die Breite der Nut (eine Abmessung in Axialrich
tung des Rotorgehäuses) ist so bestimmt, dass die Gegenfeder
23 von der Nut aufgenommen werden kann.
Wie in Fig. 6 gezeigt, weist der Vorsprung 24 eine ansteigende
Fläche 26 auf. Die ansteigende Fläche 26 ist stoßfrei mit ei
ner Fläche des Schutzteils 21 verbunden. Die ansteigende Flä
che 26 erstreckt sich schräg von der Endfläche des Schutzteils
21 in Richtung des Durchmessers der Endfläche. Ein Führungsab
schnitt 24a (in Fig. 5 gezeigt), welcher die ansteigende Flä
che 26 aufweist, ist zwischen der Nut 25 gebildet und das Ende
liegt dem Schutzteil 21 gegenüber. Der Führungsabschnitt 24a
führt die Gegenfeder 23 in die Nut 25. Die Gegenfeder 23 ist
um eine vorbestimmte Stellung gewickelt (Nut 25). Der Füh
rungsabschnitt 24a beschränkt die Bewegung der Gegenfeder 23
in Richtung auf die Endfläche des Schutzteils 21.
Wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, ist eine Auf
nahmeausnehmung 36 im Rotor 12 gebildet, wie in den Fig. 5 und
7 gezeigt. Seitenwände der Eingriffsausnehmung 36 halten die
zugehörigen Enden der Gegenfeder 23 in Zusammenarbeit mit den
Hakenabschnitten 22a, 22b, siehe Fig. 9(b).
Mit Hinweis auf Fig. 5 und Fig. 10(a), ist eine Nut 41 zwi
schen der Aufnahmeausnehmung 36 und der Endfläche des Rotors
12 gebildet. Die Nut 41 setzt sich von der Aufnahmeausnehmung
36 aus fort. Die Nut 41 ist flacher als die Aufnahmeausnehmung
36. Seitenwände 42a, 42b, welche die Nut 41 bilden, weisen
erste Führungsflächen 43a, 43b auf. Der Abstand zwischen bei
den ersten Führungsflächen 43a, 43b ist größer zur inneren
Endfläche des Rotors 12 und zur Außenseite der radialen Rich
tung des Rotors 12.
Gemäß den Fig. 5, 7 und 8 sind zweite Führungsflächen 44a, 44b
in einem Teil der Seitenwände 42a, 42b in der Nähe der Aufnah
meausnehmung 36 gebildet. Der Abstand zwischen beiden zweiten
Führungsflächen 44a, 44b ist größer zur Endfläche des Rotors
12 und zur Außenseite der radialen Richtung des Rotors 12. Die
erste Führungsfläche 43a und die zweite Führungsfläche 44a
sind über eine Zwischenfläche der Seitenwand 42a stoßfrei mit
einander verbunden. Ebenso ist die erste Führungsfläche 43b
und die zweite Führungsfläche 44b über eine Innenfläche der
Seitenwand 42b stoßfrei miteinander verbunden. Die Seitenwände
42a, 42b bilden Elemente, um zusammengehörige Enden der Gegen
feder 23 zu der Eingriffsausnehmung 36 zu führen.
Der Zusammenbau des Schlüsselzylinders wird jetzt mit Hinweis
auf Fig. 4 beschrieben. Zuerst wird eine Schlüsselattrappe
(nicht gezeigt) in den Rotor 12 hineingesteckt, um ein Herun
terfallen der Schließplatten 35 (siehe Fig. 1) zu verhindern.
In diesem Zustand ist der Flansch 52 mit dem daran befestigten
Kissen 54 in den. Aufnahmeabschnitt 37 des Rotors 12 einge
setzt. Der Rotor 12 wird vom äußeren Ende des Rotors 12 in das
Rotorgehäuse 11 hineingesteckt, um das vorher die Gegenfeder
23 herumgewunden wurde.
Gemäß Fig. 10(a) sind die Enden der Gegenfeder 23, bevor det
Rotor 12 in das Rotorgehäuse 11 eingesetzt wird, von den zuge
hörigen Hakenabschnitten 22a, 22b gehalten und stehen nach ra
dial innen vor. Der Rotor 12 wird so in das Rotorgehäuse 11
hineingesteckt, dass die Enden der Gegenfeder 23 mit den zuge
hörigen ersten Führungsflächen 43a, 43b in Eingriff gelangen.
Die Gegenfeder 23 greift in die Nut 25 ein. Dies beschränkt
die Bewegung der Gegenfeder 23 in axialer Richtung des Rotor
gehäuses 11.
Wenn mit Hinweis auf Fig. 10(b) der Rotor 12 in das Rotorge
häuse 11 eingesetzt wird, berühren die Enden der Gegenfeder 23
die zugehörigen ersten Führungsflächen 43a, 43b des Rotors 12.
Wenn der Rotor 12 in diesem Zustand in das Rotorgehäuse 11 ge
schoben wird, werden die Enden der Gegenfeder 23 zu den zuge
hörigen ersten Führungsflächen 43a, 43b geführt und gleichzei
tig in Richtungen gebogen, die der Biegerichtung entgegenge
setzt sind (aufwärts in Fig. 10(b). Wenn, wie in Fig. 10(c)
gezeigt, der Rotor 12 von der in Fig. 10(b) gezeigten Stellung
in das Rotorgehäuse 11 geschoben wird, werden die Enden der
Gegenfeder 23 über die zugehörigen ersten Führungsflächen 43a,
43b gezwungen und zu der Eingriffsausnehmung 36 geführt, wäh
rend sie entlang der oberen Enden der Seitenwände 42a, 42b
gleiten.
Wenn gemäß Fig. 10(d) der Rotor 12 von dem in Fig. 10(c) ge
zeigten Zustand weiter eingeschoben wird, werden die Enden der
Gegenfeder über die zweiten Führungsflächen 44a, 44b zu der
Eingriffsausnehmung 36 geführt. Wenn die Endender Gegenfeder
über die zweiten Führungsflächen 44a, 44b gezwungen werden,
werden beide Enden der Gegenfeder 23 in der Eingriffsausneh
mung 36 aufgenommen, siehe Fig. 8. Die Enden der Gegenfeder
werden in die Eingriffsausnehmung 36 geschoben. Gleichzeitig
kehren die Enden elastisch in die Richtung zurück, in der die
Enden gebogen wurden, siehe Fig. 10(a). Infolgedessen sind die
Enden von den zugehörigen Hakenabschnitten 22a, 22b gehalten.
In diesem Zustand wird der Rotor 12 bis zu einer vorbestimmten
Stellung in den Rotorgehäuse 11 hineingesteckt, wie in Fig. 8
gezeigt. Der Anschlagring 32 liegt dann in der Nut 31, die im
distalen Ende des Rotors 12 vorgesehen ist. In diesem Zustand
sind die zusammengebauten Teile des Rotors 12 und des Hebels
13 von dem Schutzteil 21 des Rotorgehäuses 11 überdeckt. Somit
ist der Zusammenbau des Schlüsselzylinders 100 beendet.
Danach wird der Schlüsselzylinder 100 genauso in die Tür ein
gesetzt, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben.
Die vorliegende Erfindung hat zusätzlich zu den Vorteilen ge
mäß der dargestellten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3
die folgenden Vorteile.
Die ersten Führungsflächen 43a, 43b, die Seitenwände 42a, 42b
und die zweiten Führungsflächen 44a, 44b, die alle die zugehö
rigen Enden der Gegenfeder 23 führen, sind nahe am Ende des
Rotors 12 gebildet. Deshalb werden die Enden der Gegenfeder 23
von den zugehörigen ersten Führungsflächen 43a, 43b, den Sei
tewänden 42a, 42b und den zweiten Führungsflächen 44a, 44b le
diglich durch das Einschieben des Rotors 12 in das Rotorgehäu
se 11 geführt, an dem die Gegenfeder 23 angebracht ist. Folg
lich kommen die Enden der Gegenfeder 23 mit der Eingriffsaus
nehmung 36 in Eingriff. Das heißt, der Rotor 12 wird ohne eine
Drehung des Rotors 12 mittels des Originalschlüssels in das
Rotorgehäuse 11 eingesetzt. Deshalb ist es anders als beim
vorbekannten Schlüsselzylinder nicht erforderlich, die Schlüs
selattrappe während des Einbaus durch den Originalschlüssel zu
ersetzen. Dementsprechend wird der Rotor 12 mit eingesetzter
Schlüsselattrappe in das Rotorgehäuse 11 eingesetzt.
Dies reduziert die Anzahl der Zusammenbauschritte des Schlüs
selzylinders 100. Außerdem erfolgt der Zusammenbau einfach
durch Einschieben des Rotors 12 in das Rotorgehäuse 11. Dies
ermöglicht die Automatisierung des Vorgangs beim Einsetzen des
Rotors 12 in das Rotorgehäuse 11. Zusätzlich erfordert der Zu
sammenbauvorgang keine Originalschlüssel. Dies ermöglicht die
Verwendung der gleichen Schlüsselattrappe in der Fertigungs
straße und verhindert, dass der Originalschlüssel und der
Schlüsselzylinder zusammen verwendet werden müssen.
Das untere Ende des stabförmigen Hebels 13 ist mit dem inneren
Ende des Rotors 12 verbunden. Dies macht es möglich, dass der
Hebel 13 an dem Rotor 12 befestigt werden kann, bevor der Ro
tor 12 in das Rotorgehäuse 11 eingesetzt wird. Wenn anderer
seits der Schlüsselzylinder einen plattenförmigen Hebel ver
wendet, steht der Hebel vom Umfang des Rotors 12 vor. Dies er
möglicht keine Befestigung des Hebels am Rotor 12, bevor der
Rotor 12 in das Rotorgehäuse 11 eingesetzt wird.
Die ansteigende Fläche 26 zum Führen der Gegenfeder 23 zu ei
nem bestimmten Einbaubereich des Rotorgehäuses 11, insbesonde
re der Nut 25, ist in der Nähe des Endes des Rotorgehäuses 11
gebildet. Deshalb kann die Gegenfeder 23 stoßfrei am Rotorge
häuse 11 befestigt werden. Weiterhin wird die Gegenfeder 23
einfach am Rotorgehäuse 11 dadurch befestigt, dass sie in das
Rotorgehäuse 11 geschoben wird. Dies macht es möglich, den
Vorgang des Einbaus der Gegenfeder 23 in das Rotorgehäuse 11
zu automatisieren.
Wenn die Gegenfeder 23 am Rotorgehäuse 11 befestigt wird,
nachdem der Hebel 13 am Rotor 12 befestigt ist, wird ein Frei
raum benötigt, dessen Länge gleich der Länge des Hebels 13
ist. In diesem Fall wird die Gegenfeder 23 vom distalen Ende
des Hebels 13 an dem Hebel 13 befestigt, was relativ große Zu
sammenbautätigkeiten erfordert. Aber bei dieser Ausführungs
form wird die Gegenfeder 23 im voraus über das Rotorgehäuse 11
gewickelt. Dies verringert den Zusammenbaufreiraum und die Tä
tigkeiten, die zum Zusammenbau des Schlüsselzylinders benötigt
werden.
Ein Schlüsselzylinder 200 nach einer dritten Ausführuhgsform
der vorliegenden Erfindung wird jetzt mit Hinweis auf die Fig.
11 bis 14(c) beschrieben.
Gemäß Fig. 11 weist der Schlüsselzylinder 200 einen Hauptkör
per 210 auf. Der Hauptkörper 210 weist ein Rotorgehäuse 211
auf, das in einer Fahrzeugtür befestigt ist (nicht gezeigt).
Ein Ende des Rotorgehäuses 211 ist halbzylindrisch ausgebil
det. Der Rotorgehäuse 211 weist ein Schließteil 211a auf, das
beide Enden einer Gegenfedet 225 hält (wird später beschrie
ben). Das Schließteil 211a erstreckt sich in Axialrichtung L
des Rotorgehäuses 211.
Ein zylindrischer Rotor 212 ist drehbar im Rotorgehäuse 211
angeordnet. Ein zylindrisches Einsteckteil 213 steht von der
Mitte der Endfläche des Rotors 212 vor. Eine Ringnut 214 ist
in der Umfangsfläche des Einsteckteils 213 gebildet. Gewölbte
Eingriffsvorsprünge 215a, 215b sind auf der Endfläche des Ro
tors 212 gebildet. Die Vorsprünge 215a, 215b sind radial au
ßerhalb des Einsteckteils 213 auf der Endfläche angeordnet.
Die Eingriffsvorsprünge 215a, 215b sind auf dem gleichen Um
fang angeordnet.
Das Einsteckteil 213, die Nut 214 und die Eingriffsvorsprünge
215a, 215b bilden ein Halteteil. Entweder ein plattenförmiger
Hebel 220 oder eine Hebeleinheit 230, die in Fig. 11 gezeigt
sind, ist abnehmbar am Halteteil befestigt. Der Schlüsselzy
linder 200 nach Art eines plattenförmigen Hebels weist den
plattenförmigen Hebel 220 auf. Der Schlüsselzylinder 200 nach
Art eines stabförmigen Hebels weist die Hebeleinheit 230 auf.
Der plattenförmige Hebel 220 weist ein unteres Ende auf. Eine
Aufnahmeöffnung 221 ist in der Mitte des unteren Endes vorge
sehen. Das Einsteckteil 213 ist in die Aufnahmeöffnung 221
hineingesteckt. Gewölbte Eingriffsöffnungen 222a, 222b sind um
die Aufnahmeöffnung 221 gebildet. Die Eingriffsöffnungen 222a,
222b nehmen Eingriffsvorsprünge 215a, 215b des Rotors 212 auf.
Der plattenförmige Hebel 220 hat ein distales Ende. Eine Öff
nung 223 ist im distalen Ende ausgebildet. Ein Ende eines
Stiftes M wird in die Öffnung 223 hineingesteckt. Das andere
Ende des Stiftes M wird mit dem Schließmechanismus (nicht ge
zeigt) in einer Fahrzeugtür verbunden. Gemäß den Fig. 12(b)
und 12(c) ist ein Vorsprung 224 am Umfang des unteren Endes
des plattenförmigen Hebels 220 vorgesehen. Der Vorsprung 224
steht senkrecht zum plattenförmigen Hebel 220.
Im Schlüsselzylinder 200 nach Art eines plattenförmigen Hebels
gemäß den Fig. 12(a), 12(b) und 12(c) ist der plattenförmige
Hebel 220 mit dem Hauptkörper 210 des Schlüsselzylinders 200
verbunden. Wenn das Einsteckteil 213 des Rotors 212 in die
Aufnahmeöffnung 221 des plattenförmigen Hebele 220 hineinge
steckt wird, werden auch die Eingriffsvorsprünge 215a, 215b
des Rotors 212 in die zugehörigen Eingriffsöffnungen 222a,
222b hineingesteckt. Dann wird ein Anschlagring 226, wie ein
E-Ring, in der Nut 214 des Einsteckabschnitt 213 befestigt.
Der Anschlagring 226 verhindert ein Abfallen des plattenförmi
gen Hebels 220 vom Einsteckteil 213. Jeder Eingriffsvorsprung
215a, 215b greift in die zugehörige Eingriffsöffnung 222a,
222b ein. Dies überträgt die Drehung des Rotors 212 auf den
plattenförmigen Hebel 220. Somit wird der plattenförmige Hebel
220 zusammen mit dem Rotor 212 gedreht.
Wenn der plattenförmige Hebel 220 am Ende des Rotors 212 be
festigt ist, ist der Vorsprung 224 des plattenförmigen Hebels
220 im Schließteil 211a des Rotorgehäuses 211 gelagert, um das
Schließteil 211a zu überdecken. Wenn der Rotor 212 vom Schlüs
sel gedreht wird, greift der Vorsprung 224 in eines der Enden
einer Gegenfeder 225 ein, die um den Rotor 212 gewickelt ist,
siehe Fig. 12(c). Somit wird die Gegenfeder 225 in die Rich
tung von der Drehung des Rotors 212 gezogen. Andererseits wird
der Rotor 212 in eine Richtung entgegen der Richtung der Dre
hung durch die elastische Kraft der Gegenfeder gedrängt.
Die Hebeleinheit 230 wird jetzt beschrieben. Wie in Fig. 11
gezeigt, weist die Hebeleinheit 230 ein Zwischenelement 231
und einen stabförmigen Hebel 232 auf. Der stabförmige Hebel
232 ist mit einer Endfläche des Zwischenelementes 231 verbun
den und steht senkrecht zur Endfläche.
Das Zwischenelement 231 weist ein Paar gegenüberliegender
Wandelemente 241, 242 auf. Die Wandelemente 241, 242 sind mit
einem halbzylindrischen Verbindungsteil 243 verbunden. Wie in
Fig. 13(a) gezeigt, ist eine halbzylindrische Ausnehmung 243a
im Verbindungsteil 243 ausgebildet. Gemäß den Fig. 11 und
13(c) ist eine kreisförmige Aufnahmeöffnung 244 in der Mitte
des Wandelementes 241 gebildet. Das Einsteckteil 213 des Ro
tors 212 ist in die Aufnahmeöffnung 244 eingesetzt. Die Hälfte
der Aufnahmeöffnung 244 ist in der Ausnehmung 243a angeordnet.
In dem Wandelement 241 sind gewölbte Eingriffsöffnungen 245a,
245b um die Aufnahmeöffnung 244 gebildet. Die Aufnahmeöffnun
gen 245a, 245b nehmen die Eingriffsvorsprüngen 215a, 215b des
Rotors 12 auf. Wie in den Fig. 13(a) und 13(c) gezeigt, ist
ein Eingriffsvorsprung 246 senkrecht zum Wandelement 241 in
der Nähe des Umfangs des Wandelementes 241 vorgesehen.
Wie in Fig. 13(a) gezeigt, steht ein Aufnahmeabschnitt 247 in
Form eines halbkegelförmigen Kegelstumpfes von der Mitte der
Innenseite des Wandelementes 242 vor. Eine Endfläche des Auf
nahmeabschnittes 242 und der. Boden der Ausnehmung 243a liegen
im wesentlichen auf der gleichen Höhe. Gemäß den Fig. 13(c)
und 13(d) bildet der Aufnahmeabschnitt 247 und das Verbin
dungsteil 244 eine Aufnahmeöffnung 248. Die Aufnahmeöffnung
248 entspricht der Aufnahmeöffnung 244 im Wandelement 241. Ei
ne Stufe 248a ist mit der Öffnung der Aufnahmeöffnung 248 ge
bildet.
Gemäß den Fig. 11 und 13(d) steht eine zylindrische Aufnahme
249 von der Mitte des Wandelementes 242 vor. Eine Einsetzöff
nung 250 mit rechteckigem Querschnitt ist in der Aufnahme 249
gebildet. Die Einsetzöffnung 250 und die Aufnahmeöffnung 248
stehen miteinander in Verbindung. Ein Zapfenloch 251 ist in
der Umfangswand der Aufnahme 249 vorgesehen. Das Zapfenloch
251 erstreckt sich in Radialrichtung durch die Aufnahme 249.
Ein stabförmiger Hebel 232 weist ein distales Ende und ein un
teres Ende 262 auf. Das distale Ende weist einen flachen Ab
schnitt 261 auf. Das untere Ende 262 hat einen rechteckigen
Querschnitt. Eine Aufnahmeöffnung 263 ist im unteren Ende 262
ausgebildet. Die Aufnahmeöffnung 263 steht senkrecht zur Achse
des stabförmigen Hebels 232. Ein Stift 264 kragt von der Mitte
einer Endfläche des unteren Endes 262 vor. Der Stift 264 ist
in ein Kissen 265 oder einen Halter hineingesteckt. Das Kissen
265 ist von einem zylindrischen Gummi gebildet.
Mit dem in das Kissen 265 eingesteckten Stift 264 ist das un
tere Ende 262 des stabförmigen Hebels 232 in der Einsetzöff
nung 250 der Aufnahme 249 von außen befestigt. Das Kissen 265
ist in der Aufnahmeöffnung 248 gelagert. Eine Bewegung des
Kissens 265 auf das Wandelement 241 zu, nach links in Fig.
13(d), ist durch den Eingriff des Kissens 65 mit der Stufe
248a der Aufnahmeöffnung 248 beschränkt.
Das untere Ende 262 des stabförmigen Hebels 232 ist in der
Einsetzöffnung 250 angeordnet. In diesem Zustand wird ein
Tragstift 266 oder ein Verbindungsstift (266) in das Zapfen
loch 251 der Aufnahme 249 und die Aufnahmeöffnung 263 am unte
ren Ende 262 eingesetzt. Somit ist der stabförmige Hebel 232
mit dem Zwischenelement 231 verbunden. Der stabförmige Hebel
232 ist im Mittelbereich gehalten, wo die Achse des stabförmi
gen Hebels 232 und die Achse des Zwischenelementes 231 mitein
ander übereinstimmen. Bei der vorliegenden Ausführungsform
bildet jeder Tragstift 266 ein Lagerelement.
Ein sehr enger Raum ist zwischen der äußeren Oberfläche des
unteren Endes 262 des stabförmigen Hebels 232 und der inneren
Oberfläche der Einsetzöffnung 250 gebildet. Der stabförmige
Hebel 232 ist um den als Drehpunkt dienenden Tragstift 266 in
Pfeilrichtung gemäß Fig. 3(d) verschwenkbar, wenn das Kissen
265 elastisch verformt wird.
Der Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung 263 des unteren Endes
262 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Trag
stiftes 266. Weiterhin ist der stabförmige Hebel 232 in eine
Richtung verschwenkbar, die von den Pfeilen in Fig. 13(b) an
gezeigt wird, wenn das Kissen elastisch verformt wird. Wenn
der stabförmige Hebel 232 von einer in der Schwenkrichtung
wirkenden. Kraft, die von Hand aufgebracht wird, freikommt,
kehrt der stabförmige Hebel 232 durch die elastische Kraft des
Kissens 265 in die mittlere Stellung zurück.
Gemäß den Fig. 14(a) bis 14(c) ist beim Schlüsselzylinder 200
nach Art eines stabförmigen Hebels die Hebeleinheit 230 mit
dem Hauptkörper 210 verbunden. Wenn das Einsteckteil 213 des
Rotors 121 in die Aufnahmeöffnung 244 des Wandelementes 241
hineingesteckt ist, sind die Eingriffsvorsprünge 235a, 215b
des Rotors 212 ebenfalls in den zugehörigen Aufnahmeöffnungen
245a, 245b des Wandelementes 241 aufgenommen. Danach wird der
Anschlagring 226 oder der E-Ring in der Nut 214 des Einsteck
teils 213 angebracht.
Ein Abfallen der Hebeleinheit 230 vom Rotor 12 wird durch das
über den Anschlagring 226 gesicherte Wandelement 241 verhin
dert. Die Eingriffsvorsprünge 215a, 215b greifen in die zuge
hörigen Aufnahmeöffnungen 245a, 245b ein. Dies überträgt die
Drehung des Rotors 212 auf die Hebeleinheit 230. Folglich
dreht sich die Hebeleinheit 230 zusammen mit dem Rotor 212.
Wenn die Hebeleinheit 230 am Ende des Rotors 212 befestigt
ist, übergreift der Eingriffsvorsprung 246 des Zwischenelemen
tes das Schließteil 211a des Rotorgehäuses 211 und liegt in
nerhalb des Schließteils 211a. Wenn der Rotor 212 von einem
Schlüssel gedreht wird, greift der Eingriffsvorsprung 246 in
eines der Enden der Gegenfeder 23 ein, siehe Fig. 12(c). Somit
wird die Gegenfeder 225 in die Richtung von der Drehung des
Rotors 212 gezogen. Andererseits wird der Rotor 212 in eine
Richtung entgegen der Richtung der Drehung durch die elasti
sche Kraft der Gegenfeder 225 gedrängt.
Die dritte Ausführungsform hat die folgenden Wirkungen und die
Vorteile.
Entweder der plattenförmige Hebel 220 oder die Hebeleinheit
230 ist am Hauptkörper 210 des Schlüsselzylinders 200 befes
tigt. Deshalb kann der Schlüsselzylinder nach der vorliegenden
Ausführungsform leicht sowohl mit plattenförmigen als auch mit
stabförmigen Typen verschiedener Einbauteile verwendet werden.
Es ist nicht nötig, den Rotor und das Rotorgehäuse, die für
jeden Typ gesondert sind, einzeln herzustellen. Dies reduziert
die Herstellungskosten des Schlüsselzylinders 200.
Das Ende des Rotors 212 weist den Lagerabschnitt für den plat
tenförmigen Hebel 220 auf. Der Lagerabschnitt weist das Ein
steckteil 213, die Nut 214 und die Eingriffsvorsprünge 215a,
215b auf. Die Hebeleinheit 230 weist das Zwischenelement 231,
welches am gleichen Lagerabschnitt wie der plattenförmige He
bel 220 befestigt ist, und den stabförmigen Hebel 232 auf, der
mit dem Zwischenelement 231 verbunden ist. Dies ermöglicht ein
Zusammenarbeiten mit dem plattenförmigen Hebel 220 und dem
stabförmigen Hebel 232, ohne den Grundaufbau des Hauptkörpers
210 zu verändern.
Mit dem in die Einsetzöffnung 250 eingesetzten unteren Ende
262 des stabförmigen Hebels 232 ist der Tragstift 266 in das
Zapfenloch 251 der Aufnahme 249 und in die Aufnahmeöffnung 263
am unteren Ende 262 eingesetzt, wodurch der stabförmige Hebel
232 mit dem Zwischenelement 231 verschwenkbar verbunden ist.
Dies ermöglicht die Einstellung der Verlagerung zwischen dem
stabförmigen Hebel 232 und dem Schließmechanismus der Tür
durch die Verwendung des Schlüsselzylinders 200. Das heißt,
auch wenn der Verbindungsabschnitt des Schließmechanismus
nicht auf der Achse des in seiner mittleren Stellung befindli
chen stabförmigen Hebels 232 angeordnet ist, ist der stabför
mige Hebel 232 fest mit dem Verbindungsteil des Schließmecha
nismus verbindbar, indem der stabförmige Hebel 232 verschwenkt
wird.
Der Hauptkörper 210 und die Hebeleinheit 230 werden getrennt
im voraus zusammengesetzt. Wenn der Schlüsselzylinder 200 zu
sammengesetzt wird, wird die Hebeleinheit 230 einfach mit dem
Anschlagring 226 am Hauptkörper 210 befestigt. Dies erleich
tert den Zusammenbau des Schlüsselzylinders 200 und verbessert
die Zusammenbaueffizienz.
Der gleiche Hauptkörper 210 wird ohne Rücksicht auf die Hebel
typen verwendet. Dies ermöglicht eine Massenproduktion der
Hauptkörper 210 und einer Preisreduzierung.
Die Ausführungsformen können wie folgt verändert werden.
Der Schlüsselzylinder 10 nach der ersten Ausführungsform gemäß
den Fig. 1 bis 3 und der Schlüsselzylinder 100 der zweiten
Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 10(d) können auch für ei
ne Hintertür und einen Koffer verwendet werden.
Bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 und der
zweiten Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 10(d) kann das
Schutzteil 21 ein separates Element sein, das am Rotorgehäuse
11 befestigt ist.
Bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 kann die
Richtung, in welcher der Schlüsselzylinder 10 in die Tür ein
gesetzt wird, willkürlich verändert werden. Ähnlich kann bei
der zweiten Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 10(d) die
Richtung, in welcher der Schlüsselzylinder 100 eingesetzt
wird, willkürlich verändert werden.
Bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 kann der
Winkel jeder Eingriffsstufe 38a, 38b oder der Eingriffsflächen
52a, 52b zur Achse des Rotors 12 in Übereinstimmung mit der
Stellung des Schließmechanismus der Tür geändert werden.
Bei der zweiten Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 10(d) kann
nur ein einziges Ende der Gegenfeder 23 geführt sein.
Bei der dritten Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 14(c)
sind die auf der Endfläche des Rotors 212 gebildeten Ein
griffsvorsprünge 215a, 215b nicht in ihrer Form begrenzt. Die
Vorsprünge 215a, 215b können in Form eines geraden linearen
Vorsprungs, eines Zylinders, eines dreieckigen Prismas oder
eines quadratischen Prismas ausgebildet sein. In diesen Fällen
sind die Aufnahmeöffnungen 222a, 222b des plattenförmigen He
bels 220 und die Aufnahmeöffnungen 245a, 245b des Wandelemen
tes 241 so ausgebildet, dass sie zu den Formen der zugehörigen
Eingriffsvorsprünge 215a, 215b passen. Auch bei diesem Aufbau
ist der plattenförmige Hebel 220 oder die Hebeleinheit 230 mit
dem Rotor 212 verbunden, um zusammen mit dem Rotor 212 gedreht
zu werden.
Bei der dritten Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 14(c) ist
die Anzahl von Eingriffsvorsprünge auf dem Rotor 212 nicht auf
zwei begrenzt, sondern es können auch einer oder mehr als zwei
sein.
Bei der dritten Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 14(c)
kann der Aufbau des Hauptkörpers 210 verändert werden, solange
das Ende des Rotors 212 das Lagerelement für den plattenförmi
ge Hebel 220 aufweist, welches das Einsteckteil 213, die Nut
214 und die Eingriffsvorsprünge 215a, 215b beinhaltet. Zum
Beispiel kann der Aufbau für einen Schlüsselzylinder nach Art
eines Freilaufs ausgebildet sein. Der Schlüsselzylinder nach
Art eines Freilaufs kann so ausgebildet sein, dass wenn ver
sucht wird, den Schließmechanismus mit einem anderen Schlüssel
als dem Originalschlüssel oder anderen Werkzeugen zu öffnen,
sich ein Rotor bezüglich des Rotorgehäuses frei dreht, um ein
Öffnen des Schließmechanismus zu verhindern. Dies erhöht die
Sicherheit.
Die vorliegende Ausführungsform und die Beispiele sind zur Er
läuterung und nicht zur Beschränkung vorgesehen und die Erfin
dung ist nicht auf die hier genannten Details begrenzt, son
dern kann innerhalb des Umfanges und der Äquivalente der bei
gefügten Ansprüche verändert werden.
Claims (17)
1. Schlüsselzylinder zum wahlweisen Abschließen und Aufschlie
ßen eines Schließmechanismus, wobei der Schlüsselzylinder ei
nen mittels eines Schlüssels drehbaren Rotor (12) und einen
den Rotor (12) mit dem Schließmechanismus verbindenden Hebel
(13) aufweist, wobei der Schlüsselzylinder gekennzeichnet ist
durch:
eine in einem Ende des Rotors (12) ausgebildete Ausnehmung (37), wobei ein Endabschnitt des Hebels (13) in der Ausnehmung liegt; und
ein zwischen dem Endabschnitt des Hebels (13) und der Ausneh mung angeordneter Halter (54), wobei der Halter (54) den Hebel (13) so trägt, dass eine Achse des Hebels (13) und eine Achse des Rotors (12) einen Winkel innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs bilden.
eine in einem Ende des Rotors (12) ausgebildete Ausnehmung (37), wobei ein Endabschnitt des Hebels (13) in der Ausnehmung liegt; und
ein zwischen dem Endabschnitt des Hebels (13) und der Ausneh mung angeordneter Halter (54), wobei der Halter (54) den Hebel (13) so trägt, dass eine Achse des Hebels (13) und eine Achse des Rotors (12) einen Winkel innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs bilden.
2. Schlüsselzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Endabschnitt des Hebels (13) einen Flansch (52) auf
weist, der in der Ausnehmung (37) liegt, wobei ein Aufnahmeab
schnitt (38a, 38b) in der Ausnehmung (37) gebildet ist, wobei
der Aufnahmeabschnitt (38a, 38b) den Flansch (52) aufnimmt,
wobei der Halter (54) von einem elastischen Element gebildet
ist und wobei das elastische Element den Flansch (52) in Rich
tung auf den Aufnahmeabschnitt (38a, 38b) drückt, um den Auf
nahmeabschnitt (38a, 38b) zu kontaktieren.
3. Schlüsselzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Flansch (52) eine Kontaktoberfläche (52a, 52b) auf
weist, wobei die Kontaktoberfläche (52a, 52b) den Aufnahmeab
schnitt (38a, 38b) kontaktiert und senkrecht zur Achse des He
bels (13) verläuft, wobei der Aufnahmeabschnitt (38a, 38b) ei
ne Aufnahmeoberfläche aufweist, wobei die Aufnahmeoberfläche
die Kontaktoberfläche (52a, 52b) aufnimmt und senkrecht zur
Achse des Rotors (12) verläuft und wobei das elastische Ele
ment den Hebel (13) so trägt, dass der Hebel (13) und der Ro
tor (12) koaxial zueinander ausgerichtet sind.
4. Schlüsselzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das elastische Element am Flansch (52) befestigt ist.
5. Schlüsselzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter
hin dadurch gekennzeichnet, dass ein Schutzteil (21) zum
Schutz der Ausnehmung (37) und des Endabschnitts des Hebele
(13) vorgesehen ist.
6. Schlüsselzylinder nach Anspruch 5, weiterhin gekennzeichnet
durch ein Rotorgehäuse, welches den Rotor (12) trägt, wobei
das Schutzteil (21) zylindrisch ausgebildet ist und einen Kör
per aufweist, der aus dem Rotorgehäuse vorsteht.
7. Schlüsselzylinder mit einem Rotorgehäuse (11) und einem Ro
tor (12), der in dem Rotorgehäuse (11) gelagert ist, einem
Eingriffsabschnitt (36), der in dem Rotor (12) ausgebildet
ist, wobei der Rotor (12) unter Verwendung eines Schlüssels
drehbar ist, wobei der Schlüsselzylinder eine Gegenfeder (23)
aufweist, die über dem Rotorgehäuse (11) angeordnet ist, wobei
ein Endabschnitt der Gegenfeder (23) in den Eingriffsabschnitt
(36) eingreift, wobei der Schlüsselzylinder gekennzeichnet ist
durch:
einen in einem Endabschnitt des Rotors (12) ausgebildeten Füh rungsabschnitt (43a, 43b, 44a, 44b), wobei der Führungsab schnitt (43a, 43b, 44a, 44b) den Endabschnitt der Gegenfeder (23) zu dem Eingriffsabschnitt (36) führt, wenn der Rotor (12) in das Rotorgehäuse (11) eingesetzt wird.
einen in einem Endabschnitt des Rotors (12) ausgebildeten Füh rungsabschnitt (43a, 43b, 44a, 44b), wobei der Führungsab schnitt (43a, 43b, 44a, 44b) den Endabschnitt der Gegenfeder (23) zu dem Eingriffsabschnitt (36) führt, wenn der Rotor (12) in das Rotorgehäuse (11) eingesetzt wird.
8. Schlüsselzylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsabschnitt (43a, 43b, 44a, 44b) aus einer Flä
che besteht, die bezüglich einer Achse des Rotors (12) geneigt
ist, wobei der Endabschnitt der Gegenfeder (23) nach radial
einwärts gebogen ist.
9. Schlüsselzylinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Führungsabschnitt (43a, 43b, 44a, 44b) ei
ner von einem Paar von Führungsabschnitten ist, wobei die Füh
rungsabschnitte (43a, 43b, 44a, 44b) beide Endabschnitte der
Gegenfeder (23) führen.
10. Schlüsselzylinder nach Anspruch 9, wobei der Abstand zwi
schen den Führungsabschnitten (43a, 43b, 44a, 44b) in Richtung
auf die Endfläche des Rotors (12) und in Richtung auf die ra
diale Außenoberfläche des Rotors (12) zunimmt.
11. Schlüsselzylinder nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da
durch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (43a, 43b,
44a, 44b) ein erster Führungsabschnitt ist, wobei das Rotorge
häuse (11) einen zweiten Führungsabschnitt (24a) aufweist, wo
bei der zweite Führungsabschnitt (24a) die Gegenfeder (23) in
eine vorbestimmte Stellung in Axialrichtung des Rotorgehäuses
(11) führt und die Gegenfeder (23) in der Axialstellung hält,
wenn die Gegenfeder (23) am Rotorgehäuse (11) befestigt wird.
12. Verfahren zum Zusammenbau eines Schlüsselzylinders mit den
Schritten: Befestigen einer Gegenfeder (23) an einem Rotorge
häuse (11) und Einschieben eines Rotors (12), der unter Ver
wendung eines Schlüssels drehbar ist, in das Rotorgehäuse
(11), wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass we
nigstens einer der Endabschnitte der Gegenfeder (23) entlang
eines Führungsabschnittes (43a, 43b, 44a, 44b) des Rotors (12)
zu einem Aufnahmeabschnitt (36) geführt wird, welcher in dem
Rotor (12) ausgebildet ist.
13. Hebeleinheit, die einen Teil eines Schlüsselzylinders bil
det und einen ersten Hebel (232) aufweist, wobei die Hebelein
heit zwischen einem Rotor (212) des Schlüsselzylinders und ei
nem Schließmechanismus angeordnet ist, wobei der Rotor (212)
einen Einbauabschnitt (213, 214, 215) aufweist, der einen wei
teren Hebel mit einem anderen Aufbau als der erste Hebel (232)
lagern kann, wobei die Hebeleinheit gekennzeichnet ist durch:
ein am Einbauabschnitt (213, 214, 215) gelagertes Zwischenele ment (231), wobei der erste Hebel (232) mit dem Zwischenele ment (231) verbunden ist.
ein am Einbauabschnitt (213, 214, 215) gelagertes Zwischenele ment (231), wobei der erste Hebel (232) mit dem Zwischenele ment (231) verbunden ist.
14. Hebeleinheit nach Anspruch 13, weiterhin gekennzeichnet
durch:
einen Aufnahmeabschnitt (247), der im Zwischenelement (231) angeordnet ist; und
einen Verbindungsstift (266) zum Verbinden des Zwischenelemen tes (231) mit dem ersten Hebel (232), während ein Endabschnitt des ersten Hebels (232) im Aufnahmeabschnitt (247) gelagert ist und wobei der Verbindungsstift (266) eine Schwenkbewegung des ersten Hebels (232) zulässt.
einen Aufnahmeabschnitt (247), der im Zwischenelement (231) angeordnet ist; und
einen Verbindungsstift (266) zum Verbinden des Zwischenelemen tes (231) mit dem ersten Hebel (232), während ein Endabschnitt des ersten Hebels (232) im Aufnahmeabschnitt (247) gelagert ist und wobei der Verbindungsstift (266) eine Schwenkbewegung des ersten Hebels (232) zulässt.
15. Hebeleinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass ein elastisches Element zwischen dem Endabschnitt des
ersten Hebels (232) und dem Aufnahmeabschnitt (247) angeordnet
ist und wobei das elastische Element deformiert wird, um eine
Schwenkbewegung des ersten Hebels (232) zu erlauben.
16. Schlüsselzylinder zum wahlweisen Abschließen und Auf
schließen eines Schließmechanismus, wobei der Schlüsselzylin
der einen Rotor (212) und eine Hebeleinheit (232) aufweist,
wobei der Rotor (212) unter Verwendung eines Schlüssels dreh
bar ist, wobei die Hebeleinheit (200) einen ersten Hebel (232)
aufweist, wobei die Hebeleinheit (200) zwischen dem Rotor
(212) und dem Schließmechanismus angeordnet ist, wobei der Ro
tor (212) einen Einbauabschnitt (213, 214, 215) aufweist, wel
cher einen weiteren Hebel mit einem anderen Aufbau als der
erste Hebel (232) lagern kann, wobei der Schlüsselzylinder da
durch gekennzeichnet ist, dass die Hebeleinheit ein Zwischen
element (231) aufweist, das an dem Einbauabschnitt (213, 214,
215) gelagert ist und wobei der erste Hebel (232) mit dem Zwi
schenelement (231) verbunden ist.
17. Schlüsselzylinder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, dass ein Eingriffsvorsprung (215a, 215b) zum Eingriff mit
dem Zwischenelement (231) auf einer Endfläche des Rotors (212)
angeordnet ist, wobei der Eingriffsvorsprung (215a, 215b) mit
dem Zwischenelement (231) in Eingriff steht.
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