DE102014107244A1 - Lenkradschlosseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Aufgabe der Erfindung: Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lenkradschlosseinrichtung zu schaffen, mit der der durch eine unehrliche Entriegelung erfolgende Diebstahl sicher vermieden wird, und die Montagefähigkeit verbessert werden kann. Maßnahmen zum Lösen der Aufgabe: Die Aufgabe wird bei der Lenkradschlosseinrichtung 1 mit – einem durch Einführen eines Schlüssels drehbaren Schließzylinder 3, – einer Schlossschraube 4, die zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition bewegbar ist, – einem etwa zylinderförmigen Gehäuse 2, in dem der Schließzylinder 3 auf Seite eines Endes drehbar aufgenommen ist, und – einem eine Öffnung eines Endes des Gehäuses 2 verschließenden Deckel 14, dadurch gelöst, dass die Lenkradschlosseinrichtung versehen ist mit – einem Blockierungsmechanismus (Schlossstopper 8 und Übermittlungsstange 9), der zwischen einem Eingriffszustand, in dem durch Eingriff mit der in der Verriegelungsposition liegenden Schlossschraube 4 die Bewegung in die Entriegelungsposition verhindert wird, und einem Nicht-Eingriffszustand, in dem kein Eingriff mit der Schlossschraube 4 erfolgt, bewegbar ist, und – einer Abzugstange 10, die durch Eingriff ihres einen Endes mit einem Teil (Übermittlungsstange 9) des Blockierungsmechanismus die von dem Nicht-Eingriffszustand zu dem Eingriffszustand gerichtete Bewegung des Blockierungsmechanismus verhindert, und mit ihrem anderen Ende am Deckel 14 befestigt oder angelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenkradschlosseinrichtung zur Verriegelung der Drehung eines Lenkrades beim Parken eines Fahrzeugs.
  • In einem Fahrzeug ist eine Lenkradschlosseinrichtung zum Verriegelung der Drehung eines Lenkrades beim Parken vorgesehen, um einen Diebstahl zu vermeiden. Bei einer mit einem Zündschalter zum Anlassen des Verbrennungsmotors versehenen Lenkradschlosseinrichtung kann vorgesehen sein, dass mit der Drehbetätigung des mechanischen Schlüssels (im Folgenden lediglich als „Schlüssel“ genannt) im Zündschalter das Lenkrad verriegelt/entriegelt wird.
  • Die o.g. Lenkradschlosseinrichtung weist einen durch Einführen eines Schlüssels drehbaren Schließzylinder, eine Schlossschraube, die zwischen einer Verriegelungsposition, in der die Schlossschraube durch Verbindung mit dem Schließzylinder mit einer Lenkwelle eingreift, und einer Entriegelungsposition, in der dieser Eingriff gelöst wird, bewegbar ist, ein etwa zylinderförmiges Gehäuse, in dem der Schließzylinder auf Seite eines Endes drehbar aufgenommen ist, und einen eine Öffnung eines Endes des Gehäuses verschließenden Deckel, der ein Einführloch für den Schlüssels, in das der Schlüssel einführbar ist, aufweist, auf.
  • Es ist möglich, dass zwecks des Diebstahls des Fahrzeugs durch Zerbrechen eines Endes des Gehäuses der Lenkradschlosseinrichtung der Schließzylinder zusammen mit dem Gehäuse abgenommen oder durch Zerbrechen des Gehäuses von einer Öffnung eines Endes dieses Gehäuses der Schließzylinder abgenommen wird.
  • In der JP2000-225922A ist eine wie in 12 bzw. 13 zeigt Lenkradschlosseinrichtung vorgeschlagen.
  • 12 und 13 zeigen jeweils die Schnittzeichnung der in der JP2000-225922A vorgeschlagenen Lenkradschlosseinrichtung nach Ausführungsform 1 und 2. Bei der gezeigten Lenkradschlosseinrichtung 101 kann der Schließzylinder 103 gegenüber dem Schlossgehäuse 102 gedreht werden, indem, wie gezeigt, durch Einführen des Schlüssels K in den Schließzylinder 103 nicht gezeigte mehrere Zuhaltungen in den Schließzylinder 103 tief eingesetzt werden. Wird der Schlüssel K in diesem Zustand in eine Richtung gedreht, rotieren der Schließzylinder 103 und die an ihm angeschlossene Nockenwelle 104, so dass durch die mit dem Nocken 104a der Nockenwelle 104 eingreifende Schlossstopper 105 die Schließstange (Schlossschraube) 106 entlang dem Führungsloch 102a des Schlossgehäuses 102 verschoben wird. Dabei wird die Drehung des nicht gezeigten Lenkrades durch verriegelt, indem durch Bewegung der Schließstange 106 in die Verriegelungsposition diese Schließstange mit einer nicht gezeigten Lenkwelle eingreift, oder die Drehung des Lenkrades wird ermöglicht, indem durch Bewegung der Schließstange 106 von der Verriegelungsposition zu der Entriegelungsposition der Eingriff mit der Lenkwelle gelöst wird.
  • Bei der in 12 gezeigten Lenkradschlosseinrichtung 101 ist die Durchgangsbohrung 102b am Schlossgehäuse 102 in radiale Richtung (die vertikale Richtung der 12) ausgebildet, wobei in der Durchgangsbohrung 102b der Schlossstift 107 in radiale Richtung gleitbar einfügend gehalten ist und der Schlossstift 107 durch die Spiralfeder 108 nach radial Innen (nach unten in 12) gespannt ist. Ferner ist eine Aufnahmeausnehmung 104b am Außenumfang der Nockenwelle 104 ausgebildet. Am Innenumfang des Schlossgehäuses 102 ist eine Verschlussplatte 109, die die Durchgangsbohrung 102b verschließt, angebracht, wobei der Schlossstift 107 normalerweise, wie in Figur gezeigt, durch Anstoßen seiner Spitze an die Verschlussplatte 109 in der Durchgangsbohrung 102b aufgenommen ist, so dass die Drehung der Nockenwelle 104 erlaubt wird. Das Schlossgehäuse 102 ist zylinderförmig ausgebildet, wobei an den vorderen Innenumfang der zylinderförmige Kronenkorken (Deckel) 110 mit einem Verschluss eingefügt ist.
  • Falls im in 12 gezeigten Zustand, in dem die Schließstange 106 in der Verriegelungsposition liegt, das vordere Teil (auf Seite des Schließzylinders 103) des Schlossgehäuses 102 zwecks Diebstahls zerbrochen wird, wird das Schlossgehäuse 102 an der Bruchnut 102c zerbrochen. Da die am Schlossgehäuse 102 angebrachte Verschlussplatte 109 zusammen mit dem zerbrochenen Schlossgehäuse abgenommen wird, wird die Durchgangsbohrung 102b des verbleibenden Schlossgehäuses 102 freigelegt. Da der mit der Spiralfeder 108 nach radial innen gespannte Schlossstift 107 aus der Innenumfangsfläche des Schlossgehäuses 102 hervorragt und in die Aufnahmeausnehmung 104b der Nockenwelle 104 eingreift, wird die Drehung der Nockenwelle 104 verhindert, so dass der Verriegelungszustand der Lenkradschlosseinrichtung 101 gehalten wird. Somit kann der Diebstahl des Fahrzeugs durch Verhinderung einer unehrlichen Entriegelung vermieden werden.
  • Bei der in 13 gezeigten Lenkradschlosseinrichtung 101 ist die Aufnahmeausnehmung 104b an der Nockenwelle 104 in radiale Richtung so ausgebildet, dass die Aufnahmeausnehmung zur Außenumfangsfläche der Nockenwelle 104 öffnet, wobei in der Aufnahmeausnehmung 104b der Schlossstift 107 in radiale Richtung gleitbar einfügend gehalten ist und der Schlossstift 107 durch die Spiralfeder 108 nach radial außen (nach oben in 13) gespannt ist. Ferner ist die Durchgangsbohrung 102b an der dem Schlossstift 107 des Schlossgehäuses 102 entsprechenden Stelle ausgebildet. Die Verschlussplatte 109, die die Aufnahmeausnehmung 104b der Nockenwelle 104 verschließt, ist an der Außenumfangsfläche des Schließzylinders 103 angebracht, wobei der Schlossstift 107 normalerweise, wie in Figur gezeigt, durch Anstoßen seiner Spitze an die Verschlussplatte 109 in der Aufnahmeausnehmung 104b der Nockenwelle 104 aufgenommen ist, so dass die Drehung der Nockenwelle 104 erlaubt wird.
  • Falls der Schließzylinder 103 zusammen mit einem Teil des Schlossgehäuses 102 abgenommen wird, oder falls nur der Schließzylinder 103 von dem Schlossgehäuse 102 abgenommen wird, in dem im in 13 gezeigten Zustand, in dem die Schließstange 106 in der Verriegelungsposition liegt, das vordere Teil (auf Seite des Schließzylinders 103) des Schlossgehäuses 102 zwecks des Diebstahls zerbrochen wird, wird die Verschlussplatte 109 zusammen mit dem Schließzylinder 103 abgenommen. Somit wird die Aufnahmeausnehmung 104b der Nockenwelle 104 freigelegen. Da der mit der Spiralfeder 108 nach radial außen gespannte Schlossstift 107 aus der Außenumfangsfläche der Nockenwelle 104 hervorragt und in die Durchgangsbohrung 102b des Schlossgehäuses 102 eingreift, wird die Drehung der Nockenwelle 104 verhindert, so dass der Verriegelungszustand der Lenkradschlosseinrichtung 101 gehalten wird. Somit kann der Diebstahl des Fahrzeugs durch Verhinderung einer unehrlichen Entriegelung vermieden werden.
  • Es ist jedoch bei der in 12 gezeigten Lenkradschlosseinrichtung 101 möglich, dass bei der Abnahme lediglich des Kronenkorkens 110 und des Schließzylinders 103 die unehrliche Entriegelung durchgeführt wird, da die Verschlussplatte 9 nicht abgenommen werden kann, und die Drehung der Nockenwelle 104 in die Entriegelungsrichtung damit erlaubt wird.
  • Bei der in 13 gezeigten Lenkradschlosseinrichtung 101 ist nötig, einen Raum für die Drehung der Verschlussplatte 109 im Schlossgehäuse 102 vorzubereiten, da diese Verschlussplatte 109 zusammen mit der Drehung des Schließzylinders 103 gedreht wird. Somit besteht ein Problem, dass das Schlossgehäuse vergrößert wird. Da der Schlossstift 107 in der Nockenwelle 104 aufgenommen ist, müssen die Nockenwelle 104 und der Schließzylinder 103 in dem Zustand, in dem die Verschlussplatte 109 mit dem Schlossstift 107 gedrückt ist, zusammen montiert werden, um bei der Montage das Vorspringen des Schlossstiftes 107 zu vermeiden. Somit besteht auch das Problem, dass die Montagefähigkeit schlecht ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lenkradschlosseinrichtung zu schaffen, mit der der durch eine unehrliche Entriegelung erfolgende Diebstahl sicher vermieden wird, und die Montagefähigkeit verbessert werden kann.
  • Die Aufgabe wird bei der Lenkradschlosseinrichtung mit
    • – einem durch Einführen eines Schlüssels drehbaren Schließzylinder,
    • – einer Schlossschraube, die zwischen einer Verriegelungsposition, in der die Schlossschraube durch Verbindung mit dem Schließzylinder mit einer Lenkwelle eingreift, und einer Entriegelungsposition, in der dieser Eingriff gelöst wird, bewegbar ist,
    • – einem etwa zylinderförmigen Gehäuse, in dem der Schließzylinder auf Seite eines Endes drehbar aufgenommen ist, und
    • – einem eine Öffnung eines Endes des Gehäuses verschließenden Deckel, der ein Einführloch für den Schlüssels, in das der Schlüssel einführbar ist, aufweist, dadurch gelöst, dass die Lenkradschlosseinrichtung versehen ist mit
    • – einem Blockierungsmechanismus, der zwischen einem Eingriffszustand, in dem durch Eingriff mit der in der Verriegelungsposition liegenden Schlossschraube die Bewegung in die Entriegelungsposition verhindert wird, und einem Nicht- Eingriffszustand, in dem kein Eingriff mit der Schlossschraube erfolgt, bewegbar ist, und
    • – einer Abzugstange, die durch Eingriff ihres einen Endes mit einem Teil des Blockierungsmechanismus die von dem Nicht-Eingriffszustand zu dem Eingriffszustand gerichtete Bewegung des Blockierungsmechanismus verhindert, und mit ihrem anderen Ende am Deckel befestigt oder angelegt ist.
  • Die Erfindung nach Anspruch 2 ist gegenüber der Erfindung nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse versehen ist mit
    • – einer den Schließzylinder aufnehmenden ersten Aufnahme und
    • – einer zweiten Aufnahme, die die Schlossschraube derart aufnimmt, dass sie die die Drehachse des Schließzylinders kreuzende Richtung hin und her bewegbar ist, und den Blockierungsmechanismus aufnimmt, sowie, dass der Blockierungsmechanismus versehen ist mit
    • – einem Schlossstopper, der durch Spannen auf die Schlossschraube von einer Nicht-Eingriffsposition, in der kein Eingriff mit der Schlossschraube erfolgt, zu einer Eingriffsposition, in der der Eingriff mit der Schlossschraube erfolgt, bewegbar ist, und
    • – einer Übermittlungsstange, die von einer Halteposition, in der durch Eingriff mit dem Schlossstopper der Schlossstopper in der Nicht-Eingriffsposition gehalten wird, auf eine Freigabeposition, in der der Eingriff mit dem Schlossstopper gelöst wird, hin gespannt ist, sowie den Schlossstopper dadurch in der Nicht- Eingriffsposition hält, dass diese Übermittlungsstange durch Eingriff mit einem Ende der in der ersten Aufnahme des Gehäuses aufgenommenen Abzugstange in der Halteposition gehalten wird.
  • Die Erfindung nach Anspruch 3 ist gegenüber der Erfindung nach dem Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugstange parallel zur Drehachse des Schließzylinders und bewegbar angeordnet ist, und dass die Übermittlungsstange parallel zur Bewegungsrichtung der Schlossschraube und bewegbar angeordnet ist.
  • Die Erfindung nach Anspruch 4 ist gegenüber der Erfindung nach dem Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass ein Einführloch für ein Werkzeug an der dem Absatz der in der Halteposition des Gehäuses liegenden Übermittlungsstange entsprechenden Stelle ausgebildet ist, in welches das Werkzeug von außen eingeführt wird.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 wird der Deckel bei der erfindungsgemäßen Lenkradschlosseinrichtung auch zusammen abgenommen, wenn durch Zerbrechen eines Endes des Gehäuses der Schließzylinder zusammen mit dem Gehäuse abgenommen wird, oder wenn der Schließzylinder von einer Öffnung an einem Ende des Gehäuses abgenommen wird. Somit wird die am Deckel befestigte bzw. angestoßene Abzugstange bewegt und der Blockierungsmechanismus ändert sich von dem Nicht-Eingriffszustand in den Eingriffszustand. Demzufolge wird verhindert, dass die in der Verriegelungsposition liegende Schlossschraube in die Entriegelungsposition bewegt wird. Somit wird die unehrliche Entriegelung verhindert und der Verriegelungszustand des Lenkrades wird gehalten, so dass der Diebstahl des Fahrzeugs sicher vermieden wird. Da die Abzugstange durch Befestigung oder Anstoßen am Deckel nicht gedreht werden kann, wird die Anordnung des Blockierungsmechanismus am Gehäuse ermöglicht, so dass die Montagefähigkeit des Schließzylinders usw. verbessert wird.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 2 wird die Abzugstange durch die Abnahme des Deckels oder durch das Zerbrechen des Gehäuses bewegt und damit wird auch die mit einem Ende der Abzugstange eingreifende Übermittlungsstange bewegt, so dass der in der Nicht-Eingriffsposition liegende Schlossstopper in die Eingriffsposition bewegt wird. Somit wird die Bewegung der Schlossschraube in die Entriegelungsposition durch den Eingriff des Schlossstoppers mit der in der Verriegelungsposition liegenden Schlossschraube verhindert. Dadurch wird der Eingriffszustand des Lenkrades gehalten und der Diebstahl des Fahrzeugs wird sicher vermieden.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 3 wird die Abzugstange parallel zur Drehachse des Schließzylinders und beweglich angeordnet, sowie die Übermittlungsstange wird parallel zur Bewegungsrichtung der Schlossschraube und beweglich angeordnet. Somit wird das den Schließzylinder und die Schlossschraube aufnehmende Gehäuse verkleinert, so dass auch die Lenkschlosseinrichtung verkleinert werden kann.
  • Gemäß der Erfindung nach Anspruch 4 kann die Übermittlungsstange dadurch in der Halteposition gehalten werden, dass durch Einführen eines Werkzeugs durch das Einführloch für das Werkzeug des Gehäuses bei der Montage die Spitze des Werkzeugs mit dem Absatz der Übermittlungsstange eingreift, falls eine solche Konstruktion verwendet wird, bei der der Schlossstopper über die Übermittlungsstange in die Eingriffsposition bewegt wird, indem durch Abnahme des Deckels oder durch Zerbrechen des Gehäuses die Abzugstange bewegt wird. Somit müssen die Abzugstange und die Übermittlungsstange nicht zusammen gleichzeitig montiert werden, so dass die Abzugstange leicht montiert werden kann. Dadurch wird die Montagefähigkeit der Lenkradschlosseinrichtung verbessert.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand Ausführungsformen zeigender Zeichnung näher erklärt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Lenkradschlosseinrichtung,
  • 2 eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Lenkradschlosseinrichtung,
  • 3 eine Schnittzeichnung entlang der Linie A-A der 2,
  • 4 eine Schnittzeichnung entlang der Linie B-B der 2,
  • 5 eine Schnittzeichnung entlang der Linie C-C der 4,
  • 6 eine Schnittzeichnung entlang der Linie D-D der 4,
  • 7 eine der 4 entsprechende Darstellung, wobei einen Zustand gezeigt ist, in dem ein Deckel von der Lenkradschlosseinrichtung abgenommen ist,
  • 8 eine Schnittzeichnung entlang der Linie D-D der 7,
  • 9 eine der 4 entsprechende Darstellung, wobei einen Zustand gezeigt ist, in dem ein Gehäuse zerstört ist,
  • 10 eine perspektivische Darstellung einer Schlossschraube,
  • 11 eine teilweise Schnittzeichnung, die ein Änderungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lenkradschlosseinrichtung darstellt,
  • 12 eine Schnittzeichnung der in der JP2000-225922A beschriebenen Lenkradschlosseinrichtung nach Ausführungsform 1, und
  • 13 eine Schnittzeichnung der in der JP2000-225922A beschriebenen Lenkradschlosseinrichtung nach Ausführungsform 2.
  • 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Lenkradschlosseinrichtung. 2 zeigt eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Lenkradschlosseinrichtung. 3 zeigt eine Schnittzeichnung entlang der Linie A-A der 2. 4 zeigt eine Schnittzeichnung entlang der Linie B-B der 2. 5 zeigt eine Schnittzeichnung entlang der Linie C-C der 4. 6 zeigt eine Schnittzeichnung entlang der Linie D-D der 4. 7 zeigt eine der 4 entsprechende Darstellung, wobei einen Zustand gezeigt ist, in dem ein Deckel von der Lenkradschlosseinrichtung abgenommen ist. 8 zeigt eine Schnittzeichnung entlang der Linie D-D der 7. 9 zeigt eine der 4 entsprechende Darstellung, wobei einen Zustand gezeigt ist, in dem ein Gehäuse zerstört ist. 10 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Schlossschraube.
  • [Konstruktion der Lenkradschlosseinrichtung]
  • Zunächst wird die Konstruktion der erfindungsgemäßen Lenkradschlosseinrichtung 1 erklärt.
  • Die erfindungsgemäße Lenkradschlosseinrichtung 1 dient zur Verriegelung/Entriegelung der Drehung eines Lenkrades, wobei die Verriegelung/Entriegelung mit der Drehbewegung eines Schlüssels zum Anlassen eines Motors verbunden ist. Die erfindungsgemäße Lenkradschlosseinrichtung ist so vorgesehen, dass einen Schließzylinder 3, eine Schlossschraube 4, einen Zündschalter 5, einen den Schließzylinder 3 und die Schlossschraube 4 miteinander verbindenden Schließschieber 6, einen in Verbindung mit Schließzylinder 3 den Schließschieber 6 und die Schlossschraube 4 bewegenden Nockenstößel 7, einen einen Schlossstopper 8 und eine Übermittlungsstange 9 umfassenden Blockierungsmechanismus, einen in einen Ende der Übermittlungsstange 9 des Blockierungsmechanismus im Eingriff stehenden Abzugstange 10 usw., wie in 3 und 4 gezeigt, im Gehäuse 2 aufgenommen sind.
  • Das Gehäuse 2 ist ein in einer Draufsicht Y-förmiges, etwa zylinderförmiges Bauteil, wobei dieses Gehäuse aus einer ersten Aufnahme 2A, die aus den einstückig miteinander verbundenen Ober- und Unterteil 2A1 und 2A2 (s. 1) besteht, einer in der die Mittelachse der ersten Aufnahme 2A kreuzenden Richtung mit der ersten Aufnahme verbundenen, zweiten Aufnahme 2B sowie einer einstückig mit der ersten Aufnahme 2A verbundenen, etwa zylinderförmigen dritten Aufnahme 2C. Hierbei ist die dritte Aufnahme 2C so angeordnet ist, dass sie gegenüber der Mittelachse der ersten Aufnahme 2A von der zweiten Aufnahme 2B abgewandte Richtung gekreuzt ist. Im vorliegenden Ausführungsform sind die erste Aufnahme 2A und die dritte Aufnahme 2C des Gehäuses mittels des Kunststoff einstückig ausgebildet, und die zweite Aufnahme 2B ist mittels des Metalls einstückig ausgebildet.
  • In der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses 2 ist ein zylinderförmiger Halter 11, wie in 3 gezeigt, entlang der Längsrichtung (Querrichtung in 3) eingesetzt, wobei im Halter 11 der säulenförmige Schließzylinder 3 drehbar aufgenommen ist. Wie in den 3 und 4 gezeigt ist, ist eine Nut 2a zum Zerbrechen am Außenumfang des hinteren Endes der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses 2 ausgebildet.
  • Im Mittelbereich des Schließzylinder 3 ist ein Schlüsselloch 3a für den nicht gezeigten Schlüssel, wie in den 1 bis 3 gezeigt, entlang der Längsrichtung (Axialrichtung) ausgebildet, wobei an den einander zugewandten beiden Seiten des Schließzylinders 3 mehrere schlitzartige, querlaufende Einführlöcher 3b (in 1 nur eine Seite ist gezeigt) für die Zuhaltungen, wie in 1 gezeigt, in Längsrichtung mit einem entsprechenden Abstand ausgebildet sind. An jedem Einführloch 3b des Schließzylinders 3 ist eine Zuhaltung 12 in Querrichtung (vertikale Richtung in 3) verschiebbar aufgenommen.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt ist, sind rechteckige Eingriffnuten 11a (in 1 ist nur eine Seite gezeigt) an einander zugewandten beiden Seiten des Halters 11 ausgebildet, wobei jede Zuhaltung 12 mit der in 1 gezeigten Feder 13 nach außen gespannt ist. Im Zustand der 3, bei der der Schlüssel nicht in der Schlüsselloch 3a des Schließzylinders 3 eingeführt ist, ragt jede Zuhaltung 12 von der Außenumfangsfläche des Schließzylinders 3 nach außen und steht mit den Eingriffnuten 11a im Eingriff. Somit ist die Drehung des Schließzylinders 3 blockiert.
  • Die stirnseitige Öffnung (linke Öffnung der 3) der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses 2 ist mit einem Deckel 14 bedeckt, wie in den 2 bis 4 gezeigt ist. Dieser Deckel 14 ist, wie in 1 gezeigt, etwa Scheibenförmig und einstückig ausgebildet, wobei im Mittelbereich des Deckels ein kreisförmiges Einführloch 14a für den Schlüssel ausgebildet ist, in welches die Stirnseite des Schließzylinders 3 einpassend eingeführt wird. An den vom Deckel 14 nach hinter verlaufenden zwei aufeinander angeordneten Halterungen 14A ist jeweils ein Kreisloch 15b ausgebildet, wobei der Deckel 14 unter dem Einpassen in den stirnseitigen Außenumfang der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses 2, wie in den 3 und 4 gezeigt, am stirnseitigen Außenumfang der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses montiert ist, indem die Stifte 15, die durch das Kreisloch 14b jeder Halterung 14A geführt werden, jeweils in das auf der Oberseite und Unterseite der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses 2 ausgebildeten Kreisloch 2b (s. 1) eingepresst werden.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist ein mit dem hinteren Ende des Schließzylinders 3 verbundenes Nockengetriebe 16 mit einer von der zweiten Aufnahme 2B herausragenden, stiftartigen ersten Stütze 2c drehbar stützend am hinteren Ende der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses 2 aufgenommen, wobei das Nockengetriebe 16 durch die Spannung nach hinten (nach rechts in 3), die mittels der zwischen diesem Nockengetriebe und dem Schließzylinder 3 gedrückt angeordneten Feder 17 erzeugt wird, an der Stirnfläche der zweiten Aufnahme 2B anliegt. Wie in den 1 und 3 gezeigt ist, ist das Nockengetriebe 16 ein Zahnsegment, wobei an einem Teil des Außenumfang des Zahnsegmentes ein Getriebeteil 16a ausgebildet ist und am Restteil des Außenumfangs ein Nockenabschnitt 16b ausgebildet ist, der eine axial bewegbare spiralförmige Nut ist.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist ein Schließschieber 6 am Seitenabschnitt der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses 2 aufgenommen. Wie in 1 gezeigt ist, ist der Schließschieber 6 ein in Längsrichtung langes plattenförmiges Bauteil, wobei am in Längsrichtung gesehenen Mittelbereich dieses Bauteils zwei zum Durchführen eines Teils des Nockenstößels 7 dienende, rechteckige Durchführungslöcher 6a ausgebildet sind. Am hinteren Ende, das in Richtung der zweiten Aufnahme 2B des Gehäuses 2 verläuft, ist ein zur Verbindung mit einem Ende der Schlossschraube 4 dienendes Verbindungsloch 6b ausgebildet.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist der Nockenstößel 7 durch das Führen durch die am Schließscheiber 6 ausgebildeten Durchführungslöcher am Schließschieber 6 gehalten. Wie in 1 gezeigt ist, ist eine entlang der Längsrichtung verlaufende Führungsnut 2d am Unterteil 2A2 der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses 2 ausgebildet, wobei an der Führungsnut 2d der Schließschieber 6 einpassend gehalten ist, und dieser Schließscheiber 6 entlang der Führungsnut 2d in Längsrichtung bewegbar ist. Der Nockenstößel 7 ist in seiner Draufsicht U-förmig ausgeformt, wobei ein Ende des Nockenstößels in den am Außenumfang des Nockengetriebes 16 ausgebildeten Nockenabschnitt 16b im Eingriff steht. Der Schließschieber 6 und der Nockenstößel 7 sind durch die zwischen dem Nockenstößel 7 und dem Deckel 14 gedrückt angeordnete Feder 18 nach hinten (nach rechts in 3) gespannt.
  • Wie in 4 gezeigt ist, ist die Abzugstange 10 auf dem Seitenabschnitt der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses 2 und auf der Oberseite des Schließschiebers 6 in Längsrichtung bewegbar aufgenommen. Wie in 1 gezeigt ist, ist ein kreisförmiges Einführloch 2e durch das Oberteil 2A1 der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses 2 hindurch in Längsrichtung bewegbar angebracht, wobei in dieses Einführloch 2e die zylinderförmige Abzugstange 10 in Längsrichtung, die parallel zur Drehachse des Schließzylinders 3 ist, bewegbar eingeführt ist. Wie in 4 gezeigt ist, ist die Stirnseite der Abzugstange 10 durch Einpressen an einer auf der Rückseite des Deckels 14 ausgebildeten Montageausnehmung 14c befestigt, wobei das hintere Ende der Abzugstange 10 in das Vorderende der Übermittlungsstange 9 im Eingriff steht, welche ein Teil des Blockierungsmechanismus bildet.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist ein rechteckiges Betriebsloch 2f entlang der Längsrichtung (die die Drehachse des Schließzylinders 3 kreuzende Richtung) an der blockartigen zweiten Aufnahme 2B des Gehäuses 2 ausgebildet, wobei in diesem Betriebsloch 2f die lange, schmale, flache, blockartige Schlossschraube 4 in Längsrichtung bewegbar einpressend gehalten ist. Am Vorderende der Schlossschraube 4 ist ein hakenförmiges Verbindungsteil 4a, wie in 10 gezeigt, ausgebildet, wobei die Schlossschraube 4 am hinteren Ende des Schließschiebers 6 dadurch verbunden ist, dass das Verbindungsteil 4a, wie in 3 gezeigt, durch Führen des Schließschiebers 6 durch das Verbindungsloch 6b mit diesem Verbindungsloch im Eingriff steht. Wie in den 4 und 5 gezeigt ist, ist das Montageteil 19 der vierkantpfostenförmigen Lenksäule an der zweiten Aufnahme 2B des Gehäuses 2 außen befestigt.
  • Wie in 10 gezeigt ist, ist eine Eingriffnut 4b, in die der ein Teil des Blockierungsmechanismus bildende Schlossstopper 8 selektiv eingreift, in Querrichtung (die orthogonale Richtung zur Längsrichtung) ausgebildet, wobei an einem Teil der Eingriffnut eine schräge Fläche 4b1 ausgebildet ist. Diese schräge Fläche 4b1 ist dazu ausgebildet, dass die Öffnung der Eingriffnut 4b erweitert wird, um den Schlossstopper 8 und die Eingriffnut 4b sicher ineinander eingreifen zu lassen, auch wenn sich beim Zerstören der Lenkradschlosseinrichtung 1 die relative Position des Schlossstoppers und der Eingriffnut mehr oder weniger verschiebt.
  • Die Schlossschraube 4 ist zwischen der Verriegelungsposition, in der die Schlossschraube mit einer nicht gezeigten Lenkwelle eingreift, und der Entriegelungsposition, in der der Eingriff gelöst wird, bewegbar, wobei eine Eingriffnut 4c für die Festlegung der Entriegelung, wie in 10 gezeigt, an der Stelle, die an der auf der Seite des hinteren Ende liegenden Eingriffnut 4b anliegt, ausgebildet ist. Die Eingriffnut 4c für die Festlegung der Entriegelung ist eine Ausnehmung, die bei einer Auslösung des Blockierungsmechanismus wegen eines Unfalls des Fahrzeugs usw. durch den Eingriff des Schlossstoppers 8 in diesen Blockierungsmechanismus die Schlossschraube 4 in der Entriegelungsposition hält, und dient zum Verhindern, dass durch den versehentlichen Eingriff des Schlossstoppers 8 des Blockierungsmechanismus in die Eingriffnut 4b der Schlossschraube 4 diese Schlossschraube 4 in der Verriegelungsposition fixiert wird.
  • Der Blockierungsmechanismus bewegt sich zwischen einem Eingriffszustand, in dem durch den Eingriff mit der Schlossschraube 4 die Bewegung dieser Schlossschraube 4 zur Seite der Entriegelungsposition verhindert wird, und einem Nicht-Eingriffszustand, in dem der Blockierungsmechanismus nicht mit der Schlossschraube 4 im Eingriff steht, und umfasst, wie in 4 gezeigt, den in der zweiten Aufnahme 2B des Gehäuses 2 aufgenommenen, plattenförmigen Schlossstopper 8 und die zylinderförmige Übermittlungsstange 9. Die Übermittlungsstange 9 ist parallel zur Schlossschraube 4 und beweglich angeordnet, wobei diese Übermittlungsstange 9 und der Schlossschraube 4 in sich rechtwinklig treffende Richtung bewegbar aufgenommen ist. Das heißt, der Schlossstopper 8 ist in der an der zweiten Aufnahme 2B des Gehäuses 2 in Querrichtung (in rechtwinklig zur Übermittlungsstange 9 verlaufende Richtung) ausgebildeten Betriebsnut 2g (s. 4) aufgenommen und entlang dieser Betriebsnut 2g bewegbar gehalten, wobei der Schlossstopper 8 zwischen der Eingriffsposition, in der ein auf der Unterseite des Schlossstoppers 8 ausgebildetes Eingriffsteil 8a in die Eingriffnut 4b der Schlossschraube 4 eingreift, und der Nicht-Eingriffsposition, in der das Eingriffsteil in die Eingriffnut 4b nicht eingreift, bewegbar ist. Hierbei ist der Schlossstopper 8, wie in 4 gezeigt, mit der ersten Feder 20, die in der an der zweiten Aufnahme 2B des Gehäuses ausgebildeten Federaufnahme 2h gedrückt angeordnet ist, in Eingriffsrichtung (nach schräglinksoben in 4) gespannt.
  • Die Übermittlungsstange 9 ist am an der zweiten Aufnahme 2B des Gehäuses 2 ausgebildeten Montageloch 2i (s. 1, 4 bis 6) bewegbar montiert, wobei die Übermittlungsstange, wie in 4 gezeigt, mit der zweiten Feder 21 auf die Seite der Abzugstange 10 (schrägvorne) vorgespannt ist. Diese Übermittlungsstange 9 liegt in der Regel (im Falle des Vorliegens des Schlossstoppers 8 in der in den 4 und 5 gezeigten Eingriffsposition) in der Halteposition, in der durch Eingriff des Vorderendes der Übermittlungsstange 9 in das hintere Ende der Abzugstange 10 der Schlossstopper 8 in der Nicht-Eingriffsposition gehalten ist. In diesem Zustand liegt das Eingriffteil 8a des Schlossstoppers 8, wie in 5 gezeigt, in der Nicht-Eingriffsposition, in der kein Eingriff in die Eingriffnut 4b der Schlossschraube 4 erfolgt, wobei die Schlossschraube 4 zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition frei bewegbar ist.
  • Wie in 4 gezeigt ist, ist die Übermittlungsstange 9 parallel zur Bewegungsrichtung der Schlossschraube 4 beweglich zwischen der Halteposition (in 4 gezeigte Position), in der der Schlossstopper 8 in der Nicht-Eingriffsposition gehalten wird, und der Freigabeposition (in 7 gezeigte Position), in der der Eingriff mit dem Schlossstopper 8 gelöst wird, angeordnet.
  • Normalerweise liegt die Übermittlungsstange 9, wie in 4 gezeigt, in der Halteposition, in der ihr Vorderende mit dem hinteren Ende der Abzugstange 10 eingreift, wobei der Schlossstopper 8 mit dem hinteren Ende der Übermittlungsstange eingreift. Da der Schlossstopper 8, wie in 5 gezeigt, in der Nicht-Eingriffsposition, in der das Eingriffsteil 8a nicht in die Eingriffnut 4b der Schlossschraube 4 eingreift, liegt, kann die Schlossschraube 4 zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition frei bewegt werden, so dass der Verriegelungs-/Entriegelungsbetrieb der Lenkradschlosseinrichtung 1 erlaubt wird.
  • Am Außenumfang des in Axialrichtung gesehenen Mittelbereichs der Übermittlungsstange 9 ist ein nutenförmiger Absatz 9a, wie in den 1, 4 und 6 gezeigt, über den gesamten Umfang ausgebildet, wobei an einer bestimmten Stelle (die in der Halteposition liegende, dem Absatz 9b der Übermittlungsstange 9 entsprechende Position) der zweiten Aufnahme 2B des Gehäuses 2, wie in den 1 und 6 gezeigt, ein rechteckiges Einführloch 2j für ein Werkzeug, welches zur von außen durchführenden Einführung des mit dem Absatz 9a der Übermittlungsstange 9 eingreifbaren, nicht gezeigten Werkzeugs dient, ausgebildet ist. Wie in 1 gezeigt ist, ist ein Schraubdom 2k an der oberen Fläche des Vorderendes der zweiten Aufnahme 2B des Gehäuses 2 stehend angeordnet, wobei das Oberteil 2A1 der ersten Aufnahme 2A und die zweite Aufnahme 2B aneinander festgebunden werden, indem eine durch ein an dem Oberteil 2A1 der ersten Aufnahme 2A ausgebildetes Schraubenloch 2m durchführende Schraube 22 in den Schraubdom eingeschraubt wird. Ebenfalls wird die zweite Aufnahme 2B des Gehäuses 2 mit der in 1 gezeigten Schraube 23 an das Unterteil 2A2 der ersten Aufnahme 2A festgebunden. Wie in 1 gezeigt ist, ist eine stiftartige zweite Stütze 2n an der Seitenfläche des Vorderendes der zweiten Aufnahme 2B des Gehäuses 2 hinausragend angeordnet.
  • Die Getriebewelle 24, die Klappe 25 und der Zündschalter 5 sind, wie in den 1, 3 und 4 gezeigt, in der etwa zylinderförmigen dritten Aufnahme 2C des Gehäuses 2 aufgenommen.
  • An der Spitze der Getriebewelle 24 ist ein fächerförmiges Getriebeteil 24a einstückig ausgebildet, wobei das Getriebeteil 24a mit der zweiten Stütze 2n (s. 1), die an der zweiten Aufnahme 2B des Gehäuses 2 hinausragend angeordnet ist, drehbar gestützt ist, und in das Getriebeteil 16a des drehbaren Nockengetriebes 16, das in der ersten Aufnahme 2A aufgenommen ist, im Eingriff steht. Das hintere Ende der Getriebewelle 24 ist drehbar mit der Klappe 25 abgestützt und mit dem Zündschalter 5 verbunden, wobei diese Getriebewelle 24 mit einer zwischen einem mit dieser Getriebewelle einstückig ausgebildeten Flansch 24b und der Klappe 25 gedrückt angeordneten Feder 26 auf die Seite des Nockengetriebes 16 gespannt ist.
  • Der Zündschalter 5 ist zum Anlassen eines nicht gezeigten Motors eingesetzt und mit dem hinteren Ende der Getriebewelle 24 verbunden. Bei dem Zündschalter 5 verlaufen die Streben 5A, wie in 1 gezeigt, einstückig mit dem Außenumfang des Zündschalters jeweils von den zwei Stellen des Außenumfangs in radiale Richtung, wobei an jeder Strebe 5A ein Einführloch 5a für eine Schraube ausgebildet ist. An zwei sich voneinander abgewandten Stellen am Außenumfang der dritte Aufnahme 2C des Gehäuses 2 verläuft jeweils eine Strebe 2D mit der dritten Aufnahme einstückig in radiale Richtung, wobei an jeder Strebe 2D ein Schraubenloch 2p ausgebildet ist.
  • Der Zündschalter 5 ist dadurch an der dritten Aufnahme 2C des Gehäuses 2 befestigt, dass zwei am Außenumfang des Zündschalters herausragend angeordnete Streben 2A auf zwei am Außenumfang der dritten Aufnahme 2C des Gehäuses 2 herausragend angeordnete Streben 2D aufgesetzt werden, und dass die Schraube 27, die durch das an einer der Streben 5A ausgebildete Einführloch 5a für eine Schraube durchgehen kann, in das an der Strebe 2D ausgebildete, entsprechende Schraubenloch 2p eingeschraubt wird. Der Zündschalter 5 ist über ein nicht gezeigtes Kabel, das mit einem am Zündschalter ausgebildeten Koppler 5b verbunden ist, elektrisch mit einem nicht gezeigten Anlassmotor verbunden.
  • [Montageverfahren der Lenkradschlosseinrichtung]
  • Als Nächstes wird das Montageverfahren der wie oben ausgeführten Lenkradschlosseinrichtung 1 erklärt.
    • 1. Zunächst werden mehrere Zuhaltungen 12 und Feder 13 bei der Montage der Lenkradschlosseinrichtung 1 in den Schließzylinder 3 eingesetzt, und der die Zuhaltungen 12 und die Feder 13 montierte Schließzylinder 3 wird dann im Halter 11 montiert. Anschließend werden der mit dem Schließzylinder 3 ausgestattete Halter 11 sowie die Feder 17 und das Nockengetriebe 16 in das Unterteil 2A2 der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses 2 integriert.
    • 2. Die erste Feder 20, der Schlossstopper 8, die zweite Feder 21 und die Übermittlungsstange 9 werden nacheinander in die zweite Aufnahme 2B des Gehäuses 2 eingesetzt. Dann wird der Schlossstopper 8 in der Nicht-Eingriffsposition provisorisch gestützt. Anschließend wird ein nicht gezeigtes Werkzeug von dem Einführloch 2j für ein Werkzeug, welches an der zweiten Aufnahme 2B des Gehäuses 2 ausgebildet ist, eingeführt, um die provisorische Stützung zu halten. Sodann wird die Verschiebung der Übermittlungsstange 9 dadurch verhindert, dass die Spitze des Werkzeugs mit dem Absatz 9a der Übermittlungsstange 9 eingreift. Dann wird der Schlossstopper 8, wie in den 4 und 5 gezeigt, in der Nicht-Eingriffsposition, in der der Schlossstopper mit dem hinteren Ende der Übermittlungsstange 9 eingreift, provisorisch gestützt.
    • 3. Die Schlossschraube 4 wird an der zweiten Aufnahme 2B des Gehäuses 2 montiert. Unter dem Zustand, in dem der Schließschieber 6 mit der Schlossschraube 4 verbunden ist, wird die zweite Aufnahme 2B des Gehäuses 2 in das Unterteil 2A2 der ersten Aufnahme 2A eingesetzt. Dabei werden der Nockenstößel 7 und die Feder 18 auch montiert.
    • 4. Die Abzugstange 10 wird am Oberteil 2A1 der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses 2 montiert. Anschließend wird das Oberteil 2A1 der ersten Aufnahme 2A, an welchem die Abzugstange 10 montiert wurde, an das Unterteil 2A2 festgebunden.
    • 5. In die dritte Aufnahme 2C des Gehäuses 2 werden die Getriebewelle 24, die Feder 26, die Klappe 25 und der Zündschalter 5 eingesetzt.
    • 6. Schließlich wird der Deckel 14 an der vorderen Öffnung der ersten Aufnahme 2A des Gehäuses 2 montiert und die Montage der Lenkradschlosseinrichtung 1 beendet mit dem Abnehmen des Werkzeugs.
  • [Betrieb der Lenkradschlosseinrichtung]
  • Als nächstes werden der Entriegelungsbetrieb und der Verriegelungsbetrieb der Lenkradschlosseinrichtung 1 erklärt.
  • (1) Entriegelungsbetrieb:
    • 1. Da bei der in den 3 und 4 gezeigten Verriegelungsposition der Lenkschlosseinrichtung 1 die Schlossschraube 4 aus dem Gehäuse hervorragt und mit einer nicht gezeigten Lenkwelle im Eingriff steht, ist die Drehung des nicht gezeigten Lenkrades blockiert. Wird ein nicht gezeigter Schlüssel bei dem Verriegelungszustand der Lenkschlosseinrichtung 1 in das Schlüsselloch 3a des Schließzylinders 3 eingeführt, werden die mehreren Zuhaltungen 12 gegen die Spannkraft der Feder 13 nach radial innen verschoben und in den Schließzylinder 3 tief eingesetzt, so dass der Eingriff zwischen den Zuhaltungen 12 und der Eingriffnuten 11a des Halters 11 gelöst und dadurch die Drehung des Schließzylinder innerhalb des Halters 11 ermöglicht wird. Dabei ist der Schlossstopper 8 durch Eingriff mit der Übermittlungsstange 9 in der Nicht-Eingriffsposition gehalten, so dass die Schlossschraube 4 bewegbar ist.
    • 2. Wird der Schlüssel bei dem oben ausgeführten Zustand im Uhrzeigersinn gedreht, werden der Schlüssel und das an seinem hinteren Ende angeschlossene Nockengetriebe 16 in gleiche Richtung gedreht. Die Drehung des Nockengetriebes 16 wird dann in die nach vorne (nach links in 3) gerichtete lineare Bewegung des mit dem Nockenabschnitt 16b des Nockengetriebes 16 eingreifenden Nockenstößels 7 umgesetzt.
    • 3. Der den Nockenstößel 7 tragende Schließschieber 6 wird durch die vorne gerichtete Bewegung des Nockenstößels 7 auch nach vorne bewegt. Die an dem hinteren Ende des Schließschiebers 6 angeschlossene Schlossschraube 4 wird dann von der in 3 gezeigten Verriegelungsposition nach vorne bewegt und dann in die Entriegelungsposition bewegt sowie in das Gehäuse 2 tief eingesetzt. Dadurch wird der Eingriff zwischen der Schlossschraube 4 und einer nicht gezeigten Lenkwelle gelöst, so dass die Drehung (Lenkung) eines nicht gezeigten Lenkrades ermöglicht wird.
    • 4. Durch die Drehung des Nockengetriebes 16 wird die Getriebewelle 24, die mit ihrem Getriebeteil 24a mit dem Getriebeteil 16a des Nockengetriebes 16 eingreift, gedreht, und der an der Getriebewelle 24 angeschlossene, drehbare Zündschalter 5 wird dann eingeschaltet. Dadurch wird ein nicht gezeigter Anlassmotor aktiviert und ein nicht gezeigter Verbrennungsmotor angelassen.
  • (2) Verriegelungsbetrieb
    • 1. Wird bei der im Entriegelungszustand liegenden Lenkschlosseinrichtung 1 der nicht gezeigte Schlüssel in eine andere Richtung (entgegen der Uhrzeigerrichtung) gedreht, drehen sich der Schließzylinder 3 und das Nockengetriebe 16 in gleiche Richtung. Da der Nockenstößel 7 dann durch die Spannkraft der Feder 18 entlang dem Nockenabschnitt 16b des Nockengetriebes 16 nach hinten (nach rechts in 3) bewegt wird, wird der den Nockenstößel 7 tragende Schließschieber 6 in gleiche Richtung bewegt. Wird der Schließscheiber 6, wie oben ausgeführt, nach hinten bewegt, wird die in der Entriegelungsposition liegende Schlossschraube 4 in die Verriegelungsposition bewegt, so dass diese Schlossschraube, wie in den 3 und 4 gezeigt, durch Hervorragen vom Gehäuse 2 mit der nicht gezeigten Lenkwelle eingreift. Somit wird die Lenkschlosseinrichtung 1 verriegelt und die Drehung des nicht gezeigten Lenkrades wird blockiert. Dadurch wird die Diebstahl verhindert.
    • 2. Durch die in Gegenrichtung gerichtete Drehung des Nockengetriebes 16 wird die Getriebewelle 24, die mit ihrem Getriebeteil 24a mit dem Getriebeteil 16a des Nockengetriebes 16 eingreift, in die Gegenrichtung gedreht, so dass der an der Getriebewelle 24 angeschlossene Zündschalter 5 ausgeschaltet wird. Dadurch wird der nicht gezeigte Verbrennungsmotor abgestellt.
  • [Wirkungsweise des Blockierungsmechanismus]
  • Als nächstes wird die Wirkungsweise des Blockierungsmechanismus erklärt.
  • Im normalen Zustand, in dem der Deckel 14 am Gehäuse 2 angebracht ist, liegt die Übermittlungsstange 9 in der Halteposition, indem das vordere Ende der Übermittlungsstange 9 mit dem hinteren Ende der am Deckel befestigten Abzugstange 10 eingreift. Der Schlossstopper 8 liegt in der Nicht-Eingriffsposition, indem mit dem hinteren Ende der Übermittlungsstange 9 der Schlossstopper 8 eingreift. Somit wird die Bewegung der Schlossschraube 4 erlaubt und der Verriegelungs-/Entriegelungsbetrieb wird ermöglicht.
  • Wenn der Deckel 14 im in den 3 und 4 gezeigten Verriegelungszustand, wie in 7 gezeigt, von dem Gehäuse abgenommen wird, um zwecks des Diebstahls des Fahrzeugs durch die Wegnahme des Schließzylinders 3 unehrlich die Entriegelung vorzunehmen, wird die durch den Deckel 14 verhinderte Bewegung der Anzugstange 10 freigegeben, so dass die freie Bewegung der Abzugstange 10 ermöglicht wird. Somit wird die Übermittlungsstange 9 durch die Spannkraft der zweiten Feder 21 von der Halteposition in die Freigabeposition bewegt, indem der Eingriff der Übermittlungsstange 9 mit der Anzugstange 10 gelöst wird. Da der Eingriff des Schlossstoppers 8 mit der Übermittlungsstange 9 dann gelöst wird, wird der Schlossstopper 8, der in der in 5 gezeigten Nicht-Eingriffsposition gehalten war, durch die Spannkraft der ersten Feder 20, wie in den 7 und 8 gezeigt, in die Eingriffsposition bewegt und greift in die Eingriffnut 4b der Schlossschraube 4 ein. Demzufolge wird der Diebstahl des Fahrzeugs durch die Verhinderung einer unehrlichen Entriegelung sicher vermieden, da die Schlossschraube in der Verriegelungsposition gehalten und die Bewegung der Schlossschraube 4 in die Entriegelungsposition verhindert wird.
  • Wenn der Deckel 14 und die erste Aufnahme 2A des Gehäuses 2 dadurch von der zweiten Aufnahme 2B abgetrennt werden, dass das Gehäuse 2 an der darauf ausgebildeten Nut 2a zum Zerbrechen zerbrochen wird, wird die Schlossschraube 4 durch die Funktion des Blockierungsmechanismus, gleich wie oben erklärt, in der Verriegelungsposition gehalten, da die mittels der Abzugstange 10 erfolgende Blockierung der Übermittlungsstange 9 gelöst wird. Somit wird der Diebstahl des Fahrzeugs durch die Verhinderung einer unehrlichen Entriegelung sicher vermieden.
  • In der obigen Ausführungsform ist ein Ende der Abzugstange 10 durch Einpressen an der Montageausnehmung 14c (s. 4) des Deckels 14 angebracht. Falls eine solche Konstruktion, in der ein Ende der Abzugstange 10 an das auf der Rückseite des Deckels 14 vorragend angeordnete konvexe Teil 14d lediglich angestoßen wird, verwendet wird, kann der Blockierungsmechanismus zur Verhinderung der unehrlichen Entriegelung dienen, indem durch den gleich wie oben ausgeführt funktionierenden Blockierungsmechanismus die Schlossschraube 4 in der Verriegelungsposition gehalten wird.
  • Wie oben erwähnt, wird der Deckel bei der erfindungsgemäßen Lenkradschlosseinrichtung 1 auch zusammen abgenommen, wenn durch Zerbrechen eines Endes des Gehäuses der Schließzylinder 3 zusammen mit dem Gehäuse 2 abgenommen wird, oder wenn der Schließzylinder 3 von einer Öffnung an einem Ende des Gehäuses 2 abgenommen wird. Somit wird die am Deckel 14 befestigte bzw. angestoßene Abzugstange 10 bewegt und der Blockierungsmechanismus ändert sich von dem Nicht-Eingriffszustand in den Eingriffszustand. Demzufolge wird verhindert, dass die in der Verriegelungsposition liegende Schlossschraube 4 in die Entriegelungsposition bewegt wird. Somit wird die unehrliche Entriegelung verhindert und der Verriegelungszustand des Lenkrades wird gehalten, so dass der Diebstahl des Fahrzeugs sicher vermieden wird. Da die Abzugstange 10 durch Befestigung oder Anstoßen am Deckel 14 nicht gedreht werden kann, wird die Anordnung des Blockierungsmechanismus am Gehäuse ermöglicht, so dass die Montagefähigkeit des Schließzylinders 3 usw. verbessert wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lenkradschlosseinrichtung 1 wird die Abzugstange 10 durch die Abnahme des Deckels 14 oder durch das Zerbrechen des Gehäuses 2 bewegt und damit wird auch die mit einem Ende der Abzugstange 10 eingreifende Übermittlungsstange 9 bewegt, so dass der in der Nicht-Eingriffsposition liegende Schlossstopper 8 in die Eingriffsposition bewegt wird. Somit wird die Bewegung der Schlossschraube 4 in die Entriegelungsposition durch den Eingriff des Schlossstoppers 8 mit der in der Verriegelungsposition liegenden Schlossschraube 4 verhindert. Dadurch wird der Eingriffszustand des Lenkrades gehalten und der Diebstahl des Fahrzeugs wird sicher vermieden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lenkradschlosseinrichtung 1 wird die Abzugstange 10 parallel zur Drehachse des Schließzylinders 3 und beweglich angeordnet, sowie die Übermittlungsstange 9 wird parallel zur Bewegungsrichtung der Schlossschraube 4 und beweglich angeordnet. Somit wird das den Schließzylinder 3 und die Schlossschraube 4 aufnehmende Gehäuse 2 verkleinert, so dass auch die Lenkschlosseinrichtung 1 verkleinert werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lenkradschlosseinrichtung 1 kann die Übermittlungsstange 9 dadurch in der Halteposition gehalten werden, dass durch Einführen eines Werkzeugs durch das Einführloch 2j für das Werkzeug des Gehäuses 2 bei der Montage die Spitze des Werkzeugs mit dem Absatz 9a der Übermittlungsstange 9 eingreift, falls eine solche Konstruktion verwendet wird, bei der der Schlossstopper 8 über die Übermittlungsstange 9 in die Eingriffsposition bewegt wird, indem durch Abnahme des Deckels 14 oder durch Zerbrechen des Gehäuses 2 die Abzugstange 10 bewegt wird. Somit müssen die Abzugstange 10 und die Übermittlungsstange 9 nicht zusammen gleichzeitig montiert werden, so dass die Abzugstange 10 leicht montiert werden kann. Dadurch solche Effekte und Wirkungen kann erreicht werden, dass die Montagefähigkeit der Lenkradschlosseinrichtung 1 verbessert wird.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Blockierungsmechanismus so aufgebaut, dass die Bewegung der Abzugstange 10 der Übermittlungsstange 9 übertragen wird und das Halten des Schlossstoppers 8 in der Nicht-Eingriffsposition durch die Bewegung der Übermittlungsstange 9 gelöst wird. Die Konstruktion ist jedoch nicht auf dies begrenzt. Wenn die Konstruktion der Lenkradschlosseinrichtung beispielsweise, wie in 12 gezeigt, so aufgebaut ist, dass der Schlossstift (Schlossstopper) in der Position liegt, in der der Schlossstift mit der Verschlussplatte (Abzugstange) direkt gehalten werden kann, ist es denkbar, dass der Schlossstopper dadurch in der Nicht-Eingriffsposition gehalten wird, dass die Abzugstange ohne Vermittlung der Übermittlungsstange mit dem Schlossstopper direkt eingreift.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lenkradschlosseinrichtung
    2
    Gehäuse
    2A
    Erste Aufnahme des Gehäuses
    2A1
    Oberteil der ersten Aufnahme
    2A2
    Unterteil der ersten Aufnahme
    2B
    Zweite Aufnahme des Gehäuses
    2C
    Dritte Aufnahme des Gehäuses
    2D
    Strebe des Gehäuses
    2a
    Nut zum Zerbrechen am Gehäuse
    2b
    Kreisloch des Gehäuses
    2c
    Erste Stütze des Gehäuses
    2d
    Führungsnut des Gehäuses
    2e
    Einführloch des Gehäuses
    2f
    Betriebsloch des Gehäuses
    2g
    Betriebsnut des Gehäuses
    2h
    Federaufnahme des Gehäuses
    2i
    Montageloch des Gehäuses
    2j
    Einführloch für ein Werkzeug am Gehäuse
    2k
    Schraubdom des Gehäuses
    2m
    Einführloch für Schrauben am Gehäuse
    2n
    Zweite Stütze des Gehäuses
    2p
    Schraubenloch des Gehäuses
    3
    Schließzylinder
    3a
    Schlüsselloch
    3b
    Einführloch für Zuhaltung am Schließzylinder
    4
    Schlossschraube
    4a
    Verbindungsteil der Schlossschraube
    4b
    Eingriffnut der Schlossschraube
    4b1
    Schräge Fläche der Eingriffnut
    4c
    Eingriffnut für Festlegung der Entriegelung an der Schlossschraube
    5
    Zündschalter
    5A
    Strebe des Zündschalters
    5a
    Einführloch für Schraube am Zündschalter
    5b
    Koppler des Zündschalters
    6
    Schließschieber
    6a
    Durchführungsloch des Schließschiebers
    6b
    Verbindungsloch des Schließschiebers
    7
    Nockenstößel
    8
    Schlossstopper
    8a
    Eingriffteil des Schlossstoppers
    9
    Übermittlungsstange
    9a
    Absatz der Übermittlungsstange
    10
    Abzugstange
    11
    Halter
    11a
    Eingriffnuten des Halters
    12
    Zuhaltung
    13
    Feder
    14
    Deckel
    14A
    Halterung des Deckels
    14a
    Einführloch für Schlüssel am Deckel
    14b
    Kreisloch des Deckels
    14c
    Montageausnehmung des Deckels
    14d
    Konvexes Teil des Deckels
    15
    Stift
    16
    Nockengetriebe
    16a
    Getriebeteil des Nockengetriebes
    16b
    Nockenabschnitt des Nockengetriebes
    17, 18
    Feder
    19
    Montageteil der Lenksäule
    20
    Erste Feder
    21
    Zweite Feder
    22, 23
    Schraube
    24
    Getriebewelle
    24a
    Getriebeteil der Getriebewelle
    24b
    Flansch der Getriebewelle
    25
    Klappe
    26
    Feder
    27
    Schraube
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2000-225922 A [0005, 0006]
    • JP 2000225922 A [0034, 0035]

Claims (4)

  1. Lenkradschlosseinrichtung mit – einem durch Einführen eines Schlüssels drehbaren Schließzylinder, – einer Schlossschraube, die zwischen einer Verriegelungsposition, in der die Schlossschraube durch Verbindung mit dem Schließzylinder mit einer Lenkwelle eingreift, und einer Entriegelungsposition, in der dieser Eingriff gelöst wird, bewegbar ist, – einem etwa zylinderförmigen Gehäuse, in dem der Schließzylinder auf Seite eines Endes drehbar aufgenommen ist, und – einem eine Öffnung eines Endes des Gehäuses verschließenden Deckel, der ein Einführloch für den Schlüssels, in das der Schlüssel einführbar ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkradschlosseinrichtung versehen ist mit – einem Blockierungsmechanismus, der zwischen einem Eingriffszustand, in dem durch Eingriff mit der in der Verriegelungsposition liegenden Schlossschraube die Bewegung in die Entriegelungsposition verhindert wird, und einem Nicht- Eingriffszustand, in dem kein Eingriff mit der Schlossschraube erfolgt, bewegbar ist, und – einer Abzugstange, die durch Eingriff ihres eines Endes mit einem Teil des Blockierungsmechanismus die von dem Nicht-Eingriffszustand zu dem Eingriffszustand gerichtete Bewegung des Blockierungsmechanismus verhindert, und mit ihrem anderen Ende am Deckel befestigt oder angelegt ist.
  2. Lenkradschlosseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse versehen ist mit – einer den Schließzylinder aufnehmenden ersten Aufnahme und – einer zweiten Aufnahme, die die Schlossschraube derart aufnimmt, dass sie die die Drehachse des Schließzylinders kreuzende Richtung hin und her bewegbar ist, und den Blockierungsmechanismus aufnimmt, sowie, dass der Blockierungsmechanismus versehen ist mit – einem Schlossstopper, der durch Spannen auf die Schlossschraube von einer Nicht-Eingriffsposition, in der kein Eingriff mit der Schlossschraube erfolgt, zu einer Eingriffsposition, in der der Eingriff mit der Schlossschraube erfolgt, bewegbar ist, und – einer Übermittlungsstange, die von einer Halteposition, in der durch Eingriff mit dem Schlossstopper der Schlossstopper in der Nicht-Eingriffsposition gehalten wird, auf eine Freigabeposition, in der der Eingriff mit dem Schlossstopper gelöst wird, hin gespannt ist, sowie den Schlossstopper dadurch in der Nicht-Eingriffsposition hält, dass diese Übermittlungsstange durch Eingriff mit einem Ende der in der ersten Aufnahme des Gehäuses aufgenommenen Abzugstange in der Halteposition gehalten wird.
  3. Lenkradschlosseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugstange parallel zur Drehachse des Schließzylinders und bewegbar angeordnet ist, und dass die Übermittlungsstange parallel zur Bewegungsrichtung der Schlossschraube und bewegbar angeordnet ist.
  4. Lenkradschlosseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einführloch für ein Werkzeug an der dem Absatz der in der Halteposition des Gehäuses liegenden Übermittlungsstange entsprechenden Stelle ausgebildet ist, in welches das Werkzeug von außen eingeführt wird.
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