DE102006010175A1 - Zylinderschloß und Struktur zur Montage eines Zylinderschlosses - Google Patents

Zylinderschloß und Struktur zur Montage eines Zylinderschlosses Download PDF

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Abstract

Es wird ein Zylinderschloß bereitgestellt, das strukturell stark gegen unzulässige Vorgänge wie z. B. das Durchschlagen und Ausziehen eines Zylinders ist und eine hervorragende Dienstahlsicherungsleistung aufweist. Das Zylinderschloß umfaßt: einen Zylinder mit einer Zuhaltung, die im Zylinder aufgenommen wird, wenn ein geeigneter Schlüssel eingeführt wird, so daß der Zylinder drehbar ist; eine Buchse, die auf der Außenseite des Zylinders montiert ist und eine Verriegelungsnut aufweist, die mit der Zuhaltung in Eingriff stehen kann; einen Kupplungsmechanismus, der die Drehung des Zylinders auf ein Abtriebselement am hinteren Ende des Zylinders überträgt, wenn ein geeigneter Schlüssel eingeführt wird, und der die Verbindung zwischen dem Zylinder und dem Abtriebselement löst, indem er den Zylinder zusammen mit der Buchse dreht, wenn ein ungeeigneter Schlüssel im Zylinder eingeführt wird; und einen Halter zum Halten mindestens des Zylinders und der Buchse. Der Halter umfaßt einen ersten Halterabschnitt und einen zweiten Halterabschnitt, die in einer Richtung rechtwinklig zu einer Axialrichtung halbiert sind, und vordere Eingriffswände und hintere Eingriffswände, die dem Zylinder und der Buchse erlauben, sich auf der Stelle zu drehen, sind jeweils an den inneren Umfangsabschnitten der vorderen Enden und der hinteren Enden der ersten und zweiten Halterabschnitte vorgesehen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zylinderschloß, das in einer Tür eines Fahrzeugs, eines Gebäudes und dergleichen verwendet wird.
  • Als ein Zylinderschloß zum Verriegeln und Entriegeln einer Fahrzeugtür wurde zum Beispiel das sogenannte Freilaufzylinder verwendet.
  • Der Freilaufzylinder umfaßt allgemein einen Zylinder, wobei eine Zuhaltung (tumbler) von seiner Außenumfangsfläche vorspringt, wenn kein Schlüssel eingeführt ist, eine Buchse, die auf der Außenseite des Zylinders befestigt ist und eine Verriegelungsnut aufweist, die mit der Zuhaltung in Eingriff stehen kann, und einen Kupplungsmechanismus, der schaltet, ob die Drehung des Zylinders auf ein Abtriebselement übertragen wird oder nicht.
  • Wenn beim Freilaufzylinder mit diesem Aufbau ein geeigneter Schlüssel in den Zylinder eingeführt wird, wird die Zuhaltung im Zylinder aufgenommen, und der Eingriff zwischen der Zuhaltung und der Verriegelungsnut der Buchse ist gelöst. Wenn der geeignete Schlüssel sich in diesem Zustand dreht, dreht sich nur der Zylinder unabhängig von der Buchse, und die Drehung des Zylinders wird durch den Kupplungsmechanismus auf das Abtriebselement übertragen.
  • Wenn demgegenüber beim Freilaufzylinder ein ungeeigneter Schlüssel wie ein unpassender Schlüssel oder ein Schraubenzieher in den Zylinder eingeführt wird, wird die Zuhaltung nicht im Zylinder aufgenommen und im Eingriff mit der Verriegelungsnut der Buchse gehalten.
  • Wenn der Zylinder in diesem Zustand durch den ungeeigneten Schlüssel gedreht wird, bewegt sich die Buchse zu einer axialen Rückseite hin, und die Verbindung zwischen dem Kupplungsmechanismus und der Buchse durch den Rückzug der Buchse gelöst. Daher wird die Drehung des Zylinders nicht auf das Abtriebselement übertragen, und der Zylinder ist zusammen mit der Buchse freilaufend.
  • Da bisher im Freilaufzylinder ein Mitnehmer auf einer Vorderseite (das heißt, einer Schlüsseleinführungsseite) der Buchse angeordnet ist, um die Buchse zur axialen Rückseite zu bewegen, werden die Elemente des Freilaufzylinders allgemein von seiner Rückseite aus eingebaut.
  • Doch der Freilaufzylinder, der auf der Rückseite eingebaut wird, ist strukturell schwach gegen Schläge von einer Vorderseite des Zylinders (Einführen eines Schraubenziehers oder dergleichen in ein Schlüsselloch des Zylinders und Schlagen des Zylinders mit einem Hammer und ähnliches), und die darin enthaltenen Elemente können deshalb leicht aus der Rückseite austreten.
  • Zum Beispiel offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 4-198571 (Patentdokument 1) ein Freilaufzylinderschloß, wobei ein Zylinder durch eine Vorderseite eines Gehäuses eingeführt wird und eine Buchse und die anderen Elemente von dessen Rückseite aus eingebaut werden. Doch wenn bei diesem Zylinderschloß die Vorderseite des Zylinders zerstört wird, können alle Elemente aus seiner Rückseite austreten, und das Zylinderschloß ist schwach gegen Durchschlagen.
  • Es gibt ein Zylinderschloß, das stark gegen das Durchschlagen ist, wobei die Elemente eines Freilaufzylinders von einer Vorderseite eines Gehäuses aus eingebaut werden.
  • In einem Zylinderschloß, das in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-189534 (Patentdokument 2) offenbart wird, ist z.B. das Zylinderschloß stark gegen einen Durchschlagvorgang von einer Vorderseite des Zylinders aus, weil ein Ende zum Stützen eines hinteren Endes eines Zylinders auf der Rückseite eines Gehäuses vorgesehen ist.
  • Das Zylinderschloß von Patentdokument 2 ist aber strukturell schwach gegen einen Ausziehvorgang des Zylinders von der Vorderseite aus (Ziehen des Zylinders zur Vorderseite des Gehäuses hin mit einem Gleithammer und ähnliches), und die Elemente können leicht aus der Vorderseite austreten.
  • Demnach ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Zylinderschlosses, das sowohl gegen Durchschlagen als auch Ausziehen strukturell stark ist und einer hervorragende Diebstahlsicherungsleistung aufweist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um diese Aufgabe zu erfüllen, wird daher ein Zylinderschloß bereitgestellt, umfassend einen Zylinder mit einer Zuhaltung, die im Zylinder aufgenommen wird, wenn ein geeigneter Schlüssel eingeführt ist, so daß der Zylinder drehbar ist; eine Buchse, die auf der Außenseite des Zylinders montiert ist und eine Verriegelungsnut aufweist, die mit der Zuhaltung im Eingriff stehen kann; einen Kupplungsmechanismus, der die Drehung des Zylinders auf ein Abtriebselement am hinteren Ende des Zylinders überträgt, wenn ein geeigneter Schlüssel eingeführt wird, und der die Verbindung zwischen dem Zylinder und dem Abtriebselement löst, indem er den Zylinder zusammen mit der Buchse dreht, wenn ein ungeeigneter Schlüssel im Zylinder eingeführt wird; und einen Halter zum Halten mindestens des Zylinders und der Buchse, wobei der Halter einen ersten Halterabschnitt und einen zweiten Halterabschnitt umfaßt, die in einer Richtung rechtwinklig zu einer Axialrichtung halbiert sind, und vordere Eingriffswände und hintere Eingriffswände, die dem Zylinder und der Buchse ermöglichen, sich auf der Stelle zu drehen, jeweils an den inneren Umfangsabschnitten der vorderen Enden und der hinteren Enden der ersten und zweiten Halterabschnitte vorgesehen sind.
  • Dieser Konfiguration entsprechend können der Zylinder und die Buchse sich zwischen den vorderen Eingriffswänden und hinteren Eingriffswänden, die im Halter vorgesehen sind, auf der Stelle drehen.
  • Auch wenn der Zylinder an der Vorderseite geschlagen oder gezogen wird, tritt der Zylinder daher nicht auf der Vorderseite oder Rückseite aus, um den Entriegelungsvorgang durchzuführen, und das Zylinderschloß ist strukturell stark gegen Durchschlagen und Ausziehen, wodurch die Diebstahlsicherungsleistung verbessert wird.
  • Da der Halter den ersten Halterabschnitt und den zweiten Halterabschnitt umfaßt, die halbiert sind, ist es zudem möglich, die vorderen Eingriffswände und die hinteren Eingriffswände mit den ersten und zweiten Halterabschnitten aus einem Stück zu formen, und dadurch kann die Stärke der vorderen Eingriffswände und der hinteren Eingriffswände verbessert werden.
  • Da der Halter zudem in einer Richtung rechtwinklig zur Axialrichtung halbiert ist, ist es möglich, die Gesamtlänge des Zylinders zu verringern und dann die Miniaturisierung des Zylinderschlosses zu erreichen, auch wenn die vorderen und hinteren Eingriffswände daran vorgesehen sind.
  • Ferner können im erfindungsgemäßen Zylinderschloß die vorderen Eingriffswände des ersten Halterabschnitts und des zweiten Halterabschnitts geformt sein, um eine Wandfläche in einer Ebene rechtwinklig zur Axialrichtung des Halters in einem zusammengebauten Zustand zu haben.
  • Dieser Konfiguration entsprechend kommen die vorderen Eingriffswände des ersten Halterabschnitts und zweiten Halterabschnitts beim Ziehen des Zylinders auf der Vorderseite gleichzeitig mit dem Zylinder in Kontakt. Daher wird in der Axialrichtung keine Last zum Ablösen auf den ersten und zweiten Halterabschnitt angelegt, und der erste Halterabschnitt oder der zweite Halterabschnitt wird nicht in die Axialrichtung abgelenkt. Daher kann eine Last, die auf den Stift und ähnliches zur Befestigung des ersten und zweiten Halterabschnitts angelegt wird, reduziert werden.
  • Als Ergebnis wird der Halter durch das Ziehen nicht zerstört und abgelöst, und dadurch kann die Diebstahlsicherungsleistung weiter verbessert werden.
  • Darüber hinaus können im erfindungsgemäßen Zylinderschloß die hinteren Eingriffswände des ersten Halterabschnitts und des zweiten Halterabschnitts geformt sein, um eine Wandfläche in einer Ebene rechtwinklig zur Axialrichtung des Halters in einem zusammengebauten Zustand zu haben.
  • Dieser Konfiguration entsprechend kommen die hinteren Eingriffswände des ersten Halterabschnitts und zweiten Halterabschnitts beim Durchschlagen des Zylinders auf der Vorderseite gleichzeitig mit einem Abschnitt des Zylinders, der Buchse oder der Kupplungsmechanismus in Kontakt. Deshalb wird in der Axialrichtung keine Last auf den ersten und zweiten Halterabschnitt angelegt, um sie in der Axialrichtung abzulösen, und der erste Halterabschnitt oder der zweite Halterabschnitt wird nicht in die Axialrichtung abgelenkt. Daher kann eine Last, den auf den Stift und dergleichen zur Befestigung des ersten und zweiten Halterabschnitts angelegt wird, reduziert werden.
  • Als Ergebnis wird der Halter durch das Durchschlagen nicht zerstört und abgelöst, und dadurch kann die Diebstahlsicherungsleistung weiter verbessert werden.
  • Darüber hinaus kann das Zylinderschloß in ein Montageloch einer Montageplatte eingeführt wird, die an einer Tür vorgesehen ist, um an der Montageplatte befestigt zu werden.
  • Dieser Konfiguration entsprechend wird die Innenumfangswand des Montagelochs der Montageplatte mit den Außenumfangswänden des ersten und zweiten Halterabschnitts in Eingriff gebracht, und zu verhindern, das der erste und zweite Halterabschnitt sich voneinander ablösen. Dadurch ist es möglich, auf sichere Weise zu verhindern, daß der erste und zweite Halterabschnitt auf unzulässige Weise zerlegt werden.
  • Daher ist das Zylinderschloß selbst strukturell stark gegen einen Vandalismus, der versucht, den ersten Halterabschnitt vom zweiten Halterabschnitt zu lösen, wodurch es möglich ist, die Zerlegung des Zylinderschlosses zu verhindern und die Diebstahlsicherungsleistung weiter zu verbessern.
  • Wie oben erwähnt, ist es dem erfindungsgemäßen Zylinderschloß und der erfindungsgemäßen Struktur zum Einbau des Zylinderschlosses entsprechend möglich, den Entriegelungsvorgang durch das Durchschlagen und das Ziehen zu verhindern und die Diebstahlsicherungsleistung zu verbessern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Zylinderschlosses nach einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ist eine Längsquerschnittsansicht des Zylinderschlosses nach der Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 ist eine Längsquerschnittsansicht des Zylinderschlosses von einer Position aus gesehen, die von der in 2 um 90 Grad versetzt ist;
  • 4A und 4B sind radiale Querschnittsansichten von Hauptteilen des Zylinderschlosses;
  • 5A und 5B sind radiale Querschnittsansichten des Zylinderschlosses, wenn ein Entriegelungsvorgang mit einem geeigneten Schlüssel durchgeführt wird;
  • 6A ist eine Längsquerschnittsansicht des Zylinderschlosses, wenn der Entriegelungsvorgang mit einem ungeeigneten Schlüssel durchgeführt wird, und 6B ist eine radiale Querschnittsansicht von Hauptteilen von 6A; und
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht des Zylinderschlosses nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und einer Montageplatte zum Einbau des Zylinderschlosses.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Im folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Zylinderschlosses nach einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Das Zylinderschloß 1 wird an eine Tür eines Fahrzeugs oder eines Gebäudes angebracht und umfaßt einen Halter 10, eine Buchse 28, einen Zylinder 32, eine Vielzahl von Zuhaltungen 40, einen hinteren Drehkörper 44, ein Verbindungselement 54 und ein Verbindungslösungselement 60.
  • Nachstehend wird bei der Beschreibung eine Abschnitts von Elementen oder einer Anordnung davon der Einfachheit halber eine linke Seite von 1 (oder 2, 3 und 6A) als Vorderseite bezeichnet, und eine rechte Seite davon wird als Hinterseite bezeichnet.
  • Der Halter 10 hält Teile, aus denen das Zylinderschloß 1 besteht, und hat eine im wesentlichen zylindrische Form.
  • Der Halter 10 umfaßt einen ersten Halterabschnitt 11 und einen zweiten Halterabschnitt 12, die in einer Richtung rechtwinklig zu einer Axialrichtung halbiert sind.
  • Kragenabschnitte 13, die in einer radialen Richtung vorspringen, sind auf den Außenumfangsflächen von vorderen Enden des ersten und zweiten Halterabschnitts 11 und 12 geformt.
  • Überdies, wie in 1, 2 und 3 gezeigt, sind an den Innenumfangsabschnitten des vorderen Endes und des hinteren Endes des ersten und zweiten Halterabschnitts 11 und 12 jeweils vordere Eingriffswände 15, die in einer Ringform vorstehen, und hintere Eingriffswände 16 vorgesehen, die durch einen Innenumfangsabschnitt kleineren Durchmessers geformt werden.
  • Die vorderen Eingriffswände 15 des ersten und zweiten Halterabschnitts 11 und 12 sind geformt, um eine Wandfläche in einer Ebene rechtwinklig zur Axialrichtung des Halters 10 zu haben, wenn der erste Halterabschnitt 11 und der zweite Halterabschnitt 12 im befestigten Zustand sind.
  • Dementsprechend sind auch die hinteren Eingriffswände 16 des ersten und zweiten Halterabschnitts 11 und 12 geformt, um eine Wandfläche in einer Ebene rechtwinklig zur Axialrichtung des Halters 10 zu haben.
  • Ferner sind vier Plattenabschnitte 18, die zum zweiten Halterabschnitt 12 vorspringen, auf beiden Seitenflächen des ersten Halterabschnitts 11 vorgesehen, und ein Stiftloch 20, durch welches Stifte 19 geführt werden, ist in jedem Plattenabschnitt 18 zu einer radialen Richtung des ersten Halterabschnitts 11 hin geformt.
  • Stiftaufnahmelöcher 21, die jedem der Stiftlöcher 20 entsprechen, sind im zweiten Halterabschnitt 12 geformt, und der erste Halterabschnitt 11 und der zweite Halterabschnitt 12 werden auf nicht abnehmbare Weise befestigt, indem die Stifte 19 durch die Stiftlöcher 20 und die Stiftaufnahmelöcher 21 geführt werden.
  • In der hinteren Eingriffswand 16 des Halters 10 (nachstehend wird ein Element, das durch Befestigen des ersten Halterabschnitts 11 und des zweiten Halterabschnitts 12 aneinander geformt wird, als der Halter 10 bezeichnet), ist ein Einführungsloch 22 geformt, das einen kreisförmigen Lochabschnitt 22a und einen rechteckigen Lochabschnitt 22b umfaßt und eine Schlüssellochform aufweist, durch welches ein hinterer Drehkörper 44 eingeführt wird.
  • Ein Federeingriffsabschnitt 24 für den Eingriff einer Feder 25 springt vom hinteren Ende des Halters 10 auf der Seite des rechteckigen Lochabschnitts 22b des Einführungslochs 22 vor, um parallel entlang der axialen Richtung zu verlaufen.
  • Die Feder 25 ist durch Wickeln eines Drahts in einer Spiralform geformt, und ihre beiden Enden 25a und 25b sind auf beiden Seiten des Federeingriffsabschnitts 24 angeordnet.
  • Zudem ist in der Innenumfangsfläche des Halters 10 ein mit dem Verbindungslösungselement 60 versehener konkaver Verriegelungsabschnitt 26 an einer Position geformt, die dem Verbindungslösungselement 60 in einem zusammengesetzten Zustand entspricht, wie in 4B gezeigt.
  • Der konkave Verriegelungsabschnitt 26 ist so geformt, daß beide Seitenwände zu Öffnungsenden hin breiter werden.
  • Die Buchse 28 ist auf drehbare Weise im Halter 10 vorgesehen und weist eine zylindrische Form auf, wie in 1 und 4 gezeigt.
  • Ein Paar Verriegelungsnuten 29 ist an einer Position gegenüber der Innenumfangsfläche der Buchse 28 angeordnet, um entlang der Axialrichtung zu verlaufen.
  • Die Verriegelungsnut 29 läßt die Drehung des Zylinders 32 relativ zur Buchse 28 nicht zu, wenn die Zuhaltung 40 vorgeschoben ist und darin eingreift.
  • Zusätzlich ist auf der Buchse 28 an einem Ende einer Seite zur Anbringung des hinteren Drehkörpers 44 ein rechteckiges Aufnahmeloch 30 vorgesehen, das mit einem Innenraum in Verbindung steht und dem konkaven Verriegelungsabschnitt 26 des Halters 10 im zusammengebauten Zustand entspricht, und in welches das Verbindungslösungselement 60, wie weiter unten beschrieben, auf bewegliche Weise eingebaut ist.
  • Die Länge der Öffnung des Aufnahmelochs 30 in der Umfangsrichtung ist größer als seine Dicke.
  • Der Zylinder 32 ist auf drehbare Weise in der Buchse 28 vorgesehen und hat eine zylindrische Form.
  • Das heißt, ein Ende des Zylinders 32, auf dem ein Ende des Zylinders 32, auf dem ein Deckel 33 angebracht ist, ist geschlossen, ein Schlüsseleinführungsloch 34 (in 2 gezeigt), das eine Form aufweist, die einem geeigneten Schlüssel entspricht, verläuft von der geschlossenen Seite in die Axialrichtung, und ein nach außen vorspringender Flanschabschnitt 35 ist auf dem Zylinder 32 vorgesehen.
  • Eine Vielzahl (in der vorliegenden Ausführungsform acht) von Zuhaltungseinführungslöchern 36, die mit dem Schlüsseleinführungsloch 34 in Verbindung stehen, sind auf dem Zylinder 32 in einem vorgegebenen Abstand entlang der Axialrichtung durchgebohrt, um von einer gegenüberliegenden Position der Außenumfangsfläche in eine Richtung rechtwinklig zur Axialrichtung zu verlaufen.
  • Das Ende des Schlüsseleinführungslochs 34, das auf der gegenüberliegenden Seite des Flanschabschnitts 35 liegt, ist geschlossen, und ein zylindrischer Drehkörperanordnungsabschnitt 37 zum Anordnen des hinteren Drehkörpers 44, wie weiter unten beschrieben, ist am geschlossenen Ende vorgesehen.
  • Ein Abschnitt der Außenumfangsfläche des Drehkörperanordnungsabschnitts 37 ist von einer Kante aus in der Axialrichtung verlaufend geschnitten, um ein rechteckiges Durchgangsloch 38 zu formen.
  • Wenn der Zylinder 32 durch einen bekannten Positionierungsmechanismus (nicht gezeigt) an der Buchse befestigt ist, entspricht das Durchgangsloch 38 in der Axialrichtung und der radialen Richtung dem Aufnahmeloch 30 der Buchse 28, wie in 4B gezeigt.
  • Zudem ist eine Öffnungsfläche des Durchgangslochs 38 größer als die des Aufnahmelochs 30.
  • Die Zuhaltung 40 weist eine Plattenform auf, und ein rechteckiges Schlüsselloch 41 ist im Zentrum der Zuhaltung durchgebohrt, wie in 1 und 4A dargestellt.
  • Zudem ist die Zuhaltung 40 zusammen mit der Feder 42 im Zuhaltungseinführungsloch 36 des Zylinders 32 angeordnet. Wenn ein geeigneter Schlüssel in das Schlüsselloch 41 eingeführt wird, wird eine Kante des Schlüssellochs 41 vom Kopf des Schlüssels gedrückt und zieht sich entgegen der Vorspannkraft der Feder 42 zurück, um den Eingriff zwischen dem Ende der Zuhaltung 40 und der Verriegelungsnut 29 zu lösen.
  • Der hintere Drehkörper 44, der das Abtriebselement ist, umfaßt einen Befestigungsabschnitt 45, der in den Zylinder 32 eingeführt wird, und einen Regulierungsabschnitt 46, der aus dem Einführungsloch 22 des Halters 10 nach außen vorspringt, wie in 1, 2, 3 und 4B gezeigt.
  • Der Befestigungsabschnitt 45 ist auf drehbare Weise im Drehkörperanordnungsabschnitt 37 des Zylinders 32 angeordnet, und ein Flanschabschnitt 47 mit einem Durchmesser, der größer als der der Öffnung des Drehkörperanordnungsabschnitts 37 ist, ist an einer Grenze zwischen dem Befestigungsabschnitt 45 und dem Regulierungsabschnitt 46 vorgesehen.
  • Ein im wesentlichen konkav geformter Aufnahmeabschnitt 48 zur Aufnahme des Verbindungselements 54 ist auf dem Befestigungsabschnitt 45 vorgesehen.
  • Der Aufnahmeabschnitt 48 ist vorgesehen, um vom Flanschabschnitt 47 zum Regulierungsabschnitt 46 zu verlaufen, und ein Abschnitt des Aufnahmeabschnitts 48, der am Regulierungsabschnitt 46 angeordnet ist, ist außerhalb vom Zylinder 32 im zusammengesetzten Zustand freiliegend.
  • Darüber hinaus ist ein Verriegelungsabschnitt-Durchgangsloch 49, das in der radialen Richtung durchgebohrt ist und dem rechteckigen Lochabschnitt 22b des Halters 10 im zusammengesetzten Zustand entspricht, im freiliegenden Abschnitt vorgesehen, wie in 3 dargestellt.
  • Der Aufnahmeabschnitt 48 ist mit einer Tiefe geformt, in welcher das vordere Ende des Verbindungselements 54 von der Oberfläche des Befestigungsabschnitt 45 in dem Zustand, in dem das Verbindungselement 54 sich zurückzieht, komplett eingebettet ist.
  • Zudem wird im Boden des Aufnahmeabschnitts 48 eine Feder 50 aufgenommen, die das Verbindungselement 54 nach außen vorspannt.
  • Der Regulierungsabschnitt 46 des hinteren Drehkörpers ist mit einem Paddel 51 versehen, das in das Einführungsloch 22 des Halters 10 eingeführt ist, um in der Axialrichtung nach außen vorzuspringen, und weist ein vorderes Ende auf, das mit einem Verriegelungsmechanismus (nicht gezeigt) verbunden ist.
  • Der Regulierungsabschnitt 46 ist mit einem L-förmigen Federeingriffsabschnitt 52 versehen, der an einer Position, die außerhalb des Einführungslochs 22 vorspringt, auf dem Federeingriffsabschnitt 24 verläuft, wenn er auf dem Halter 10 befestigt ist.
  • Eine Feder 25 ist auf dem Außenumfangsabschnitt des zylindrischen Regulierungsabschnitts 46 aufgesteckt, und Enden 25a und 25b der Feder 25 sind jeweils auf beiden Seiten der Federeingriffsabschnitte 24 und 52 angeordnet.
  • Wenn der hintere Drehkörper 44 sich relativ zum Halter 10 dreht, werden die Enden 25a und 25b der Feder 25 daher entgegen ihrer Vorspannkraft verbreitert.
  • Zusätzlich wird eine Kraft zum Drehen des hinteren Drehkörpers 44 gelöst, der hintere Drehkörper 44 kehrt durch die Vorspannkraft der Feder 25 in eine Ausgangsposition zurück.
  • Das Verbindungselement 54 ist im Aufnahmeabschnitt 48 des hinteren Drehkörpers 44 angeordnet, um in der radialen Richtung zwischen einer Verbindungsposition, die den Zylinder 32 mit dem hinteren Drehkörper 44 verbindet, und einer Nichtverbindungsposition, die den Zylinder 32 nicht mit dem hinteren Drehkörper 44 verbindet, bewegt zu werden.
  • Das heißt, das Verbindungselement 54 umfaßt einen bogenförmigen konvexen Abschnitt 55, der im Durchgangsloch 38 des Zylinders 32, das breiter ist als das Aufnahmeloch 32, eingepaßt ist, so daß der gleiche Querschnitt wie die Außenumfangsfläche des Zylinders 32 eine Ringform bildet, im Aufnahmeabschnitt 48 zurückgezogen ist und komplett im Aufnahmeabschnitt 48 eingebettet ist, um mit der Innenumfangsfläche des Zylinders 32 in Gleitkontakt zu sein, wie in 4B dargestellt.
  • Ein hinterer Anker des bogenförmigen konvexen Abschnitts 55 ist mit einem flügelartigen Abschnitt 56 versehen, der mit einer Kante des Durchgangslochs 38 in der Innenfläche des Zylinders 32 im Eingriff steht.
  • Das Verbindungselement 54 wird in eine Verbindungsposition gehalten, wobei der Zylinder 32 durch die Vorspannkraft der Feder 50 am Durchgangsloch 38 liegt.
  • Darüber hinaus ist das Verbindungselement 54 mit einem L-förmigen Verriegelungsabschnitt 58 versehen, der von einer Seitenfläche davon vorspringt, wie in 1 und 3 gezeigt. Der Verriegelungsabschnitt 58 ist im Verriegelungsabschnitt-Durchgangsloch 49 eingeführt, wenn das Verbindungselement 54 in einem Zustand, in dem es im Aufnahmeabschnitt 48 eingebaut ist, und ist so geformt, daß der Verriegelungsabschnitt 58 in der Verbindungsposition, die den Zylinder 32 mit dem hinteren Drehkörper 44 verbindet, nicht aus dem Verriegelungsabschnitt-Durchgangsloch 49 vorspringt, und in der Nichtverbindungsposition, die den Zylinder 32 nicht mit dem hinteren Drehkörper 44 verbindet, aus dem Verriegelungsabschnitt-Durchgangsloch 49 vorspringt.
  • Das Verbindungslösungselement 60 umfaßt ein zylindrisches Element, das einen Durchmesser hat, der etwas kleiner ist als die Umfangsöffnungslänge des Aufnahmelochs 30 in der Buchse 28 und etwa gleich einer Abmessung ist, die den Dicken des Drehkörperanordnungsabschnitts 37 des Zylinders 32 und der Buchse 28 entspricht, und ist im Linienkontakt mit dem bogenförmigen konvexen Abschnitt 55 des Verbindungselements 54, wie in 4B gezeigt.
  • Darüber hinaus ist das Verbindungslösungselement 60 im zusammengebauten Zustand am Außenumfangsabschnitt des Verbindungselements 54 angeordnet.
  • Daher wird das Verbindungslösungselement 60 vom Verbindungselement 54 durch die Vorspannkraft der Feder 50 in den konkaven Verriegelungsabschnitt 26 des Halters 10 gedrückt und eingepaßt.
  • Das Verbindungslösungselement 60 kann entgegen der Vorspannkraft der Feder 50 des Verbindungselements 54 zur radialen Innenseite der Buchse 28 bewegt werden, wenn eine Kraft zur radialen Innenseite der Buchse 28 hin auf das Verbindungslösungselement 60 angelegt wird.
  • Ferner, wenn die Buchse 28 durch den Eingriff der Zuhaltung 40 eine Drehkraft des Zylinders 32 empfängt und sich relativ zum Halter 10 in der Umfangsrichtung dreht, tritt das Verbindungslösungselement 60 aus dem konkaven Verriegelungsabschnitt 26 aus und wird gegen die Innenumfangsfläche des Halters 10 gedrückt, um in die radiale Richtung bewegt zu werden, und das Verbindungselement 54 wird gedrückt, um in die Nichtverbindungsposition bewegt zu werden.
  • Überdies umfaßt, wie oben erwähnt, der Kupplungsmechanismus nach der vorliegenden Ausführungsform das Verbindungselement 54, das in der radialen Richtung in die Verbindungsposition, die den hinteren Drehkörper 44 mit dem Zylinder 32 verbindet, und die Nichtverbindungsposition bewegt werden kann, und das Verbindungslösungselement 60, das am Außenumfangsabschnitt des Verbindungselements 54 angeordnet ist, um relativ zur Buchse 28 in der radialen Richtung bewegt zu werden, und in radialer Richtung bewegt wird, um das Verbindungselement 54 in die Nichtverbindungsposition zu drücken, wenn die Buchse 28 durch den Eingriff der Zuhaltung 40 eine Drehkraft des Zylinders 32 empfängt und sich relativ zum Halter 10 dreht, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
  • Da im Zylinderschloß 1 mit der erwähnten Konfiguration im zusammengebauten Zustand, der in 2 dargestellt ist, der Flanschabschnitt 35 des Zylinders 32 mit einer Innenwand des vorderen Eingriffswand 15 des Halters 10 im Eingriff steht, ist es möglich, zu verhindern, daß der Zylinder 32 von der Vorderseite aus herausgezogen wird.
  • Darüber hinaus ist die Buchse 28 zwischen dem Flanschabschnitt 35 des Zylinders 32 und der hinteren Eingriffswand 16 des Halters 10 so angeordnet, daß ein hinteres Ende der Buchse 28 mit der Innenwand der hinteren Eingriffswand 16 im Eingriff steht, und der Flanschabschnitt 47 des hinteren Drehkörpers 44 ist zwischen dem hinteren Ende des Zylinders 32 und der hinteren Eingriffswand 16 des Halters 10 so angeordnet, daß der Flanschabschnitt 47 mit der Innenwand der hinteren Eingriffswand 16 im Eingriff steht.
  • Auch wenn der Zylinder 32 von der Vorderseite aus geschlagen wird, ist es daher durch die hintere Eingriffswand 16 möglich, zu verhindern, daß der Zylinder 32 zur Rückseite relativ zum Halter 10 durch die Buchse 28 und durch den Flanschabschnitt 47 des hinteren Drehkörpers 44 bewegt wird.
  • Als Ergebnis ist es auch, wenn der Zylinder 32 von der Vorderseite aus geschlagen wird, möglich, das Austreten des Zylinders 32, der Buchse 28 und des hinteren Drehkörpers 44 aus der Rückseite des Halters 10 zu verhindern.
  • Mindestens der Zylinder 32 und die Buchse 28 sind für einen austrittslosen Zustand zwischen der vorderen Eingriffswand 15 und hinteren Eingriffswand 16 vorgesehen, die im Halter 10 vorgesehen sind.
  • Demnach tritt der Zylinder 32 nicht aus der Vorderseite und der Rückseite aus, wenn der Zylinder 32 an der Vorderseite geschlagen oder gezogen wird, und daher ist das Zylinderschloß strukturell stark und die Diebstahlsicherungsleistung wird verbessert.
  • Da der Halter 10 darüber hinaus den ersten Halterabschnitt 11 und den zweiten Halterabschnitt 12 umfaßt, können die vorderen Eingriffswände 15 und die hinteren Eingriffswände 16 jeweils mit den ersten und zweiten Halterabschnitt 11 und 12 aus einem Stück geformt sein. Dadurch kann die Stärke der vorderen Eingriffswände 15 und der hinteren Eingriffswände 16 erhöht werden.
  • Da der Halter 10 zudem in einer Richtung rechtwinklig zur Axialrichtung halbiert ist, ist es möglich, die Gesamtlänge des Zylinders 32 zu reduzieren und die Miniaturisierung des Zylinderschlosses zu erreichen, auch wenn die Eingriffswände an seiner Vorder- und Rückseite vorgesehen sind.
  • Da zudem in der vorliegenden Ausführungsform der Zylinder 32, die Buchse 28 und das Verbindungselement 54 und das Verbindungslösungselement 60, die den Kupplungsmechanismus ausmachen, nicht aus dem Halter 10 austreten, wenn der Zylinder 32 an der Vorderseite geschlagen oder gezogen wird, wird das Zylinderschloß 1 durch das Durchschlagen und Ausziehen nicht zerstört und es ist möglich, das Zylinderschloß bereitzustellen, das eine hervorragende Diebstahlsicherungsleistung aufweist.
  • Ferner, auch wenn in der vorliegenden Ausführungsform der Zylinder 32 durch die hintere Eingriffswand 16 daran gehindert wird, sich durch die Buchse 28 und den Flanschabschnitt 47 des hinteren Drehkörpers 44 zur Rückseite hin zu bewegen, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform eingeschränkt. Zum Beispiel kann der Zylinder 32 daran gehindert werden, sich zur Rückseite hin zu bewegen, indem nur eines von der Buchse 28 und dem Flanschabschnitt 47 des hinteren Drehkörpers 44 mit der hinteren Eingriffswand 16 in Eingriff gebracht wird.
  • Ferner kann das hintere Ende des Zylinders 32 direkt mit der hinteren Eingriffswand 16 in Eingriff gebracht werden, indem der Außendurchmesser des Flanschabschnitts 47 des hinteren Drehkörpers 44 leicht verringert wird und das hintere Ende der Zylinders 32 zur hinteren Eingriffswand 16 hin verlängert wird.
  • Wenn zudem die vorderen Eingriffswände 15, die im ersten und zweiten Halterabschnitt 11 und 12 geformt sind, die Wandfläche in einer Ebene rechtwinklig zur Axialrichtung des Halters 10 aufweisen, kommen die vorderen Eingriffswände 15 des ersten und zweiten Halterabschnitts 11 und 12 gleichzeitig mit dem Flanschabschnitt 35 des Zylinders 32 in Kontakt, wenn der Zylinder 32 an der Vorderseite gezogen wird. Deshalb wird keine Last an den ersten und zweiten Halterabschnitt 11 und 12 angelegt, um sie in der Axialrichtung abzulösen, und der erste Halterabschnitt 11 oder der zweite Halterabschnitt 12 wird (nicht) in der Axialrichtung abgelenkt. Dadurch kann eine Last, die auf den Stift 19 zur Befestigung des ersten und zweiten Halterabschnitts 11 und 12 angelegt wird, reduziert werden.
  • Als Ergebnis wird der Halter 10 durch das Ziehen nicht zerstört, und dadurch kann die Diebstahlsicherungsleistung weiter verbessert werden.
  • Wenn zudem die hinteren Eingriffswände 16, die im ersten und zweiten Halterabschnitt 11 und 12 geformt sind, die Wandfläche in einer Ebene rechtwinklig zur Axialrichtung des Halters 10 aufweisen, kommen die hinteren Eingriffswände 16 des ersten und zweiten Halterabschnitts 11 und 12 gleichzeitig mit dem hinteren Ende der Buchse 28 und des Flanschabschnitt 47 des hinteren Drehkörpers 44 in Kontakt, wenn der Zylinder 32 an der Vorderseite geschlagen wird.
  • Deshalb wird keine Last an den ersten und zweiten Halterabschnitt 11 und 12 angelegt, um sie in der Axialrichtung abzulösen, und der erste Halterabschnitt 11 oder der zweite Halterabschnitt 12 wird (nicht) in der Axialrichtung abgelenkt. Dadurch kann eine Last, die auf den Stift 19 zur Befestigung der ersten und zweiten Halterabschnitte 11 und 12 angelegt wird, reduziert werden.
  • Als Ergebnis wird der Halter 10 durch das Schlagen nicht zerstört, und dadurch kann die Diebstahlsicherungsleistung weiter verbessert werden.
  • Überdies brauchen nicht alle vorderen Eingriffswände 15 und hinteren Eingriffswände 16 in einer Ebene zu liegen, und mindestens ein Abschnitt der vorderen Eingriffswände 15 und der hinteren Eingriffswände 16, der mit dem Zylinder 32 in Kontakt ist, liegt in einer Ebene.
  • Als nächstes wird eine Struktur zum Einbau des Zylinderschlosses 1 ausführlich beschrieben, wenn das Zylinderschloß 1 an der Tür eines Fahrzeugs befestigt wird.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht des Zylinderschlosses 1 nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und einer Montageplatte 71 zur Befestigung des Zylinderschlosses 1 an die Fahrzeugtür.
  • Die Montageplatte 71 besteht zum Beispiel aus einem Harzmaterial, weist im wesentlichen eine Stangenform auf und ist durch Gewindeverbindung im Fahrzeuginneren einer Außenverkleidung der Fahrzeugtür befestigt.
  • Zwei Griffeinführungslöcher 72 und 73, in welche ein griffartiger Außengriff (nicht gezeigt) zum Öffnen der Tür eingeführt wird, sind an beiden Enden der Montageplatte 71 vorgesehen.
  • Ein Montageloch 74, in welches das Zylinderschloß 1 eingeführt wird, ist im Längsende des Griffeinführungslochs 73 vorgesehen und steht mit dem Griffeinführungsloch 73 in Verbindung.
  • Die Abmessung der kurzen Seite des Montagelochs 74, das heißt, die Abmessung in einer Richtung zum Ablösen des ersten Halterabschnitts 11 und des zweiten Halterabschnitts 12 des Zylinderschlosses 1, wenn das Zylinderschloß 1 im eingebauten Zustand ist, entspricht im wesentlichen dem Außendurchmesser des Halters 10 hinter dem Kragenabschnitt 13 des Zylinderschlosses 1.
  • Zudem ist ein Schraubenloch 75, durch welches eine Schraube 77 geführt wird, an der Seitenwand der langen Seite des Montagelochs 74 vorgesehen.
  • Wenn das Zylinderschloß 1 an der Montageplatte 71 befestigt wird, wird das Paddel 51 des Zylinderschlosses 1 in das in das Montageloch 74 eingeführt, und das Zylinderschloß 1 wird so in das Montageloch 74 eingepaßt, daß der Kragenabschnitt 13 des Zylinderschlosses 1 mit der Vorderkante des Montagelochs 74 in Kontakt kommt.
  • In diesem Zustand wird das Zylinderschloß 1 an der Montageplatte 71 befestigt, indem die Schrauben 77 im Schraubenloch 14 des Halters und im Schraubenloch 75 fest angezogen werden.
  • In diesem Zustand steht die Innenumfangswand des Montagelochs 74 der Montageplatte 71 mit den Außenumfangswänden des ersten und zweiten Halterabschnitts 11 und 12 im Eingriff. Dadurch ist es möglich, zu verhindern, daß der erste und zweite Halterabschnitt 11 und 12 sich voneinander ablösen, und sicher zu verhindern, daß der erste und zweite Halterabschnitt 11 und 12 auf unzulässige Weise zerlegt werden.
  • Demnach ist das Zylinderschloß 1 strukturell stark, und selbst wenn der erste Halterabschnitt 11 und der zweite Halterabschnitt 12 sich voneinander lösen, ist es möglich, die Zerlegung des Zylinderschlosses 1 zu verhindern und die Diebstahlsicherungsleistung weiter zu verbessern.
  • Ferner, auch wenn in der vorliegenden Ausführungsform das Schraubenloch 14 im ersten Halterabschnitt 11 geformt ist, der erste Halterabschnitt 11 an der Montageplatte 71 befestigt wird und das Zylinderschloß 1 im Montageloch 74 befestigt wird, beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform.
  • Zum Beispiel können der erste und zweite Halterabschnitt 11 und 12 an der Montageplatte 71 befestigt werden, indem ein Schraubenloch im zweiten Halterabschnitt 12 geformt wird.
  • Alternativ dazu kann das Zylinderschloß 1 im Montageloch 74 befestigt werden, indem konvexe Abschnitte im ersten und zweiten Halterabschnitt 11 und 12 vorgesehen werden und die konvexen Abschnitte mit einem plattenförmigen Befestigungsteil in Eingriff gebracht wird, das konventionell zur Befestigung des Zylinderschlosses verwendet wurde, um den Austritt des Zylinderschlosses 1 aus dem Montageloch 74 zu verhindern.
  • Als nächstes wird eine Arbeitsweise des Zylinderschlosses 1 ausführlich beschrieben.
  • Zuerst, in einem Normalzustand (einem Zustand von 3 und 4), in dem kein Schlüssel im Zylinder 32 steckt und die Drehung des Zylinders 32 eingeschränkt ist, steht die im Zylinder 32 angeordnete Zuhaltung 40 durch die Vorspannkraft der Feder 42 von der Oberfläche des Zylinders 32 hervor und dringt in die Verriegelungsnut 29 der Buchse 28 ein, um damit im Eingriff zu stehen.
  • Daher kann sich der Zylinder 32 relativ zur Buchse 28 nicht drehen.
  • Zudem steht das Verbindungslösungselement 60, das in der Buchse 28 angeordnet ist, mit dem konkaven Verriegelungsabschnitt 26 des Halters 10 im Eingriff, und dieser Eingriffszustand wird durch die Vorspannkraft der Feder 50 über das Verbindungselement 54 gehalten.
  • Überdies steht das Verbindungselement 54 in diesem Verriegelungszustand mit dem Durchgangsloch 38 des Zylinders 32 im Eingriff.
  • Daher kann der hintere Drehkörper 44 sich relativ zum Zylinder 32 nicht drehen, und die Buchse 28 kann sich nicht relativ zum Halter 10 drehen.
  • Ferner, wenn in diesem Zustand ein geeigneter Schlüssel in den Zylinder 32 gesteckt wird, geht der geeignete Schlüssel durch das Schlüsselloch 41 der Zuhaltung 40, und die Zuhaltung 40 zieht sich zurück und wird im Zylinder 32 eingebettet, wie in 5A gezeigt.
  • Als Ergebnis kann der Zylinder 32 sich relativ zur Buchse 28 in der Umfangsrichtung drehen.
  • Da der hintere Drehkörper 44 darüber hinaus durch das Verbindungselement 54 mit dem Zylinder 32 verbunden ist, kann sich auch der hintere Drehkörper 44 zusammen mit dem Zylinder 32 relativ zur Buchse 28 drehen.
  • Wenn der geeignete Schlüssel gedreht wird, kann sich daher das Paddel 51 drehen, das im hinteren Drehkörper 44 angeordnet ist, und der Entriegelungsvorgang kann durchgeführt werden.
  • Wenn das Verbindungselement 54 sich zusammen mit dem Zylinder 32 dreht, ist der Außenumfangsabschnitt des Zylinders 32 mit dem Verbindungslösungselement 60 an der radialen Innenseite der Buchse 28 in Kontakt.
  • Da das Verbindungslösungselement 60 sich nicht zur radialen Innenseite der Buchse 28 hin bewegen kann, wird das Verbindungslösungselement 60 daher in den konkaven Verriegelungsabschnitt 26 des Halters 10 eingeführt.
  • Daher kann sich die Buchse 28 relativ zum Halter 10 nicht drehen.
  • Wenn in der vorliegenden Ausführungsform der geeignete Schlüssel in den Zylinder 32 gesteckt und gedreht wird, können nur der Zylinder 32 und der hintere Drehkörper 44 sich relativ zum Halter 10 drehen, und dadurch kann der Entriegelungsvorgang durchgeführt werden.
  • Ferner, wenn ein Schraubenzieher oder ein ungeeigneter Schlüssel in den Zylinder 32 im Verriegelungszustand eingeführt wird, geht der Schraubenzieher oder der ungeeignete Schlüssel durch das Schlüsselloch 41 der Zuhaltung 40, und eine Zuhaltung 40 kann sich zufällig zurückziehen und im Zylinder 32 eingebettet werden. Doch alle Zuhaltungen 40 werden nicht eingebettet.
  • Als Ergebnis kann der Zylinder 32 sich nicht relativ zur Buchse 28 in der Umfangsrichtung drehen.
  • Da der hintere Drehkörper 44 darüber hinaus durch das Verbindungselement 54 mit dem Zylinder 32 verbunden ist, kann sich das Verbindungselement 54 nicht drehen.
  • Wenn in diesem Zustand der Schraubenzieher oder der ungeeignete Schlüssel zwangsgedreht wird, wird die Drehkraft des Zylinders 32 durch den Eingriff der Zuhaltung 40 auf die Buchse 28 übertragen, und die Buchse 28 dreht sich relativ zum Halter 10 zusammen mit dem Zylinder 32.
  • Der Zustand von 3 und 4B, in dem das Verbindungslösungselement 60, das in der Buchse 28 angeordnet ist, mit dem konkaven Verriegelungsabschnitt 26 im Eingriff steht, geht zu dem Zustand von 6 und 6B über, und das Verbindungslösungselement 60 ist auf der Innenumfangsfläche des Halters 10 angeordnet und bewegt sich zusammen mit dem Verbindungselement 54 entgegen der Vorspannkraft der Feder 50 zur radialen Innenseite der Buchse 28 in das Aufnahmeloch 30.
  • Das Verbindungselement 54 zieht sich zurück und wird im Aufnahmeabschnitt 48 aufgenommen und bewegt sich aus der Verbindungsposition in die Nichtverbindungsposition des Durchgangslochs 38 des Zylinders 32.
  • Daher dreht sich der hintere Drehkörper 44 mit dem Paddel 51 nicht, selbst wenn der Zylinder 32 sich dreht, da die Verbindung zwischen dem Zylinder 32 und dem hinteren Drehkörper 44 gelöst ist.
  • Zudem steht der Verriegelungsabschnitt 58 des Verbindungselement 54 aus dem Verriegelungsabschnitt-Durchgangsloch 49 des hinteren Drehkörpers 44 hervor und ist in den rechteckigen Lochabschnitt 22b des Halters 10 vorgeschoben. Dadurch kann der hintere Drehkörper 44 sich nicht separat drehen.
  • Durch die Vorspannkraft der Feder 25 kehrt(dreht sich) der hintere Drehkörper 44 zudem aus einer Drehposition in die Ausgangsstellung zurück.
  • Auch wenn im Zylinderschloß 1 nach der vorliegenden Ausführungsform der Schraubenzieher oder der ungeeignete Schlüssel eingeführt und zwangsgedreht wird, dreht sich der mit dem Verriegelungsmechanismus verbundene hintere Drehkörper 44 nicht, und der Zylinder 32 ist freilaufend. Daher kann der Entriegelungsvorgang nicht auf unzulässige Weise durchgeführt werden.
  • Zudem kann der hintere Drehkörper 44 beim unzulässigen Entriegelungsvorgang, bei dem der Zylinder 32 freilaufend ist, sich nicht drehen.
  • Wie oben erwähnt, ist im Zylinderschloß 1 nach der vorliegenden Ausführungsform der Zylinder 32 zwischen der Buchse 28 und dem hinteren Drehkörper 44 angeordnet, das Verbindungselement 54, das sich in der radialen Richtung bewegen kann, ist im Aufnahmeabschnitt 48 des hinteren Drehkörpers 44 angeordnet, und das Verbindungslösungselement 60, um das Verbindungselement 54 zu drücken und in die Nichtverbindungsposition zu bewegen, ist im Außenumfangsabschnitt des Verbindungselement 54 angeordnet.
  • Mit anderen Worten, da das Verbindungselement 54 und das Verbindungslösungselement 60 nicht in einem bestimmten Abstand in der Axialrichtung des Halters 10 angeordnet zu sein brauchen, ist es möglich, die Gesamtlänge des Zylinderschlosses 1 zu verkürzen und eine Miniaturisierung des Zylinderschlosses zu erreichen.
  • Da zudem der Aufbau im Vergleich zur Patentdokument 2 vereinfacht ist, ist es möglich, einen Montagevorgang zu verbessern und seine Kosten zu verringern.
  • Das Zylinderschloß 1 der vorliegenden Ausführungsform weist eine hervorragende Diebstahlsicherungsleistung in Bezug auf das Durchschlagen und Ausziehen sowie in Bezug auf den unzulässigen Entregelungsvorgang durch Einführen eines ungeeigneten Schlüssels oder Schraubenziehers in den Zylinder 32 zur Zerstörung der Zuhaltung 40 auf.
  • Darüber hinaus ist es möglich, ein Zylinderschloß bereitzustellen, das eine einfache Konfiguration und eine hervorragende industrielle Anwendbarkeit aufweist.

Claims (4)

  1. Zylinderschloß, umfassend: einen Zylinder mit einer Zuhaltung, die im Zylinder aufgenommen wird, wenn ein geeigneter Schlüssel eingeführt wird, so daß der Zylinder drehbar ist; eine Buchse, die auf der Außenseite des Zylinders montiert ist und eine Verriegelungsnut aufweist, die mit der Zuhaltung im Eingriff stehen kann; einen Kupplungsmechanismus, der die Drehung des Zylinders auf ein Abtriebselement am hinteren Ende des Zylinders überträgt, wenn ein geeigneter Schlüssel eingeführt wird, und der die Verbindung zwischen dem Zylinder und dem Abtriebselement löst, indem er den Zylinder zusammen mit der Buchse dreht, wenn ein ungeeigneter Schlüssel im Zylinder eingeführt wird; und einen Halter zum Halten mindestens des Zylinders und der Buchse, wobei der Halter einen ersten Halterabschnitt und einen zweiten Halterabschnitt umfaßt, die in einer Richtung rechtwinklig zu einer Axialrichtung halbiert sind, und vordere Eingriffswände und hintere Eingriffswände, die dem Zylinder und der Buchse ermöglichen, sich auf der Stelle zu drehen, jeweils an den inneren Umfangsabschnitten der vorderen Enden und der hinteren Enden der ersten und zweiten Halterabschnitte vorgesehen sind.
  2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, wobei die vorderen Eingriffswände des ersten Halterabschnitts und des zweiten Halterabschnitts so geformt sind, daß sie eine Wandfläche in einer Ebene rechtwinklig zur Axialrichtung des Halters in einem zusammengebauten Zustand aufweisen.
  3. Zylinderschloß nach Anspruch 1 oder 2, wobei die hinteren Eingriffswände des ersten Halterabschnitts und des zweiten Halterabschnitts so geformt sind, daß sie eine Wandfläche in einer Ebene rechtwinklig zur Axialrichtung des Halters in einem zusammengebauten Zustand aufweisen.
  4. Struktur zum Einbau des Zylinderschlosses nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Zylinderschloß in ein Montageloch einer Montageplatte eingeführt wird, die an einer Tür vorgesehen ist, so daß es an der Montageplatte befestigt wird.
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