CH709435B1 - Einsteckschloss für einen Flügel einer Tür oder eines Fensters. - Google Patents

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CH709435B1
CH709435B1 CH00420/15A CH0042015A CH709435B1 CH 709435 B1 CH709435 B1 CH 709435B1 CH 00420/15 A CH00420/15 A CH 00420/15A CH 0042015 A CH0042015 A CH 0042015A CH 709435 B1 CH709435 B1 CH 709435B1
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CH
Switzerland
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lock
housing
adapter
cylinder
schliesszylinderausnehmung
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CH00420/15A
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English (en)
Inventor
Gonser Gerhard
Original Assignee
Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/084Fastening of lock cylinders, plugs or cores
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
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    • E05B9/02Casings of latch-bolt or deadbolt locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B9/04Casings of cylinder locks

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Einsteckschloss für einen Flügel einer Tür oder eines Fensters mit zumindest einer Gehäusewandung (2, 2´) mit einer Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung (3), durch die ein Schliesszylinder durchsteckbar ist. Um bei Verwendung eines im Wesentlichen unveränderten Einsteckschlosses verschiedene Schliesszylinder unterschiedlichen Typs bzw. mit unterschiedlichem Querschnitt einsetzen zu können, ist vorgesehen, dass sich das Einsteckschloss durch eine Adapteraufnahme (5) zur Aufnahme eines Schliesszylinderadapters (7) auszeichnet. Der Schliesszylinderadapter (7) weist eine Schliesszylinderausnehmung (3´) auf, die einen gegenüber der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung (3) kleineren lichten Querschnitt (3´) besitzt, wobei ein Schliesszylinder formschlüssig in die Adapter-Schliesszylinderausnehmung (3´) einsetzbar ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Einsteckschloss, insbesondere für einen Tür- oder Fensterflügel, gemäss dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. In der nachfolgenden Beschreibung ist der Einfachheit und Kürze halber nur von einem Türflügel bzw. von einer Tür die Rede, wobei vom Begriff «Türflügel» bzw. «Tür» im Sinne der Erfindung grundsätzlich jeweils auch Fensterflügel bzw. Fenster u.dgl. umfasst sein sollen.
[0002] Aus der Praxis bekannte Einsteckschlösser besitzen üblicherweise ein im Wesentlichen flach quaderförmiges Gehäuse mit darin angeordneter Schlossmechanik. Das Schlossgehäuse weist dabei eine durchgehende Schliesszylin-derausnehmung zur Aufnahme eines zugehörigen Schliesszylinders auf. Das Schlossgehäuse mit der darin enthaltenen Schlossmechanik lässt sich gewöhnlich von der Stirnseite des Türflügels in eine dort vorhandene Schlossaussparung der Tür einschieben oder einlegen, wonach das Gehäuse in der Schlossaussparung befestigt, insbesondere mit dem Türflügel verschraubt, wird.
[0003] Nach dem Einlegen bzw. Verschrauben des Schlossgehäuses in den Türflügel wird der vorgesehene Schliesszy-linder quer zur Türflügelebene sowie durch die Schliesszylinderausnehmung des Schlossgehäuses hindurchgesteckt, und zur Sicherung gegen Herausfallen bzw. Herausziehen mit dem Schlossgehäuse verschraubt. Zur zusätzlichen Fixierung des Schliesszylinders im Schlossgehäuse, insbesondere gegen Verkippen ebenso wie gegen Verdrehen, ist der lichte Querschnitt der Schliesszylinderausnehmung üblicherweise so gestaltet, dass der zumeist im Wesentlichen prismatisch geformte Schliesszylinder translatorisch (quer zur Schliesszylinderlängsachse) und/oder rotatorisch (um die Schliesszy-linderlängsachse) im lichten Querschnitt der Schliesszylinderausnehmung mittels Formschluss fixiert ist.
[0004] Auf dem Markt sind verschiedene Schliesszylindertypen bekannt, die sich teilweise durch den inneren Aufbau, insbesondere jedoch anhand äusserer Abmessungen, insbesondere anhand der jeweiligen Querschnittsform und -grosse, unterscheiden. Aus diesem Grund werden gattungsgemässe Einsteckschlösser üblicherweise in unterschiedlichen Varianten gefertigt in Abhängigkeit davon, welcher Schliesszylindertyp für die jeweilige Tür schlussendlich verwendet werden soll. So sind unter anderem beispielsweise Schliesszylinder im sog. «Europrofil» bekannt, deren zylindrischer Bereich (»Zylinderabschnitt») einen Durchmesser von 19 mm aufweist, während der Zylinderabschnitt beim sog. «Schweizer Rundprofil» einen Durchmesser von typischerweise 22 mm aufweist.
[0005] Die Fertigung von Einsteckschlössern bzw. zumindest von deren Gehäuse oder Gehäusewandungen in unterschiedlichen Varianten ist jedoch aufwändig und tendenziell kostenintensiv, da hierfür jeweils unterschiedliche Fertigungswerkzeuge erstellt und bereitgehalten werden müssen. Auch die Verwaltung und Lagerhaltung der entsprechenden, für den Einsatz mit unterschiedlichen Schliesszylindertypen vorgesehenen Schlossvarianten verursacht nicht unerheblichen Aufwand sowohl herstellerseitig als auch händler- bzw. kundenseitig. Nicht zuletzt muss auch der Monteur auf Kundenseite darauf achten, stets die für den jeweils zu verwendenden Schliesszylindertyp passende Schlossvariante auszuwählen und auf Montage mitzuführen.
[0006] Aus der DE 20 115 832 U1 ist ein gattungsgemässes Einsteckschloss bekannt. Dort wird ein Montageadapter verwendet, der die Form eines offenen Kreisrings aufweist, um entweder Euro-Schliessprofilzylinder oder die in der Schweiz gängigen Schliessprofilzylinder verwenden zu können. Dieser Montageadapter wird entweder rücklings auf einem Euro-Schliessprofilzylinder durch Verkleben oder Verklemmen befestigt oder in die kreisrunde Öffnung für den Schweizer Schliessprofilzylinder eingeschoben. Die Anbringung dieses Adapters ist relativ zeitaufwändig.
[0007] Die GB 2 500 605 A zeigt ein Einsteckschloss mit einem in das Schloss einsetzbaren Montageadapter, um unterschiedlich geformte Schliesszylinder zu verwenden. Der Montageadapter wird in die Öffnung zur Aufnahme eines Schliesszylinders eingesetzt. Erst nachdem auch der Schliesszylinder eingesetzt und verschraubt ist, ist der Adapter befestigt. Die Montage des Adapters ist daher aufwändig und langwierig.
[0008] Mit diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Einsteckschloss bereitzustellen, bei dem die Anzahl der Schlossvarianten bezüglich unterschiedlicher einzusetzender Schliesszylinder reduziert bzw. minimiert werden kann, sodass für unterschiedliche Schliesszylinder möglichst wenige unterschiedliche Schlossvarianten zu planen, herzustellen und auf Lager zu halten bzw. vom Monteur mitzuführen sind. Insbesondere soll das Einsteckschloss einfach zu installieren sein, unabhängig davon welcher Schliesszylinder verwendet wird.
[0009] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Einsteckschloss gemäss den Merkmalen von Patentanspruch 1 bzw. durch ein Einsteckschloss gemäss den Merkmalen von Patentanspruch 13.
[0010] Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass der Schliesszylinderadapter und die Adapteraufnahme am Schlossgehäuse miteinander formkorrespondierende Rastelemente zur Verbindung von Schliesszylinderadapter und Adapteraufnahme aufweisen. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit zur besonders einfachen Verbindung oder Trennung von Adapter und Gehäusewandung, ohne dass hierfür Werkzeuge oder Befestigungselemente notwendig sind. Dies kommt insbesondere einer leichten und schnellen Schlossmontage vor Ort entgegen.
[0011] Vorzugsweise ist das Einsteckschloss in zunächst bekannter Weise für den Einbau in den Flügel einer Tür oder eines Fensters u.dgl. vorgesehen und weist ein Schlossgehäuse mit einer darin angeordneten Schlossmechanik auf. Die Schlossmechanik kann eine Riegel- und/oder eine Schlossfalle aufweisen, die in dem Schlossgehäuse bewegbar gelagert sind, sodass sie bei der Betätigung der Schlossmechanik aus- und einfahrbar sind. Die Schlossmechanik weist vorzugsweise auch eine Anschlussnuss auf, die über eine entsprechende Öffnung in der Gehäusewand zum Anschluss einer Handhabe oder einer motorischen Antriebseinrichtung zugänglich ist. Ferner kann die Schlossmechanik mit einem Schliesszylinder ausgestattet werden zwecks Schlüsselbetätigung der Schlossmechanik. In dem Schlossgehäuse ist hierfür eine Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung in der Gehäusewandung ausgebildet. Das Schlossgehäuse umfasst also zumindest eine im Wesentlichen parallel zur Ebene des Fensterflügels oder Türflügels und dgl. anordenbaren Gehäusewandung. In der Gehäusewandung ist eine Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung ausgebildet. Diese Gehäuse-Schliess-zylinderausnehmung weist einen lichten Querschnitt auf, der so ausgebildet ist, dass ein Schliesszylinder durch den lichten Querschnitt der Schliesszylinderausnehmung durchsteckbar und so im Schlossgehäuse anordenbar ist. Hierbei kann bei bevorzugten Ausführungen vorgesehen sein, dass der lichte Querschnitt der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung in seiner Querschnittsgrösse und/oder in seiner lichten Querschnittskontur insoweit unspezifisch ausgebildet ist, dass eine Mehrzahl unterschiedlicher Schliesszylinder durchsteckbar ist.
[0012] In einer Ausgestaltung zeichnet sich das Einsteckschloss durch eine im Bereich der Gehäuse-Schliesszylin-derausnehmung angeordnete Adapteraufnahme zur Verbindung eines Schliesszylinderadapters mit dem Schlossgehäuse aus. Diese Verbindung kann dadurch erfolgen, dass die Adapteraufnahme in dem Gehäuse als eine Ausnehmung ausgebildet ist, in der der Schliesszylinderadapter einsetzbar ist. Es sind auch andere Verbindungsmechanismen möglich. Wesentlich ist, dass der Schliesszylinderadapter eine Adapter-Schliesszylinderausnehmung mit einem gegenüber der Ge-häuse-Schliesszylinderausnehmung kleineren lichten Querschnitt aufweist, der so gewählt ist, dass ein Schliesszylinder formschlüssig in die Adapter-Schliesszylinderausnehmung einsetzbar ist.
[0013] Dies bedeutet mit anderen Worten, dass beispielsweise unterschiedliche Schliesszylinderadapter vorgesehen werden können, die im Bereich der Adapteraufnahme an ein und derselben Variante des Schlossgehäuses angeordnet und mit dem Schlossgehäuse verbunden werden können. Auf diese Weise können unterschiedliche Schliesszylinder zusammen mit ein und demselben Schlossgehäuse verwendet bzw. montiert werden, wobei zuvor lediglich der jeweils passende Schliesszylinderadapter am Schlossgehäuse anzuordnen ist. Der Schliesszylinderadapter stellt somit ein austauschbares Element dar, welches für den erforderlichen, zumindest translatorischen Formschluss quer zur Zylinderlängsachse zwischen Schliesszylinder und Schlossgehäuse sorgt.
[0014] Somit kann dank der Erfindung die Anzahl der zu produzierenden, zu verwaltenden und auf Lager zu haltenden Gehäusevarianten eines Einsteckschlosses massgeblich reduziert werden. Auch kundenseitig sind pro Schlosstyp im Idealfall lediglich noch eine Schloss- bzw. Gehäusevariante sowie die jeweils benötigten Schliesszylinderadapter bereitzuhalten, und auch der Monteur muss pro Schlosstyp jeweils nur noch eine Variante (zusammen mit einem Satz passender Schliesszylinderadapter) mitführen.
[0015] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stimmt zudem der lichte Querschnitt der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung mit der Querschnittsform des Schliesszylinders in einem Zuhaltungsabschnitt des Schliess-zylinders und/oder in einem Zylinderabschnitt des Schliesszylinders zumindest bereichsweise überein, dergestalt, dass zwischen einem durch das Schlossgehäuse durchgesteckten Schliesszylinder und dem lichten Querschnitt der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung Formschluss (quer zur Schliesszylinderlängsachse bzw. bezüglich Rotation des Schliesszylinders) besteht, womit also unerwünschte Rotation des Schliesszylindergehäuses im Schlossgehäuse unterbunden wird.
[0016] Mit dieser Gestaltung der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung wird insbesondere der Tatsache Rechnung getragen, dass verschiedene auf dem Markt gebräuchliche Schliesszylindertypen sich zwar im Zylinderabschnitt des Schliesszylindergehäuses, in dem der drehbare Teil des Schliesszylinders angeordnet ist, bezüglich ihres Querschnitts unterscheiden, wohingegen verschiedene gebräuchliche Schliesszylindertypen jedoch einen zumindest im Querschnitt übereinstimmenden sog. Zuhaltungsabschnitt aufweisen. Der Zuhaltungsabschnitt kann, z.B. beim Europrofil, alle bzw. einige der Zuhaltungen des Schliesszylinders enthalten, dient jedoch bei verschiedenen Schliesszylindertypen, beispielsweise beim Europrofil und beim Schweizer Rundprofil, auch der Verankerung des Schliesszylinders im Schlossgehäuse sowohl bezüglich Translation (Herausziehen des Schliesszylindergehäuses) als auch bezüglich Rotation (Verdrehen des Schliesszylindergehäuses).
[0017] Mit der Ausbildung des lichten Querschnitts der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung formkorrespondierend zum typübergreifend querschnittsgleichen Zuhaltungsabschnitt mehrerer Schliesszylindertypen lässt sich die Kompatibilität des Schlossgehäuses zu diesen Schliesszylindertypen, insbesondere jedoch die Verankerung des Schliesszylinders im Schlossgehäuse weiter verbessern. Zudem kann der Schliesszylinderadapter auf diese Weise besonders kompakt gestaltet werden, da er lediglich den Zylinderabschnitt der Schliesszylinder, nicht jedoch zwangsläufig auch den Zuhaltungsabschnitt der Schliesszylinder abdecken bzw. in diesen Bereichen formschlüssig am Schliesszylinder anliegen muss.
[0018] Es kann auch vorgesehen sein, dass der lichte Querschnitt der Adapter-Schliesszylinderausnehmung mit der Querschnittsform des Schliesszylinders in einem Zuhaltungsabschnitt des Schliesszylinders und/oder in einem Zylinderabschnitt des Schliesszylinders zumindest bereichsweise übereinstimmt, dergestalt, dass zwischen einem durch das Schlossgehäuse durchgesteckten Schliesszylinder und dem lichten Querschnitt der Adapter-Schliesszylinderausneh-mung Formschluss besteht, und zwar vorzugsweise quer zur Schliesszylinderlängsachse und/der bezüglich Rotation des Schliesszylinders. Bei dieser Ausführungsform übernimmt der Schliesszylinderadapter somit nicht nur im Zylinderabschnitt, sondern auch im Zuhaltungsabschnitt des jeweils eingesetzten Schliesszylinders die formschlüssige Fixierung des Schliesszylinders relativ zum Schlossgehäuse.
[0019] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besitzt das Einsteckschloss zumindest zwei im Wesentlichen parallel zum Türflügel angeordnete Gehäusewandungen mit jeweils einer Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung. Dabei ist jeder Gehäusewandung eine im Bereich der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung angeordnete Adapteraufnahme zur Verbindung jeweils eines Schliesszylinderadapters mit dem Schlossgehäuse zugeordnet. Auf diese Weise wird ein bezüglich des Schlossgehäuses beidseitiger Formschluss zwischen Schlossgehäuse und Schliesszylinder über die zumindest zwei Gehäusewandungen mit den zumindest zwei Schliesszylinderausnehmungen bzw. mit den zumindest zwei Schliesszylinderadaptern erreicht, sodass sich ein bezüglich Verkippung des Schliesszylinders besonders sicherer Formschluss zwischen Schliesszylinder und Schlossgehäuse ergibt.
[0020] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die gesamte Innenkontur des lichten Querschnitts der Adapter-Schliesszylinderausnehmung des zumindest einen Schliesszylinderadapters formschlüssig an dem jeweils eingesetzten Schliesszylinder an. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders robuster Formschluss zwischen Schliesszylinder und Schliesszylinderadapter, und zudem ein besserer Schutz gegen Eindringen von Schmutz in die Schlossmechanik.
[0021] Bevorzugt ist die Adapteraufnahme als Vertiefung in der Gehäusewandung ausgebildet. Hierdurch wird einerseits die Positionierung des Schliesszylinderadapters bei der Montage erleichtert, und andererseits ergibt sich auf diese Weise ein nach aussen bündiger Abschluss des Schliesszylinderadapters mit der Gehäusewandung.
[0022] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Schliesszylinderadapter als flächiger Körper ausgebildet ist und Rastausformungen aufweist, die mit zu den Rastausformungen formkorrespondierenden Rastausnehmungen in der Gehäusewandung verbindbar sind. Auch diese Ausgestaltung kommt einer erleichterten Hand-habung, Positionierung und Montage des Schliesszylinderadapters am Schlossgehäuse entgegen.
[0023] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Schliesszylinderadapter im Wesentlichen die Gestalt eines offenen Kreisrings mit einer im Wesentlichen kreisförmigen, exzentrischen Adapter-Schliesszylinderausneh-mung auf. Dabei ist der Schliesszylinderadapter in einem im Wesentlichen kreisförmig ausgebildeten Bereich der Ge-häuse-Schliesszylinderausnehmung einrastend anordenbar. Die Gestaltung des Schliesszylinderadapters gemäss dieser Ausführungsform der Erfindung ist besonders kompakt, und erlaubt insbesondere auch die weitgehend unveränderte Verwendung eines bestehenden Schlossgehäuses, beispielsweise eines Schlossgehäuses für Schweizer Rundprofil, zusammen mit dem Schliesszylinderadapter gemäss dieser Ausführungsform, um so auch andere Schliesszylinder, beispielsweise Schliesszylinder mit Europrofil, zusammen mit dem bestehenden Schlossgehäuse zu verwenden.
[0024] Bevorzugt ist der Schliesszylinderadapter als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet, was eine kostengünstige sowie handhabungs- und montagefreundliche Gestaltung des Schliesszylinderadapters ermöglicht.
[0025] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass zumindest zwei an unterschiedlichen Gehäusewandungen anordenbare Schliesszylinderadapter miteinander verbunden oder einstückig ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform sind somit mehrere, vorzugsweise zwei Schliesszylinderadapter zu einem vorzugsweise einstückigen Block zusammengefasst. Flierdurch ergibt sich für bestimmte Schlossgehäusetypen eine erleichterte Flandhabung der Schliesszylinderadapter, da anstelle von mehreren bzw. zwei separaten Adaptern nur noch ein, vorzugsweise einstückiger, Schliesszylinderadapter-Block handzuhaben ist.
[0026] Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Schliesszylinderadapter aus einem Satz von unterschiedlich geformten Adaptern auswählbar ist, wobei die unterschiedlichen Adapter jeweils spezifisch für den Einsatz unterschiedlicher Schliesszylindertypen ausgebildet sind. Diese Ausführungsform ermöglicht die Ausgestaltung des erfindungsgemässen Einsteckschlosses im Sinne eines modularen Baukastensystems, indem auf diese Weise diverse oder alle gängigen Schliesszylindertypen im Wesentlichen mit ein und demselben Einsteckschloss bzw. Schlossgehäuse kombiniert werden können.
[0027] In einer erfindungsgemässen Ausgestaltung ist der Schliesszylinderadapter einstückig mit dem Schlossgehäuse oder mit einem Schlossbestandteil verbunden. Der Schliesszylinderadapter kann vorzugsweise als einstückiger Bestandteil der Gehäusewandung ausgebildet sein. Die einstückige Verbindung des Schliesszylinderadapters mit dem Schlossgehäuse, Schlossbestandteil bzw. mit der Gehäusewandung kann bevorzugt eine Sollbruchstelle zur Entfernung des Schliesszylinderadapters durch den Anwender aufweisen. Auf diese Weise lassen sich Teileanzahl und damit Herstellkosten weiter reduzieren, es ergibt sich ein Verlierschutz für den Schliesszylinderadapter, und mit der Sollbruchstelle ergibt sich die Möglichkeit zur werkzeuglosen Entfernung des Schliesszylinderadapters vom Schlossgehäuse durch den Monteur durch einfaches Ausbrechen des Schliesszylinderadapters.
[0028] Es sind auch Ausführungsformen vorgesehen, bei denen der lichte Querschnitt der Adapter-Schliesszylinderaus-nehmung durch Ausbrechen von Material herstellbar und/oder erweiterbar ist. Hierbei können eine oder mehrere Sollbruchstellen als Formvorgabe und zur Erleichterung des Ausbrechens vorgesehen sein. Auf diese Weise kann beispielsweise ein und derselbe Adapter ohne bzw. mit ausgebrochenen Querschnittsbereichen zur Montage verschiedener Schliesszylindertypen, vorzugsweise mit dem gleichen Schlossgehäuse, eingesetzt werden.
[0029] Vorzugsweise sind alle erörterten Ausführungen unabhängig von der Formgebung des lichten Querschnitts der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung realisierbar, solange alle vorgesehenen Schliesszylindertypen durch den lichten Querschnitt der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung passen bzw. durchsteckbar sind.
[0030] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stimmt jedoch auch der Querschnitt der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung mit der Querschnittsform eines Schliesszylindertyps zumindest bereichsweise überein, dergestalt, dass zwischen einem durch das Schlossgehäuse durchgesteckten Schliesszylinder des genannten Schliesszylindertyps und der Gehäusewandung Formschluss quer zur Schliesszylinder-Längsachse besteht. Es kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass der lichte Querschnitt der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung mit der Querschnittsform eines ersten Schliesszylinders zumindest bereichsweise übereinstimmt, dergestalt, dass zwischen dem durchgesteckten ersten Schliesszylinder und der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung unmittelbar Formschluss quer zur Zylinderlängsachse besteht, und dass ein im Bereich der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung mit der Gehäusewandung im Bereich einer Adapteraufnahme verbindbarer Schliesszylinderadapter mit einem zweiten, gegenüber dem ersten lichten Querschnitt kleineren, lichten Querschnitt vorgesehen ist, wobei der zweite lichte Querschnitt mit der Querschnittsform eines zweiten, gegenüber dem ersten Schliesszylinder im Querschnitt kleineren Schliesszylinders zumindest bereichsweise übereinstimmt, dergestalt, dass mittels des Schliesszylinderadapters zwischen dem durchgesteckten zweiten Schliesszylinder und der Adapter-Schliesszylinderausnehmung Formschluss quer zur Zylinderlängsachse besteht.
[0031] Bei bevorzugten Ausführungen kann der Querschnitt der Schliesszylinderausnehmung am Schlossgehäuse beispielsweise so geformt sein, dass Schliesszylinder eines ersten, im Querschnitt grösseren Typs (z.B. Schweizer Rundprofil) ohne Schliesszylinderadapter unmittelbar formschlüssig in das Schlossgehäuse passen bzw. eingesetzt werden können, während der Einsatz von Schliesszylindern eines oder mehrerer, im Querschnitt kleinerer Typen (beispielsweise Europrofil) in dasselbe Schlossgehäuse, wie bei den vorstehenden Ausführungsformen, über einen entsprechend passenden Schliesszylinderadapter möglich ist.
[0032] Mit dieser Ausführungsform kann somit ein Schliesszylinderadapter, nämlich derjenige für den im Querschnitt jeweils grössten vorgesehenen Schliesszylindertyp, eingespart werden. Auch bei dieser Ausführungsform kann in die Adapteraufnahme am Schlossgehäuse ein erster Schliesszylinderadapter mit einer ersten Schliesszylinderausnehmung oder ein zweiter bzw. weitere Schliesszylinderadapter mit einer zweiten bzw. mit weiteren Schliesszylinderausnehmungen eingesetzt werden. Auf diese Weise kann ausser dem im Querschnitt jeweils grössten Schliesszylindertyp (der von der Ge-häuse-Schliesszylinderausnehmung selbst formschlüssig geführt wird und daher keinen Schliesszylinderadapter benötigt) nicht nur ein, sondern es können auch zwei oder mehrere weitere (im Querschnitt kleinere) Schliesszylindertypen mit demselben Schlossgehäuse kombiniert werden, wobei den kleineren Schliesszylindertypen jeweils der passende Adapter zugeordnet und in die Adapteraufnahme am Schlossgehäuse eingesetzt wird.
[0033] Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verkaufseinheit aus einem Einsteckschloss wie vorstehend beschrieben und einem Schliesszylinderadapter, vorzugsweise Schliesszylinderadapter-Paar, bzw. einem Satz Schliesszylinderadapter, vorzugsweise einem Satz Schliesszylinderadapter-Paare. Die Verkaufseinheit ist vorteilhaft, insofern, als auf diese Weise ein und dasselbe Einsteckschloss bzw. Schlossgehäuse, zusammen mit dem beigepackten Satz Schliesszylinderadapter, bereits mehrere oder alle gängigen Schliesszylindertypen abdeckt und somit zusammen mit mehreren oder allen gängigen Schliesszylindertypen montiert werden kann. Die Verkaufseinheit erlaubt somit erhebliche Vereinfachungen und Einsparungen bei der Lagerhaltung, Verwaltung und Handhabung von Einsteckschlössern.
[0034] Nachfolgend wird die Erfindung anhand jeweils lediglich Ausführungsformen darstellender Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 bis 3 eine Ausführungsform eines Einsteckschlosses mit zugehörigem Schliesszylinderadapter, für einen Schliesszylinder mit kleinerem Zylinderquerschnitt;
Fig. 4 bis 6 das Einsteckschloss gemäss Fig. 1 bis 3 mit entferntem Schliesszylinderadapter, zum Einsatz mit einem Schliesszylinder mit grösserem Zylinderquerschnitt;
Fig. 7 und 8 zwei Ausführungen eines Schliesszylinderadapters für ein Einsteckschloss gemäss Fig. 1 bis 6;
Fig. 9 bis 11 eine weitere Ausführungsform eines Einsteckschlosses mit zugehörigem Schliesszylinderadapter, für einen Schliesszylinder mit kleinerem Zylinderquerschnitt;
Fig. 12 bis 14 das Einsteckschloss gemäss Fig. 9 bis 11 mit entferntem Schliesszylinderadapter, für einen Schliesszylinder mit grösserem Zylinderquerschnitt;
Fig. 15 den Schliesszylinderadapter für das Einsteckschloss gemäss Fig. 9 bis 14;
Fig. 16 bis 18 eine weitere Ausführungsform eines Einsteckschlosses mit zugehörigem Schliesszylinderadapter, für einen Schliesszylinder mit kleinerem Zylinderquerschnitt;
Fig. 19 bis 21 das Einsteckschloss gemäss Fig. 16 bis 18 mit entferntem Schliesszylinderadapter, für einen Schliesszylinder mit grösserem Zylinderquerschnitt;
Fig. 22 den Schliesszylinderadapter für das Einsteckschloss gemäss Fig. 16 bis 21 ;
Fig. 23 bis 25 eine weitere Ausführungsform eines Einsteckschlosses mit zugehörigem Schliesszylinderadapter, für einen Schliesszylinder mit kleinerem Zylinderquerschnitt;
Fig. 26 bis 28 das Einsteckschloss gemäss Fig. 23 bis 25 mit zugehörigem weiterem Schliesszylinderadapter, für einen Schliesszylinder mit grösserem Zylinderquerschnitt;
Fig. 29 einen Schliesszylinderadapter für das Einsteckschloss gemäss Fig. 23 bis 28;
Fig. 30 bis 32 Gehäusewandungen einer weiteren Ausführungsform eines Einsteckschlosses mit zugehörigen Schliesszylinderadaptern, für einen Schliesszylinder mit kleinerem Zylinderquerschnitt; und
Fig. 33 bis 35 Gehäusewandungen des Einsteckschlosses gemäss Fig. 30 bis 32 mit zugehörigen Schliesszylinderadaptern, für einen Schliesszylinder mit grösserem Zylinderquerschnitt.
[0035] Der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber sind in allen Figuren im Wesentlichen jeweils lediglich die Gehäusewandungen 2, 2' des Schlossgehäuses dargestellt, nicht jedoch die Schlossmechanik und dergleichen. Die nicht dargestellte Schlossmechanik ist zwischen den Gehäusewandungen 2, 2' angeordnet. Die beiden Gehäusewandungen 2, 2' bilden das Schlossgehäuse. Sie sind über nicht dargestellte Distanzelemente miteinander verbunden, sodass sie jeweils ein flaches Gehäuse bilden, bei dem die beiden Gehäusewandungen 2, 2' mit gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Die Schlossmechanik kann jeweils eine Schlossfalle und/oder einen Riegel umfassen. Die Schlossfalle und der Riegel sind beweglich in dem Schlossgehäuse derart gelagert, dass sie eine in das Schlossgehäuse eingefahrene Position und eine aus dem Schlossgehäuse ausgefahrene Position einnehmen können. Die Schlossmechanik weist ferner eine Betätigungseinrichtung auf, z.B. eine Nuss, an der eine Handhabe oder eine motorische Betätigungseinrichtung anschliessbar ist. Ferner weist die Schlossmechanik im vorliegenden Fall einen Schliesszylinder auf. In den in den Fig. dargestellten Gehäusewandungen 2, 2' sind eine kreisrunde Ausnehmung 2n für die Schlossnuss und eine Schliesszylin-derausnehmung 3 für die Aufnahme des Schliesszylinders 4, 6 vorgesehen. An einer Längsstirnseite des Schlossgehäuses ist die sogenannte Stulpseite ausgebildet, an der der Riegel und/oder die Falle in ihre ausgefahrene Stellung ausfah-ren. An dieser Stulpseite trägt das Schlossgehäuse üblicherweise ein sogenanntes Stulpblech, welches Stulpöffnungen aufweist, durch die der Riegel bzw. die Falle hindurch aus- und einfahren. Das Stulpblech ist in den dargestellten Ausführungen gleich wie die Schlossmechanik nicht dargestellt. Dargestellt sind ausschliesslich die Gehäusewandungen 2, 2' mit den dort angeordneten Schliesszylinderadaptern 7, 7 und den einzusetzenden Schliesszylindern 4, 6.
[0036] Die Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 (Zeichnungsblatt 1/7) [0037] Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine erste Ausführungsform eines Einsteckschlosses 1 gemäss der vorliegenden Erfindung. Die Schlossmechanik ist nicht dargestellt. Dabei zeigen die Fig. 1 bis 3 das Einsteckschloss jeweils mit eingesetztem Schliesszylinderadapter 7, wobei in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, wie ein Schliesszylinder 4 eines ersten Schliesszylin-dertyps in das Schlossgehäuse 1 einsetzbar ist. Der Schliesszylinder 4 passt mit seiner Umfangskontur dabei formschlüssig in den lichten Querschnitt 3' der Adapter-Schliesszylinderausnehmungen 3' der beiden Schliesszylinderadapter 7, 7'. Die Schliesszylinderadapter 7 sind ihrerseits formschlüssig mit den Gehäusewandungen 2, 2' verbunden, indem sie in Adapteraufnahmen 5 in den Gehäusewandungen 2, 2' eingesetzt sind. Die Adapteraufnahmen 5 sind bei der vorliegenden Ausführungsform als Vertiefungen in den Gehäusewandungen 2, 2' ausgebildet sind, in welche die Schliesszylinderadapter 7 formschlüssig einsetzbar sind. Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Schliesszylinder 4 somit bezüglich Translation quer zur Zylinderlängsachse mittels der Schliesszylinderadapter 7 relativ zu den Gehäusewandungen 2, 2' des Einsteckschlosses 1 formschlüssig fixiert. Der Schliesszylinder 4 ist in dem dargestellten Fall symmetrisch unter Ausbildung von zwei symmetrischen, axialen Abschnitten beiderseits der Mittelquerschnittsebene. Daher sind die beiden Schliesszylinderadapter 7, 7', die in den Gehäusewandungen 2, 2' eingesetzt sind, identisch, d.h. mit identischen Adapter-Schliesszylinderausnehmungen 3, 3' ausgebildet. Auch die Adapteraufnahmen 5 in den Gehäusewandungen 2, 2' sind identisch ausgebildet.
[0038] Fig. 4 bis 6 zeigen dasselbe Einsteckschloss 1 gemäss Fig. 1 bis 3, jedoch mit entferntem Schliesszylinderadapter 7. Durch das Entfernen des Schliesszylinderadapters 7 gemäss Fig. 4 wird bei der dargestellten Ausführungsform der lichte Querschnitt 3 der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung 3 eröffnet bzw. zugänglich. Der lichte Querschnitt 3 der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung 3 ist grösser als der lichte Querschnitt der Adapter-Schliesszylinderausnehmung 3' der Schliesszylinderadapter 7. Daher kann bei entfernten Schliesszylinderadaptern 7 ein Schliesszylinder 6 eines weiteren Schliesszylindertyps in das Einsteckschloss 1 eingeschoben werden, wobei der Schliesszylinder 6 bei dieser Ausführungsform mit seiner Umfangskontur formschlüssig in den lichten Querschnitt der Gehäuse-Schliesszylinderausneh-mung 3 passt. Der Schliesszylinder 6 wird somit bezüglich Translation quer zur Zylinderlängsachse durch unmittelbares Anliegen an den Rändern der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung 3 geführt, ohne dass hierzu ein Schliesszylinderadapter 7 notwendig ist.
[0039] Der Schliesszylinder 4 des ersten Schliesszylindertyps gemäss Fig. 2 und 3 und der Schliesszylinder 6 des zweiten Schliesszylindertyps gemäss Fig. 5 und 6 unterscheiden sich in ihren Querschnittabmessungen im Wesentlichen im jeweiligen Zylinderabschnitt 8. Bei dem Schliesszylinder 4 des ersten Schliesszylindertyps gemäss Fig. 2 und 3 handelt es sich dabei um einen Schliesszylinder mit «Europrofil», während der Schliesszylinder 6 des zweiten Schliesszylindertyps gemäss Fig. 5 und 6 vom Typ «Schweizer Rundprofil» ist. Beide Schliesszylindertypen 4 und 6 stimmen bezüglich ihres Querschnitts jedoch im Zuhaltungsabschnitt 9 überein. Der Zuhaltungsabschnitt 9 beider Schliesszylindertypen 4 und 6 kann somit von demselben Bereich 11 der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung 3 aufgenommen werden, dergestalt, dass der Schliesszylinder 4 bzw. 6 bezüglich Rotation um die Zylinderlängsachse formschlüssig an den Gehäusewandungen 2,2' des Schlossgehäuses 1 anliegt. Aus diesem Grund kann der Schliesszylinderadapter 7 vergleichsweise kompakt gehalten werden, da der Schliesszylinderadapter 7 lediglich die formschlüssige Fixierung bezüglich Translation quer zur Zylinderlängsachse des kleineren Europrofil-Schliesszylinders 4 sicherstellen muss, während beide Schliesszylindertypen 4 und 6 bezüglich Rotation bereits durch unmittelbare Anlage ihres jeweiligen Zuhaltungsabschnitts 9 an der Kontur des Bereichs 11 der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung 3 fixiert sind.
[0040] Dies bedeutet: In den Fig. 1 bis 3 ist vorgesehen, dass ein Europrofil-Schliesszylinder 4 unter Verwendung eines Schliesszylinderadapters 7 in dem Schlossgehäuse eingesetzt wird. Hierfür ist in beiden Gehäusewandungen 2, 2' in der jeweiligen Adapteraufnahme 5 jeweils ein Schliesszylinderadapter 7 eingesetzt. Die Adapter 7 weisen jeweils eine Adapter-Schliesszylinderaufnahme 3' auf, in die der Schliesszylinder 4 formschlüssig eingesetzt ist.
[0041] Die Fig. 4 bis 6 zeigen das gleiche Schlossgehäuse, wie in den Fig. 1 bis 3, wobei die Schliesszylinderadapter 7, 7' jedoch entfernt sind und anstelle des Europrofil-Schliesszylinders 4 ein Schweizer Rundprofil-Schliesszylinder 6 unmittelbar in die Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung 3 der Gehäusewandungen 2, 2' eingesetzt ist und darin also ohne Schliesszylinderadapter formschlüssig gehalten ist.
[0042] Die Ausführungsform der Fig. 7 und 8 (Zeichnungsblatt 2/7) [0043] Die Fig. 7 und 8 zeigen zwei unterschiedliche Varianten eines Schliesszylinderadapters 7. Der Schliesszylinderadapter gemäss Fig. 7 ist als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet und besitzt Rastausformungen 10', die so ausgebildet sind, dass sie in formkorrespondierende Rastausnehmungen 10 im Bereich der als Vertiefungen ausgebildeten Adapteraufnahmen 5 in den Gehäusewandungen 2, 2' (vgl. Fig. 4) einrastbar sind. Zusätzlich besitzt der Schliesszylinderadapter 7 gemäss Fig. 7 eine im Wesentlichen exzentrisch kreisringförmige Erhebung 12, die bei eingesetztem Schliesszylinderadapter 7 formschlüssig in dem kreisförmigen Bereich der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung 3 der Gehäusewandungen 2, 2' zur Anlage kommt (vgl. Fig. 1 und 4), und so den Schliesszylinder 4 des kleineren Schliesszylindertyps gemäss Fig. 2 und 3 formschlüssig zuverlässig relativ zu den Gehäusewandungen 2, 2' fixiert.
[0044] Der Schliesszylinderadapter gemäss Fig. 8 ist eine beispielsweise aus Blech gefertigte, flache Variante, die alternativ zum Schliesszylinderadapter gemäss Fig. 7 in gleichen oder ähnlichen, als Vertiefungen in den Gehäusewandungen 2, 2' ausgebildeten Adapteraufnahmen 5 angeordnet, beispielsweise eingepresst werden kann.
[0045] Die Ausführungsform der Fig. 9 bis 15 (Zeichnungsblatt 3/7) [0046] Der Inhalt der Fig. 9 bis 14 entspricht im Wesentlichen dem Inhalt der Fig. 1 bis 6 mit dem Unterschied, dass in den Fig. 9 bis 14 ein Schliesszylinderadapter 7 mit einer im Wesentlichen offen kreisringförmigen Gestalt (vgl. vergrösserter Darstellung des Schliesszylinderadapters 7 in Fig. 15) verwendet wird, wobei der Schliesszylinderadapter 7 gemäss Fig. 9 bis 11 und 15 eine im Wesentlichen kreisförmige, exzentrische Schliesszylinderausnehmung 3' aufweist. Aufgrund dieser Gestaltung kann der Schliesszylinderadapter 7 gemäss Fig. 9 bis 11 und 15 insbesondere zusammen mit einem weitgehend unveränderten, bestehenden Schlossgehäuse 1 verwendet werden, beispielsweise mit einem Schlossgehäuse 1 gemäss Fig. 9 bis 14, welches ursprünglich nur für den Einbau eines Schliesszylinders 6 vom Typ «Schweizer Rundprofil» vorgesehen war bzw. ist. Auf diese Weise können somit dank des Schliesszylinderadapters 7 gemäss Fig. 9 bis 11 und 15 auch andere Schliesszylinder, beispielsweise Schliesszylinder 4 mit Europrofil, in das bestehende Schlossgehäuse für Schliesszylinder vom Typ «Schweizer Rundprofil» eingebaut werden.
[0047] Die Ausführungsform der Fig. 16 bis 22 (Zeichnungsblatt 4/7) [0048] Die Fig. 16 bis 21 des Zeichnungsblatts 4/7 stimmen inhaltlich mit den Fig. 9 bis 14 des Zeichnungsblatts 3/7 überein, bis auf den Schliesszylinderadapter 7, 7' gemäss Fig. 16 bis 18 und 22. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 16 bis 22 sind im Unterschied zur Ausführungsform gemäss Fig. 9 bis 14 zwei Schliesszylinderadapter 7, 7' zu einem einstückigen Schliesszylinderadapter-Block gemäss Fig. 22 verbunden, was insbesondere die Handhabung und Montage der Schliesszylinderadapter 7, 7' erleichtert. Die Ausführungsform gemäss Fig. 16 bis 22 eignet sich dabei insbesondere zur Montage der Schliesszylinderadapter 7, 7' ab Werk, wobei das entsprechende Einsteckschloss 1 in diesem Fall in zwei Varianten ausführbar ist, nämlich einmal mit montiertem Schliesszylinderadapter 7, 7' gemäss Fig. 17, und einmal ohne Schliesszylinderadapter 7, 7' gemäss Fig. 20. Der Vorteil der Variantenreduzierung bleibt zumindest hinsichtlich der Produktion des Schlossgehäuses mit den Gehäusewandungen 2, 2' auch bei dieser Ausführungsform erhalten.
[0049] Die Ausführungsform der Fig. 23 bis 29 (Zeichnungsblatt 5/7) [0050] Fig. 23 bis 29 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Einsteckschlosses. Hier ist im Unterschied zu den vorstehenden Ausführungsformen die gehäuseseitige Adapteraufnahme 5 als Durchbruch bzw. Ausnehmung in der Gehäusewandung 2, 2' des Schlossgehäuses 1 ausgebildet, und von vornherein grundsätzlich zur Aufnahme unterschiedlicher Schliesszylinderadapter 7', 7" vorgesehen, deren unterschiedliche lichte Querschnitte 3', 3" jeweils zur Aufnahme unterschiedlicher Schliesszylindertypen 4, 6 ausgebildet sind. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass im Unterschied zu den Ausführungsformen gemäss Fig. 1 bis 22 unabhängig davon, welcher Schliesszylindertyp in das Einsteckschloss eingebaut werden soll, grundsätzlich Schliesszylinderadapter 7', 7" zum Einsatz kommen. Auf diese Weise ergibt sich insbesondere eine maximale Variabilität bezüglich der einsetzbaren Schliesszylindertypen. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Schliesszylinderadapter 7', 7" mit dem Schlossgehäuse 1 verschraubt, wie insbesondere aus Fig. 23,26 und 29 hervorgeht.
[0051 ] Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 23 bis 29 wird die Sicherung der Schliesszylinder 4,6 gegen Rotation um die Zylinderlängsachse mittels Anlage des jeweiligen Zuhaltungsabschnitts 9 der Schliesszylinder 4, 6 sowohl an einer zum Zuhaltungsabschnitt 9 formkorrespondierenden Kontur 11 im Schlossinneren im Bereich der Gehäuse-Adapteraufnahme 5 als auch durch Anlage des jeweiligen Zuhaltungsabschnitts 9 an der Kontur im Bereich 11 der Adapter-Schliesszylin-derausnehmung 3', 3" sichergestellt, da die Konturen der Ausnehmungen 3', 3" der Schliesszylinderadapter 7, 7' hier entlang des gesamten Querschnitts der Schliesszylinder 4, 6 umlaufen.
[0052] Die Ausführungsform der Fig. 30 bis 35 (Zeichnungsblätter 6/7 und 7/7) [0053] Die Fig. 30 bis 35 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Einsteckschlosses mit Schliesszylinderadapter 3', 3". Ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 16 bis 22 des Zeichnungsblatts 4/7 sind die Schliesszylinderadapter 3', 3" gemäss Fig. 30 bis 35 primär zur werksseitigen Montage und eher nicht zur Montage durch den Anwender bzw. durch den kundenseitigen Monteur vorgesehen, da die Schliesszylinderadapter 3', 3" auch bei dieser Ausführungsform schlossinnenseitig montiert werden. Dennoch ergibt sich auch hier wieder eine Variantenreduzierung zumindest in Bezug auf die Fertigung des Schlossgehäuses bzw. der Gehäusewandungen 2, 2', da diese unabhängig vom später montierten Schliesszylinderadapter 3', 3" bzw. Schliesszylinder 4, 6 stets identisch gehalten werden können. Auch bei der Ausführungsform gemäss Fig. 30 bis 35 erfolgt die Sicherung der Schliesszylinder 4, 6 gegen Rotation wieder mittels Anlage des Zuhaltungsabschnitts 9 der Schliesszylinder 4, 6 sowohl schlossseitig, nämlich an einer zum Zuhaltungsabschnitt 9 zumindest teilweise formkorrespondierenden Kontur 11 im Bereich der der Gehäuse-Adapteraufnahme 5, als auch durch Anlage des jeweiligen Zuhaltungsabschnitts 9 der Schliesszylinder 4, 6 an der Kontur der Adapter-Schliesszylinderaus-nehmung 3', 3" im Bereich 11.
[0054] Dabei zeigen die Fig. 30 bis 32 den Einsatz eines im Querschnitt im Bereich des Zylinderabschnitts 8 kleineren Schliesszylinders 4 (z.B. Europrofil) zusammen mit einem Einsteckschloss 1, während die Fig. 33 bis 35 die Kombination desselben Einsteckschlosses 1, lediglich mit anderen Schliesszylinderadaptern 7", zusammen mit einem im Querschnitt im Bereich des Zylinderabschnitts 8 grösseren Schliesszylinders 6 (z.B. Schweizer Rundprofil) darstellen.
Bezugszeichenliste [0055] I Schlossgehäuse 2,2' Gehäusewandung 3 Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung, lichter Querschnitt der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung 3', 3" Adapter-Schliesszylinderausnehmung, lichter Querschnitt der Adapter-Schliesszylinderausnehmung 4 Schliesszylinder (Europrofil) 5 Adapteraufnahme 6 Schliesszylinder (Schweizer Rundprofil) 7, 7', 7" Schliesszylinderadapter 8 Schliesszylinder-Zylinderabschnitt 9 Schliesszylinder-Zuhaltungsabschnitt 10 Rastausnehmungen 10' Rasterhebungen II Aufnahmekontur für Schliesszylinder-Zuhaltungsabschnitt 12 kreisringförmige Erhebung

Claims (17)

  1. Patentansprüche
    1. Einsteckschloss für einen Flügel einer Tür oder eines Fensters, mit einem Schlossgehäuse (1) und darin angeordneter Schlossmechanik, das Schlossgehäuse (1) umfassend zumindest eine im Wesentlichen parallel zur Tür- bzw. Fensterflügel-Ebene anordenbare Gehäusewandung (2), die eine Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung (3) mit einem lichten Querschnitt (3) aufweist, durch den ein Schliesszylinder (4, 6) durchsteckbar und im Schlossgehäuse anordenbar ist, und einen Schliesszylinderadapter (7), welcher mit dem Schlossgehäuse (1) verbindbar ist, der eine Adapter-Schliesszylinderausnehmung (3') mit einem gegenüber dem lichten Querschnitt (3) der Gehäuse-Schliess-zylinderausnehmung (3) kleineren lichten Querschnitt (3') aufweist, in die ein Schliesszylinder (4, 6) formschlüssig einsetzbar ist, gekennzeichnet durch eine im Bereich der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung (3) angeordnete Adapteraufnahme (5) zur Verbindung des Schliesszylinderadapters (7) mit dem Schlossgehäuse (1), wobei der Schliesszylinderadapter (7) und die Adapteraufnahme (5) miteinander formkorrespondierende Rastelemente (10, 10') zur Verbindung von Schliesszylinderadapter (7) und Adapteraufnahme (5) aufweisen.
  2. 2. Einsteckschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapteraufnahme (5) als Vertiefung in der Gehäusewandung (2) ausgebildet ist.
  3. 3. Einsteckschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesszylinderadapter (7) als flächiger Körper ausgebildet ist, der Rastausformungen (10') aufweist, die mit komplementären Rastausnehmungen (10) in der Gehäusewandung (2) verbindbar sind.
  4. 4. Einsteckschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Querschnitt (3) der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung (3) mit der Querschnittsform des durchsteckbaren Schliesszylinders (4, 6) in einem Zuhaltungsabschnitt (9) des Schliesszylinders (4, 6) und/oder in einem Zylinderabschnitt (8) des Schliesszylinders (4, 6) zumindest bereichsweise übereinstimmt, dergestalt, dass zwischen dem durchgesteckten Schliesszylinder (4,6) und der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung (3, 3') Formschluss besteht.
  5. 5. Einsteckschloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Querschnitt (3') der Adapter-Schliesszylinderausnehmung (3') mit der Querschnittsform des durchsteckbaren Schliesszylinders (4, 6) in einem Zuhaltungsabschnitt (9) des Schliesszylinders (4, 6) und/oder in einem Zylinderabschnitt (8) des Schliesszylinders (4, 6) zumindest bereichsweise übereinstimmt, dergestalt, dass zwischen dem durchgesteckten Schliesszylinder (4,6) und der Adapter-Schliesszylinderausnehmung (3') Formschluss besteht.
  6. 6. Einsteckschloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckschloss zumindest zwei im Wesentlichen parallel zur Tür- bzw. Fensterflügel-Ebene anordenbare Gehäusewandungen (2, 2') mit jeweils einer Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung (3) umfasst, wobei jeder Gehäusewandung (2, 2') eine im Bereich der Schliesszylinderausnehmung (3) angeordnete Adapteraufnahme (5) zur Verbindung jeweils eines Schliesszylinderadapters (7) mit dem Schlossgehäuse (1) zugeordnet ist.
  7. 7. Einsteckschloss nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Innenkontur des lichten Querschnitts (3') der Adapter-Schliesszylinderausnehmung (3') des Schliesszylinderadapters (7) formschlüssig an dem jeweils eingesetzten Schliesszylinder (4, 6) anliegt.
  8. 8. Einsteckschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesszylinderadapter (7) im Wesentlichen die Gestalt eines offenen Kreisrings mit einer im Wesentlichen kreisförmigen, exzentrischen Adapter-Schliesszylinderausnehmung (3') aufweist, wobei der Schliesszylinderadapter (7) in einem im Wesentlichen kreisförmig ausgebildeten Bereich (3) der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung (3) einrastend anordenbar ist.
  9. 9. Einsteckschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesszylinderadapter (7) aus einem Satz von unterschiedlich ausgebildeten Adaptern, die jeweils spezifisch für den Einsatz unterschiedlicher Schliesszylindertypen (4, 6) ausgebildet sind, auswählbar ist.
  10. 10. Einsteckschloss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Querschnitt der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung (3) mit der Querschnittsform eines ersten Schliesszylinders (6) zumindest bereichsweise übereinstimmt, dergestalt, dass zwischen dem durchgesteckten ersten Schliesszylinder (6) und der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung (2) unmittelbar Formschluss quer zur Zylinderlängsachse besteht, und dass ein im Bereich der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung (3) mit der Gehäusewandung im Bereich einer Adapteraufnahme (5) verbindbarer Schliesszylinderadapter (7) mit einem zweiten, gegenüber dem ersten lichten Querschnitt kleineren, lichten Querschnitt vorgesehen ist, wobei der zweite lichte Querschnitt mit der Querschnittsform eines zweiten, gegenüber dem ersten Schliesszylinder (6) im Querschnitt kleineren Schliesszylinders (4) zumindest bereichsweise übereinstimmt, dergestalt, dass mittels des Schliesszylinderadapters (7) zwischen dem durchgesteckten zweiten Schliesszylinder (4) und der Adapter-Schliesszylinderausnehmung (31) Formschluss quer zur Zylinderlängsachse besteht.
  11. 11. Einsteckschloss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in die Adapteraufnahme (5) ein erster Schliesszylinderadapter (7') mit einer ersten Adapter-Schliesszylinderaus-nehmung (3') einsetzbar oder ein zweiter Schliesszylinderadapter (7") mit einer zweiten Adapter-Schliesszylinderaus-nehmung (3") einsetzbar ist.
  12. 12. Verkaufseinheit aus einem Einsteckschloss nach Anspruch 9, mit einem Satz von Schliesszylinderadaptern (7), die sich im lichten Querschnitt ihrer Adapter-Schliesszylinderausnehmung (3', 3") unterscheiden.
  13. 13. Einsteckschloss für einen Flügel einer Tür oder eines Fensters, mit einem Schlossgehäuse (1) und darin angeordneter Schlossmechanik, das Schlossgehäuse (1) umfassend zumindest eine im Wesentlichen parallel zur Tür- bzw. Fensterflügel-Ebene anordenbare Gehäusewandung (2), die eine Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung (3) mit einem lichten Querschnitt (3) aufweist, durch den ein Schliesszylinder (4, 6) durchsteckbar und im Schlossgehäuse anordenbar ist, und einen Schliesszylinderadapter (7), welcher mit dem Schlossgehäuse verbindbar ist, der eine Adapter-Schliesszylinderausnehmung (3') mit einem gegenüber dem lichten Querschnitt (3) der Gehäuse-Schliess-zylinderausnehmung (3) kleineren lichten Querschnitt (3') aufweist, in die ein Schliesszylinder (4, 6) formschlüssig einsetzbar ist, gekennzeichnet durch eine im Bereich der Gehäuse-Schliesszylinderausnehmung (3) angeordnete Adapteraufnahme (5) zur Verbindung eines Schliesszylinderadapters (7) mit dem Schlossgehäuse (1), wobei der Schliesszylinderadapter (7) einstückig mit dem Schlossgehäuse (1) oder mit einem Schlossbestandteil verbunden ist.
  14. 14. Einsteckschloss nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesszylinderadapter (7) als einstückiger Bestandteil der Gehäusewandung (2) ausgebildet ist.
  15. 15. Einsteckschloss nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die einstückige Verbindung des Schliesszylinderadapters (7) mit dem Schlossgehäuse eine Sollbruchstelle zur Entfernung des Schliesszylinderadapters (7) durch den Anwender aufweist.
  16. 16. Einsteckschloss nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Querschnitt (31) der Adapter-Schliesszylinderausnehmung durch Ausbrechen von Material herstellbar und/oder erweiterbar ist.
  17. 17. Einsteckschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schliesszylinderadapter (7) als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist.
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