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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drehschalteranordnung
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Zur
Steuerung der Front- und Rücklichter
eines Fahrzeugs und zum Ein- und Ausschalten seiner Nebellichter
wird eine Drehschalteranordnung an der Lenksäule betätigt. Diese Drehschalteranordnung weist
einen Drehschalter zum Steuern der Front- und Rücklichter und einen Drehschalter
zum Ein- und Ausschalten der Nebellichter auf. Die Schalter sind koaxial
angeordnet.
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Bei
einem Beispiel für
eine Drehschalteranordnung dieser Art können ein Drehschalter zum Umschalten
von Lichtarten (nachfolgend als „Schalter" bezeichnet) und ein Drehschalter zum
Ein- und Ausschalten von Nebellichtern (nachfolgend als „Nebellichtschalter" bezeichnet) unabhängig voneinander betätigt werden.
Bei dieser Schalteranordnung ist es wahrscheinlich, daß der Benutzer
vergißt,
die Nebellichter auszuschalten, da die Nebellichter nicht ausgeschaltet
werden, wenn der Schalter zum Ausschalten der Front- und Rücklichter
betätigt
wird.
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Eine
Drehschalteranordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist in der EP-A-0881707 beschrieben. Ferner beschreibt
US-Patent Nr. 5.629.505 eine Drehschalteranordnung, die hier in 21 gezeigt
ist. Bei dieser Schalteranordnung ist an einem Ende eines Schalters 300 eine
Nockenfläche 301 ausgebildet.
Wenn der Schalter 300 in eine „Frontlicht- oder Rücklicht-Ein"-Stellung gedreht wird, wird ein Nockenstößel 302 von
der Nockenfläche 301 in
eine Position verschoben, die ein Klinkenteil 303 außer Eingriff
bringt. Dies bewirkt, daß das
Klinkenteil 303 durch die Kraft einer Feder 304 mit
einer von mehreren in einem feststehenden Teil 305 ausgebildeten
Kerben 306 in Eingriff tritt.
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Ein
Nebellichtschalter 307 ist unter den obigen Bedingungen
drehbar. Wenn der Nebellichtschalter 307 gedreht wird,
dreht sich das Klinkenteil 303 zusammen mit dem Nebellichtschalter 307 und tritt
mit einer anderen Kerbe 306 in Eingriff.
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Ferner
löst der
Nockenstößel 302 über die Nockenfläche 301 das
Klinkenteil 303 vom feststehenden Teil 305, wenn
sich der Schalter 300 in einer Rücklicht- und Frontlicht-Aus-Stellung befindet.
Infolgedessen wird das Klinkenteil 303 von der Kraft einer Torsionsfeder 308 in
die Aus-Stellung gedreht, so daß der
Nebellichtschalter 307 in eine Nebellicht-Aus-Stellung
verbracht wird. Dies verhindert, daß der Benutzer das Ausschalten
der Nebellichter vergißt.
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Die
zuvor beschriebene Drehschalteranordnung erfordert jedoch mehrere
Bauteile zwischen dem Schalter 300 und dem Nebellichtschalter 307, wie
zum Beispiel den Nockenstößel 302,
das Klinkenteil 303, das feststehende Teil 305 und
die beiden Federn 304 und 308, und die Anzahl
der Montageschritte ist relativ groß. Daher ist die Herstellung
dieser Schalteranordnung kompliziert und teuer.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfach herzustellende
Drehschalteranordnung für
Fahrzeuge bereitzustellen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine kostengünstige Drehschalteranordnung für Fahrzeuge
bereitzustellen.
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Um
die obigen Ziele zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung
eine Drehschalteranordnung gemäß Anspruch
1 bereit. Insbesondere weist die Anordnung einen ersten Drehschalter,
einen zweiten Drehschalter, einen ersten Mechanismus und einen zweiten
Mechanismus auf. Der erste Drehschalter bewegt sich zwischen mehreren
Stellungen, einschließlich
einer Ein-Stellung und einer Aus-Stellung. Der zweite Drehschalter
ist koaxial zum ersten Drehschalter ausgerichtet und zwischen mehreren
Stellungen, einschließlich
einer Ein- und einer Aus-Stellung,
beweglich. Der erste Mechanismus ver- und entriegelt den zweiten
Drehschalter wahlweise, abhängig
von der Stellung des ersten Drehschalters. Der zweite Mechanismus
bewegt den zweiten Drehschalter in seine Aus-Stellung, wenn sich
der zweite Drehschalter in seiner Ein-Stellung befindet und der erste
Drehschalter in seine Aus-Stellung verschoben wird. Der zweite Mechanismus
enthält
ein Verbindungsglied, das am ersten oder am zweiten Drehschalter
vorgesehen ist, und einen Eingriffsabschnitt, der am jeweils anderen,
ersten oder zweiten Drehschalter (150) vorgesehen ist.
Der Eingriffsabschnitt ist so angeordnet, daß er am Verbindungsglied anliegt.
Der zweite Drehschalter erhält
ein Drehmoment vom ersten Drehschalter und dreht sich in seine Aus-Stellung,
wenn der erste Drehschalter in seine Aus-Stellung gedreht wird. Der erste und
zweite Mechanismus sind durch axial zusammenwirkende Teile gebildet.
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Andere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, zusammen mit den beigefügten Zeichnungen,
die beispielshalber die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
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Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung, die für neu erachtet werden, sind
insbesondere in den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt. Die Erfindung sowie deren Ziele und Vorteile sind am
besten anhand der nachfolgenden Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen zu verstehen. Es zeigen:
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1 eine
Schnittdarstellung einer Drehschalteranordnung einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der in 1 gezeigten
Schalteranordnung;
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3(a) eine Ansicht eines Lichtschalters von unten;
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3(b) eine Schnittansicht entlang einer Linie 3(b)-3(b)
der 3(a);
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4 eine
Draufsicht auf einen feststehenden Schalter;
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5(a) eine Schnittansicht entlang einer Linie 5(a)-5(a)
der 4;
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5(b) eine Schnittansicht entlang einer Linie 5(b)-5(b)
der 4;
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6 eine
Schnittansicht zur Veranschaulichung der Funktion eines Verriegelungsteils;
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7(a) eine Draufsicht auf einen Nebellichtschalter
in einer Stellung R1 („Nebellicht-Aus"-Stellung);
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7(b) eine Draufsicht auf den Nebellichtschalter
in einer Stellung R2 („Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung);
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8 eine
Schnittansicht zur Veranschaulichung der Funktion des Verriegelungsteils;
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9 eine
Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Hebel in den
Nebellichtschalter eingreift;
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10(a) eine Draufsicht, die den Nebellichtschalter
in der Stellung R1 („Nebellicht-Aus"-Stellung) zeigt;
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10(b) eine Draufsicht, die den Nebellichtschalter
in der Stellung R2 („Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung) darstellt;
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10(c) eine Draufsicht, die den Nebellichtschalter
in einer Stellung R3 („Nebelfrontlicht- und Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung) zeigt;
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11 ein
Zeitdiagramm, das die ein- und ausgeschalteten Zustände der
jeweiligen Lichter zeigt;
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12 eine
Schnittansicht einer Drehschalteranordnung einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 eine
Schnittansicht, die den Betrieb der in 12 gezeigten
Schalteranordnung darstellt;
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14 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der in 12 gezeigten
Schalteranordnung;
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15(a) eine Draufsicht auf einen feststehenden
Schalter;
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15(b) eine Schnittansicht entlang einer Linie
15(b)-15(b) der 15(a);
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15(c) eine Schnittansicht entlang einer Linie
15(c)-15(c) der 15(a);
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15(d) eine Ansicht des feststehenden Schalters
von unten;
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16(a) eine Draufsicht auf einen Nebellichtschalter
und 16(b) eine Schnittansicht des Hauptabschnittes
eines Sperrmechanismus;
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die 17(a), 17(b) und 17(c) schematische Diagramme, welche jeweils Funktionen
des Sperrmechanismus zeigen;
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18(a) und 18(b) schematische
Diagramme, welche jeweils Funktionen des Sperrmechanismus zeigen;
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19(a) und 19(b) Draufsichten,
die den Nebellichtschalter in einer Stellung Z1 („Nebellicht-Aus"-Stellung) zeigen
und 19(c) eine Draufsicht, die den
Nebellichtschalter in einer Stellung Z2 („Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung) zeigt;
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20 ein
Zeitdiagramm, das die ein- und ausgeschalteten Zustände der
jeweiligen Lichter zeigt, und
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21 eine
perspektivische Explosionsdarstellung, die eine herkömmliche
Drehschalteranordnung zeigt.
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird anhand der 1 bis 11 beschrieben.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Schalteranordnung 110. 1 ist eine
Schnittansicht entlang einer Linie 1-1 in 2 und gegenüber 2 um
90° um eine
Achse L gedreht. Die Schalteranordnung 110 weist einen äußeren Zylinderschaft 120,
einen am äußeren Zylinderschaft 120 befestigten,
feststehenden Schalter 130, einen Lichtschalter 140 und
einen Nebellichtschalter 150 auf. Sowohl der Lichtschalter 140 als
auch der Nebellichtschalter 150 sind Drehschalter.
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Der äußere Zylinderschaft 120 weist
einen Abschnitt 120a mit großem Durchmesser und einen Abschnitt 120b mit
kleinem Durchmesser auf. Ein innerer Zylinder 18, dessen
Innendurchmesser dem Innendurchmesser des Abschnittes 120b mit
kleinem Durchmesser entspricht, ragt axial durch den Abschnitt 120a mit
großem
Durchmesser hindurch. Mehrere Eingriffsteile 49 stehen
vom distalen Ende des Abschnittes 120a mit großem Durchmesser
am äußeren Zylinderschaft 120 vor.
Das distale Ende des inneren Zylinders 18 steht ferner
von dem des Abschnittes 120a mit großem Durchmesser vor. In der
Mantelfläche
des inneren Zylinders 18 ist ein Paar in Eingriff stehender
Durchgangslöcher 18a in diametral
gegenüberliegenden
Stellungen ausgebildet. Wie 1 zeigt,
ist die Innenmantelfläche
des Abschnittes 120a mit großem Durchmesser über mehrere
plattenförmige
Rippen 19 im Abschnitt 120a mit großem Durchmesser
mit dem inneren Zylinder 18 gekoppelt.
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Der
feststehende Schalter 130 ist am distalen Ende des inneren
Zylinders 18 angebracht und hat im wesentlichen eine einen
Boden aufweisende, zylindrische Form. Wie in 5(a) gezeigt
ist, erstreckt sich eine Nabe 54 axial von der Bodenmitte des
feststehenden Schalters 130 aus. An diametral einander
gegenüberliegenden
Stellen des oberen Abschnittes der Nabe 54 ist ein Paar
Eingriffshaken 48 ausgebildet. Der feststehende Schalter 130 sitzt durch
die Nabe 54 über
dem inneren Zylinder 18 und ist mit den Haken 48,
die in die Eingriffslöcher 18a des
inneren Zylinders 18 eingreifen, am inneren Zylinder 18 befestigt.
Ferner sind mehrere Vertiefungen 17 in der unteren Außenmantelfläche des
feststehenden Schalters 130 ausgebildet. Die Vertiefungen 17 sind
um einen vorbestimmten Winkel voneinander beabstandet, wie dies
in 2 gezeigt ist. Die Vertiefungen 17 nehmen
die Eingriffsteile 49 auf. Der Eingriff der Eingriffsteile 49 in
die Vertiefungen 17 verhindert, daß sich der feststehende Schalter 130 um
die Achse L dreht. Wie 1 zeigt, ist ein Hebelschaft 20,
an dessen distalem Ende der Lichtschalter 140 angebracht
ist, in den inneren Zylinder 18 eingesetzt. Ein Nockenteil 20a ist
am proximalen Ende des Hebelschaftes 20 befestigt. Wenn
der Lichtschalter 140 um die Achse L gedreht wird, dreht
sich das Nockenteil 20a und bewegt ein nicht dargestelltes
Schalterschiebeelement. Durch diese Bewegung kann das Schalterschiebeelement
seine Stellung gegenüber einer
feststehenden Elektrodenplatte in einem Schalterkasten, der sich
am proximalen Ende des Schaftes 20 befindet, verändern. Damit
können
die Rücklichter und
die Frontlichter ein- und ausgeschaltet werden.
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Ein
Paar Positionierabschnitte 21 ist in diametral einander
gegenüberliegenden
Stellungen an der Innenbodenfläche
des Lichtschalters 140 angeordnet, wie dies in 3(a) gezeigt ist. Die Positionierabschnitte 21 haben
einen bogenförmigen
Querschnitt, wie 3(b) zeigt. Ferner verläuft ein
Vorsprung 22 von der Bodenfläche des unteren Abschnittes
des Lichtschalters 140 zwischen den Positionierabschnitten 21 in
axialer Richtung zum feststehenden Schalter 130 hin, wie
dies in 3(a) gezeigt ist.
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Weiter
steht von der Bodenfläche
des Lichtschalters 140 ein Hebel 16 in axialer
Richtung an einer Position vor, die dem Vorsprung 22 im
wesentlichen diametral gegenüberliegt.
Der Hebel 16 ragt durch ein bogenförmiges Langloch 37,
das im Boden 130a des feststehenden Schalters 130 (4)
ausgebildet ist, zum Nebellichtschalter 150. Die Umfangslänge des
Lochs 37 ist dergestalt, daß der feststehende Schalter 130 die
Drehung des Hebels 16 während
der Drehung des Lichtschalters 140 nicht behindert.
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Im
feststehenden Schalter 130 ist ein Paar Aufnahmelöcher 23 ausgebildet
und in diametral einander gegenüberliegenden
Stellungen angeordnet. In jedem Aufnahmeloch 23 sind eine
Schraubenfeder 24 und ein Positionierteil 25 aufgenommen.
Jedes Positionierteil 25 weist ein halbkugelförmiges distales Ende
und ein säulenförmiges proximales
Ende auf. Die Positionierteile 25 laufen gegen die Positionierabschnitte 21 des
Lichtschalters 140 an, während sie von den Schraubenfedern 24 vorgespannt
werden. In 1 ist nur eine Anordnung aus
Schraubenfeder 24 und Positionierteil 25 dargestellt.
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Die
Positionierabschnitte 21, die Schraubenfedern 24 und
die Positionierteile 25 bilden einen Positioniermechanismus
oder Sperrmechanismus 26 für den Lichtschalter 140.
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Wenn
sich der Lichtschalter 140 dreht, laufen die Positionierteile 25 gegen
die Kraft der Schraubenfedern 24 über die Vorsprünge der
Positionierabschnitte 21 hinweg, bewegen sich zu benachbarten Vertiefungen
und rasten in diesen ein. Sobald sich jedes Positionierteil 25 zu
einer Vertiefung hin bewegt hat, wird die Schaltstellung durch die
Kraft der Schraubenfedern 24 gehalten, sofern der Lichtschalter 140 nicht
betätigt
wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Drehbereich des Lichtschalters 140 so eingestellt,
daß bei
jedem vorbestimmten Winkel θ Anschlagstellungen
angeordnet sind, wie dies in 3(a) gezeigt
ist. An beiden Enden jedes Positionierabschnittes 21 befinden
sich Wände 27.
Wenn das Positionierteil 25 gegen eine der Wände 27 anläuft, wird
es in der Vertiefung des Positionierabschnittes 21 gehalten,
der dieser Wand 27 benachbart ist. Wenn jedes Positionierteil 25 in
einer der Ausnehmungen jedes Positionierabschnittes 21 gehalten
ist, befindet sich der Lichtschalter 140 entweder in einer „Aus"-Stellung Q1, in der
sowohl die Frontlichter als auch die Rücklichter ausgeschaltet sind,
in einer „ersten
Ein"-Stellung Q2, in
der die Frontlichter aus- und die Seitenlichter eingeschaltet sind,
bzw. in einer „zweiten
Ein"-Stellung Q3, die
den Vertiefungen entsprechen, welche durch die radialen Linien in 3(a) und die vertikalen Linien in 3(b) dargestellt sind.
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Ferner
befindet sich der Vorsprung 22 in den Stellungen P1, P2
und P3, wie in den 6 und 8 gezeigt
ist, wenn der Lichtschalter 140 in der „Aus"-Stellung Q1, der „ersten Ein"-Stellung Q2 bzw. der „zweiten
Ein"-Stellung Q3
steht.
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Der
Nebellichtschalter 150 sitzt über dem inneren Zylinder 18 zwischen
dem feststehenden Schalter 130 und dem äußeren Zylinderschaft 120 und
dreht sich um die Achse L. Der Nebellichtschalter 150 ist
im wesentlichen zylindrisch und hat an seinem proximalen Ende einen
kleineren Durchmesser als an seinem distalen Ende. Der Nebellichtschalter 150 weist
ein Innenstück
auf, wie in 2 gezeigt ist. Wie 1 zeigt,
weist ein proximales Ende 150a des Nebellichtschalters 150 einen
axial vorstehenden Abschnitt 150b mit kleinem Durchmesser
auf. Der Abschnitt 150b mit kleinem Durchmesser liegt an
den distalen Enden der Kopplungsrippen 19 an. Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, sind im Innenstück des
Nebellichtschalters 150 bogenförmige Durchgangslöcher 50 ausgebildet,
und die Eingriffsteile 49 laufen durch die Löcher 50 hindurch.
Das mögliche Ausmaß der Drehung
des Nebellichtschalters 150 ist mit den Durchgangslöchern 50 eingestellt.
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Ein
Paar Löcher 56 ist
in der Oberseite des Innenstücks
des Nebellichtschalters 150 in diametral einander gegenüberliegenden
Positionen ausgebildet. In jedem Loch 56 sind eine Arretierungskugel 57 und
eine Schraubenfeder 58 aufgenommen. Die Arretierungskugeln 57 werden
von den Schraubenfedern 58 beaufschlagt und liegen dadurch
an nicht dargestellten Positionieranschlägen an der Unterseite des feststehenden
Schalters 130 an. Jeder Positionieranschlag weist mehrere
Vorsprünge
und Vertiefungen auf. Ferner wird der Abschnitt 150b mit
kleinem Durchmesser von den Schraubenfedern 58 zu den Rippen 19 hin
gedrückt.
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Bei
seiner Drehung bewirkt der Nebellichtschalter 150, daß jede Arretierungskugel 57 sich
von einer Vertiefung der zugehörigen
Positionieranschläge
zur anderen bewegt. Dadurch kann der Nebellichtschalter 150 leicht
in der Stellung R1, die in den 7(a) und 10(a) gezeigt ist, in der Stellung R2, die in
den 7(b) und 10(b) gezeigt
ist, und in der Stellung R3, die in 10(c) gezeigt
ist, gehalten werden. Die Stellung R1 ist eine „Nebellicht-Aus"-Stellung, in welcher
der Nebellichtschalter 150 sowohl die Nebelfrontlichter
als auch die Nebelschlußlichter
ausschaltet. Die Stellung R2 ist eine „Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung, in welcher
der Nebellichtschalter 150 die Nebelfrontlichter einschaltet.
Die Stellung R3 ist eine „Nebelfront- und Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung, in welcher
der Nebellichtschalter 150 sowohl die Nebelfrontlichter
als auch die Nebelschlußlichter
einschaltet.
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Die
Positionieranschläge
des feststehenden Schalters 130, die Arretierungskugeln 57 und
die Schraubenfedern 58 bilden einen Positioniermechanismus
oder Sperrmechanismus 55 für den Nebellichtschalter.
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Im
Innenstück
des Nebellichtschalters 150 ist ein bogenförmiges Rückstelloch 40,
dessen Krümmungszentrum
die Achse L ist, in einer Position ausgebildet, die dem Hebel 16 entspricht.
Der Hebel 16 läuft
durch das Rückstelloch 40 hindurch.
Das gegen den Uhrzeigersinn gesehene Ende des Rückstellochs 40 (nachfolgend
als „Nebellicht-Ein-Ende 40a" bezeichnet) liegt
am Hebel 16 an, wenn sich der Lichtschalter 140 in
der „zweiten
Ein"-Stellung Q3, die
in 10(a) gezeigt ist, und der Nebellichtschalter 150 in
der Stellung R1 befinden. Die Pfeile in 10 zeigen
die Nebellicht Ein-Betätigungsrichtung.
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Wenn
sich der Nebellichtschalter 150 in der Stellung R2 („Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung) befindet, liegt
das im Uhrzeigersinn gesehene Ende des Rückstellochs 40 (nachfolgend
als „Nebellicht-Aus-Ende 40b" bezeichnet) am Hebel 16 an,
wenn sich der Lichtschalter 140, wie in 10(b) gezeigt ist, in der „Aus"-Stellung Q1 befindet.
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Ferner
kann, wenn der Nebellichtschalter 150 in der Stellung R3
(„Nebelfront-
und Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung) steht,
das Nebellicht-Aus-Ende 40b des Rückstellochs 40 gegen
den Hebel 16 des Lichtschalters 140 anlaufen,
der sich in der „ersten
Ein"-Stellung Q2
befindet, wie dies in 10(c) gezeigt
ist.
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Der
Hebel 16 und das Rückstelloch 40 bilden einen
Rückstellmechanismus 200.
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Wie 1 zeigt,
ist an den distalen Enden der Kopplungsrippen 19 eine feststehende
Nebellicht-Elektrodenplatte 51 befestigt, die locker über dem
inneren Zylinder 18 sitzt. Die Nebellicht-Elektrodenplatte 51 besteht
aus einer scheibenförmigen
Leiterplatte, die ein mittleres Paßloch und mehrere Anschlüsse 52 aufweist.
Wie in 2 gezeigt ist, bilden Kontakte 53, die
an der proximalen Endfläche
des Nebellichtschalters 150 angeordnet sind, einen Nebellichtschalter
FS zum Schließen
oder Öffnen
der Anschlüsse 52 der
Elektrodenplatte 51 durch Herstellung eines Kontaktes mit
der Nebellicht-Elektrodenplatte 51, wenn der Nebellichtschalter 150 von der
Stellung R1 („Nebellicht-Aus"-Stellung) in die Stellung
R2 („Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung) oder in die
Stellung R3 („Nebelfront-
und Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung) gedreht wird. An die Anschlüsse 52 ist
ein nicht dargestellter Schalterkabelbaum angeschlossen, der in
den äußeren Zylinderschaft 120 eingesetzt
ist und vom äußeren Zylinderschaft 120 nach
außen
verläuft.
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Nebellichter
(nicht gezeigt), die durch den Nebellichtschalter FS ein- und ausgeschaltet
werden sollen, sind an Front und Heck des Fahrzeugs angeordnet.
Der Nebellichtschalter FS ist ein Schalter zum Ein- und Ausschalten
der Nebelfront- und Nebelschlußlichter.
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Im
feststehenden Schalter 130 ist ein Aufnahmeloch 28 ausgebildet.
Wie in 1 gezeigt ist, sitzt im Aufnahmeloch 28 ein
Verriegelungsteil 29. Das Verriegelungsteil 29 ist
axial verschieblich, bogenförmig
ausgebildet, wie 2 zeigt, und bildet ein Betätigungsteil.
Von der proximalen Fläche
des Verriegelungsteils 29 steht ein Paar Stifte 30 vor,
um die herum Schraubenfedern 31 sitzen. Die Stifte 30 bilden
bei dieser Ausführungsform
Verriegelungsvorsprünge.
Die Schraubenfedern 31 liegen am Boden des Aufnahmelochs 28 an
und drücken
das Verriegelungsteil 29 zum Lichtschalter 140 hin.
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Die
distale Fläche
des Verriegelungsteils 29, die dem Lichtschalter 140 gegenüberliegt,
weist eine Verriegelungsfläche 32,
eine Entriegelungsfläche 33 und
eine Rampe 34 auf. Die Verriegelungsfläche 32 ist nahe dem
Lichtschalter 140 angeordnet und verläuft senkrecht zur Achse L.
Die Entriegelungsfläche 33 liegt
näher am
feststehenden Schalter 130 als die Verriegelungsfläche 32 und
verläuft
senkrecht zur Achse L. Die Rampe 34 verbindet die beiden
Flächen 32 und 33.
Die Verriegelungsfläche 32 entspricht
der Stellung P1 des Vorsprungs 22. Die Entriegelungsfläche 33 entspricht
den Stellungen P2 und P3 des Vorsprungs 22. Das Verriegelungsteil 29 liegt
aufgrund der Schraubenfedern 31 ständig am Vorsprung 22 an.
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Im
Boden 130a des Aufnahmelochs 28 des feststehenden
Schalters 130 ist ein Paar Einsetzlöcher 38 in Positionen
ausgebildet, die den in 4 gezeigten Stiften 30 entsprechen,
und das Stiftepaar 30 sitzt locker in diesen Löchern 38.
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Wenn
sich der Vorsprung 22 in der Stellung P2 oder P3 befindet,
wie in 8 gezeigt ist, liegt der Vorsprung 22 an
der Entriegelungsfläche 33 des
Verriegelungsteils 29 an, und die Stifte 30 stehen
geringfügig
aus der Unterseite des Bodens 130a des feststehenden Schalters 130 vor.
Diese Stellung wird als Entriegelungsstellung bezeichnet.
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Ferner
liegt der Vorsprung 22 an der Verriegelungsfläche 32 des
Verriegelungsteils 29 an, wenn sich der Vorsprung 22 in
der Stellung P1 befindet, wie dies in 6 gezeigt
ist, und die Stifte 30 stehen weiter aus der Unterseite
des Bodens 130a des feststehenden Schalters 130 vor.
Diese Stellung wird als Verriegelungsstellung bezeichnet.
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Im
inneren Körper
des Nebellichtschalters 150 ist ein Paar bogenförmiger Verriegelungslöcher 41 dem
Rückstelloch 40 diametral
gegenüberliegend ausgebildet
und den Stiften 30 zugeordnet. Die Verriegelungslöcher 41 nehmen
jeweils die Stifte 30 auf, wenn diese sich in der Verriegelungsstellung
befinden. Das Nebellicht-Ein-Ende 41a jedes Verriegelungslochs 41 liegt
am entsprechenden Stift 30 an, wenn der Stift 30 in
der Verriegelungsstellung steht, wie in 7(a) gezeigt,
und wenn der Nebellichtschalter 150 in der Stellung R1
("Nebellicht-Aus"-Stellung) steht.
Die Pfeile in 7(a) und 7(b) zeigen
die Nebellicht-Ein-Richtung an.
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Wenn
sich der Nebellichtschalter 150 in der Stellung R2 ("Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung) befindet, liegt
ferner das Nebellicht-Aus-Ende 41b jedes Verriegelungslochs 41 am
entsprechenden Stift 30 an, wenn sich der Stift 30 in
der in 7(b) gezeigten Verriegelungsstellung
befindet.
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Dabei
kann sich der Nebellichtschalter 150 nur zwischen der Stellung
R1 ("Nebellicht-Aus"-Stellung) und der Stellung R2 ("Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung) bewegen,
da die Stifte 30 die Bewegung des Nebellichtschalters 150 begrenzen.
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Der
Vorsprung 22, das Verriegelungsteil 29, die Stifte 30,
die Schraubenfedern 31 und die Verriegelungslöcher 41 bilden
einen Sperrmechanismus 100. Die Schraubenfedern 31 bilden
Beaufschlagungsmittel.
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Nun
wird der Betrieb der Schalteranordnung 110 beschrieben.
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Zunächst wird
davon ausgegangen, daß sich der
Lichtschalter 140 in der "Aus"-Stellung
Q1 und der Nebellichtschalter 150 in der Stellung R1 ("Nebellicht-Aus"-Stellung) befinden.
Dabei sind die Frontlichter, die Rücklichter, die Nebelfrontlichter
und die Nebelschlußlichter
ausgeschaltet (siehe 11(a)).
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In
diesem Zustand befindet sich der Vorsprung 22 des Lichtschalters 140 in
der in 6 gezeigten Stellung P1 und liegt somit an der
Verriegelungsfläche 32 an.
Dies führt
dazu, daß das
Verriegelungsteil 29 gegen die Kraft der Schraubenfedern 31 vom
Vorsprung 22 mit Druck beaufschlagt wird, wodurch die Stifte 30 in
die Verriegelungslöcher 41 eintreten.
Ferner befindet sich der Hebel 16 in der in 7(a) gezeigten "Aus"-Stellung
Q1.
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Wenn
der Nebellichtschalter 150 unter diesen Bedingungen aus
Sicht von 7(a) gegen den Uhrzeigersinn
von der Stellung R1 ("Nebellicht-Aus"-Stellung) in die
Stellung R2 ("Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung) gedreht
wird, lassen die Verriegelungslöcher 41 die
Drehung des Nebellichtschalters 150 zu. Damit bewegt sich
der Nebellichtschalter 150 in die in 7(b) gezeigte Stellung. Durch diese Drehung des
Nebellichtschalters 150 werden die Nebelfrontlichter eingeschaltet.
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Ferner
liegen die Nebellicht-Aus-Enden 41b der Verriegelungslöcher 41,
wenn der Nebellichtschalter 150 von der Stellung R3 („Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung) in die
Stellung R3 („Nebelfront- und
Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung) gedreht
wird, an den Stiften 30 an, die sich in der Verriegelungsstellung
befinden, wie dies in 7(b) gezeigt
ist. Damit kann der Nebellichtschalter 150 nicht mehr weiter
gedreht werden, d.h. die Nebelschlußlichter sind verriegelt, so
daß sie
nicht eingeschaltet werden können (siehe 11(b)).
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Wenn
der Nebellichtschalter 150 von der Stellung R2 („Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung) in die Stellung
R1 („Nebellicht-Aus"-Stellung) gedreht
wird, lassen die Verriegelungslöcher 41 eine
Drehung des Nebellichtschalters 150 zu. Daher kehrt der
Nebellichtschalter 150 in die in 7(a) gezeigte
Stellung zurück.
Durch diese Drehung des Nebellichtschalters 150 werden
die Frontnebellichter ausgeschaltet (siehe 11(c)).
-
Auch
wird in dem in 11(c) gezeigten Zustand,
wenn der Lichtschalter 140 von der „Aus"-Stellung
Q1 in die „erste
Ein"-Stellung Q2
gedreht wird, ein Schalter im Schalterkasten durch den Hebelschaft 20 betätigt, wodurch
die Rücklichter
eingeschaltet werden (siehe 11(d)).
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Unter
diesen Bedingungen bewegt sich der Vorsprung 22 des Lichtschalters 140 in
die in 8 gezeigte Stellung P2. Daher bewegt sich der
Vorsprung 22 über
die Rampe 34 zur Entriegelungsfläche 33. Dies führt dazu,
daß sich
aufgrund der Kraft der Schraubenfedern 31 das Verriegelungsteil 29 zum
Lichtschalter 140 hin bewegt, wodurch die Stifte 30 aus
den Verriegelungslöchern 41 ausgerückt werden.
Daher geraten die Verriegelungslöcher 41 und die
Stifte 30 außer
Eingriff, und der Nebellichtschalter 150 wird entriegelt,
so daß er
in seinem vollen Bereich betätigt
werden kann (siehe 10(a)).
Der Hebel 16 befindet sich in der "ersten Ein"-Stellung Q2, wenn der Vorsprung 22 des
Lichtschalters 140 in der Stellung P2 steht.
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Wenn
der Nebellichtschalter 150 unter diesen Bedingungen von
der Stellung R1 („Nebellicht-Aus"-Stellung) in die
Stellung R2 („Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung) gedreht
wird, wird der in 10(a) gezeigte
Zustand in den in 10(b) gezeigten
Zustand geändert,
und die Nebelfrontlichter werden eingeschaltet (siehe 11(e)).
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Wenn
der Nebellichtschalter 150 von der Stellung R2 („Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung) in die Stellung
R3 („Nebelfront-
und Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung) weitergedreht
wird, wird der in 10(b) gezeigte
Zustand in den in 10(c) gezeigten
Zustand geändert,
und die Nebelschlußlichter
werden eingeschaltet (sieht 11(f)).
In diesem Zustand liegt das Nebellicht-Aus-Ende 40b des Rückstellochs 40 am
Hebel 16 des Lichtschalters 140 an, der sich in
der „ersten
Ein"-Stellung Q2
befindet, wie dies in 10(c) gezeigt
ist.
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Wenn
der Nebellichtschalter 150 unter diesen Bedingungen von
der Stellung R3 („Nebelfront- und Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung) in die
Stellung R2 („Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung) gedreht
wird, werden die Nebelschlußlichter
ausgeschaltet (siehe 11(g) und 10(b)).
-
Ferner
werden, wenn der Nebellichtschalter 150 von der Stellung
R2 („Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung) in die Stellung R1 („Nebellicht-Aus"-Stellung) gedreht
wird, die Nebelfrontlichter ausgeschaltet (siehe 11(h) und 10(a)).
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Auch
wird, wenn der Lichtschalter 140 im in 11(h) gezeigten
Zustand von der „ersten Ein"-Stellung Q2 in die „zweite Ein"-Stellung Q3 gedreht
wird, der Schalter im Schaltkasten durch den Hebelschaft 20 betätigt, um
die Frontlichter einzuschalten (siehe 11(i)).
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Unter
diesen Bedingungen bewegt sich der Vorsprung 22 des Lichtschalters 140 in
die in 8 gezeigte Stellung P3 und liegt somit an der
Entriegelungsfläche 33 an.
Daher sind die Verriegelungslöcher 41 und
die Stifte 30 noch immer außer Eingriff ist, der Nebellichtschalter 150 entriegelt
und kann der Schalter 150 innerhalb seines gesamten Bereiches (siehe 10(a)) betätigt
werden. Der Hebel 16 befindet sich in der „zweiten
Ein"-Stellung Q3,
wenn sich der Vorsprung 22 des Lichtschalters 140 in
die Stellung P3 bewegt.
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Wenn
der Nebellichtschalter 150 von der Stellung R1 („Nebellicht-Aus"-Stellung) in die
Stellung R3 („Nebelfront-
und Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung) gedreht
wird, geht der in 10(a) gezeigte
Zustand in den in 10(c) gezeigten
Zustand über.
In 10(c) sind sowohl das Nebelfront-
als auch das Nebelschlußlicht
eingeschaltet (siehe 11(j)).
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Wenn
der Lichtschalter 140 von der „zweiten Ein"-Stellung Q3 in die „erste
Ein"-Stellung Q2
gedreht wird, werden die Frontlichter ausgeschaltet (siehe 11(k)), und der Hebel 16 liegt
am Nebellicht-Aus-Ende 40(e) des Rückstellochs 40 an,
wie dies in 10(c) gezeigt ist.
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Ferner
wird, wenn der Lichtschalter 140 von der „Ersten
Ein"-Stellung Q2
in die „Aus"-Stellung Q1 gedreht
wird, der Hebel 16 am Nebellicht-Aus-Ende 40b des
Rückstellochs 40 zur
Anlage gebracht und dreht den Nebellichtschalter 150 von
der Stellung R3 („Nebelfront-
und Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung) in die
Stellung R2 („Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung) (siehe 11(l)). Dies führt dazu, daß die Nebelschlußlichter
ausgeschaltet werden und die Nebelfrontlichter eingeschaltet bleiben.
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Als
nächstes
werden die charakteristischen Merkmale der Schalteranordnung 110 beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind der zwischen mehreren Stellungen drehbare Lichtschalter 140 (erster
Drehschalter) und der zwischen mehreren Stellungen drehbare Nebellichtschalter 150 (zweiter
Drehschalter) koaxial auf der Schalteranordnung 110 angeordnet.
Die Anordnung 110 umfaßt den
Sperrmechanismus 100 zum Ent- und Verriegeln des Nebellichtschalters 150 entsprechend
der Drehstellung des Lichtschalters 140. Ferner ist auch
der Rückstellmechanismus 200 enthalten.
Der Rückstellmechanismus 200 stellt
die Rücknebellichter
durch Ausschalten der Nebelschlußlichter und Bewegen des Nebellichtschalters 150 von
der Stellung R3 („Nebelfront-
und Nebelschlußlicht-Ein") in die Stellung
R2 („Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung, d.h. eine „Nebelschlußlicht-Aus"-Stellung) zurück, wenn
der Lichtschalter 140 ausgeschaltet wird.
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Der
Rückstellmechanismus 200 umfaßt den Hebel 16,
der am Lichtschalter 140 befestigt ist, und ein Ende 40b des
Rückstellochs 40,
das im Nebellichtschalter 150 ausgebildet ist. Daher wird
der Nebellichtschalter 150 mit einem Drehmoment vom Lichtschalter 140 beaufschlagt
und in die Stellung R2 verbracht („Nebelfrontlicht-Ein"-Stellung, d.h. „Nebelschlußlicht-Aus"-Stellung). Dies führt dazu, daß die Anzahl
von Bauteilen, die den Rückstellmechanismus
bilden, verringert ist.
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Ferner
bewirkt der Nebellichtschalter 150 ein Ein- und Ausschalten
der unterschiedlichen Arten von Nebellichtern, d.h. der Nebelfront-
und Nebelschlußlichter.
Der Knopf 150 dreht sich zwischen der Stellung R1 zum Ausschalten
der beiden Arten von Nebellichtern, der Stellung R2 zum Einschalten
der Nebelfrontlichter und der Stellung R3 zum Einschalten sowohl
der Nebelfront- als auch der Nebelschlußlichter. Andererseits dient
der Lichtschalter 140 zum Ein- und Ausschalten der Front- und Rücklichter.
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Bei
dieser Ausführungsform
umfaßt
der Sperrmechanismus 100 das Verriegelungsteil 29 (Betätigungsteil),
das sich je nach Drehung des Lichtschalters 140 zwischen
der Verriegelungs- und
der Entriegelungsstellung bewegt. Wenn sich die Stifte 30 des
Verriegelungsteils 29 in die Verriegelungsstellung bewegen,
treten sie in die Verriegelungslöcher 41 des
Nebellichtschalters 150 ein, wodurch dieser verriegelt
wird. Wenn sich die Stifte 30 des Verriegelungsteils 29 in
die Entriegelungsstellung bewegen, werden die Stifte 30 aus
den Verriegelungslöchern 41 des
Nebellichtschalters 150 zurückgezogen, wodurch der Nebellichtschalter 150 entriegelt
wird. Dies führt
dazu, daß der
Sperrmechanismus 100 eine geringe Anzahl von Bauteilen
aufweist und relativ einfach ist.
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
anhand der 12 bis 20 beschrieben.
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Teile,
die identisch oder äquivalent
zu denen der ersten Ausführungsform
sind, werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und es werden hauptsächlich die
Teile beschrieben, die sich von diesen unterscheiden. Der Rückstellmechanismus 200 weist
eine ähnliche
Bauweise wie bei der ersten Ausführungsform
auf.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind schalterbezogene Teile zum Ein- und Ausschalten der Nebelfrontlichter
bei der Schalteranordnung 110 weggelassen. Die Nebelschlußlichter
können
eingeschaltet werden, wenn die Frontlichter eingeschaltet sind,
und nicht eingeschaltet werden, wenn die Nebelfrontlichter ausgeschaltet
sind. Diese Ausführungsform
wird nachfolgend näher
beschrieben.
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Der
Lichtschalter 140 kann sich, wie bei der ersten Ausführungsform,
in einer „Aus"-Stellung Q1, einer „ersten
Ein"-Stellung Q2
und einer „zweiten Ein"-Stellung Q3 befinden.
Die zweite Ausführungsform
umfaßt
den Hebel 16, den Positioniermechanismus 26 und
andere Teile, die denen der ersten Ausführungsform entsprechen.
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Ein
feststehender Schalter 130 weist statt des Verriegelungsteils 29 der
ersten Ausführungsform
ein Entriegelungs-Teil 61 auf. Das Teil 61 ist
in einem Loch 28 aufgenommen. Wie in den 14 und 15 gezeigt
ist, sind axial verlaufende Führungsvorsprünge 62 an
beiden Enden des Entriegelungs-Teils 61 ausgebildet. In
den Innenseitenflächen des
Lochs 28 sind Führungsnuten 63 gebildet,
und die Führungsvorsprünge 62 sind
in diesen Nuten aufgenommen, um eine Axialbewegung des Teils 61 zuzulassen.
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Die
distale Fläche
des Entriegelungs-Teils 61, die dem Lichtschalter 140 gegenüberliegt,
weist eine Verriegelungsfläche 64 auf.
Die Verriegelungsfläche 64 liegt
senkrecht zur Achse L. Eine Entriegelungsfläche 65, die näher am Lichtschalter 140 liegt als
die Verriegelungsfläche 64,
verläuft
ebenfalls senkrecht zur Achse L. Eine Rampe 66 verbindet
die beiden Flächen 64 und 65.
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Wie
in 17(a) gezeigt ist, entspricht
die Verriegelungsfläche 64 den
Stellungen P1 und P2 des Vorsprungs 22. Ferner entspricht
die Entriegelungsfläche 65 der
Stellung P3 des Vorsprungs 22. Eine Schraubenfeder 67 ist
zwischen dem Boden des Teilaufnahmelochs 28 und dem Boden
eines Federaufnahmelochs 68 des Entriegelungs-Teils 61 angeordnet.
Die Feder 67 bewirkt, daß das Entriegelungs-Teil 61 ständig am
Vorsprung 22 anliegt. Ein Höcker 69 ragt axial
an der proximalen Fläche
des Entriegelungs-Teils 61 vor.
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Im
Boden 130a des Lochs 28 des feststehenden Schalters 130 ist
ein Einführungsloch 70 in
einer Position ausgebildet, die dem Höcker 69 entspricht, wie
dies in den 15(a) bis (b) gezeigt ist. Der
Höcker 69 sitzt
locker in diesem Loch 70.
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Wenn
sich der Vorsprung 22, wie in 17(b) gezeigt,
in der Stellung P3 befindet, liegt der Vorsprung 22 an
der Entriegelungsfläche 65 des Entriegelungs-Teils 61 an,
und die proximale Fläche des
Höckers 69 des
Entriegelungs-Teils 61 ist im wesentlichen bündig mit
der proximalen Fläche
des feststehenden Schalters 130. Dies wird als die Entriegelungsstellung
bezeichnet.
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Ferner
liegt der Vorsprung 22, wenn er sich in der Stellung P1
oder in der Stellung P2 befindet, wie in 17(a) gezeigt
ist, an der Verriegelungsfläche 64 des
Entriegelungs-Teils 61 an, und der Höcker 69 des Entriegelungs-Teils 61 ist
von der proximalen Fläche
des feststehenden Schalters 130 beabstandet, um einen Aufnahmeraum
im Einführungsloch 70 zu
bilden. Diese Stellung wird als Verriegelungsstellung bezeichnet.
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Andererseits
ist im Innenstück
des Nebellichtschalters 150 ein Loch 71 in einer
Position ausgebildet, die dem Höcker 69 entspricht.
Im Loch 71 ist ein Verriegelungsteil oder Verriegelungsglied 72 aufgenommen.
Das Verriegelungsteil 72 wird durch eine Schraubenfeder 73 im
Loch 71 zum feststehenden Schalter 130 hin gedrückt. Ein
Vorsprung 72a, der auf der Obermittelfläche des Verriegelungsteils
ausgebildet ist, paßt
in das Einsetzloch 71. Dabei ist der Vorsprung 72a in
dem Raum aufgenommen, der im Einsetzloch 70 gebildet ist,
wenn sich das Entriegelungs-Teil 61 in der Verriegelungsstellung
befindet.
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Ein
Paar von diametral einander gegenüberliegenden Positionierabschnitten 75 ist
auf der proximalen Fläche
des feststehenden Schalters 130 ausgebildet. Die Positionierabschnitte 75,
die Arretierungskugeln 57 und die Schraubenfedern 58 bilden den
Nebellichtschalter-Positioniermechanismus 55. Ferner
läßt sich
bei dieser Ausführungsform
der Nebellichtschalter 150 durch den Positioniermechanismus 55 zwischen
einer Stellung Z1 und einer Stellung Z2 drehen.
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Die
Stellung Z1 ist eine „Nebellicht-Aus"-Stellung, in welcher
der Nebellichtschalter 150 die Nebelschlußlichter
ausschaltet. Die Stellung Z2 ist eine „Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung, in welcher
der Nebellichtschalter 150 die Nebelschlußlichter
einschaltet.
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Wenn
sich der Nebellichtschalter 150 in der Stellung Z1 („Nebellicht-Aus"-Stellung) befindet,
kontaktiert der Vorsprung 72a des Verriegelungsteils 72 den
Höcker 69 des
Entriegelungs-Teils 61, unabhängig davon, ob sich das Teil 61 in
der Ver- oder Entriegelungsstellung befindet, wie dies in 17(a) oder (b) gezeigt ist.
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Der
Vorsprung 22, das Entriegelungs-Teil 61, die Schraubenfeder 67,
das Verriegelungsteil 72 und die Schraubenfeder 73 bilden
den Sperrmechanismus 100. Die Schraubenfedern 67 und 73 bilden
Beaufschlagungsmittel.
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Der
Betrieb der so gebauten Schalteranordnung 110 wird nachfolgend
beschrieben.
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Zunächst wird
davon ausgegangen, daß sich der
Lichtschalter 140 in der „Aus"-Stellung Q1 und der Nebellichtschalter 150 in
der Stellung Z1 („Nebellicht-Aus"-Stellung) befindet.
Dann sind die Frontlichter, die Rücklichter und die Nebelschlußlichter
ausgeschaltet (siehe 20(a)).
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Somit
befindet sich der Vorsprung 22 des Lichtschalters 140 zunächst in
der Stellung P1, die in 17(a) gezeigt
ist, und liegt an der Verriegelungsfläche 64 an. Dies führt dazu,
daß sich
der Höcker 69 in
der Verriegelungsstellung befindet und aus dem Einsetzloch 70 zurückgezogen
ist. Der Vorsprung 72a des Verriegelungsteils 72 ist
aufgrund der Kraft der Schraubenfeder 73 im Aufnahmeraum
innerhalb des Einsetzlochs 70 aufgenommen. Der Vorsprung 72a liegt,
wie gezeigt, am Höcker 69 an.
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Ferner
befindet sich der Hebel 16 in der „Aus"-Stellung Q1, wie dies in 19(a) gezeigt ist.
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Daher
ist der Nebellichtschalter 150 verriegelt und kann nicht
gedreht werden, da das Verriegelungsteil 72 im Einsetzloch 70 sitzt.
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Wenn
der Lichtschalter 140 anschließend von der „Aus"-Stellung Q1 in die „erste
Ein"-Stellung Q2
gedreht wird, werden die Rücklichter
eingeschaltet (siehe 20(b)), und der
Vorsprung 22 bewegt sich in die Stellung P2. In diesem
Zustand kann der Nebellichtschalter 150 nicht gedreht werden,
da das Verriegelungsteil 72, wie in 17(a) gezeigt,
verriegelt ist. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Hebel 16 in
der „ersten
Ein"-Stellung Q2,
die in 19(b) gezeigt ist.
-
Wird
der Lichtschalter 140 anschließend von der „ersten
Ein"-Stellung Q2
in die „zweite
Ein"-Stellung Q3 gedreht,
werden die Frontlichter eingeschaltet (siehe 20(c)),
und der Vorsprung 22 bewegt sich in die Stellung P3 (siehe 17(b) und 13). Da
der Vorsprung 22 an der Entriegelungsfläche 65 anliegt und
das Entriegelungs-Teil 61 gegen die Kraft der Schraubenfedern 67 und 73 verschiebt,
bewegt sich dabei der Höcker 69 in
das Einsetzloch 70, und die proximale Fläche des
Höckers 69 wird
im wesentlichen bündig
mit der Fläche
des Bodens 130a. Dies führt
dazu, daß der
Nebellichtschalter 150 betätigbar wird. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich der Hebel 16 in der „zweiten Ein"-Stellung Q3, die
in 19(c) gezeigt ist.
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Wenn
unter diesen Bedingungen der Nebellichtschalter 150 von
der Stellung Z1 („Nebellicht-Aus"-Stellung) in die
Stellung Z2 („Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung) gedreht
wird, werden die Nebelschlußlichter
eingeschaltet (siehe 20(d)), und der
Vorsprung 72a des Verriegelungsteils 72 gleitet an
der proximalen Fläche
des Bodens 130a entlang, wie dies in 17(c) gezeigt ist.
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Da
sich der Nebellichtschalter 150 von der Stellung Z1 („Nebellicht-Aus"-Stellung) in die
Stellung Z2 („Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung) gedreht hat,
hat sich ferner auch das Rückstelloch 40 des
Nebellichtschalters 150 von der in 19(b) gezeigten Stellung
in die in 19(c) gezeigte Stellung bewegt. Dabei
läuft das
Nebellicht-Aus-Ende 40b des Rückstellochs 40 durch
die „Aus-Stellung" Q1 des Hebels 16.
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Als
nächstes
werden in diesem Zustand, wenn der Lichtschalter 140 von
der „zweiten Ein"-Stellung Q3 in die „erste Ein"-Stellung Q2 gedreht wird, die Frontlichter
ausgeschaltet (siehe 20(e)), und der
Vorsprung 22 wird zur Verriegelungsfläche des Entriegelungs-Teils 61 bewegt,
wie dies in 18(a) gezeigt ist. Dies führt dazu,
daß das Entriegelungs-Teil 61 durch
die Kraft der Schraubenfeder 67 zum Lichtschalter 140 bewegt
wird. Daraufhin wird der Höcker 69 aus
dem Einsetzloch 70 zurückgezogen,
und der Aufnahmeraum ist frei.
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Zu
diesem Zeitpunkt befindet sich der Hebel 16 in der „ersten
Ein"-Stellung Q2,
die in 19(c) gezeigt ist, und liegt
am Nebellicht-Aus-Ende 40b des Rückstellochs 40 an.
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Wenn
der Lichtschalter 140 von der „ersten Ein"-Stellung Q2 in die „Aus"-Stellung Q1 gedreht wird,
tritt der Hebel 16 in Eingriff mit dem Nebellicht-Aus-Ende 40b des
Rückstellochs 40 und
dreht den Nebellichtschalter 150 von der Stellung Z2 („Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung) in die
Stellung Z1 („Nebellicht-Aus"-Stellung) (siehe 20(f)). Dies führt dazu, daß sich das
Verriegelungsteil 72 von der in 18(a) gezeigten
Stellung in die in 18(b) gezeigte
Stellung bewegt, wodurch bewirkt wird, daß der Vorsprung 72a in
den Aufnahmeraum im Einsetzloch 70 eintritt. In diesem
Zustand sind die Nebelschlußlichter
ausgeschaltet, die Nebelfrontlichter eingeschaltet, und der Nebellichtschalter 150 ist
arretiert und kann nicht gedreht werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß der
Nebellichtschalter 150 entsprechend verriegelt ist, wenn
er in dem in 18(a) gezeigten Zustand von
der Stellung Z2 („Nebelschlußlicht-Ein"-Stellung) in die
Stellung Z1 („Nebellicht-Aus"-Stellung) gedreht
wird.
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Obwohl
der Nebellichtschalter 150 bei der zweiten Ausführungsform
dazu dient, die Nebelschlußlichter
zu steuern, kann der Schalter 150 auch dazu dienen, die
Nebelfrontlichter ein- und auszuschalten.
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Zwar
ist der Lichtschalter 140 bei der ersten und zweiten Ausführungsform
zwischen drei Stellungen Q1 bis Q3 schaltbar, doch er kann auch
zwischen nur zwei Stellungen oder zwischen vier oder mehr Stellungen
schaltbar sein.
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Während der
Hebel 16 bei dieser Ausführungsform am Lichtschalter 140 und
das Rückstelloch 40 im
Nebellichtschalter 150 angeordnet ist, kann der Hebel 16 auch
am Schalter 150 und das Rückstelloch 40 im Schalter 140 angeordnet
sein.
-
Für den Fachmann
ist ersichtlich, daß die vorliegende
Erfindung in vielen anderen spezifischen Formen ausgeführt sein
kann, ohne vom Gedanken oder Umfang der Erfindung abzuweichen. Daher
sollen die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen als veranschaulichend,
nicht aber als einschränkend
verstanden werden, und die Erfindung ist nicht auf die hier angegebenen
Einzelheiten zu beschränken,
sondern kann innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche modifiziert werden.