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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Zahlenschloss für Schränke, Möbel od.dgl. nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 2.
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Ein
vergleichbares dementsprechendes Zahlenschloss ist aus der
DE 198 09 481 A1 bekannt. Dieses
bekannte Zahlenschloss verfügt über drehbare,
auf Kupplungsscheiben sitzende Zahlenräder. An den Zahlenrädern ist
ein Schlüsselgeheimnis
des Zahlenschlosses einstellbar. Des Weiteren sind mit den Kupplungsscheiben
dieses bekannten Zahlenschlosses Kurvenabschnitte drehfest verbunden.
Ein Sperrstück,
das zwischen seiner bei an den Zahlenrädern eingestelltem Schlüsselgeheimnis
einnehmbaren Freigabestellung, in der es an Abflachungen der Kupplungsscheiben
anliegt und in der ein Öffnen des
Zahlenschlosses möglich
ist, und seiner Sperrstellung verstellbar, in der ein Öffnen des
Zahlenschlosses nicht möglich
ist. Zu dem Zahlenschloss gehört
des Weiteren eine Multifunktionsfeder mit zumindest einem Federarm,
mittels dem das Sperrstück
in Richtung auf seine Freigabestellung vorgespannt ist, und Federschenkeln,
mittels denen die Kurvenabschnitte und damit die Zahlenräder auf
eine vorgebbare, vom Schlüsselgeheimnis
des Zahlenschlosses unterschiedliche Zahlenkombination einstellbar
sind, wenn das Sperrstück
gegen die Kraft des zumindest einen Federarms aus seiner Freigabestellung
verstellt ist. Alternativ zur Verstellung des Schlüsselgeheimnisses
kann vorgesehen sein, dass die Kurvenabschnitte mittels der Federschenkel
und mit den Kurvenabschnitten die Zahlenräder in das Schlüsselgeheimnis
einstellbar sind, wenn das Sperrstück mittels eines Sekundärschlosses
gegen die Kraft des zumindest einen Federarms aus seiner Freigabestellung
verstellt ist.
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Die
DE 196 28 982 A1 zeigt
ein in einen Drehgriff integriertes Zahlenschloss, bei welchem eine
auf einem drehfest angeordneten Halteteil vorgesehene Kulissenführung zur
Verstellung eines Sperrteils des Zahlenschlosses dienen kann. Die Verstellung
dieses Sperrteiles, welches hinsichtlich seines Funktionsgliedes
durch einen Schenkel eines Winkelteils gebildet wird, erfolgt in
radialer Richtung des Drehknopfes und parallel zur Drehachse der Zahlenräder.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs geschilderte
Zahlenschloss derart weiterzubilden, dass mit einem möglichst
geringen technisch-konstruktiven Aufwand bei gleichzeitig mechanisch
stabiler Ausgestaltung des Zahlenschlosses die Möglichkeit besteht, entweder
ein beim Öffnen des
Zahlenschlosses eingestelltes Schlüsselgeheimnis desselben bei
der Öffnungsbewegung
des Zahlenschlosses wieder zu verwischen oder ein einmal verlorenes
Schlüsselgeheimnis
des Zahlenschlosses mit einem geringeren Aufwand als bisher beim
Stand der Technik üblich
wieder aufzufinden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 bzw. des
Patentanspruchs 2 gelöst. Durch
die vorstehend geschilderte Verstellung des Sperrstücks können die
Zahlenräder
mittels der Federschenkel der Multifunktionsfeder, die auf die Kurvenabschnitte
einwirken, frei verstellt werden. Wenn durch die Anordnung der Kurvenabschnitte
in Bezug auf die Zahlenräder
das Schlüsselgeheimnis
eingestellt wird, kann dieses bei einer anders als durch Einstellung
des Schlüsselgeheimnisses
bewirkten Verstellung des Sperrglieds aus dessen Sperrstellung ermittelt
werden. Falls das Schlüsselgeheimnis vor Öffnung des
Zahlenschlosses eingestellt war, kann dieses – bei entsprechender Anordnung
der Kurvenabschnitte an den Zahlenrädern – bei der Öffnungsbewegung des Zahlenschlosses
verwischt werden.
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Eine
mechanisch besonders vorteilhafte und stabile Ausgestaltung des
Zahlenschlosses ist erreichbar, wenn die Kulissenführung bzw.
die zylindrische Wandung an einer Unterplatte angeordnet ist, wobei
in besonders zweckmäßiger Weise
die Unterplatte drehfest und das Zahlenschloss in Bezug auf die
Unterplatte verdrehbar ist.
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Die
Drehbewegung des Zahlenschlosses kann in Bezug auf die Unterplatte
in einfacher Weise begrenzbar gestaltet sein, wenn der Kulissenführung zwei
Anschläge
zugeordnet sind, die um ca. 90 Grad in Drehrichtung des Zahlenschlosses
beabstandet auf der Innenseite der zylindrischen Wandung der Unterplatte
angeordnet sind.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses weist dessen
Kulissenführung
eine erste Ab laufkurve auf, mittels der das Sperrstück in seiner
Sperrstellung blockierbar und längs
deren Oberkante das Sperrstück in
seiner Freigabestellung führbar
ist.
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Vorteilhaft
weist die Kulissenführung
eine zweite Ablaufkurve auf, deren Unterkante so ausgebildet ist,
dass das Sperrstück
aus seiner Freigabestellung in Richtung auf seine Sperrstellung
verstellbar ist. In dem Augenblick, in dem das Sperrstück aus seiner
Freigabestellung, in der es die Zahlenräder blockiert, in Richtung
auf seine Sperrstellung verstellt wird, kann entweder das vorher
eingestellte Schlüsselgeheimnis
verwischt werden oder – bei
einer anders bewirkten Verstellung des Sperrstücks aus seiner Sperrstellung – ein verlorengegangenes Schlüsselgeheimnis
wieder aufgefunden werden.
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Um
sicherzustellen, dass das Zahlenschloss nach einem Verwischen des
Schüsselgeheimnisses wieder
in seine Schließ-
bzw. Geschlossenstellung zurückgedreht
werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die erste Ablaufkurve der
Kulissenführung
eine Unterkante aufweist, der entlang das Sperrstück in einer aus
seiner Freigabestellung in Richtung auf seine Sperrstellung verstellten
Position bewegbar ist.
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Eine
mechanisch besonders widerstandsfähige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses
ist erreichbar, wenn das Sperrstück
zwei Sperrvorsprünge
aufweist, denen jeweils eine Kulissenführung zugeordnet ist, wobei
die beiden Kulissenführungen
entsprechend der Anordnung der Sperrvorsprünge am Sperrstück auf der
Innenseite der zylindrischen Wandung der Unterplatte angeordnet
sind.
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In
besonders vorteilhafter Weise lässt
sich das erfindungsgemäße Zahlenschloss
mit dem Sekundärschloss
als Zylinderschloss realisieren, mittels dem das Sperrstück in eine
weitere Freigabestellung verstellbar ist, wobei das Sperrstück diese
weitere Freigabestellung insbesondere dann einnehmen kann, wenn
das Schlüsselgeheimnis
an den Zahlenrädern
nicht eingestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist es ohne weiteres
möglich,
durch Betätigung des
Zylinder- bzw. Sekundärschlosses
und entsprechende Verstellung des Sperrstücks ein etwaig verlorengegangenes
Schlüsselgeheimnis
wieder aufzufinden.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zahlenschlosses
für Schränke, Möbel od.dgl.;
und
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2 eine
vergrößerte Darstellung
einer in 1 gezeigten Unterplatte des
erfindungsgemäßen Zahlenschlosses,
wobei ein Sperrglied des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses zum besseren
Verständnis
in der Unterplatte dargestellt ist.
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Eine
in 1 in Explosionsdarstellung gezeigte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Zahlenschlosses
dient beispielsweise dazu, ein in den Figuren nicht dargestelltes
Büro- oder
anderes Möbelstück, z.B.
einen Schaltschrank od.dgl., zu verschließen.
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Hierzu
weist das Zahlenschloss im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Zahlenräder 1 auf, die
drehbar um eine Achse 2 des Zahlenschlosses angeordnet
sind. Die Zahlenräder 1 sitzen
nicht unmittelbar auf der Achse 2, sondern zwischen den Zahlenrädern 1 und
der Achse 2 sind koaxial zur Achse 2 bzw. zu den
Zahlenrädern 1 Kupplungsscheiben 3 vorgesehen,
von denen jeweils eine jeweils einem Zahlenrad 1 zugeordnet
ist. Die Kupplungsscheiben 3 besitzen einen Abschnitt mit
größerem Durchmesser,
in dessen Außenumfang
ein Einstich 4 ausgebildet ist. An dem sich an den Abschnitt
großen
Durchmessers anschließenden
Abschnitt kleinen Durchmessers sind auf der Außenumfangsfläche Eingriffselemente 5 angeordnet.
Mit dem Abschnitt kleinen Durchmessers, der die Eingriffselemente 5 aufweist, ragt
jede Kupplungsscheibe 3 in Axialrichtung in das ihr zugeordnete
Zahlenrad 1, wobei auf der Innenumfangsfläche jedes
Zahlenrads 1 Aufnahmeelemente für die Eingriffselemente 5 der
Kupplungsscheibe 3 vorgesehen sind.
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Durch
Axialverschiebung der Kupplungsscheibe 3 in Bezug auf die
Zahlenräder 1 können die kupplungsscheibenseitigen
Eingriffselemente 5 in und außer Eingriff mit den zahlenradseitigen
Aufnahmeelementen gestellt werden. Wenn die Zahlenräder 1 in
Bezug auf die Kupplungsscheiben 3 und damit in Bezug auf
die Achse 2 frei drehbar sind, kann das Schlüsselgeheimnis
des Zahlenschlosses eingestellt bzw. geändert werden. Sobald der Eingriff
zwischen den zahlenradseitigen Aufnahmeelementen und den kupplungsscheibenseitigen
Eingriffselementen 5 dann durch eine entsprechende Relativbewegung der
Kupplungsscheiben 3 wieder hergestellt wird, ist das neue
Schlüsselgeheimnis
am Zahlenschloss eingestellt.
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Zur
Axialverschiebung der Kupplungsscheiben 3 dient ein Kodierblech 6,
welches in Axialrichtung der Achse 2 verschieblich innerhalb
eines Schließwerkträgers 7 aufgenommen
ist. Das Kodierblech 6 weist, wie aus 1 hervorgeht,
einen nach unten kastenförmigen
Querschnitt auf, wobei in der Oberwand drei Ausnehmungen 8 ausgebildet
sind, durch die hindurch die Zahlenräder 1 vorstehen. Jede Ausnehmung 8 weist
an ihrer in 1 rechten Begrenzungswand einen
Steg 9 auf, der im montierten Zustand des Zahlenschlosses
jeweils mit einem Einstich 4 einer Kupplungsscheibe 3 in
Eingriff ist.
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Das
Kodierblech 6 wird in seiner Längsrichtung durch die Achse 2 durchragt,
mittels der in aus dem Stand der Technik bekannter Weise der Eingriff zwischen
den Kupplungsscheiben 3 und den Zahlenrädern 1 aufhebbar ist.
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Das
vorstehend geschilderte Zahlenschloss mit den im Folgenden noch
zu beschreibenden Bauteilen ist mit einem als zylindrisches Schlüsselschloss
ausgebildeten Sekundärschloss 10 innerhalb eines
durch eine Abdeckplatte 11 geschlossenen Gehäuses 12 des
Zahlenschlosses aufgenommen. Das Zahlenschloss ist mit der Abdeckplatte 11,
dem Gehäuse 12 und
dem Sekundärschloss 10 in
Bezug auf eine innerhalb des Gehäuses 12 angeordnete
Unterplatte 13 drehbar, wobei die Unterplatte 13 in
Bezug auf die übrigen
vorstehend geschilderten Bauteile drehfest angeordnet ist. Das Zahlenschloss
mit den es ausbildenden Bauteilen ist insgesamt um die Unterplatte 13 verdrehbar,
die ihrerseits in geeigneter Weise am Möbelstück fixiert ist.
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Zur
Betätigung
der Achse 2 zwecks Ver- bzw. Neueinstellung des Schlüsselgeheimnisses
weist eine zylindrische Wandung 14 der Unterplatte 13 eine
Durchbrechung 15 auf, die in einer bestimmten Drehstellung
des Zahlenschlosses in Bezug auf die Unterplatte 13 mit
einer entsprechenden Durchbrechung 16 im Gehäuse 12 fluchtet.
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Im
Schließwerkträger 7 ist
eine Multifunktionsfeder 17 angeordnet, mittels der ein
oberhalb der Multifunktionsfeder 17 innerhalb des Schließwerkträgers 7 angeordnetes
Sperrstück 18 in
Richtung auf dessen Freigabestellung vorgespannt wird.
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Das
Sperrstück 18 sitzt
zwischen der Multifunktionsfeder 17 und dem Kodierblech 6 und
liegt mit seiner Oberfläche
gegen die Außenumfangsflächen der
Kupplungsscheiben 3 an. Es kann seine Freigabestellung
nur dann einnehmen, wenn bei an den Zahlenrädern 1 eingestelltem
Schlüsselgeheimnis
des Zahlenschlosses entsprechend die Kupplungsscheiben 3 mit
in den Figuren nicht dargestellten abgeflachten Außenumfangsabschnitten
dem Sperrstück 18 zugewandt
sind. Dann wird letzteres durch die Multifunktionsfeder 17 in
in 1 aufwärtiger
Richtung gedrückt.
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Sobald
an den Zahlenrädern 1 das
Schlüsselgeheimnis
des Zahlenschlosses eingestellt und das Sperrstück 18 mittels der
Multifunktionsfeder 17 aufwärts versetzt ist, kann das
Sperrstück 18 eine durch
eine Kulissenführung 19 vorgegebene
blockierende Stellung verlassen, so dass eine Drehung des Zahlenschlosses
in Bezug auf die Unterplatte 13 möglich ist.
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Die
Kulissenführung 19 ist
auf der Innenfläche
der zylindrischen Wandung 14 der Unterplatte 13 ausgebildet.
Der Kulissenführung 19 sind
zwei Anschläge 20, 21 zugeordnet,
zwischen denen eine Drehbewegung des Sperrstücks 18 in Bezug auf
die Unterplatte 13 möglich
ist. Der Abstand der beiden Anschläge 20, 21 in
Drehrichtung kann vorzugsweise ca. 90 Grad betragen. Das Sperrstück 18 ragt
mit seinem Sperrvorsprung 22 in die Kulissenführung 19 vor.
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Zwischen
den beiden Anschlägen 20, 21 weist
die Kulissenführung 19 zwei
in Drehrichtung aufeinanderfolgende Ablaufkurven 23, 24 auf.
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Mit
ihrer Vorderkante 25 blockiert die erste Ablaufkurve 23 den
Sperrvorsprung 22 des Sperrstücks, wenn sich letzteres in
seiner Sperrstellung befindet.
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Wenn
an den Zahlenrädern 1 das
Schlüsselgeheimnis
eingestellt ist, wird das Sperrstück 18 in die in 2 angedeutete
Stellung verstellt. Das Sperrstück 18 ist
dann längs
der Oberkante 26 der ersten Ablaufkurve bewegbar.
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Bei
der weiteren Drehung des Zahlenschlosses bzw. des Sperrstücks 18 gerät der Sperrvorsprung 22 desselben
an die Unterkante 27 der zweiten Ablaufkurve 24.
Hierdurch wird das Sperrstück 18 aus
seiner Freigabestellung gegen die Kraft der Multifunktionsfeder 17 in
Richtung auf seine Sperrstellung verstellt.
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In
diesem Moment wirken durch das Sperrstück 18 nicht blockierte
Federschenkel der Multifunktionsfeder 17 auf an den Kupplungsscheiben 3 und
damit den Zahlenrädern 1 befestigte
Kurvenabschnitte 28 ein. Da die Kupplungsscheiben 3 bzw. Zahlenräder 1 durch
das Sperrstück 18 nicht
mehr blockiert sind, kann das vorher eingestellte Schlüsselgeheimnis
durch die nunmehr auf die Kurvenabschnitte 28 einwirkenden
Federschenkel der Multifunktionsfeder 17 verwischt werden.
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Da
bei der Rückverstellung
in die Schließstellung
das Sperrstück 18 durch
die aus dem Schlüsselgeheimnis
verstellten Zahlenräder 1 bzw. Kupplungsscheiben 3 aus
seiner Freigabestellung verstellt ist, wird der Sperrvorsprung 22 des
Sperrstücks 18 bei
der Rückstellung
in die Schließstellung längs der
Unterkante 29 der ersten Ablaufkurve 23 geführt.
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Hierzu
ist der Eingangsbereich der Unterkante 29 der ersten Ablaufkurve 23 so
wie im übrigen auch
der Einlaufbereich der Unterkante 27 der zweiten Ablaufkurve
schräg
gestaltet.
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Sofern
das Sperrstück 18,
wie beispielsweise aus 1 hervorgeht, zwei Sperrvorsprünge 22 aufweist,
ist es zweckmäßig, auf
zwei Abschnitten der Innenfläche
der zylindrischen Wandung 14 der Unterplatte 13 jeweils
eine Kulissenführung 19 der vorstehend
geschilderten Art vorzusehen, so dass dann das Sperrstück 18 beidseits
zwischen der Öffnungs-
und der Schließstellung
des Zahlenschlosses geführt
werden kann.
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Aufgrund
der Anordnung der Durchbrechung 15 der Unterplatte 13 in
Bezug auf die Kulissenführung 19 ist
ein Erreichen der Kodierstellung, in der eine Verstellung des Schlüsselgeheimnisses
des Zahlenschlosses durchgeführt
werden kann, nur möglich,
sofern in der Schließstellung
des Zahlenschlosses das aktuelle Schlüsselgeheimnis desselben eingestellt
wird. Erst dann kann über
eine Rotation des Zahlenschlosses in Bezug auf die Unterplatte 13,
die z.B. 20 Grad betragen kann, die Kodierstellung erreicht werden.
In dieser Kodierstellung fluchtet die unterplattenseitige Durchbrechung 15 mit
der gehäuseseitigen
Durchbrechung 16, so dass die Achse 2 mittels
eines Kugelschreibers od.dgl. eindrückbar und ein neues Schlüssel geheimnis
einstellbar ist. Da in der Offenstellung das Schlüsselgeheimnis
verwischt ist und das Sperrstück 18 damit
nach unten gedrückt
ist, könnte
zwar aus der Schließ-
bzw. Geschlossenposition das Zahlenschloss in die Drehlage gebracht
werden, in der ein Zugang auf die Achse 2 möglich ist;
jedoch wird, z.B. durch die Anwendung eines Kodierhebels od.dgl.,
das Eindrücken
der Achse 2 verhindert.
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Mittels
des Sekundärschlosses 10 ist
es möglich, über ein
Stellglied 30, mittels dem auf das Sperrstück 18 eingewirkt
wird, letzteres aus seiner Sperrstellung in eine Freigabestellung
zu verbringen, so dass auch bei unbekanntem Schlüsselgeheimnis ein Öffnen des
Zahlenschlosses möglich
ist, sofern durch eine befugte Person das Sekundärschloss 10 funktionsgerecht
betätigt
wird.
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Sofern
bei einem vorstehend geschilderten Zahlenschloss ein Verwischen
des Schlüsselgeheimnisses
nicht erforderlich ist, ist es möglich,
die Zuordnung zwischen den abgeflachten Umfangsabschnitten der Kupplungsscheiben 3 und
den Kurvenabschnitten 28 so zu wählen, dass durch die Federschenkel
der Multifunktionsfeder 17 ein verlorengegangenes Schlüsselgeheimnis
des Zahlenschlosses wieder auffindbar ist, sofern das Sekundärschloß 10 betätigt wird.