DE10206991A1 - Zahlenschloß für Schränke, Möbel od. dgl. - Google Patents

Zahlenschloß für Schränke, Möbel od. dgl.

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Abstract

Ein Zahlenschloß für Schränke, Möbel o. dgl. hat drehbare Zahlenräder (1), an denen ein Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses einstellbar ist, Kurvenabschnitte (28), die drehfest an den Zahlenrädern (1) angeordnet sind, ein Sperrstück (18), das zwischen seiner bei an den Zahlenrädern (1) eingestelltem Schlüsselgeheimnis einnehmbaren Freigabestellung, in der ein Öffnen des Zahlenschlosses möglich ist, und seiner Sperrstellung, in der ein Öffnen des Zahlenschlosses nicht möglich ist, verstellbar ist, eine Multifunktionsfeder (17) mit zumindest einem Federarm, mittels dem das Sperrstück (18) in Richtung auf seine Freigabestellung vorgespannt ist, und Federschenkeln, mittels denen die Kurvenabschnitte (28) und damit die Zahlenräder (1) auf eine vorgebbare, vom Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses unterschiedliche Zahlenkombination oder in das Schlüsselgeheimnis einstellbar sind, wenn das Sperrstück (18) gegen die Kraft des zumindest einen Federarms aus seiner Freigabestellung verstellt ist. DOLLAR A Zur funktionsgerechten und mechanisch stabilen Ausgestaltung eines derartigen Zahlenschlosses wird vorgeschlagen, daß das Zahlenschloß eine Kulissenführung aufweist, in bezug auf die das Zahlenschloß unterschiedliche Drehstellungen einnehmen kann und mittels der bei einer Verdrehung des Zahlenschlosses der Sperrbereich (18) aus seiner Freigabestellung in Richtung auf seine Sperrstellung verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahlenschloß für Schränke, Möbel od. dgl., mit drehbaren Zahlenrädern, an denen ein Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses einstellbar ist, Kurvenabschnitten, die drehfest an den Zahlenrädern angeordnet sind, einem Sperrstück, das zwischen seiner bei an den Zahlenrädern eingestelltem Schlüsselgeheimnis einnehmbaren Freigabestellung, in der ein Öffnen des Zahlenschlosses möglich ist, und seiner Sperrstellung, in der ein Öffnen des Zahlenschlosses nicht möglich ist, verstellbar ist, einer Multifunktionsfeder mit zumindest einem Federarm, mittels dem das Sperrstück in Richtung auf seine Freigabestellung vorgespannt ist, und Federschenkeln, mittels denen die Kurvenabschnitte und damit die Zahlenräder auf eine vorgebbare, vom Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses unterschiedliche Zahlenkombination oder in das Schlüsselgeheimnis einstellbar sind, wenn das Sperrstück gegen die Kraft des zumindest einen Federarms aus seiner Freigabestellung verstellt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorstehend geschilderte Zahlenschloß derart weiterzubilden, daß mit einem möglichst geringen technisch-konstruktiven Aufwand bei gleichzeitig mechanisch stabiler Ausgestaltung des Zahlenschlosses die Möglichkeit besteht, entweder ein beim Öffnen des Zahlenschlosses eingestelltes Schlüsselgeheimnis desselben bei der Öffnungsbewegung des Zahlenschlosses wieder zu verwischen oder ein einmal verlorenes Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses mit einem geringeren Aufwand als bisher beim Stand der Technik üblich wieder aufzufinden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kulissenführung gelöst, in bezug auf die das Zahlenschloß unterschiedliche Drehstellungen einnehmen kann und mittels der bei einer Verdrehung des Zahlenschlosses das Sperrstück aus seiner Freigabestellung in Richtung auf seine Sperrstellung verstellbar ist. Durch die vorstehend geschilderte Verstellung des Sperrstücks können die Zahlenräder mittels der Federschenkel der Multifunktionsfeder, die auf die Kurvenabschnitte einwirken, frei verstellt werden. Wenn durch die Anordnung der Kurvenabschnitte in bezug auf die Zahlenräder des Schlüsselgeheimnis eingestellt wird, kann dieses bei einer anders als durch Einstellung des Schlüsselgeheimnisses bewirkten Verstellung des Sperrglieds aus dessen Sperrstellung ermittelt werden. Falls das Schlüsselgeheimnis vor Öffnung des Zahlenschlosses eingestellt war, kann dieses - bei entsprechender Anordnung der Kurvenabschnitte an den Zahlenrädern - bei der Öffnungsbewegung des Zahlenschlosses verwischt werden.
  • Eine mechanisch besonders vorteilhafte und stabile Ausgestaltung des Zahlenschlosses ist erreichbar, wenn die Kulissenführung an einer Unterplatte angeordnet ist, wobei in besonders zweckmäßiger Weise die Unterplatte drehfest und das Zahlenschloß in bezug auf die Unterplatte verdrehbar ist.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses ist die Kulissenführung auf der Innenseite einer zylindrischen Wandung der Unterplatte ausgebildet.
  • Die Drehbewegung des Zahlenschlosses kann in bezug auf die Unterplatte in einfacher Weise begrenzbar gestaltet sein, wenn der Kulissenführung zwei Anschläge zugeordnet sind, die um ca. 90 Grad in Drehrichtung des Zahlenschlosses beabstandet auf der Innenseite der zylindrischen Wandung der Unterplatte angeordnet sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses weist dessen Kulissenführung eine erste Ablaufkurve auf, mittels der das Sperrstück in seiner Sperrstellung blockierbar und längs deren Oberkante das Sperrstück in seiner Freigabestellung führbar ist.
  • Vorteilhaft weist die Kulissenführung eine zweite Ablaufkurve auf, deren Unterkante so ausgebildet ist, daß das Sperrstück aus seiner Freigabestellung in Richtung auf seine Sperrstellung verstellbar ist. In dem Augenblick, in dem das Sperrstück aus seiner Freigabestellung, in der es die Zahlenräder blockiert, in Richtung auf seine Sperrstellung verstellt wird, kann entweder das vorher eingestellte Schlüsselgeheimnis verwischt werden oder - bei einer anders bewirkten Verstellung des Sperrstücks aus seiner Sperrstellung - ein verlorengegangenes Schlüsselgeheimnis wieder aufgefunden werden.
  • Um sicherzustellen, daß das Zahlenschloß nach einem Verwischen des Schüsselgeheimnisses wieder in seine Schließ- bzw. Geschlossenstellung zurückgedreht werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die erste Ablaufkurve der Kulissenführung eine Unterkante aufweist, der entlang das Sperrstück in einer aus seiner Freigabestellung in Richtung auf seine Sperrstellung verstellten Position bewegbar ist.
  • Eine mechanisch besonders widerstandsfähige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses ist erreichbar, wenn das Sperrstück zwei Steilvorsprünge aufweist, denen jeweils eine Kulissenführung zugeordnet ist, wobei die beiden Kulissenführungen entsprechend der Anordnung der Sperrvorsprünge am Sperrstück auf der Innenseite der zylindrischen Wandung der Unterplatte angeordnet sind.
  • In besonders vorteilhafter Weise läßt sich das erfindungsgemäße Zahlenschloß mit einem Sekundärschloß, vorzugsweise einem Zylinderschloß kombinieren, mittels dem das Sperrstück in eine weitere Freigabestellung verstellbar ist, wobei das Sperrstück diese weitere Freigabestellung insbesondere dann einnehmen kann, wenn das Schlüsselgeheimnis an den Zahlenrädern nicht eingestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist es ohne weiteres möglich, durch Betätigung des Zylinder- bzw. Sekundärschlosses und entsprechende Verstellung des Sperrstücks ein etwaig verlorengegangenes Schlüsselgeheimnis wieder aufzufinden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zahlenschlosses für Schränke, Möbel od. dgl.; und
  • Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer in Fig. 1 gezeigten Unterplatte des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses, wobei ein Sperrglied des erfindungsgemäßen Zahlenschlosses zum besseren Verständnis in der Unterplatte dargestellt ist.
  • Eine in Fig. 1 in Explosionsdarstellung gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zahlenschlosses dient beispielsweise dazu, ein in den Figuren nicht dargestelltes Büro- oder anderes Möbelstück, z. B. einen Schaltschrank od. dgl., zu verschließen.
  • Hierzu weist das Zahlenschloß im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Zahlenräder 1 auf, die drehbar um eine Achse 2 des Zahlenschlosses herum angeordnet sind. Die Zahlenräder 1 sitzen nicht unmittelbar auf der Achse 2, sondern zwischen den Zahlenrädern 1 und der Achse 2 sind koaxial zur Achse 2 bzw. zu den Zahlenrädern 1 Kupplungsscheiben 3 vorgesehen, von denen jeweils eine jeweils einem Zahlenrad 1 zugeordnet ist. Die Kupplungsscheiben 3 besitzen einen Abschnitt mit größerem Durchmesser, in dessen Außenumfang ein Einstich 4 ausgebildet ist. An dem sich an den Abschnitt großen Durchmessers anschließenden Abschnitt kleinen Durchmessers sind auf der Außenumfangsfläche Eingriffselemente 5 angeordnet. Mit dem Abschnitt kleinen Durchmessers, der die Eingriffselemente 5 aufweist, ragt jede Kupplungsscheibe 3 in Axialrichtung in das ihr zugeordnete Zahlenrad 1, wobei auf der Innenumfangsfläche jedes Zahlenrads 1 Aufnahmeelemente für die Eingriffselemente 5 der Kupplungsscheibe 3 vorgesehen sind.
  • Durch Axialverschiebung der Kupplungsscheibe 3 in bezug auf die Zahlenräder 1 können die kupplungsscheibenseitigen Eingriffselemente 5 in und außer Eingriff mit den zahlenradseitigen Aufnahmeelementen gestellt werden. Wenn die Zahlenräder 1 in bezug auf die Kupplungsscheiben 3 und damit in bezug auf die Achse 2 frei drehbar sind, kann das Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses eingestellt bzw. geändert werden. Sobald der Eingriff zwischen den zahlenradseitigen Aufnahmeelementen und den kupplungsscheibenseitigen Eingriffselementen 5 dann durch eine entsprechende Relativbewegung der Kupplungsscheiben 3 wieder hergestellt wird, ist das neue Schlüsselgeheimnis am Zahlenschloß eingestellt.
  • Zur Axialverschiebung der Kupplungsscheiben 3 dient ein Kodierblech 6, welches in Axialrichtung der Achse 2 verschieblich innerhalb eines Schließwerkträgers 7 aufgenommen ist. Das Kodierblech 6 weist, wie aus Fig. 1 hervorgeht, einen nach unten kastenförmigen Querschnitt auf, wobei in der Oberwand drei Ausnehmungen 8 ausgebildet sind, durch die hindurch die Zahlenräder 1 vorstehen. Jede Ausnehmung 8 weist an ihrer in Fig. 1 rechten Begrenzungswand einen Steg 9 auf, der im montierten Zustand des Zahlenschlosses jeweils mit einem Einstich 4 einer Kupplungsscheibe 3 in Eingriff ist.
  • Das Kodierblech 6 wird in seiner Längsrichtung durch die Achse 2 durchragt, mittels der in aus dem Stand der Technik bekannter Weise der Eingriff zwischen den Kupplungsscheiben 3 und den Zahlenrädern 1 aufhebbar ist.
  • Das vorstehend geschilderte Zahlenschloß mit den im folgenden noch zu beschreibenden Bauteilen ist mit einem als zylindrisches Schlüsselschloß ausgebildeten Sekundärschloß 10innerhalb eines durch eine Abdeckplatte 11 geschlossenen Gehäuses 12 des Zahlenschlosses aufgenommen. Das Zahlenschloß ist mit der Abdeckplatte 11, dem Gehäuse 12 und dem Sekundärschloß 10 in bezug auf eine innerhalb des Gehäuses 12 angeordnete Unterplatte 13 drehbar, wobei die Unterplatte 13 in bezug auf die übrigen vorstehend geschilderten Bauteile drehfest angeordnet ist. Das Zahlenschloß mit den es ausbildenden Bauteilen ist insgesamt um die Unterplatte 13 verdrehbar, die ihrerseits in geeigneter Weise am Möbelstück fixiert ist.
  • Zur Betätigung der Achse 2 zwecks Ver- bzw. Neueinstellung des Schlüsselgeheimnisses weist eine zylindrische Wandung 14 der Unterplatte 13 eine Durchbrechung 15 auf, die in einer bestimmten Drehstellung des Zahlenschlosses in bezug auf die Unterplatte 13 mit einer entsprechenden Durchbrechung 16 im Gehäuse 12 fluchtet.
  • Im Schließwerkträger 7 ist eine Multifunktionsfeder 17 angeordnet, mittels der ein oberhalb der Multifunktionsfeder 17 innerhalb des Schließwerkträgers 7 angeordnetes Sperrstück 18 in Richtung auf dessen Freigabestellung vorgespannt wird.
  • Das Sperrstück 18 sitzt zwischen der Multifunktionsfeder 17 und dem Kodierblech 6 und liegt mit seiner Oberfläche gegen die Außenumfangsflächen der Kupplungsscheiben 3 an. Es kann seine Freigabestellung nur dann einnehmen, wenn bei an den Zahlenrädern 1 eingestelltem Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses entsprechend die Kupplungsscheiben 3 mit in den Figuren nicht dargestellten abgeflachten Außenumfangsabschnitten dem Sperrstück 18 zugewandt sind. Dann wird letzteres durch die Multifunktionsfeder 17 in in Fig. 1 aufwärtiger Richtung gedrückt.
  • Sobald an den Zahlenrädern 1 das Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses eingestellt und das Sperrstück 18 mittels der Multifunktionsfeder 17 aufwärts versetzt ist, kann das Sperrstück 18 eine durch eine Kulissenführung 19 vorgegebene blockierende Stellung verlassen, so daß eine Drehung des Zahlenschlosses in bezug auf die Unterplatte 13 möglich ist.
  • Die Kulissenführung 19 ist auf der Innenfläche der zylindrischen Wandung 14 der Unterplatte 13 ausgebildet. Der Kulissenführung 19 sind zwei Anschläge 20, 21 zugeordnet, zwischen denen eine Drehbewegung des Sperrstücks 18 in bezug auf die Unterplatte 13 möglich ist. Der Abstand der beiden Anschläge 20, 21 in Drehrichtung kann vorzugsweise ca. 90 Grad betragen. Das Sperrstück 18 ragt mit seinem Sperrvorsprung 22 in die Kulissenführung 19 vor.
  • Zwischen den beiden Anschlägen 20, 21 weist die Kulissenführung 19 zwei in Drehrichtung aufeinanderfolgende Ablaufkurven 23, 24 auf.
  • Mit ihrer Vorderkante 25 blockiert die erste Ablaufkurve 23 den Sperrvorsprung 22 des Sperrstücks, wenn sich letzteres in seiner Sperrstellung befindet.
  • Wenn an den Zahlenrädern 1 das Schlüsselgeheimnis eingestellt ist, wird das Sperrstück 18 in die in Fig. 2 angedeutete Stellung verstellt. Das Sperrstück 18 ist dann längs der Oberkante 26 der ersten Ablaufkurve bewegbar.
  • Bei der weiteren Drehung des Zahlenschlosses bzw. des Sperrstücks 18 gerät der Sperrvorsprung 22 desselben an die Unterkante 27 der zweiten Ablaufkurve 24. Hierdurch wird das Sperrstück 18 aus seiner Freigabestellung gegen die Kraft der Multifunktionsfeder 17 in Richtung auf seine Sperrstellung verstellt.
  • In diesem Moment wirken durch das Sperrstück 18 nicht blockierte Federschenkel der Multifunktionsfeder 17 auf an den Kupplungsscheiben 3 und damit den Zahlenrädern 1 befestigte Kurvenabschnitte 28 ein. Da die Kupplungsscheiben 3 bzw. Zahlenräder 1 durch das Sperrstück 18 nicht mehr blockiert sind, kann das vorher eingestellte Schlüsselgeheimnis durch die nunmehr auf die Kurvenabschnitte 28 einwirkenden Federschenkel der Multifunktionsfeder 17 verwischt werden.
  • Da bei der Rückverstellung in die Schließstellung das Sperrstück 18 durch die aus dem Schlüsselgeheimnis verstellten Zahlenräder 1 bzw. Kupplungsscheiben 3 aus seiner Freigabestellung verstellt ist, wird der Sperrvorsprung 22 des Sperrstücks 18 bei der Rückstellung in die Schließstellung längs der Unterkante 29 der ersten Ablaufkurve 23 geführt.
  • Hierzu ist der Eingangsbereich der Unterkante 29 der ersten Ablaufkurve 23 so wie im übrigen auch der Einlaufbereich der Unterkante 27 der zweiten Ablaufkurve schräg gestaltet.
  • Sofern das Sperrstück 18, wie beispielsweise aus Fig. 1 hervorgeht, zwei Sperrvorsprünge 22 aufweist, ist es zweckmäßig, auf zwei Abschnitten der Innenfläche der zylindrischen Wandung 14 der Unterplatte 13 jeweils eine Kulissenführung 19 der vorstehend geschilderten Art vorzusehen, so daß dann das Sperrstück 18 beidseits zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung des Zahlenschlosses geführt werden kann.
  • Aufgrund der Anordnung der Durchbrechung 15 der Unterplatte 13 in bezug auf die Kulissenführung 19 ist ein Erreichen der Kodierstellung, in der eine Verstellung des Schlüsselgeheimnisses des Zahlenschlosses durchgeführt werden kann, nur möglich, sofern in der Schließstellung des Zahlenschlosses das aktuelle Schlüsselgeheimnis desselben eingestellt wird. Erst dann kann über eine Rotation des Zahlenschlosses in bezug auf die Unterplatte 13, die z. B. 20 Grad betragen kann, die Kodierstellung erreicht werden. In dieser Kodierstellung fluchtet die unterplattenseitige Durchbrechung 15 mit der gehäuseseitigen Durchbrechung 16, so daß die Achse 2 mittels eines Kugelschreibers od. dgl. eindrückbar und ein neues Schlüsselgeheimnis einstellbar ist. Da in der Offenstellung das Schlüsselgeheimnis verwischt ist und das Sperrstück 18 damit nach unten gedrückt ist, könnte zwar aus der Schließ- bzw. Geschlossenposition das Zahlenschloß in die Drehlage gebracht werden, in der ein Zugang auf die Achse 2 möglich ist; jedoch wird, z. B. durch die Anwendung eines Kodierhebels od. dgl., das Eindrücken der Achse 2 verhindert.
  • Mittels des Sekundärschlosses 10 ist es möglich, über ein Stellglied 30, mittels dem auf das Sperrstück 18 eingewirkt wird, letzteres aus seiner Sperrstellung in eine Freigabestellung zu verbringen, so daß auch bei unbekanntem Schlüsselgeheimnis ein Öffnen des Zahlenschlosses möglich ist, sofern durch eine befugte Person das Sekundärschloß 10 funktionsgerecht betätigt wird.
  • Sofern bei einem vorstehend geschilderten Zahlenschloß ein Verwischen des Schlüsselgeheimnisses nicht erforderlich ist, ist es möglich, die Zuordnung zwischen den abgeflachten Umfangsabschnitten der Kupplungsscheiben 3 und den Kurvenabschnitten 28 so zu wählen, daß durch die Federschenkel der Multifunktionsfeder 17 ein verlorengegangenes Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses wieder auffindbar ist, sofern das Sekundärschloß 10 betätigt wird.

Claims (10)

1. Zahlenschloß für Schränke, Möbel od. dgl., mit drehbaren Zahlenrädern (1), an denen ein Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses einstellbar ist, Kurvenabschnitten (28), die drehfest an den Zahlenrädern (1) angeordnet sind, einem Sperrstück (18), das zwischen seiner bei an den Zahlenrädern (1) eingestelltem Schlüsselgeheimnis einnehmbaren Freigabestellung, in der ein Öffnen des Zahlenschlosses möglich ist, und seiner Sperrstellung, in der ein Öffnen des Zahlenschlosses nicht möglich ist, verstellbar ist, einer Multifunktionsfeder (17) mit zumindest einem Federarm, mittels dem das Sperrstück (18) in Richtung auf seine Freigabestellung vorgespannt ist, und Federschenkeln, mittels denen die Kurvenabschnitte (28) und damit die Zahlenräder (1) auf eine vorgebbare, vom Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses unterschiedliche Zahlenkombination oder in das Schlüsselgeheimnis einstellbar sind, wenn das Sperrstück (18) gegen die Kraft des zumindest einen Federarms aus seiner Freigabestellung verstellt ist, gekennzeichnet durch eine Kulissenführung (19), in bezug auf die das Zahlenschloß unterschiedliche Drehstellungen einnehmen kann und mittels der bei einer Verdrehung des Zahlenschlosses das Sperrstück (18) aus seiner Freigabestellung in Richtung auf seine Sperrstellung verstellbar ist.
2. Zahlenschloß nach Anspruch 1, bei dem die Kulissenführung (19) an einer Unterplatte (13) angeordnet ist.
3. Zahlenschloß nach Anspruch 2, bei dem die Unterplatte (13) drehfest und das Zahlenschloß in bezug auf die Unterplatte (13) verdrehbar ist.
4. Zahlenschloß nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Kulissenführung (19) auf der Innenseite einer zylindrischen Wandung (14) der Unterplatte (13) ausgebildet ist.
5. Zahlenschloß nach Anspruch 4, dessen Kulissenführung (19) zwei Anschläge (20, 21) zugeordnet sind, die um ca. 90 Grad in Drehrichtung des Zahlenschlosses beabstandet auf der Innenseite der zylindrischen Wandung (14) der Unterplatte (13) angeordnet sind und mittels denen die Drehbewegung des Zahlenschlosses in bezug auf die Unterplatte (13) begrenzbar ist.
6. Zahlenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dessen Kulissenführung (19) eine erste Ablaufkurve (23) aufweist, mittels der das Sperrstück (18) in seiner Sperrstellung blockierbar und längs deren Oberkante das Sperrstück (18) in seiner Freigabestellung führbar ist.
7. Zahlenschloß nach Anspruch 6, dessen Kulissenführung (19) eine zweite Ablaufkurve (24) aufweist, deren Unterkante (27) so ausgebildet ist, daß das Sperrstück (18) aus seiner Freigabestellung in Richtung auf seine Sperrstellung verstellbar ist.
8. Zahlenschloß nach Anspruch 7, bei dem die erste Ablaufkurve (23) der Kulissenführung (19) eine Unterkante (29) aufweist, der entlang das Sperrstück (18) in einer aus seiner Freigabestellung in Richtung auf seine Sperrstellung verstellten Position bewegbar ist.
9. Zahlenschloß nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei dem das Sperrstück (18) zwei Sperrvorsprünge (22) aufweist, denen jeweils eine Kulissenführung (19) zugeordnet ist, wobei die beiden Kulissenführungen (19, 19) entsprechend der Anordnung der Sperrvorsprünge (22) am Sperrstück (18) auf der Innenseite der zylindrischen Wandung (14) der Unterplatte (13) angeordnet sind.
10. Zahlenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem Sekundär-, vorzugsweise einem Zylinderschloß (10), mittels dem das Sperrstück in eine weitere Freigabestellung stellbar ist.
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