DE10203647A1 - Codeschließwerk - Google Patents

Codeschließwerk

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DE10203647A1
DE10203647A1 DE2002103647 DE10203647A DE10203647A1 DE 10203647 A1 DE10203647 A1 DE 10203647A1 DE 2002103647 DE2002103647 DE 2002103647 DE 10203647 A DE10203647 A DE 10203647A DE 10203647 A1 DE10203647 A1 DE 10203647A1
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Frank Grothe
Karl-Heinz Waitz
Olaf Beisheim
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Sudhaus GmbH and Co KG
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Sudhaus GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/20Skeleton keys; Devices for picking locks; Other devices for similar purposes ; Means to open locks not otherwise provided for, e.g. lock pullers
    • E05B19/205Lock decoders

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Abstract

Ein Codeschließwerk (1) hat zumindest ein verstellbares Bauteil (4), das in eine dem Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks (1) entsprechende Position einstellbar ist, und ein Sperrelement (24), das aus seiner Sperr- in seine Freigabestellung verstellbar ist, wenn sich das zumindest eine verstellbare Bauteil (4) in seiner dem Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks (1) entsprechenden Position befindet. DOLLAR A Um das Wiederauffinden eines verloren gegangenen Schlüsselgeheimnisses des Codeschließwerks zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daß das zumindest eine verstellbare Bauteil (4) einen Signalgeber (34) aufweist, dessen Signal mittels einer außerhalb des Codeschließwerks (1) angeordneten Prüfeinrichtung (35) erfaßbar ist, wenn sich das zumindest eine verstellbare Bauteil (4) in einer definierten Stellung befindet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Codeschließwerk mit zumindest einem verstellbaren Bauteil, das in eine dem Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks entsprechende Position einstellbar ist, und einem Sperrelement, das aus seiner Sperr- in seine Freigabestellung verstellbar ist, wenn sich das zumindest eine verstellbare Bauteil in seiner dem Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks entsprechenden Position befindet.
  • Sofern das Schlüsselgeheimnis eines derartigen Codeschließwerks - aus welchen Gründen auch immer - fälschlicherweise bzw. unwissentlich verstellt oder aber vergessen worden ist, ist es möglich, dieses verloren gegangene Schlüsselgeheimnis mittels einer Decodierhilfe, die üblicherweise in Form eines schmalen Stahlplättchens ausgebildet ist, wieder aufzufinden. Die hierbei einzuhaltenden Abläufe sind vergleichsweise aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Codeschließwerk der eingangs geschilderten Gattung zu schaffen, bei dem ein verloren gegangenes Schlüsselgeheimnis mit einem weitaus geringeren Aufwand wieder ermittelt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zumindest eine verstellbare Bauteil des Codeschließwerks einen Signalgeber aufweist, dessen Signal mittels einer außerhalb des Codeschließwerks angeordneten Prüfeinrichtung erfaßbar ist, wenn sich das zumindest eine verstellbare Bauteil in einer definierten Stellung befindet. Der Signalgeber am verstellbaren Bauteil des Codeschließwerks ist vom Äußeren des Codeschließwerks her nicht sichtbar. Nur mittels der in geeigneter Weise eingestellten bzw. kalibrierten Prüfeinrichtung läßt sich feststellen, ob bzw. das sich das verstellbare Bauteil des Codeschließwerks in der definierten Stellung befindet. Hierfür kann die Prüfeinrichtung, die beispielsweise als Prüfstift od. dgl. ausgebildet sein kann, ein optisches oder ein akustisches Signal abgeben.
  • Wenn die dem Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks entsprechende Position des zumindest einen verstellbaren Bauteils der definierten Stellung desselben, in der das Signal seines Signalgebers mittels der Prüfeinrichtung erfaßbar ist, entspricht, ist die dem Schlüsselgeheimnis entsprechende Position des zumindest einen Verstellbaren Bauteils in dem Augenblick aufgefunden, in dem die Prüfeinrichtung das entsprechende Signal abgibt.
  • Um das Wiederauffinden des Schlüsselgeheimnisses zu erschweren und damit auch Mißbrauchstatbestände zu erschweren, ist es zweckmäßig, wenn die dem Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks entsprechende Position des zumindest einen verstellbaren Bauteils um einen vorgebbaren Verstellweg von der definierten Stellung des zumindest einen verstellbaren Bauteils, in der das Signal seines Signalgebers mittels der Prüfeinrichtung erfaßbar ist, abweicht. Der vorgebbare Verstellweg kann beispielsweise aus der Gebrauchsanweisung des Kombinationsschlosses hervorgehen. Wenn die Prüfeinrichtung das optische, akustische oder ähnliche Signal abgibt, muß somit eine der Gebrauchsanweisung entnehmbare weitere Verstellung des verstellbaren Bauteils vorgenommen werden, um dieses in dessen dem Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks entsprechende Position zu bringen.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, als Signalgeber des zumindest einen verstellbaren Bauteils einen Magneten einzusetzen, dessen magnetisches Feld von der Prüfeinrichtung erfaßbar ist, wenn sich das zumindest eine verstellbare Bauteil in seiner definierten Stellung befindet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Codeschließwerks ist dieses als Kombinationszahlenschloß ausgebildet und weist als verstellbare Bauteile Zahlenräder mit ihnen zugeordneten Kupplungsscheiben auf, wobei an jeder Kupplungsscheibe ein Signalgeber bzw. Magnet vorgesehen ist. Für jedes Zahlenrad des Kombinationszahlenschlosses wird dann einzeln dessen dem Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses entsprechende Position aufgefunden.
  • Um das Wiederauffinden des Schlüsselgeheimnisses nur Befugten zu ermöglichen bzw. um Mißbrauch zu erschweren, ist es vorteilhaft, wenn der vorgebbare Verstellweg zwischen der definierten Stellung und der dem Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses entsprechenden Position jedes Zahlenrads für jedes Zahlenrad individuell vorgebbar ist. Das Wiederauffinden des verloren gegangenen Schlüsselgeheimnisses ist dann praktisch nur unter Zurhilfenahme der in der Gebrauchsanweisung des Kombinationszahlenschlosses gemachten Angaben hinsichtlich der individuellen Verstellwege der Zahlenräder möglich, so daß Mißbrauchstatbestände weitestgehend ausgeschlossen werden können.
  • In einfacher und dennoch zuverlässiger Weise können die Magnete an den Kupplungsscheiben angebracht werden, wenn jeder Magnet in einer Ausnehmung auf der Mantelfläche der jeweiligen Kupplungsscheibe aufgenommen ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine Explosionsdarstellung eines als Kombinationszahlenschloß ausgebildeten erfindungsgemäßen Codeschließwerks zeigt.
  • Ein in der Figur in Explosionsdarstellung gezeigtes erfindungsgemäßes Kombinationszahlenschloß 1 dient dazu, beispielsweise ein Gepäckstück oder ein Möbelstück zu verschließen.
  • Hierzu weist das Kombinationszahlenschloß 1 drei Zahlenräder 2 auf, die drehbar um eine Achswelle 3 des Kombinationszahlenschlosses 1 angeordnet sind. Die Zahlenräder 2 sitzen nicht unmittelbar auf der Achswelle 3, sondern zwischen den Zahlenrädern 2 und der Achswelle 3 sind koaxial zur Achswelle 3 bzw. zu den Zahlenrädern 2 Kupplungsscheiben 4 vorgesehen, von denen jeweils eine jeweils einem Zahlenrad 2 zugeordnet ist. Die Kupplungsscheiben 4 besitzen einen Abschnitt mit größerem Durchmesser, in dessen Außenumfang ein Einstich 5 ausgebildet ist. An dem sich an den Abschnitt großen Durchmessers einschließenden Abschnitt kleinen Durchmessers sind auf der Außenumfangsfläche Eingriffselemente 6 angeordnet.
  • Mit dem Abschnitt kleinen Durchmessers, der die Eingriffselemente 6 aufweist, ragt jede Kupplungsscheibe 4 in Axialrichtung in das ihr zugeordnete Zahlenrad 2, wobei auf der Innenumfangsfläche jedes Zahlenrads 2 Aufnahmeelemente für die Eingriffselemente 6 der Kupplungsscheibe 4 vorgesehen sind. Durch Axialverschiebung der Kupplungsscheiben 4 in Bezug auf die Zahlenräder 2 können die kupplungsscheibenseitigen Eingriffselemente 6 in und außer Eingriff mit den zahlenradseitigen Aufnahmeelementen gestellt werden. Wenn die Zahlenräder 2 in Bezug auf die Kupplungsscheiben 4 und damit in Bezug auf die Achswelle 3 frei drehbar sind, kann das Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses 1 eingestellt bzw. geändert werden. Sobald der Eingriff zwischen den zahlenradseitigen Aufnahmeelementen und den kupplungsscheibenseitigen Eingriffselementen 6 dann durch eine entsprechende Relativbewegung der Kupplungsscheiben 4 wieder hergestellt wird, ist das neue Schlüsselgeheimnis am Kombinationszahlenschloß 1 eingestellt.
  • Zur Axialverstellung der Kupplungsscheiben 4 dient ein Codierblech 7, welches in Axialrichtung der Achswelle 3 verschieblich innerhalb einer Gehäuseschale 8 aufgenommen ist. Das Codierblech 7 weist einen nach unten offenen kastenförmigen Querschnitt auf, wobei in der Oberwand drei Ausnehmungen 9 ausgebildet sind, durch die hindurch die Zahlenräder 2 nach außen vorstehen. Jede Ausnehmung 9 weist an ihrer in der Figur linken Begrenzungswand einen Steg 10 auf, der im montierten Zustand des Kombinationszahlenschlosses 1 jeweils mit einem Einstich 5 einer Kupplungsscheibe 4 in Eingriff ist.
  • Das Codierblech 7 wird in seiner Längsrichtung durch die Achswelle 3 durchragt, wobei zwischen dem in der Figur linken Ende des Codierblechs 7 und dem entsprechenden Ende der Gehäuseschale 8 eine Feder 11 angeordnet ist, die das Codierblech 7 in diejenige Richtung vorspannt, in der die Kupplungsscheiben 4 mit ihren Eingriffselementen 6 in Eingriff mit den Aufnahmeelementen der Zahlenräder 2 sich befinden.
  • An ihrem dem der Feder 11 zugeordneten Ende entgegengesetzten Ende weist die Achswelle 3 eine Radialerweiterung 12 auf, deren dem Codierblech 7 zugewandte Radialstufe 13 gegen die in der Figur rechte Außenwand 14 des Codierblechs 7 anliegt, da die in dieser Außenwand 14 vorgesehene, zur Aufnahme der Achswelle 3 dienende Bohrung 15 hinsichtlich ihres Durchmessers dem normalen Durchmesser der Achswelle 3 entspricht.
  • Das der Feder 11 entgegengesetzte Ende der Achswelle 3 ist in einer Stellnut 16 eines Drehknopfs 17 aufgenommen. Die Tiefe der Stellnut 16 variiert, so daß durch Drehung des Drehknopfs 17 die Achswelle 3 gegen die Kraft der Feder 11 in Axialrichtung versetzt werden kann. Da bei einer entsprechenden axialen Bewegung der Achswelle 3 aufgrund der codierblechseitigen Radialstufe 13 der Radialerweiterung 12 das Codierblech 7 in gleicher Richtung wie die Achswelle 3 bewegt wird und da sich mit dem Codierblech 7 aufgrund des Eingriffs zwischen dessen Stegen 10 und den kupplungsscheibenseitigen Einstichen 5 auch die Kupplungsscheiben 4 in die entsprechende Richtung bewegen, wird der Eingriff zwischen den Kupplungsscheiben 4 und den Zahlenrädern 2 aufgehoben, so daß in der entsprechenden Stellung des Drehknopfs 17 eine Verstellung des Schlüsselgeheimnisses des Kombinationszahlenschlosses 1 möglich ist. Sobald der Drehknopf 17 wieder aus dieser eine Verstellung des Schlüsselgeheimnisses zulassenden Stellung entfernt ist, drückt die Feder 11 das Codierblech 7 in entgegengesetzter Richtung, so daß mit dem Codierblech 7 auch die Kupplungsscheiben 4 zurück in diejenige Stellung wandern, in der die Zahlenräder 2 und die Kupplungsscheiben 4 aufgrund des Eingriffs zwischen den kupplungsscheibenseitigen Eingriffselementen 6 und den zahlenradseitigen Aufnahmeelementen drehfest zueinander angeordnet sind.
  • Der Drehknopf 17 sitzt verdrehbar in einer zylindrischen Aufnahme 18 eines eine Abdeckplatte 19 aufweisenden Aufnahmeteils 20, in dem die Gehäuseschale 8 angeordnet ist.
  • Mittels des Drehknopfs 17 ist ein in der Figur nicht dargestellter Schloßriegel des Kombinationszahlenschlosses 1 in und außer Eingriff mit einer in der Figur ebenfalls nicht dargestellten Schloßfalle stellbar. Hierzu weist der Drehknopf 17 an seiner dem nicht gezeigten Schloßriegel zugewandten Stirnseite im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Vierkant 21 auf, der mit einer entsprechenden Vierkantaufnahme im Schloßriegel in Eingriff ist.
  • Auf der Unterwand der nach oben offenen Gehäuseschale 8 ist eine Multifunktionsfeder 22 angeordnet. Die Multifunktionsfeder 22 hat zumindest einen Federarm 23, mittels dem ein oberhalb der Multifunktionsfeder 22 innerhalb der Gehäuseschale 8 angeordnetes Sperrelement 24 in Richtung auf dessen Freigabestellung vorgespannt wird.
  • Das Sperrelement 24 sitzt zwischen der Multifunktionsfeder 22 und dem Codierblech 7 und weist Durchbrechungen 25 für die Zahlenräder 2 auf. Es liegt mit seiner Oberfläche gegen die Außenumfangsflächen der Kupplungsscheiben 4 an. Es kann seine Freigabestellung nur dann einnehmen, wenn bei an den Zahlenrädern 2 eingestelltem Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses 1 entsprechend die Kupplungsscheiben 4 mit in der Figur nicht dargestellten abgeflachten Außenumfangsabschnitten dem Sperrelement 24 zugewandt sind. Dann wird das Sperrelement 24 mittels des Federarms 23 der Multifunktionsfeder 22 in in der Figur aufwärtige Richtung gedrückt.
  • Sobald des Sperrelement 24 mittels des Federarms 23 der Multifunktionsfeder 22 aufwärts versetzt ist, verläßt das Sperrelement 24 mit einem mit dem Drehknopf 17 in Eingriff befindlichen Vorsprung 26 eine eine Drehung des Drehknopfs 17 blockierende Stellung und nimmt seine Freigabestellung ein, in der ein Öffnen des Kombinationszahlenschlosses 1 durch Drehen des Drehknopfes möglich ist.
  • Jedes Zahlenrad 2 ist drehfest mit jeweils einer Herzkurvenscheibe 27 verbunden. Jede Herzkurvenscheibe 27 besitzt einen Eingriffsabschnitt 28, mittels dem sie in Eingriff mit dem ihr zugeordneten Zahlenrad 2 steht. Des weiteren besitzt jede Herzkurvenscheibe 27 ein exzentrisch in Bezug auf die Achswelle 3 angeordnetes Herz 29, dessen Herzspitze 30 auf eine Umfangsposition des Zahlenrads 2 zeigt, welche zwischen zwei korrekt eingestellten Zahlen des Zahlenrads 2 liegt.
  • Jeder Herzkurvenscheibe 27 bzw. jedem Herz 29 ist ein Federschenkel 31 der Multifunktionsfeder 22 zugeordnet, welcher in Richtung auf die Herzkurvenscheibe 27 aus der Multifunktionsfeder 22 soweit ausgelenkt ist, daß er ständig in Anlage gegen das Herz 29 der jeweiligen Herzkurvenscheibe 27 ist.
  • Jede Herzkurvenscheibe 27 ist in einer beliebigen Position drehfest mit dem ihr zugeordneten Zahlenrad 2 verbindbar.
  • Der Drehknopf 17 weist an seinem mit dem Vorsprung 26 des Sperrelements 24 in Verbindung stehenden Außenumfangsabschnitt eine Rampe 32 auf, mittels der bei einer Verstellung des Drehknopfs 17 das Sperrelement 24 gegen die Kraft des es vorspannenden Federarms 23 der Multifunktionsfeder 22 aus seiner Freigabestellung, in der es in Anlage gegen die Umfangsflächen der Kupplungsscheiben 4 ist, herausgedrückt wird. Hierbei wird die Anlage zwischen dem Sperrelement 24 und den Umfangsflächen der Kupplungsscheiben 4 aufgehoben. Da die Federschenkel 31 der Multifunktionsfeder 22 auch in dieser Stellung des Sperrelements 24 in Anlage an den Herzen 29 der Herzkurvenscheiben 27 verbleiben, wird durch die Federkraft der Federschenkel 31 jede Herzkurvenscheibe 27 und damit jedes Zahlenrad 2, welches drehfest mit der ihm zugeordneten Herzkurvenscheibe 27 verbunden ist, verdreht, da jeder Federschenkel 31 so auf das ihm zugeordneten Herz 29 einwirkt, daß es die das Herz 29 aufweisende Herzkurvenscheibe 27 in eine Position verstellt, in der die Herzspitze 30 des jeweiligen Herzes 29 in Gegenüberlage zum Federschenkel 31 gerät. Je nach drehfester Verbindung zwischen der Herzkurvenscheibe 27 und dem ihr zugeordneten Zahlenrad 2 nimmt das betreffende Zahlenrad 2 dann die entsprechende Position bzw. Stellung ein, die sich von derjenigen Stellung, an der am Zahlenrad 2 das Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses 1 eingestellt ist, unterscheidet.
  • Bei jeder Verstellung des Drehknopfes 17 aus dessen Verschluß- in dessen Öffnungsstellung bzw. aus dessen Öffnungsin dessen Verschlußstellung wird das Sperrelement 24 aus seiner Freigabestellung von der Achswelle 3 des Zahlenschlosses 1 weggedrückt, so daß bei jeder Drehung des Drehknopfes 17eine Verstellung der Zahlenräder 2 erfolgt, mit der diese aus dem Schlüsselgeheimnis heraus verstellt werden. Dies gilt sowohl beim Öffnen des Kombinationszahlenschlosses 1 als auch beim Schließen desselben.
  • Da die Herzkurvenscheiben 27 aufgrund des ständigen Eingriffs zwischen den Federschenkeln 31 der Multifunktionsfeder 22 und den Herzen 29 immer dann verstellt werden, wenn das Sperrelement 24 außer Eingriff mit den Umfangsflächen der Kupplungsscheiben 4 ist, wird ein einmal am Kombinationszahlenschloß 1 eingestelltes Schlüsselgeheimnis jeweils sehr schnell wieder verstellt, wobei die Verstellung in diejenige Zahlenkombination erfolgt, welche vorher durch Festlegung der Relativstellungen zwischen den Herzkurvenscheiben 27 und den Zahlenrädern 2 ausgewählt ist. Die Verstellung aus dem Schlüsselgeheimnis heraus kann somit um beliebig große Umfangsabschnitte des Zahlenrads 2 erfolgen, wobei bei jedem Zahlenrad 1 unterschiedliche Verstelllängen möglich und auch sinnvoll sind, da nur bei unterschiedlich großen Verstelllängen aus dem Schlüsselgeheimnis heraus aus der nach der Verstellung eingenommenen Zahlenkombination keine Rückschlüsse auf das Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses 1 möglich sind.
  • Jede Kupplungsscheibe 4 hat im Bereich ihres Einstichs 5 auf ihrer Außenmantelfläche eine Ausnehmung 33. Diese Ausnehmung 33 hat eine bestimmte räumliche Anordnung in Umfangsrichtung der Kupplungsscheibe 4 in Bezug auf den in der Figur nicht dargestellten abgeflachten Außenumfangsabschnitt der Kupplungsscheibe 4. Der Verstellweg bzw. der Umfangswinkel zwischen diesem abgeflachten Außenumfangsabschnitt und der Ausnehmung 33 kann bei allen Kupplungsscheiben 4 des Kombinationszahlenschlosses 1 gleich sein oder er kann für jede Kupplungsscheibe 4 individuell und unterschiedlich vorgegeben sein.
  • In der Ausnehmung 33 im Bereich des Einstichs 5 der Kupplungsscheibe 4 ist ein Magnet 34 angeordnet. Dieser Magnet 34 erzeugt ein magnetisches Feld, welches von einer entsprechend ausgelegten und kalibrierten Prüfeinrichtung 35, die beispielsweise als Prüfstift ausgebildet sein kann, erfaßt werden kann, wenn die Kupplungsscheibe 4 in Bezug auf ein ihr zugeordnetes Fenster 36 in der Abdeckplatte 19 des Aufnahmeteils 20 in eine Drehstellung verbracht ist, in der ihr Magnet 34 in diesem Fenster 36 etwa mittig angeordnet ist. In diesem Fall gibt die Prüfeinrichtung 35 ein optisches oder ein akustisches Signal.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt, sind die Ausnehmungen 33 bei dem vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiel in Bezug auf die abgeflachten Außenumfangsabschnitte der Kupplungsscheiben 4 in Umfangsrichtung derselben versetzt angeordnet. Aus der Gebrauchsanweisung des Kombinationszahlenschlosses 1 geht hervor, um wieviel Zahlen jedes Zahlenrad 2 aus der mittels der Prüfeinrichtung 35 aufgefundenen Stellung verstellt werden muß, bis das betreffende Zahlenrad 2 seine dem Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses 1 entsprechende Position einnimmt.
  • Sofern das Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses 1 verloren gegangen ist, wird zunächst mit Hilfe der Prüfeinrichtung 35 diejenige Position des Zahlenrads 2 ermittelt, in der der mit seiner Kupplungsscheibe 4 verbundene Magnet 34 im Fenster 36 der Abdeckplatte 19 angeordnet ist. Danach wird dann das betreffende Zahlenrad 2 um die in der Gebrauchsanweisung angegebenen Zahlen bzw. um den in der Gebrauchsanweisung angegebenen Verstellweg verstellt, so daß die Kupplungsscheibe 4 und damit das Zahlenrad 2 die dem Schlüsselgeheimnis entsprechende Stellung einnimmt. Dieser Vorgang wird für jedes Zahlenrad 2 des Kombinationszahlenschlosses 1 durchgeführt. Nachdem dies geschehen ist, ist das verloren gegangene Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses 1 an den Zahlenrädern 2 wieder eingestellt.
  • Selbstverständlich ist auch eine Positionierung der Magnete 34 denkbar, in der zwischen den abgeflachten Außenumfangsabschnitten der Kupplungsscheiben 4 und den Ausnehmungen 33 der Kupplungsscheiben 4 kein Umfangswinkel bzw. Verstellweg vorgesehen ist, so daß die dem Schlüsselgeheimnis entsprechende Position des Zahlenrads 2 aufgefunden ist, sobald an der Prüfeinrichtung 35 das entsprechende akustische bzw. optische Signal gegeben wird.

Claims (7)

1. Codeschließwerk, mit zumindest einem verstellbaren Bauteil (4), das in eine dem Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks (1) entsprechende Position einstellbar ist, und einem Sperrelement (24), das aus seiner Sperr- in seine Freigabestellung verstellbar ist, wenn sich das zumindest eine verstellbare Bauteil (4) in seiner dem Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks (1) entsprechenden Position befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine verstellbare Bauteil (4) einen Signalgeber (34) aufweist, dessen Signal mittels einer außerhalb des Codeschließwerks (1) angeordneten Prüfeinrichtung (35) erfaßbar ist, wenn sich das zumindest eine verstellbare Bauteil (4) in einer definierten Stellung befindet.
2. Codeschließwerk nach Anspruch 1, bei dem die dem Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks (1) entsprechende Position des zumindest einen verstellbaren Bauteils (4) der definierten Stellung desselben, in der das Signal seines Signalgebers (34) mittels der Prüfeinrichtung (35) erfaßbar ist, entspricht.
3. Codeschließwerk nach Anspruch 1, bei dem die dem Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks (1) entsprechende Position des zumindest einen verstellbaren Bauteils (4) um einen vorgebbaren Verstellweg von der definierten Stellung des zumindest einen verstellbaren Bauteils (4), in der das Signal seines Signalgebers (34) mittels der Prüfeinrichtung (35) erfaßbar ist, abweicht.
4. Codeschließwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Signalgeber (34) des zumindest einen verstellbaren Bauteils (4) ein Magnet (34) ist, dessen magnetisches Feld von der Prüfeinrichtung (35) erfaßbar ist, wenn sich das zumindest eine verstellbare Bauteil (34) in seiner definierten Stellung befindet.
5. Codeschließwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das als Kombinationszahlenschloß (1) ausgebildet ist und als verstellbare Bauteile Zahlenräder (2) mit ihnen zugeordneten Kupplungsscheiben (4) aufweist, wobei an jeder Kupplungsscheibe (4) ein Signalgeber bzw. Magnet (34) vorgesehen ist.
6. Codeschließwerk nach Anspruch 5, bei dem der vorgebbare Verstellweg zwischen der definierten Stellung und der dem Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses (1) entsprechenden Position jedes Zahlenrads (2) für jedes Zahlenrad (2) individuell vorgebbar ist.
7. Codeschließwerk nach Anspruch 5 oder 6, bei dem jeder Magnet (34) in einer Ausnehmung (33) auf der Mantelfläche der Kupplungsscheibe (4) aufgenommen ist.
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