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Die Erfindung bezieht sich auf ein Codeschließwerk mit
zumindest einem verstellbaren Bauteil, das in eine dem
Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks entsprechende Position
einstellbar ist, und einem Sperrelement, das aus seiner Sperr-
in seine Freigabestellung verstellbar ist, wenn sich das
zumindest eine verstellbare Bauteil in seiner dem
Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks entsprechenden Position
befindet.
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Sofern das Schlüsselgeheimnis eines derartigen
Codeschließwerks - aus welchen Gründen auch immer - fälschlicherweise
bzw. unwissentlich verstellt oder aber vergessen worden ist,
ist es möglich, dieses verloren gegangene Schlüsselgeheimnis
mittels einer Decodierhilfe, die üblicherweise in Form eines
schmalen Stahlplättchens ausgebildet ist, wieder aufzufinden.
Die hierbei einzuhaltenden Abläufe sind vergleichsweise
aufwendig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Codeschließwerk
der eingangs geschilderten Gattung zu schaffen, bei dem ein
verloren gegangenes Schlüsselgeheimnis mit einem weitaus
geringeren Aufwand wieder ermittelt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
zumindest eine verstellbare Bauteil des Codeschließwerks
einen Signalgeber aufweist, dessen Signal mittels einer
außerhalb des Codeschließwerks angeordneten Prüfeinrichtung
erfaßbar ist, wenn sich das zumindest eine verstellbare Bauteil in
einer definierten Stellung befindet. Der Signalgeber am
verstellbaren Bauteil des Codeschließwerks ist vom Äußeren des
Codeschließwerks her nicht sichtbar. Nur mittels der in
geeigneter Weise eingestellten bzw. kalibrierten
Prüfeinrichtung läßt sich feststellen, ob bzw. das sich das verstellbare
Bauteil des Codeschließwerks in der definierten Stellung
befindet. Hierfür kann die Prüfeinrichtung, die beispielsweise
als Prüfstift od. dgl. ausgebildet sein kann, ein optisches
oder ein akustisches Signal abgeben.
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Wenn die dem Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks
entsprechende Position des zumindest einen verstellbaren Bauteils
der definierten Stellung desselben, in der das Signal seines
Signalgebers mittels der Prüfeinrichtung erfaßbar ist,
entspricht, ist die dem Schlüsselgeheimnis entsprechende
Position des zumindest einen Verstellbaren Bauteils in dem
Augenblick aufgefunden, in dem die Prüfeinrichtung das
entsprechende Signal abgibt.
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Um das Wiederauffinden des Schlüsselgeheimnisses zu
erschweren und damit auch Mißbrauchstatbestände zu erschweren, ist
es zweckmäßig, wenn die dem Schlüsselgeheimnis des
Codeschließwerks entsprechende Position des zumindest einen
verstellbaren Bauteils um einen vorgebbaren Verstellweg von der
definierten Stellung des zumindest einen verstellbaren
Bauteils, in der das Signal seines Signalgebers mittels der
Prüfeinrichtung erfaßbar ist, abweicht. Der vorgebbare
Verstellweg kann beispielsweise aus der Gebrauchsanweisung des
Kombinationsschlosses hervorgehen. Wenn die Prüfeinrichtung das
optische, akustische oder ähnliche Signal abgibt, muß somit
eine der Gebrauchsanweisung entnehmbare weitere Verstellung
des verstellbaren Bauteils vorgenommen werden, um dieses in
dessen dem Schlüsselgeheimnis des Codeschließwerks
entsprechende Position zu bringen.
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Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, als Signalgeber des
zumindest einen verstellbaren Bauteils einen Magneten
einzusetzen, dessen magnetisches Feld von der Prüfeinrichtung
erfaßbar ist, wenn sich das zumindest eine verstellbare Bauteil in
seiner definierten Stellung befindet.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Codeschließwerks ist dieses als Kombinationszahlenschloß
ausgebildet und weist als verstellbare Bauteile Zahlenräder mit
ihnen zugeordneten Kupplungsscheiben auf, wobei an jeder
Kupplungsscheibe ein Signalgeber bzw. Magnet vorgesehen ist.
Für jedes Zahlenrad des Kombinationszahlenschlosses wird dann
einzeln dessen dem Schlüsselgeheimnis des
Kombinationszahlenschlosses entsprechende Position aufgefunden.
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Um das Wiederauffinden des Schlüsselgeheimnisses nur Befugten
zu ermöglichen bzw. um Mißbrauch zu erschweren, ist es
vorteilhaft, wenn der vorgebbare Verstellweg zwischen der
definierten Stellung und der dem Schlüsselgeheimnis des
Kombinationszahlenschlosses entsprechenden Position jedes Zahlenrads
für jedes Zahlenrad individuell vorgebbar ist. Das
Wiederauffinden des verloren gegangenen Schlüsselgeheimnisses ist dann
praktisch nur unter Zurhilfenahme der in der
Gebrauchsanweisung des Kombinationszahlenschlosses gemachten Angaben
hinsichtlich der individuellen Verstellwege der Zahlenräder
möglich, so daß Mißbrauchstatbestände weitestgehend
ausgeschlossen werden können.
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In einfacher und dennoch zuverlässiger Weise können die
Magnete an den Kupplungsscheiben angebracht werden, wenn jeder
Magnet in einer Ausnehmung auf der Mantelfläche der
jeweiligen Kupplungsscheibe aufgenommen ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, deren
einzige Figur eine Explosionsdarstellung eines als
Kombinationszahlenschloß ausgebildeten erfindungsgemäßen
Codeschließwerks zeigt.
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Ein in der Figur in Explosionsdarstellung gezeigtes
erfindungsgemäßes Kombinationszahlenschloß 1 dient dazu,
beispielsweise ein Gepäckstück oder ein Möbelstück zu
verschließen.
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Hierzu weist das Kombinationszahlenschloß 1 drei Zahlenräder
2 auf, die drehbar um eine Achswelle 3 des
Kombinationszahlenschlosses 1 angeordnet sind. Die Zahlenräder 2 sitzen
nicht unmittelbar auf der Achswelle 3, sondern zwischen den
Zahlenrädern 2 und der Achswelle 3 sind koaxial zur Achswelle
3 bzw. zu den Zahlenrädern 2 Kupplungsscheiben 4 vorgesehen,
von denen jeweils eine jeweils einem Zahlenrad 2 zugeordnet
ist. Die Kupplungsscheiben 4 besitzen einen Abschnitt mit
größerem Durchmesser, in dessen Außenumfang ein Einstich 5
ausgebildet ist. An dem sich an den Abschnitt großen
Durchmessers einschließenden Abschnitt kleinen Durchmessers sind
auf der Außenumfangsfläche Eingriffselemente 6 angeordnet.
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Mit dem Abschnitt kleinen Durchmessers, der die
Eingriffselemente 6 aufweist, ragt jede Kupplungsscheibe 4 in
Axialrichtung in das ihr zugeordnete Zahlenrad 2, wobei auf der
Innenumfangsfläche jedes Zahlenrads 2 Aufnahmeelemente für die
Eingriffselemente 6 der Kupplungsscheibe 4 vorgesehen sind.
Durch Axialverschiebung der Kupplungsscheiben 4 in Bezug auf
die Zahlenräder 2 können die kupplungsscheibenseitigen
Eingriffselemente 6 in und außer Eingriff mit den
zahlenradseitigen Aufnahmeelementen gestellt werden. Wenn die Zahlenräder
2 in Bezug auf die Kupplungsscheiben 4 und damit in Bezug auf
die Achswelle 3 frei drehbar sind, kann das
Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses 1 eingestellt bzw.
geändert werden. Sobald der Eingriff zwischen den
zahlenradseitigen Aufnahmeelementen und den kupplungsscheibenseitigen
Eingriffselementen 6 dann durch eine entsprechende
Relativbewegung der Kupplungsscheiben 4 wieder hergestellt wird, ist das
neue Schlüsselgeheimnis am Kombinationszahlenschloß 1
eingestellt.
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Zur Axialverstellung der Kupplungsscheiben 4 dient ein
Codierblech 7, welches in Axialrichtung der Achswelle 3
verschieblich innerhalb einer Gehäuseschale 8 aufgenommen ist.
Das Codierblech 7 weist einen nach unten offenen
kastenförmigen Querschnitt auf, wobei in der Oberwand drei Ausnehmungen
9 ausgebildet sind, durch die hindurch die Zahlenräder 2 nach
außen vorstehen. Jede Ausnehmung 9 weist an ihrer in der
Figur linken Begrenzungswand einen Steg 10 auf, der im
montierten Zustand des Kombinationszahlenschlosses 1 jeweils mit
einem Einstich 5 einer Kupplungsscheibe 4 in Eingriff ist.
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Das Codierblech 7 wird in seiner Längsrichtung durch die
Achswelle 3 durchragt, wobei zwischen dem in der Figur linken
Ende des Codierblechs 7 und dem entsprechenden Ende der
Gehäuseschale 8 eine Feder 11 angeordnet ist, die das
Codierblech 7 in diejenige Richtung vorspannt, in der die
Kupplungsscheiben 4 mit ihren Eingriffselementen 6 in Eingriff
mit den Aufnahmeelementen der Zahlenräder 2 sich befinden.
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An ihrem dem der Feder 11 zugeordneten Ende entgegengesetzten
Ende weist die Achswelle 3 eine Radialerweiterung 12 auf,
deren dem Codierblech 7 zugewandte Radialstufe 13 gegen die in
der Figur rechte Außenwand 14 des Codierblechs 7 anliegt, da
die in dieser Außenwand 14 vorgesehene, zur Aufnahme der
Achswelle 3 dienende Bohrung 15 hinsichtlich ihres
Durchmessers dem normalen Durchmesser der Achswelle 3 entspricht.
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Das der Feder 11 entgegengesetzte Ende der Achswelle 3 ist in
einer Stellnut 16 eines Drehknopfs 17 aufgenommen. Die Tiefe
der Stellnut 16 variiert, so daß durch Drehung des Drehknopfs
17 die Achswelle 3 gegen die Kraft der Feder 11 in
Axialrichtung versetzt werden kann. Da bei einer entsprechenden
axialen Bewegung der Achswelle 3 aufgrund der codierblechseitigen
Radialstufe 13 der Radialerweiterung 12 das Codierblech 7 in
gleicher Richtung wie die Achswelle 3 bewegt wird und da sich
mit dem Codierblech 7 aufgrund des Eingriffs zwischen dessen
Stegen 10 und den kupplungsscheibenseitigen Einstichen 5 auch
die Kupplungsscheiben 4 in die entsprechende Richtung
bewegen, wird der Eingriff zwischen den Kupplungsscheiben 4 und
den Zahlenrädern 2 aufgehoben, so daß in der entsprechenden
Stellung des Drehknopfs 17 eine Verstellung des
Schlüsselgeheimnisses des Kombinationszahlenschlosses 1 möglich ist.
Sobald der Drehknopf 17 wieder aus dieser eine Verstellung des
Schlüsselgeheimnisses zulassenden Stellung entfernt ist,
drückt die Feder 11 das Codierblech 7 in entgegengesetzter
Richtung, so daß mit dem Codierblech 7 auch die
Kupplungsscheiben 4 zurück in diejenige Stellung wandern, in der die
Zahlenräder 2 und die Kupplungsscheiben 4 aufgrund des
Eingriffs zwischen den kupplungsscheibenseitigen
Eingriffselementen 6 und den zahlenradseitigen Aufnahmeelementen drehfest
zueinander angeordnet sind.
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Der Drehknopf 17 sitzt verdrehbar in einer zylindrischen
Aufnahme 18 eines eine Abdeckplatte 19 aufweisenden
Aufnahmeteils 20, in dem die Gehäuseschale 8 angeordnet ist.
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Mittels des Drehknopfs 17 ist ein in der Figur nicht
dargestellter Schloßriegel des Kombinationszahlenschlosses 1 in
und außer Eingriff mit einer in der Figur ebenfalls nicht
dargestellten Schloßfalle stellbar. Hierzu weist der
Drehknopf 17 an seiner dem nicht gezeigten Schloßriegel
zugewandten Stirnseite im dargestellten Ausführungsbeispiel einen
Vierkant 21 auf, der mit einer entsprechenden
Vierkantaufnahme im Schloßriegel in Eingriff ist.
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Auf der Unterwand der nach oben offenen Gehäuseschale 8 ist
eine Multifunktionsfeder 22 angeordnet. Die
Multifunktionsfeder 22 hat zumindest einen Federarm 23, mittels dem ein
oberhalb der Multifunktionsfeder 22 innerhalb der Gehäuseschale 8
angeordnetes Sperrelement 24 in Richtung auf dessen
Freigabestellung vorgespannt wird.
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Das Sperrelement 24 sitzt zwischen der Multifunktionsfeder 22
und dem Codierblech 7 und weist Durchbrechungen 25 für die
Zahlenräder 2 auf. Es liegt mit seiner Oberfläche gegen die
Außenumfangsflächen der Kupplungsscheiben 4 an. Es kann seine
Freigabestellung nur dann einnehmen, wenn bei an den
Zahlenrädern 2 eingestelltem Schlüsselgeheimnis des
Kombinationszahlenschlosses 1 entsprechend die Kupplungsscheiben 4 mit in
der Figur nicht dargestellten abgeflachten
Außenumfangsabschnitten dem Sperrelement 24 zugewandt sind. Dann wird das
Sperrelement 24 mittels des Federarms 23 der
Multifunktionsfeder 22 in in der Figur aufwärtige Richtung gedrückt.
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Sobald des Sperrelement 24 mittels des Federarms 23 der
Multifunktionsfeder 22 aufwärts versetzt ist, verläßt das
Sperrelement 24 mit einem mit dem Drehknopf 17 in Eingriff
befindlichen Vorsprung 26 eine eine Drehung des Drehknopfs 17
blockierende Stellung und nimmt seine Freigabestellung ein,
in der ein Öffnen des Kombinationszahlenschlosses 1 durch
Drehen des Drehknopfes möglich ist.
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Jedes Zahlenrad 2 ist drehfest mit jeweils einer
Herzkurvenscheibe 27 verbunden. Jede Herzkurvenscheibe 27 besitzt einen
Eingriffsabschnitt 28, mittels dem sie in Eingriff mit dem
ihr zugeordneten Zahlenrad 2 steht. Des weiteren besitzt jede
Herzkurvenscheibe 27 ein exzentrisch in Bezug auf die
Achswelle 3 angeordnetes Herz 29, dessen Herzspitze 30 auf eine
Umfangsposition des Zahlenrads 2 zeigt, welche zwischen zwei
korrekt eingestellten Zahlen des Zahlenrads 2 liegt.
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Jeder Herzkurvenscheibe 27 bzw. jedem Herz 29 ist ein
Federschenkel 31 der Multifunktionsfeder 22 zugeordnet, welcher in
Richtung auf die Herzkurvenscheibe 27 aus der
Multifunktionsfeder 22 soweit ausgelenkt ist, daß er ständig in Anlage
gegen das Herz 29 der jeweiligen Herzkurvenscheibe 27 ist.
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Jede Herzkurvenscheibe 27 ist in einer beliebigen Position
drehfest mit dem ihr zugeordneten Zahlenrad 2 verbindbar.
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Der Drehknopf 17 weist an seinem mit dem Vorsprung 26 des
Sperrelements 24 in Verbindung stehenden
Außenumfangsabschnitt eine Rampe 32 auf, mittels der bei einer Verstellung
des Drehknopfs 17 das Sperrelement 24 gegen die Kraft des es
vorspannenden Federarms 23 der Multifunktionsfeder 22 aus
seiner Freigabestellung, in der es in Anlage gegen die
Umfangsflächen der Kupplungsscheiben 4 ist, herausgedrückt
wird. Hierbei wird die Anlage zwischen dem Sperrelement 24
und den Umfangsflächen der Kupplungsscheiben 4 aufgehoben. Da
die Federschenkel 31 der Multifunktionsfeder 22 auch in
dieser Stellung des Sperrelements 24 in Anlage an den Herzen 29
der Herzkurvenscheiben 27 verbleiben, wird durch die
Federkraft der Federschenkel 31 jede Herzkurvenscheibe 27 und
damit jedes Zahlenrad 2, welches drehfest mit der ihm
zugeordneten Herzkurvenscheibe 27 verbunden ist, verdreht, da jeder
Federschenkel 31 so auf das ihm zugeordneten Herz 29
einwirkt, daß es die das Herz 29 aufweisende Herzkurvenscheibe
27 in eine Position verstellt, in der die Herzspitze 30 des
jeweiligen Herzes 29 in Gegenüberlage zum Federschenkel 31
gerät. Je nach drehfester Verbindung zwischen der
Herzkurvenscheibe 27 und dem ihr zugeordneten Zahlenrad 2 nimmt das
betreffende Zahlenrad 2 dann die entsprechende Position bzw.
Stellung ein, die sich von derjenigen Stellung, an der am
Zahlenrad 2 das Schlüsselgeheimnis des
Kombinationszahlenschlosses 1 eingestellt ist, unterscheidet.
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Bei jeder Verstellung des Drehknopfes 17 aus dessen
Verschluß- in dessen Öffnungsstellung bzw. aus dessen
Öffnungsin dessen Verschlußstellung wird das Sperrelement 24 aus
seiner Freigabestellung von der Achswelle 3 des Zahlenschlosses
1 weggedrückt, so daß bei jeder Drehung des Drehknopfes 17eine Verstellung der Zahlenräder 2 erfolgt, mit der diese aus
dem Schlüsselgeheimnis heraus verstellt werden. Dies gilt
sowohl beim Öffnen des Kombinationszahlenschlosses 1 als auch
beim Schließen desselben.
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Da die Herzkurvenscheiben 27 aufgrund des ständigen Eingriffs
zwischen den Federschenkeln 31 der Multifunktionsfeder 22 und
den Herzen 29 immer dann verstellt werden, wenn das
Sperrelement 24 außer Eingriff mit den Umfangsflächen der
Kupplungsscheiben 4 ist, wird ein einmal am Kombinationszahlenschloß 1
eingestelltes Schlüsselgeheimnis jeweils sehr schnell wieder
verstellt, wobei die Verstellung in diejenige
Zahlenkombination erfolgt, welche vorher durch Festlegung der
Relativstellungen zwischen den Herzkurvenscheiben 27 und den
Zahlenrädern 2 ausgewählt ist. Die Verstellung aus dem
Schlüsselgeheimnis heraus kann somit um beliebig große Umfangsabschnitte
des Zahlenrads 2 erfolgen, wobei bei jedem Zahlenrad 1
unterschiedliche Verstelllängen möglich und auch sinnvoll sind, da
nur bei unterschiedlich großen Verstelllängen aus dem
Schlüsselgeheimnis heraus aus der nach der Verstellung
eingenommenen Zahlenkombination keine Rückschlüsse auf das
Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses 1 möglich sind.
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Jede Kupplungsscheibe 4 hat im Bereich ihres Einstichs 5 auf
ihrer Außenmantelfläche eine Ausnehmung 33. Diese Ausnehmung
33 hat eine bestimmte räumliche Anordnung in Umfangsrichtung
der Kupplungsscheibe 4 in Bezug auf den in der Figur nicht
dargestellten abgeflachten Außenumfangsabschnitt der
Kupplungsscheibe 4. Der Verstellweg bzw. der Umfangswinkel
zwischen diesem abgeflachten Außenumfangsabschnitt und der
Ausnehmung 33 kann bei allen Kupplungsscheiben 4 des
Kombinationszahlenschlosses 1 gleich sein oder er kann für jede
Kupplungsscheibe 4 individuell und unterschiedlich vorgegeben
sein.
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In der Ausnehmung 33 im Bereich des Einstichs 5 der
Kupplungsscheibe 4 ist ein Magnet 34 angeordnet. Dieser Magnet 34
erzeugt ein magnetisches Feld, welches von einer entsprechend
ausgelegten und kalibrierten Prüfeinrichtung 35, die
beispielsweise als Prüfstift ausgebildet sein kann, erfaßt
werden kann, wenn die Kupplungsscheibe 4 in Bezug auf ein ihr
zugeordnetes Fenster 36 in der Abdeckplatte 19 des
Aufnahmeteils 20 in eine Drehstellung verbracht ist, in der ihr
Magnet 34 in diesem Fenster 36 etwa mittig angeordnet ist. In
diesem Fall gibt die Prüfeinrichtung 35 ein optisches oder
ein akustisches Signal.
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Wie vorstehend bereits erwähnt, sind die Ausnehmungen 33 bei
dem vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiel in Bezug auf
die abgeflachten Außenumfangsabschnitte der Kupplungsscheiben
4 in Umfangsrichtung derselben versetzt angeordnet. Aus der
Gebrauchsanweisung des Kombinationszahlenschlosses 1 geht
hervor, um wieviel Zahlen jedes Zahlenrad 2 aus der mittels
der Prüfeinrichtung 35 aufgefundenen Stellung verstellt
werden muß, bis das betreffende Zahlenrad 2 seine dem
Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses 1 entsprechende
Position einnimmt.
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Sofern das Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses
1 verloren gegangen ist, wird zunächst mit Hilfe der
Prüfeinrichtung 35 diejenige Position des Zahlenrads 2 ermittelt, in
der der mit seiner Kupplungsscheibe 4 verbundene Magnet 34 im
Fenster 36 der Abdeckplatte 19 angeordnet ist. Danach wird
dann das betreffende Zahlenrad 2 um die in der
Gebrauchsanweisung angegebenen Zahlen bzw. um den in der
Gebrauchsanweisung angegebenen Verstellweg verstellt, so daß die
Kupplungsscheibe 4 und damit das Zahlenrad 2 die dem
Schlüsselgeheimnis entsprechende Stellung einnimmt. Dieser Vorgang wird für
jedes Zahlenrad 2 des Kombinationszahlenschlosses 1
durchgeführt. Nachdem dies geschehen ist, ist das verloren gegangene
Schlüsselgeheimnis des Kombinationszahlenschlosses 1 an den
Zahlenrädern 2 wieder eingestellt.
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Selbstverständlich ist auch eine Positionierung der Magnete
34 denkbar, in der zwischen den abgeflachten
Außenumfangsabschnitten der Kupplungsscheiben 4 und den Ausnehmungen 33 der
Kupplungsscheiben 4 kein Umfangswinkel bzw. Verstellweg
vorgesehen ist, so daß die dem Schlüsselgeheimnis entsprechende
Position des Zahlenrads 2 aufgefunden ist, sobald an der
Prüfeinrichtung 35 das entsprechende akustische bzw. optische
Signal gegeben wird.