DE2931698A1 - Permutationsschloss, insbesondere fuer taschen und koffer - Google Patents

Permutationsschloss, insbesondere fuer taschen und koffer

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DE2931698A1 DE19792931698 DE2931698A DE2931698A1 DE 2931698 A1 DE2931698 A1 DE 2931698A1 DE 19792931698 DE19792931698 DE 19792931698 DE 2931698 A DE2931698 A DE 2931698A DE 2931698 A1 DE2931698 A1 DE 2931698A1
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Description

· to
Permutationsschloss insbesondere für Taschen und Koffer
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Permutationsschloss gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
Permutationsschlösser der eingangs genannten Art sind bekannt, weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie einen relativ komplizierten Aufbau besitzen. Dadurch weisen solche Permutationsschlösser in der Regel eine grosse Bauhöhe auf, die es erforderlich macht, in dem zu befestigenden Gegenstand, beispielsweise einem Koffer, eine Ausnehmung anzubringen, in der ein Teil des Schlossgehäuses versenkt werden muss. Ueberdies ist es vielfach erforderlich, dass solche Permutationsschlösser von der Rückseite aus zugänglich sind, um beispielsweise ein Kopplungsglied zu betätigen, welches die Sperrscheiben arretiert, so dass an den Stellscheiben ein neuer Kode eingestellt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Permutationsschloss der eingangs genannten Art so auszubilden, dass es eine besonders raumsparende bzw. flache Bauform aufweist, keine zusätzlichen Glieder zur Arretierung der Sperrvorrichtungen enthält und überdies einfach ausgebildet ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, dass der Betätigungsschxeber in Offenstellung ein -Austreten der-Sperrzungen aus; der Einfahröffnüng der Sperr- scheiben verhindert, werden die: Sperrscheiben arretiert und '-"-.; es kann an der Stellscheibe ein neuer=Kode eingestellt werden.
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Andererseits können die Sperrschieber mit ihrem Ansatz in Ausnehmungen des Betätigungsschiebers eingreifen, wenn sich dieser in Schliessstellung befindet und durch Verdrehen der Stellscheiben die Sperrzungen aus den Einfahröffnungen der Sperrscheiben verdrängt werden. Der Betätigungsschieber ist dann in der Schliessstellung arretiert und kann nicht mehr geöffnet werden. Durch diese Ausbildung des Permutationsschlos-. ses ist ein zusätzliches Betätigungsglied zum Arretieren der Sperrvorrichtungen entbehrlich, so dass sich ein besonders einfacher Aufbau des Permutationsschlosses ergibt, der es auch ermöglicht, das Permutationsschloss sehr flach auszugestalten. Damit ist es nicht mehr erforderlich, in einem Gegenstand, an dem das Permutationsschloss befestigt werden soll, Aussparungen vorzusehen. Das Permutationsschloss kann demnach auch an sehr flachen Gegenständen befestigt werden, wie beispielsweise Taschen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 umschrieben.
Es kann gegebenenfalls zweckmässig sein, das Permutationsschloss nach Anspruch 2 auszubilden. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 3. Durch die einstückige Verbindung aller Sperrzungen mit einem einzigen gemeinsamen Sperrschieber wird das unbefugte Oeffnen des Permutationsschlosses erschwert, da ein gefühlsmässiges und/oder akustisches Auffinden der richtigen Stellung der Sperrscheiben verhindert wird.
Eine besonders einfache Ausbildung des Permutationsschlosses ist in Anspruch ^ definiert.
Besonders zweckmässig ist die Ausgestaltung des Permutations-
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Schlosses nach Anspruch 5, da dadurch das Verdrängen der Sperrzungen aus den Einfahröffnungen der Sperrscheiben erleichtert wird, wenn die Stellscheiben zum Sperren des Permutationsschlosses verstellt werden.
Der Anspruch 6 bezeichnet eine besonders flache und raumsparende Ausgestaltung des federbelasteten Sperrschiebers.
Die Ausbildungen des Permutationsschlosses nach den Ansprüchen 7 und 8 sind von besonderem Vorteil, da es dadurch möglich ist, den Schliessteil einer Schlosshaspe auch dann einrasten zu lassen, wenn der Kode des Permutationsschlosses nicht in Oeffnungsstellung eingestellt ist. Dies ergibt den Vorteil, dass die Stellscheiben sofort nach dem Oeffnen des Schlosses verstellt werden können, so dass der Kode des Permutationsschlosses Dritten verborgen bleibt.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Permutationsschlosses werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen: r: ---".-."■"""
Fig.. .1 das Permutationsschloss in Gesamtansicht;
Fig. 2 das Permutationsschloss mit aufgebrochenem Schlossgehäuse in Draufsicht;
Fig. 3 das Permutationsschloss von der Rückseite mit aufgebrochener Bodenplatte;
Fig. h das Permutationsschloss in Ansicht auf die Stellscheiben;
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Pig. 5 das Permutationsschloss im Schnitt V-V der Pig.2 mit in Offenstellung befindlicher"Fallennase;
Fig· 6 das Permutationsschloss im Schnitt VI-VI der Fig. 2; .■"__.
Fig. 7 den Sperrschieber im Grundriss und im Längsschnitt;
Fig. 8 die Sperrscheibe in Draufsicht, im Längsschnitt und in Ansicht von unten (von links nach rechts gesehen);
Fig. 9 den Betätigungsschieber in Ansicht von unten und in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 10 ein weiteres Permutationsschloss in Gesamtansicht;
Fig. 11 das Permutationsschloss im Schnitt XI-XI der Fig. 10;
Fig. 12 das Permutationsschloss im Schnitt XII-XII der Fig. 11;
Fig. 13 das Permutationsschloss im Schnitt XIII-XIII der Fig. 11;
Fig. Ik die Stellscheibe in Seitenansicht und im Vertikalschnitt;
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Pig. 15 die Sperrscheibe in beiden Seitenansichten und im Vertikalschnitt;
Fig. 16 den Sperrschieber -.nit Sperrzungen in Ansicht von oben und in schaubildlicher Darstellung; und
Fig. 17 den Betätigungsschieber in Ansicht von oben und in schaubildlicher Darstellung.
In Fig. 1 ist die Gesamtansicht eines Permutationsschlosses dargestellt, das; ein Schlossgehäuse 1-0 enthält, aus dem ein _ Betätigungsknopf 12- vorsteht und an dessen einer Seite drei -parallel zur Schlossebene angeordnete Stellscheiben 14 vorstehen, an denen jeweils ein Kode von 0 bis :9 einstellbar ist. Ferner ist eine Schlosshaspe 16 sichtbar, die mit ihrem Schliessteil 18 eingerastet ist.
Einzelheiten des Permutationsschlosses sind in den Fig. 2 bis 9 dargestellt.
Das Permutationsschloss enthält drei Sperrvorrichtungen, welche jeweils eine der erwähnten Stellscheiben 14 sowie eine Sperrscheibe 20 aufweisen. Die Sperrscheibe enthält auf der Unterseite eine Ausnehmung 22, mit der sie in einen Zapfen .24 in der Bodenplatte 26 eingreift. Ferner enthält die Sperrscheibe einen Achsstummel 28, auf dem die Stellscheibe 14 drehbar gelagert ist. Eine zwischen der Deckplatte 30 des Schlossgehauses 10 und der Stellscheibe 14 eingespannte Schraubenfeder 32 spannt die Stellscheibe 14 gegen die Sperrscheibe 20 und letztere gegen die Bodenplatte 26 vor, wie aus den Fig. 6 und 8 hervorgeht. Zwischen der Sperrscheibe 20 und der Bodenplat-
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te 26 ist eine erste Rastenvorrichtung 34 und zwischen der Stellscheibe 14 und der Sperrscheibe 20 eine zweite Rastenvorrichtung 36 angeordnet. Die erste Rastenvorrichtung 34 besteht aus einer der Anzahl der Kode entsprechenden Anzahl von Ausnehmungen 48 in der Bodenplatte 26, in die Nocken 40 auf der Unterseite der Sperrscheibe 20 einrasten, wie aus den Fig. 3 und 8 hervorgeht. Dementsprechend enthält die Sperrscheibe 20 auf der Oberseite eine der Anzahl der einstellbaren Kode
entsprechende Anzahl von Ausnehmungen 42, in die entsprechende Nocken (nicht dargestellt) der Stellscheibe 14 eingreifen. Die erste Rastenvorrichtung 34 dient zur Arretierung der Stellscheibe l4 zusammen mit der Sperrscheibe 20 und die zweite Rastenvorriehtung 36 dient zur Einstellung des Kodes des Permutationsschlosses, d.h. zur Verdrehung der Stellscheiben 14 relativ zur Sperr scheibe 20. TJm ein unbeabsichtigtes Verstellen des Kodes beim Verstellen der Stellscheiben zu verhindern, ist letztere mit einer grösseren Zahl von Nocken ausgestattet als die Sperrscheibe 20.
Mit jeder Sperrscheibe 20 wirkt ein auf der Unterseite eines Schlosskörpers 44 verschieblich gelagerter Sperrschieber 46 zusammen. Dieser enthält eine Sperrzunge 48, die keilförmig ausgebildet ist und in eine entsprechend ausgestaltete Einfahröffnung 50 der Sperrscheibe 20 eingreift, wie insbesondere aus den Pig. 3 und 6 bis 8 entnommen werden kann. Der Sperrschieber 46 ist mit einem Längsschlitz 52 ausgestattet, der zur Aufnahme einer Schraubenfeder 54 dient, welche den Sperrschieber 46 gegen die Sperrscheibe 20 vorspannt. Die Schraubenfeder greift einerseits an dem der Sperrzunge zugewandten Ende 56 des Längsschlitzes 52 an und andererseits an einem Ende 58 einer Ausnehmung 60 im Schlosskörper 44. Das der Sperrzunge 48 abgewandte Ende des Sperrschiebers 46 ent-
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- ίο- -
hält einen Ansatz 62, der mit einer Ausnehmung 64 bzw. einem Anschlag 66 eines Betätigungsschiebers 68 zusammenwirkt.
Der Betätigungsschieber 68 ist auf der Oberseite des Schlosskörpers 44 gelagert und quer zur Verschieberichtung des Sperrschiebers 46 verschieblich. Er besitzt einen gegen die Sperrschieber 46 abgewinkelten Teil 70, der die Ausnehmungen 64 und die Anschläge 66 enthält. Der Betätigungsschieber 68 ist mit dem Betätigungsknopf 12 ausgestattet. Der Betätigungsschieber 68 wirkt mit einem Fallenschieber 72 zusammen, der eine Fallennase 74 trägt, die mit dem Schliessteil 18 zusammenwirkt. Der Fallenschieber ist mittels einer Feder 76 in Schliessstellung vorgespannt. Die Verbindung zwischen dem Betätigungsschieber 68 und dem Fallenschieber 72 stellt ein Kopplungsglied her, das aus einer am Betätigungsschieber 68 angeordneten Mitnehmernase 78 besteht, die in eine Längsausnehmung 80 im Fallenschieber 72 eingreift. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass der Fallenschieber 72 ein Einrasten des Schliessteils 18 auch dann ermöglicht, wenn der Betätigungsschieber 68 sich in Schliessstellung befindet, wie in Fig. 2 dargestellt. Dadurch ist ein Schliessen des Schliessteils 18 der Schlosshaspe 16 auch bei nicht zum Oeffnen eingestelltem Kode möglich.
Die Funktionsweise-des PermutationsschlQsses ist wie folgt. . ,
Zum Oeffnen des Permutationsschlosses müssen die Stellschei- -ben l4 so eingestellt werden, dass der zum Oeffnen bestimmte Kode aus'sen" sichtbar ist. In Fig. 1 wäre dies beispielsweise der Kode 021. In diesem Falle liegen die Einfahröffnungen - 50 der Sperrscheiben 20 den-Sperrzungen 48 gegenüber, so dass 'diese unter der Vorspannung der Schraubenfeder 54 einrasten
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können. Damit treten die Ansätze 62 der Sperrschieber 46 aus den Ausnehmungen 64 des Betätigungsschiebers 68 heraus, die den Betätigungsschieber 68 vorher blockierten. Der Betätigungsschieber 68 kann nunmehr in Oeffnungsstellung gebracht werden. Der Betätigungsschieber 68 nimmt über die Mitnehmernase 78 den Fallenschieber 72 mit und die Fallennase 74 gibt den Schliessteil 18 frei, so dass die Schlosshaspe 16 geöffnet werden kann. Durch Loslassen des Betätigungsknopfes 12 wird der Betätigungsschieber 68 unter dem Einfluss der Feder 76 des Fallenschiebers 72 über die Längsausnehmung 80 und die Mitnehmernase 78 wieder in Schliessstellung gebracht. Die . · Stellscheiben 14 können nunmehr verstellt werden, so dass der zum Oeffnen geeignete Kode nicht mehr sichtbar ist. Ein Schliessen der Schlosshaspe 16 ist dennoch möglich, wie bereits oben erläutert.
Zur Einstellung eines neuen Kodes muss zunächst der alte, zum Oeffnen geeignete Kode eingestellt und der Betätigungsschieber 68 in Oeffnungsstellung gebracht werden. Dadurch gelangen seine Anschläge 66 in den Verschiebebereich der Ansätze 62 der Sperrschieber 46, so dass diese beim Betätigen der Stellscheiben 14 nicht mehr aus den EinfahrÖffnungen 50 austreten können, so dass die Sperrscheiben 20 während des Verdrehens der Stellscheiben 14 festgehalten werden. Dadurch lässt sich auf einfache Weise ein neuer Kode einstellen.
.Die Fig. 10 zeigt die Gesamtansicht eines weiteren Permutationsschlosses, das ein Schlossgehäuse 82 enthält, aus dem ein Betätigungsknopf 84 vorsteht und an dessen Oberseite drei Stellscheiben 86 herausragen, an denen jeweils ein Kode von 0 bis 9 einstellbar ist. Die Stellscheiben 86 sind senkrecht
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zur Schlossebene angeordnet. Ferner weist das Permutationsschloss eine Schlosshaspe 88 auf, die mit ihrem Schliessteil 90 eingerastet ist.
Einzelheiten des Permutationsschlosses sind in den Pig. Il bis 17 näher dargestellt.
Das Permutationsschloss enthält drei Sperrvorrichtungen, welche jeweils in einer durch Querwände 92 gebildeten Kammer 94 des Schlossgehäuses angeordnet sind. Eine gemeinsame Achse 96 hält die drei Sperrvorrichtungen in den einzelnen Kammern 9^. Jede Sperrvorrichtung besteht aus einer Sperrscheibe 98 und der Stellscheibe 96, die mittels einer Feder 100 gegen eine Querwand 92 vorgespannt sind.
Zwischen der Sperrscheibe 98 und der "Querwand 92 ist eine erste Rastenvorrichtung 102 angeordnet, welche zum Halten -.-der Stellscheibe 86 in der jeweiligen Stellung dient. Die Rastenvorrichtung 102 weist hierzu Nocken 104 auf, die -■-■-. in Ausnehmungen 1-0.6 in der Querwand 92 eingreifen. Es sind soviele Ausnehmungen 106 vorhanden, wie Stellungen, bzw. Kode an einer Stellscheibe 86 möglich sind. Zwischen der Sperrscheibe 98 und der:Stellscheibe 86 ist eine zweite Rastenvorrichtung IO8 angeordnet, die analog der Rastenvorrichtung 102 aufgebaut ist.-Dabei weist die Stellscheibe 86 Nocken 110 auf, die in Ausnehmungen 112 der Sperrscheibe 98 einrasten. Die Sperrscheibe enthält wiederum eine der Anzahl der Stellungen bzw. Kode entsprechende Ausnehmungen 112 auf, die längs eines Teilkreises angeordnet sind. Die Anzahl der Nocken 110 an der Stellscheibe 86 ist grosser als die Anzahl der Nocken 104 an der Sperrscheibe 98, so dass die zweite Rastenvorrichtüng 108 einen grösseren Wider-
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stand gegen Verdrehen aufweist als die ersten Rastenvorrichtung 102. Während die erste Rastenvorrichtung 102 zur Lagesicherung dient, ist die zweite Rastenvorrichtung zur Einstellung des Oeffnungskodes an der Sperrvorrichtung vorgesehen.
Jede Sperrscheibe 98 weist eine Einfahröffnung 114 für eine Sperrzunge 116 auf, die an einem Sperrschieber 118 angeordnet ist, wie aus den Fig. 11, 13 und insbesondere 16 entnommen werden kann. Der Sperrschieber 118 enthält für jede Sperrvorrichtung eine solche Sperrzunge 116. Ferner ■weist der Sperrschieber je Sperrvorrichtung ein Paar Arme 120 auf. Da der Sperrschieber 118 auf der Unterseite des Schlossgehäuses 82 angeordnet ist und ein Betätigungsschieber 122 an der Oberseite des Schlossgehäuses, weisen die Arme 120 beidseits der Sperrscheiben 98 gegen den Betätigungsschieber 122. An den Armen 120 sind nach aussen weisende Ansätze 124 angeformt, die in Offenstellung des Betätigungsschiebers 122 in hakenförmige Anschläge 126 des Betätigungsschiebers eingreifen. Schraubenfedern 128 spannen den Sperrschieber II8 mit seinen Sperrzungen Ho gegen die Sperrscheiben 98 vor.
Wie bereits erwähnt, ist der Betätigungsschieber 122 an der Oberseite des Schlossgehäuses 182 angeordnet und in Längsrichtung verschiebbar, wie insbesondere aus den Fig. und 17 ersichtlich ist. Der Betätigungsschieber 122 trägt den Betätigungsknopf 84 und die erwähnten hakenförmigen Anschläge 126. Ferner ist der Betätigungsschieber 122 an seinem, dem Betätigungsknopf 84 abgewandten Ende, mit Mitnehmernasen 130 versehen, die mit einem Fallenschieber 132 zusammenwirken. Letzterer trägt eine Fallennase 134,
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die mit dem Schliessteil 90 der Schlosshaspe 88 zusammenwirkt. Eine Feder I36 spannt den Fallenschieber 132 in Schliessstellung vor. Die Ausbildung ist so getroffen, dass der Fallenschieber 132 bei in Schliessstellung befindlichem Betätigungsschieber 122 durch Eindrücken des Schliessteiles 90 der Schlosshaspe 88 zurückweichen kann und ein Einrasten ermöglicht, ohne dass der Kode des Permutationsschlosses in Offenstellung ist.
Die Funktion des Permutationsschlosses ist ähnlich jener des Permutationsschlosses der Fig. 1 bis 9·
Befindet sich der Betätigungsschieber 122 in Schliessstellung, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, so geben die hakenförmigen Anschläge 126 die Ansätze 124 des Sperrschiebers 118 frei und der Sperrschieber II8 kann entgegen der Kraft der Schraubenfedern 128 nach unten ausweichen, so dass die Stellscheiben 86 zusammen mit den Sperrscheiben 98 gemeinsam frei drehbar sind, wobei die Sperrzungen II6 aus den Einfahröffnungen 114 verdrängt werden. Die hakenförmigen Anschläge 126 stehen dann an den Ansätzen 124 an, so dass der Betätigungsschieber 122 nicht in Oeffnungsstellung bewegt werden kann. Nach Einstellen des Kodes zum Oeffnen des Permutationsschlosses greifen die Sperrzungen II6 wieder in die Einfahröffnungen 114 ein, wodurch der Sperrschieber 118 angehoben wird, so dass die Ansätze 124 den Verschiebeweg der hakenförmigen Anschläge 126 und damit des Betätigungsschiebers 122 freigeben. Der Sperrschieber 122 kann : in Offenstellung bewegt werden, wobei die hakenförmigen Anschläge 126 unter die Ansätze 12:4 des Sperrschiebers eingreifen, so dass dieser in seiner Stellung arretiert ist. Damit sind aber auch die Sperrscheiben 98 durch die in die-."
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EinfahrÖffnungen 114 eingreifenden Sperrzungen 116 arretiert. Es kann nun an den Stellscheiben 86 ein neuer Kode eingestellt werden, indem die Stellscheiben 86 unter Ueberwindung der Rastkraft der zweiten Rastenvorrichtung bezüglich der Sperrscheiben 98 verdreht werden. Nach Loslassen des Betätigungsschiebers 122 ist die Arretierung wieder aufgehoben und die Stellscheiben 86 können zusammen mit den Sperrscheiben 98 unter üeberwindung der Rastkraft der ersten Rastenvorrichtung verdreht werden.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Permutationsschloss j insbesondere für Taschen und Koffer, mit mindestens zwei Sperrvorrichtungen, welche je eine über eine Rastenvorrichtung (36,108) mit einer Stellscheibe (14,86) zusammenwirkende, mit einer Einfahröffnung (50,114)versehene Sperrscheibe (20,98) aufweist, wobei' die gegenseitige Lage der Einfahröffnungen (50,114) einstellbar ist und die bei richtig eingestellter Einfahröffnung (50,114) den Eintritt von Sperrzungen (48, 116) ermöglicht, sowie mit einem Betätigungsschieber (68,122) und mit mindestens einer in Schliessstellung vorgespannten Fallennase (74,134), dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrzungen (48,116) jeweils an einem gegen die Sperrscheibe (20,98) vorgespannten Sperrschieber (46,118) angeordnet sind, wobei der Sperrschieber (46,118) einen Ansatz (62,124) aufweist, der mit dem Betätigungsschieber (68,122) zusammenwirkt, derart, dass der Ansatz (62,124) bei in Schliessstellung befindlichem Betätigungsschieber (68,122) beim Verdrängen der Sperrzunge (48,116) aus der Einfahröffnung (50,114) frei beweglich ist und bei in Offenstellung befindlichem Betätigungsschieber (68, 122) an einem das Austreten der Sperrzunge (48,116) aus der Einfahröffnung (50,114) verhindernden Anschlag (66, 126) des Betätigungsschiebers (68,122) ansteht, um die Sperrscheiben (20,98) zu arretieren und ein unmittelbares Einstellen eines neuen Oeffnungskodes zu gewährleisten.
  2. 2. Permutationsschloss nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sperrzunge (48) einstückig an einem individuellen Sperrschieber (46) angeordnet ist.
    A-29734
    Zahlenschloss Z 6410 030010/0686
    l8.O7.1979/he
  3. 3. Permuationsschloss nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 1O3 dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrzungen (116) einstückig an einem gemeinsamen Sperrschieber (118) angeordnet sind.
  4. 4. PermuationsschlQss nach mindestens einem der Ansprüche bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrschieber (46 ' ) und der Betätigungsschieber (68 ) in zwei verschiedenen Ebenen und quer zueinander beweglich angeordnet sind, wobei der Betätigungsschieber (68 ) einen gegen den Sperrschieber (46 ) abgewinkelten Teil (70 ) aufweist, der den Anschlag (66 ) und die Ausnehmung (64 ) aufweist.
  5. 5. Permutationsschloss nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrzunge (48,116) keilförmig und die Einfahröffnung (50,114) der Sperrscheibe (20,98) entsprechend ausgebildet sind.
  6. 6. Permutationsschloss nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrschieber (46) einen Längsschlitz (52) zur Aufnahme einer Schraubenfeder (54) aufweist, die sich einerseits an dem der Sperrzunge (48) zugewandten Ende (56) des Längsschlitzes (52) und andererseits an einem Ende (58) einer Ausnehmung
    (60) im Schlosskörper (44) abstützt.
  7. 7· Permutationsschloss nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis ,10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallennase (7.4, IjM) an einem frei beweglichen, in Schliessstellung vor- gespannten.Fallenschieber (72,132) angeordnetist, der: über ein nur in Oeffnungsrichtung wirksames Kopplungs-
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    glied (78,80,130) mit dem Betätigungsschieber (68,122) gekoppelt ist.
  8. 8. Permutationsschloss nach mindestens' einem der Ansprüche
    1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallenschieber (72) oder der Betätigungsschieber (68) eine Längsausnehmung (80) aufweist, in die eine Mitnehmernase (78) des Betätigungsschiebers (68) oder des Fallenschiebers eingreift. . " "
  9. 9. Permutationsschloss nach mindestens einem der Ansprüche
    1 bis 10, mit mindestens zwei koaxial nebeneinander angeordneten Sperrvorrichtungen, deren Achse parallel zur Bewegungsrichtung des Betatigungsschiebers liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrschieber (II8) auf der dem Betätigungsschieber (122) abgewandten Seite der Sperrscheiben (98) angeordnet und quer zur Achse (96) der Sperrscheiben (98) gegen letztere vorgespannt ist, sowie mindestens ein Paar beidseits der Sperrscheiben (98) gegen den Betätigungsschieber (122) weisende Arme (120) aufweist, an deren Enden die Ansätze (124) angeordnet sind, die in Offenstellung des Betätigungsschiebers (122) in hakenförmige Anschläge (126) des Betätigungsschiebers (122) eingreifen.
  10. 10. Permutationsschloss nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sperrscheibe (98) ein Paar gegen den Betätigungsschieber (122) weisende Arme (120) zugeordnet ist.
    030010/0686
DE2931698A 1978-08-24 1979-08-04 Permutationsschloß, insbesondere für Taschen und Koffer Expired DE2931698C2 (de)

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