DE4111150C2 - - Google Patents
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- DE4111150C2 DE4111150C2 DE19914111150 DE4111150A DE4111150C2 DE 4111150 C2 DE4111150 C2 DE 4111150C2 DE 19914111150 DE19914111150 DE 19914111150 DE 4111150 A DE4111150 A DE 4111150A DE 4111150 C2 DE4111150 C2 DE 4111150C2
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- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/08—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body in connection with the locking of doors, covers, guards, or like members giving access to moving machine parts
- F16P3/10—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body in connection with the locking of doors, covers, guards, or like members giving access to moving machine parts in which the operation of locking the door or other member causes the machine to start
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschalter
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Dieser Sicherheitsschalter ist zwi
schen zwei räumlich relativ zueinander beweglichen Gegen
ständen angeordnet. Dabei soll an verschiedenen Punkten
des Bewegungsablaufes durch die Stellung der Gegenstände
zueinander eine Schaltfunktion ausgelöst werden. Gegenstände
der genannten Art können Maschinenbauteile, Raumwände,
Türrahmen o. ä. einerseits und Türen, Sicherungsbauteile,
Deckel o. ä. sein, so daß beispielsweise beim Öffnen einer
Tür eine Schaltfunktion, z. B. das Abschalten einer Maschine,
ausgeführt wird.
Da derartige Sicherheitsschalter der Sicherung des Menschen
im Produktionsprozeß dienen, müssen diese besonderen Anfor
derungen genügen. So muß einerseits durch den Schalter die
Schaltfunktion mit Sicherheit ausgeführt werden. Anderer
seits sind diese überlistungssicher zu gestalten, d. h. eine
Manipulation mit einfachen Mitteln, die darauf gerichtet
ist, den Sicherheitsschalter unwirksam zu machen, muß
ausgeschlossen werden. Des weiteren sollte gewährleistet
sein, daß der Sicherheitsschalter gegen Fehlschließen
gesichert ist, um somit beispielsweise das Anlaufen einer
Maschine beim versehentlichen Zuschlagen einer Tür zu
verhindern.
Ein Sicherheitsschalter der eingangs genannten Art ist aus der
Deutschen Patentschrift 38 19 753 bekannt. Dieser bekannte
Sicherheitsschalter besteht aus einem Schalterteil und aus
einem in das Gehäuse des Schalterteiles einführbaren
Betätigungsteil. Dabei ist das Schalterteil an dem einen und
das Betätigungsteil an dem anderen Gegenstand befestigt.
Mittels des Betätigungsteiles wird ein Schaltrad betätigt,
welches durch seine Drehung einen Kontaktstößel bewegt,
wodurch die Kontakte, die die Schaltfunktion auslösen,
geöffnet oder geschlossen werden. Der Kontaktschluß kommt
somit im Schaltergehäuse selbst zustande, das Betätigungs
teil hat damit keine elektrische, sondern nur eine rein
mechanische Funktion.
Eine Überlistungssicherung des bekannten Sicherheitsschal
ters erfolgt dadurch, daß das Betätigungsteil einen beson
deren mechanischen Aufbau aufweist. Das Schaltrad ist so
konzipiert, daß es mit dem besonderen mechanischen Aufbau
des Betätigungsteiles korrespondiert. Damit wird eine
wirksame Verdrehung des Schaltrades nur mit dem Betätigungs
teil erreicht.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Sicherheitsschalter der
relativ komplizierte Aufbau. Dieser erzwingt eine große
Anzahl von einzelnen Bauteilen, die funktionell hintereinan
der geschaltet sind. Damit sinkt die Zuverlässigkeit eines
solchen Sicherheitsschalters.
Außerdem resultiert aus der funktionellen Reihenschaltung
eine hohe mechanische Elastizität. Da die Kontakte nicht
direkt, sondern nur über das Zusammenwirken der einzelnen
mechanischen Bauteile geschlossen bzw. geöffnet werden,
verringert sich mit der mechanischen Elastizität die
Sicherheit der Kontaktbetätigung. So kann z. B. beim Bruch
eines einzelnen Bauteiles der Sicherheitsschalter unwirksam
werden oder die Kontakte öffnen sich nach einem Verschweißen
nicht zuverlässig.
Zur Erhöhung der Sicherheit ist es in der Praxis deshalb
üblich, einen zweiten, zumeist gleichartigen Sicherheits
schalter anzuordnen, der mit dem ersten Sicherheitsschalter
logisch UND-verknüpft ist. Nur wenn beide Schalter den
gleichen logischen Schaltzustand einnehmen, wird die Schalt
funktion tatsächlich ausgelöst. Eine derartige Selbstüber
wachung stellt sich sehr aufwendig dar.
Mit der US-PS 44 55 462 ist eine Lösung bekannt, der ein
Sicherheitsschalter zugrunde liegt, der aus zwei Schaltertei
len besteht, die jeweils mindestens zwei Kontakte als Schalt
funktionselemente aufweisen. Dabei liegen die Kontakte des
zweiten Schalterteiles in Richtung der Relativbewegung der
Gegenstände jeweils einem der Kontakte des ersten Schalter
teiles gegenüber. Die Kontakte sind als federbelastete axial
geführte Kontaktstifte ausgebildet, was auch bereits aus der
AT-E 51 266 B bekannt ist.
Nachteilig ist bei diesen Lösungen, daß die Schaltfunktions
elemente freiliegend sind und somit eine Schaltfunktion durch
einfache Mittel hervorgerufen werden kann, d. h. der Schalter
manipulierbar ist. Außerdem sind diese freiliegenden Schalt
funktionselemente direkt Teile eines Stromkreises. Dadurch
können insbesondere in feuchter Atmosphäre Kriechströme nach
teilige Wirkungen auslösen.
Eine weitere bekannte Lösung beschreibt die DE-AS 24 55 031.
Danach besitzt der Sicherheitsschalter ein erstes und ein
zweites Schalterteil und ist zwischen zwei räumlich relativ
zueinander beweglichen Gegenständen derart angeordnet, daß der
erste Schalterteil, der ein erstes Schaltfunktionselement
aufweist, an einem der beiden Gegenstände und der zweite
Schalterteil, der ein zweites Schaltfunktionselement aufweist,
an dem anderen der beiden Gegenstände befestigt. Dabei ist dem
ersten Schaltfunktionselement das zweite Schaltfunktionsele
ment derart zugeordnet, daß in einer ersten Stellung der
Gegenstände zueinander die Schaltfunktionselemente verbindbar
gestaltet sind und in einer zweiten Stellung der Gegenstände
zueinander die Schaltfunktionselemente eine Trennung aufwei
sen. Als erstes Schaltfunktionselement findet dabei eine Betä
tigungslasche Anwendung, die bei geschlossener Tür einen
Stößel eines Mikroschalters betätigt, wobei eine Schaltfunk
tion ausgelöst wird. Diese Anordnung ist so ausgeführt, daß
Mittel vorgesehen sind, die eingeschraubt oder eingeschwenkt
werden können, wobei die Betätigungslasche an diese Mittel
anstößt und somit eine Betätigung des Kontaktstößels verhin
dert wird.
Obwohl dieser Sicherheitsschalter einen relativ einfachen
mechanischen Aufbau aufweist, ist es nachteilig, daß der Kon
taktstößel bei geöffneter Tür durch einfache andere Mittel
betätigt werden kann, weshalb keine Überlistungssicherheit
gegeben ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Sicher
heitsschalter anzugeben, der eine hohe Funktionssicherheit
besitzt und der bei einer geringen Anzahl von Bauteilen
gewährleistet, daß eine Schaltfunktion nur durch das Zusammen
wirken der Schalterteile ausgelöst wird und somit eine ein
fache Manipulation durch andere Mittel ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß minde
stens an einem Schalterteil durch das andere Schalterteil
entfernbare Abdeckungen der Schaltfunktionselemente angeordnet
sind.
Mit diesen erfindungsgemäßen Abdeckungen ist vorgesehen, den
ungehinderten Zugang zu den Schaltfunktionselementen zu ver
hindern, wenn beide Schalterteile nicht in Eingriff mitein
ander stehen, d. h. sobald die Gegenstände voneinander entfernt
sind. Erst durch das Zusammenwirken beider Schalterteile wer
den die Abdeckungen von den Schaltfunktionselementen entfernt
und somit die Auslösung einer Schaltfunktion ermöglicht. Soll
te eine Manipulation an einem derartigen Sicherheitsschalter
vorgenommen werden, so wäre es notwendig, in einem ersten
Schritt die Abdeckung von den Schaltfunktionselementen zu
entfernen und danach die Abdeckung in dieser Position zu hal
ten. Erst dann wäre ein Zugriff auf die Schaltfunktionelemen
te möglich, weshalb ein derartiger Sicherheittschalter als
weitgehend überlistungssicher angesehen werden kann.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind Abdeckungen
sowohl über den Schaltfunktionselementen des ersten als auch
des zweiten Schalterteiles vorgesehen, wobei die Abdeckung des
ersten Schalterteiles durch einen Teil des zweiten Schalter
teiles und die Abdeckung des zweiten Schalterteiles durch
einen Teil des ersten Schalterteiles verschiebbar angeordnet
sind.
Damit wird erzielt, daß die beiden Schalterteile gegenseitig
beim Erreichen der ersten Stellung der Gegenstände zueinander
ihre Abdeckungen verschieben und somit die Kontakte für eine
gegenseitige Kontaktierung freilegen.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherheits
schalters sieht vor, daß eine Abdeckung Führungsbahnen mit
zwei Endpunkten aufweist. In diese Führungsbahnen greifen am
Schalterteil angeordnete Führungselemente ein. Dabei ist der
erste Endpunkt der Führungsbahn der Abdeckung in der zweiten
Stellung der Gegenstände zueinander federbelastet gegen die
Führungselemente gedrückt.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß eine Abdeckung Füh
rungselemente aufweist. Diese greifen in Führungsbahnen ein,
die am Schalterteil angeordnet sind und zwei Endpunkte be
sitzen. Die Führungselemente sind dabei in der zweiten Stel
lung der Gegenstände zueinander federbelastet gegen den ersten
Endpunkt gedrückt.
In beiden Fällen weist die Abdeckung Öffnungen auf, die in der
ersten Stellung der Gegenstände zueinander in der Richtung der
Relativbewegung der Gegenstände über den Schaltfunktionsele
menten angeordnet sind. Die Führungsbahnen können verschiedene
Formen aufweisen. So besteht die Möglichkeit, daß die Abdeckung
selbst als zylindrisches Bauelement ausgeführt ist, in
dessen Mantelfläche die Führungsbahnen als spiralförmige Nuten
eingebracht sind, in die als Führungselemente Stifte, die mit
dem Grundkörper des Sicherheitsschalters verbunden sind, ein
greifen. In der Abdeckung kann eine Spiralfeder die zylinder
förmige Abdeckung an einen Endpunkt der spiralförmigen Nut
drücken. Durch eine Kraftwirkung in axialer Richtung auf die
zylindrische Abdeckung wird demnach eine Drehverschiebung der
Abdeckung erreicht werden.
Es ist auch möglich, die Führungsbahn in axialer Richtung in
die Mantelfläche als Nut einzubringen oder eine Kombination
aus spiralförmiger und axialer Nut zu wählen. Dementsprechend
wird die Abdeckung eine geradlinige und/oder drehende Ver
schiebung erfahren.
Eine andere Möglichkeit der Ausgestaltung einer erfindungsge
mäßen Abdeckung ist z. B. deren flächenförmige Ausbildung.
Dabei können die Führungsbahnen parallel zur Flächenebene oder
parallel zur Flächensenkrechten liegen oder als Schwenkbahnen
ausgeführt sein.
Maßgebend für die Erfindung ist die Anordnung der Öffnungen.
Diese Öffnungen sind einerseits geometrisch so angeordnet, daß
sie das Auslösen einer Schaltfunktion der einander zugeord
neten Schaltfunktionselemente in der ersten Stellung der
Gegenstände nicht behindern. Andererseits können diese Öff
nungen auch als Funktionalöffnungen ausgebildet sein, die
nicht in jedem Fall als Öffnungen erkennbar sind. Werden
beispielsweise Infrarotlichtschranken als Schaltfunktionsele
mente gewählt, so ist es ausreichend, als Öffnung ein Fenster
vorzusehen, in dem sich ein infrarotdurchlässiges Material
befindet.
Eine günstige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherheits
schalters sieht vor, daß in der Stellung der Abdeckung am
ersten Endpunkt, d. h. in der Stellung, in der die Schaltfunk
tionselemente keine Schaltfunktion auslösen, in der Richtung
der Relativbewegung unter den Funktionalöffnungen Dichtlippen
am Schalterteil befestigt sind. Diese Dichtlippen liegen an
der Abdeckung, die Funktionalöffnung verschließend, an.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird ein zusätzlicher
Schutz der Schaltfunktionselemente erreicht. Aggressive Dämpfe
z. B. beschleunigen die Korrosion von Kontakten, Spritzwasser
verringert die Potentialtrennung. Derartige Einflüsse werden
durch diese Ausgestaltung weitgehend vermieden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist
mindestens eines der Schaltfunktionselemente in der ersten
Stellung der Gegenstände zueinander von dem zugeordneten
Schaltfunktionselement trennbar gestaltet.
Mit einer derartigen Gestaltung kann die Lage eines Schalt
funktionselementes derart verändert werden, daß ein Auslösen
einer Schaltfunktion in der ersten Stellung der Gegenstände
zueinander verhindert wird. Dadurch kann eine Sperrung der
Schaltfunktion erreicht werden. Wird eine derartige Schalt
funktionssperrung vorgenommen, kann z. B. verhindert werden,
daß durch das versehentliche Schließen einer Tür eine Schalt
funktion, die beispielsweise das Anlaufen einer Maschine zur
Folge hätte, ausgelöst wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor,
daß mindestens an einem Schalterteil eine Schaltfunktionssper
re angeordnet ist. Diese ist von außen zugängig und verstell
bar. In einer als Ausschaltstellung bezeichneten Stellung der
Schaltfunktionssperre steht diese mit einem Kontaktstift der
art in Eingriff, daß dieser entgegen der Federwirkung an dem
Anschlagpunkt anliegt, der dem anderen Schalterteil abgewandt
ist.
Damit wird die geometrische Lage des Schaltfunktionselementes,
in diesem Falle die axiale Stellung des Kontaktstiftes, dahin
gehend verändert, daß das Auslösen einer Schaltfunktion ver
hindert wird. Befindet sich somit die Schaltfunktionssperre in
der Ausschaltstellung, wird eine Kontaktierung der beiden
gegenüberliegenden Kontakte verhindert und damit das Schließen
einer elektrisch leitenden Verbindung vermieden. Beispiels
weise kann damit verhindert werden, daß durch ein unbeabsich
tigtes Schließen einer Tür eine Maschine anläuft.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung sieht vor, daß der
Sicherheitsschalter bezüglich der Schaltfunktionssperre dahin
ergänzt wird, daß ein Schließmechanismus vorgesehen ist, der
den Schalterteil mit der Schaltfunktionssperre unverstellbar
verbindet.
Somit kann gesichert werden, daß die Schaltfunktionssperre nur
von befugten Personen, z. B. für den Fall von Wartungs- und
Instandsetzungsmaßnahmen, bedient werden kann.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
ein Schaltfunktionselement bei Nichtbefestigung des jeweiligen
Schalterteils an dem betreffenden Gegenstand von dem zugeord
neten Schaltfunktionselement trennbar gestaltet ist. Auf
grund dieser Maßnahme wird ein Schließen des Stromkreises nur
dann gestattet, wenn das betreffende Schalterteil am Gegen
stand, wie z. B. einer Tür, befestigt ist.
Diese zusätzliche Sicherheitsmaßnahme kann insbesondere so
ausgebildet sein, daß ein Kontaktstift an der dem Gegenstand
zugewandten Seite des Rundkörpers des betreffenden Schalter
teils federbelastet gegen den Gegenstand drückt und daß bei
Entfernung des Schalterteils vom Gegenstand der Kontaktstift
aus dem Grundkörper heraus gegen einen Anschlag gedrückt ist,
so daß er von dem zugeordneten Kontaktstift getrennt ist. Bei
einer anderen Ausführung kann statt eines Kontaktstiftes auch
ein Teil einer Kontaktbrücke durch federbelastete Führung oder
andere Zwangsführung gegen den Gegenstand, z. B. eine Tür oder
ein Schutzgitter zur Sicherung einer Maschine, gedrückt sein.
An einem ausgestalteten erfindungsgemäßen Sicherheitsschalter
sind zumindest an einem Schalterteil mehrere Befestigungspunk
te zur Montage des Schalterteils in verschiedenen Wirkungs
richtungen vorgesehen. Die Befestigung des Sicherheitsschal
ters mit dem Gegenstand kann weiterhin so ausgestaltet sein,
daß zumindest ein Schalterteil über ein Kugelgelenk mit dem
Gegenstand verbunden ist.
Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht den Einsatz des erfin
dungsgemäßen Sicherheitsschalters, da die Befestigung weit
gehend unabhängig von der Richtung der Relativbewegung der
beiden Gegenstände zueinander vorgenommen werden kann. Somit
erübrigen sich verschiedene Typen von Schalterteilen, wodurch
sich die Herstellung wesentlich vereinfacht.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Sicherheitsschalters ist
darin zu sehen, daß dieser nach der Befestigung seiner beiden
Schalterteile auf den relativ zueinander beweglichen Gegen
ständen bei Erreichen einer ersten Stellung der beiden Gegen
stände zueinander eine Schaltfunktion auslöst. Dies wird da
durch erreicht, daß die Schaltfunktionselemente in dieser
Stellung schaltfunktionsauslösend miteinander verbunden sind,
sofern sich nicht die Mittel zur Fehlschließsicherung in Aus
schaltstellung befinden. Werden nunmehr die beiden Gegenstände
relativ zueinander bewegt, wird die Verbindung der Schaltfunk
tionselemente getrennt und die Schaltfunktion aufgehoben bzw.
eine andere Schaltfunktion eingeleitet.
Bei Erreichen der ersten Stellung der Gegenstände zueinander
verschieben die Schalterteile gegenseitig ihre Abdeckungen
so, daß die Schaltfunktionselemente für ihre wechselseitige
Funktion freigelegt werden. Bei Verlassen dieser Stellung
gehen die Abdeckungen automatisch in ihre Ausgangslage
zurück.
Wenn ein Unbefugter versuchen sollte, den erfindungsgemäßen
Sicherheitsschalter zu manipulieren, so müßte er eine oder
mehrere Abdeckungen verschieben und diese mit einem Mittel
in der verschobenen Position festhalten. Gleichzeitig müßte
er darüber hinaus zwischen allen Schaltfunktionselementen
eine funktionswirksame Verbindung herstellen und diese
mechanisch befestigen. Zu diesem Zweck müßte er sich
mehrerer Mittel bedienen, weshalb eine solche Manipulation
aber praktisch als ausgeschlossen angesehen werden kann.
Weiterhin sind die Abdeckungen so gestaltet, daß auch ein
Berührungsschutz zu den stromführenden Kontaktstiften ge
währleistet ist.
Die Bewegung der Schaltfunktionselemente erfolgt durch die
Gegenstände unmittelbar. Aus diesem Grunde ist eine mechani
sche Elastizität durch die Vermeidung der funktionalen
Aneinanderreihung verschiedener Bauelemente ausgeschlossen.
Außerdem ist eine geringe Anzahl von Bauteilen zu verzeich
nen, so daß die Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen
Sicherheitsschalters außerordentlich hoch ist.
Damit ist die erfindungsgemäße Aufgabenstellung als gelöst
anzusehen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung eines erfindungsgemä
ßen Sicherheitsschalters,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Abdeckung eines ersten
Schalterteiles des erfindungsgemäßen Sicherheits
schalters,
Fig. 3 eine Draufsicht aus der Sicht III auf die
Abdeckung in Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines als Dichtlippe wirkenden
Dichtelementes im erfindungsgemäßen Sicherheits
schalter,
Fig. 5 eine Unteransicht aus der Richtung V des Dicht
elementes aus Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Grundkörper eines
Schalterteiles des erfindungsgemäßen Sicherheits
schalters,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII des
Grundkörpers in Fig. 6,
Fig. 8 eine Vorderansicht einer Abdeckung eines zweiten
Schalterteiles des erfindungsgemäßen Sicherheits
schalters und
Fig. 9 eine Draufsicht aus der Richtung IX der Abdeckung
aus Fig. 8.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist der erste Schalterteil 1
einen Grundkörper 2 auf. Als erstes Schaltfunktionselement
ist in dem Grundkörper 2 ein Kontaktstift 3 axial beweglich
angeordnet. Des weiteren weist der erste Schalterteil 1 eine
Abdeckung 4 auf, die als Nuten ausgebildete Führungsbahnen 5
besitzt. In diese Führungsbahnen 5 greifen Führungsstifte 6
als Führungselemente ein. An ihrer Oberseite ist die
Abdeckung 4 mit Öffnungen 7 versehen, die sich im Falle
einer Verschiebung der Abdeckung 4 über den Kontaktstiften 3
befinden. Unter den Öffnungen 7 ist ein Dichtelement 8
eingebracht, welches in der dargestellten Position die
Öffnungen 7 verschließt.
Der zweite Schalterteil 9 zeigt einen analogen Aufbau zum
ersten Schalterteil 1. In einem Grundkörper 10 ist ein
Kontaktstift 11 axial beweglich eingebracht. Eine Abdeckung
12 besitzt ebenfalls als Nuten ausgebildete Führungsbahnen
13, die in Fig. 8 ersichtlich sind. In diese Führungsbahnen
13 greifen Führungsstifte 14 als Führungselemente ein. An
ihrer in Fig. 1 dargestellten Unterseite ist die Abdeckung
12 mit Öffnungen 15 versehen. Diese Öffnungen 15 befinden
sich im Falle einer Verschiebung der Abdeckung 12 über den
Kontaktstiften 11. Die Öffnungen 15 abdichtend, ist ein
Dichtelement 16 im zweiten Schalterteil 9 angeordnet.
Die Abdeckungen 4 und 12 weisen eine im wesentlichen
zylindrische Außenkontur auf, und die Öffnungen 7 und 15
sind in axialer Richtung eingebracht.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Führungsbahn 5 der
Abdeckung 4 einen spiralförmigen Teil 17 und einen in
axialer Richtung verlaufenden Teil 18 auf. Der Endpunkt 19
der Führungsbahn 5 befindet sich am unteren Ende des
spiralförmigen Teils 17.
Aus Fig. 3 wird ersichtlich, daß sich an der Oberseite der
Abdeckung 4 einerseits die Öffnungen 7 befinden und
andererseits Mitnehmernasen 20 angeordnet sind.
In Fig. 4 und Fig. 5 ist das Dichtelement 8 dargestellt,
welches an seiner Unterseite eine Spiralfeder 21 aufweist
und an der Oberseite eine Dichtplatte 22 besitzt, von der
aus sich Stifte 23 nach unten erstrecken.
Das Dichtelement 8 steht mit dem in Fig. 6 und Fig. 7
dargestellten Grundkörper 2 derart in Wirkungsverbindung,
daß sich die Spiralfeder 21 des Dichtelementes 8 auf dem
Unterteil des Grundkörpers 2 abstützt, wobei sie in einer im
Grundkörper 2 befestigten Federhülse 24 geführt wird. Die
Stifte 23 sind in Stiftlöchern 25 eingebracht, wodurch das
Dichtelement 8 in dem Grundkörper 2 geführt wird.
Nach einer Montage des ersten Schalterteiles 1 befindet sich
die Abdeckung 4 in einer Abdeckungsführung 26 im Grundkörper
2. Dabei greifen die Führungsstifte 6 in die Führungsbahn 5
ein, wodurch eine Zwangsbewegung der Abdeckung 4 entlang der
Führungsbahn 5 realisiert wird. Unterhalb der Öffnungen 7 in
der Abdeckung 4 befindet sich das Dichtelement 8 mit seiner
Dichtplatte 22, wodurch die Öffnungen 7 verschlossen werden.
Dabei drückt die Spiralfeder 21 die Dichtplatte gegen die
Abdeckung 4. Damit wird gleichzeitig gewährleistet, daß die
Endpunkte 19 der Führungsbahn 5 federbelastet gegen die
Führungsstifte 6 gedrückt werden.
Der Grundkörper 10 des zweiten Schalterteiles 9 ist im
Aufbau identisch zum Grundkörper 2 des ersten Schalterteiles
1. Ebenso ist die Gestaltung des Dichtelementes 16 identisch
zum Dichtelement 8 und besitzt die gleiche Zuordnung wie
oben beschrieben.
In Fig. 8 und Fig. 9 ist die Abdeckung 12 des zweiten
Schalterteiles 9 dargestellt. In dieser Abdeckung 12 sind
die Öffnungen 15 in axialer Richtung eingebracht. Wie
dargestellt, besitzen die als Nuten ausgeführten Führungs
bahnen 13 einen in axialer Richtung verlaufenden Teil 27 und
einen spiralförmigen Teil 28 mit einem Endpunkt 29. Der
Drehsinn des spiralförmigen Teils 28 ist entgegengesetzt dem
Drehsinn des spiralförmigen Teils 17 der Führungsbahn 13 des
zweiten Schalterteils 9. An der Oberseite der Abdeckung 12
sind Mitnehmer 30 angeordnet.
Nach der Montage des zweiten Schalterteiles 9 drückt die
Spiralfeder 31, die in Fig. 1 ersichtlich ist, das Dicht
element 16 gegen die Öffnungen 15 und verschließt diese
damit. Gleichzeitig wird damit der Endpunkt 29 gegen die
Führungsstifte 14 gedrückt.
Der erste Schalterteil 1 ist auf einem in Fig. 1 schematisch
dargestellten Türrahmen 32 und der zweite Schalterteil an
einer ebenfalls in Fig. 1 schematisch dargestellten Türe 33
angebracht. Der Pfeil 34 stellt die Richtung der Relativ
bewegung zwischen Türe 33 und Türrahmen 32 dar.
Wird nunmehr die Türe 33 in Richtung zum Türrahmen 32
bewegt, greifen als erstes die Mitnehmer 30 zwischen die
Mitnehmernasen 20. Beim weiteren Zusammenführen von Türe 33
und Türrahmen 32 üben die Abdeckungen 4 und 12 einen
gegenseitigen Druck aufeinander aus. Dieser Druck bewirkt
ein Zusammendrücken der Spiralfedern 21 und 31. Durch den
Führungsstift 6 im spiralförmigen Teil 17 der Führungsbahn 5
geführt, führt die Abdeckung 4 eine Drehbewegung aus.
Gleichzeitig ergibt sich eine gleichsinnige Drehbewegung der
Abdeckung 12, die durch die Führung des Führungsstiftes 14
im spiralförmigen Teil 28 der Führungsbahn 13 hervorgerufen
wird. Durch diese Verdrehungen der Abdeckungen 4 und 12
gelangen die Öffnungen 7 und 15 in axialer Richtung über die
Kontaktstifte 3 und 11. Diese Stellung wird genau am
Übergang des spiralförmigen Teils 17 zum in axialer Richtung
verlaufenden Teil 18 der Führungsbahn 5 und am Übergang des
spiralförmigen Teiles 28 zum in axialer Richtung verlaufen
den Teil 27 der Führungsbahn 13 erreicht.
Beim weiteren Schließen der Türe 33 werden nunmehr die
Abdeckungen 4 und 12 in axialer Richtung in ihre Grundkörper
2 und 10 gedrückt. Dabei durchdringen die Kontaktstifte 3
und 11 die zugehörigen Öffnungen 7 und 15.
Während des gesamten Vorganges wird das Dichtelement 8
mittels der Stifte 23 in den Stiftlöchern 25 geführt und in
axialer Richtung in den Grundkörper hineingeschoben. Die
Abdeckung 4 dreht sich also über der Dichtplatte 22 hinweg
und gibt bereits bei der ersten Verdrehung die Öffnungen 7
frei. In gleicher Weise zeigt das Dichtelement 16 im zweiten
Schalterteil 9 nur eine axiale Verschiebung. Die Dicht
elemente 8 und 16 dienen somit im Ruhezustand dem Schließen
der Öffnungen 7 und 15 und während des Schließens des
Sicherheitsschalters als Gleitelemente zwischen den Spiral
federn 21 und 31 und den Abdeckungen 4 und 12.
Ist die Türe 33 im Türrahmen 32 geschlossen, berühren sich
die Kontaktstifte 3 und 11 gegenseitig.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist der Kontaktstift 3 in
einer Stifthülse 35 axial beweglich angeordnet. Diese
Stifthülse 35 weist einen Anschlagspunkt 36 auf, gegen den
der Kontaktstift 3 mittels einer Spiralfeder 37 gedrückt
wird, wenn die Türe 33 noch nicht am Türrahmen 32 anliegt.
In gleicher Weise ist der Kontaktstift 11 axial beweglich
gestaltet. Bei der gegenseitigen Berührung der Kontaktstifte
3 und 11 werden die Kontaktstifte 3 und 11 in die Stifthülse
35 und die nicht näher dargestellte Stifthülse des Kontakt
stiftes 11 gedrückt. Die Spiralfeder 37 und die nicht näher
dargestellte Spiralfeder des Kontaktstiftes 11 sorgen für
einen Kraftschluß zwischen beiden Kontaktstiften 3 und 11.
Der Kontaktstift 3 ist mit einer elektrisch leitenden
Verbindung 38 und der Kontaktstift 11 mit einer elektrisch
leitenden Verbindung 39 versehen. Durch das Berühren der
Kontaktstifte 3 und 11 wird über die elektrisch leitende
Verbindung 38 und 39 ein nicht näher dargestellter Strom
kreis geschlossen und damit eine Schaltfunktion ausgeführt.
Eine derartige Schaltfunktion kann beispielsweise bewirken,
daß die Betriebsspannung an einer Maschine zugeschaltet
wird, die sich in dem durch die Türe 33 verschließbaren Raum
befindet, um diese erst nach Schließen der Türe 33 in einen
Betriebszustand versetzen zu können.
Zum universellen Einsatz des erfindungsgemäßen Sicherheits
schalters sind die Grundkörper 2 und 10 mit zusätzlichen
Befestigungspunkten 40 versehen, um die Schalterteile 1 und
9 in verschiedenen Wirkungsrichtungen befestigen zu können.
Wird der erfindungsgemäße Sicherheitsschalter beispielsweise
an einer Schiebetüre befestigt, so ändert sich die Bewe
gungsrichtung 34 der Türe 33 im Verhältnis zu ihren
Türrahmen 32. Dazu wäre eine liegende Montage, wie sie aus
Fig. 1 vorstellbar wäre, nötig. Mittels der Befestigungs
punkte 40 wäre eine solche Befestigungsart möglich, wodurch
der erfindungsgemäße Sicherheitsschalter universell einsetz
bar ist.
Zum Zwecke einer Schaltfunktionssperrung ist der Kontakt
stift 11 in nicht näher dargestellter Weise auf der Seite
zur Türe 33 hin derart verlängert, daß er die Türe 33 in
einer eigens dafür eingebrachten Bohrung durchdringt. Auf
der anderen Seite der Türe 33 ragt der Kontaktstift 11 somit
hervor. Dort ist er mit einer Nut versehen, die mit einer
spiralförmigen Nut in einem Drehknopf in Eingriff steht.
Durch Drehen dieses Drehknopfes wird der Stift 11 zur
Türseite hingezogen, so daß auch bei Schließen der Türe 33
im Türrahmen 32 eine Kontaktierung mit dem Kontaktstift 3
verhindert wird. Damit kann verhindert werden, daß beim
unbeabsichtigten Schließen der Türe 33 die dargestellte
Schaltfunktion ausgelöst wird.
An dem Drehknopf ist ein Schloß angebracht, welches ein
unbefugtes Verdrehen des Drehknopfes sowohl in der Lage, in
der der Drehknopf den Stift 11 herauszieht, als auch in
ihrer anderen Lage verhindert.
Durch diese Schaltfunktionssperre können beispielsweise
Wartungsmaßnahmen an der Maschine durchgeführt werden, ohne
daß das Wartungspersonal durch ein plötzliches Anlaufen der
Maschine gefährdet wird.
Durch die in den Figuren dargestellte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Sicherheitsschalters wird ersichtlich, daß
die Schaltfunktion unmittelbar durch das Öffnen und Schlie
ßen der Tür 33 im Verhältnis zum Türrahmen 32 vorgenommen
wird und somit eine Fehlkontaktierung ausgeschlossen werden
kann. Des weiteren muß der erfindungsgemäße Sicherheits
schalter als überlistungssicher angesehen werden, da eine
Manipulation mit einfachen Mitteln nicht möglich ist.
Bezugszeichenliste
1 erster Schalterteil
2 Grundkörper des ersten Schalterteiles
3 Kontaktstift des ersten Schalterteiles
4 Abdeckung des ersten Schalterteiles
5 Führungsbahn in der Abdeckung 4
6 Führungsstift im Grundkörper 2
7 Öffnung in der Abdeckung 4
8 Dichtelement des ersten Schalterteiles
9 zweiter Schalterteil
10 Grundkörper des zweiten Schalterteiles
11 Kontaktstift des zweiten Schalterteiles
12 Abdeckung des zweiten Schalterteiles
13 Führungsbahn in der Abdeckung 12
14 Führungsstift im Grundkörper 10
15 Öffnung in der Abdeckung 12
16 Dichtelement des zweiten Schalterteiles
17 spiralförmiger Teil der Führungsbahn 5
18 axial verlaufender Teil der Führungsbahn 5
19 Endpunkt der Führungsbahn 5
20 Mitnehmernasen
21 Spiralfeder des ersten Schalterteiles
22 Dichtplatte des Dichtelementes 8
23 Stifte des Dichtelementes 8
24 Federhülse im Grundkörper 2
25 Stiftlöcher im Grundkörper 2
26 Abdeckungsführung im Grundkörper 2
27 axial verlaufender Teil der Führungsbahn 13
28 spiralförmiger Teil der Führungsbahn 13
29 Endpunkt der Führungsbahn 13
30 Mitnehmer
31 Spiralfeder des zweiten Schalterteiles
32 Türrahmen
33 Tür
34 Bewegung
35 Stifthülse
36 Anschlagspunkt
37 Spiralfeder
38, 39 elektrisch leitende Verbindung
40 Befestigungspunkt
2 Grundkörper des ersten Schalterteiles
3 Kontaktstift des ersten Schalterteiles
4 Abdeckung des ersten Schalterteiles
5 Führungsbahn in der Abdeckung 4
6 Führungsstift im Grundkörper 2
7 Öffnung in der Abdeckung 4
8 Dichtelement des ersten Schalterteiles
9 zweiter Schalterteil
10 Grundkörper des zweiten Schalterteiles
11 Kontaktstift des zweiten Schalterteiles
12 Abdeckung des zweiten Schalterteiles
13 Führungsbahn in der Abdeckung 12
14 Führungsstift im Grundkörper 10
15 Öffnung in der Abdeckung 12
16 Dichtelement des zweiten Schalterteiles
17 spiralförmiger Teil der Führungsbahn 5
18 axial verlaufender Teil der Führungsbahn 5
19 Endpunkt der Führungsbahn 5
20 Mitnehmernasen
21 Spiralfeder des ersten Schalterteiles
22 Dichtplatte des Dichtelementes 8
23 Stifte des Dichtelementes 8
24 Federhülse im Grundkörper 2
25 Stiftlöcher im Grundkörper 2
26 Abdeckungsführung im Grundkörper 2
27 axial verlaufender Teil der Führungsbahn 13
28 spiralförmiger Teil der Führungsbahn 13
29 Endpunkt der Führungsbahn 13
30 Mitnehmer
31 Spiralfeder des zweiten Schalterteiles
32 Türrahmen
33 Tür
34 Bewegung
35 Stifthülse
36 Anschlagspunkt
37 Spiralfeder
38, 39 elektrisch leitende Verbindung
40 Befestigungspunkt
Claims (12)
1. Sicherheitsschalter, der ein erstes und ein zweites
Schalterteil aufweist und der zwischen zwei räumlich
relativ zueinander beweglichen Gegenständen derart
angeordnet ist, daß der erste Schalterteil, der ein
erstes Schaltfunktionselement aufweist, an einem der
beiden Gegenstände und der zweite Schalterteil, der ein
zweites Schaltfunktionselement aufweist, an dem anderen
der beiden Gegenstände befestigt ist, wobei dem ersten
Schaltfunktionselement das zweite Schaltfunktionselement
derart zugeordnet ist, daß in einer ersten Stellung der
Gegenstände zueinander die Schaltfunktionselemente ver
bindbar gestaltet sind und in einer zweiten Stellung der
Gegenstände zueinander die Schaltfunktionselemente eine
Trennung aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens an einem Schalterteil
(1; 9) durch das andere Schalterteil (9; 1) entfernbare
Abdeckungen (4; 12) der Schaltfunktionselemente (3; 11)
angeordnet sind.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Abdeckungen (4; 12)
sowohl über den Schaltfunktionselementen (3) des ersten
(1) als auch des zweiten Schalterteiles (9) vorgesehen
sind, wobei die Abdeckung (4) des ersten Schalterteiles
(1) durch einen Teil (30) des zweiten Schalterteiles (9)
und die Abdeckung (12) des zweiten Schalterteiles (9)
durch einen Teil (20) des ersten Schalterteiles (19)
verschiebbar angeordnet sind.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß eine
Abdeckung (4; 12) Führungsbahnen (5; 13) mit zwei
Endpunkten aufweist, in die am Schalterteil (1; 9)
angeordnete Führungselemente (6; 14) eingreifen, wobei
der erste Endpunkt (19; 29) der Führungsbahn (15; 13)
die Abdeckung (4; 12) in der zweiten Stellung der
Gegenstände (32; 33) federbelastet gegen die Führungs
elemente (6; 14) gedrückt ist und die Abdeckung (4; 12)
Funktionalöffnungen (7; 15) aufweist, die in der ersten
Stellung der Gegenstände (32; 33) zueinander in der
Richtung (34) der Relativbewegung der Gegenstände (32;
33) über den Schaltfunktionselementen (3; 4) angeordnet
sind.
4. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abdeckung Führungselemente aufweist, die in am Schalter
teil angeordnete Führungsbahnen, die zwei Endpunkte
besitzen, eingreifen, wobei die Führungselemente in der
zweiten Stellung der Gegenstände federbelastet gegen den
ersten Endpunkt gedrückt sind und die Abdeckung Funk
tionalöffnungen aufweist, die in der ersten Stellung der
Gegenstände zueinander in der Richtung der Relativ
bewegung der Gegenstände über den Schaltfunktionsele
menten angeordnet sind.
5. Sicherheitsschalter nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß in der
Stellung der Abdeckung (4; 12) am ersten Endpunkt (19;
29) in der Richtung (34) der Relativbewegung unter den
Funktionalöffnungen (7; 15) Dichtlippen (8; 16) am
Schalterteil (1; 9) befestigt sind, die an der Abdeckung
(4; 12) die Funktionalöffnungen (7; 15) verschließend
anliegen.
6. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß min
destens eines (11) der Schaltfunktionselemente (3; 11)
des einen Schalterteiles (9) in der ersten Stellung der
Gegenstände (32; 33) zueinander von dem zugeordneten
Schaltfunktionselement (3) des anderen Schalterteiles
(1) trennbar gestaltet ist.
7. Sicherheitsschalter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens an einem
Schalterteil (9) eine Schaltfunktionssperre angeordnet
ist, die in einer Ausschaltstellung mit einem Schalt
funktionselement (11), welches als axial zwischen zwei
Anschlagpunkten beweglicher Kontaktstift (11) ausgeführt
ist, der federbelastet gegen den dem anderen Schalter
teil (1) zugewandten Anschlagpunkt (36) gedrückt wird,
derart in Eingriff steht, daß der Kontaktstift (11)
entgegen der Federwirkung an dem dem anderen Schalter
teil (1) abgewandten Anschlagpunkt anliegt.
8. Sicherheitsschalter nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schließmechanis
mus vorgesehen ist, der den Schalterteil mit der
Schaltfunktionssperre unverstellbar verbindet.
9. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schaltfunktionselement (11) bei Nichtbefestigung des
jeweiligen Schalterteiles (9) an dem betreffenden
Gegenstand von dem zugeordneten Schaltfunktionselement
(3) des anderen Schalterteiles (1) trennbar gestaltet
ist.
10. Sicherheitsschalter nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein als Kontaktstift
(11) ausgeführtes Schaltfunktionselement an der dem
Gegenstand (33) zugewandten Seite des Grundkörpers (10)
eines Schalterteiles (9) federbelastet gegen den Gegen
stand (33) drückt und daß bei Entfernung des Schalter
teiles (9) vom Gegenstand (33) der Kontaktstift (11) aus
dem Grundkörper (10) heraus gegen einen Anschlag
gedrückt ist, so daß er von dem zugeordneten Schaltfunk
tionselement (3) getrennt ist.
11. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zumin
dest an einem Schalterteil (1; 9) mehrere Befestigungs
punkte (40) zur Montage des Schalterteiles (1; 9) in
verschiedenen Wirkungsrichtungen vorgesehen sind.
8. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zumin
dest ein Schalterteil über ein Kugelgelenk mit dem
Gegenstand verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4111150A DE4111150A1 (de) | 1991-04-06 | 1991-04-06 | Sicherheitsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4111150A DE4111150A1 (de) | 1991-04-06 | 1991-04-06 | Sicherheitsschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4111150A1 DE4111150A1 (de) | 1992-10-08 |
DE4111150C2 true DE4111150C2 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6428945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4111150A Granted DE4111150A1 (de) | 1991-04-06 | 1991-04-06 | Sicherheitsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4111150A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19949060A1 (de) * | 1999-10-12 | 2001-04-19 | Kronenberg Gmbh H & J | Türkontakt |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6720508B2 (en) * | 2001-07-06 | 2004-04-13 | Omron Corporation | Door switches |
EP1801830A1 (de) * | 2005-12-20 | 2007-06-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Befehlsgerät mit Schaltelementüberwachung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3924085A (en) * | 1974-03-18 | 1975-12-02 | Gen Electric | Safety-start device and circuit controller for domestic appliance |
DE2455031C2 (de) * | 1974-11-20 | 1976-09-09 | Siemens Ag | Sicherheitsschalter |
US4455462A (en) * | 1982-01-25 | 1984-06-19 | Delucia Victor E | Arc proof dual interlock safety switch |
FR2607849A1 (fr) * | 1986-12-04 | 1988-06-10 | Ferco Int Usine Ferrures | Dispositif de degivrage pour fenetre de toit |
DE3819753A1 (de) * | 1988-06-10 | 1989-12-14 | Kronenberg Gmbh H & J | Sicherheitsschalter |
-
1991
- 1991-04-06 DE DE4111150A patent/DE4111150A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19949060A1 (de) * | 1999-10-12 | 2001-04-19 | Kronenberg Gmbh H & J | Türkontakt |
DE19949060C2 (de) * | 1999-10-12 | 2002-11-21 | Kronenberg Gmbh H & J | Türkontakt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4111150A1 (de) | 1992-10-08 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |