DE4111150A1 - Sicherheitsschalter - Google Patents
SicherheitsschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschalter, der zwi
schen zwei räumlich relativ zueinander beweglichen Gegen
ständen angeordnet ist. Dabei soll an verschiedenen Punkten
des Bewegungsablaufes durch die Stellung der Gegenstände
zueinander eine Schaltfunktion ausgelöst werden. Gegenstände
der genannten Art können Maschinenbauteile, Raumwände,
Türrahmen o. ä. einerseits und Türen, Sicherungsbauteile,
Deckel o. ä. sein, so daß beispielsweise beim Öffnen einer
Tür eine Schaltfunktion, z. B. das Abschalten einer Maschine,
ausgeführt wird.
Da derartige Sicherheitsschalter der Sicherung des Menschen
im Produktionsprozeß dienen, müssen diese besonderen Anfor
derungen genügen. So muß einerseits durch den Schalter die
Schaltfunktion mit Sicherheit ausgeführt werden. Anderer
seits sind diese überlistungssicher zu gestalten, d. h. eine
Manipulation mit einfachen Mitteln, die darauf gerichtet
ist, den Sicherheitsschalter unwirksam zu machen, muß
ausgeschlossen werden. Des weiteren sollte gewährleistet
sein, daß der Sicherheitsschalter gegen Fehlschließen
gesichert ist, um somit beispielsweise das Anlaufen einer
Maschine beim versehentlichen Zuschlagen einer Tür zu
verhindern.
Ein Sicherheitsschalter der genannten Art ist aus der
Deutschen Patentschrift 38 19 753 bekannt. Dieser bekannte
Sicherheitsschalter besteht aus einem Schalterteil und aus
einem in das Gehäuse des Schalterteiles einführbaren
Betätigungsteil. Dabei ist das Schalterteil an dem einen und
das Betätigungsteil an dem anderen Gegenstand befestigt.
Mittels des Betätigungsteiles wird ein Schaltrad betätigt,
welches durch seine Drehung einen Kontaktstößel bewegt,
wodurch die Kontakte, die die Schaltfunktion auslösen,
geöffnet oder geschlossen werden. Der Kontaktschluß kommt
somit im Schaltergehäuse selbst zustande, das Betätigungs
teil hat damit keine elektrische, sondern nur eine rein
mechanische Funktion.
Eine Überlistungssicherung des bekannten Sicherheitsschal
ters erfolgt dadurch, daß das Betätigungsteil einen beson
deren mechanischen Aufbau aufweist. Das Schaltrad ist so
konzipiert, daß es mit dem besonderen mechanischen Aufbau
des Betätigungsteiles korrespondiert. Damit wird eine
wirksame Verdrehung des Schaltrades nur mit dem Betätigungs
teil erreicht.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Sicherheitsschalter der
relativ komplizierte Aufbau. Dieser erzwingt eine große
Anzahl von einzelnen Bauteilen, die funktionell hintereinan
der geschaltet sind. Damit sinkt die Zuverlässigkeit eines
solchen Sicherheitsschalters.
Außerdem resultiert aus der funktionellen Reihenschaltung
eine hohe mechanische Elastizität. Da die Kontakte nicht
direkt, sondern nur über das Zusammenwirken der einzelnen
mechanischen Bauteile geschlossen bzw. geöffnet werden,
verringert sich mit der mechanischen Elastizität die
Sicherheit der Kontaktbetätigung. So kann z. B. beim Bruch
eines einzelnen Bauteiles der Sicherheitsschalter unwirksam
werden oder die Kontakte öffnen sich nach einem Verschweißen
nicht zuverlässig.
Zur Erhöhung der Sicherheit ist es in der Praxis deshalb
üblich, einen zweiten, zumeist gleichartigen Sicherheits
schalter anzuordnen, der mit dem ersten Sicherheitsschalter
logisch UND-verknüpft ist. Nur wenn beide Schalter den
gleichen logischen Schaltzustand einnehmen, wird die Schalt
funktion tatsächlich ausgelöst. Eine derartige Selbstüber
wachung stellt sich sehr aufwendig dar.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen
Sicherheitsschalter anzugeben, der eine geringe Anzahl von
Bauteilen aufweist und die funktionsbedingte Reihenschaltung
dieser Bauelemente erheblich verkürzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schaltfunktion durch die Bewegung der Gegenstände direkt
ausgelöst wird. Dabei ist der Sicherheitsschalter zweige
teilt und weist einen ersten und einen zweiten Schalterteil
auf. Im ersten Schalterteil ist mindestens ein erstes
Schaltfunktionselement angeordnet.
Als Schaltfunktionselemente können Kontakte, opto-elektroni
sche oder piezo-elektronische Bauelemente, magnetische Geber
o. ä. Verwendung finden.
Der zweite Schalterteil ist an einem der beiden Gegenstände
befestigt und weist mindestens ein zweites Schaltfunktions
element auf. Als zweites Schaltfunktionsbauelement ist eine
dem ersten Schaltfunktionsbauelement in seiner Funktion
entsprechendes eingesetzt. Der erste Schalterteil ist an dem
anderen der beiden Gegenstände befestigt.
Jedem der ersten Schaltfunktionselemente ist eines der
zweiten Schaltfunktionselemente derart zugeordnet, daß in
einer ersten Stellung der Gegenstände zueinander die
einander zugeordneten Schaltfunktionselemente funktionsaus
lösend verbindbar gestaltet sind.
Wird der erste Schalterteil an einem Gegenstand wie z. B.
einem Türrahmen, und der zweite Schalterteil an einem
anderen Gegenstand, z. B. einer Türe, befestigt, kann die
beschriebene erste Stellung der Gegenstände zueinander
beispielsweise der geschlossene Zustand der Tür sein. In
dieser Stellung können somit die Schaltfunktionselemente
funktionsauslösend miteinander verbunden sein.
In einer zweiten Stellung der Gegenstände zueinander, z. B.
beim Öffnen der Türe, weisen die einander zugeordneten
Schaltfunktionselemente eine Trennung auf.
Mindestens an einem Schalterteil sind durch das andere
Schalterteil entfernbare Abdeckungen der Schaltfunktions
elemente angeordnet.
Wie dargestellt, sind die Schaltfunktionselemente den
Gegenständen direkt zugeordnet, und die Funktionsauslösung
wird durch die Gegenstände direkt vorgenommen. Eine funk
tionelle Reihenschaltung der Bauelemente wird somit vermie
den.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist mindestens
eines der Schaltfunktionselemente in der ersten Stellung der
Gegenstände zueinander von dem zugeordneten Schaltfunktions
element trennbar gestaltet.
Mit einer derartigen Gestaltung kann die Lage eines
Schaltfunktionselementes derart verändert werden, daß ein
Auslösen einer Schaltfunktion in der ersten Stellung der
Gegenstände zueinander verhindert wird. Dadurch kann eine
Sperrung der Schaltfunktion erreicht werden. Wird eine
derartige Schaltfunktionssperrung vorgenommen, kann z. B.
verhindert werden, daß durch das versehentliche Schließen
einer Tür eine Schaltfunktion, die beispielsweise das
Anlaufen einer Maschine zur Folge hätte, ausgelöst wird.
Eine zweite Ausführung des erfindungsgemäßen Sicherheits
schalters sieht vor, daß der erste Schalterteil aus einem
Grundkörper besteht, der mindestens einen Kontakt als
Schaltfunktionselement aufweist. Auch der zweite Schalter
teil besteht aus einem Grundkörper, der ebenfalls mindestens
einen Kontakt als Schaltfunktionselement aufweist. Mit der
Wahl je eines Kontaktes in beiden Schalterteilen kann genau
eine Schaltfunktion realisiert werden. Besteht die Notwen
digkeit, zwei oder mehrere Schaltfunktionen zu realisieren,
so werden zwei oder mehrere Kontakte in jedem Grundkörper
angeordnet.
Beide einander zugeordneten Kontakte liegen sich in der
Richtung der Relativbewegung der Gegenstände zueinander
gegenüber. Diese einander gegenüberliegenden Kontakte sind
Teile eines durch sie schließbaren Stromkreises. Jeder
Schalterteil besitzt Abdeckungen über seinen Kontakten.
Diese Abdeckungen sind derart ausgeführt, daß die Abdeckung
des ersten Schalterteiles durch ein Teil des zweiten
Schalterteiles und die Abdeckung des zweiten Schalterteiles
durch ein Teil des ersten Schalterteiles verschiebbar sind.
Damit wird erreicht, daß die beiden Schalterteile gegensei
tig beim Erreichen der ersten Stellung der Gegenstände
zueinander ihre Abdeckungen verschieben und somit die
Kontakte für eine gegenseitige Kontaktierung frei legen.
Alternativ zur zweiten Ausgestaltung der Erfindung sieht
eine dritte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der erste
Schalterteil aus einem Grundkörper besteht, der mindestens
zwei Kontakte als Schaltfunktionselemente aufweist. Der
zweite Schalterteil besteht aus einem Grundkörper, der
ebenfalls mindestens zwei Kontakte als Schaltfunktionsele
mente besitzt. Die Kontakte des zweiten Schalterteiles
liegen in Richtung der Relativbewegung der Gegenstände
jeweils einem der Kontakte des ersten Schalterteiles
gegenüber. Die Kontakte des zweiten Schalterteiles sind
untereinander paarweise elektrisch leitend miteinander
verbunden. Die Kontakte des zweiten Schalterteiles sind
Teile eines durch sie schließbaren Stromkreises. Über den
Kontakten des ersten Schalterteiles ist mindestens eine
Abdeckung vorgesehen, die durch einen Teil des zweiten
Teiles verschiebbar angeordnet ist.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es nicht nötig,
eine elektrisch leitende Verbindung zum zweiten Schalterteil
herzustellen, was sich besonders günstig dann auswirkt, wenn
dieser zweite Schalterteil z. B. an einer Türe befestigt ist.
Dies verhindert auch, daß die Kontakte am zweiten Schalter
teil elektrisches Potential führen, weshalb an diesem Teil
auf eine Abdeckung als Berührungsschutz verzichtet werden
kann. Zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung
zwischen beiden Kontakten am zweiten Schalterteil ist es
auch möglich, für beide Kontakte und die elektrisch leitende
Verbindung eine gemeinsame Kontaktbrücke vorzusehen.
Nur am ersten Schalterteil werden elektrisch leitende
Verbindungen angeschlossen, weshalb dieser bevorzugterweise
an feststehenden Gegenständen zu befestigen ist. Nur an dem
ersten Schalterteil ist eine Abdeckung angeordnet, um einen
Berührungsschutz mit evtl. potentialführenden Teilen zu
erreichen und eine bewußt herbeigeführte Manipulierung des
Schalters mit einfachen Mitteln zu verhindern.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Sicherheitsschalters ist zumindest jeweils einer der
einander gegenüberliegenden Kontakte des ersten und des
zweiten Schalterteiles als Kontaktstift ausgeführt. Dessen
Mittelachse erstreckt sich im wesentlichen in Richtung der
Relativbewegung der Gegenstände zueinander. Ein derartiger
Kontaktstift ist zwischen zwei Anschlagspunkten axial
beweglich gestaltet. In der zweiten Stellung der Gegenstände
zueinander, beispielsweise wenn die beschriebene Tür geöff
net ist, wird der Kontaktstift federbelastet gegen den dem
anderen Schalterteil zugewandten Anschlagspunkt gedrückt. An
dem Kontaktstift kann ein Kontaktträger aus isolierendem
Material mit einer Kontaktbrücke zur Überwachung des Öffnen
und Schließens des Stromkreises bzw. der Tür angeordnet
sein.
Eine derartige Ausgestaltung der Kontakte ist einerseits
herstellungsgünstig, und andererseits ermöglicht sie eine
weitgehende Miniaturisierung des erfindungsgemäßen Sicher
heitsschalters, so daß er in seinen Abmessungen nicht über
bisherige Sicherheitsschalter hinausgeht. Darüber hinaus
wird damit die Kontaktsicherheit erheblich erhöht, da
Toleranzen ausgeglichen werden können.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß mindestens an einem Schalterteil eine Schaltfunk
tionssperre angeordnet sind. Diese ist von außen zugängig
und verstellbar. In einer als Ausschaltstellung bezeichneten
Stellung der Schaltfunktionssperre steht diese mit einem
Kontaktstift derart in Eingriff, daß dieser entgegen der
Federwirkung an dem Anschlagspunkt anliegt, der dem anderen
Schalterteil abgewandt ist.
Wie bereits weiter oben beschrieben, wird damit die
geometrische Lage des Schaltfunktionselementes, in diesem
Falle die axiale Stellung des Kontaktstiftes, dahingehend
verändert, daß das Auslösen einer Schaltfunktion verhindert
wird. Befindet sich somit die Schaltfunktionssperre in der
Ausschaltstellung, wird eine Kontaktierung der beiden
gegenüberliegenden Kontakte verhindert und damit das Schlie
ßen einer elektrisch leitenden Verbindung vermieden. Bei
spielsweise kann damit verhindert werden, daß durch ein
unbeabsichtigtes Schließen einer Türe eine Maschine anläuft.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung sieht vor, daß
der Sicherheitsschalter bezüglich der Schaltfunktionssperre
dahin ergänzt wird, daß ein Schließmechanismus vorgesehen
ist, der den Schalterteil mit der Schaltfunktionssperre
unverstellbar verbindet.
Somit kann gesichert werden, daß die Schaltfunktionssperre
nur von befugten Personen, z. B. für den Fall von Wartungs- und
Instandsetzungsmaßnahmen, bedient werden kann.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß ein Schaltfunktionselement bei Nichtbefestigung des
jeweiligen Schalterteils an dem betreffenden Gegenstand von dem
zugeordneten Schaltfunktionselement trennbar gestaltet ist.
Aufgrund dieser Maßnahme wird ein Schließen des Stromkreises
nur dann gestattet, wenn das betreffende Schalterteil am
Gegenstand, wie z. B. einer Tür, befestigt ist.
Diese zusätzliche Sicherheitsmaßnahme kann insbesondere so
ausgebildet sein, daß ein Kontaktstift an der dem Gegenstand
zugewandten Seite des Rundkörpers des betreffenden Schalter
teils federbelastet gegen den Gegenstand drückt und daß bei
Entfernung des Schalterteils vom Gegenstand der Kontaktstift
aus dem Grundkörper heraus gegen einen Anschlag gedrückt
ist, so daß er
von dem zugeordneten Kontaktstift getrennt ist.
Bei einer anderen Ausführung kann statt eines Kontaktstiftes
auch ein Teil einer Kontaktbrücke durch federbelastete
Führung oder andere Zwangsführung gegen den Gegenstand, z. B.
eine Tür oder ein Schutzgitter zur Sicherung einer Maschine,
gedrückt sein.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicher
heitsschalters sieht vor, daß eine Abdeckung Führungsbahnen
mit zwei Endpunkten aufweist. In diese Führungsbahnen
greifen am Schalterteil angeordnete Führungselemente ein.
Dabei ist der erste Endpunkt der Führungsbahn der Abdeckung
in der zweiten Stellung der Gegenstände zueinander federbe
lastet gegen die Führungselemente gedrückt.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß eine Abdeckung
Führungselemente aufweist. Diese greifen in Führungsbahnen
ein, die am Schalterteil angeordnet sind und zwei Endpunkte
besitzen. Die Führungselemente sind dabei in der zweiten
Stellung der Gegenstände zueinander federbelastet gegen den
ersten Endpunkt gedrückt.
In beiden Fällen weist die Abdeckung Öffnungen auf, die in
der ersten Stellung der Gegenstände zueinander in der
Richtung der Relativbewegung der Gegenstände über den
Schaltfunktionselementen angeordnet sind. Die Führungsbahnen
können verschiedene Formen aufweisen. So besteht die
Möglichkeit, daß die Abdeckung selbst als zylindrisches
Bauelement ausgeführt ist, in dessen Mantelfläche die
Führungsbahnen als spiralförmige Nuten eingebracht sind, in
die als Führungselemente Stifte, die mit dem Grundkörper des
Sicherheitsschalters verbunden sind, eingreifen. In der
Abdeckung kann eine Spiralfeder die zylinderförmige Ab
deckung an einen Endpunkt der spiralförmigen Nut drücken.
Durch eine Kraftwirkung in axialer Richtung auf die
zylindrische Abdeckung wird demnach eine Drehverschiebung
der Abdeckung erreicht werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Führungsbahn in axialer
Richtung in die Mantelfläche als Nut einzubringen oder eine
Kombination aus spiralförmiger und axialer Nut zu wählen.
Dementsprechend wird die Abdeckung eine geradlinige und/oder
drehende Verschiebung erfahren.
Eine andere Möglichkeit der Ausgestaltung einer erfindungs
gemäßen Abdeckung ist z. B. deren flächenförmige Ausbildung.
Dabei können die Führungsbahnen parallel zur Flächenebene
oder parallel zur Flächensenkrechten liegen oder als
Schwenkbahnen ausgeführt sein.
Maßgebend für die Erfindung ist die Anordnung der Öffnungen.
Diese Öffnungen sind einerseits geometrisch so angeordnet,
daß sie das Auslösen einer Schaltfunktion der einander
zugeordneten Schaltfunktionselemente in der ersten Stellung
der Gegenstände nicht behindern. Andererseits können diese
Öffnungen auch als Funktionalöffnungen ausgebildet sein, die
nicht in jedem Falle als Öffnungen erkennbar sind. Werden
beispielsweise Infrarotlichtschranken als Schaltfunktions
elemente gewählt, so ist es ausreichend, als Öffnung ein
Fenster vorzusehen, in dem sich ein infrarotdurchlässiges
Material befindet.
Eine günstige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicher
heitsschalters sieht vor, daß in der Stellung der Abdeckung
am ersten Endpunkt, d. h. in der Stellung, in der die
Schaltfunktionselemente keine Schaltfunktion auslösen, in
der Richtung der Relativbewegung unter den Funktionalöffnun
gen Dichtlippen am Schalterteil befestigt sind. Diese
Dichtlippen liegen an der Abdeckung, die Funktionalöffnungen
verschließend, an.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird ein zusätzli
cher Schutz der Schaltfunktionselemente erreicht. Aggressive
Dämpfe z. B. beschleunigen die Korrosion von Kontakten,
Spritzwasser verringert die Potentialtrennung. Derartige
Einflüsse werden durch diese Ausgestaltung weitgehend
vermieden.
An einem ausgestalteten erfindungsgemäßen Sicherheitsschal
ter sind zumindest an einem Schalterteil mehrere Befesti
gungspunkte zur Montage des Schalterteiles in verschiedenen
Wirkungsrichtungen vorgesehen. Die Befestigung des Sicher
heitsschalters mit dem Gegenstand kann weiterhin so ausge
staltet sein, daß zumindest ein Schalterteil über ein
Kugelgelenk mit dem Gegenstand verbunden ist.
Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht den Einsatz des
erfindungsgemäßen Sicherheitsschalters, da die Befestigung
weitgehend unabhängig von der Richtung der Relativbewegung
der beiden Gegenstände zueinander vorgenommen werden kann.
Somit erübrigen sich verschiedene Typen von Schalterteilen,
wodurch sich die Herstellung wesentlich vereinfacht.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Sicherheitsschalters ist
darin zu sehen, daß dieser nach der Befestigung seiner
beiden Schalterteile auf den relativ zueinander beweglichen
Gegenständen bei Erreichen einer ersten Stellung der beiden
Gegenstände zueinander eine Schaltfunktion auslöst. Dies
wird dadurch erreicht, daß die Schaltfunktionselemente in
dieser Stellung schaltfunktionsauslösend miteinander verbun
den sind, sofern sich nicht die Mittel zur Fehlschließsiche
rung in Ausschaltstellung befinden. Werden nunmehr die
beiden Gegenstände relativ zueinander bewegt, wird die
Verbindung der Schaltfunktionselemente getrennt und die
Schaltfunktion aufgehoben bzw. eine andere Schaltfunktion
eingeleitet.
Bei Erreichen der ersten Stellung der Gegenstände zueinander
verschieben die Schalterteile gegenseitig ihre Abdeckungen
so, daß die Schaltfunktionselemente für ihre wechselseitige
Funktion freigelegt werden. Bei Verlassen dieser Stellung
gehen die Abdeckungen automatisch in ihre Ausgangslage
zurück.
Wenn ein Unbefugter versuchen sollte, den erfindungsgemäßen
Sicherheitsschalter zu manipulieren, so müßte er eine oder
mehrere Abdeckungen verschieben und diese mit einem Mittel
in der verschobenen Position festhalten. Gleichzeitig müßte
er darüber hinaus zwischen allen Schaltfunktionselementen
eine funktionswirksame Verbindung herstellen und diese
mechanisch befestigen. Zu diesem Zweck müßte er sich
mehrerer Mittel bedienen, weshalb eine solche Manipulation
aber praktisch als ausgeschlossen angesehen werden kann.
Weiterhin sind die Abdeckungen so gestaltet, daß auch ein
Berührungsschutz zu den stromführenden Kontaktstiften ge
währleistet ist.
Die Bewegung der Schaltfunktionselemente erfolgt durch die
Gegenstände unmittelbar. Aus diesem Grunde ist eine mechani
sche Elastizität durch die Vermeidung der funktionalen
Aneinanderreihung verschiedener Bauelemente ausgeschlossen.
Außerdem ist eine geringe Anzahl von Bauteilen zu verzeich
nen, so daß die Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen
Sicherheitsschalters außerordentlich hoch ist.
Damit ist die erfindungsgemäße Aufgabenstellung als gelöst
anzusehen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung eines erfindungsgemä
ßen Sicherheitsschalters,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Abdeckung eines ersten
Schalterteiles des erfindungsgemäßen Sicherheits
schalters,
Fig. 3 eine Draufsicht aus der Sicht III auf die
Abdeckung in Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines als Dichtlippe wirkenden
Dichtelementes im erfindungsgemäßen Sicherheits
schalter,
Fig. 5 eine Unteransicht aus der Richtung V des Dicht
elementes aus Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Grundkörper eines
Schalterteiles des erfindungsgemäßen Sicherheits
schalters,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII des
Grundkörpers in Fig. 6,
Fig. 8 eine Vorderansicht einer Abdeckung eines zweiten
Schalterteiles des erfindungsgemäßen Sicherheits
schalters und
Fig. 9 eine Draufsicht aus der Richtung IX der Abdeckung
aus Fig. 8.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist der erste Schalterteil 1
einen Grundkörper 2 auf. Als erstes Schaltfunktionselement
ist in dem Grundkörper 2 ein Kontaktstift 3 axial beweglich
angeordnet. Des weiteren weist der erste Schalterteil 1 eine
Abdeckung 4 auf, die als Nuten ausgebildete Führungsbahnen 5
besitzt. In diese Führungsbahnen 5 greifen Führungsstifte 6
als Führungselemente ein. An ihrer Oberseite ist die
Abdeckung 4 mit Öffnungen 7 versehen, die sich im Falle
einer Verschiebung der Abdeckung 4 über den Kontaktstiften 3
befinden. Unter den Öffnungen 7 ist ein Dichtelement 8
eingebracht, welches in der dargestellten Position die
Öffnungen 7 verschließt.
Der zweite Schalterteil 9 zeigt einen analogen Aufbau zum
ersten Schalterteil 1. In einem Grundkörper 10 ist ein
Kontaktstift 11 axial beweglich eingebracht. Eine Abdeckung
12 besitzt ebenfalls als Nuten ausgebildete Führungsbahnen
13, die in Fig. 8 ersichtlich sind. In diese Führungsbahnen
13 greifen Führungsstifte 14 als Führungselemente ein. An
ihrer in Fig. 1 dargestellten Unterseite ist die Abdeckung
12 mit Öffnungen 15 versehen. Diese Öffnungen 15 befinden
sich im Falle einer Verschiebung der Abdeckung 12 über den
Kontaktstiften 11. Die Öffnungen 15 abdichtend, ist ein
Dichtelement 16 im zweiten Schalterteil 9 angeordnet.
Die Abdeckungen 4 und 12 weisen eine im wesentlichen
zylindrische Außenkontur auf, und die Öffnungen 7 und 15
sind in axialer Richtung eingebracht.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Führungsbahn 5 der
Abdeckung 4 einen spiralförmigen Teil 17 und einen in
axialer Richtung verlaufenden Teil 18 auf. Der Endpunkt 19
der Führungsbahn 5 befindet sich am unteren Ende des
spiralförmigen Teils 17.
Aus Fig. 3 wird ersichtlich, daß sich an der Oberseite der
Abdeckung 4 einerseits die Öffnungen 7 befinden und
andererseits Mitnehmernasen 20 angeordnet sind.
In Fig. 4 und Fig. 5 ist das Dichtelement 8 dargestellt,
welches an seiner Unterseite eine Spiralfeder 21 aufweist
und an der Oberseite eine Dichtplatte 22 besitzt, von der
aus sich Stifte 23 nach unten erstrecken.
Das Dichtelement 8 steht mit dem in Fig. 6 und Fig. 7
dargestellten Grundkörper 2 derart in Wirkungsverbindung,
daß sich die Spiralfeder 21 des Dichtelementes 8 auf dem
Unterteil des Grundkörpers 2 abstützt, wobei sie in einer im
Grundkörper 2 befestigten Federhülse 24 geführt wird. Die
Stifte 23 sind in Stiftlöchern 25 eingebracht, wodurch das
Dichtelement 8 in dem Grundkörper 2 geführt wird.
Nach einer Montage des ersten Schalterteiles 1 befindet sich
die Abdeckung 4 in einer Abdeckungsführung 26 im Grundkörper
2. Dabei greifen die Führungsstifte 6 in die Führungsbahn 5
ein, wodurch eine Zwangsbewegung der Abdeckung 4 entlang der
Führungsbahn realisiert wird. Unterhalb der Öffnungen 7 in
der Abdeckung 4 befindet sich das Dichtelement 8 mit seiner
Dichtplatte 22, wodurch die Öffnungen 7 verschlossen werden.
Dabei drückt die Spiralfeder 21 die Dichtplatte gegen die
Abdeckung 4. Damit wird gleichzeitig gewährleistet, daß die
Endpunkte 19 der Führungsbahn 5 federbelastet gegen die
Führungsstifte 6 gedrückt werden.
Der Grundkörper 10 des zweiten Schalterteiles 9 ist im
Aufbau identisch zum Grundkörper 2 des ersten Schalterteiles
1. Ebenso ist die Gestaltung des Dichtelementes 16 identisch
zum Dichtelement 8 und besitzt die gleiche Zuordnung wie
oben beschrieben.
In Fig. 8 und Fig. 9 ist die Abdeckung 12 des zweiten
Schalterteiles 9 dargestellt. In dieser Abdeckung 12 sind
die Öffnungen 15 in axialer Richtung eingebracht. Wie
dargestellt, besitzen die als Nuten ausgeführten Führungs
bahnen 13 einen in axialer Richtung verlaufenden Teil 27 und
einen spiralförmigen Teil 28 mit einem Endpunkt 29. Der
Drehsinn des spiralförmigen Teils 28 ist entgegengesetzt dem
Drehsinn des spiralförmigen Teils 17 der Führungsbahn 13 des
zweiten Schalterteils 9. An der Oberseite der Abdeckung 12
sind Mitnehmer 30 angeordnet.
Nach der Montage des zweiten Schalterteiles 9 drückt die
Spiralfeder 31, die in Fig. 1 ersichtlich ist, das Dicht
element 16 gegen die Öffnungen 15 und verschließt diese
damit. Gleichzeitig wird damit der Endpunkt 29 gegen die
Führungsstifte 14 gedrückt.
Der erste Schalterteil 1 ist auf einem in Fig. 1 schematisch
dargestellten Türrahmen 32 und der zweite Schalterteil an
einer ebenfalls in Fig. 1 schematisch dargestellten Türe 33
angebracht. Der Pfeil 34 stellt die Richtung der Relativ
bewegung zwischen Türe 33 und Türrahmen 32 dar.
Wird nunmehr die Türe 33 in Richtung zum Türrahmen 32
bewegt, greifen als erstes die Mitnehmer 30 zwischen die
Mitnehmernasen 20. Beim weiteren Zusammenführen von Türe 33
und Türrahmen 32 üben die Abdeckungen 4 und 12 einen
gegenseitigen Druck aufeinander aus. Dieser Druck bewirkt
ein Zusammendrücken der Spiralfedern 21 und 31. Durch den
Führungsstift 6 im spiralförmigen Teil 17 der Führungsbahn 5
geführt, führt die Abdeckung 4 eine Drehbewegung aus.
Gleichzeitig ergibt sich eine gleichsinnige Drehbewegung der
Abdeckung 12, die durch die Führung des Führungsstiftes 14
im spiralförmigen Teil 28 der Führungsbahn 13 hervorgerufen
wird. Durch diese Verdrehungen der Abdeckungen 4 und 12
gelangen die Öffnungen 7 und 15 in axialer Richtung über die
Kontaktstifte 3 und 11. Diese Stellung wird genau am
Übergang des spiralförmigen Teils 17 zum in axialer Richtung
verlaufenden Teil 18 der Führungsbahn 5 und am Übergang des
spiralförmigen Teiles 28 zum in axialer Richtung verlaufen
den Teil 27 der Führungsbahn 13 erreicht.
Beim weiteren Schließen der Türe 33 werden nunmehr die
Abdeckungen 4 und 12 in axialer Richtung in ihre Grundkörper
2 und 10 gedrückt. Dabei durchdringen die Kontaktstifte 3
und 11 die zugehörigen Öffnungen 7 und 15.
Während des gesamten Vorganges wird das Dichtelement 8
mittels der Stifte 23 in den Stiftlöchern 25 geführt und in
axialer Richtung in den Grundkörper hineingeschoben. Die
Abdeckung 4 dreht sich also über der Dichtplatte 22 hinweg
und gibt bereits bei der ersten Verdrehung die Öffnungen 7
frei. In gleicher Weise zeigt das Dichtelement 16 im zweiten
Schalterteil 9 nur eine axiale Verschiebung. Die Dicht
elemente 8 und 16 dienen somit im Ruhezustand dem Schließen
der Öffnungen 7 und 15 und während des Schließens des
Sicherheitsschalters als Gleitelemente zwischen den Spiral
federn 21 und 31 und den Abdeckungen 4 und 12.
Ist die Türe 33 im Türrahmen 32 geschlossen, berühren sich
die Kontaktstifte 3 und 11 gegenseitig.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist der Kontaktstift 3 in
einer Stifthülse 35 axial beweglich angeordnet. Diese
Stifthülse 35 weist einen Anschlagspunkt 36 auf, gegen den
der Kontaktstift 3 mittels einer Spiralfeder 37 gedrückt
wird, wenn die Türe 33 noch nicht am Türrahmen 32 anliegt.
In gleicher Weise ist der Kontaktstift 11 axial beweglich
gestaltet. Bei der gegenseitigen Berührung der Kontaktstifte
3 und 11 werden die Kontaktstifte 3 und 11 in die Stifthülse
35 und die nicht näher dargestellte Stifthülse des Kontakt
stiftes 11 gedrückt. Die Spiralfeder 37 und die nicht näher
dargestellte Spiralfeder des Kontaktstiftes 11 sorgen für
einen Kraftschluß zwischen beiden Kontaktstiften 3 und 11.
Der Kontaktstift 3 ist mit einer elektrisch leitenden
Verbindung 38 und der Kontaktstift 11 mit einer elektrisch
leitenden Verbindung 39 versehen. Durch das Berühren der
Kontaktstifte 3 und 11 wird über die elektrisch leitende
Verbindung 38 und 39 ein nicht näher dargestellter Strom
kreis geschlossen und damit eine Schaltfunktion ausgeführt.
Eine derartige Schaltfunktion kann beispielsweise bewirken,
daß die Betriebsspannung an einer Maschine zugeschaltet
wird, die sich in dem durch die Türe 33 verschließbaren Raum
befindet, um diese erst nach Schließen der Türe 33 in einen
Betriebszustand versetzen zu können.
Zum universellen Einsatz des erfindungsgemäßen Sicherheits
schalters sind die Grundkörper 2 und 10 mit zusätzlichen
Befestigungspunkten 40 versehen, um die Schalterteile 1 und
9 in verschiedenen Wirkungsrichtungen befestigen zu können.
Wird der erfindungsgemäße Sicherheitsschalter beispielsweise
an einer Schiebetüre befestigt, so ändert sich die Bewe
gungsrichtung 34 der Türe 33 im Verhältnis zu ihren
Türrahmen 32. Dazu wäre eine liegende Montage, wie sie aus
Fig. 1 vorstellbar wäre, nötig. Mittels der Befestigungs
punkte 40 wäre eine solche Befestigungsart möglich, wodurch
der erfindungsgemäße Sicherheitsschalter universell einsetz
bar ist.
Zum Zwecke einer Schaltfunktionssperrung ist der Kontakt
stift 11 in nicht näher dargestellter Weise auf der Seite
zur Türe 33 hin derart verlängert, daß er die Türe 33 in
einer eigens dafür eingebrachten Bohrung durchdringt. Auf
der anderen Seite der Türe 33 ragt der Kontaktstift 11 somit
hervor. Dort ist er mit einer Nut versehen, die mit einer
spiralförmigen Nut in einem Drehknopf in Eingriff steht.
Durch Drehen dieses Drehknopfes wird der Stift 11 zur
Türseite hingezogen, so daß auch bei Schließen der Türe 33
im Türrahmen 32 eine Kontaktierung mit dem Kontaktstift 3
verhindert wird. Damit kann verhindert werden, daß beim
unbeabsichtigten Schließen der Türe 33 die dargestellte
Schaltfunktion ausgelöst wird.
An dem Drehknopf ist ein Schloß angebracht, welches ein
unbefugtes Verdrehen des Drehknopfes sowohl in der Lage, in
der der Drehknopf den Stift 11 herauszieht, als auch in
ihrer anderen Lage verhindert.
Durch diese Schaltfunktionssperre können beispielsweise
Wartungsmaßnahmen an der Maschine durchgeführt werden, ohne
daß das Wartungspersonal durch ein plötzliches Anlaufen der
Maschine gefährdet wird.
Durch die in den Figuren dargestellte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Sicherheitsschalters wird ersichtlich, daß
die Schaltfunktion unmittelbar durch das Öffnen und Schlie
ßen der Tür 33 im Verhältnis zum Türrahmen 32 vorgenommen
wird und somit eine Fehlkontaktierung ausgeschlossen werden
kann. Des weiteren muß der erfindungsgemäße Sicherheits
schalter als überlistungssicher angesehen werden, da eine
Manipulation mit einfachen Mitteln nicht möglich ist.
Bezugszeichenliste
1 erster Schalterteil
2 Grundkörper des ersten Schalterteiles
3 Kontaktstift des ersten Schalterteiles
4 Abdeckung des ersten Schalterteiles
5 Führungsbahn in der Abdeckung 4
6 Führungsstift im Grundkörper 2
7 Öffnung in der Abdeckung 4
8 Dichtelement des ersten Schalterteiles
9 zweiter Schalterteil
10 Grundkörper des zweiten Schalterteiles
11 Kontaktstift des zweiten Schalterteiles
12 Abdeckung des zweiten Schalterteiles
13 Führungsbahn in der Abdeckung 12
14 Führungsstift im Grundkörper 10
15 Öffnung in der Abdeckung 12
16 Dichtelement des zweiten Schalterteiles
17 spiralförmiger Teil der Führungsbahn 5
18 axial verlaufender Teil der Führungsbahn 5
19 Endpunkt der Führungsbahn 5
20 Mitnehmernasen
21 Spiralfeder des ersten Schalterteiles
22 Dichtplatte des Dichtelementes 8
23 Stifte des Dichtelementes 8
24 Federhülse im Grundkörper 2
25 Stiftlöcher im Grundkörper 2
26 Abdeckungsführung im Grundkörper 2
27 axial verlaufender Teil der Führungsbahn 13
28 spiralförmiger Teil der Führungsbahn 13
29 Endpunkt der Führungsbahn 13
30 Mitnehmer
31 Spiralfeder des zweiten Schalterteiles
32 Türrahmen
33 Tür
34 Bewegung
35 Stifthülse
36 Anschlagspunkt
37 Spiralfeder
38, 39 elektrisch leitende Verbindung
40 Befestigungspunkt
2 Grundkörper des ersten Schalterteiles
3 Kontaktstift des ersten Schalterteiles
4 Abdeckung des ersten Schalterteiles
5 Führungsbahn in der Abdeckung 4
6 Führungsstift im Grundkörper 2
7 Öffnung in der Abdeckung 4
8 Dichtelement des ersten Schalterteiles
9 zweiter Schalterteil
10 Grundkörper des zweiten Schalterteiles
11 Kontaktstift des zweiten Schalterteiles
12 Abdeckung des zweiten Schalterteiles
13 Führungsbahn in der Abdeckung 12
14 Führungsstift im Grundkörper 10
15 Öffnung in der Abdeckung 12
16 Dichtelement des zweiten Schalterteiles
17 spiralförmiger Teil der Führungsbahn 5
18 axial verlaufender Teil der Führungsbahn 5
19 Endpunkt der Führungsbahn 5
20 Mitnehmernasen
21 Spiralfeder des ersten Schalterteiles
22 Dichtplatte des Dichtelementes 8
23 Stifte des Dichtelementes 8
24 Federhülse im Grundkörper 2
25 Stiftlöcher im Grundkörper 2
26 Abdeckungsführung im Grundkörper 2
27 axial verlaufender Teil der Führungsbahn 13
28 spiralförmiger Teil der Führungsbahn 13
29 Endpunkt der Führungsbahn 13
30 Mitnehmer
31 Spiralfeder des zweiten Schalterteiles
32 Türrahmen
33 Tür
34 Bewegung
35 Stifthülse
36 Anschlagspunkt
37 Spiralfeder
38, 39 elektrisch leitende Verbindung
40 Befestigungspunkt
Claims (14)
1. Sicherheitsschalter, der zwischen zwei räumlich relativ
zueinander beweglichen Gegenständen angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
erster Schalterteil (1) mindestens ein erstes Schalt
funktionselement (3) aufweist und an einem der beiden
Gegenstände (32) befestigt ist und daß ein zweiter
Schalterteil (9) mindestens ein zweites Schaltfunktions
element (11) aufweist und an dem anderen der beiden
Gegenstände (33) befestigt ist, wobei jedem der ersten
Schaltfunktionselemente (3) eines der zweiten Schalt
funktionselemente (11) derart zugeordnet ist, daß in
einer ersten Stellung der Gegenstände (32; 33) zueinan
der die einander zugeordneten Schaltfunktionselemente
(3; 11) funktionsauslösend verbindbar gestaltet sind und
in einer zweiten Stellung der Gegenstände (32; 33)
zueinander die einander zugeordneten Schaltfunktions
elemente (3; 11) eine Trennung aufweisen und daß
mindestens an einem Schalterteil (1; 9) durch das andere
Schalterteil (9; 1) entfernbare Abdeckungen (4; 12) der
Schaltfunktionselemente (3; 11) angeordnet sind.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines der
Schaltfunktionselemente (11) in der ersten Stellung der
Gegenstände zueinander von dem zugeordneten Schaltfunk
tionselement (3) trennbar gestaltet ist.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der erste
Schalterteil (1) aus einem Grundkörper (2) besteht, der
mindestens einen Kontakt (3) als Schaltfunktionselement
aufweist, daß der zweite Schalterteil (9) aus einem
Grundkörper (10) besteht, der ebenfalls mindestens einen
Kontakt (11) als Schaltfunktionselement aufweist, der in
Richtung der Relativbewegung (34) der Gegenstände (32;
33) dem Kontakt (3) des ersten Schalterteiles (1)
gegenüberliegt, daß die einander derart gegenüberliegen
den Kontakte (3; 11) jeweils Teile eines durch sie
schließbaren Stromkreises sind und daß Abdeckungen (4;
12) sowohl über den Kontakten (3) des ersten (1) als
auch des zweiten Schalterteiles (9) vorgesehen sind,
wobei die Abdeckung (4) des ersten Schalterteiles (1)
durch einen Teil (30) des zweiten Schalterteiles (9) und
die Abdeckung (12) des zweiten Schalterteiles (9) durch
einen Teil (20) des ersten Schalterteiles (1) verschieb
bar angeordnet sind.
4. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet,
daß der erste Schalterteil aus einem Grundkörper besteht, der min destens zwei Kontakte als Schaltfunktionselemente auf weist, daß der zweite Schalterteil aus einem Grundkör per besteht, der ebenfalls mindestens zwei Kontakte als Schaltfunktionselemente aufweist, die in Richtung der Relativbewegung der Gegenstände jeweils einem der Kontakte des ersten Schalterteiles gegenüberliegen, daß die Kontakte des zweiten Schalterteiles untereinander paarweise elektrisch leitend miteinander verbunden sind,
daß die Kontakte des ersten Schalterteiles jeweils Teile eines durch sie schließbaren Stromkreises sind und daß mindestens eine Abdeckung über den Kontakten des ersten Schalterteiles vorgesehen ist, die durch einen Teil des zweiten Schalterteiles verschiebbar angeordnet ist.
daß der erste Schalterteil aus einem Grundkörper besteht, der min destens zwei Kontakte als Schaltfunktionselemente auf weist, daß der zweite Schalterteil aus einem Grundkör per besteht, der ebenfalls mindestens zwei Kontakte als Schaltfunktionselemente aufweist, die in Richtung der Relativbewegung der Gegenstände jeweils einem der Kontakte des ersten Schalterteiles gegenüberliegen, daß die Kontakte des zweiten Schalterteiles untereinander paarweise elektrisch leitend miteinander verbunden sind,
daß die Kontakte des ersten Schalterteiles jeweils Teile eines durch sie schließbaren Stromkreises sind und daß mindestens eine Abdeckung über den Kontakten des ersten Schalterteiles vorgesehen ist, die durch einen Teil des zweiten Schalterteiles verschiebbar angeordnet ist.
5. Sicherheitsschalter nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest
jeweils einer der einander gegenüberliegenden Kontakte
(3; 11) als Kontaktstift ausgeführt ist, dessen Mittel
achse sich im wesentlichen in Richtung der Relativbewe
gung (34) der Gegenstände (32; 33) erstreckt und der
zwischen zwei Anschlagspunkten axial beweglich gestaltet
ist, wobei er in der zweiten Stellung der Gegenstände
(32; 33) zueinander federbelastet gegen den im anderen
Schalterteil eingewandten Anschlagspunkt (36) gedrückt
ist.
6. Sicherheitsschalter nach Anspruch 2 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens an einem
Schalterteil (9) eine Schaltfunktionssperre angeordnet
ist und daß diese in einer Ausschaltstellung mit einem
Kontaktstift (11) derart in Eingriff steht, daß der
Kontaktstift (11) entgegen der Federwirkung an dem dem
anderen Schalterteil abgewandten Anschlagpunkt anliegt.
7. Sicherheitsschalter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schließmechanis
mus vorgesehen ist, der den Schalterteil mit der
Schaltfunktionssperre unverstellbar verbindet.
8. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schaltfunktionselement (11) bei Nichtbefestigung des
jeweiligen Schalterteils (9) an dem betreffenden Gegen
stand (33) von dem zugeordneten Schaltfunktionselement
(3) trennbar gestaltet ist.
9. Sicherheitsschalter nach Anspruch 5 und 8, da
durch gekennzeichnet, daß ein
Kontaktstift (11) an der dem Gegenstand (33) zugewandten
Seite des Grundkörpers (10) eines Schalterteils (9)
federbelastet gegen den Gegenstand (33) drückt und daß
bei Entfernung des Schalterteils (9) vom Gegenstand (33)
der Kontaktstift (11) aus dem Grundkörper (10) heraus
gegen einen Anschlag gedrückt ist, so daß er von dem
zugeordneten Kontaktstift (3) getrennt ist.
10. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abdeckung (4; 12) Führungsbahnen (5; 13) mit zwei
Endpunkten aufweist, in die am Schalterteil (1; 9)
angeordnete Führungselemente (6; 14) eingreifen, wobei
der erste Endpunkt (19; 29) der Führungsbahn (15; 13)
der Abdeckung (4; 12) in der zweiten Stellung der
Gegenstände (32; 33) federbelastet gegen die Führungs
elemente (6; 14) gedrückt ist und die Abdeckung (4; 12)
Funktionalöffnungen (7; 15) aufweist, die in der ersten
Stellung der Gegenstände (32; 33) zueinander in der
Richtung (34) der Relativbewegung der Gegenstände (32;
33) über den Schaltfunktionselementen (3; 4) angeordnet
sind.
11. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abdeckung Führungselemente aufweist, die in am Schalter
teil angeordnete Führungsbahnen, die zwei Endpunkte
besitzen, eingreifen, wobei die Führungselemente in der
zweiten Stellung der Gegenstände federbelastet gegen den
ersten Endpunkt gedrückt sind und die Abdeckung Funk
tionalöffnungen aufweist, die in der ersten Stellung der
Gegenstände zueinander in der Richtung der Relativbewe
gung der Gegenstände über den Schaltfunktionselementen
angeordnet sind.
12. Sicherheitsschalter nach Anspruch 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß in der
Stellung der Abdeckung (4; 12) am ersten Endpunkt (19;
29) in der Richtung (34) der Relativbewegung unter den
Funktionalöffnungen (7; 15) Dichtlippen (8; 16) am
Schalterteil (1; 9) befestigt sind, die an der Abdeckung
(4; 12) die Funktionalöffnungen (7; 15) verschließend
anliegen.
13. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest an einem Schalterteil (1; 9) mehrere Befesti
gungspunkte (40) zur Montage des Schalterteiles (1; 9)
in verschiedenen Wirkungsrichtungen vorgesehen sind.
14. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zumin
dest ein Schalterteil über ein Kugelgelenk mit dem
Gegenstand verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4111150A DE4111150A1 (de) | 1991-04-06 | 1991-04-06 | Sicherheitsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4111150A DE4111150A1 (de) | 1991-04-06 | 1991-04-06 | Sicherheitsschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4111150A1 true DE4111150A1 (de) | 1992-10-08 |
DE4111150C2 DE4111150C2 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6428945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4111150A Granted DE4111150A1 (de) | 1991-04-06 | 1991-04-06 | Sicherheitsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4111150A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1274107A3 (de) * | 2001-07-06 | 2004-06-09 | Omron Corporation | Türschalter |
EP1801830A1 (de) * | 2005-12-20 | 2007-06-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Befehlsgerät mit Schaltelementüberwachung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19949060C2 (de) * | 1999-10-12 | 2002-11-21 | Kronenberg Gmbh H & J | Türkontakt |
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---|---|---|---|---|
US3924085A (en) * | 1974-03-18 | 1975-12-02 | Gen Electric | Safety-start device and circuit controller for domestic appliance |
DE2455031B1 (de) * | 1974-11-20 | 1976-01-29 | Siemens Ag | Sicherheitsschalter |
US4455462A (en) * | 1982-01-25 | 1984-06-19 | Delucia Victor E | Arc proof dual interlock safety switch |
ATE51266T1 (de) * | 1986-12-04 | 1990-04-15 | Seca Sarl | Entfrostungsvorrichtung fuer dachfenster. |
DE3819753C2 (de) * | 1988-06-10 | 1990-05-31 | Hans & Jos. Kronenberg Gmbh, 5060 Bergisch Gladbach, De |
-
1991
- 1991-04-06 DE DE4111150A patent/DE4111150A1/de active Granted
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WO2007071495A1 (de) * | 2005-12-20 | 2007-06-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Befehlsgerät mit schaltelementüberwachung |
US7943872B2 (en) | 2005-12-20 | 2011-05-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Command device with switching element monitoring |
CN101346790B (zh) * | 2005-12-20 | 2011-10-05 | 西门子公司 | 一种用于接触用电设备的电气安装单元 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4111150C2 (de) | 1993-07-08 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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