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ANZEIGEVORRICHTUNG FÜR DRUCKKNOPFSCHALTER
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Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für eine Druckknopfschalter-Vorrichtung,
mit einem Druckknopf, der ein Gehäuse mit einem Durchblick-Fenster in dessen Stirnbereich
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rotationsglied 16 drehbar so in dem Gehäuse
10 montiert ist, dass seine bogenförmige Anzeigefläche 23 dem Fenster 13 gegenüber
liegt, dass eineRotationsvorrichtung 20, 28 zur Rotation des Rotationsglied 16 in
eine Rotationslage gemäss der Stellung des Druckknopfs 3 vorgesehen ist, dass die
Anzeigefläche 23 in mindestens zwei unterschiedliche Anzeigeabschnitte 24, 25 aufgeteilt
ist und dass die Anzeigeabschnitte 24, 25 wahlweise hinter dem Fenster 13 anzeigbar
sind.
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Solche Vorrichtungen sind z.B. durch die US-Patentschriften 3 715
548, 3 855 959, 3 855 961 bekannt, gemäss denen zwei unterschiedliche Anzeigeglieder
in einem Druckknopf-Gehöuse untergebracht sind, das ein Durchblick-Fenster in seinem
Stirnbereich aufweist, so dass die jeweiligen Anzeigeglieder wahlweise durch das
Durchblick-Fenster hindurch angezeigt werden. Bei den bekannten Anzeige-Vorrichtungen
benötigt man eine relativ grosse Anzahl von Bauteilen in einem relativ kleinen
Druckknopf-Gehäuse,
um die komplizierte Bewegung genau durchführen zu können.
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Es ist daher mühselig und zeitraubend, solche Druckknopf-Schaltervorrichtungen
zu montieren. Ferner pflegt es schwierig zu sein, einen glatten Bewegungs-Ablauf
als auch eine positive Bewegung über eine längere Zeit hinweg zu erhalten. Da schliesslich
die Anzeigeglieder durch die Druckkraft auf den Druckknopf angetrieben werden, muss
man eine ziemlich grössere Druckkraft auf den Druckknopf ausüben.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anzeigevorrichtung der
eingangs genannten Art anzugeben, die einfacher in der Konstruktion und in der Montage
ist, weniger Bauteile verwendet und unter diesen nur ein einziges Glied mit einer
einfachen Schwingbewegung aufweist und die eine weiche und positive Bewegung über
einen längeren Zeitraum garantiert. Ferner soll erreicht werden, dass das bewegliche
Anzeigeglied keine Belastung auf den Druckknopf ausübt, wenn er niedergedrückt wird,
wodurch die weiche Betätigung des Druckknopfs ermöglicht wird.
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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den im kennzeichnenden Teil
des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmalen.
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Die Erfindung bringt in ihrer weiteren Ausgestaltung mit, dass nur
ein einziges Schwenkglied notwendig ist, dass das Schwenkglied nur über einen beschränkten
Winkel rotiert werden muss und dass das Rotationsgl ied von einer Feder angetrieben
wird, so dass keine zusätzliche Kraft zum Eindrücken des Druckknopfes notwendig
ist.
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Im nachfolgenden werden bevorzugte Ausführungs-Beispiele der Erfindung
beschrieben.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der
Bestandteile einer Druckknopfschalter Anordnung Fig. 2 einen Querschnitt mit einer
Hohlwelle eines Drehgliedes einer Anzeige-Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 3
eine teilweise abgebrochene perspektivische Darstellung einer Anzeige-Vorrichtung,
die in eine entsprechende Ausnehmung einer gebogenen Anzeigefläche des Drehgliedes
nach Fig. 2 eingesetzt werden kann, Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Verriegelungs-Glied,
welches an einem Rahmen befestigt ist, Fig. 5 einen Querschnitt, der die unwirksame
Lage der Druckknopfschalter-Anordnung zeigt, Fig. 6 eine Front-Ansicht, die den
Anzeige-Zustand des Durchblick-Fensters nach Fig. zeigt, Fig. 7 einen Querschnitt,
der die wirksame Lage des Druckknopfes einer Druckknopfschalter-Vorrichtung zeigt
und Fig, 8 eine Front-Ansicht, welche einen Anzeige-Zustand zeigt, wie er durch
das Durchblick-Fenster sichtbar ist Wie Fig. 1 zeigt, passt ein Einsteckboden 12
in das offene hintere Ende eines Druckknopf-Gehäuses 11. Ein Druckknopf 3 ist mit
einer transparenten Platte 14 versehen, die in ein entsprechendes Fenster im mittleren
Frontbereich des Druckknopf-Gehäuses 11 eingesetzt
ist. Der Einsteckboden
12 hat eine fliegende Achse 15, um die ein Schwenkglied 16 im Druckknopf-Gehöuse
11 schwenken kann. Das Schwenkglied 16 hat halbzylindrische Gestalt und hat zwei
bogenförmige Räume, die durch drei Wände des Schwenkglieds 16 begrenzt werden. Das
Schwenkglied 16 hat eine Hülse 18 im Mittenbereich seines ebenen Abschnittes, in
die die Achse 15 eingesetzt werden kann. Im Mittenbereich der Hülse 18 des Schwenkglieds
16 ist eine Ausnehmung 19 nach aussen offen (siehe Fig. 2), die zur Aufnahme einer
Feder geeignet ist. Ein mittlerer Wendelbereich 21 einer Spannfeder 20 ist in die
Ausnehmung 19 der Hülse 18 eingesetzt und die Achse 15 geht durch die Hülse 18 des
Schwenkglieds, wobei der Wendelbereich 21 der Spannfeder 20 um die Achse 15 herum
liegt. Die Spannfeder 20 ist mit ihrem einen Ende an der inneren Oberfläche eines
hervorstehenden Wandbereichs 22 des Einsteckbodens berankert, und spannt damit das
Schwenkglied 16 in Richtung auf den Wandbereich 22 des Einsteckbodens 12 vor, wie
dies durch den Pfeil X in Fig. 5 dargestellt ist. Das Schwenkglied 16 hat eine gebogene
Anzeigefläche 23, die einem Anzeigefenster 13 des Druckknopf-Gehäuses 11 gegenüber
liegt. Eine Nut 26 ist in denjenigen Halbabschnitt der Anzeigefläche 23 eingearbeitet,
der von dem Wandbereich 22 abgelegen ist. In die Nut 26 ist ein komplementäres Anzeigeplättchen
27 eingepasst, das beispielsweise von roter Farbe im Gegensatz zu derjenigen Farbe
-z.B. weisser Farbe - ist, die das Schwenkglied 16 (Fig. 3) hat. Dadurch entstehen
zwei unterschiedliche Anzeige-Abschnitte 24, 25 in der Drehrichtung des Schwenkglieds
16. Der Wandbereich 22 des Einsteckbodens 12 hat eine geneigte Anschlagfläche 33.
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Wenn das Schwenkglied 16 unter dem Einfluss der Spannfeder 20 geschwenkt
wird, dann schlägt die flache Fläche des Schwenkglieds 16 gegen die Anschlagfiäche
33 des Wandbereichs 22 an, so dass der Anzeigeabschnitt 25 hinter dem Anzeigefenster
13 (Fig. 7)
liegt. Innerhalb des Druckknopf-Gehauses 11 ist eine
Zugstange 28 geführt, die sich durch ein Führungsloch 31 in denjenigen Wandbereich
des Einsteckbodens 12 erstreckt, der entfernt von dem Wandbereich 22 ist. Die Zugstange
28 hat eine Eingriffsklaue 29, die in denjenigen Bereich des ebenen Abschnittes
des Schwenkgliedes 16 greift, das vor dem Führungsloch 31 liegt. Wie die Fig. 5
und 7 zeigen, ist der Druckknopf an einem Druckknopf-Schalter 1 befestigt, in den
man den vorderen Endbereich eines Stössels 2 in ein entsprechendes Einsteckloch
32 einpasst, das im mittleren Bereich des Einsteckbodens 12 vorgesehen ist. Eine
Rückhol-Feder 4 ist um den Stössel 2 herum angeordnet. Der Druckknopf-Schalter ist
von üblicher Konstruktion und hat einen Verriegelungs-Mechanismus, der z. B. einen
herzförmigen Nocken verwendet. Wenn der Druckknopf-Schalter in seiner nicht wirksamen
Lage ist, z.B. in seinem Aus-Zustand, dann steht der Stössel 2 vor, wie dies Fig.
5 zeigt. In der Arbeitslage, z. B. im Ein-Zustand ist der Stössel 2 eingefahren,
wie dies Fig. 7 zeigt. Wenn man auf den Stössel 2 des Druckknopf-Schalters 1 drückt
und er seine nicht wirksame Lage hat, dann wird der Stössel entriegelt und läuft
zurück in seine nicht wirksame Lage.
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Die Zugstange 28 hat einen Haken 30 angeformt. Der Haken 30 befindet
sich ausserhalb des Druckknopf-Gehäuses 11 und ist mit einem Rahmen la des Druckknopf-Schalters
1 verbunden, wie dies Fig. 4 zeigt. Hat der Druckknopf-Schalter 1 seine Arbeitslage,
dann hält die Zugstange 28 das Schwenkgl ied 16 unter dem Einfluss der Kraft der
Feder 20 in einer solchen Lage, dass der Anzeigeabschnitt 24 hinter dem Anzeige-Fenster
13 liegt. Wenn der Druckknopf-Schalter 1 in seiner unwirksamen Lage ist, wie dies
Fig. 5 zeigt, dann liegt der Anzeigeabschnitt 25 hinter dem Anzeige-Fenster 13 (Fig.
7). Wenn der Druckknopf-Schalter 1 in seine wirksame Stellung gemäss Fig. 7 gebracht
wird, dann wird das Schwenkglied 16 relativ zur fixierten Schubstange 28 in einer
Richtung
gemäss dem Pfeil X bewegt, so dass die Klaue der Zugstange
28 vom Schwenkgl ied 16 freikommt. Als Ergebnis hiervon wird der andere Anzeigeabschnitt
24 durch das Anzeigefenster 13 hindurch sichtbar (siehe Fig. 8).
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Wenn der Druckknopf-Schalter 1 in der Arbeitsstellung gemäss Fig.
7 gedrückt wird, dann wird der Druckknopf 3 einmal in die wirksame Lage bewegt und
dann weiter um einen bestimmten Spielweg von der oben erwähnten wirksamen Stellung
zum Druckknopf-Schalter 1 hin bewegt, wie dies durch den Pfeil Y dargestellt ist.
Wenn die Eindrückkraft vom Druckknopf 3 weggenommen wird, dann wird der Druckknopf
3 in die wirksame Lage zurückgeführt, wie dies durch den Pfeil Z dargestellt ist.
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In diesem Fall besteht die Gefahr, dass durch die Drehbewegung des
Schwenkglieds 16 der Anzeigeabschnitt der Anzeigefläche 23 des Schwenkglieds 16
teilweise abgedeckt wird, weil das Schwenkglied 16 um einen Weg weiterbewegt wird,
der dem oben erwöhnten Spiel entspricht, vorausgesetzt, dass der Anzeigeabschnitt
25, d.h. das Anzeigeplättchen 27 in der Grösse dvAnzeigefenster 13 entspricht. Gemäss
der Erfindung tritt jedoch dies nicht auf, da erfindungsgemäss ein solcher Fall
nicht auftritt, da das Schwenkglied 16 nicht entsprechend dem Betrag des oben erwähnten
Spiels bewegt wird und zwar deshalb, weil die Anschlagfläche 33 des Wandbereichs
22 vorhanden ist. Die Klaue 29 bewegt sich dabei zwar weiter einwärts, schiebt jedoch
das Schwenkglied 16 nicht weiter. Dies rührt davon her, dass die Klaue 29 einen
erhebel eichen Abstand von der Zugstange 28 hat und nach innen versetzt ist, so
dass die Zugstange 28 nirgends schiebend am Schwenkglied 16 angreifen kann. Aus
diesem Grunde ist auch der gemäss Fig. 7 linke Bereich des Schwenkglieds 16 abgeflacht,
so dass die Fortsetzung der Zugstange 28 niemals auf das Schwenkglied 16 trifft.
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Ausserdem baut hierdurch der Druckknopf 3 schmäler.
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Statt die Anzeigeabschnitte 24, 25 mit unterschiedlichen Farben zu
versehen, kann man dort auch die Worte "ein" oder "aus" anschreiben. Es ist vorteilhafter,
das Anzeigeplättchen 27 vorzusehen, statt die Anzeigefläche 23 mit unterschiedlichen
Farben oder Symbolen zu versehen. In diesem Fall kann nämlich die Farbe oder das
Symbol leicht und schnell ausgetauscht werden, indem man die Anzeigeplättchen austauscht.
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Man muss also nur eine Anzahl von Anzeigeplättchen vorbereiten. Natürlich
kann man auch im Anzeigeabschnitt 25 Anzeigeplättchen vorsehen.
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Beim oben erwähnten Ausführungsbeispiel ist die Spannfeder 20 und
die Zugstange 28 als Dreh-Mechanismus für das Schwenkglied 16 vorgesehen worden.
Diese Anordnung ist insofern vorteilhaft, als dann auf das Schwenkglied 16 die Eindrückkraft
für den Druckknopf 3 nicht wirkt. Wenn eine kleine Last an den Druckknopf gelegt
werden kann, kann man einen anderen Dreh-Mechanismus wählen. Zum Beispiel kann das
vordere Ende eines befestigten Stabs in Eingriff mit einem länglichen Loch im Schwenkglied
16 sein, das vordere Ende eines befestigten biegsamen Stabs kann schwenkbar am Schwenkglied
befestigt sein oder das vordere Ende eines festen Stabs kann durch ein Federglied
mit dem Schwenkglied 16 verbunden sein.
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Die Erfindung kann auch an Druckknopf-Wahlschaltern verwendet werden,
wie z. B.
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für Tonbandgeräte.
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Der Druckknopf kann statt in zwei Stufen auch mit drei Stufen bedienbar
sein. In diesem
Fall wird die Anzeigefläche 23 des Schwenkglieds
16 in drei Anzeigeabschnitte aufgeteilt.
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