DE2047702C3 - Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge

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DE2047702C3
DE2047702C3 DE19702047702 DE2047702A DE2047702C3 DE 2047702 C3 DE2047702 C3 DE 2047702C3 DE 19702047702 DE19702047702 DE 19702047702 DE 2047702 A DE2047702 A DE 2047702A DE 2047702 C3 DE2047702 C3 DE 2047702C3
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Guenter 5600 Wuppertal Weber
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Neiman and Co Kg 5600 Wuppertal GmbH
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    • B60R25/02126Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis
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Description

Die Erfindung betrifft eine schlüsselbetätigte Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit einer auf der Schlüsseleinführseite des Schließzylinders den Schlüsselkanal in der exzentrischen Ruhelage teilweise abdeckenden, in einem einarmigen Steuerhebel gelagerten Steuerscheibe, wobei der Steuerhebel durch eine Feder in der Ruhelage gehalten ist.
Bei bekannten Diebstahlsicherungen ist die Schlüsseleinführstellung des Schließzylinders bezüglich der Sperriegelachse durch das Zusammenwirken der einzelnen Schloßteile bestimmt und nicht veränderbar, wodurch sich bei unterschiedlichen Einbauverhältnissen Änderungen der Schlüsseleinführstellung ergeben.
Durch das DE-GM 69 30 174 ist eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge bekannt geworden, die die eingangs erwähnten Merkmale aufweist und bei der der Steuerhebel einen Schalter betätigt, der durch Einschalten einer geräusch- oder lichterzeugenden Vorrichtung den Fahrer daran erinnern soll, daß vergessen wurde, den Schlüssel abzuziehen. Bei dieser Diebstahlsicherung ist nicht gewährleistet, daß erst nach vollständigem Schlüsselabzug der Sperriegel in die Sperrstellung freigegeben wird. Darüber hinaus muß der Schlüsselkanal im Schließzylinderkern zum Sperriegel hin offen sein, um eine Betätigung des Sperriegels durch den Schlüssel zu ermöglichen. Dadurch ist aber ein unbefugtes Betätigen des Sperriegels durch in den Schlüsselkanal gesteckte Werkzeuge möglich.
Außerdem sind bereits Diebstahlsicherungen für Kraftfahrzeuge in Form von Lenkschlössern bekannt geworden, bei denen die Freigabe des Sperriegels erst nach Abzug des Schlüssels erfolgt. Ein derartiges Lenkschloß, bei dem die Lenkspindel mittels eines unter Federkraft in die Sperrstellung tretenden Sperriegels gegen Drehung blockiert wird und bei dem der Sperriegel gegen unbeabsichtigtes Blockieren der Lenkung durch ein mit seinem einen Ende in eine Halterast des Riegels in dessen Öffnungsstellung eingreifendes, hebelartiges und im Schioßgehäuse gelagertes Sperrglied gesichert wird, ist in der DE-AS 14 80411 beschrieben worden. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist die Schlüsseleinführung, bedingt durch die konstruktiv vorgegebene Anordnung der Sperrelemente, nur in einer bestimmten Stellung des Schließzylinders zur Sperrbolzenachse möglich. Diese Tatsache führt bei der Anbringung der Diebstahlsicherung im Fahrzeug oft ζλ Schwierigkeiten, weil die für den Fahrzeugführer günstigste Schlüsseleinführungsmöglichkeit in den meisten Fällen nicht identisch mit der durch die Diebstahlsicherung vorgegebenen Einführungsstellung ist Die Sicherheitsstellung, die sich bei der Schloßbetätigung durch die Einwirkung der mit dem Schlüssel in Wirkverbindung stehenden Sperrelemente auf den Sperriegel ergibt, sollte nach den Bedürfnissen der Praxis bereits nach maximal 55° Schlüsseidrehung gewährleistet sein. Dies wird bei den bekannten Ausführungen nur durch zusätzlich angeordnete Schloßteile oder durch größere Abmessungen der Schließungselemente erreicht Letzteres bedingt jedoch größere Abmessungen einer Diebstahlsicherung, die deren Anbau am Fahrzeug weiter komplizieren.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Diebstahlsicherung zu schaffen, bei der das Schlüsseleinführen in jeder Schließzylinderstellung bezüglich der Lage der Sperriegelachse möglich ist eine Freigabe des Sperriegels in die Sperrstellung erst nach vollständigem Schlüsselabzug erfolgt und ferner unbefugtes Bewegen des Sperriegels verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerhebel mit einer mechanischen Verriegelung eines wichtige Fahrzeugteile blockierenden Sperriegels zu deren Steuerung verbunden ist.
Bei dieser Diebstahlsicherung wirkt der Steuerhebel über die mechanische Verriegelung direkt auf den Sperriegel ein, so daß dieser erst ausgelöst wird, nachdem der Schlüssel den Schlüsselkansil verlassen hat. Der Schließzylinder ist sperriegelseitig geschlossen, so
daß der Sperriegel gegen ein Verschieben durch eingesteckte Werkzeuge geschützt ist Steuerhebel und Steuerscheibe können im Gegensatz zum Schließzylinder ohne größeren Aufwand aus Stahl gefertigt sein, wodurch unbefugte Öffnungsversuche eischwert werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß sowohl die Steuerscheibe als auch der Steuerhebel kreisförmige Scheiben sind.
Ferner kann der die Steuerscheibe aufnehmende Steuerhebel als ein die Steuerscheibe im wesentlichen konzentrisch umschließender und in einer topfartigen Ausnehmung des Schließzylindergehäuses gelagerter Ring ausgebildet sein, wobei der Durchmesser der topfartigen Ausnehmung der gewünschten Verschwenkbarkeit des Steuerringes um seinen ortsfesten Drehpunkt entsprechend gewählt ist Dadurch wird eine einfache Montage ermöglicht, und die topfartige Ausnehmung bildet gleichzeitig einen Anschlag für den Steuerhebel nach Schlüsselabzug.
Ferner wird vorgeschlagen, daß ein an sich bekannter, um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkbarer zweiarmiger Sperrhebel vorgesehen ist, der sich seitlich vom Schließzylinderkern im feststehenden Zylindergehäuse erstreckt und dessen sperriegelseitiges Ende in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Steuerhebels zwischen einer mit der Sperriegelklinke zusammenwirkenden Sperrlage und einer die Sperriegelklinke freigebenden Lage verschwenkbar ist Um bei einer geringen Verschiebung im Bereich der Schlüsseleinführung ein ausreichend großes Verschwenken des Sperrhebels zu erreichen, sind der Drehpunkt des Steuerhebels und der Angriffspunkt des Sperrhebels etwa auf gegenüberliegenden Seiten des Schlüsselkanals angeordnet Von Vorteil ist auch, daß der Steuerschieber mit dem Zylinderkern drehfest verbunden und diesem gegenüber parallel zu der Längserstrekkung des Schlüsselkanalquerschnittes verschiebbar geführt ist, da bei einer solchen Ausbildung die öffnung der Steuerscheibe stets mit der des Schlüsselkanals ausgerichtet ist
Schließlich kann die öffnung des Steuerschiebers eine dem Schlüsselkanalquerschnitt entsprechende Kontur aufweisen, wodurch der Steuerschieber durch das Profil des Schlüssels geführt wird, ohne über die Zacken des Schlüsselbartes zu springen. Ferner wird durch eine derart verengte öffnung des Steuerschiebers ein unbefugtes Einführen von Werkzeugen in den Schließzylinder erschwert
Im folgenden soll die Erfindung anhand der in den so Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert werden, jedoch ohne dadurch auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt zu sein. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Diebstahlsicherung längs der Linie I-I in F i g. 2 mit in der Sperrstellung befindlichem Sperriegel,
Fig.2 eine Schnittansicht der Diebstahlsicherung längs der Linie H-II in F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf die vom Sperriegel abgewandte Seite der Diebstahlsicherung, wobei zur besseren Veranschaulichung die in F i g. 2 dargestellte Abdeckkappe weggelassen ist,
Fig.4 einen Schnitt in Teilansicht durch den Schließzylinderkopf längs der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine Ansicht entsprechend F i g. 4, jedoch mit um 90° verdrehter Schlüsseleinführung bei gleicher Einbaustellung des Schließzylinders,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch die Diebstahlsicherung längs der linie VI-Vi in Fig.7 mit in Offen-Stellung befindlichem Sperriegel,
F i g. 7 eine Ansicht längs der Schnittlinie VH-VIl in Fig. 6.
F i g. 8 eine Ansicht ähnlich F i g. 3, jedoch mit in den Schließzylinder eingeführtem Schlüssel und bei in der Offen-Stellung befindlichem Sperriegel und
Fig.9 eine Schnittansicht längs der Linie IX-IX in Fig. 6.
Die in den Zeichnungen veranschaulichte Ausführungsform der Diebstahlsicherung ist von einem strichpunktiert angedeuteten Gehäuse 10 aufgenommen, welches in bekannter und daher nicht weiter dargestellter Weise an einem mit der Sicherung ausgerüsteten Fahrzeug angebracht ist Im Oberteil dieses Gehäuses 10 ist das eigentliche Schließzylindergehäuse 11 fest angeordnet welches seinerseits den Schließzylinder 12 mit dem Schlüsselkanal 13 drehbar, jedoch mittels eines in eine Nut 14 des Schließzylinders eingreifenden Keils 15 gegen Axialverschiebungen gesichert aufnimmt Auf der der Schlüsseleinführöffnung gegenüberliegenden Seite des Schließzylinders ist, drehfest mit diesem verbunden, eine Schaltwalze 16 angeordnet die einen sich axial vom Schließzylinder fort erstreckenden Mittelzapfen 17 mit einem Mitnehmer 18 an ihrem freien Ende aufweist der in hier nicht weiter interessierender Weise z. B. zur Betätigung eines Zündschalters dienen kann.
Wie insbesondere die F i g. 1 und 6 zeigen, ist in dem Gehäuse 10 ein senkrecht zur Schließzylinderdrehachse verschiebbarer Sperriegel 19 gelagert, der mittels einer am Gehäuse 10 abgestützten Feder 20 mit seinem Verriegelungsabschnitt 21 in eine Eingriffslage mit einem nicht weiter dargestellten Fahrzeugteil gedrückt wird, z. B. in ein Sperrnest der Lenkspindel od. dgl. Der vom Abschnitt 21 entfernte, der Schaltwalze 16 benachbarte Teil 22 des Sperriegels 19 ist mit einem Durchbruch 23 versehen, der in Richtung des Sperriegelverschiebeweges verläuft und durch den sich der Zapfen 17 der Schaltwalze 16 hindurch erstreckt. Zur Verschiebung des Sperriegels aus der in F i g. 1 gezeigten Verriegelungsstellung in die in Fig.6 veranschaulichte Offen-Stellung dient ein am Teil 22 des Sperriegels 19 befindlicher Mitnehmerzapfen 24, der in eine der Sperriegelmitnahme auf einem gewünschten Drehwinkel entsprechend gestaltete Ausnehmung 25 in der Schaltwalze 16 eingreift.
Im Schließzylindergehäuse 11 ist ein Sperrhebel 26 um einen ortsfest angeordneten Drehpunkt 27 verschwenkbar gelagert Der eine Hebelarm 28 des zweiarmigen Hebels 26 erstreckt sich bis in den Durchbruch 23 des jochartig ausgebildeten Teils 22 des Sperriegels hinein, während der andere Hebelarm 29 auf der vom Sperriegel abgewandten Seite über den Schließzylinder 12 hinausragt und in noch näher zu beschreibender Weise mit Betätigungsorganen zusammenwirkt Wie die F i g. 2 und 7 zeigen, ist in dem einen Schenkel des jochartigen Teils 22 des Sperriegels eine um einen Drehzapfen 30 verschwenkbare Klinke 31 gelagert, die mittels einer Feder 32 in der in F i g. 2 gezeigten Lage gehalten ist, jedoch gegen die Wirkung dieser Feder aus der gezeigten Lage verschwenkt werden kann.
Auf der vom Sperriegel entfernten Seite des Schließzylinders 12 und koaxial zu diesem ist eine Steuerscheibe 33 angeordnet, die eine gegenüber dem Schlüsselkanal 13 des Schließzylinders versetzte öff-
nung 34 mit der Kontur des Schlüsselprofils aufweist und drehbar von einem Steuerhebel 35 aufgenommen ist, welcher sich in einer topfartigen Ausnehmung 36 des Schließzylindergehäuses 11 befindet. Der Steuerhebel ist um einen im Schließzylindergehäuse angeordneten s Drehzapfen 37 aus der in F i g. 3 gezeigten Lage gegen die Wirkung einer Feder 38, die sich am Schließzylindergehäuse abstützt, in die Lage gemäß F i g. 8 verschwenkbar. Etwa im gleichen Abstand von der Schlüsseleinführöffnung wie der Drehzapfen 37, jedoch auf der ic gegenüberliegenden Seite, befindet sich im Steuerhebel 35 eine Ausnehmung 44, in welche das Ende des Hebelarms 29 des Sperrhebels 26 formschlüssig eingreift. Gesichert sind der Steuerhebel 35 und die Steuerscheibe 33 in ihrer Lage mittels einer Abdeckung 39, die mit dem vom Sperriegel 19 entfernten Ende des Schließzylindergehäuses 11 fest verbunden ist.
In den Fig.4 und 5 ist veranschaulicht, daß die Steuerscheibe 33 hinsichtlich der Lage der Einführöffnung 34 für den Schlüssel 40 gegenüber der öffnung des Schlüsselkanals 13 des Schließzylinders 12 versetzt angeordnet ist, wobei die Schlüsseleinführöffnung des Schließzylinders teilweise von der Steuerscheibe 33 verdeckt ist Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim Einführen des Schlüssels in den Schlüsselkanal 13 des Schließzylinders die Steuerscheibe 33 gegen die Wirkung der sie in ihrer versetzten Lage haltenden Feder 38 um einen Betrag verschoben wird, welcher der Durchmesserdifferenz von Ausnehmung 36 und Steuerhebel 35 entspricht Bei eingeführtem Schlüssel verlagert sich somit die Steuerscheibe 33 und damit der Steuerhebel 35 im Bereich der den Steuerhebel aufnehmenden Ausnehmung 36 des Schließzylindergehäuses 11 aus der in F i g. 3 gezeigten Lage in die Lage gemäß F i g. 8. Zur Gewährleistung einer Drehsicherung der Steuerscheibe 33 gegenüber dem Schließzylinder 12 ist ein in den Fig.4 und 5 gezeigter, mit der Steuerscheibe 33 verbundener Stift 41 vorgesehen, welcher in eine in entsprechender Verschieberichtung der Steuerscheibe verlaufende Führungsnut 42 im Schließzylinder 12 eingreift.
Wenn der Schlüssel durch die öffnung 34 in der Steuerscheibe 33 in den Schlüsselkanal 13 des Schließzylinders 12 eingeführt wird, erfährt die versetzt zum Schlüsselkanal des Schließzylinders stehende öffnung 34 der Steuerscheibe durch die Schlüsselspitze eine derartige Verschiebung, daß der Drehpunkt der Steuerscheibe 33 mit der Drehachse des Schließzylinders zusammenfällt. Die so bewirkte Verschwenkung des Steuerhebels 35 aus der Lage gemäß F i g. 3 in die Lage nach Fig.8 hat eine Verschwenkung des Sperrhebels 26 um seinen Drehzapfen 27 derart zur Folge, daß das Ende des Hebelarms 28 in den Wirkungsbereich der federnd gelagerten Klinke 31 gelangt und sich somit in der Arretierungsstellung für den Sperriegel 19 befindet. Wird nunmehr der Schlüssel in Richtung des Pfeils 43 (in F i g. 2) gedreht, so erfolgt über den in die Ausnehmung 25 der Schaltwalze 16 eingreifenden Mitnehmerzapfen 24 ein Zurückziehen des Sperriegels aus seiner ArretiersteKung gemäß den F i g. 1 und 2 in seine in den F i g. 6 und 7 veranschaulichte Offen-Stellung, wobei die federbelastete Klinke 31 an dem in ihren Wirkungsbereich geschwenkten Ende des Hebelarms 28 des zweiarmigen Sperrhebels 26 vermöge ihrer Federabstützung ausweichend vorbeigleitet und unter der Wirkung der Feder 32 in ihre Sperrstellung gelangt, sobald der Sperriegel seine volle Offen-Stellung erreicht hat Durch diesen Vorgang wird der Sperriegel unabhängig von den Schaltstellungen der Diebstahlsicherung in seiner freigebenden Stellung gehalten. Zur Erreichung der Sperrbereitschaftsstellung wird der Schlüssel entgegengesetzt der in Fig.2 durch Pfeil 43 angedeuteten Richtung bis in seine Halt-Stellung gedreht Dies zeigen die F i g. 6, 7, 8 und 9. In dieser Schaltstellung sind bei Verwendung der Diebstahlsicherung als Lenkschloß die Stromkreise des Fahrzeuges in bekannter Weise durch eine hier nicht weiter interessierende elektrische Schalteinrichtung unterbrochen. Wird in dieser Lage der Schlüssel vollständig aus dem Schließzylinder der Diebstahlsicherung herausgezogen, so erfolgt unter der Wirkung der Feder 38 eine Rückstellung des Steuerhebels 35 in seine Ausgangslage, was ein Verschwenken des Sperrhebels 26 in der Weise zur Folge hat daß der Hebelarm 28 mit seinem unteren Ende aus dem Wirkungsbereich der Klinke 31 gelangt, worauf der Sperriegel unter der Wirkung der Feder 20 in die Arretierstellung verschoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    5. Schlüsselbetätigte Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit einer auf der Schlüsseleinführseite des s Schließzylinders den Schlüsselkanal in der exzentrischen Ruhelage teilweise abdeckenden, in einem einarmigen Steuerhebel gelagerten Steuerscheibe, wobei der Steuerhebel durch eine Feder in der Ruhelage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (35) mit einer mechanischen Verriegelung (26 bis 29) eines wichtige Fahrzeugteile blockierenden Sperriegels (19) zu deren Steuerung verbunden ist
    2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Steuerscheibe (33) als auch der Steuerhebel (35) kreisförmige Scheiben sind.
    3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steuerscheibe (33) aufnehmende Steuerhebel (35) als ein die Steuerscheibe im wesentlichen konzentrisch umschließender und in einer topfartigen Ausnehmung
    (36) des Schließzylindergehäuses gelagerter Ring ausgebildet ist, wobei der Durchmesser der topfartigen Ausnehmung der gewünschten Verschwenkbarkeit des Steuerhebels (35) um seinen ortsfesten Drehpunkt (37) entsprechend gewählt ist
    4. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten, um einen ortsfesten Drehpunkt (27) schwenkbaren zweiarmigen Sperrhebel (26), der sich seitlich vom Schließzylinderkern (12) im feststehenden Zylindergehäuse (11) erstreckt und dessen sperriegelseitiges Ende in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Steuerhebels (35) zwischen einer mit der Sperriegelklinke (31) zusammenwirkenden Sperrlage und einer die Sperriegelklinke (31) freigebenden Lage verschwenkbar ist.
    5. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt
    (37) des Steuerhebels (35) und der Angriffspunkt des Sperrhebels (26) am Steuerhebel (35) etwa auf gegenüberliegenden Seiten des Schlüsselkanals angeordnet sind.
    6. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (33) mit dem Schließzylinderkern (12) drehfest verbunden und diesem gegenüber parallel zu der Längserstreckung des Schlüsselkanalquerschnittes verschiebbar geführt ist.
    7. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (34) der Steuerscheibe (33) eine dem Schlüsselkanalquerschnitt entsprechende Kontur aufweist.
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