DE2047702C3 - Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Diebstahlsicherung für KraftfahrzeugeInfo
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- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/02—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
- B60R25/021—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
- B60R25/0211—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column
- B60R25/02115—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated
- B60R25/02126—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis
- B60R25/02128—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key
Description
Die Erfindung betrifft eine schlüsselbetätigte Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit einer auf der
Schlüsseleinführseite des Schließzylinders den Schlüsselkanal in der exzentrischen Ruhelage teilweise
abdeckenden, in einem einarmigen Steuerhebel gelagerten Steuerscheibe, wobei der Steuerhebel durch eine
Feder in der Ruhelage gehalten ist.
Bei bekannten Diebstahlsicherungen ist die Schlüsseleinführstellung des Schließzylinders bezüglich der
Sperriegelachse durch das Zusammenwirken der
einzelnen Schloßteile bestimmt und nicht veränderbar,
wodurch sich bei unterschiedlichen Einbauverhältnissen Änderungen der Schlüsseleinführstellung ergeben.
Durch das DE-GM 69 30 174 ist eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge bekannt geworden, die die
eingangs erwähnten Merkmale aufweist und bei der der Steuerhebel einen Schalter betätigt, der durch Einschalten einer geräusch- oder lichterzeugenden Vorrichtung
den Fahrer daran erinnern soll, daß vergessen wurde, den Schlüssel abzuziehen. Bei dieser Diebstahlsicherung
ist nicht gewährleistet, daß erst nach vollständigem Schlüsselabzug der Sperriegel in die Sperrstellung
freigegeben wird. Darüber hinaus muß der Schlüsselkanal im Schließzylinderkern zum Sperriegel hin offen
sein, um eine Betätigung des Sperriegels durch den Schlüssel zu ermöglichen. Dadurch ist aber ein
unbefugtes Betätigen des Sperriegels durch in den Schlüsselkanal gesteckte Werkzeuge möglich.
Außerdem sind bereits Diebstahlsicherungen für Kraftfahrzeuge in Form von Lenkschlössern bekannt
geworden, bei denen die Freigabe des Sperriegels erst nach Abzug des Schlüssels erfolgt. Ein derartiges
Lenkschloß, bei dem die Lenkspindel mittels eines unter Federkraft in die Sperrstellung tretenden Sperriegels
gegen Drehung blockiert wird und bei dem der Sperriegel gegen unbeabsichtigtes Blockieren der
Lenkung durch ein mit seinem einen Ende in eine Halterast des Riegels in dessen Öffnungsstellung
eingreifendes, hebelartiges und im Schioßgehäuse gelagertes Sperrglied gesichert wird, ist in der DE-AS
14 80411 beschrieben worden. Bei dieser bekannten
Ausführungsform ist die Schlüsseleinführung, bedingt durch die konstruktiv vorgegebene Anordnung der
Sperrelemente, nur in einer bestimmten Stellung des Schließzylinders zur Sperrbolzenachse möglich. Diese
Tatsache führt bei der Anbringung der Diebstahlsicherung im Fahrzeug oft ζλ Schwierigkeiten, weil die für
den Fahrzeugführer günstigste Schlüsseleinführungsmöglichkeit in den meisten Fällen nicht identisch mit der
durch die Diebstahlsicherung vorgegebenen Einführungsstellung ist Die Sicherheitsstellung, die sich bei der
Schloßbetätigung durch die Einwirkung der mit dem Schlüssel in Wirkverbindung stehenden Sperrelemente
auf den Sperriegel ergibt, sollte nach den Bedürfnissen der Praxis bereits nach maximal 55° Schlüsseidrehung
gewährleistet sein. Dies wird bei den bekannten Ausführungen nur durch zusätzlich angeordnete
Schloßteile oder durch größere Abmessungen der Schließungselemente erreicht Letzteres bedingt jedoch
größere Abmessungen einer Diebstahlsicherung, die deren Anbau am Fahrzeug weiter komplizieren.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Diebstahlsicherung zu schaffen, bei der das Schlüsseleinführen in jeder
Schließzylinderstellung bezüglich der Lage der Sperriegelachse möglich ist eine Freigabe des Sperriegels in
die Sperrstellung erst nach vollständigem Schlüsselabzug erfolgt und ferner unbefugtes Bewegen des
Sperriegels verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerhebel mit einer mechanischen Verriegelung eines wichtige Fahrzeugteile blockierenden
Sperriegels zu deren Steuerung verbunden ist.
Bei dieser Diebstahlsicherung wirkt der Steuerhebel über die mechanische Verriegelung direkt auf den
Sperriegel ein, so daß dieser erst ausgelöst wird, nachdem der Schlüssel den Schlüsselkansil verlassen hat.
Der Schließzylinder ist sperriegelseitig geschlossen, so
daß der Sperriegel gegen ein Verschieben durch
eingesteckte Werkzeuge geschützt ist Steuerhebel und Steuerscheibe können im Gegensatz zum Schließzylinder ohne größeren Aufwand aus Stahl gefertigt sein,
wodurch unbefugte Öffnungsversuche eischwert werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß sowohl die Steuerscheibe als auch der
Steuerhebel kreisförmige Scheiben sind.
Ferner kann der die Steuerscheibe aufnehmende Steuerhebel als ein die Steuerscheibe im wesentlichen
konzentrisch umschließender und in einer topfartigen Ausnehmung des Schließzylindergehäuses gelagerter
Ring ausgebildet sein, wobei der Durchmesser der topfartigen Ausnehmung der gewünschten Verschwenkbarkeit des Steuerringes um seinen ortsfesten
Drehpunkt entsprechend gewählt ist Dadurch wird eine einfache Montage ermöglicht, und die topfartige
Ausnehmung bildet gleichzeitig einen Anschlag für den Steuerhebel nach Schlüsselabzug.
Ferner wird vorgeschlagen, daß ein an sich bekannter, um einen ortsfesten Drehpunkt schwenkbarer zweiarmiger Sperrhebel vorgesehen ist, der sich seitlich vom
Schließzylinderkern im feststehenden Zylindergehäuse erstreckt und dessen sperriegelseitiges Ende in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Steuerhebels
zwischen einer mit der Sperriegelklinke zusammenwirkenden Sperrlage und einer die Sperriegelklinke
freigebenden Lage verschwenkbar ist Um bei einer geringen Verschiebung im Bereich der Schlüsseleinführung ein ausreichend großes Verschwenken des
Sperrhebels zu erreichen, sind der Drehpunkt des Steuerhebels und der Angriffspunkt des Sperrhebels
etwa auf gegenüberliegenden Seiten des Schlüsselkanals angeordnet Von Vorteil ist auch, daß der
Steuerschieber mit dem Zylinderkern drehfest verbunden und diesem gegenüber parallel zu der Längserstrekkung des Schlüsselkanalquerschnittes verschiebbar
geführt ist, da bei einer solchen Ausbildung die öffnung
der Steuerscheibe stets mit der des Schlüsselkanals ausgerichtet ist
Schließlich kann die öffnung des Steuerschiebers eine
dem Schlüsselkanalquerschnitt entsprechende Kontur aufweisen, wodurch der Steuerschieber durch das Profil
des Schlüssels geführt wird, ohne über die Zacken des Schlüsselbartes zu springen. Ferner wird durch eine
derart verengte öffnung des Steuerschiebers ein unbefugtes Einführen von Werkzeugen in den Schließzylinder erschwert
Im folgenden soll die Erfindung anhand der in den so
Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert werden, jedoch ohne dadurch auf das
gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt zu sein. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Diebstahlsicherung längs der Linie I-I in F i g. 2 mit in der Sperrstellung
befindlichem Sperriegel,
Fig.2 eine Schnittansicht der Diebstahlsicherung
längs der Linie H-II in F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf die vom Sperriegel
abgewandte Seite der Diebstahlsicherung, wobei zur besseren Veranschaulichung die in F i g. 2 dargestellte
Abdeckkappe weggelassen ist,
Fig.4 einen Schnitt in Teilansicht durch den Schließzylinderkopf längs der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine Ansicht entsprechend F i g. 4, jedoch mit um 90° verdrehter Schlüsseleinführung bei gleicher
Einbaustellung des Schließzylinders,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch die Diebstahlsicherung längs der linie VI-Vi in Fig.7 mit in
Offen-Stellung befindlichem Sperriegel,
F i g. 7 eine Ansicht längs der Schnittlinie VH-VIl in Fig. 6.
F i g. 8 eine Ansicht ähnlich F i g. 3, jedoch mit in den Schließzylinder eingeführtem Schlüssel und bei in der
Offen-Stellung befindlichem Sperriegel und
Fig.9 eine Schnittansicht längs der Linie IX-IX in
Fig. 6.
Die in den Zeichnungen veranschaulichte Ausführungsform der Diebstahlsicherung ist von einem
strichpunktiert angedeuteten Gehäuse 10 aufgenommen, welches in bekannter und daher nicht weiter
dargestellter Weise an einem mit der Sicherung ausgerüsteten Fahrzeug angebracht ist Im Oberteil
dieses Gehäuses 10 ist das eigentliche Schließzylindergehäuse 11 fest angeordnet welches seinerseits den
Schließzylinder 12 mit dem Schlüsselkanal 13 drehbar, jedoch mittels eines in eine Nut 14 des Schließzylinders
eingreifenden Keils 15 gegen Axialverschiebungen gesichert aufnimmt Auf der der Schlüsseleinführöffnung gegenüberliegenden Seite des Schließzylinders ist,
drehfest mit diesem verbunden, eine Schaltwalze 16 angeordnet die einen sich axial vom Schließzylinder
fort erstreckenden Mittelzapfen 17 mit einem Mitnehmer 18 an ihrem freien Ende aufweist der in hier nicht
weiter interessierender Weise z. B. zur Betätigung eines Zündschalters dienen kann.
Wie insbesondere die F i g. 1 und 6 zeigen, ist in dem Gehäuse 10 ein senkrecht zur Schließzylinderdrehachse
verschiebbarer Sperriegel 19 gelagert, der mittels einer am Gehäuse 10 abgestützten Feder 20 mit seinem
Verriegelungsabschnitt 21 in eine Eingriffslage mit einem nicht weiter dargestellten Fahrzeugteil gedrückt
wird, z. B. in ein Sperrnest der Lenkspindel od. dgl. Der
vom Abschnitt 21 entfernte, der Schaltwalze 16 benachbarte Teil 22 des Sperriegels 19 ist mit einem
Durchbruch 23 versehen, der in Richtung des Sperriegelverschiebeweges verläuft und durch den sich der
Zapfen 17 der Schaltwalze 16 hindurch erstreckt. Zur Verschiebung des Sperriegels aus der in F i g. 1
gezeigten Verriegelungsstellung in die in Fig.6 veranschaulichte Offen-Stellung dient ein am Teil 22 des
Sperriegels 19 befindlicher Mitnehmerzapfen 24, der in
eine der Sperriegelmitnahme auf einem gewünschten Drehwinkel entsprechend gestaltete Ausnehmung 25 in
der Schaltwalze 16 eingreift.
Im Schließzylindergehäuse 11 ist ein Sperrhebel 26 um einen ortsfest angeordneten Drehpunkt 27 verschwenkbar gelagert Der eine Hebelarm 28 des
zweiarmigen Hebels 26 erstreckt sich bis in den Durchbruch 23 des jochartig ausgebildeten Teils 22 des
Sperriegels hinein, während der andere Hebelarm 29 auf der vom Sperriegel abgewandten Seite über den
Schließzylinder 12 hinausragt und in noch näher zu beschreibender Weise mit Betätigungsorganen zusammenwirkt Wie die F i g. 2 und 7 zeigen, ist in dem einen
Schenkel des jochartigen Teils 22 des Sperriegels eine um einen Drehzapfen 30 verschwenkbare Klinke 31
gelagert, die mittels einer Feder 32 in der in F i g. 2 gezeigten Lage gehalten ist, jedoch gegen die Wirkung
dieser Feder aus der gezeigten Lage verschwenkt werden kann.
Auf der vom Sperriegel entfernten Seite des Schließzylinders 12 und koaxial zu diesem ist eine
Steuerscheibe 33 angeordnet, die eine gegenüber dem Schlüsselkanal 13 des Schließzylinders versetzte öff-
nung 34 mit der Kontur des Schlüsselprofils aufweist und drehbar von einem Steuerhebel 35 aufgenommen
ist, welcher sich in einer topfartigen Ausnehmung 36 des Schließzylindergehäuses 11 befindet. Der Steuerhebel
ist um einen im Schließzylindergehäuse angeordneten s Drehzapfen 37 aus der in F i g. 3 gezeigten Lage gegen
die Wirkung einer Feder 38, die sich am Schließzylindergehäuse abstützt, in die Lage gemäß F i g. 8 verschwenkbar.
Etwa im gleichen Abstand von der Schlüsseleinführöffnung wie der Drehzapfen 37, jedoch auf der ic
gegenüberliegenden Seite, befindet sich im Steuerhebel 35 eine Ausnehmung 44, in welche das Ende des
Hebelarms 29 des Sperrhebels 26 formschlüssig eingreift. Gesichert sind der Steuerhebel 35 und die
Steuerscheibe 33 in ihrer Lage mittels einer Abdeckung 39, die mit dem vom Sperriegel 19 entfernten Ende des
Schließzylindergehäuses 11 fest verbunden ist.
In den Fig.4 und 5 ist veranschaulicht, daß die
Steuerscheibe 33 hinsichtlich der Lage der Einführöffnung 34 für den Schlüssel 40 gegenüber der öffnung des
Schlüsselkanals 13 des Schließzylinders 12 versetzt angeordnet ist, wobei die Schlüsseleinführöffnung des
Schließzylinders teilweise von der Steuerscheibe 33 verdeckt ist Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß
beim Einführen des Schlüssels in den Schlüsselkanal 13 des Schließzylinders die Steuerscheibe 33 gegen die
Wirkung der sie in ihrer versetzten Lage haltenden Feder 38 um einen Betrag verschoben wird, welcher der
Durchmesserdifferenz von Ausnehmung 36 und Steuerhebel 35 entspricht Bei eingeführtem Schlüssel verlagert
sich somit die Steuerscheibe 33 und damit der Steuerhebel 35 im Bereich der den Steuerhebel
aufnehmenden Ausnehmung 36 des Schließzylindergehäuses 11 aus der in F i g. 3 gezeigten Lage in die Lage
gemäß F i g. 8. Zur Gewährleistung einer Drehsicherung der Steuerscheibe 33 gegenüber dem Schließzylinder 12
ist ein in den Fig.4 und 5 gezeigter, mit der Steuerscheibe 33 verbundener Stift 41 vorgesehen,
welcher in eine in entsprechender Verschieberichtung der Steuerscheibe verlaufende Führungsnut 42 im
Schließzylinder 12 eingreift.
Wenn der Schlüssel durch die öffnung 34 in der
Steuerscheibe 33 in den Schlüsselkanal 13 des Schließzylinders 12 eingeführt wird, erfährt die versetzt
zum Schlüsselkanal des Schließzylinders stehende öffnung 34 der Steuerscheibe durch die Schlüsselspitze
eine derartige Verschiebung, daß der Drehpunkt der Steuerscheibe 33 mit der Drehachse des Schließzylinders
zusammenfällt. Die so bewirkte Verschwenkung des Steuerhebels 35 aus der Lage gemäß F i g. 3 in die
Lage nach Fig.8 hat eine Verschwenkung des Sperrhebels 26 um seinen Drehzapfen 27 derart zur
Folge, daß das Ende des Hebelarms 28 in den Wirkungsbereich der federnd gelagerten Klinke 31
gelangt und sich somit in der Arretierungsstellung für den Sperriegel 19 befindet. Wird nunmehr der Schlüssel
in Richtung des Pfeils 43 (in F i g. 2) gedreht, so erfolgt über den in die Ausnehmung 25 der Schaltwalze 16
eingreifenden Mitnehmerzapfen 24 ein Zurückziehen des Sperriegels aus seiner ArretiersteKung gemäß den
F i g. 1 und 2 in seine in den F i g. 6 und 7 veranschaulichte Offen-Stellung, wobei die federbelastete
Klinke 31 an dem in ihren Wirkungsbereich geschwenkten Ende des Hebelarms 28 des zweiarmigen
Sperrhebels 26 vermöge ihrer Federabstützung ausweichend vorbeigleitet und unter der Wirkung der Feder 32
in ihre Sperrstellung gelangt, sobald der Sperriegel
seine volle Offen-Stellung erreicht hat Durch diesen Vorgang wird der Sperriegel unabhängig von den
Schaltstellungen der Diebstahlsicherung in seiner freigebenden Stellung gehalten. Zur Erreichung der
Sperrbereitschaftsstellung wird der Schlüssel entgegengesetzt der in Fig.2 durch Pfeil 43 angedeuteten
Richtung bis in seine Halt-Stellung gedreht Dies zeigen die F i g. 6, 7, 8 und 9. In dieser Schaltstellung sind bei
Verwendung der Diebstahlsicherung als Lenkschloß die Stromkreise des Fahrzeuges in bekannter Weise durch
eine hier nicht weiter interessierende elektrische Schalteinrichtung unterbrochen. Wird in dieser Lage
der Schlüssel vollständig aus dem Schließzylinder der Diebstahlsicherung herausgezogen, so erfolgt unter der
Wirkung der Feder 38 eine Rückstellung des Steuerhebels 35 in seine Ausgangslage, was ein Verschwenken
des Sperrhebels 26 in der Weise zur Folge hat daß der Hebelarm 28 mit seinem unteren Ende aus dem
Wirkungsbereich der Klinke 31 gelangt, worauf der Sperriegel unter der Wirkung der Feder 20 in die
Arretierstellung verschoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:5. Schlüsselbetätigte Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit einer auf der Schlüsseleinführseite des s Schließzylinders den Schlüsselkanal in der exzentrischen Ruhelage teilweise abdeckenden, in einem einarmigen Steuerhebel gelagerten Steuerscheibe, wobei der Steuerhebel durch eine Feder in der Ruhelage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (35) mit einer mechanischen Verriegelung (26 bis 29) eines wichtige Fahrzeugteile blockierenden Sperriegels (19) zu deren Steuerung verbunden ist2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Steuerscheibe (33) als auch der Steuerhebel (35) kreisförmige Scheiben sind.3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steuerscheibe (33) aufnehmende Steuerhebel (35) als ein die Steuerscheibe im wesentlichen konzentrisch umschließender und in einer topfartigen Ausnehmung(36) des Schließzylindergehäuses gelagerter Ring ausgebildet ist, wobei der Durchmesser der topfartigen Ausnehmung der gewünschten Verschwenkbarkeit des Steuerhebels (35) um seinen ortsfesten Drehpunkt (37) entsprechend gewählt ist4. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten, um einen ortsfesten Drehpunkt (27) schwenkbaren zweiarmigen Sperrhebel (26), der sich seitlich vom Schließzylinderkern (12) im feststehenden Zylindergehäuse (11) erstreckt und dessen sperriegelseitiges Ende in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Steuerhebels (35) zwischen einer mit der Sperriegelklinke (31) zusammenwirkenden Sperrlage und einer die Sperriegelklinke (31) freigebenden Lage verschwenkbar ist.5. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt(37) des Steuerhebels (35) und der Angriffspunkt des Sperrhebels (26) am Steuerhebel (35) etwa auf gegenüberliegenden Seiten des Schlüsselkanals angeordnet sind.6. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (33) mit dem Schließzylinderkern (12) drehfest verbunden und diesem gegenüber parallel zu der Längserstreckung des Schlüsselkanalquerschnittes verschiebbar geführt ist.7. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (34) der Steuerscheibe (33) eine dem Schlüsselkanalquerschnitt entsprechende Kontur aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19702047702 DE2047702C3 (de) | 1970-09-28 | 1970-09-28 | Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702047702 DE2047702C3 (de) | 1970-09-28 | 1970-09-28 | Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
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DE2047702A1 DE2047702A1 (de) | 1972-03-30 |
DE2047702B2 DE2047702B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2047702C3 true DE2047702C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5783605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19702047702 Expired DE2047702C3 (de) | 1970-09-28 | 1970-09-28 | Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1118347B (it) * | 1979-02-13 | 1986-02-24 | Arman Spa | Dispositivo antifurto bloccasterzo per autoveicoli |
IT1155605B (it) * | 1982-02-12 | 1987-01-28 | Champion Spark Plug Italiana | Antifurto bloccasterzo per autoveicoli |
-
1970
- 1970-09-28 DE DE19702047702 patent/DE2047702C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2047702A1 (de) | 1972-03-30 |
DE2047702B2 (de) | 1977-09-22 |
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