DE666692C - Vorrichtung zur Verriegelung der Lenkstockspindel - Google Patents
Vorrichtung zur Verriegelung der LenkstockspindelInfo
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- DE666692C DE666692C DET46771D DET0046771D DE666692C DE 666692 C DE666692 C DE 666692C DE T46771 D DET46771 D DE T46771D DE T0046771 D DET0046771 D DE T0046771D DE 666692 C DE666692 C DE 666692C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/02—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
- B60R25/021—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
- B60R25/02142—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising externally controlled safety devices for preventing locking during vehicle running condition
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verriegelung der Lenkstockspindel
von Kraftfahrzeugen mit einem in dem Gehäuse der Sicherung in verschiedenen Stellungen verschließbar, jedoch nicht herausnehmbar
gelagerten Verriegelungsbolzen und einem Zündstromschalter.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Verriegelung der Lenkstockspindel von Kraft-ίο
fahrzeugen vorgeschlagen worden, bei welcher, um ein unbeabsichtigtes Eingreifen des
A^erriegelungsbolzens in die Eingriffsöffnung
der Lenkstockspindel während der Fahrt zu verhindern, beim Zurückziehen des Bolzens
aus der Eingriffsöffnung eine z. B. an der Achse des Zündschalters vorgesehene Blende
zwangsläufig über die Eingriffsöffnung bewegt wird und diese abdeckt. Ferner ist eine
Verriegelungsvorrichtung bekannt, bei der nach dem Zurückziehen des Verriegelungsbolzens aus der Eingriffsöffnung der Lenkstockspindel
das den Bolzen enthaltende Sicherungsgehäuse mit der Hand in Achsrichtung der Lenkstockspindel verschoben
werden kann. Diese bekannte Sicherung hat den Nachteil, daß die Handhabung der Sicherung
große Sorgfalt erfordert und der Verriegelungsbolzen während der Fahrt gleichwohl
durch Erschütterungen ungewollt sich parallel verschieben und in die Eingriffsöffnung
vorspringen kann.
Die Erfindung bezweckt, die bei Lenkstocksicherungen bestimmter Art durch eine besondere
Abdeckblende bereits erzielte Sicherung gegen ungewolltes Eingreifen des Bolzens in
die Eingriffsöffnung der Lenkstockspindel während der Fahrt noch zu verbessern und
außerdem so auszubilden, daß sie für die verschiedensten Arten von Lenkstocksicherungen
anwendbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Verriegelungsbolzen nach Entriegelung
bei der Bewegung des Zündstromschalters in die den Zündstrom schließende Stellung
zwangsläufig in eine zur Eingriffsöffnung der Lenkstockspindel bzw. zur Durchtrittsöffnung
des Gehäuses versetzte Lage gelangt. Besondere Blenden zur Abdeckung der Eingriffsöffnung kommen daher in Fortfall.
Gleichwohl wird ein ungewolltes Einspringen des Verriegelungsbolzens in die Eingriffsöffnung
der Lenkstockspindel mit Sicherheit verhindert, und auch bei Unachtsamkeit des Fahrers oder bei Erschütterungen während
der Fahrt ist eine Blockierung der Lenkstockspindel ausgeschlossen.
Im einzelnen kann die zwangsläufige Versetzung des Verriegelungsbolzens gegenüber
der Eingriffsöffnung der Lenkstockspindel bzw. der Durchtrittsöffnung des Gehäuses der
Sicherung verschiedenartig ausgeführt sein. Bei einer Lenkstocksicherung mit einem in
Fahrtstellung gegenüber der Achse der Eingriffsöffnung parallel verschobenen Verriegelungsbolzen
wird dieser erfindungsgemäß z. B. durch eine Feder zwangsläufig in die parallel 6g
verschobene Stellung bewegt.
Die Vorrichtung kann ferner auch so ausgebildet sein, daß der Verriegelungsbolzen
nach Entriegelung bei der Bewegung des Zündstromschalters in die den Zündstrom
schließende Stellung zwangsläufig seine Achsrichtung gegenüber der Achse der Eingriffs-,
öffnung ändert, z. B. aus der Richtung ϊ| Eingriffsöffnung der Lenkstockspindel
der Durchtrittsöffnung des Gehäuses geschwenkt oder gekippt wird.
In allen Fällen erfolgt die Versetzung des ίο Verriegelungsbolzens zur Eingriffsöffnung der
Lenkstockspindel bzw. zur Durchtrittsöffnung des Gehäuses bei der Bewegung des Zündstromschalters
in die den Zündstrom schließende Stellung entsprechend dem Hauptmerkmal der Erfindung zwangsläufig.
Da der Verriegelungsbolzen in Fahrtstellung auch bei ungewolltem Vorschub unmöglich
in die Eingriffsöffnung der Lenksäule eingreifen kann, ist es nicht erforderlich, die
Eingriffsöffnung noch besonders abzudecken. Die Erfindung ermöglicht jedoch, außer der
Versetzung des Bolzens gegenüber der Eingriffsöffnung eine weitere Sicherheit dadurch
zu erzielen, daß mit der zwangsläufigen Bewegung des Bolzens in eine zur Eingriffsöffnung
versetzte Lage die Eingriffsöffnung zwangsläufig durch den zur Lagerung des
Bolzens dienenden Teil der Sicherung abgedeckt wird. Der Verriegelungsbolzen ist in
diesem. Falle vorteilhaft in einem drehbaren Kern des Gehäuses der Lenkstocksicherung
verstellbar gelagert und ebenso wie die Eingriffsöffnung zweckmäßig exzentrisch angeordnet.
In dem drehbaren Kern des Gehäuses ist das zur Verstellung des Bolzens und
außerdem zur Sperrung des Kernes gegen Drehung dienende Schloß zentrisch oder auch
in der Verlängerung des Bolzens angeordnet. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung
schematisch an Ausführungsbeispielen. Abb. ι zeigt eine Lenkstocksicherung in
Eingriffsstellung des Verriegelungsbolzens im Längsschnitt durch die Lenksäule. Abb. 2 ist eine Ansicht zu Abb. 1.
Abb. 3 zeigt die gleiche Sicherung im Querschnitt durch die Lenksäule.
Abb. 4 veranschaulicht eine andere Ausführung der Erfindung im Längsschnitt durch
die Lenksäule in Fahrtstellung des Verriegelungsbolzens.
Abb. 5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsheispiel im Längsschnitt durch die
Lenksäule und in Stirnansicht.
Der Verriegelungsbolzen 1, der in Sperrstellung in eine Öffnung 2 der Lenksäule 3
eingreift, ist erfindungsgemäß derart ausgebildet und angeordnet, daß er bei Verstellung
-' auf Fahrt zwangsläufig in eine zur Eingriffsöffnung 2 versetzte Lage gebracht wird. Bei
dem in Abb. 1 bis 3 gezeichneten Ausführungsbeispiel
ist der Bolzen 1 in einem von
einem Zylinderschloß 4 beeinflußten drehbaren Kern 5 des Gehäuses 6 derart angeordnet,
daß er, wie insbesondere aus Abb. 2 s.1iervorgeht, bei Verstelking auf Fahrt zwangsfe||fi
in eine Lage 1' geschwenkt wird, in seine Achse eine andere Richtung als
ie Achse der Eingriffsöffnung 2 besitzt. Im einzelnen wird bei Verstellung der Sicherung
auf Fahrtstellung nach Einstecken des passenden Schlüssels in das Zylindefschlofi 4 durch
Drehung des Schlosses der mit diesem durch einen Exzenter 7 gekuppelte Verriegelungsbolzen zunächst zurückgezogen und bei
Weiterdrehung des Schlosses der Gehäusekern 5 unter Ausschwenken des Bolzens 1
gegenüber der Eingriffsöffnung 2 gedreht. Die Drehung des Gehäusekerns 5 in die Fahrtstellung
erfolgt entweder durch den Schlüssel des Zylinderschlosses 4 oder durch Schwenken
des an dem drehbaren Kern sitzenden Hebels 8. Der drehbare Kern S bildet gleichzeitig
den Zündschalter und ist so ausgebildet, daß die Zündung erst in der in Abb. 2
veranschaulichten ausgeschwenkten Stellung des Bolzens eingeschaltet ist.
Bei dem in Abb. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel behält in Fahrtstellung der Verriegelungsbolzeri
ι zwar die gleiche Richtung wie in Eingriffsstellung, ist jedoch gegenüber
der Achse der Eingriffsöffnung 2 parallel verschoben.
Zu diesem Zweck ist in dem Gehäuse 6 ein das Schloß 4 und den Verriegelungsbolzen
ι enthaltender, unter Wirkung einer Feder 9 stehender axial verschiebbarer
Teil 10 vorgesehen. Wenn durch Drehung des Zylinderschlosses 4 mit dem passenden Schlüssel
der Verriegelungsbolzen 1 aus der Eingriffsöffnung zurückgezogen wird, so bewegt
sich der Teil 10 unter dem Einfluß der Feder 9 in die dargestellte Lage, in welcher der Bolzen
ι der Eingriffsöffnung 2 nicht gegenübersteht und die Eingriffsöffnung durch den Teil
10 abgedeckt ist. Sowohl in Eingriffsstellung als auch in der dargestellten Fahrtstellung ist
der Teil 10 ähnlich wie Teil 5 in Abb. 1 bis 3
zusätzlich durch einen in Vertiefungen 11, 12
des Gehäuses 6 eingreifenden Schnäpper 13 rastartig gesichert.
Abb. 5 und 6 veranschaulichen ein Aus- no
führungsbeispiel, welches "teils der Ausführung nach Abb. ι bis 3, teils der Ausführung
nach Abb. 4 im Prinzip entspricht. Ähnlich den Abb. ι bis 3 ist die Anordnung des Bolzens
ι in einem schloßbeeinflußten drehbaren Gehäusekern 5, ähnlich der Abb. 4 die Parallelverschiebung
des Bolzens 1 gegenüber der Eingriffsöffnung 2 bei Verstellung des Bolzens
auf Fahrtstellung. Abweichend von den beiden anderen Ausführungsbeispielen ist
jedoch das Zylinderschloß 4 in axialer Richtung .des Bolzens 1 angeordnet und der BoI-
zen ι in Fahrtstellung· nicht gegenüber der
Achse der Eingriffsöffnung geschwenkt (Abb. ι bis 3) oder parallel nach oben verschoben
(Abb. 4), sondern seitlich auf einem Kreisbogen um die Achse des Gehäusekernes parallel
verschoben, wie insbesondere Abb. 6 er-4
kennen läßt, in welcher mit i' die Fahrtstellung des Bolzens bezeichnet ist. Bei den Ausführungen
der Erfindung kann die Lenkstocksicherung in an sich bekannter Weise auch in Verbindung mit einem den Zündstrom beeinflussenden
Schalter in drei Stellungen gebracht werden, nämlich in die Sperrstellung, Garagenstellung und Fahrtstellung, wobei
noch darauf hingewiesen wird, daß die Merkmale der Unteransprüche für sich keine selbständige
Erfindung darstellen.
Claims (7)
- Patentansprüche:
- i. Vorrichtung zur Verriegelung der Lenkstockspindel von Kraftfahrzeugen mit einem in dem Gehäuse der Sicherung in verschiedenen Stellungen verschließbar, jedoch nicht herausnehmbar gelagerten Verriegelungsbolzen und einem Zündstromschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (1) nach Entriegelung bei der Bewegung des Zündstromschalters in die den Zündstrom schließende Stellung zwangsläufig in eine zur Eingriffsöffnung (2) der Lenkstockspindel (3) bzw. zur Durchtrittsöffnung des Gehäuses versetzte Lage gelangt. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem in Fahrtstellung gegenüber der Achse der Eingriffsöffnung parallel verschobenen Verriegelungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (1) bei Entriegelung der Lenkstockspindel (3) durch eine Feder (9) zwangsläufig in die parallel verschobene Stellung bewegt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen nach Entriegelung bei der Bewegung des Zündstromschalters in die den Zündstrom schließende Stellung zwangsläufig seine Achsrichtung gegenüber der Achse der Eingriffsöffnung ändert.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen nach Entriegelung beim Einschalten des Zündstromes zwangsläufig aus der Richtung der Eingriffsöffnung (2) der Lenkstockspindel geschwenkt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsöffnung (2) der Lenkstockspindel (3) in Fahrtstellung durch den zur Lagerung des Verriegelungsbolzens (1) dienenden drehbaren Kern (5) des Gehäuses (6) abgedeckt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsöffnung (2) der Lenksäule (3) bzw. die Durchtrittsöffnung des Gehäuses und der Verriegelungsbolzen (1) exzentrisch zu dem drehbaren Gehäusekern (5) angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem drehbaren Kern (5) des Gehäuses (6) das zur Verstellung des Verriegelungsbolzens (1) und zur Sperrung des drehbaren Gehäusekernes (5) dienende Schloß (4) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT iN DKK
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET46771D DE666692C (de) | 1936-04-15 | 1936-04-15 | Vorrichtung zur Verriegelung der Lenkstockspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET46771D DE666692C (de) | 1936-04-15 | 1936-04-15 | Vorrichtung zur Verriegelung der Lenkstockspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666692C true DE666692C (de) | 1938-10-26 |
Family
ID=7562425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET46771D Expired DE666692C (de) | 1936-04-15 | 1936-04-15 | Vorrichtung zur Verriegelung der Lenkstockspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666692C (de) |
-
1936
- 1936-04-15 DE DET46771D patent/DE666692C/de not_active Expired
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