DE1430195C3 - Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE1430195C3
DE1430195C3 DE1960N0017793 DEN0017793A DE1430195C3 DE 1430195 C3 DE1430195 C3 DE 1430195C3 DE 1960N0017793 DE1960N0017793 DE 1960N0017793 DE N0017793 A DEN0017793 A DE N0017793A DE 1430195 C3 DE1430195 C3 DE 1430195C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking pin
lock
locking
theft device
key
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1960N0017793
Other languages
English (en)
Other versions
DE1430195B2 (de
DE1430195A1 (de
Inventor
Christian 5600 Wuppertal Pieck
Guenter 5608 Radevormwald Schaumburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Neiman and Co Kg 5600 Wuppertal GmbH
Original Assignee
Neiman and Co Kg 5600 Wuppertal GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Neiman and Co Kg 5600 Wuppertal GmbH filed Critical Neiman and Co Kg 5600 Wuppertal GmbH
Priority to DE1960N0017793 priority Critical patent/DE1430195C3/de
Priority to FR820653A priority patent/FR1290125A/fr
Priority to GB2229/61A priority patent/GB933372A/en
Publication of DE1430195A1 publication Critical patent/DE1430195A1/de
Publication of DE1430195B2 publication Critical patent/DE1430195B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1430195C3 publication Critical patent/DE1430195C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
    • B60R25/021Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
    • B60R25/0211Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column
    • B60R25/02115Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated
    • B60R25/02126Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis
    • B60R25/02128Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

40
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem entweder die Lenkspindel, den Schalt- oder Bremshebel blockierenden Sperrbolzen und einer den Sperrbolzen in einer Sperrbereitschaftsstellung haltenden, von der Schlüsseldrehung unabhängig auslösbaren Sperre sowie mit einer zusätzlichen Zuhaltung, die den in der Sperrstellung befindlichen Sperrbolzen gegen dessen Überführung in die Freigabestellung außer mittels des zugehörigen Schlüssels verriegelt.
Bei den bisherigen Ausführungen derartiger Diebstahlsicherungsvorrichtungen, die außer der erwähnten Sperre eine zusätzliche Zuhaltung aufweisen, die den in der Sperrstellung befindlichen Sperrbolzen gegen Überführung in die Freigabestellung außer mittels des zugehörigen Schlüssels verriegelt, hat man diese Zuhaltung außerhalb des Sperrbolzens bzw. dessen Mitnehmers und demgemäß auch des Teiles angeordnet, das die Sperre, die den Sperrbolzen in der Sperrbereitschaftsstellung hält, aufnimmt. Das hat jedoch den grundsätzlichen Nachteil, daß es dadurch nicht möglich ist, den Sperrbolzen in einer Stellung zu sichern, die als Vorblockstellung bezeichnet wird. Diese Vorblockstellung tritt ein, wenn bei Überführung des Schlosses in die Sperrstellung dem Sperrbolzen kein Nest in der &5 Sperrmuffe gegenüberliegt, die im allgemeinen auf die Lenkspindel eines Kraftfahrzeuges aufgezogen wird, um Sperrschlitze in der Lenkspindel selbst zu vermeiden, da solche Schlitze die Spindel in unzulässiger Weise schwächen würden. Da die periphere Ausdehnung der Nester kleiner ist als der zwischen den Nestern geschlossen verlaufende Umfangsabschnitt der Sperrmuffe, spricht die Wahrscheinlichkeit dafür, daß in der weitaus größeren Zahl von Sperrungen zunächst eine derartige Vorblockstellung, bei der der Sperrbolzen am Außenumfang der Sperrmuffe anliegt, im Zeitpunkt der Betätigung der Diebstahlsicherungsvorrichtung eintritt. Damit entsteht eine neue Sicherungsaufgabe. Denn bei der Verwirklichung einer Sperrbereitschaftsstellung der Diebstahlsicherungsvorrichtung, die der eigentlichen Sperrstellung des Sperrbolzens bzw. des Mitnehmers vorhergeht, um zu verhüten, daß bei Unterbrechung der Zündstromkreise des Kraftfahrzeuges mittels Betätigung des Schlosses der Sperrbolzen zwangsläufig in die Sperrstellung gelangt, wodurch die Lenkung des Fahrzeuges während der Fahrt blockiert werden könnte, wird vielfach die Schlüsselspitze zur Steuerung der Sperrbereitschaftsstellung benutzt. In diesen Fällen ist der Schlüsselkanal durchgehend ausgebildet und führt in das Innere der Diebstahlsicherungsvorrichtung bzw. des Aufnahmegehäuses für die Innenteile der Vorrichtung hinein. Zwar besteht die Möglichkeit, diesen Kanal nochmals durch zusätzliche Teile der Diebstahlsicherungsvorrichtung so zu verschließen, daß die Einführmöglichkeit von Werkzeugen, die benutzt werden könnten, um den Sperrbolzen oder mit ihm mechanisch verbundene Teile in der Vorblockstellung zurückzuhalten, ausgeschlossen wird, aber im allgemeinen besteht das Bestreben, derartige zusätzliche Einbauteile zu vermeiden, um den Aufbau der Sicherung einfach zu halten, durch ihre geringe Größe schwache und daher zu Gewalteingriffen anreizende Bauteile zu vermeiden, ihre Gestehungskosten auf ein Kleinstmaß herabzudrücken und Störungsmöglichkeiten auszuschließen, die mit jedem neu hinzukommenden Teil derartiger Sicherungen untrennbar verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den aus anderen Gründen unerläßlichen Teilen der hier in Betracht kommenden Diebstahlsicherungsvorrichtung mit Sperrbereitschafts- und Vorblockstellung eine zweckentsprechende Ausbildung zu erteilen, um ohne durch den Verschluß des Schlüsselkanals erforderlich werdende zusätzliche Einrichtungen zu verhüten, daß durch Einführung von Werkzeugen durch den Schlüsselkanal hindurch, eine zufällig eingetretene Vorblockstellung nicht nur gehalten, sondern gegebenenfalls durch Zurückdrücken des Sperrbolzens oder Mitnehmers mittels des eingeführten Werkzeuges, rückgängig gemacht wird.
Ein derartiger Eingriff würde es nämlich ermöglichen, das Fahrzeug nach Überbrückung der Zündstromkreisunterbrechung in der Diebstahlsicherungsvorrichtung wegzufahren und die Diebstahlsicherungseinrichtung anschließend unter Umständen durch Gewalteingriff vollends unwirksam zu machen.
Die Lösung der vorstehend beschriebenen Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Zuhaltung in dem nicht unmittelbar sperrenden Teil der Diebstahlsicherungsvorrichtung vorgesehen ist, der auch zur Aufnahme der die Sperrbereitschaftsstellung der Diebstahlsicherungsvorrichtung gewährleistenden Sperre dient.
Die erfindungsgemäße Anordnung dieser zusätzlichen Zuhaltung in dem Teil der Sicherungsvorrichtung, der auch zur Aufnahme einer die Sperrbereitschaftsstellung der Diebstahlsicherungsvorrichtung gewähr-
leistenden Sperre dient, führt zu einer den Sicherheitsgrad der Diebstahlsicherungsvorrichtung wesentlich erhöhenden Reihe von Vorteilen. Unter diesen ist zunächst die Möglichkeit zu nennen, das zur Unterbringung der zusätzlichen Zuhaltung dienenden, die Sperrbereitschaftsstellung der Diebstahlsicherungsvorrichtung gewährleistende Teil so auszubilden, daß es die Zuhaltung gleichsam panzert und vor allem vollständig gegen den Schlüsselkanal abschließt, der nach Abzug des Schlüssels offen ist, so daß durch ihn Werkzeuge in den Hohlraum des Schloßgehäuses zur Unterbringung des Schloßriegels und der mit ihm in Wirkverbindung stehenden Teile des Schlosses eingeführt werden könnten. Da zur Aufnahme der eine Bewegung des Sperrbolzens ohne Schlüsseldrehung ausschließenden Zuhaltung ein an sich bekannter, in einer schlüsselbetätigbaren Schaltwalze gleitend geführter Schieber zur Aufnahme sowohl der den Mitnehmer und den Sperrbolzen in der Sperrbereitschaftsstellung haltenden Sperre als auch der Zuhaltung dient, eignet sich dieser Schieber aufgrund seiner robusten Ausbildung besonders dazu, die Zuhaltung nach allen Seiten bis auf die zum Einbau erforderliche Ausnehmung abzuschirmen §^) und gegen jeden äußeren Eingriff abzusichern. Mündet die Einbauausnehmung dazu noch in einer der Schlüsseleinführungsrichtung entgegengesetzten Richtung, so deckt das dort sehr starkwandige Schloßgehäuse die Einbauausnehmung nach dem Einbau der Zuhaltung so ab, daß der Zugang zur Zuhaltung ausgeschlossen ist Der gleiche starkwandig ausgebildete Bereich des Schloßgehäuses kann zur Bildung eines Anschlages herangezogen werden, an dem die Zuhaltung bereits in der Vorblocksteilung des Schloßriegels anliegt, so daß es nur unter Aufwand von Kräften, die zu einem Abscheren der Zuhaltung führen würden, möglich wäre, diese wirkungslos zu machen. Für derartige Kräfte ist aber weder genügend Raum noch sind Widerlager vorhanden, an denen durch den fehlenden Raum ohnehin zu schwache Werkzeuge zum Ansatz gebracht werden könnten. Nur durch das Verdrehen des Zylinderkerns mittels des zugehörigen Schlüssels ist es im Zusammenwirken mit einer kurvenförmigen Ausnehmung im Schloßgehäuse der Diebstahlsicherung möglich, die Zuhaltung gegen die Γ") Wirkung einer Feder bei einer Schwenkung des die "1^ Zuhaltung aufnehmenden Schiebers in diesen zurückzudrängen. Dadurch wird die Zuhaltung in die wirkungslose Lage gebracht, sobald sie (in der Stellung »Fahrt« der Diebstahlsicherungsvorrichtung) nicht mehr benötigt wird.
Die erfindungsgemäße Diebstahlsicherungsvorrichtung kann vorteilhafterweise mit einer zusätzlichen Sicherungsmaßnahme ausgestattet werden, die darin besteht, daß in dem Mitnehmer eine T-förmige Ausnehmung für die Aufnahme des entsprechend T-förmig ausgebildeten eines Endes des Sperrbolzens vorgesehen ist Zwar kann mittels derartiger Maßnahmen nicht die eingangs erwähnte Sicherungsaufgabe gelöst werden, jegliche Verlegung des Sperrbolzens bzw. Mitnehmers in eine den gesperrten Fahrzeugteil freigebende, entsperrte Lage auszuschließen, wie das durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Zuhaltung zu erreichen ist Es ermöglicht aber das Schalten des Schlosses in die Sperrbereitschaftsstellung, d. h. in die Stellung, in der die zusätzliche Zuhaltung wirksam werden kann, und zwar unabhängig von der Stellung des Sperrnestes bezüglich des Sperrbolzens. Weiter wird dadurch verhindert, daß der Mitnehmer bzw. der Sperrbolzen in der Vorblocksteilung mittels eines eingeführten Werkzeuges gehalten werden kann, wodurch es möglich wäre, bei in das Schloß eingeführtem und in dieser Lage belassenem Diebeswerkzeug das Fahrzeug an eine Stelle zu fahren, an der unbeachtet durch Gewalteingriff die Sperrstellung des Schlosses beseitigt werden könnte, in der sich die Diebstahlsicherungsvorrichtung noch immer befindet und in der die Möglichkeit des Einrastens des Sperrbolzens besteht, sobald das Werkzeug entfernt wird. Die erwähnte Verbindung zwischen Sperrbolzen und Mitnehmer hat nicht nur den dargelegten Vorteil der Abkapselung des zu dem Sperrkopf des Sperrbolzens entgegengesetzt liegenden Endes des Sperrbolzens, sondern durch die einseitig offene Ausnehmung im Mitnehmer ist es mittels einer einfachen Verklinkungsbewegung möglich, den Sperrbolzen in den Mitnehmer ein- bzw. auszubauen. Das ist deshalb wichtig, weil derartige Mitnehmer im allgemeinen im Druckgußverfahren hergestellt werden, während der aus hochwertigem Stahl bestehende Sperrbolzen getrennt hergestellt wird. Es ist daher zweckmäßig, die Ein- und Ausbauvorgänge zu vereinfachen. Durch die Unterbringung der Sperrbolzenfeder in einer Ausnehmung des Sperrbolzens wird auch diese Sperrbolzenfeder in einfacher Weise abgekapselt, so daß sie keinen äußeren Zugriffen zugänglich ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäß ausgebildeten Diebstahlsicherungsvorrichtung mögen einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung entnommen werden. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Diebstahlsicherungsvorrichtung im Längsschnitt in der Ebene der Schließzylinder- und Sperrbolzenachse, wobei eine Sperrstellung nach Schlüsselabzug veranschaulicht ist. Der Sperrbolzen befindet sich also in seiner Sperrstellung;
Fig.2 in der Schnittdarstellung nach Fig. 1, aber in der Vorblockstellung, in der der Sperrbolzen nicht in die Lenkspindel bzw. in die Nester einer mit der Lenkspindel starr verbundenen Sperrmuffe eingerastet ist, weil sich gerade ein zwischen zwei peripher aufeinanderfolgenden Nestern liegender, geschlossener Mantelteil der Muffe vor dem Sperrkopf des Sperrbolzens befindet;
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Diebstahlsicherungsvorrichtung nach F i g. 1 gemäß deren Schnittlinie IH-III;
Fig.4 eine teilweise Ansicht und einen teilweisen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1 in Sperrstellung nach Schlüsselabzug und Einrasten des Sperrbolzens, und
F i g. 5 die Diebstahlsicherung teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht, und zwar in Längsrichtung gemäß Linie V-V der F i g. 3 gesehen.
Die dargestellte Diebstahlsicherung besteht aus einem an der Lenksäule bzw. am Armaturenbrett befestigten Schloßgehäuse 1, in dem ein Sperrbolzen 3 mit Druckfeder 4 und ein Mitnehmer 5, eine durch den Mitnehmer 5 führende, drehbare Schaltwalze 6, eine durch die Schaltwalze drehbare Kontaktanordnung 7 und ein Schließzylinder 8, dessen Kern mit der Schaltwalze 6 gekuppelt ist, untergebracht sind. In der Schaltwalze 6 befindet sich der Schieber 9, der zur Aufnahme der abgefederten Sperre 10 und einer zusätzlichen Zuhaltung 11 dient.
Die Sicherungsvorrichtung arbeitet ausgehend von der Verriegelungsstellung »Stop« (Fig. 1) wie folgt: Der Schlüssel 13 wird bis zum Anschlag in den
Schließzylinderkern 8 eingeführt und dieser durch Drehen in die Stellung »Fahrt« gebracht. Die Schaltfläche 14 bewegt Mitnehmer 5 und damit auch Sperrbolzen 3, wodurch der Sperrbolzen 3 aus einem Sperrnest 17 der auf der Lenkspindel angeordneten Sperrmuffe 18 gezogen wird. Dabei wird die Feder 16 gespannt und der Schieber 9 durch die Ausnehmung 15 des Mitnehmers 5 in die Schaltwalze 6 geschoben. Die abgefederte Sperre 10 gleitet dabei unter der Spitze des Schlüssels 13 hindurch, womit die Sperrbereitschaftsstellung (Blockierung nur nach Schlüsselabzug) erreicht wird. Gleichzeitig wird die zusätzliche Zuhaltung 11 durch die kurvenförmige Aussparung 19 im Schloßgehäuse 1 (F i g. 3) aus der Sperrlage gehoben. Gleichzeitig wird durch die Schaltwalze 6 die Kontaktanordnung 7 betätigt.
Um die Diebstahlsicherung wirksam werden zu lassen, wird der Schlüssel 13 in die Stellung »Stop« gedreht und abgezogen. Dabei geschieht folgendes: Durch Abzug des Schlüssels 13 wird der durch die abgefederte Sperre 10 gehaltene Schieber 9 frei und von dem durch die Feder 16 beaufschlagten Mitnehmer 5 in die Sperrichtung verschoben, wobei der Mitnehmer 5 in die Aussparung 23 der Schaltwalze 6 eindringt. Die zusätzliche Zuhaltung 11 wird beim Austritt des Schiebers 9 aus der Schaltwalze 6 durch die Feder 12 dadurch in die Sperrlage gebracht, daß sie sich vor die Schaltwalze 6 setzt. Sie verhindert dadurch eine Axialverschiebung des Mitnehmers 5, es sei denn, die Betätigung der Diebstahlsicherung erfolgt mittels des Schlüssels 13. Der Sperrbolzen 3, auf den über den Mitnehmer 5 die Kraft der Federn 4 und 16 wirkt, wird gegen die Sperrmuffe 18 gedruckt und rastet bei Drehung des Lenkrades in ein Sperrnest 17 der Sperrmuffe 18 ein, sobald ein Sperrnest 17 dem Sperrbolzen 3 gegenübersteht Die federnde Anordnung des Sperrbolzens3 im Mitnehmers ermöglicht auf diese Weise das Wirksamwerden der zusätzlichen Zuhaltung 11 auch bei nicht eingerastetem Sperrbolzen 3 (F ig. 2).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem entweder die Lenkspindel, den Schalt- oder den Bremshebel blockierenden Sperrbolzen und einer den Sperrbolzen in einer Sperrbereitschaftsstellung haltenden, von der Schlüsseldrehung unabhängig auslösbaren Sperre, sowie mit einer zusätzlichen Zuhaltung, die den in der Sperrstellung befindlichen Sperrbolzen gegen dessen Überführung in die Freigabestellung außer mittels des zugehörigen Schlüssels verriegelt, d a durch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung (11) in dem nicht unmittelbar sperrenden Teil (9) der Diebstahlsicherungsvorrichtung vorgesehen ist, der auch zur Aufnahme der die Sperrbereitschaftsstellung der Diebstahlsicherungsvorrichtung gewährleistenden Sperre (10) dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, in einer schlüsselbetätigbaren Schaltwalze (6) gleitend geführter und als Halterung sowohl der den Sperrbolzen (3) in der Sperrbereitschaftsstellung haltenden Sperre (10) als auch der Zuhaltung (11) dienender Schieber (9) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung der Sperrlage der Zuhaltung (11) das Schloßgehäuse (1) eine kurvenförmige Aussparung (19) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (3) in bekannter Weise gegen einen durch die Schaltwalze (6) bewegbaren Mitnehmer (5) abgefedert ist, in dem eine T-förmige Ausnehmung (20) für die Aufnahme des entsprechend T-förmig ausgebildeten einen Endes des Sperrbolzens (3) vorgesehen ist.
DE1960N0017793 1960-01-23 1960-01-23 Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge Expired DE1430195C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960N0017793 DE1430195C3 (de) 1960-01-23 1960-01-23 Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
FR820653A FR1290125A (fr) 1960-01-23 1960-03-08 Antivol automatique
GB2229/61A GB933372A (en) 1960-01-23 1961-01-19 Improvements in or relating to anti-theft lock device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960N0017793 DE1430195C3 (de) 1960-01-23 1960-01-23 Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1430195A1 DE1430195A1 (de) 1968-11-28
DE1430195B2 DE1430195B2 (de) 1978-11-02
DE1430195C3 true DE1430195C3 (de) 1979-07-05

Family

ID=7340463

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960N0017793 Expired DE1430195C3 (de) 1960-01-23 1960-01-23 Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1430195C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES369701A1 (es) * 1969-04-17 1971-06-01 Dario Arman & Co S N C Perfeccionamientos en los dispositivos antirrobo con blo- queo de la direccion, para automoviles.

Also Published As

Publication number Publication date
DE1430195B2 (de) 1978-11-02
DE1430195A1 (de) 1968-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE9208698U1 (de) Lenkradschloß
DE2644312B1 (de) Vorrichtung zur Sperrung eines in gesperrter Lage befindlichen,zylinderschlossbetaetigbaren Sperriegels
DE2123570A1 (de) Lenkungssperrvorrichtung
DE2607609C3 (de) Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
DE2117035C2 (de) Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge
DE703539C (de) Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
DE2632908A1 (de) Kraftfahrzeug-lenkschloss
DE1430195C3 (de) Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE2749158C3 (de) Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
DE1913412C3 (de) Lenk- und Zündschloss fur Fahrzeuge
DE2615912C3 (de) Schlüsselbetätigte Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge
DE2637850C2 (de) Kraftfahrzeug-Lenkschloß
DE1119696B (de) Diebstahlsicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE1916569C3 (de) Mittels eines Schließzylinders betätigbare Diebstahlsicherung für Fahrzeuge
DE3214839C2 (de) Kraftfahrzeug-Lenkschloß
DE4009983A1 (de) Lenkradschloss fuer kraftfahrzeuge
EP0732241A2 (de) Verriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE1204091B (de) Mit Zuendschloss versehene Diebstahlsicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE1630432C3 (de) LenkschloB für Kraftfahrzeuge
DE2621857B2 (de) Lenk- und Zündschloß
DE3224411C1 (de) Kraftfahrzeug-Lenkschloss
DE2327698A1 (de) Schliessvorrichtung, insbesondere fuer eine fahrzeuglenkung
DE1915650C3 (de) Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
DE1293050B (de) Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge
DE2365923C3 (de) Kraftfahrzeug-Lenkschloß

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)