DE1204091B - Mit Zuendschloss versehene Diebstahlsicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Mit Zuendschloss versehene Diebstahlsicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1204091B
DE1204091B DEN20399A DEN0020399A DE1204091B DE 1204091 B DE1204091 B DE 1204091B DE N20399 A DEN20399 A DE N20399A DE N0020399 A DEN0020399 A DE N0020399A DE 1204091 B DE1204091 B DE 1204091B
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Germany
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locking bolt
ignition lock
lock
locking
theft device
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Abram Neiman
Paul Lipschutz
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
    • B60R25/021Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
    • B60R25/0211Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column
    • B60R25/02115Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated
    • B60R25/02126Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis
    • B60R25/02128Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/10Bolts of locks or night latches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Mit Zündschloß versehene Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine mit Zündschloß versehene Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, die in der Sperrstellung des Zündschlosses einen zum Betriebe des Kraftfahrzeuges wesentlichen Teil, wie Lenkstockspindel, Getriebeschaltung, Bremsbetätigung od. dgl. verriegelt, Stromkreise des Fahrzeuges unterbricht und bei der ein in eine Sperriegelausnehmung eingreifender Exzenter des Zündschlosses den Sperriegel mittels Drehbewegung des Schloßinnenzylinders verschiebt, wobei eine Feder gespannt wird, die den Sperriegel in die Sperrstellung zu drücken versucht.
  • Bei einem Schloß mit mehreren Bastardriegeln ist es bereits bekannt, die Bastardriegel an ihrem einen Ende als Schloßfalle oder Sperriegel auszubilden und sie an ihrem anderen Ende mit Zuhaltungen zu versehen. Durch diese Ausgestaltung der Zuhaltungen wird die Aufteilung des Sperriegels in Lamellen erforderlich, weil auf andere Weise eine Zusammenfassung von Riegeln und Zuhaltungen nicht zu erzielen ist. Die Zuhaltungsfunktion, die der Sperriegel ausüben muß, bedingt somit seinen geschichteten Aufbau.
  • Es ist ferner bei gewöhnlichen Schlössern bekannt, ein in einen gezahnten Riegel eingreifendes Ritzel entweder aus fertig gestanzten Lamellen zusammenzusetzen oder die Lamellen zuerst zu einem Paket zusammenzufügen und nachträglich die Zähne durch Fräsen, Hobeln oder Stoßen herzustellen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art den Sperriegel, in welchem zur Erhöhung der Sicherheit zusätzliche Zuhaltungen angeordnet sind, so auszubilden, daß sich eine fertigungstechnisch besonders günstige Herstellung ermöglichen läßt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Sperriegel, in welchem zusätzliche Zuhaltungen angeordnet sind, aus durch Nieten zusammengehaltenen Lamellen besteht, deren Ausnehmungen mindestens teilweise abweichender Formgebung zur Führung der Hubbegrenzung für die Zuhaltungen dienen. Hierdurch ergeben sich über die fertigungstechnischen Vereinfachungen hinaus Vorteile für die Ausgestaltung der Diebstahlsicherungsvorrichtung, da es möglich ist, auch verwickelte Ausbildungen des Sperriegels vorzusehen. Die Notwendigkeit für eine komplizierte Gestaltung des Sperriegels ergibt sich dadurch, daß die Vorrichtung nicht nur zwischen Verriegelungs- und Entriegelungsstellung verstellbar sein muß, sondern auch in eine Anlasserstellung und eine Sperrbereitschaftsstellung gebracht werden muß. In der Anlasserstellung muß dafür gesorgt werden, daß der Motor des Fahrzeugs nur mit Hilfe des auch zum Verriegeln und Entriegeln der Sicherungsvorrichtung erforderlichen Schlüssels angelassen werden kann. In der Sperrbereitschaftsstellung befindet sich der Schlüssel und damit auch die Sicherungsvorrichtung bereits in der Stellung, in der der Sperriegel an sich in seine Sperrstellung übergehen müßte. Dieser übergang wird jedoch verhindert, solange nicht eine zusätzliche, von Hand durchzuführende Bewegung hinzukommt. Hierdurch wird verhindert, daß der Schlüssel etwa während der Fahrt gedankenlos in die Sperrstellung gebracht wird und dadurch die Lenkstockspindel oder die sonstige Vorrichtung blockiert wird.
  • Durch den erfindungsgemäßen neuartigen Aufbau des Sperriegels wird erreicht, daß die den Riegel bildenden Teile durch einfache Stanzvorgänge und ohne zusätzliche spanabhebende Bearbeitungen hergestellt werden können. Die Lamellen, die keine besonderen Steuerflächen für die Ausführung bestimmter Steuervorgänge aufzuweisen brauchen, können eine übereinstimmende Grundform haben, die durch Stanzen, Pressen, Schlagen od. dgl. erzeugt wird. Da die Steuerflächen sich stets nur über einen Teil der Sperriegelabmessungen in einer bestimmten Richtung erstrecken, ist es ohne weiteres möglich, diese durch geringfügige Abweichungen der an der Bildung der Steuerflächen teilnehmenden Lamellen gegenüber der Grundlamellenform herzustellen. Das gleiche gilt auch für die Unterbringung oder Anordnung zusätzlicher Zuhaltungen oder der diese aufnehmenden Ausnehmungen. Der Aufbau des Sperriegels aus geschichteten Lamellen erbringt ferner den Vorteil, daß die Lamellen, die erhöhten Beanspruchungen unterliegen, aus Werkstoffen höherer Verschleißfestigkeit oder mit sonstigen, gegenüber den Eigenschaften der übrigen Lamellen veränderten Eigenschaften gefertigt werden können. So ist es möglich, nur die Steuerflächen aufweisenden Lamellen aus hochwertigem Werkstoff, beispielsweise legiertem Stahl, herzustellen. Schließlich besteht der Vorteil des geschichteten Aufbaus des Sperriegels darin, daß bei Verschleiß nur die Lamellen ausgewechselt zu werden brauchen, an denen Abnutzungen aufgetreten sind.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Diebstahlsicherungsvorrichtung, durch die angrenzenden Teile der Lenkstockspindel des Fahrzeugs und durch das diese umkleidende Rohr, F i g. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Diebstahlsicherungsvorrichtung nach F i g. 1, wobei der Sperriegel in der Fahrstellung steht, F i g. 3 den Sperriegel in vergrößerter Darstellung und F i g. 4 einen Schnitt entsprechend F i g. 1, jedoch in vergrößertem Maßstab.
  • Es bezeichnet 1 die Lenkstockspindel, auf die eine Verstärkungsmuffe 2 aufgezogen ist, damit die Lenkstockspindel selbst nicht durch die zur Aufnahme des Sperriegelansatzes 3 bestimmte Ausnehmung 4 geschwächt zu werden braucht. Die Verstärkungsmuffe 2 ist mit der Lenkstockspindel, beispielsweise durch Schweißen, Löten, Verschrauben oder Aufschrumpfen, verbunden. Ein Außenrohr 5 verkleidet in üblicher Weise die Lenkstockspindel. Ein Ausschnitt 6 in diesem Rohr ermöglicht den Durchtritt des Sperriegels. Gleichzeitig dient das Rohr 5 zur Aufnahme der Lappen 7, 8 eines Aufnahmegehäuses 9 für die patronenartig ausgebildete Diebstahlsucherungsvorrichtung, wobei das Gehäuse 9 beispielsweise ein Stanzteil ist. Eine Lasche 10, die in den Ausschnitt 6 eingreift (vgl. F i g. 4), verstärkt das Gehäuse 9 an der Befestigungsstelle. Die lichte Querschnittsöffnung in der Lasche 10 entspricht dabei der lichten Weite der Ausschnitte 4 und 6.
  • Die patronenartig ausgebildete Diebstahlsicherungsvorrichtung 11 ist als Ganzes in das Gehäuse 9 einführbar, und zwar zweckmäßig in der sogenannten Garagenstellung des Sperriegels, die nicht gezeichnet ist, die sich aber von der in F i g. 2 dargestellten Fahrstellung nur dadurch unterscheidet, daß die Zündstromkreise geöffnet sind.
  • Die Patrone besteht aus dem Zylinderschloß 12, das mittels des Schlüssels 13 betätigt wird. Angeschlossen an den drehbaren Innenzylinder des Schlosses ist die Mitnehmerplatte 14, die sich bei Drehung des Schlüssels ebenfalls verdreht. Die Mitnehmerplatte 14 trägt einen stiftförmigen Schloßexzenter 15, der durch eine Ausnehmung 16 des hierauf folgenden Sperriegels 17 durchgeführt ist. Der Schloßexzenter 15 endet in einem weiteren stiftförmigen Ansatz 18, der in eine Abschlußplatte 19 eingreift. Der Stift 18 des Schloßexzenters 15 steht mit dem drehbaren Teil 20 der Einrichtung zur Unterbrechung und zum Schließen der Fahrzeugstromkreise im Eingriff. Der Riegel 17, 3 besteht, wie vor allem F i g. 3 erkennen läßt, aus Lamellen 21 bis 30, die paketweise zusammengefaßt und durch Nieten 31, 32, 33 und 34 zusammengehalten sind. Da diese Lamellen sämtlich die gleiche Außenform und teilweise dieselben die Ausnehmung 16 umgebenden Steuerflächen 35, 36, 37 usw. sowie dieselbe an den Umfang der Lenkstockspindel 1 angepaßte Stirnfläche 38 besitzen, können sie durch einfache Stanzvorgänge hergestellt werden.
  • Außer den Zuhaltungen 41 ist im Schloß 12 eine zusätzliche Zuhaltung 40 vorgesehen, zu deren Aufnahme eine Ausnehmung 42 in den Lamellen des Sperriegels 17 dient. Die Zuhaltung 40 ist als abgefederte Sperrklinke ausgebildet und steht unter der Wirkung einer Feder 43, die sie, wie F i g. 1 zeigt, in einer entsprechenden Ausnehmung aufnimmt. Die unterste Lamelle 30 bildet das untere Widerlager dieser Feder (vgl. F i g. 4). An der Zuhaltung 40 ist eine Abschrägung 44 angeordnet, derart, daß ein bei Sperrbereitschaftsstellung der Sicherung durch das Schlüsselloch geführter, flacher Gegenstand die Sperrbereitschaftsstellung auch dann nicht aufrecht zu erhalten vermag, wenn der Sperriegelansatz 3 nicht in die Ausnehmung 4 der Verstärkungsmuffe 2 eintreten kann, weil ihn der nicht ausgenommene Teil der Verstärkungsmuffe 2 bei entsprechender Stellung der Lenkstockspindel daran hindert. Dieser Gegenstand drängt den Sperriegel 17 zur Lenkstockspindel1, so daß der Ansatz 3 bei der nächsten Verdrehung der Lenkstockspindel mit Sicherheit in die Ausnehmung 4 eindringt und damit die Sperrstellung herbeiführt, wenn die Ausnehmung 4 mit dem Sperriegelansatz 3 fluchtet. Die oberste Lamelle 21 verhindert dabei, wie F i g. 4 zeigt, daß die Feder 43 die Sperrklinke 40 vollständig aus dem Lamellenpaket herausdrückt. Die unter der Lamelle 21 liegenden Lamellen 23, 24 usw. dagegen besitzen eine an die Ausnehmung 16 angeschlossene Erweiterung, so daß die Sperrklinke unter der Wirkung der Schlüsselspitze 45 federnd zurückweichen kann. Schließlich weist die Sperrklinke 40 gegenüber der Abschrägung 42 einen Schenkel 46 auf, der als Auslöser für eine zusätzliche Zuhaltung 47 wirksam ist, die man in F i g. 4 zu erkennen vermag. Die Zuhaltung 47 wird von einer Kegelflachfeder 48 getragen, die auf der Platte 19 befestigt ist. Die Zuhaltung verhindert, daß der einmal in die Sperrstellung überführte Sperriegel 17 diese Sperrstellung verläßt, so lange nicht der Schlüssel 13 eingeführt ist. Beim Niederdrücken der Klinke 44 durch die Schlüsselspitze 45 wird die Kegelflachfeder 48 so weit zusammengedrückt, daß die Zuhaltung 47 den Sperriegel zur Bewegung aus der Sperr- in die Fahrstellung freigibt.
  • Der gesamte Sperriegel 17 steht unter dem Einfluß einer Kegeldrahtfeder 49, deren letzte, dem Sperriegel zugewandte Windung in einer ringförmigen Ausnehmung 50 der Lamellen liegt (F i g. 3). Das entgegengesetzte Ende 51 der Feder 49 legt sich um eine warzenförmige Erhöhung 52 einer Blattfeder 53, wobei durch Anordnung eines Nietes oder einer sonstigen Befestigung an der Stelle 54 für eine Verbindung beider Federn gesorgt werden kann (F i g. 4). Die Blattfeder 53 befindet sich in einer ringförmigen Ausbuchtung 55 des Gehäuses 9, in die sie bei der Einführung der Patrone einspringt. Die Enden der Blattfeder 53 sind mit der Patrone 11 gleitend verbunden. Zu diesem Zwecke sind in der Blattfeder 53 Schlitze vorgesehen, die durch Nieten oder Schrauben durchsetzt sind.
  • Die Wirkungsweise der Diebstahlsicherungsvorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, die Diebstahlsicherungsvorrichtung befindet sich in der Sperrstellung gemäß F i g. 4, in der die Zünd- und Anlasserstromkreise unterbrochen und die Lenkung des Fahrzeugs durch Eingriff des Ansatzes 3 des Sperriegels 17 in die Ausnehmung 4 der Verstärkung 2 der Lenkstockspindel 1 blockiert ist. In dieser Stellung, in der die Abschrägung 44 der Zuhaltung 40 die in F i g. 4 gezeichnete Lage einnimmt, kann der Schlüssel 13, ohne die Zuhaltung 40 niederzurücken, eingeführt werden. Wird jetzt der Schlüssel verdreht, so drückt die Schlüsselspitze 45 auf die Abschrägung 44; gleichzeitig klinkt der Schenkel 46 der Zuhaltung durch Druck auf die Feder 48 die zusätzliche Zuhaltung 47 aus. Der Schloßexzenter 15 übt einen Druck auf die Begrenzungsfläche 35 der Ausnehmung 16 der Lamellen aus, so daß der Sperriegelansatz 3 aus der Ausnehmung 4 austritt. Diese Bewegung kann bis zum Erreichen der Garagenstellung, in der die Lenkstockspindel1 bei noch unterbrochenem Zündstromkreis drehbar ist, oder darüber hinaus bis zur Fahrstellung nach F i g. 2 fortgeführt werden. Wird die Bewegung noch weiter fortgesetzt, so bewegt sich der Schloßexzenter 15 an der Fläche 37 in der Ausnehmung 16 entlang, ohne die Lamellen zu berühren. Dagegen verlegt er durch die gleiche Verdrehung den drehbaren Teil 20 in die Lage, in der der Zündstromkreis geschlossen ist und das Kraftfahrzeug angelassen wird. Auf den Sperrriegel überträgt sich die Schlüsselbewegung mit Hilfe einer Mitnehmerplatte 56 und über Anschläge 57, 58, so daß die Feder 49 gespannt wird. Wird der Schlüssel nach dem Anlassen freigegeben, so entspannt sich die Feder 43 wieder, bis die Fläche 36 zur Anlage an den Schloßexzenter 15 kommt. Von diesem Zeitpunkt ab ist die Fahrstellung bei nicht abziehbarem Schlüssel und bei entsperrter Lenkstockspindel gewährleistet. Wird das Schloß über die Fahrstellung hinaus in Richtung zur Sperrstellung verdreht, so erreicht man zunächst wieder die Garagenstellung, in der die Zündstromkreise unterbrochen sind, die Lenkung aber noch frei ist, während bei noch weitergehender Verdrehung die Stopp- und Sperrbereitschaftsstellung eintritt. Hier sind die Zündstromkreise bereits unterbrochen, aber die Lenkung ist noch frei, weil noch die Abschrägung 44 an der Zuhaltung 40 in F i g. 4 rechts hinter der Schlüsselspitze 45 liegt. Erst wenn der Schlüssel 13 abgezogen ist, wird die Zuhaltung 44, 40 freigegeben, und es tritt die Sperrstellung nach F i g. 1 ein. In dieser Sperrstellung wird die Zuhaltung 47 selbsttätig wirksam und verhindert, daß der Sperrriegel 17 unbefugt aus der Sperrstellung herausbewegt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Mit Zündschloß versehene Diebstahlsicherungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, die in der Sperrstellung des Zündschlosses einen zum Betriebe des Kraftfahrzeuges wesentlichen Teil wie Lenkstockspindel, Getriebeschaltung, Bremsbetätigung od. dgl. verriegelt, Stromkreise des Fahrzeuges unterbricht und bei der ein in eine Sperrriegelausnehmung eingreifender Exzenter des Zündschlosses den Sperriegel mittels Drehbewegung des Schloßinnenzylinders verschiebt, wobei eine Feder gespannt wird, die den Sperriegel in die Sperrstellung zu drücken versucht, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Sperriegel (17), in welchem zusätzliche Zuhaltungen (40) angeordnet sind, aus durch Nieten (15) zusammengehaltenen Lamellen (21 bis 30) besteht, deren Ausnehmungen (16) mindestens teilweise abweichender Formgebung zur Führung und Hubbegrenzung für die Zuhaltungen dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 172 054; britische Patentschrift Nr. 570 023.
DEN20399A 1955-03-15 1956-03-08 Mit Zuendschloss versehene Diebstahlsicherungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1204091B (de)

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FR2868007X 1955-03-15
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