DE3907326C2 - - Google Patents

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DE3907326C2
DE3907326C2 DE19893907326 DE3907326A DE3907326C2 DE 3907326 C2 DE3907326 C2 DE 3907326C2 DE 19893907326 DE19893907326 DE 19893907326 DE 3907326 A DE3907326 A DE 3907326A DE 3907326 C2 DE3907326 C2 DE 3907326C2
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DE
Germany
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panic
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movement
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Peter 1000 Berlin De Desche
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Ikon AG Prazisionstechnik
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Ikon AG Prazisionstechnik
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1086Locks with panic function, e.g. allowing opening from the inside without a ley even when locked from the outside

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Panikschloß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Marktübliche Panikschlösser haben die Eigenschaft, daß bei bestimmten Schließbartstellungen die Panikfunktion blockiert ist. Aus diesen Gründen dürfen bestimmungsgemäß nur Schließzylinder eingesetzt werden, die bei abgezogenem Schlüssel eine definierte und für Panikschlösser geeignete Schließbartstellung einnehmen.
So ist aus der DE-OS 24 33 322 ein Panikschloß bekannt, bei dem das Riegelhinterteil zweiteilig ausgebildet ist. Der Schließbart ist über eine Verzahnung mit dem Riegelhinterteil in Eingriff bringbar und bewirkt im Sinne des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 eine Verschiebung des Riegels. Da aber der Riegel nur horizontal verschiebbar ist, behalten die Ausnehmungen, d. h. die Verzahnungen, bezogen auf den Schließzylinder, ihre Position ständig bei, so daß bei ungünstiger Position des Schließbartes auch hierbei der Riegel nicht verschoben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Panikschloß so auszubilden, daß unabhängig von der Schließbartstellung jederzeit eine Betätigung bei abgezogenem Schlüssel ohne die vorgenannten Einschränkungen möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merkmalen im Kennzeichen des Anspruchs 1.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung ergibt sich aus dem Anspruch 2.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß hier eine Aufteilung des Riegelhinterteiles in zwei Teile erfolgte und daß durch die Panikmechanik das Riegelteil, das mit seiner Verzahnung mit dem Schließbart in Eingriff bringbar ist, zunächst eine Bewegung ausführt, die es außer Eingriff mit dem Schließbart bringt und erst dann, also beim weiteren Bewegen der Klinke, erfolgt das Verschieben der Falle bzw. des Riegels. Wenn in einem Panikfall der Schließbart des Schließzylinders daher ungünstig steht und sich bei herkömmlichen Panikschlössern, nicht aus der Verzahnung lösen würde, kann hier ein Blockieren verhindert werden, so daß jederzeit ein Öffnen des Panikschlosses bei abgezogenem Schlüssel möglich ist.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Figur erläutert werden, wobei diese schematisch einen Teil des Panikschlosses zeigt.
Die Panikmechanik, die hier mit dem allgemeinen Bezugszeichen 6 angedeutet ist, ermöglicht, wie vorstehend bereits angegeben, daß auch bei abgezogenem Schlüssel grundsätzlich ein Öffnen des Schlosses erfolgen kann, so daß ein Verlassen eines Raumes, der mit einer derartig verschlossenen Tür gesichert ist, jederzeit, beispielsweise im Brandfall, möglich ist. Auf die Einzelheiten dieser Panikmechanik 6 soll hier nicht weiter eingegangen werden. Es sei lediglich erwähnt, daß durch eine Abwärtsbewegung der Klinke, die hier mit 7 (Drückernuß) angedeutet ist, die Hebel so bewegt werden, daß einerseits die nicht dargestellte Falle andererseits auch der Riegel 3 zurückgezogen werden, auch wenn diese sich in der Schließstellung befinden.
Bei einem üblichen Panikschloß würde eine Stellung des Schließbartes 8 des Schließzylinders, wie sie in der Figur angedeutet ist, dazu führen, daß der Schließbart nicht außer Eingriff mit der Verzahnung 9 am Riegel 3 gelangen könnte und somit die Rückwärtsbewegung des Riegels blockiert wäre und damit schließlich kein Öffnen der Tür möglich wäre. Um dies zu verhindern, ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Riegelhinterteil, das mit dem Bezugszeichen 1 generell bezeichnet worden ist, zweiteilig ausgebildet ist, und zwar aus einem ersten Teil 2 besteht, das mit dem Riegel 3 fest verbunden ist. Der zweite Teil 4 des Riegelhinterteiles ist über Mitnehmer 5 mit dem ersten Riegelteil 2 beweglich verbunden, und zwar bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel so, daß hier eine Bewegung senkrecht zu der Riegelbewegung erfolgen kann.
Die Panikmechanik 6 weist nun ebenfalls einen Mitnehmer auf, der das zweite Riegelhinterteil 4 anhebt (in Richtung des Pfeiles nach oben), wenn die Klinke bei der Anfangsbewegung abwärts bewegt wird. Hierdurch wird die Verzahnung 9 außer Eingriff mit dem Schließbart 8 gebracht, unabhängig davon, in welcher Stellung sich dieser Schließbart befindet und dies bedeutet, daß dann bei der weiteren Abwärtsbewegung der Klinke der Riegel seine übliche Bewegung nach hinten ausführen kann, so daß damit das Schloß geöffnet wird.
Die hier gezeigte Verbindung zwischen den beiden Riegelteilen 2 und 4 ist selbstverständlich nur ein spezielles Ausführungsbeispiel, weil es ohne weiteres möglich ist, hier andere Verbindungen zu schaffen, wenn grundsätzlich dabei erreicht wird, daß der die Verzahnung aufweisende Riegelteil bei der anfänglichen Bewegung der Klinke außer Eingriff mit dem Schließbart gebracht wird.

Claims (2)

1. Panikschloß, bei dem die normale Schließfunktion bei eingeführtem Schlüssel durch die Bewegung des Schließbartes eines Schließzylinders, der mit einer Verzahnung am Riegelhinterteil in Eingriff bringbar ist, auf das Riegelhinterteil zur Verschiebung des Riegels ist und bei dem bei abgezogenem Schlüssel eine Panikmechanik die Abwärtsbewegung der Klinke sowohl auf die Falle wie auch auf den Riegel derart überträgt, daß diese zurückziehbar sind, wobei das Riegelhinterteil zweiteilig ausgebildet ist, und der eine Teil mit dem Riegel fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (4) über Mitnehmer (5) mit dem ersten Teil (2) beweglich verbunden ist, und daß bei der anfänglichen Abwärtsbewegung der Klinke (7) das die mit dem Schließbart (8) in Eingriff bringbare Verzahnung (9) aufweisende zweite Riegelhinterteil (4) durch die Panikmechanik (6) außer Eingriff mit dem Schließbart (8) bringbar ist.
2. Panikschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Riegelhinterteil (4) senkrecht zur Bewegung des Riegels (3) durch die Panikmechanik (6) anhebbar ist.
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