DE2637850C2 - Kraftfahrzeug-Lenkschloß - Google Patents

Kraftfahrzeug-Lenkschloß

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DE2637850C2
DE2637850C2 DE19762637850 DE2637850A DE2637850C2 DE 2637850 C2 DE2637850 C2 DE 2637850C2 DE 19762637850 DE19762637850 DE 19762637850 DE 2637850 A DE2637850 A DE 2637850A DE 2637850 C2 DE2637850 C2 DE 2637850C2
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Joachim 8061 Schwabhausen Limburg
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug-Lenkschlöß der im Oberbegriff des Hauplanspmehs &o angegebenen Gattung gemäß Hauptpatentanmeldung P 26 32 908.8-21.
Zum Stande der Technik gehört ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit am Mantelrohr der Lenkspindel befestigtem Lenkschloßgehäuse und mit einem federbelasteten Sperrglied zum Verriegeln der L.enkspindel gegen Drehen, welches durch ein Zylinderschloß mittels des Exzenters eines Steuernockens zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung in einer die Lenkspindellängsachse enthaltenden Ebene bewegbar ist und einen zur Lenkspindellängsachse senkrechten Vorsprung für den Eingriff in eine Sperröffnung aufweist (US-PS 12 1! 835).
Die Hauptpatentanmeldung P 26 32 908.8-21 hat ein derartiges Lenkschloß für Kraftfahrzeuge zum Gegenstand, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Sperröffnungen in einer zur Lenkspindellängsachse koaxialen Seitenwand einer mit der Lenkspindel drehfest verbundenen Schale vorgesehen sind, und daß das Sperrglied innerhalb der Schale mit von der Lenkspindel weg gerichtetem Vorsprung angeordnet und um eine etwa in der Mitte zwischen dem Vorsprung und dem Exzenter angeordnete Schwenkachse drehbar gelagert ist. Vorzugsweise ist dabei das Sperrglied in einem sich entlang der Sperrgliedschwenkebene erstreckenden Schlitz des Lenkschloßgehäuses geführt, zur Sicherung des Sperrglieds in der Entriegelungsstellung bis zum vollständigen oder teilwiesen Schlüsselabzug der Steuernocken axial verschieblich und das Sperrglied an dem dem Steuernocken benachbarten Ende mit einem federbelasteten, axial verschieblichen Sicherungsstift versehen, welcher bis zum vollständigen bzw. teilweisen Schlüsselabzug vom Steuernocken Untergriffen ist, und. das Lenkschloßgehäuse als ein den oberen Abschluß des die Lenkspindel umschließenden Mantelrohres bildender Lagerboden ausgebildet, welcher auf das obere Ende des Mantelrohres aufgesetzt und damit verspannt ist sowie ein Lager für die Lenkspindel aufweist, an welchem sich das Sperrglied vorbei erstreckt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das Kraftfahrzeug-Lenkschloß gemäß Hauptpatentanmeldung P 26 32 908.8-21 dahingehend weiter zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln die Sperrbereitschaftsstellung zuverlässig gewährleistet ist, in welcher das Sperrglied in der Entriegelungsstellung bis zum vollständigen oder teilweisen SchMJsselabzug gesichert ist.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Lenkschlosses sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
Im vorliegenden Zusammenhang wird zwischen den Lenkschloßstellungen »Halt vor Schlüsselabzug«, »Halt nach Schlüsselabyug«. »Fahrt« und »Start« unterschieden. In der Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug« befindet sich das Sperrglied in der Entriegelungsstellung, also außer Eingriff mit der am Lenkrad Defestigten Schale, während der Zylinderkern bzw. Schließzylinder des Zylinderschlosses in diejenige Stellung gedreht ist, in welcher der zugehörige Schlüssel abgezogen werden kann. In der Lenkschloßstellung »Halt nach Schlüsselabzug« befindet sich das Sperrglied in Eingriff mit der besagten Schale, was durch Axialverschiebung des Schließzylinders und des damit verbundenen Steuernockens nach dem vollständigen oder teilweisen Schlüsselabzug bewirkt wird. In der Lenkschloßstellung »Fahrt« befindet sich das Sperrglied außer Eingriff mit der besagten Schale, und Schließzylinder sowie Steuernocken sind entsprechend verdreht. Die Lenkschloßstellung »Start« unterscheidet sich lediglich dadurch von der Lenkschloßstellung »Fahrt«, daß der Steuernocken weiter verdreht ist. um den Anlasser des jeweiligen Kraftfahrzeuges zu betätigen, dessen Zündstromkreis bereits in der Lcnkschloßstel-
lung »Fahrt« geschlossen wird. In allen drei Lenkschloßstellungen »Halt vor Schlüsselabzug«, »Fahrt« und »Start« nehmen Schließzylinder und Steuernocken dieselbe Axialstellung im Lenkschloßgehäuse ein. '.
In der Regel muß bei einer Drehung des Zylinder- > kerns bzw. Schließzylinders um 60° aus der Lenkschloßstellung »Halt« ein Sperrgliedhub von mindestens 12 mm aus der Verriegelungsstellung gewährleistet sein, so daß die Blockierung der Lenkspindel sicher aufgehoben ist. Bei einer Drehung des Schließzylinders n> um weitere 30° ergibt sich die Lenkschloßstellung »Fahrt«, in welcher der Zündstromkreis des Motors vom jeweiligen Kraftfahrzeug geschlossen ist Bei einer Drehung des Schließsylinders um zusätzliche 30° ergibt sich die Lenkschloßstellung »Start«, aus welcher der Schließzylinder wieder in die Stellung »Fahrt« zurückkehrt, und zwar in der Regel selbsttätigt, wenn der Anlasser des jeweiligen Kraftfahrzeuges betätigt worden ist
Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfin- 2n dungsgemäßen Lenkschlosses für Kraftfahrzeuge anhand der Zeichnung beispielsweise besc>, rieben. Darin zeigt schematisch
Fig. 1 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht des Lagerbodens für das obere, dem Lenkrad beriachbarte Lager der Lenkspindel eines Kraftfahrzeuges, in welchen die Ausführungsform integriert ist;
F i g. 2 und 3 jeweils den Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1 in größerem Maßstab bzw. entlang der Linie III—III in Fig. 2 durch die Ausführungsform in der so Lenkschloßstellung »Halt nach Schlüsselabzug« mit in Verriegelungsstellung befindlichem Sperrglied;
F i g. 4 und 5 jeweils die Ansicht gemäß F i g. 3 in der Lenkschloßstellung »Start« bzw. »Fahrt« mit in Entriegelungsstellung befindlichem Sperrglied; und
F i g. 6 und 7 jeweils die Ansicht gemäß F i g. 2 bzw. 3 in der Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug« mit in Entriegelungsstellung befindlichem Sperrglied.
Gemäß Fig. 1 ist die Lenkspindel 1 eines Kraftfahrzeuges von einem Mantelrohr 2 umgeben, welches -to kraftfahrzeugfest angeordnet ist. Auf das obere, dem nicht dargestellten Lenkrad benachbarte Ende 3 des Mantelrohres 2 ist ein Lagerboden 4 aufgesetzt, welcher beispielsweise im Zinkdruckgeußverfahren hergestellt 12 bzw. deren Seitenwand 13 und der Lenkspindel 1 angeordnet und zwar im Lagerboden 4 derart daß der Vorsprung 15 radial nach außen und in Eingriff mii der jeweils damit fluchtenden Sperröffnung 14 verschw.enkt werden kann. Dies geschieh? mit Hilfe eines Zylinderschlosses, welches in einem rohrförmigen Ansatz 16 des Lagerbodens 4 untergebracht ist Der Ansatz 16 steüt somit das Lenkschloßgehäuse dar. Zum Schütze des Vorsprunges 15 des Sperrglieds vor einem unbefugten Herausdrücken aus derjenigen Sperröffnung 14, in weiche er in der Verriegelungsstellung eingreift erstreckt sich dicht vor der Seitenwand 13 der Schale 12 auf deren dem Lagerboden 4 abgewandter Seite eine in Fi g. 1 strichpunktiert angedeutete Wand 17, weiche mit dem Lagerboden 4 oder dem Mantelrohr 2 verbunden sein kann.
Das in den als Lenkschloßgehäuse wirkenden Ansatz 16 des Lagerbodens 4 eingesetzte ZylinderschloS 18 besteht gemäß F i g. 2 und 6 aus einem mit dem Ansäte bzw. Lenkschloßgehäuse 16 fest verbundenen Gehäuse 19 und einem darin drehbaren sowie axial verschieblichen Zylinderkern bzw. Schließzyiinoer 20. Dieser dient zur Betätigung eines Steuernockens 21. Am Steuernokken 21 ist eine Schaltachse 22 vorgesehen, mii welcher ein Zündanlaßschalter 23 betätigbar ist
Der Steuernocken 21 wird bei einem Drehen des Schließzylinders 20 gleichfalls verdreht und betätigt dabei das mit dem Vorsprung 15 versehene Sperrglied 24. Das Sperrglied 24 ist in einer die Schalen- bzw. Lenkspindel-Längsachse 25 (Fig. I) enthaltenden Ebene um eine zu dieser Sperrgliedschwenkebene senkrechte Schwenkachse drehbar gelagert und in einem sich entlang der Sperrgliedschwenkebene erstreckenden Schlitz 27 des Lenkschloßgehäuses bzw. Lagerbodens 4 angeordnet und geführt Während das Sperrglied 24 am einen Ende den äußeren, zur Schalen- bzw. Lenkspindel-Längsachse 25 senkrechten Vorsprung 15 aufweist, greift am anderen Ende 24' der Steuernocken 21 an, welcher mit zur Sperrgliedschwenkebene senkrechter Drehachse angeordnet ist. Das Sperrgliedende 24' ist hülsenförmig ausgebildet und vom Steuernocken 21 durchsetzt, so daß die Drehachse des Steuernockens 21 und die Schwenkachse des Sperrglieds 24 zusammenfallen. Zwischen dem Vorsprung 15
ist und eine mittlere Umfangsausnehmung 5 aufweist. In 45 und dem Ende 24' des Sperrglieds 21 ist auf der dem dieser srstreckt sich eine Scheue 6, welche mit dem Vorsprung 15 abgewandten Seite eine Druckfeder 28
auf
Lagerbeden 4 zu dessen Verspannung auf dem Mantelrohr 2 verschraubt ist. Zur Fixierung des Lagerbodens 4 auf dem Mantelrohr 2 weist die genau in die UmfangsausnehiiTung 5 passende Schelle 6 einen inneren Ansatz 7 auf, welcher in einer Ausnehmung 8 des MgTitelrohres 2 aufgenommen ist. An dem dem nicht dargestellten Lenkrad benachbarten Ende ist der Lagerboden 4 mit einer Bohrungserweiterung 9 versehen, in welcher ein Lager 10 für die Lenkspindel 1 angeordnet ist, gehalten von einem Sprengring 11.
Vor dem Lager 10 erstreckt sich eine topfförmige Schale 12 mit zylindrischer Seitenwand 13, welche an der Lenkspindel 1 oder dem damit drehfest verbundenen, oberhalb der Schale 12 angeordneten, nicht dargestellten Lenkrad befestigt äst. Die Schale 12 weist in der Seitenwand 13 einen Kranz von radialen, in 'Jmfangsrichtung verteilten Sperröffnungen 14 auf. In eine dieser Sperröffnungen 14 greift ein Sperrglied mit vorgesehen, welche das Sperrglied 24 in Verriegelungsstellung, also mit dem Vorsprung 15 auf die Seitenwand 13 der Schale 12 zu belastet.
Schließzylinder 20 und Steuernocken 21 sind fest miteinander verbunden und gemeinsam drehbar sowie zwischen der inneren axialen Endsiellung gemäß F i g. 6 und der äußeren axialen Endsiellung gemäß F i g. 2 gemeinsam im Lenkschloßgehäuse 4, 16 verschieblich. Steuernocken 21 und Sperrglied 24 sind gegenseitig verdrehbar.
Der Steuernocken 21 ist mit einer bogenförmigen Umfangsnut 70 versehen, in welcher ein entsprechend kreisbogenförnvges Segmemstück 71 in Umfangsrichtung des Steuernockens 21 beweglich angeordnet ist. Das Segmentstück 71 ist am Steuernocken 21 in axialer Richtung Fixiert und wird zusammen mit dem Steuernocken 21 vom hülsenförmigen Ende 24' des Sperrglieds umschlossen. Die Umfangsnut 70 des Steuernockens
einem Vorsprung 15 ein, wenn das Sperrglied sich in 65 21 ist an einem E >de abgestuft, so daß sich auf der dem
Verriegelungsstellung befindet, um die Lenkspinde! \ Schließzylinder 20 abgewandten Seite eine in Umfangs-
gegen Drehen zu blockieren. richtung erstreckende Ausnehmung 72 mit Stirnfläche
Gemäß F i g. 1 ist das Sperrglied zwischen der Schale 73 ergibt, vor welcher sich auf der dem Schließzylinder
20 benachbarten Seite in Umfangsrichtung eine Nase 74 mit Stirnfläche 75 erstreckt. Das Segmentstück 71 mit den beiden Stirnflächen 76 und 77 ist in der Umfangsnut 70 zwischen der Stirnfläche 75 der Nase 74 und einer Stirnfläche 78 am anderen Ende der Umfangsnut 70 beweglich.
Weiterhin ist eine in einer Bohrung 79 des Sperrglieds 24 aufgenommene Kugel 80 vorgesehen. Die Bohrung 79 erstreckt sich radial durch das hülsenförmige Ende 24' des Sperrglieds 24. In der Bewegungsbahn der also zusammen mit dem Sperrglied 24 bewegten Kugel 80 ist im Lenkschloßgehäuse 4 eine Ausnehmung 81 zur Aufnahme der Kugel 80 vorgesehen, und zwar an derjenigen Stelle, an welche die Kugel 80 gelangt, wenn das Sperrglied 24 in Entriegelungsstellung gemäß F i g. 4 bis 7 verschwenkt ist.
Die Anordnung ist so getroffen, daß sich die folgende Funktionsweise ergibt. Wird in der Lenkschloßstelllung »Halt nach Schlüsselabzug« gemäß Fig. 2 und 3 der zugehörige Schlüssel in den Schließzylinder 20 eingeführt und gedreht, dann hat dies zur Folge, daß Schließzylinder 20 und Steuernocken 21 sich entsprechend von der vorderen oder äußeren in die hintere oder innere axiale Endstellung bewegen und in Richtung des Pfeiles 82 gemäß Fig.3 verdrehen. Dabei kommt der Steuernocken 21 mit der Stirnfläche 78 an der Stirnfläche 76 des Segmentstücks 71 zur Anlage, so daß bei weiterer Drehung in Richtung des Pfeiles 82 das Sperrglied 24 in Richtung des Pfeiles 83 gemäß F i g. 3 aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung mitgenommen wird, da die Kugel 80 nicht radial nach außen ausweichen kann. In der Entriegelungsstellung des Sperrglieds 24 tritt die Kugel 80 in die zugehörige Ausnehmung 81 ein, wobei das Segmentstück 71 sich unter die Kugel 80 bewegt und diese in der Ausnehmung 81 hält, wenn der Steuernocken 21 weiter in Richtung des Pfeiles 82 gedreht wird.
In Fig.4 ist die Lenkschloßstellung »Start« wiedergegeben, in welcher der Steuernocken 21 zusammen mit dem Segmentstück 71 über die Lenkschloßstellung »Fahrt« hinaus gedreht worden ist. Es ist deutlich ersichtlich, daß das Segmentstück 71 die Kugel 80 untergreift und in der Ausnehmung 81 hält. Wird nach dem Anlassen des Motors vom jeweiligen Kraftfahrzeug der Schlüssel losgelassen, dann drehen sich Schließzylinder 20 und Steuernocken 21 selbsttätig in die Lenkschloßstellung »Fahrt« zurück, welche in F i g. 5 veranschaulicht ist. Dabei liegt der Steuernocken 21 mit der Stirnfläche 75 der Nase 74 an der benachbarten Stirnfläche 77 des Segmentstücks 71 an, da sich das Segmentstück 71 beim Zurückdrehen des Steuernokke.is 21 aus der Stellung gemäß Fig.4 in die Stellung gemäß Fig.5 nicht bewegt hat und dieselbe Stellung einnimmt, wie in Fig.4.
Werden nunmehr Schließzylinder 20 und Steuernokken 21 mittels des zugehörigen Schlüssels aus der Lenkschloßstellung »Fahrt« gemäß Fig. 5 in Richtung des Pfeiles 84 zurückgedreht, dann ergibt sich die
'■> Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug« gemäß F i g. 6 und 7. Dabei befinden sich Schließzylinder 20 und Steuernocken 21 in der inneren oder hinteren, axialen EndstellunR und in einer solchen Drehstellung, daß der Steuernocken 21 mit der Nase 74 sich unterhalb der
2" Kugel 80 erstreckt und diese abstützt. Wird der Schlüssel abgezogen, dann bewegen sich Schließzylinder 20 und Steuernocken 21 in Richtung des Pfeiles 85 gemäß Fig.6 in die äußere oder vordere axiale Endstellung gemäß Fig. 2. und das Widerlager für die
-> Kugel 80 entfällt. Die Sicherung des Sperrglieds 24 in der Entriegelungsstellung ist aufgehoben, und es verschwenkt in Richtung des Pfeiles 86 gemäß F i g. 7 in die Verriegelungsstellung gemäß F i g. 3. und zwar unter der Wirkung der Druckfeder 28.
J" Die Stirnfläche 77 am Segmentstück 71 ist derart geneigt, daß die anliegende Kugel 80 bei der Drehung des Steuernockens 21 in Richtung des Pfeiles 82 gemäß F i g. 3 in die Ausnehmung 81 radial nach außen bewegt wird, wenn sich die Kugel 80 vor der Ausnehmung 81
ΐϊ befindet. Weiterhin ist die Ausnehmung 81 mit einer derart geneigten Seitenfläche 87 und/oder die Bohrung 79 des Sperrgiieds 24 bzw. des hüisenförmigen Endes 24' desselben mit einer derart geneigten Seitenfläche 88 versehen, daß die anliegende Kugel 80 bei der Drehung des Sperrglieds 24 in Richtung des Pfeiles 86 gemäß F i g. 7 unter der Wirkung der Druckfeder 28 radial nach innen aus der Ausnehmung 81 heraus in die Stellung gemäß F i g. 3 bewegt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit am Mantelrohr der Lenkspindel befestigtem Lenkschloßgehäuse und mit einem federbelasteten Sperrglied zum Verriegeln der Lenkspinde! gegen Drehen; welches durch ein Zylinderschloß mittels eines Steuernokkens zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung in einer die Lenkspindellängsachse enthaltenden Ebene bewegbar ist und einen zur Lenkspindellängsachse senkrechten Vorsprung für den Eingriff in eine Sperröffnung aufweist wobei die Sperröffnungen in einer zur Lenicspindellängsachse koaxialen Seitenwand einer mit der Lenkspindel drehfest verbundenen Schale vorgesehen is sind und das Sperrglied innerhalb der Schale mit von der Lenkspindel weg gerichtetem Vorsprung angeordnet und um eine zur Drehachse des Steuernokkens parallele Schwenkachse drehbar gelagert ist, und wobei der Steuernocken zur Sicherung des Sperrglieds in der Entriegelungsstellung bis zum vollständigen oder teilweisen Schlüsselabzug axial verschieblich ist, nach Hauptpatentanmeldung P2632908.8-21, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (24) auf dem Steuernocken (21) drehbar gelagert ist, und daß zwischen dem Sperrglied (24) und dem Steuernocken (21) ein in Umfangsrichtung bewegliches, kreisbogenförmiges Segmentstück (71) und eine Kugel (80) vorgesehen sind, unter welche das Segmentstück (71) beweglich ist und welcne zur Sicherung des Sperrglieds (24) in der Entriegelungssti !lung \, eine Ausnehmung (81) im Lenkschloßgehäure (4, 16) und durch die Axialverschiebung des Steivnockens (21) nach vollständigem bzw. teilweisem Schlüsselabzug aus J5 der Ausnehmung (81) beweglich ist.
2. Lenkschloß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Segmentstück (71) in einer bogenförmigen Umfangsnut (70) des Steuernockens (21) beweglich angeordnet ist. *o
3. Lenkschloß nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (80) in einer Bohrung (79) des Sperrglieds (24) aufgenommen ist.
4. Lenkschloß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Kugel (80) «5 zusammenwirkenden Flächen (77 bzw. 87 bzw. 88) am Segmentstück (71) bzw. an der Ausnehmung (81) bzw. am Sperrglied (24) derart geneigt sind, daß die Kugel (80) bei gegenseitiger Verdrehung von Steuernocken (21) und in Entriegelungsstellung laufendem Sperrglied (24) radial nach außen in die Ausnehmung (81) und bei der Axialverschiebung des Steuernockens (21) radial nach innen aus der Ausnehmung(81)erhaus belastet ist.
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