DE29607192U1 - Kombinationsschloß für Möbel, Briefkästen u.dgl. - Google Patents

Kombinationsschloß für Möbel, Briefkästen u.dgl.

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DE29607192U1
DE29607192U1 DE29607192U DE29607192U DE29607192U1 DE 29607192 U1 DE29607192 U1 DE 29607192U1 DE 29607192 U DE29607192 U DE 29607192U DE 29607192 U DE29607192 U DE 29607192U DE 29607192 U1 DE29607192 U1 DE 29607192U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/02Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
    • E05C3/04Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
    • E05C3/041Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted

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Description

Schloss- und Beschlagtechnik
GmbH & Co
Teichstraße 5 58644 Iserlohn
U.Z. 27 563 L/0
"Kombinationsschloß für Möbel, Briefkästen ud.dgl."
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kombinationsschloß für Möbel, Briefkästen ud.dgl., mit zumindest zwei Stellrädern, an denen ein Schlüsselgeheimnis des Kombinationsschlosses einstellbar ist, und einem Blockierteil, das zwischen einer Blockierstellung und einer Freigabestellung, die es einnimmt, wenn das Schlüsselgeheimnis an den Stellrädern eingestellt ist, verstellbar ist.
Derartige Schlösser werden herkömmlicherweise im Zusammenhang mit Gepäckstücken eingesetzt, wobei dann eine um ein Scharnier verschwenkbare Überfalle, die an dem einen Teil des Gepäckstücks, z.B. dem Kofferdeckel, angeordnet ist, an dem am anderen Teil des Gepäckstücks, z.B. dem Kofferboden, angeordneten Kombinationsschloß verriegelbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Kombinationsschloß derart weiterzubilden, daß es unter Weglassung einer bei der beabsichtigten Anwendung störenden Überfalle auch bei Möbelstücken, Briefkästen ud.dgl. einsetzbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Stellknopf gelöst, der zwischen seiner Offen- und seiner Zustellung verstellbar ist und einen Eingriffsabschnitt aufweist, der mit dem Blockierteil in Sperreingriff bringbar ist, wenn das Blockierteil seine Blockierstellung einnimmt, wobei der Eingriffsabschnitt der Zustellung des Stellknopfes zugeordnet ist und bei Sperreingriff zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem Blockierteil der Stellknopf in seiner Zustellung blockiert ist. Durch den Ersatz der Überfalle mittels des erfindungsgemäßen Stellknopfes wird ein derartiges Kombinationsschloß ohne weiteres für Möbel, Briefkästen ud. dgl. einsetzbar.
Der Stellknopf kann alternativ als Schiebeknopf oder als Drehknopf ausgebildet werden, wobei er im ersten Fall zwischen seiner Offen- und seiner Zustellung verschoben und im zweiten Fall zwischen seiner Offen- und seiner Zustellung verdreht wird.
In konstruktiv wenig aufwendiger Weise kann das Blockierteil als Wippe mit einer Wippenspitze ausgebildet werden, die in Richtung auf den Drehknopf vorsteht und in eine auf der Außenumfangsfläche des Drehknopfes verlaufende erste Ringnut eingreift; der Eingriffsabschnitt kann dann zweckmäßigerweise als Vertiefung der ersten Ringnut ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich eine einfache und zuverlässige Koppelung zwischen dem Drehknopf und dem übrigen Kombinationsschloß.
3 -
Der Drehknopf ist in wenig aufwendiger Weise innerhalb eines Schloßgehäuses des Kombinationsschlosses drehbar, halter- und lagerbar, wenn auf der Außenumfangsfläche des Drehknopfes eine zweite Ringnut ausgebildet ist, in die eine die Stellräder verdrehbar lagernde Achse eines Schloßteils des Kombinationsschlosses mit einem Achsende eingreift. Irgendwelche zusätzlichen und separaten Lagerelemente für den Drehknopf sind somit nicht erforderlich.
Wenn eine Neucodierung des Schlüsselgeheimnisses des Kombinationsschlosses vom Schloßäußeren her möglich sein soll, ist es zweckmäßig, wenn die zweite Ringnut eine Steuerkurve aufweist, mittels der die Achse des Schloßteils des Kombinationsschlosses beim Drehen des Drehknopfes in eine Codierstellung in ihrer Axialrichtung so verschieblich ist, daß der Eingriff zwischen den Stellrädern und zwischen den Stellrädern und der Achse sitzenden Kupplungsbuchsen aufgehoben wird. Nach Aufhebung dieses Eingriffs können dann die Stellräder in bezug auf die Kupplungsbuchsen und die Achse verdreht werden, wonach durch Zurückdrehen des Drehknopfes eine Zurückstellung der Achse und damit der Kupplungsbuchsen in Axialrichtung erfolgt, so daß der Eingriff zwischen den Stellrädern und den Kupplungsbuchsen wieder hergestellt wird, und zwar in der Position des neu eingestellten Schlüsselgeheimnisses des Kombinationsschlosses.
Eine exakte Positionierung des Drehknopfes in seiner Zu-,
seiner Offen- und seiner Codierstellung ist erreichbar, wenn die zweite Ringnut in der Offen-, der Zu- und der Codierstellung des Drehknopfes Rastmulden aufweist, mit denen das als Kugelkuppe ausgebildete Achsende der Achse in einen leicht lösbaren Eingriff bringbar ist. Dieser leicht lösbare Eingriff ist ausreichend, um eine korrekte Positionierung und eine leichte Fixierung des Drehknopfes in den genannten Stellungen zu ermöglichen.
Vorteilhafterweise ist die Codierstellung des Drehknopfes in dessen Drehrichtung aus der Zu- in die Offenstellung unmittelbar hinter der Offenstellung angeordnet.
Um nach einer Einstellung des Schlüsselgeheimnisses am Kombinationsschloß bei der Verstellung des Drehknopfes aus der Zu- in die Offenstellung das Schlüsselgeheimnis zu verstellen, so daß für Unbefugte nicht allzulange die Möglichkeit besteht, das Schlüsselgeheimnis zu registrieren, ist es vorteilhaft, wenn die zweite Ringnut zwischen der Zu- und der Offenstellung des Drehknopfes einen Rändelabschnitt aufweist und das Achsende der Achse als Rändel ausgebildet ist. Durch den zeitweisen Eingriff zwischen dem drehknopfseitigen Rändelabschnitt und dem schloßteilseitigen Rändel wird die Achse gedreht, wodurch an den Stellrädern das Schlüsselgeheimnis verstellt wird.
Ein sicherer Eingriff zwischen dem Rändelabschnitt der zweiten Ringnut und dem Rändel des Achsendes der Achse des Schloß-
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teils ist erzielbar, wenn die erste Ringnut im Bereich des Rande1abschnitts der zweiten Ringnut sowie vor und hinter diesem Rändelabschnitt eine Absenkung aufweist. Hierdurch wird der Drehknopf und damit der drehknopfseitige Rändelabschnitt in aufwärtiger Richtung vorgespannt, so daß ein zuverlässiger Eingriff zwischen dem Rändelabschnitt und dem Rändel am Achsende der Achse des Schloßteils erzielt wird.
Eine Rückstellung des Drehknopfes in dessen Zustellung bei am Schloßteil verstelltem Schlüsselgeheimnis ist erreichbar, wenn die den Eingriffsabschnitt für den Sperreingriff bildende Vertiefung der ersten Ringnut durch einen senkrechten Absatz in der Ringnut und eine Sperrnase eines in die erste Ringnut ragenden, verschieblich am Drehknopf gelagerten Sperrteils gebildet wird. Aufgrund der Verschieblichkeit des Sperrteils kann die Wippenspitze zurück in die Vertiefung der ersten Ringnut verstellt werden, auch wenn am Schloßteil des Kombinationsschlosses das Schlüsselgeheimnis verstellt ist. Bei dem Einfahren in die Vertiefung wird das Sperrteil aus der Ringnut verschoben, und, sobald die Wippenspitze gegen den senkrechten Absatz in der Ringnut anliegt, zurück in die Ringnut geschoben, so daß die Wippenspitze zwischen dem senkrechten Absatz und der Sperrnase des Sperrteils fixiert ist. Jetzt kann die Wippenspitze die durch den senkrechten Absatz und die Sperrnase gebildete Vertiefung nur wieder verlassen, wenn am Schloßteil des Kombinationsschlosses das Schlüsselgeheimnis eingestellt wird.
In einer vorteilhaften konstruktiven Ausführungsform weist das Sperrteil eine Auflaufschräge für die Wippenspitze auf, so daß es gegen die Kraft einer Feder aus der ersten Ringnut gedruckt wird, wenn die Wippenspitze über die Auflaufschräge läuft, und seine in die erste Ringnut vorstehende, die Vertiefung für den Sperreingriff ausbildende Position einnimmt, sobald die Wippenspitze die Auflaufschräge überfahren hat.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Kombinationsschloß;
Figur 2 eine Längsansicht des Kombinationsschlosses aus Figur 1;
Figur 3 eine Queransicht des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses aus Figur 1;
Figur 4 den Schnitt C-C aus Figur 5; Figur 5 einen Längsschnitt durch das Kombinationsschloß aus Figur 1, wobei sich ein Drehknopf des Kombinationsschlosses in seiner Offenstellung befindet;
Figur 6 den Schnitt D-D aus Figur 7; Figur 7 den Schnitt A-A aus Figur 5; Figur 8 den Schnitt B-B aus Figur 5, wobei Zahlenräder
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des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses nicht dargestellt sind;
Figur 9 den Schnitt C-C aus Figur 10; Figur 10 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Kombinationsschloß gemäß Figur 1, wobei sich der Drehknopf in seiner Zustellung befindet;
Figur 11 den Schnitt D-D aus Figur 12; Figur 12 den Schnitt A-A aus Figur 10;
Figur 13 den Schnitt B-B aus Figur 10, wobei die Zahlenräder und Kupplungsbuchsen des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses nicht dargestellt sind;
Figur 14 den Schnitt C-C aus Figur 15; Figur 15 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Kombinationsschloß, wobei sich der Drehknopf in seiner Codierstellung befindet;
Figur 16 den Schnitt D-D aus Figur 17; Figur 17 den Schnitt A-A aus Figur 15;
Figur 18 den Schnitt B-B aus Figur 15, wobei die Zahlenräder des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses nicht dargestellt sind;
Figur 19 den Schnitt C-C aus Figur 20;
Figur 20 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses;
Figur 21 den Schnitt D-D aus Figur 22; Figur 22 den Schnitt A-A aus Figur 20;
Figur 23 den Schnitt B-B aus Figur 20, wobei die Zahlenräder und Kupplungsbuchsen des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses nicht dargestellt sind;
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Figur 24 eine Figur 20 entsprechende Längsschnittdarstellung der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses, wobei sich der Drehknopf in seiner Zustellung befindet;
Figur 25 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Kombinationsschloß in der in Figur 24 dargestellten Stellung des Drehknopfes;
Figur 26 eine erste Ausgestaltung eines Schließriegels des Drehknopfes des erfindungsgemäßen Kombinations-Schlosses;
Figur 27 eine um 90 Grad gedrehte Seitenansicht des Schließriegels aus Figur 26;
Figur 2 8 eine weitere Ausführungsform des Schließriegels des Drehknopfes des erfindungsgemäßen Kombinations-Schlosses;
Figur 2 9 eine um 90 Grad gedrehte Seitenansicht des in Figur 28 dargestellten Schließriegels;
Figur 3 0 eine dritte Ausführungsform des Schließriegels;
Figur 31 eine um 90 Grad gedrehte Seitenansicht des in Figur 30 dargestellten Schließriegels.
Ein in den Figuren 1 bis 3 in Drauf-, Längs- und Queransicht dargestelltes erfindungsgemäßes Kombinationsschloß 1 dient dazu, Möbelstücke, z.B. Schreibtische, Schränke oder Briefkästen, gegen unbefugten Zugriff zu schützen.
Ein derartiges Kombinationsschloß 1 weist im wesentlichen zwei Hauptkomponenten auf, nämlich ein Schloßteil 2 und einen
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Drehknopf 3, die in einem ihnen gemeinsamen Schloßgehäuse 4 gelagert bzw. gehaltert sind.
Das Schloßteil 2 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel 3 Stell- bzw. Zahlenräder 5 auf, die verstellbar innerhalb des Schloßgehäuses 4 angeordnet sind. Hierzu weist das Schloßgehäuse 4 drei rechteckige Durchbrechungen 6 auf, durch die hindurch die Zahlenräder 5 aus dem Schloßgehäuse 4 nach außen vorstehen, so daß einerseits die Bezifferungen der Zahlenräder 5 erkennbar sind und andererseits die Zahlenräder 5 manuell verdreht werden können. An der die Durchbrechungen 6 aufweisenden Außenfläche des Schloßgehäuses 4 kann dieses mit einem Wulst 7 versehen sein, der so angeordnet ist, daß, sofern das Kombinationsschloß 1 beispielsweise bei einem Schreibtisch verwendet wird, die Zahlenräder 5 aus der durch den Pfeil 8 gekennzeichneten Blickrichtung zu betrachten sind, um die an den Zahlenrädern 5 eingestellten Ziffern korrekt zu erfassen.
Das Schloßteil 2 wirkt in einer im weiteren noch zu beschreibenden Art und Weise mit dem Drehknopf 3 zusammen, der verdrehbar im Schloßgehäuse 4 gelagert ist. Der Drehknopf 3 hat einen aus dem Schloßgehäuse 4 vorstehenden Betätigungsvorsprung 9, mittels dem er durch Drehung in den durch den Doppelpfeil 10 angegebenen Drehrichtungen zwischen einer Zustellung 11, einer Offenstellung 12 und einer Codierstellung 13 verstellbar ist.
- &iacgr;&ogr; -
Im Bereich seines dem Betätigungsvorsprung 9 entgegengesetzten Endes weist der Drehknopf 3 einen Schließriegel 14 auf, der in Zustellung des Drehknopfes einen in den Figuren nicht dargestellten Eingriffsvorsprung des Möbelteils od. dgl. hintergreift, so daß eine Öffnung der Tür bzw. der Schublade od.dgl. nicht möglich ist. Mittels des Schloßteils 2 wird der Drehknopf 3 in seiner Zustellung 11 dadurch blockiert, daß am Schloßteil 2 die Zahlenräder 5 in vom Schlüsselgeheimnis abweichende Positionen verbracht werden.
In den Figuren 4 bis 8 ist das erfindungsgemäße Kombinationsschloß 1 bei am Schloßteil 2 eingestelltem Schlüsselgeheimnis und sich in seiner Offenstellung 12 befindlichem Drehknopf 3 dargestellt.
Das Schloßteil 2 hat eine in zwei im Schloßgehäuse 4 angebrachten Lagern 15, 16 drehbar und in ihrer Axialrichtung verschieblich gelagerte Achse 17. Auf der Achse 17 sind an den den Durchbrechungen 6 im Schloßgehäuse 4 entsprechenden Abschnitten Kupplungsbuchsen 18 gelagert. Die Kupplungsbuchsen 18 sind in Axialrichtung der Achse 17 mittels einer Druckfeder 19, die zwischen dem Lager 15 und der dem Lager 15 zugewandten Stirnfläche der dem Lager 15 nächsten Kupplungsbuchse 18 angeordnet ist, und eines nahe dem Lager 16 ausgebildeten Achsbundes 20 der Achse 17 auf letzterer fixiert .
Die Achse 17 ist in ihrer Axialrichtung gegen die Kraft der Druckfeder 19 unter Mitnahme der Kupplungsbuchsen 18 verschiebbar. Bei einer derartigen Verschiebung der Kupplungsbuchsen 18 werden kupplungsbuchsenseitige Kupplungsnocken außer Eingriff mit an den koaxial zu den Kupplungsbuchsen gelagerten Zahlenrädern 5 ausgebildeten Aussparungen 22 gebracht, so daß die Positionierung der Zahlenräder 5 in bezug auf die Kupplungsbuchsen 18 geändert werden kann, um das Schloßteil 2 mit einem neuen Schlüsselgeheimnis neu zu codieren.
Die Stell- bzw. Zahlenräder 5 sind auf ihren Außenumfangsflachen mit Rastkerben 23 ausgebildet, wobei jedem Stellbzw. Zahlenrad 5 eine Feder bzw. ein Federarm 24 zugeordnet ist, der im Schloßgehäuse 4 angeordnet ist und durch dessen Eingriff mit einer Rastkerbe 23 eine korrekte Positionierung des betreffenden Zahlenrads 5 in der eingestellten Position möglich ist. Diese leicht aufzuhebende Fixierung in der gewünschten Position ergibt sich unabhängig davon, ob das Stell- bzw. Zahlenrad 5 mit der ihm zugeordneten Kupplungsbuchse 18 aufgrund des Eingriffs zwischen dem kupplungsbuchsenseitigen Kupplungsnocken 21 und der zahlenradseitigen Aussparung 22 in Drehrichtung gekoppelt ist oder nicht.
Die Kupplungsbuchsen 18 haben jeweils eine Abflachung 25. Wenn an den Stell- bzw. Zahlenrädern 5 des Schloßteils 2 das Schlüsselgeheimnis eingestellt ist, sind die Abflachungen 25 der Kupplungsbuchsen 18 zueinander ausgerichtet.
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Zwischen der den Durchbrechungen 6 des Schloßgehäuses 4 gegenüberliegenden Innenfläche des Schloßgehäuses 4 und der Achse 17 des Schloßteils 2 ist ein Blockierteil des Schloßteils 2 in Form einer Wippe 26 vorgesehen. Die Wippe 26 ist um eine durch Schwenklager 27 gebildete Schwenkachse 28 innerhalb des Schloßgehäuses 4 verschwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 28 ist mit Abstand zu einer den Durchbrechungen 6 des Schloßgehäuses 4 gegenüberliegenden Innenfläche des Schloßgehäuses 4 an der Innenfläche einer Seitenwand
2 9 des Schloßgehäuses 4 ausgebildet.
Zwischen der den Durchbrechungen 6 des Schloßgehäuses 4 gegenüberliegenden Innenfläche des Schloßgehäuses 4 und der in den Figuren 4, 9, 14 und 19 unteren Seite der Wippe 26 ist eine Feder mit einem Federarm 30 angeordnet. Der Federarm
3 0 drückt ständig gegen die genannte Unterseite der Wippe 26, so daß diese ständig in Richtung auf ihre in Figur 4 dargestellte Freigabestellung vorgespannt ist.
Diese in Figur 4 dargestellte Freigabestellung der Wippe 26 kann letztere aber nur dann einnehmen, wenn an den Stellbzw. Zahlenrädern des Schloßteils 2 des Schlüsselgeheimnis eingestellt ist, so daß die Abflachungen 25 der Kupplungsbuchsen 18 miteinander ausgerichtet sind und die Wippe 26 in Anlage an die Abflachungen 25 gedruckt werden kann. Sofern auch nur eines der Stell- bzw. Zahlenräder 5 eine andere Position einnimmt, wird die Wippe 26 durch die Um-
fangsfläche der betreffenden Kupplungsbuchse aus der in Figur 4 dargestellten Freigabestellung in die z.B. in Figur 9 dargestellte Sperrstellung gedruckt, und zwar gegen die Kraft des auf die Wippe 26 von unten einwirkenden Feder arms 3 0 .
Neben dem Schloßteil 2 ist in einem weiteren Abschnitt des Schloßgehäuses 4 der Drehknopf 3 angeordnet. Dieser Drehknopf 3 weist als Eingriffsabschnitt mit dem schloßteilseitigen Blockierteil, nämlich der Wippe 26, eine erste Ringnut 31 auf, die in Umfangsrichtung des im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Drehknopfs 3 auf dessen Umfangsflache verläuft, wie insbesondere aus den Figuren 6 und 8 hervorgeht. Die erste Ringnut 31 des Drehknopfes 3 hat eine Vertiefung 32, die der in Figur 1 gezeigten Zustellung 11 des Drehknopfes 3 zugeordnet ist.
In die erste Ringnut 31 des Drehknopfes 3 greift eine Wippenspitze 33 der Wippe 26 des Schloßteils 2 ein.
In der Zustellung des Drehknopfes 3 ist die Vertiefung 32 der ersten Ringnut 31 an der Stelle angeordnet, an der die Wippenspitze 33 der schloßteilseitigen Wippe 26 in die Ringnut 31 hineinragt. Sofern das Schlüsselgeheimnis an den Stell- bzw. Zahlenrädern 5 des Schloßteils 2 nicht eingestellt ist, wird die Wippe 26 und damit deren Wippenspitze 3 3 durch die ümfangsflächen der Kupplungsbuchsen 18 in in den Figuren abwärtiger Richtung gedruckt, so daß die Wippen-
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spitze 33 in der Vertiefung 32 der ersten Ringnut 31 des Drehknopfes 3 angeordnet ist und somit der Drehknopf 3 in seiner in Figur 1 dargestellten Zustellung 11 blockiert ist. Eine Aufhebung der Blockierung des Drehknopfes 3 ist nur möglich, wenn zuvor an den Stell- bzw. Zahlenrädern 5 des Schloßteils 2 das Schlüsselgeheimnis eingestellt wird. Nach Einstellung des Schlüsselgeheimnisses kann der Federarm 3 0 die Wippe 26, wie in Figur 4 dargestellt, aufwärts gegen die kupplungsbuchsenseitigen Abflachungen 25 drücken, so daß die Wippenspitze 33 aus der Vertiefung 32 der ersten Ringnut 31 gedrückt wird.
Des weiteren weist der Drehknopf 3 auf seiner Außenumfangsfläche eine in den Figuren mit Abstand oberhalb der ersten Ringnut 31 ausgebildete zweite Ringnut 3 6 auf, die sich ebenfalls in Umfangsrichtung auf der Außenumfangsfläche des Drehknopfes 3 erstreckt. An ihrer der Zustellung 11 des Drehknopfes 3 und damit der Vertiefung 32 der ersten Ringnut 31 zugeordneten Position weist die zweite Ringnut 3 6 eine erste Rastmulde 37 auf. An ihrer der in Figur 1 dargestellten Offenstellung 12 des Drehknopfes 3 zugeordneten Position hat die zweite Ringnut 36 eine zweite Rastmulde 38.
Des weiteren hat die zweite Ringnut 3 6 eine Steuerkurve 39, die in Drehrichtung des Drehknopfes 3 aus dessen Zu- 11 in dessen Offenstellung 12 gesehen hinter der zweiten Rastmulde 3 8 der zweiten Ringnut 36 angeordnet ist, und auf die in der genannten Drehrichtung des Drehknopfes 3 eine dritte
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4 0 folgt.
In die zweite Ringnut 3 6 ragt ein Achsende 41 der Achse des Schloßteils 2. Das Achsende 41 ist an seiner freien Stirnfläche mit einer Kugelkuppe 42 ausgestaltet, die in einen leicht lösbaren Eingriff mit den vorstehend erwähnten Rastmulden 37, 38, 4 0 der zweiten Ringnut 3 6 bringbar ist, so daß der Stellknopf mittels der Kugelkuppe 42 des Achsendes 41 in seiner in Figur 1 dargestellten Zu- 11, seiner Offen- 12 und seiner Codierstellung 13 exakt positionierbar ist.
Der Endanschlag des Drehknopfes 3 erfolgt in der zweiten Ringnut 36 mittels des Achsendes 41 der Achse 17.
Bei der in den Figuren 4 bis 8 dargestellten Position des Kombinationsschlosses ist das Schlüsselgeheimnis des Schloßteils 2 an den Stell- bzw. Zahlenrädern 5 eingestellt. Der Federarm 3 0 drückt die Wippe 26 gegen die Abflachungen 25 der Kupplungsbuchsen 18. Hierdurch gerät die Wippenspitze 33 der Wippe 26 außer Eingriff mit der Vertiefung 32 der ersten Ringnut 31 des Drehknopfes 3, so daß letzterer ungehindert zwischen seiner Zu- 11, seiner Offen- 12 und seiner Codierstellung 13 gedreht werden kann. Die Stell- bzw. Zahlenräder 5 des Schloßteils 2 können, sobald die Wippenspitze 33 der Wippe 26 den Bereich der Vertiefung 32 in der ersten Ringnut 31 des Drehknopfes 3 verlassen hat, nicht mehr gedreht werden, weil die mit den Zahlenrädern 5 gekuppelten
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Kupplungsbuchsen 18 mit ihren Abflachungen 25 gegen die Oberseite der Wippe 26 anliegen und die Wippe 26 aufgrund der Halterung ihrer Wippenspitze 33 in der ersten Ringnut 31 nicht nach unten ausweichen kann.
Die Achse 17 des Schloßteils 2 wird durch die Druckfeder mit dem Achsende 41 bzw. der Kugelkuppe 42 in Druckanlage gegen die Innenseite 43 der zweiten Ringnut 36 vorgespannt; auf diese Art und Weise kann der Drehknopf 3 ohne zusätzliche Bauteile im Schloßgehäuse 4 drehbar gelagert werden. Aufgrund der Kugelkuppe 42 des Achsendes 41, die durch die Druckfeder 19 leicht in der ersten, der zweiten und der dritten Rastmulde der zweiten Ringnut 36 einrasten kann, ergeben sich für die Zu- 11, Offen- 12 und Codierstellung 13 des Drehknopfes 3 exakt definierte Positionen.
Die Figuren 9 bis 13 zeigen den Figuren 4 bis 8 entsprechende Darstellungen des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses, wobei sich im Unterschied zu den Darstellungen gemäß Figur 4 bis 8 die Stell- bzw. Zahlenräder 5 des Schloßteils 2 außerhalb der Schlüsselgeheimnisposition befinden und der Drehknopf 3 seine in Figur 1 dargestellte Zustellung 11 einnimmt .
Da die Stell- bzw. Zahlenräder 5 aus ihrer dem Schlüsselgeheimnis des Schloßteils 2 entsprechenden Position verdreht sind, liegen die Abflachungen 2 5 der Kupplungsbuchsen 18 nicht in Gegenüberlage zur Wippe 26. Die Wippe 26 ist
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daher aus der in Figur 4 dargestellten Freigabeposition in die in Figur 9 dargestellte Blockierposition verschwenkt, da sie mit ihrer Oberseite gegen die Umfangsflache der Kupplungsbuchse 18 anliegt. Die Auslenkung der Wippe 26 aus der in Figur 4 dargestellten Freigabestellung in die in Figur 9 dargestellte Sperrstellung erfolgt gegen die Kraft des Federarms 3 0 .
Aufgrund der Auslenkung der Wippe 26 ist die in die erste Ringnut 31 des Drehknopfs 3 vorragende Wippenspitze 33 in Eingriff mit der Vertiefung 32 der ersten Ringnut 31 des sich in seiner in Figur 1 dargestellten Zustellung 11 befindenden Drehknopfes 3.
Das Achsende 41 der Achse 17 des Schloßteils 2 ist mit seiner Kugelkuppe 42 in die erste Rastmulde 3 7 der zweiten Ringnut 36 des Drehknopfes 3 eingerastet, da diese erste Rastmulde 37 der in Figur 1 dargestellten Zustellung 11 des Drehknopfes 3 zugeordnet ist.
Durch den Eingriff der Wippenspitze 33 in die Vertiefung 32 der ersten Ringnut 31 ist der Drehknopf 3 in seiner Zustellung 11 blockiert, bis durch Einstellen des Schlüsselgeheimnisses an den Stell- bzw. Zahlenrädern 5 des Schloßteils 2 der Federarm 3 0 die Wippe 26 aufwärts drücken kann, so daß die Wippenspitze 33 aus der Vertiefung 32 der ersten Ringnut 31 nach oben versetzt wird.
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Die Figuren 14 bis 18 zeigen den Figuren 4 bis 8 bzw. 9 bis 13 entsprechende Darstellungen des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses, wobei sich die Stell- bzw. Zahlenräder 5 des Schloßteils 2 in ihrer dem Schlüsselgeheimnis entsprechenden Position befinden und der Drehknopf 3 in seine in Figur 1 dargestellte Codierstellung 13 gedreht ist.
Da durch Einstellung der Stell- bzw. Zahlenräder 5 des Schloßteils 2 auf das Schlüsselgeheimnis des Schloßteils 2 die Abflachungen 25 der Kupplungsbuchsen 18 der Wippe 26 gegenüberliegend angeordnet sind, wird die Wippe 26 mittels des Federarms 30 in Anlage an die Abflachungen 25 gedrückt. Die Wippenspitze 33 ist aus der Vertiefung 32 der ersten Ringnut 31 des Drehpunkts 3 in den normalen Bereich der ersten Ringnut 31 angehoben. Dadurch ist der Drehknopf 3 in die in den Figuren 14 bis 18 dargestellte Codierstellung verdrehbar.
Bei der Verdrehung des Drehknopfes 3 in die Codierstellung 13 läuft das Achsende 41 mit seiner Kugelkuppe 42 über die Steuerkurve 3 9 der zweiten Ringnut 3 6 des Drehknopfes 3 in die dritte Rastmulde 40 der zweiten Ringnut 36, die der in Figur 1 dargestellten Codierstellung 13 zugeordnet ist.
Durch die Steuerkurve 3 9 wird das Achsende 41 und damit die Achse 17 einschließlich des Achsbundes 20 nebst der Kupplungsbuchsen 18, von denen eine gegen den Achsbund 20 anliegt, gegen die Kraft der Feder 19 vom Drehknopf 3 wegbe-
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wegt. Hierdurch geraten die Kupplungsbuchsen 18 mit ihren Kupplungsnocken 21 außer Eingriff mit den Aussparungen 22 der Stell- bzw. Zahlenräder 5.
In dieser Position der Achse 17 und damit der Kupplungsbuchsen 18 können die Stell- bzw. Zahlenräder 5 in bezug auf die Kupplungsbuchsen 18 gedreht werden, wodurch sich das Schlüsselgeheimnis des Schloßteils 2 neu einstellen läßt. Eine Verdrehung der Kupplungsbuchsen 18 in dieser Position ist nicht möglich, da die Kupplungsbuchsen 18 mit ihren Abflachungen 25 gegen die durch den Federarm 3 0 vorgespannte Wippe 26 anliegen.
Sobald an den Stell- bzw. Zahlenrädern 5 das neue Schlüsselgeheimnis eingestellt ist, wird der Drehknopf 3 zurück in die in Figur 1 dargestellte Offenstellung 12 gedreht. Hierbei wandert das Achsende 41 der Achse 17 mit seiner Kugelkuppe 42 zurück über die Steuerkurve 3 9 der zweiten Ringnut 36 des Drehknopfes, 3 in die zweite Rastmulde 38. Hierdurch wird die Achse 17 aufgrund der über die Kupplungsbuchsen 18 und den Achsbund 20 auf sie wirkenden Schiebekraft der Druckfeder 19 in den Figuren 15, 17 und 18 nach rechts versetzt, wodurch die Kupplungsnocken 21 der Kupplungsbuchsen 18 wieder in Eingriff mit den Aussparungen 22 der Stell- bzw. Zahlenräder 5 geraten, so daß das neu eingestellte Schlüsselgeheimnis nunmehr am Schloßteil 2 fixiert ist.
In den Figuren 19 bis 25 ist eine weitere Ausführungsform
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des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses dargestellt, wobei in den Figuren 19 bis 23 der Drehknopf 3 eine Zwischenposition zwischen der in Figur 1 dargestellten Zu- 11 und Offenstellung 12 einnimmt, wohingegen in den Figuren 24 und 25 der Drehknopf 3 in seiner in Figur 1 dargestellten Zustellung 11 ist.
Das in den Figuren 19 bis 25 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses ist mit einer Verwerfeinrichtung für die Stell- bzw. Zahlenräder 5 des Schloßteils 2 ausgerüstet, die bei jeder Drehung des Drehknopfes 3 aus der Offen- 12 in die Zustellung 11 und umgekehrt in Tätigkeit tritt. Hierdurch werden die Stell- bzw. Zahlenräder 5 aus dem Schlüsselgeheimnis heraus verstellt, so daß Unbefugte nach einer Verstellung des Drehknopfes 3 bei "offen"-stehendem Kombinationsschloß das Schlüsselgeheimnis nicht ablesen können. Dennoch kann das Kombinationsschloß geschlossen und verriegelt werden, ohne daß zunächst das Schlüsselgeheimnis an den Stell- bzw. Zahlenrädern 5 des Schloßteils 2 zuerst wieder eingestellt werden müßte.
Zu dieser Verwerfeinrichtung gehört eine insbesondere aus den Figuren 21 und 25 hervorgehende Absenkung 44 der ersten Ringnut 31, in deren Bereich der Abstand zwischen der ersten Ringnut 31 und der zweiten Ringnut 3 6 des Drehknopfes 3 vergrößert ist. Die Absenkung 44 ist in der ersten Ringnut 31 etwa mittig zwischen der der Zustellung 11 in Figur 1 entsprechenden Vertiefung und der Offenstellung 12 angeordnet.
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Etwa in der Mitte des der Absenkung 44 der ersten Ringnut 31 entsprechenden Bereichs hat die zweite Ringnut 3 6 einen Rändelabschnitt 45, der beispielsweise als Verzahnung oder Abstufung ausgebildet sein kann.
Wie insbesondere aus den Figuren 20, 21 und 22 hervorgeht, ist die Umfangsflache des Achsendes 41 der Achse 17 des Schloßteils 2 teilweise als Rändel 46, z.B. in Form einer Verzahnung, ausgebildet. Wenn das Achsende 41 mit seinem Rändel 46 über den Rändelabschnitt 4 5 in der zweiten Ringnut 3 6 des Drehknopfes 3 wandert, wird aufgrund des Eingriffs zwischen dem Rändel 46 und dem Rändelabschnitt 45 die Achse 17 gedreht.
Die Absenkung 44 der ersten Ringnut 31 bewirkt eine Auslenkung der Wippenspitze 33 der schloßteilseitigen Wippe 26 in in den Figuren abwärtiger Richtung.
Zum einen wird hierdurch die Wippe 26 gegen die Kraft des Federarms 3 0 weiter nach unten in die in Figur 19 dargestellte Position geschwenkt.
Da die Abmessungen der mit den Rastkerben 23 der Stell- bzw. Zahlenräder 5 zusammenwirkenden Federarme 24 größer sind als die Abmessungen von für die Stell- bzw. Zahlenräder 5 vorgesehenen Rechteckaussparungen 47 der Wippe 26 werden mit der Wippe 26 auch die Federarme 24 in abwärtiger Richtung in die
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in Figur 19 dargestellte Position gedruckt. Hierdurch geraten die Federarme 24 außer Eingriff mit den Rastkerben 23 der Stell- bzw. Zahlenräder 5 des Schloßteils 2. Außerdem wird die Wippe 26 bei der abwärtigen Verschwenkung außer Anlage mit den Umfangsflachen der Kupplungsbuchsen 18 gebracht. Deshalb können sich mit dem Rändel 46 bzw. der Achse 17 auch die zwischen dem Achsbund 2 0 und der Feder 19 eingeklemmten Kupplungsbuchsen 18 und damit die Stell- und Zahlenräder 5 des Schloßteils drehen, wodurch eine Verstellung der Stell- bzw. Zahlenräder 5 aus dem Schloßgeheimnis heraus erfolgt.
Außerdem bewirkt die Vertiefung 44 der ersten Ringnut 31 aufgrund der Rückstellkraft der Wippenspitze 33, welche diese auf den Drehknopf 3 in dessen axialer Richtung ausübt, einen festen Andruck zwischen dem Rändelabschnitt 4 5 in der zweiten Ringnut 3 6 und dem Rändel 4 6 am Achsende der Welle 17, so daß sich ein fester Dreheingriff zwischen dem Rändelabschnitt 45 und dem Rändel 46 ergibt.
Bei dem in den Figuren 19 bis 25 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses wird die Vertiefung 32 der ersten Ringnut 31 durch einen senkrechten Absatz 48 in der Ringnut 31 und ein im Bereich dieses senkrechten Absatzes 48 innerhalb des Drehknopfes 3 verschieblich gelagertes Sperrteil 49 in der im folgenden beschriebenen Weise gebildet.
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Das Sperrteil 49 ist mittels einer Druckfeder 50 innerhalb des Drehknopfes 3 so vorgespannt, daß es mit einer Sperrnase
51 in die erste Ringnut 31 hineinragt. Die Sperrnase 51 des Sperrteils 49 weist an ihrer dem senkrechten Absatz 48 zugewandten Seite eine Haltekante 52 auf, die gemeinsam mit dem senkrechten Absatz 48 und einer sich von der Haltekante 52 zum senkrechten Absatz 48 hin ersteckenden Außenfläche 53 des Sperrteils 49 die Vertiefung 32 der ersten Ringnut 31 ausbildet.
An ihrer dem senkrechten Absatz 48 abgewandten Seite weist die Sperrnase 51 eine Auflaufschräge 54 auf.
Wenn der Drehknopf 3 aus der Codierstellung 13 oder der Offenstellung 12 in die Zustellung 11 gebracht werden soll, gerät die Wippenspitze 33 zunächst in Anlage an die Anlaufschräge 54 des Sperrteils 49. Hierdurch wird das Sperrteil 4 9 gegen die Kraft der Feder in die in den Figuren 24 und 2 5 abwärtige Richtung verstellt, bis die Wippenspitze 3 3 den Bereich der Auflaufschräge 54 verläßt und mit ihrer Vorderseite gegen den senkrechten Absatz 48 gerät. In diesem Moment drückt die Feder 50 das Sperrteil 4 9 aufwärts, so daß die Wippenspitze 33 zwischen dem senkrechten Absatz 48 und der Haltekante 52 der Sperrnase 51 des Sperrteils 49 blockiert wird.
Die Wippenspitze 33 kann den Bereich zwischen der Haltekante
52 und dem senkrechten Absatz 4 8 nur dann verlassen, wenn in
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der bereits mehrfach beschriebenen Weise am Schloßteil 2 bzw. an dessen Stell- bzw. Zahlenrädern 5 das Schlüsselgeheimnis eingestellt wird, so daß der Federarm 3 0 die Wippe 2 6 und damit die Wippenspitze 33 aufwärts verschwenken kann. Aufgrund der vorgespannten und verschieblichen Anordnung des Sperrteils 49 innerhalb des Drehknopfes 3 kann die Wippenspitze 33 in die Vertiefung 32 bzw. den Raum zwischen der Haltekante 52 und dem senkrechten Absatz 48 verbracht werden, obwohl nach Inbetriebsetzung der vorstehend beschriebenen Verwerfeinrichtung am Schloßteil 2 bzw. an dessen Stell- bzw. Zahlenrädern 5 das Schlüsselgeheimnis nicht mehr eingestellt ist.
In den Figuren 26 und 27 ist eine Ausführungsform für den Schließriegel 14 des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses 1 beschrieben. Hier weist der Schließriegel 14 einen sich in axialer Richtung erstreckenden Vorsprung 55 auf, der exzentrisch auf der freien Stirnfläche des Drehknopfes 3 angeordnet ist und mit einer entsprechenden Ausnehmung in dem mit dem Kombinationsschloß 1 zu versehenden Möbelstück in Sperreingriff bringbar ist.
Die Figuren 2 8 und 2 9 zeigen eine weitere Ausführungsform des Schließriegels, bei dem ein exzentrischer, sich in Radialrichtung erstreckender Vorsprung 56 vorgesehen ist.
Eine weitere Ausführungsform des Schließriegels ist in den Figuren 3 0 und 31 dargestellt, bei denen auf der freien
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Stirnseite des Drehknopfes 3 an deren Rand ein Vorsprung 57 vorgesehen ist.

Claims (12)

SCHUTZANSPRUCHE
1. Kombinationsschloß für Möbel, Briefkästen ud.dgl., mit zumindest zwei Stellrädern (5), an denen ein Schlüsselgeheimnis des Kombinationsschlosses einstellbar ist, und einem Blockierteil (26), das zwischen einer Blockierstellung und einer Freigabestellung, die es einnimmt, wenn das Schlüsselgeheimnis an den Stellrädern (5) eingestellt ist, verstellbar ist, gekennzeichnet durch einen Stellknopf (3), der zwischen seiner Offen- (12) und seiner Zustellung (11) verstellbar ist und einen Eingriffsabschnitt (32) aufweist, der mit dem Blockierteil (26) in Sperreingriff bringbar ist, wenn das Blockierteil (26) seine Blockierstellung einnimmt, wobei der Eingriffsabschnitt (32) der Zustellung (11) des Stellknopfes (3) zugeordnet ist und bei Sperreingriff zwischen dem Eingriffsabschnitt (32) und dem Blockierteil (26) der Stellknopf (3) in seiner Zustellung (11) blockiert ist.
2. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, bei dem der Stellknopf als Schiebeknopf ausgebildet ist, der zwischen seiner Offen- und seiner Zustellung verschiebbar ist.
3. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, bei dem der Stellknopf als Drehknopf (3) ausgebildet ist, der zwischen seiner Offen- (12) und seiner Zustellung (11) verdrehbar ist.
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4. Kombinationsschloß nach Anspruch 3, bei dem das Blockierteil als Wippe (26) mit einer Wippenspitze (33) ausgebildet ist, die in Richtung auf den Drehknopf (3) vorsteht und in eine auf der Außenumfangsflache des Drehknopfes (3) verlaufende erste Ringnut (31) eingreift, und bei dem der Eingriff sabschnitt als Vertiefung (32) der ersten Ringnut (31) ausgebildet ist.
5. Kombinationsschloß nach Anspruch 3 oder 4, bei dem auf der Außenumfangsflache des Drehknopfes (3) eine zweite Ringnut (36) ausgebildet ist, in die eine die Stellräder (5) verdrehbar lagernde Achse (17) eines Schloßteils (2) des Kombinationsschlosses (1) mit einem Achsende (41) eingreift.
6. Kombinationsschloß nach Anspruch 5, bei dem die zweite Ringnut (36) eine Steuerkurve (39) aufweist, mittels der die Achse (17) des Schloßteils (2) des Kombinationsschlosses (1) beim Drehen des Drehknopfes (3) in eine Codierstellung (13) in ihrer Axialrichtung so verschieblich ist, daß der Eingriff zwischen den Stellrädern (5) und den auf der Achse (17) sitzenden Kupplungsbuchsen (18) aufgehoben wird.
7. Kombinationsschloß nach Anspruch 6, bei dem die zweite Ringnut (36) in der Offen- (12), der Zu- (11) und der Codierstellung (13) des Drehknopfes (3) Rastmulden (38, 37, 40) aufweist, mit denen das als Kugelkuppe (42) ausgebildete Achsende (41) der Achse (17) in einen leicht lösbaren
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Eingriff bringbar ist.
8. Kombinationsschloß nach Anspruch 6 oder 7, bei dem die Codierstellung (13) des Drehknopfes (3) in dessen Drehrichtung aus der Zu- (11) in die Offenstellung (12) unmittelbar hinter der Offenstellung (12) angeordnet ist.
9. Kombinationsschloß nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem die zweite Ringnut (3 6) zwischen der Zu- (11) und der Offenstellung (12) des Drehknopfes (3) einen Rändelabschnitt (45) aufweist und das Achsende (41) der Achse (17) als Rändel (46) ausgebildet ist.
10. Kombinationsschloß nach Anspruch 9, bei dem die erste Ringnut (31) im Bereich des RandelabSchnitts (45) der zweiten Ringnut (36) sowie vor und hinter diesem Rändelabschnitt (45) eine Absenkung (44) aufweist.
11. Kombinationsschloß nach Anspruch 10, bei dem die den Eingriffsabschnitt für den Sperreingriff bildende Vertiefung (32) der ersten Ringnut (31) durch einen senkrechten Absatz (48) in der Ringnut (31) und eine Sperrnase (51) eines in die erste Ringnut (31) hineinragenden, verschieblich am Drehknopf (3) gelagerten Sperrteils (49) gebildet wird.
12. Kombinationsschloß nach Anspruch 11, bei dem das Sperrteil (49) eine Auflaufschräge (54) für die Wippenspitze (33) aufweist, so daß es gegen die Kraft einer Druckfeder (50) aus
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der ersten Ringnut (31) gedrückt wird, wenn die Wippenspitze (33) über die Auflaufschräge (54) läuft, und seine in die erste Ringnut (31) vorstehende, die Vertiefung (32) für den Sperreingriff ausbildende Position einnimmt, sobald die Wippenspitze (33) die Auflaufschräge (54) überlaufen hat.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19906371A1 (de) * 1999-02-16 2000-08-24 Siegfried Merklein Türhandhabe mit Zahlenschloß
DE19939627C2 (de) * 1998-09-14 2003-07-31 Sudhaus Gmbh & Co Zahlenschloß
DE19809481B4 (de) * 1998-03-06 2009-09-24 Sudhaus Gmbh & Co. Zahlenschloß für Gepäckstücke, Möbel o. dgl.

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