DE2917006A1

DE2917006A1 - Verriegelungseinheit fuer tueren oder deckel von gehaeusekoerpern

Info

Publication number: DE2917006A1
Application number: DE19792917006
Authority: DE
Inventors: Tamotsu Nishimura
Original assignee: FUTABA KINZOKU KOGYO KK
Current assignee: FUTABA KINZOKU KOGYO KK
Priority date: 1979-04-26
Filing date: 1979-04-26
Publication date: 1980-10-30

Description

Verriegelungseinheit für Türen oder
Deckel von Gehäusekörpern Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungseinheit für eine nach vorn zu öffnende Tür oder eine nach oben zu öffnende Deckel. Diese Einheit ermöglicht es, den Vorgang des Öffnens und Schließens einer Tür oder dergl. zu vereinfachen.
Es sind Verriegelungseinheiten bekannt, die für nach vorne zu öffnende Türen für Spülschränke und nach oben zu öffnende Deckel von Plattenspielern Magnete aufweisen. Ferner ist es bei magneteverwendenden Verriegelungseinheiten bekannt, Machanismen vorzusehen, die das Versetzen der Tür nach vorn oder nach oben durch das Anstoßen der Tür von Hand ermöglichen. Im letzteren Fall sitzt die Verriegelungseinheit gewöhnlich am Innenrand neben der Öffnung des Gehäuses. Somit steht die Sperreinheit in das Innere des Gehäuses vor. Hierin liegt ein Nachteil insofern, als diese Einheit ein Hindernis bietet, wenn Gegenstände in den Gehäuse-Körper eingelegt oder aus diesem entnommen werden sollen, sowie insofern, als eine solche Einheit das Aussehen beeinträchtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine Verriegelungseinheit zu schaffen, die weder ein Hindernis bedeutet, noch das Aussehen beeinträchtigt.
Diese Aufgabe ist durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in einer Vertikalschnittansicht bei geschlossener Tür; Figur ist eine der Figur 1 entsprechende Darstellung bei abgenommener Tür; Figur 3 zeigt den Führungsabschnitt nach der Erfindung in auseinandergezogener Darstellung; Figur 4 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht längs der Linie A"A in Figur T.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen zylindrisrhen Körper. In einem Teil dieses zylindrischen Körpers ist auf der Innenseite ein Ring 2 eingesetzt, der in einer Nut sitzt, die am Innenumfang des Körpers 1 ausgebildet ist, wobei der Ring in seiner vorgegebenen Lage in Umfangsrichtung drehbar ist. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet Vorsprünge, die in geeigneter Zahl am Innenumfang des Rings 2 vorgesehen sind. In dem Körper 1 sitzt gleitend verschiebbar eine Gleitstange 4, an deren Außenumfang eine ringförmige konkave Nut 5 ausgebildet ist. Ferner sind auf der Außenoberfläche der Gleitstange Gleitnuten 6 vorgesehen, die in Axialrichtung der Gleitstange verlaufen und in Richtung der konkaven Nut 5 offen und am anderen Ende geschlossen sind. Die Nuten 5 und 6 können gleitend verschiebbar die Vorsprünge 3 des Rings 2 aufnehmen.
Das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine im wesentlichen sägezahnförmige Führung, die entlang der konkaven Nut 5 sowie der Gleitnut 6 in der Weise ausgebildet ist, daß deren vorstehender Teil geneigt ist, während der andere Teil der Führung axial parallel zur Gleitstange 4 verläuft.
Das Bezugszeichen 8 bezeichnet eine zahnartige Führung, die ähnlich der Führung 7 ist und auf der der Führung 7 gegenüberliegenden Seite der konkaven Nut 5 ausgebildet ist.
Die Spitzen der Führungen 7 und 8 sind gegeneinander versetzt, so daß z.B. die Spitze einer Führungen dem Mittelbereich zwischen der SpitZe und der Kehle der anderen Führung entspricht, wobei die Gleitnut 6 in der Kehle der Führung 7 vorgesehen ist. In den der Gleitnuten 6 gegenüberliegenden Endabschnitt der Gleitstange 4 ist ein Magnet 9 eingebettet, an dem Metallplatten 10 anliegen, die über das Ende der Gleitstange 4 vorstehen. In dem Körper 1 ist eine Feder 11 vorgesehen, die die Gleitstange 4 in Richtung auf den Magnet 9 drückt. Auf die Außenseite des Körpers 1 ist eine Befestigungsbuchse 12 aufgeschraubt, wobei der Körper 1 und die Buchse 12 gegeneinander bewegbar sind. Das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Seitenwand des Kasten- oder Gehäusekörpers, dessen Tür mit 14 bezeichnet ist, an der eine Metallplatte 15-befestigt ist.
Soll die Verriegelungseinheit an einem Gehäusekörper, beispielsweise einer Spültruhe angebracht werden, wird an der Vorderseite des Gehäusekörpers ein Loch vorgesehen, wenn dieser eine nach vorn zu öffnende Tür besitzt, so daß der Körper 1 in das Loch eingesetzt und in diesem festgelegt werden kann. Wird in der Vorderseite oder dem Vorderrahmen des Gehäusekörpers eine Befestigungsbuchse 12 eingesetzt und dann der Körper 1 eingedreht oder eingeschraubt, läßt sich der Körper 1 vor- und zurückbewegen, so daß er gegenüber dem Gehäusekörper durch Verdrehen einstellbar ist.
Es muß jedoch nicht notwendigerweise eine Buchse 12 vorgesehen werden, da der Körper 1 auch von vorneherein in das Vorderteil des Gehäusekörpers eingebettet werden kann. An der Innenseite der Tür wird eine Metallplatte 15 befestigt, so daß sie dem Körper 1 entspricht und diesem gegenüberliegt.
Die Tür wird in der Ublichen Weise geöffnet und geschlossen. Um die Tür zu verschließen, wird sie in Schließrichtung bewegt und dann relativ mit Nachdruck gegen den Gehäusekörper gedrückt. Die Gleitstange 4, die in den Körper 1 eingepaßt ist, wird in diesem festgehalten,wobei der Magnet 9 unter Zwischenlage der Metallplatten 10 und 15 die Tür anzieht, so daß die Tür versperrt wird. Gemäß Figur 1 wird die Führung 7 auf dem Vorsprung 3 des Rings 2 eingefangen.
Um die Tür zu öffnen, ist ihr ein weiterer Stoß zu geben, so daß die Gleitstange 4 vom Körper 1 freigegeben wird. Dann wird der Vorsprung 3 entlang der Führungen 7, 8 in Richtung der Pfeile 3 in Figur 3 verschoben. Und zwar wird der Vorsprung 3 von der Stelle A zur Stelle B der Schräge der Führung 8 und dann entlang dieser Schräge nach C versetzt, wobei sich der Ring 2 dreht..Wird die Tür vom Druck entlastet, wird die Gleitstange 4 unter der Federspannung der Feder 11 nach vorn aus dem Körper 1 hinausgedrückt, wodurch der Vorsprung auf der Schräge der Fiihrung 7 nach D versetzt wird.
Beim weiteren Vorrücken der Gleitstange 4 verschiebt sich der Vorsprung 3 entlang der Schräge der Führung 7, bis er in der Gleitnut 6 liegt. Auf diese Weise steht die Gleitstange 4 vollständig aus dem Körper 1 gemäß Figur 2 vor, so daß die Tür vom Gehäusekörper gelöst werden kann. Es kann nunmehr die Tür dadurch von Hand geöffnet werden, daß man deren oberen Rand erfaßt.
Die Tür kann dadurch geschlossen werden, daß man die Gleitstange 4 unter Zwischenschaltung der Tür in den Körper 1 einsetzt. Auf diese Weise wird der Vorsprung 3 mit der Schräge der Führung 8 in Berührung gebracht, wobei der Vorsprung mit der Führung 8 in Eingriff gerät und die Gleitstange 4 gemäß Figur 1 am Körper 1 festgehalten wird. Auf diese Weise wird die Tür unter der auf die Metallplatten 10 und 15 wirkenden magnetischen Anziehungskraft festgehalten.
Gemäß Vorbeschreibung ermöglicht es die Verriegelungseinheit, die Tür im geschlossenen Zustand zu halten und sie einfach dadurch vom Gehäusekörper abzunehmen, daß man ihr mit der Hand einen Stoß gibt. Die Tür kann sehr einfach geöffnet und geschlossen werden, wobei es unnötig wird, sie mit einem Knauf zu versehen, der unansehnlich und umständlich ist. Eine nach oben zu öffnende Tür kann einfach dadurch geöffnet werden, daß man sie nach unten drückt.
Da die erfindungsgemäße Verriegelungseinheit einen zylindrischen Körper besitzt, kann sie einfach dadurch in der Seitenwand eines Gehäusekörpers untergebracht werden, daß man in diese ein Loch vorsieht. Dadurch ist die Einheit für das Auge nicht nur nicht sichtbar, sondern bildet auch für die Ausnutzung des Innenraums des Gehäüsekörpers kun Hindernis.
Ferner kann nach vorn und rückwärts bewegbar auf den Körper 1 eine Befestigungsbuchse 12 geschraubt werden. Wird der Körper 1 mit einer solchen Buchse 12 versehen, kann er ohne Schwierigkeit dadurch in der Seitenwand eines Gehäusekörpers eingebracht werden, daß man die Buchse in der Seitenwand des Gehäusekörpers unterbringt und dann den Körper 1 einschraubt. Gleichzeitig kann der Vorstand der Metallplatten 10 über die Seitenwand des Gehäusekörpers einfach dadurch festgelegt werden, daß man den Körper 1 hin und her bewegt, wodurch der Installationsaufwand erheblich vermindert wird. Die Anordnung einer Befestigungsbuchse ist jedoch keine notwendige Maßnahme, da der Körper auch von vorneherein unmittelbar in der Seiten- wand des Gehäusekörpers untergebracht werden kann.
Die Gleitstange 4 wird unter Zuhilfenahme von zahnartigen Führungen in 7 und 8 verriegelt oder abgehoben oder versetzt, die aufeinander gegenüberliegenden Flanken oder Schultern einer am Umfang der Gleitstange 4 ausgebildeten vertieften Nut 5 ausgebildet sind, sowie dadurch, daß hührungsnuten 6 vorgesehen sind, die mit den Kehlen der Führungen 7 in Verbindung stehen, wodurch unter Zuhilfenahme von Vorsprüngen 3 ein Ring durch die Hin- und Herbewegung der Gleitstange 4 gedreht wird. Die Verriegelungseinheit arbeitet verläßlich und kann ohne Schwierigkeit in ihrer Abmessung vermindert werden. Die erfindungsgemäße Verriegelungseinheit hat daher den Vorteil, daß sie mit niedrigen Kosten als eine herkömmliche Verriegelungseinheit herstellbar ist und eine größere Lebensdauer hat.

Claims

Patentanspruch Verriegelungseinheit für Türen oder Deckel von Gehäusekörpern, gekennzeichnet durch einen Ring (2), der an einer vorbestimmten Stelle in einem zylindrischen Körper (1), in dessen Umfangsrichtung drehbar untergebracht ist und der an seinem Innenumfang Vorsprünge (3) besitzt, durch eine Gleitstange (4), die in den zylindrischen Körper (1) eingesetzt ist und in dessen Axialrichtung verschiebbar ist und auf seinem Außenumfang eine konkave Nut (5) besitzt, deren einander gegenüberliegende Flanken oder Wände sägezahnartige Führungen(7,8) bilden, deren Zahnspitzen gegeneinander versetzt sind, durch Gleitnuten(6) die jeweils an ihrem einen Ende mit der Kehle einer Führung (7) verbunden und an ihrem anderen Ende geschlossen sind und die auf der Außenfläche der Gleitstange (4) ausgebildet in deren Axialrichtung verlaufen, wobei die Vorsprünge (3) in die Nuten , 6)eingreifen können und an dem den Gleitnuten 6 gegenüberliegenden Ende der Gleitstange (4) ein Magnet (9) vorgesehen ist und eine am Körper (1 )vorgesehene Feder (11) die Gleitstange 4 in Richtung auf den Magnet beansprucht.