DE2224929A1

DE2224929A1 - Schloß

Info

Publication number: DE2224929A1
Application number: DE19722224929
Authority: DE
Inventors: Graeme Raymond Nunawading Plaw (Victoria); (Australien)
Original assignee: The Stanley Works Pty. Ltd., Nunawading, Victoria (Australien)
Priority date: 1971-05-25
Filing date: 1972-05-23
Publication date: 1972-12-14
Also published as: US3767244A; IT965057B; GB1332889A; CA958046A; FR2138956A1; FR2138956B1

Description

O55-1Ö.791P(18.792H) 23. 5. 1972

THE STANLEY WORKS PTY. LTD., Nunawading(Staat Victoria)

Australien

Schloß

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß, das insbesondere für einen Küchenschrank bestimmt und durch einen Druckknopf betätigbar ist.

Eine übliche Ausführungsform eines durch Druckknopf betätigbaren Schlosses umfaßt einen hohlen Schloßkörper, an den ein Schnapper angelenkt ist, der zwischen einer Stellung, in welche er iber ein Ende des Schloßkörpers hervorsteht und einer zweiten Stellung verschwenkbar ist, in welcher er in den Schloßkörper hineingedrückt ist. Eine Feder ist vorgesehen, um den Schnapper in die nach außen vorstehende Lage zu drücken und ein Druckknopf ist angeordnet, um den Schnapper in die zurückgeschobene Stellung entgegen der Wirkung der Feder drücken zu können. Die Bewegung des Schnappers kann beispielsweise mittels eines Plungers erfolgen, der mit dem Druckknopf verbunden ist und sich in das Innere des Schloßkörpers erstreckt, um mit dem Schnapper in Eingriff zu

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kommen. Üblicherweise sind, der hohle Schloßkörper und der Schnapper aus einer Anzahl voneinander getrennter Metallteile aufgebaut, die zusammengesetzt und miteinander verbunden werden müssen.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine wesentlich billigere Konstruktion, bei welcher eine Anzahl von Bestandteilen aus Kunststoff so zusammengesetzt werden können, daß die Zeit für den Zusammenbau wesentlich verringert ist.

Nach der Erfindung ist das Schloß gekennzeichnet, durch ein einstückiges Kunststoff-Formteil, das einen ers ten Teil und zwei weitere Teile umfaßt, die mit dem ersten Teil über Gelenkstreifen zusammenhängen und von denen der erste Teil als kanalförmiger Körper ausgebildet ist, der eine der weiteren Teile in den ersten Teil hineinschwenkbar und der andere der weiteren Teile den ersten Teil verschließend gegen diesen schwenkbar ist derart, daß ein hohler Schloßkörper entsteht und dabei eine Schwenkbegrenzung für den ersten der weiteren Teile bildet, der als Schloßschnapper dient und zwischen einer wirksamen aus dem hohlen Schloßkörper hervorstehenden und einer in den Schloßkörper hineingedrückten zweiten Stellung verschwenkbar ist.

Diese weiteren Teile können an gegenüberliegenden Enden des durch den ersten Teil bestimmten Kanal angeordnet sein. Der durch den ersten Teil gebildete Kanal kann an demjenigen Ende offen sein, an dem der Schnapper angeordnet ist und er kann an dem anderen Ende durch eine Endwand des ersten Teiles geschlossen sein. Der andere der weiteren Teile kann im wesentlichen als Platte ausgebildet sein.

Weiterbildungen der Erfindung sowie weitere Vorteile

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und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den ünteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In dieser zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht auf ein Kunststoff-Formteil nach der Erfindung?

. Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. Ij

Fig. 3* ^ und 5 die Art des Gebrauchs des Formteils zur Bildung eines Schlosses; und

Fig. 6 und 7 das vollständige Schloß im eingebauten Zustand.

Das dargestellte Formteil umfaßt einen ersten Teil 11 und zwei weitere Teile 12 und 13. Das Teil 11 bildet einen oben offenen Kanal 14 und die Teile 12 und IJ sind an den Enden dieses Kanals angeordnet und mit dem Teil 11 über Gelenkstreifen ΐβ und 17 verbunden. Dasjenige Ende des Kanals 14, an dem der Teil IJ angeordnet ist, ist durch eine Endwand 18 verschlossen und der Gelenkstreifen 17 erstreckt sich quer über den gesamten oberen Rand dieser Endwand.

Das Formteil besteht aus einem bekannten festen und zähen Kunststoffmaterial aus dem stabile Gelenke durch Anformen von Streifen 16 und 17 mit verringertem Querschnitt gebildet werden können. Dieses Vorteil kann beispielsweise aus Polypropylen bestehen«

Der Teil 11 weist ein Paar Flansche 19 auf,, die seitlich von den oberen Bändern des Kanals 14 abstehen und mit Öffnungfm 21 versehen sind. Diese öffnungen sind von emporstehenden Augen 20 umgeben. Der Teil !J ist so geformt, daß

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er auf die Plansche 19 paßt. Dieser Teil ist mit zwei äußeren öffnungen 22 und einer zentralen öffnung 23 versehen.

Die Fig.3» 4 und 5 zeigen die Art und Weise, in welcher das Formteil zu einem vollständigen Schloß umgewandelt wird. Zuerst wird eine Stahlfeder 24 auf einen am Boden des Kanals des Teiles 11 angeformten Sitzes 26 aufgebracht. Der Teil 12 wird dann nach innen in den Kanal hineingeschwenkt, so daß seine Betätigungsplatte 27 mit der Feder in Eingriff kommt. Der Teil 13 wird dann auf den Teil umgeklappt, um den Kanal zu schließen und so einen hohlen Schloßkörper zu bilden und dabei den Teil 12 zu halten, so daß dieser als ein Schloßschnapper dienen kann. Die Augen 20 sind mit Kraft in die öffnungen 22 eingedrückt, so daß der Schloßkörper zusammengehalten wird. Der Teil v/eist ein Paar Ansätze 28 auf, die zu beiden Seiten der zentralen öffnung 23 vorgesehen sind, um mit dem vorderen Ende der Betätigungsplatte 27 des Schnappers in Eingriff zu kommen und so die Auswärtsbewegung des Schnappers zu begrenzen.

Die anderen Teile des Schlosses sind in üblicher Weise ausgestaltet und die Fig. 6 und 7 zeigen das Schloß, wie es in üblicher Weise an einer Tür angebracht ist. Befestigungsschrauben 29 sind durch die miteinander fluchtenden öffnungen 21 und 22 und durch die Tür 30 in einen Knopf oder Handgriff 31 hindurchgeführt, der an der Vorderseite der Tür angebracht ist. Ein Druckknopf 32 ist einstückig mit einem Plunger 33 ausgeführt, der durch die Tür und die öffnung 23 in den hohlen Schloßkörper hineingreift, um mit der Schnapperplatte 27 in Eingri IT zu kommen. Auf diese Weise kann der Schnapper durch Betätigung des Druckknopfes nach

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einwärts versehwenkt werden, um so das Schloß zu lösen.

Das eingebaute Schloß kann in üblicher Weise mit einer Falle j54 zusammenwirken, die am Türrahmen^ befestigt ist.

Es sei darauf hingewiesen, daß das dargestellte Formteil einen sehr schnellen Zusammenbau des vollständigen Schlosses ermöglicht. Darüber hinaus sind die Kunststoffteile wesentlich billiger als entsprechende Metallteile. Auf diese Welse werden beträchtliche Kosteneinsparungen erzielt.

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Claims

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Patentansprüche

.) Schloß, gekennzeichnet durch ein einstückiges Kunststoff-Formteil, das einen ersten Teil (11) und zwei weitere Teile (12, 13) umfaßt, die mit dem ersten Teil über Gelenkstreifen (16, 17) zusammenhängen und von denen der erste Teil (11) als kanalförmiger Köfper (lh) ausgebildet ist, der eine (12) der weiteren Teile in den ersten Teil (11) hineinschwenkbar und der andere (I3) der weiteren Teile den ersten Teil verschließend gegen diesen schwenkbar ist derart, daß ein hohler Schloßkörper entstehtjund dabei eine Schwenkbegrenzung für den einen (12) der weiteren Teile bildet, der als Schloßschnapper dient und zwischen einer wirksamen aus dem hohlen Schloßkörper hervorstehenden in eine in den Schloßkörper hineingedrückte zweite Stellung verschwenkbar ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Teile (12,13) an gegenüberliegenden Enden des durch den ersten Teil (11) gebildeten Kanal (14) angeordnet sind.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (14) des ersten Teiles (11) an demjenigen Ende,an dem der Schnapper (12) angeordnet ist, offen ist und an seinem anderen Ende durch eine Endwand des ersten Teiles verschlossen ist.
4. Schloß nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (11) ein Paar Flansche (19) aufweist, die seitlich abstehen und mit öffnungen (21) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für den Schloßkörper versehen sind.

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5. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der andere (13) der weiteren Teile im wesentlichen als Platte ausgebildet ist.
6. Schloß nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzung des weiteren Teils (13) so ausgebildet ist, daß dieses Teil auf die Flansche {19) paßt, wenn es gegen den ersten Teil umgeklappt ist, um den Kanal zu verschließen und daß dieser weitere Teil ebenfalls mit ein Paar öffnungen (22) versehen ist, die mit- den Öffnungen (21) in den Planschen (19) fluchten.
7. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (12) der weiteren Teile eine Betätigungsplatte (27) aufweist, die nach innen in den Schloßkörper hineinragt, wenn dieser weitere Teil (12) in diejenige Lage umgeklappt ist, in der er als Schnapper dient und daß der andere (13) der weiteren Teile eine zentrale öffnung (23) aufweist, durch welche ein Betätigungsplunger (33) hindurchgreift und mit der Betätigungsplatte (27) zusammenwirkt.
8. Schloß nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des einen Teiles (12) durch Anlage der Betätigungsplatte (27) an dem anderen (13) der weiteren Teile begrenzt ist.
9. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Schnapper (12) aus dem Schloßkörper herausdrängende Feder(24) vorgesehen ist.

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