DE3540533A1 - Permutationsschloss - Google Patents
PermutationsschlossInfo
- Publication number
- DE3540533A1 DE3540533A1 DE19853540533 DE3540533A DE3540533A1 DE 3540533 A1 DE3540533 A1 DE 3540533A1 DE 19853540533 DE19853540533 DE 19853540533 DE 3540533 A DE3540533 A DE 3540533A DE 3540533 A1 DE3540533 A1 DE 3540533A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- locking
- locking member
- lock
- bolt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/02—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/52—Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T70/00—Locks
- Y10T70/50—Special application
- Y10T70/5009—For portable articles
- Y10T70/5031—Receptacle
- Y10T70/5058—Trunk and/or suitcase
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T70/00—Locks
- Y10T70/50—Special application
- Y10T70/5009—For portable articles
- Y10T70/5031—Receptacle
- Y10T70/5058—Trunk and/or suitcase
- Y10T70/508—Hasp type
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T70/00—Locks
- Y10T70/70—Operating mechanism
- Y10T70/7153—Combination
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T70/00—Locks
- Y10T70/70—Operating mechanism
- Y10T70/7153—Combination
- Y10T70/7181—Tumbler type
- Y10T70/7198—Single tumbler set
- Y10T70/7237—Rotary or swinging tumblers
- Y10T70/726—Individually set
- Y10T70/7305—Manually operable
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T70/00—Locks
- Y10T70/70—Operating mechanism
- Y10T70/7153—Combination
- Y10T70/7322—Permutation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T70/00—Locks
- Y10T70/80—Parts, attachments, accessories and adjuncts
- Y10T70/8297—For combination-operated mechanism
- Y10T70/8324—Housings
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T70/00—Locks
- Y10T70/80—Parts, attachments, accessories and adjuncts
- Y10T70/8297—For combination-operated mechanism
- Y10T70/8351—Operating attachments
Landscapes
- Ladders (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Permutationsschloß mit in eine Öffnung
am Unterteil eines Koffers oder dergleichen einsetzbarem Gehäuse, dessen
dem Gehäuseboden gegenüberliegende Frontplatte Fenster besitzt, durch
welche Einstellglieder für ein Permutationsschloß-Eingerichte hindurchra
gen, welches mit Sperrhülsen ausgestattet ist, deren Kragen je eine
Unterbrechungsstelle aufweist, die von einem unter Federbelastung stehen
den Sperrglied abgetastet ist derart, daß bei richtig eingestelltem Schlüs
selgeheimnis alle Unterbrechungsstellen dem Sperrglied zugekehrt sind
und an diesem anliegen, in welcher Stellung das Sperrglied einen von ihm
getrennten, in Öffnungsrichtung federbelasteten Schwenkriegel freigibt
zur Aufhebung des hakenförmigen Übergriffs zu einem am Deckel des
Koffers oder dergleichen sitzenden Gegenschließteil.
Beim Kombinationsschloß gemäß US-PS 34 36 938 liegt der in den Schließ
weg zwischen Sperrglied und Gegenschließteil eingeschaltete Schwenkriegel
im Schloßgehäuse. Das Gegenschließteil greift in Schließstellung durch
einen Schlitz in der einen relativ schmalen Längsseitenwand des Gehäuses
hindurch. Letzteres ist auf dem Grund eines Winkelprofils des Koffer
unterteils angebracht derart, daß der Schlitz zur offenen Seite des Win
kelprofils weist. Schon geringe, z. B. bloß toleranzbedingte Abweichun
gen bringen Zuordnungsprobleme. Man ist so stets auf eine präzise,
speziell angepaßte Ausbildung der Kofferteile angewiesen; der Einsatz
dieses Schlosses an konventionellen, eine Öffnung zum Einlassen des
kastenförmigen Schloßgehäuses aufweisenden Kofferteilen, bei denen
bspw. die Wandungsdicke je nach Ausstattung erheblich variiert, d. h.
das Einsenkmaß des Schloßgehäuses in der Regel überschreitet, ist daher
nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Permutationsschloß in
herstellungstechnisch einfacher, zuordnungsgünstigerer Weise so auszu
bilden, daß es trotz unterschiedlicher, insbesondere größerer Wandungs
dicken - bspw. auch durch eine einfache Nachrüstung - zum Einsatz kom
men kann, so daß kein spezieller Schloßtyp entwickelt zu werden braucht.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsge
mäßen Permutationsschlosses.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Permutationsschloß
von erhöhtem Gebrauchswert erzielt: Unter Beibehaltung des Grundtyps
lassen sich, praktisch baukastenartig, verschiedene Schlösser für unter
schiedliche Kofferwandungsdicken zusammenstellen. In vorteilhafter Weise
ist durch die nun externe Anordnung des Schwenkriegels der Bereich für
den Angriffspunkt zwischen Gegenschließteil und Schwenkriegel günstigst
vergrößert. Der in einem Zusatzgehäuse untergebrachte Schwenkriegel
ist über den Boden hinaus vorverlagert. Der entsprechende Anbau
überragt freistehend die Öffnung der Kofferwand. Schwenkriegel und
Feder selbst sind optimal geschützt. Das Sperrglied greift durch den
Gehäuseboden hindurch, also in die Richtung, die ohnehin frei ist; die
Kofferwand-Öffnung braucht nicht vergrößert zu werden. Tritt die
Wandungsdicke hinter die in dieser Richtung liegende Tiefe des Schloß
gehäuses zurück, so kann, wie bisher, das Sperrglied direkt mit dem
Gegenschließteil zusammenwirken. Das Zusatzgehäuse wird dann einfach
weggelassen. Ansonsten bewirkt das Sperrglied die Blockierung des
Schwenkriegels innerhalb des Zusatzgehäuses. Um einen möglichst großen
Tiefenbereich sperrtechnisch abzudecken, ist weiter so vorgegangen, daß
die Länge des Schwenkriegel-Hakenkopfes der lichten Höhe des Zusatz
gehäuses entspricht. Letztere entspricht etwa dem Maß der halben Ein
stecktiefe des Schloßgehäuses. Um dabei eine möglichst reibungsarme
Schwenkbewegung des Schwenkriegels sicherzustellen, ist weiter so vor
gegangen, daß die Seitenflanken des Schwenkriegels im Bereich um seine
Nabe an der Außenfläche des Gehäusebodens und der dazu gegenüberlie
genden Decke des Zusatzgehäuses anliegen. Die ausladenden, hakenar
tigen Ansätze des Schwenkriegels selbst schleifen so nicht über die dies
bezüglichen Gehäuse- bzw. Bodenflächen. Eine einfache und trotzdem
haltbare Zuordnung sowie das Entfernen des Zusatzgehäuses läßt sich
günstigst dadurch erreichen, daß es über Biegezungen mit dem Gehäuse
boden verbunden ist. Das Gehäuse selbst weist dazu die entsprechenden
Steckschlitze auf, welche sich bei der Fertigung leicht mitberücksichtigen
lassen. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß das Sperrglied an der
Rückflanke des Schwenkriegel-Hakenkopfes angreift, welche Rückflanke
der Durchreichöffnung im Gehäuseboden benachbart liegt. So ist es auch
von Vorteil, daß der Schwenkriegel an seinem der Durchreichöffnung
gegenüberliegenden Ende gelagert ist und die Schwenkebenen von
Schwenkriegel und Sperrglied senkrecht zueinander stehen, wobei sich
das Sperrglied auf die Achse des Schwenkriegels zu in die Sperrstellung
bewegt. Dabei sind die konstruktiven Gegebenheiten des Permutations
schloß-Eingerichtes bestens genutzt, da die Lagerung des Schwenkriegels
auf der gegenüberliegenden Seite vorgenommen ist und sich das breiter
als der übergreifende Abschnitt des Sperrgliedes gestaltete Bauteil sich
an der dortigen Wand bei Überlastung am stabilen Gehäuse noch abstützen
kann. Sperrhülsen etc. bleiben so belastungsfrei.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das erfindungsgemäß ausgebildete Permutationsschloß in Drauf
sicht, und zwar in Offenstellung, bei einfahrendem Gegenschließ
teil,
Fig. 2 dasselbe in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen,
Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2, Kofferwandung weg
gelassen,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in Schließ
stellung und
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4.
Das dargestellte Permutationsschloß besteht aus einem Permutationsschloß
teil I und einem Gegenschließteil II. Das eine sitzt am Unterteil a eines
Koffers oder dergleichen und das andere am zugehörigen Deckel b dieses
Koffers Die Schließfuge F geht aus Fig. 2 hervor; sie nimmt einen
S-förmigen Verlauf.
Eingelassen ist das Permutationsschloß in eine fensterförmige Öffnung Ö
der Wand W des Kofferunterteils.
Das Permutationsschloßteil I besitzt ein kastenförmiges Schloßgehäuse 1.
Dessen zur Einlagerung des Eingerichtes E offene Seite ist von einer
Frontplatte 2 abgedeckt. Im Inneren des Schloßgehäuses 1 erstreckt sich
eine Achse 3. Letztere verläuft in der Schloßgehäuse-Längsmittelebene.
Die Enden 3′ der Achse 3 lagern in Ausnehmungen 4 der Stirnwände 5
des Schloßgehäuses 1. Die Achse 3 ist in den Stirnwänden 5 axial ver
schieblich angeordnet und weist die dazu erforderliche Überlänge auf.
Das Eingerichte E besteht weiter aus Sperrhülsen 6. Letztere sind in
Reihe berührend hintereinanderliegend auf die Achse 3 aufgesteckt und
darauf begrenzt verschiebbar gelagert. Die Sperrhülsen 6 weisen je eine
umfangsseitige, im Bereich eines endseitigen Kragens 6′ realisierte Unter
brechungsstelle in Form einer Abflachung 7 auf, welche sich bei richtig
eingestelltem Schlüsselgeheimnis in Gegenüberlage zu Tastflächen 8 eines
Sperrgliedes 9 befinden. Das Sperrglied besteht aus einer leiterförmigen
Schwenkplatte, welche im Schloßgehäuse 1 schwenkbar gelagert ist. Die
Lagerstellen tragen das Bezugszeichen 10. Sie liegen in unmittelbarer
Nähe der einen Schloßgehäuse-Längsseitenwand 11. Zur Lagerung sind
auch hier die Stirnwände 5 herangezogen, welche entsprechende Aus
nehmungen 12 besitzen. Die parallel zur Achse 3 liegende Schwenkriegel
Kippachse ist mit x bezeichnet. Das Sperrglied 9 erstreckt sich im we
sentlichen über die gesamte lichte Länge des Schloßgehäuses 1.
Das Sperrglied 9 besitzt an seiner den Lagerstellen 10 gegenüberliegenden
Längskante einen Sperrkopf Sp. Es handelt sich um einen in Richtung
des Schloßgehäusebodens 13 abgewinkelten Lappen des Sperrgliedes 9.
Letzterer erstreckt sich partiell verlaufend zur dortigen, anderen Schloß
gehäuse-Längswand 11. Er liegt mit seinem freien Ende vor einer Durch
reichöffnung 14 des Gehäusebodens 13. Die Durchreichöffnung setzt sich
über die dortige Ecke auch noch in die andere Längsseitenwand 11 fort,
in welche der Sperrkopf Sp so partiell eintaucht.
In Fällen, in denen die Eintauchtiefe y des Schloßgehäuses gegenüber der
Dicke D der Wand W zurückspringt, also etwa bis auf die Höhe des Sperr
gliedes 9 reicht, kann der Sperrkopf Sp unmittelbar mit dem Gegenschließ
teil II zusammenwirken, welches dann als Öse ausgebildet wäre, in die der
Sperrkopf Sp in Sperrstellung eingreift (nicht dargestellt). Der sich in
die dortige Schloßgehäuse-Längsseitenwand 11 fortsetzende Abschnitt der
Durchreichöffnung 14 würde dann auch eine das querseitige Einführen des
Gegenschließteiles II ermöglichende, ausreichende Breite aufweisen.
In Fällen, in denen die Eintauchtiefe y des Schloßgehäuses jedoch von der
Wand W überragt ist, ist zwischen Permutationsschloßteil I und dem Ge
genschließteil II ein Zwischenglied in Form eines Schwenkriegels SR zwi
schengeschaltet. Letzterer befindet sich außerhalb des eigentlichen
Schloßgehäuses 1 unter deren Gehäuseboden 13 liegend, und zwar in
einem Zusatzgehäuse 15, welches über Biegezungen 16 mit dem Gehäuse
boden 13 verbunden ist. Der Gehäuseboden 13 weist entsprechende
Durchsteckschlitze für die Biegezungen 16 auf.
Der Schwenkriegel SR ist als in Öffnungsrichtung federbelasteter Gabel
haken realisiert. Sein in Richtung des zufahrenden Gegenschließteiles II
hin offenes Hakenmaul 17 fängt einen hakenartigen Vorsprung 18 des
Gegenschließteiles II ein. Die Sperrstellung ergibt sich aus Fig. 5. In
dieser Stellung hat sich der Schwenkriegel-Hakenkopf 19 so verdreht, daß
sein einer Gabelschenkel 19′ die rückwärtige Schulter des Vorsprunges 18
sperrend hintergreift. Die entsprechende Schwenkbewegung erfolgt
entgegen der Kraft der ihn belastenden Feder 20, die, ebenfalls im Zu
satzgehäuse 15 gelagert, den anderen Gabelschenkel 19′′ in Fangbereit
schaftsstellung hält. Die dem Betrachter zugewandte endständige Feder
windung stützt sich an der Rückwand 21 des Zusatzgehäuses 15 ab. Das
andere Ende der Feder 20 übergreift einen Zentrierkegel 22 am Gabel
schenkel 19′′.
In Sperrstellung (Fig. 5) des Schlosses übergreift das Sperrglied 9 mit
20 seinem Sperrkopf Sp eine nischenartige Rückflanke 23 des Schwenkriegel-
Hakenkopfes 19, genauer seines Gabelschenkels 19′, welche Rückflanke 23
der Durchreichöffnung 14 im Gehäuseboden 13 benachbart liegt. Es kommt
so zu einer Blockierung der Drehbewegung des Schenkriegels SR inner
halb des Zusatzgehäuses 15 und damit zur Schließstellung. Die eine,
kürzere Nischenflanke 23′ der Rückflanke 23 erstreckt sich quer zur
Schwenkbewegungsrichtung des Hakenkopfes 19.
Wird dagegen der Sperrkopf Sp über die noch zu erklärende Handhabung
zurückgezogen, tritt der Schwenkriegel SR federbelastet wieder in seine
aus Fig. 1 erkennbare Öffnungs-Grundstellung. Die Feder 20 übt im
Hinblick auf das Gegenschließteil II zugleich Auswerferfunktion aus.
Wie weiter Fig. 2 entnehmbar, entspricht die Länge z des Schwenkriegel-
Hakenkopfes 19 praktisch der lichten Höhe des Zusatzgehäuses 15. Die
entsprechende Länge entspricht etwa der halben Tiefe y des Schloßge
häuses 1, so daß ein deutlicher Freistand der Verriegelungsmittel vor
liegt. Da die in Richtung des Gegenschließteiles liegende Seite des ka
stenförmigen Zusatzgehäuses 15 ganz offengelassen ist, besteht überdies
ein erheblicher Toleranzbereich bezüglich der Lage des Gegenschließteiles
II zum Permutationsschloßteil I.
Um die bei der Schwenkriegelbewegung auftretende Reibung möglichst
gering zu halten, liegen die Seitenflächen 24 des Schwenkriegels SR nur
in einem engen Bereich um seine Nabe 25 an der Außenfläche des Gehäu
sebodens 13 und der dieser gegenüberliegenden Decke 15′ des Zusatzge
häuses 15 berührend an. Diese seitenflächenüberragenden Partien formen
Achsstummel 26, welche, in entsprechenden Lageraugen 27 von Decke 15"
und Gehäuseboden 13 steckend, die Achse des Schwenkriegels SR bilden.
Statt den Gehäuseboden 13 als dortige Abschlußwand des Zusatzgehäuses
15 zu nutzen, kann das Zusatzgehäuse 15 natürlich selbst eine entspre
chende Grundplatte oder Wand aufweisen, was den Vorteil einer komplet
ten Vormontage dieses Zusatzbauteiles bringen würde.
Der Schwenkriegel SR ist an seinem der Durchreichöffnung 14 gegenüber
liegenden Ende gelagert, so daß für die Gabelschenkel 19′ eine möglichst
große Länge erreicht wird. Das Zusatzgehäuse 15 weist eine im wesent
lichen der Breite des Schloßgehäuses 1 entsprechende Breite auf. Die
Länge könnte bei entsprechender Ausgestaltung des Gegenschließteiles
ebenfalls voll genutzt werden (beim Ausführungsbeispiel genügt das Maß
der halben Länge des Schloßgehäuses 1).
Die Schwenkebenen von Schwenkriegel SR und Sperrglied 9 liegen senk
recht zueinander, wobei sich der Schwenkriegel SR auf die Achse des
Schwenkriegels SR zu in die Sperrstellung bewegt.
Das Sperrglied 9 weist, wie schon angedeutet, einen leiterförmigen Aufbau
auf, dessen der Achse 3 zugewandten Seiten der Leitersprossen die Tast
flächen 8 sind. Den die Abflachung 7 aufweisenden Sperrhülsen 6 sind
mit diesen in auslösbarem Kupplungseingriff verbundene Einstellglieder in
Form von Einstellscheiben 28 zugeordnet. Letztere durchsetzen zu ihrer
Drehbetätigung Fenster 29 der Frontplatte 2.
Das Sperrglied 9 steht unter Belastung zweier Schraubengang-Druckfe
dern 30, die sich einerends, durch einen Zentriervorsprung 13′ gehalten,
auf dem Boden 13 des Schloßgehäuses 1 abstützen und mit ihrer anderen
endständigen Federwindung die Unterseite des Sperrgliedes 9 belasten, so
daß dieses in federnder Anlage am Kragen 6′ der Sperrhülsen gehalten
ist. Der Kragen ist, bis auf die als Abflachung 7 auftretende Zone
kreisrund gestaltet.
Das entkuppelnde Ausrücken der Sperrhülsen zur Neueinstellung des
Schlüsselgeheimnisses geschieht mit Hilfe eines Betätigungshebels 31,
welcher mit der axial verlagerbaren Achse 3 fest verbunden ist. Das
Ausrücken erfolgt gegen die Kraft einer auf die Achse aufgefädelten
Schraubengang-Druckfeder 32, die sich einerseits am kragenseitigen Ende
der dortigen, letzten Sperrhülse 6 abstützt und mit ihrer anderen end
ständigen Windung ihr Widerlager an der dortigen Stirnwand 5 findet. Die
Ausrückstellung des Betätigungshebels ist definierbar zufolge eines ba
jonettartigen Seitenschlitzes 33 im bodenseitigen Durchtrittsbereich des
Betätigungshebels 31. Die Einstellscheiben 28 selbst sind nicht verschieb
bar. Nach dem Ausrücken erfolgt ein Verdrehen der Einstellscheiben
unter Einstellung der gewünschten neuen Kombination, welche bspw.
durch am Einstellscheibenumfang liegende Zahlensymbole 34 merkbar ist.
Die jeweiligen Winkelstellungen der Sperrhülsen 6 bzw. Einstellscheiben 28
sind durch besondere Schenkel-Rastfedern 35 lagenrastiert. Deren Rast
köpfe treten in gleichwinklig am Umfang der Einstellscheiben 28 verteilte,
kerbenartige Rastvertiefungen 36 ein. Der Rastschritt der Einstellschei
ben 28 beträgt jeweils 36°.
Die Befestigung des Schloßgehäuses 1 in der Öffnung Ö der Wand W
geschieht durch Verschraubung oder Vernieten unter Nutzung der vom
Rücken der Frontplatte 2 ausgehenden Haltezapfen 37.
Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: In Öffnungsstellung
des Permutationsschlosses (Fig. 2) befindet sich das Sperrglied 9 in
Freigabestellung, d. h. seine Tastflächen 8 tauchen in die Abflachung 7
des Kragens 6′ der Sperrhülsen 6 ein. In dieser Stellung läßt sich der
im Zusatzgehäuse 15 untergebrachte Schwenkriegel SR unter Einfahren
des Gegenschließteiles II entgegen Federbelastung im Sinne des Schließens
verschwenken. Ist die Schließgrundstellung erreicht, in welcher der
Koffer zu ist, braucht lediglich eine der Einstellscheiben 28 um minde
stens einen Schaltschritt gedreht zu werden. Das Ende der Abflachung
drückt das Sperrglied 9 entgegen der Kraft der es belastenden Federn
30, um die Lagerstellen 10 schwenkend, nach unten, so daß der Sperr
kopf Sp, die Durchreichöffnung 14 passierend, die Rückflanke 23 des
Schwenkriegel-Hakenkopfes 19 übergreift. Es liegt die Schließstellung
(Fig. 5) vor. Soll der Koffer geöffnet werden, so braucht lediglich das
gültige Schlüsselgeheimnis wieder eingestellt zu werden. Das Sperrglied 9
schwenkt federbelastet zurück in seine Grundstellung gemäß Fig. 2. Das
Gegenschließteil II kann aus der Sperrstellung zurückgezogen werden,
was unterstützt wird durch die zugleich eine Auswerferfunktion wahr
nehmende Feder 20.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An
sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (1)
- Permutationsschloß mit in eine Öffnung am Unterteil eines Koffers oder dergleichen einsetzbarem Gehäuse, dessen dem Gehäuseboden gegenüber liegende Frontplatte Fenster besitzt, durch welche Einstellglieder für ein Permutationsschloß-Eingerichte hindurchragen, welches mit Sperrhülsen ausgestattet ist, deren Kragen je eine Unterbrechungsstelle aufweist, die von einem unter Federbelastung stehenden Sperrglied abgetastet ist derart, daß bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis alle Unterbre chungsstellen dem Sperrglied zugekehrt sind und an diesem anliegen, in welcher Stellung das Sperrglied einen von ihm getrennten, in Öffnungs richtung federbelasteten Schwenkriegel freigibt zur Aufhebung des haken förmigen Übergriffs zu einem am Deckel des Koffers oder dergleichen sitzenden Gegenschließteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk riegel (SR) samt seiner Feder (20) in einem an dem Gehäuseboden (13) angesetzten Zusatzgehäuse (15) gelagert ist und das Sperrglied (9), durch den Gehäuseboden (13) hindurchreichend, den Schwenkriegel (SR) innerhalb des Zusatzgehäuses (15) blockiert.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540533 DE3540533A1 (de) | 1985-11-15 | 1985-11-15 | Permutationsschloss |
US06/905,234 US4682483A (en) | 1985-11-15 | 1986-09-09 | Permutation lock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540533 DE3540533A1 (de) | 1985-11-15 | 1985-11-15 | Permutationsschloss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3540533A1 true DE3540533A1 (de) | 1987-05-21 |
DE3540533C2 DE3540533C2 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6286065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853540533 Granted DE3540533A1 (de) | 1985-11-15 | 1985-11-15 | Permutationsschloss |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4682483A (de) |
DE (1) | DE3540533A1 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3534688C2 (de) * | 1985-09-28 | 1994-06-23 | Franzen Soehne S | Permutationsschloß |
DE19845515C2 (de) * | 1998-10-02 | 2001-06-07 | Rolf Maniago | Schließvorrichtung für ein Schloß |
US6568225B1 (en) * | 2002-02-20 | 2003-05-27 | Hung-Yi Chang | Theftproof lock device for a suitcase |
US8051691B2 (en) * | 2006-11-09 | 2011-11-08 | Wind Corporation | Apparatus and method for vending securely stored products to consumers |
US7984630B2 (en) * | 2007-03-01 | 2011-07-26 | Peot Paul R | Locker lock |
US9416563B1 (en) | 2007-10-12 | 2016-08-16 | Zephyr Lock Llc | Combination lock with rotary latch |
US20090282879A1 (en) * | 2008-05-15 | 2009-11-19 | Master Lock Company Llc | Lock assembly with rotary locking member |
US10267064B2 (en) | 2011-10-12 | 2019-04-23 | Zephyr Lock, Llc | Lock with linearly operating latch |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3436938A (en) * | 1967-10-27 | 1969-04-08 | Keystone Consolidated Ind Inc | Combination luggage lock |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US860550A (en) * | 1906-07-18 | 1907-07-16 | Leighton Lock Protector Company | Lock-protecting device. |
US3115765A (en) * | 1960-12-28 | 1963-12-31 | Simplex Lock Corp | Permutation lock |
US3677042A (en) * | 1971-03-19 | 1972-07-18 | Long Mfg Co Inc | Combination lock construction |
US3808852A (en) * | 1972-06-30 | 1974-05-07 | R Strazza | Push button combination lock |
US4100775A (en) * | 1977-01-12 | 1978-07-18 | Presto Lock Company, Division Of Walter Kidde & Company, Inc. | Combination lock |
US4420953A (en) * | 1979-04-26 | 1983-12-20 | Presto Lock, Inc. | Combination locks |
US4366685A (en) * | 1980-10-09 | 1983-01-04 | Presto Lock, Inc. | Latching assembly for luggage and the like |
US4350030A (en) * | 1980-10-27 | 1982-09-21 | Samsonite Corporation | Luggage case resettable sequential combination lock |
GB2094388B (en) * | 1981-03-05 | 1985-11-27 | Kidde Co Presto Lock Div | Luggage latching system |
US4520641A (en) * | 1981-12-14 | 1985-06-04 | Presto Lock, Inc. | Combination lock with security feature |
-
1985
- 1985-11-15 DE DE19853540533 patent/DE3540533A1/de active Granted
-
1986
- 1986-09-09 US US06/905,234 patent/US4682483A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3436938A (en) * | 1967-10-27 | 1969-04-08 | Keystone Consolidated Ind Inc | Combination luggage lock |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4682483A (en) | 1987-07-28 |
DE3540533C2 (de) | 1987-08-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0740122B1 (de) | Abzugsperrendes Waffenschloss | |
DE68909302T2 (de) | Zylindrisches Schloss oder Permutationsschloss. | |
DE2947402A1 (de) | Flachschluessel fuer zylinderschloss | |
DE68906356T2 (de) | Verriegelbares Schieberpaar. | |
WO2011000385A1 (de) | Stapelbehälteranordnung mit gegenseitiger verriegelung gestapelter behälter | |
WO2011000387A1 (de) | Stapelbehäl teranordnung mit gegenseitiger verriegelung gestapelter behälter | |
DE2732654A1 (de) | Gelenkbeschlag fuer leiterteile | |
EP0487912A1 (de) | Verschluss, insbesondere für Koffer oder dergleichen | |
DE3540533C2 (de) | ||
DE69906312T2 (de) | Sperrvorrichtung mit selektiver verriegelung | |
DE4210953A1 (de) | Lastschaltleiste | |
DE202008004598U1 (de) | Beschlag für Fenster oder Türen | |
DE3328284A1 (de) | Mit permutationsschloss ausgeruesteter verschluss fuer koffer oder dergleichen | |
WO2021110211A1 (de) | Modulares verschlusssystem | |
DE3534688C2 (de) | Permutationsschloß | |
DE3805196C2 (de) | ||
DE3734695A1 (de) | Verschlussvorrichtung fuer koffer, taschen, insbesondere aktenkoffer oder dergleichen | |
DE2530666C2 (de) | Druck-Drehzylinderschloß | |
DE2845277B2 (de) | Treibstangenschloß mit Falle | |
DE2150980C3 (de) | Elektrische Anschlußsteckdose | |
DE7828194U1 (de) | Kuehltruhe | |
DE19538320A1 (de) | Verriegelungsschloß | |
DE2461888A1 (de) | Schloss, insbesondere einsteckschloss fuer rohrrahmentueren | |
DE202009018588U1 (de) | Behälteranordnung | |
DE4436474C2 (de) | Steckschlüsselbetätigbarer, arretierbarer Vorreiberverschluß |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |