DE202209C - - Google Patents
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- DE202209C DE202209C DENDAT202209D DE202209DA DE202209C DE 202209 C DE202209 C DE 202209C DE NDAT202209 D DENDAT202209 D DE NDAT202209D DE 202209D A DE202209D A DE 202209DA DE 202209 C DE202209 C DE 202209C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/001—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor with key identifying function
Landscapes
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Registrierschloß und besteht in einer durch Einfachheit und
Sicherheit ausgezeichneten Vorrichtung zum Einstellen der Anzeigemittel in ihre NuIlstellung.
Registrierschlösser, bei denen die Anzeige durch Segmente erfolgt, welche in die Nullstellung gebracht werden, ehe der
Riegel zurückgeschoben wird, sind an sich bekannt. Gemäß ddr Erfindung dient diesem
ίο Zwecke eine Zurückstellungsplatte, welche
mittels einer Sperrklinke festgehalten und bei der Drehung des Schlüssels vor vollendetem
Riegelhub durch den Schlüsselbart auf die Weise ausgelöst wird, daß der Schlüsselbart
die Klinke anhebt, worauf, die Platte unter der Wirkung einer Feder gedreht wird. Durch
die Drehung der Platte kommt ein Arm der letzteren zum Anschlag gegen entsprechende
Ansätze von Reibungsklinken, welche in die Anzeigesegmente hineingesteckt sind und mit
der Wand des Schloßgehäuses in Berührung sich befinden. Der Arm der Zurückstellungsplatte
löst dadurch die Reibungsklinken aus und ermöglicht das Zurückgehen der Anzeige-Segmente
in die Nullstellung.
Das die Erfindung bildende Schloß eignet SiCb41 hauptsächlich für den Gebrauch als
Weichen- oder Signalverschluß, so daß die Zug- oder Bahnhofangestellten alle mit
verschiedenartig geformten und verschieden numerierten Schlüsseln das Schloß öffnen
können, wobei es die Nummer des zuletzt benutzten Schlüssels registriert. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das
Schloß so konstruiert, daß es die Nummer von ι bis 999 registriert; durch Hinzufügung eines
weiteren Nummernsegmentes kann die Zahl der Schlüssel auf 9999 und durch Hinzufügung
von zwei Segmenten bis auf 99999 vergrößert werden.
In den Zeichnungen stellt dar:
Fig. λ eine Vorderansicht eines'der Erfindung
entsprechend konstruierten Schlosses, wobei der Bügel geschlossen ist und die Deckplatte des Schloßgehäuses entfernt ist.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht1 und zeigt die Anfangsbewegung des Schlüssels, um die
Riegelzuhaltung auszulösen.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines Teiles des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Schlosses
und des - geöffneten Bügels in etwas vergrößertem Maßstabe.
Fig. 4 , ist eine besondere perspektivische Ansicht der Riegelzuhaltung.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt des Schlosses nach der Linie A-A der Fig. 1 in
etwas vergrößertem Maßstabe.
Fig. 6 ist eine Einzelheitsansicht des Bügelendes und seines Verschlußriegels und zeigt
die Bewegung des Schlüssels beim Auslösen des Riegels.
Fig. 7 ist eine perspektivische Einzelheitsrückansicht des Verschlußriegels.
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 5 und zeigt die Wirkungsweise
des Registriermechanismus.
Fig. 9 ist eine Ansicht eines Teiles der Schmalseite des Schloßgehäuses und zeigt die
Registriersegmente und die Anzeigeöffnung, an der die Ziffern genannter Segmente abgelesen
werden können.
Fig. io ist eine perspektivische Ansicht eines Registriersegmentes.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht eines Schlüssels.
Fig. 12 ist eine ähnliche Ansicht eines Teiles einer anderen .Schlüsselform.
Das Gehäuse io hat die gewöhnliche Form eines Vorhängeschlosses . und ist mit dem
drehbaren Bügel 11 gewöhnlicher Konstruktion versehen. Eine gebogene Führung 15
ist in der kreisförmigen Aushöhlung des Schloßgehäuses in der Form eines unvollständigen
Ringes gelagert. Der Raum zwischen den Enden der Führung dient zur . Aufnahme des Verschlußendes des Bügels,
sowie des eigentlichen Verschlußmechanismus an sich. Der Führungsring ist an seiner
Peripherie mit drei im Querschnitt vorzugsweise stufenförmig erscheinenden Rinnen
(Fig. 5) versehen, in welchen sich die Segmente 17 (Fig. 10) bewegen.
Diese Segmente tragen Nummern, Buchstäben
oder andere Zeichen, welche durch die in den Schmalseiten des Schloßgehäuses befindlichen Öffnungen 18 abgelesen werden
. können. Eine dieser Nummern bezeichnet dann immer die Nummer des Schlüssels, der
zuletzt zur öffnung des Schlosses gebraucht worden ist. An dem einen Ende eines jeden
Anzeigesegmentes 17 befindet sich ein strahlenförmig
nach dem Mittelpunkt des Gehäuses zulaufender Arm 18', der von einer Stufe
des Bartes des Schlüssels 20 getroffen wird. Alle diese Schlüssel haben verschiedene Gestalt
und sind so ausgebildet,, daß sie die. Arme 18', und damit die Anzeigesegmente
verschieden weit bewegen, zum Zwecke, verschiedene Nummern oder Nummerngruppen an den Anzeigeöffnungen 18 zu zeigen. Um
zufällige Verschiebung der Anzeigesegmente namentlich bei rauhem Gebrauch des Schlosses,
zu vermeiden, ist jeder Arm 18' in seiner oberen Fläche mit einem Schlitz zur Aufnahme
einer darin drehbar gelagerten Rei-. bungsklinke 20' versehen. Auf diese wirkt eine Feder 21 derartig ein, daß das untere
Ende der Klinke an die gebogene innere Wand des Schloßgehäuses angepreßt wird, so daß dadurch das Anzeigesegment in der
Stellung gehalten wird, in welche es durch den Schlüssel gebracht worden ist.
An dem Boden der Gehäuseaushöhlung ist eine Zurückstellungsvorrichtung angebracht,
die gemäß der Erfindung aus · einer Platte 21' besteht, welche am Zapfen 22 drehbar gelagert
und mit einem Arm 23 versehen ist, der sich gegen die Arme 18' der Anzeige-Segmente
legt. Um zu bewirken, daß die Zurückstellungsvorrichtung die Anzeigesegmente
wieder in ihre Anfangsstellung (Nullstellung) zurückbringt, > stößt der Arm 23 gegen die
Ansätze 25 der Reibungsklinke 20', so daß die erste Wirkung der Bewegung der Zurück-Stellungsvorrichtung·
darin besteht, alle Reibungsklinken auszulösen, worauf eine auf die Zurückstellungsvorriehtung einwirkende
Feder alle Anz.eigesegmente wieder auf Null einstellt.
Die Zurückstellplatte 21' ist durch das
Glied 26 mit einer Feder 27 verbunden, die auf einem Stift ^8 befestigt ist und in ihrer
Normalstellung das Bestreben hat, die Platte 21' in der Richtung des Pfeiles in Fig. 8 zu
bewegen. Diese Bewegung wird jedoch aufgehalten durch eine Verschlußklinke 30, die
auf einem Stift 31, der durch einen in der Platte 21 gebildeten bogenförmigen Schlitz 32
hindurchgeht, drehbar befestigt ist und im 80' Eingriff mit einem der Sperrzähne 33 auf
der gebogenen Außenkante der Platte 21' steht. Auf dem Stift 31 ist ein Arm 34 so
befestigt, daß eine Bartstufe des Schlüssels, gegen ihn anschlägt, wenn der letztere gedreht
wird, so daß während des Aufschließens die Klinke 30 ausgelöst wird und die Zurückstellplatte
21' durch die Feder 27 gedreht wird, um alle Anzeigesegmente in die
Nullstellung, zu bringen, ehe die Barte des Schlüssels gegen die Arme 18' anschlagen.
Das freie Ende des Bügels ist mit einer öffnung zur Aufnahme des Verschlußriegels
40 versehen, der durch eine Feder 41 in die Verschlußstellung gedrängt wird und einen
Ansatz 43 trägt, gegen welchen während des Aufschließens einer der Schlüsselbartstufen
anschlägt. An der Vorderfläche des Riegels befindet sich ein Ansatz 44, welcher das
Fenster 45 der Zuhaltung 46, die durch eine Feder 47 normal in der den Riegel sperrenden
Stellung gehalten wird, eingreift. An der Zuhaltung ist ein zugehöriger Schlüsselangriff
angeordnet, der durch eine der .Schlüsselbartstufen vor der Bewegung des Riegels getroffen
wird, so daß die Zuhaltung zuerst gehoben wird, um den Riegel loszulassen, worauf bei der fortgesetzten Bewegung des
Schlüssels der Riegel aus der Bügelöffnung herausgezogen wird.
Jeder Schlüssel ist mit Bartstufen zum Anschlagen an die Zuhaltung, den Riegel,
den Arm 34 und an die verschiedenen Arme 18' der Anzeigesegmente versehen. Die Barte
sind der Einfachheit halber durch die Buchstäben A, B, C, D, E und .F bezeichnet, wobei
B und D bei allen Schlüsseln genau dieselben Abmessungen haben. Der Bart D ist zum
Anschlagen an den Ansatz 48 der Zuhaltung 45 bestimmt und bewegt dieselbe aufwärts,
um den Riegel freizugeben, während . der Bart B zum Anschlagen an den Angriff 43
bestimmt ist, um den Riegel aus dem Bügel herauszuschieben. Der Bart B stößt auch
während des Aufschließens gegen den Arm 34 und bewegt diesen Arm zu dem Zweck, die
Verschlußklinke 30 auszulösen und die Bewegung der Zurückstellscheibe 21' durch die
Feder 27 zu gestatten, so daß der Arm 23 der Zurückstellungsvorrichtung alle Anzeigesegmente wieder auf ihre Anfangs- oder
Nullstellung einstellen kann. Um das Schloß aufzuschließen, wird der Schlüssel durch die
Deckplatte des Schlosses auf den Schlüsseldorn 50 aufgesteckt. Der Schlüssel wird
von der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die in Fig. 2 gezeigte in der Richtung des Uhr-■zeigers
gedreht, und er hebt während dieser Bewegung die Zuhaltung aus, so daß der Riegel freigegeben wird. Bei weiterer Bewegung
in derselben Richtung schlägt der Schlüssel gegen den Angriff 43 des Riegels
in . der in Fig. 6 gezeigten Weise an und schiebt denselben von der in vollen Linien
gezeigten in die in punktierten Linien gezeigte Stellung in Fig. 6; nachdem er über
die zuletztgenannte Stellung hinausgegangen ist,, kann der Schlüssel nicht mehr zurückgedreht
werden, sondern muß eine vollständige Umdrehung machen, ehe er aus dem Schloß herausgezogen werden kann, und zwar
aus folgendem Grunde:
Bei der Drehung des Schlüssels in die punktierte Lage nach Fig. 6 und 3 schlägt
der Bart D gegen den Arm 34 und schwingt den letzteren von der in vollen Linien gezeigten
zu der in punktierten Linien gezeigten Stellung der Fig. 8, löst so die Klinke 30
aus und erlaubt der Feder 27 die Zurückstellplatte 21' aus der in vollen Linien gezeigten in die in punktierten Linien gezeigte
Stellung zu bewegen. Während dieser Bewegung schlägt der Arm 23 der Zurückstellplatte
gegen die Ansätze 25 der Reibungsklinken an und löst dieselben aus, so daß
bei der Fortsetzung der Schlüsselbewegung alle Anzeigesegmente in ihre Nullstellung
zurückgestellt werden, die durch punktierte Linien in Fig. 8 gezeigt ist. Wird der
Schlüssel nunmehr über die punktierte Lage nach Fig. 3 und 6 hinaus weiter gedreht, so
senkt sich die Spitze des Armes 34 in den Schlüss'eldrehkreis und verhindert eine Rückdrehung
des Schlüssels. Bei der weiteren Drehung des Schlüssels schlagen die Barte
A1 C, E, welche bei den verschiedenen
Schlüsseln verschieden groß sind, gegen die Arme 18' der entsprechenden Anzeigesegmente
an , und bewegen diese Segmente auf eine Entfernung, die durch die Gestalt und Länge
der Barte bestimmt ^ist. .Die Ausdehnung'
dieser Bewegung wird durch die an den Öffnungen 18 an der Schmalseite des Schloßgehäuses
erscheinenden Nummern angezeigt. Der Schlüssel Nr. 1 wird nur einen der
Arme 18 und letzteren nur eine kleine Entfernung weit bewegen, während der Schlüssel
Nr. 2 gegen denselben Arm anschlagen wird, denselben jedoch eine größere Entfernung
weit bewegen wird. Alle_zwei Ziffern tragende Schlüssel, wie zum Beispiel 10, 23, 99 werden
gegen zwei der Arme 18 anschlagen und alle drei Ziffern tragende Schlüssel werden gegen
drei Arme anschlagen. Das in der vorliegenden Äusführungsform gekennzeichnete Schloß
ist so konstruiert, daß es die Nummern aller Schlüssel von 1 bis 999 registriert. Durch
Hinzufügung eines weiteren Anzeigesegmentes und eines weiteren Bartes am Schlüssel kann
das Schloß alle Schlüssel bis 9999 registrieren usw.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: . .Registrierschloß, bei welchem die Anzeigesegmente in die Nullstellung verbracht werden, bevor der Riegel völlig zurückgeschoben ist, dadurch - gekennzeichnet, daß der Schlüsselbart vor vollendetem Riegelhube gegen einen drehbaren Arm (34) wirkt, um die mit diesem Arme verbundene Sperrklinke (30) für eine drehbare Platte (21') auszulösen, worauf eine auf die Platte einwirkende, beispiels-. weise durch ein Glied (26) mit ihr verbundene Feder (27) einen Arm (23) der Platte (21') zum Anschlag gegen entsprechende Ansätze (25) der in die Arme (18') der Anzeigesegmente (17) eingesteckten oder in sonstiger Weise mit den Segmenten verbundenen und mit der Gehäusewand in Berührung stehenden Reibungsklinken (20') bringt, um diese auszulösen, so daß die Segmente unter der Wirkung der auf die Platte (21') einwirkenden Feder in die Nullstellung zurückgeschoben werden. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202209C true DE202209C (de) |
Family
ID=464713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202209D Active DE202209C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202209C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3517376A (en) * | 1968-08-16 | 1970-06-23 | Texas Instruments Inc | Connector for use between an integrated-circuit and a circuit panel |
-
0
- DE DENDAT202209D patent/DE202209C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3517376A (en) * | 1968-08-16 | 1970-06-23 | Texas Instruments Inc | Connector for use between an integrated-circuit and a circuit panel |
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