DE328487C

DE328487C - Als Alarmschloss ausgebildetes Schloss mit drehbarem Schluesselzylinder

Info

Publication number: DE328487C
Application number: DE1919328487D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-05-13
Filing date: 1919-05-13
Publication date: 1920-10-28

Description

Die Weiterausbildung: des Schlosses mit mehreren Zuhaltungen nach' Patent 325042 besteht gemäß der Erfindung darin·, daß es mit einer Alarmvorrichtung" in der Weise verblinden ist, daß, wenn die die Sperrglieder bildenden frei drehbaren und. sich Von selbst in die Sperrstellung einstellenden, Plättchen aus dieser Stellung durch einen falschen Schlüssel bewegt werden; also nicht- die dem öffnen des Schlosses entsprechende Stellung einnehmen, die Alarmvorrichtung zum Er-. tönen gebracht wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

Es sind, wie im Hauptpatent, e die die Sperrglieder bildenden Plättchen, f die Leiste, gegen welche die Sperrglieder in der' Sperrstellung anliegen und h die Führungsleiste, an der die Plättchen bei der Drehung des Schlosses mittels Nuten gleiten. Diese Führungsleiste ist n,un als ein um den Zapfen ι drehbarer Doppelhebel ausgebildet, dessen unteres abgekröpftes Ende 2 gegen den Knopf 3 einer Glocke 4 o. dgl. anliegt. Wird

ag zum öffnen des Schlosses ein falscher Schlüssel benutzt, so kommen nicht sämtliche Sperrglieder in die dem Öffnen des Schlosses entsprechende Stellung. Infolgedessen wird bei der Drehung des Schlosses mit den Plättchen gegen die Leiste f gedrückt und dadurch der Doppelhebel h gedreht, wodurch die Glocke 4 zum Ertönen gebracht wird. Auch wenn das. Schloß in. entgegengesetzter Rieh- · tung gedreht wird, drückt der Arm c gegen, die Nase i der Führungsplatte h und dreht diese. Ein fester in einen Schlitz der Führungsplatte eingreifender Stift 5 begrenzt ihre Drehung. Die Glocke könnte auch unmittelbar von den Plättchen e aus zum Läuten gebracht werden, indem diese gegen den Knopf der Glocke drücken.

Um zu verhüten, daß die Plättchen e einzeln nacheinander mittels eines nicht richtigen Schlüssels über die . Platte h gedreht werden, ist in derselben ein Schlitz 6 vorge-' sehen. Gelingt es n.un einem Einbrecher, das der Leiste / zunächst befindliche Plättchen über diese zu bringen und macht er den Versuch, auch die übrigen Plättchen, in der gleichen Weise einzustellen, so wird das vorderste Plättchen durch den Schlitz 6 fallen und damit das Drehen' des Schlosses verhüten,. Ein öffnen ist also nur möglich, wenn alle . Plättchen gleichzeitig eingestellt, d. h. der richtige Schlüssel benutzt wird. Statt eines Schlitzes 6 können natürlich auch mehrere angeordnet werden.

Claims

Patent-Ansprüche :

r. Schloß mit drehbarem Schlüsselzylinder und Stecherzuhaltungen nach Patent 325042 als Alarmschloß ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, daß durch

Drehen des Schlüsselzylinders bei einer dem öffnen des Schlosses nicht entsprechenden Stellung der .Plättchen (e) die Alarmvorrichtung zum Ertönen gebracht wird.
2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Plättchen (e) beim öffnen des Schlosses führende, Platte (h) als Doppelhebel ausgebildet ist; der in nicht richtiger Stellung der Platt- ίο chen bei versuchter Drehung des Schlosses gedreht wird und dabei die Alarmvorrichtung zum Ertönen bringt.
3. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsplatte (h) ein oder mehrere Schlitze (6), diirch welche die Plättchen (e) einzeln fallen können, vorgesehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.