DE323513C - Bartzylinder mit Einfallschlitz fuer die Zuhaltungen - Google Patents

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Bartzylinder, welcher durch zwangsweise geführte Zuhaltungen gesperrt wird und nur mit dem dazu gehörigen Doppelbartschlüssel gedreht bzw. geschlossen werden kann. Die eigenartige Konstruktion des Bartzylinders und der Zuhaltungen ermöglicht eine Verwendung für ganz dünne Schlösser.

Die Zeichnung stellt dar:
ίο Fig. ι den Doppelbartschlüssel,

Fig. 2 den Bartzylinder,

Fig. 3 den Bartzylinder mit eingestecktem passenden Schlüssel,

Fig. 4 denselben mit nicht passendem Schlüssel, Kg· 5 Schnitt nach Linie z-z, Fig. 3.

Zwischen zwei Schließhebel O₁ und &₂ des an Zapfen K₁ und «₂ zwischen Schloßblech und Decke drehbar gelagerten Bartzylinders a sind die Zuhaltungen A_x und d_z gruppiert. Diese liegen, wie bekannt, mit der Sperrnase an der Zylinderwandung und stoßen mit den Haken e_x und e_z zusammen, um ein Ausheben zu verhindern und eine zwangsweise Einstellung zu ermöglichen. Wird der passende Doppelbartschlüssel g in den Zylinder α eingeführt und gedreht, so gleiten die Sperrnasen der Zuhaltungen, da der Schlüssel die Sperrschlitze C₁ und c₂ in bekannter Weise ausfüllt, über dieselbe hinweg, während bei falschen Schlüsseln mit zu langem Bart die Zuhaltungen gegen den Schlüsselbart und mit zu kurzem Bart in den Sperrschlitz c des Zylinders α stoßen und ein Drehen des Zylinders verhindern. In die Ruhelage wird der Bartzylinder an den Schließhebeln in bekannter Weise durch zwei Gleitstücke h gehalten. Da ein Schließhebel I₁ des Zylinders α den Schloßriegel, der zweite b₂ die Zuhaltung des Schlosses bewegt, während in den Raum zwischen den beiden Schließhebeln die eigentliehen Sicherheitszuhaltungen lagern, kann diese Schließvorrichtung mit mehreren Zuhaltungen für ganz dünne Schlösser verwendet werden.

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Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Bartzylinder mit Einfallschlitz für die Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder einen durchgehenden Schlitz zur Aufnahme eines Zweibartschlüssels hat, der zum Einordnen zwangsläufig miteinander verbundener Zuhaltungspaare dient, die zwischen zwei Schließhebeln (O₁, S₂) untergebracht sind, von denen der eine den Riegel und der andere die Riegelzuhaltung bewegt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.