DE366761C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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Publication number
DE366761C
DE366761C DEA33724D DEA0033724D DE366761C DE 366761 C DE366761 C DE 366761C DE A33724 D DEA33724 D DE A33724D DE A0033724 D DEA0033724 D DE A0033724D DE 366761 C DE366761 C DE 366761C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
shaft
locking
lock
safety lock
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Expired
Application number
DEA33724D
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HERMANN AROLD SEN
Original Assignee
HERMANN AROLD SEN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 11. JANUAR 1923
REICH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68a GRUPPE
(A 33724
Hermann Arold sen. in Halle a. S.
Sicherheitsschloß, Patentiert im Deutschen Reiche vom 8.JuIi 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsschloß, bei dem die Falle gleichzeitig als Riegel dient, wobei die Sperrung des Schlosses durch Verschieben der Diückerwelle bewirkt wird.
Ähnliche Schlösser sind bereits bekannt, doch sind diese in der Herstellung sehr teuer, auch kann bei diesen Schlössern das Sperren des Schlosses durch Verschieben der Drückerwelle nur von einer Türseite erfolgeii, wäh-
rend gerade von der Außenseite nur ein gewöhnlicher Verschluß durch Zuhaltungen möglich ist. Die Drückerwelle besteht aus zwei Teilen, und die Nuß zur Bewegung der Falle sitzt auf der Drückerwelle fest.
Wichtig ist bei der Erfindung die durchgehende von beiden Seiten verschiebbare Drückerwelle, die in der Bohrung des Fallenhebels geführt wird. Diese Welle 1st mit : ίο Sperrnasen versehen, die im gesperrten Zustand in die innere Schloßwand eingreifen ι Zur Entlastung der Falle bei Einbruchsversuchen dient ein Sperrstück, gegen das sich : die Falle legt. !
Sperrstücke zur Entlastung der Falle sind an sich schon bekannt, doch können diese ' Ausführungsformen bei der Erfindung nicht | verwertet werden, da sich dieselben in die Fallenbahn legen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in : Abb. ι im Aufriß und in ; Abb. 2 in der Draufsicht von oben, das Schloß im gesperrten Zustand dargestellt. Abb. 3 zeigt die verschiebbare Sperrwelle in Schnitt und Aufsicht mit aufgeschraubtem Schlüssel.
Dieses Schloß baut sich auf dem Schloßgehäuse α auf. Eine Falle bekannter Art wird von einer Feder c stets bis zum Anschlag d nach vorn gebracht und auf diese Weise bekanntlich der Verschluß hergestellt. Der Hebel e steht mit der Falle b in Verbindung, und zwar durch Eingriff in den Ausschnitt f. Der Hebel e ist mit einer zylindrischen Bohrung g und Nut h versehen, in welchem die verschiebbare Sperrwelle { eingeführt wird. Durch ihre Zahnbogen stehen der Hebel e und das Entlastungsstück k bei I in Verbindung. Die verschiebbare Sperrwelle ist mit zwei Zapfen m versehen und trägt den Drücker η auf der Innenseite der Tür und ata* der Außenseite den zur Aufnahme des Schlüssel ο dienenden Gewindezapfen p. Natürlich kann die Sperrwelle i auf beiden Seiten mit Gewindezapfen versehen sein und kann alsdann der Griff η fortfallen. Zur Begrenzung der Schubbewegung der Sperrwelle ι dienen der Bund q und die Muttern r. Die an der Sperrwellei noch vorhandene Leisten greift in die Nut h des Hebels e und dient zur Übertragung der Drehbewegung der Sperrwelle i, vermittels des Hebels e auf die Falle b. Das Deckblech t ist mit zwei Löchern u versehen, in welche die Zapfen m der Sperrwelle i bei gesperrtem Schloß eingreifen.
Die Wirkungsweise beim Öffnen des Schlosses ist nun folgende:
Man drückt den Bolzen s nach hinten und schraubt den Schlüssel ο auf den Gewichtszapfen p auf, bis derselbe fest wird. Alsdann wird die Sperrwelle i herausgezogen. Diese verläßt mit den Zapfen m die Löcher u und gelangt in die in der Zeichnung dünngestrichelte Stellung. Auf diese Weise ist die Sperrung gelöst. Setzt man die Drehung mittels Schlüssels 0 fort, so folgt mit der Sperrwelle i unter gleichzeitiger Abwärtsbewegung des Entlastungsstückes k der Hebel e der Drehbewegung und öffnet die Falle b. Nun kann der Schlüssel 0 durch entgegengesetzte Drehung wieder gelöst werden. Beim Schließen mittels Schlüssels ο verfährt man auf ähnliche Weise, nur ist hierbei die Sperrwelle i hineinzuschieben. Beim öffnen und Schließen mittels des Griffes η ist das Aufsetzen eines Schlüssels nicht erforderlich, sonst aber geschieht der gleiche Arbeitsvorgang. Wird der Versuch gemacht, die Falle b durch ein Brechwerkzeug oder einen sonstigen Gegenstand gewaltsam zu öffnen, so legt sich diese gegen das Sperrstück k, dessen Rückdrehung durch die bei f und I vorhandenen Spielräume verhindert wird. Es bildet also einen unüberwindlichen Widerstand, und ist auf diese Weise ein öffnen unmöglich.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsschloß, bei dem die Falle gleichzeitig als Riegel dient, wobei das öffnen und Sperren derselben durch eine verschiebbare Welle bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (i) von beiden Seiten verschiebbar ist und beim Verschieben in der Bohrung des Hebels (e) für den Antrieb der Falle (b) geführt wird, wobei letzterer mittels einer Leiste (s) beim Drehen der Welle mitgenommen wird, die eine oder mehrere Sperrnasen (m) trägt, welche in der Sperrstellung in das Schloßgehäuseblech (t) eingreifen.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung der Falle ein an sich bekanntes Sperrstück (k) dient, welches durch Zahnsegment mit dem Antriebshebel (e) für die Falle verbunden ist, so daß sich beim Bewegen der Falle der Hebel (e) und das Sperrstück (k) im entgegengesetzten Drehsinne bewegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA33724D 1920-07-08 1920-07-08 Sicherheitsschloss Expired DE366761C (de)

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DEA33724D DE366761C (de) 1920-07-08 1920-07-08 Sicherheitsschloss

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DE366761C true DE366761C (de) 1923-01-11

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019202B (de) * 1952-05-07 1957-11-07 Felix Dischendorfer Riegelfallenschloss mit einer Riegelfalle und einem parallel zu dieser liegenden, federbelasteten Ausloeseschieber
FR2766859A1 (fr) * 1997-08-04 1999-02-05 Talleres Escoriaza Sa Serrure de loquet
WO2007020622A2 (en) * 2005-08-12 2007-02-22 Assa Abloy Ltd Mortise lock assembly
US11873662B2 (en) 2018-10-23 2024-01-16 Stendals El Ab Locking device

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