DE390372C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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DE390372C
DE390372C DEG53738D DEG0053738D DE390372C DE 390372 C DE390372 C DE 390372C DE G53738 D DEG53738 D DE G53738D DE G0053738 D DEG0053738 D DE G0053738D DE 390372 C DE390372 C DE 390372C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

Landscapes

  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein hauptsächlich für Haus- und1 Zimmertüren bestimmtes Sicherheitsschloß. Das wesentliche Merkmal dieses Schlosses besteht in der Verbin-(lung eines gewöhnlichen Einsteck- oder Kastenschlosses mit einem der als Kombinations- oder Permutationsschlösser bekannten, ohne Schlüssel zu schließenden und zu öffnenden Schlösser, bei welchen mehrere an
ίο ihrem Umfang Buchstaben, Ziffern oder sonstige Zeichen tragende Stellscheiben milden Riegel blockierenden Sperrscheiben in Eingriff gesetzt werden, und zwar ist diese \^erbindung dadurch erzielt, daß in dem Einsteck- oder Kastenschloß neben der üblichen Zuhaltung eine zweite Zuhaltung für den Riegel und auf dem die Stell- und die Sperrscheiben tragenden Bolzen des Kombinationsschlosses weiter zwei Schließscheiben angeordnet sind, von welchen die eine nur die bekannte Riegelzuhaltung anzuheben und den Riegel vorzuschieben, die andere dagegen beide Zuhaltungen anzuheben und den Riegel vorzuschieben gestattet, zu dem Zweck, das Sicherheitsschloß von der Türinnenseite aus durch bloßes Drehen eines auf den Bolzen des Kombinationsschlosses aufgeschobenen Knopfes, von der Türaußenseite aus aber nur nach Wiedereinstellung des bei der Verriegelung der Tür durch" entsprechende Drehung der Zeichen-.scheiben zueinander gebildeten Losungswortes '"iffnen zu können.
Auf der Zeichnung ist das die Erfindung bildende Sicherheitsschloß in - einer Ausfüh-
rungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι die Seitenansicht des Schlosses in seiner Gesamtanordnung,
Abb. 2 die Vorderansicht von Abb. ι bei abgenommenem Deckblech an der Türinnenseite,
Abb. 3 die zweite Zuhaltung mit den Sperrscheiben des Kambinationsschlosses in Einzel-Vorderansicht,
Abb. 4 die zweite Zuhaltung in Einzelseitenansicht,
Abb. 5 die Sperrscheiben im Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3,
Abb. 6 und 7 die beiden Schließscheiben in Einzelvorder- und Seitenansicht und
Abb. 8 die Zeichen- oder Einstellscheiben im mittleren Längsschnitt.
α ist die übliche in den Riegel greifende üo Zuhaltung, b der Sperriegel eines gewöhnlichen Einsteck- oder Kastenschlosses, c ist eine zweite, mit der erstgenannten auf dem gleichen Dorn aufgesetzte Zuhaltung, welche mit einem Sperrzahn κ versehen ist, der in die Aussparungen der Sperrscheiben des Kombinationsschlosses eingreift, d, c sind zwei auf dem Bolzen / des Kombinationsschlosses aufgesetzte Schließscheiben, welche den Schlüssel ersetzen. Jede dieser beiden Scheiben d, e ist mit einem am Scheibenumfanig vorstehenden, gegen das Innere des Schlosses ,gerichteten Zapfen 0 bzw. p versehen, von denen der Zapfen 0 der Scheibe d so lang ist, daß er bei der Umdrehung dfer letzteren den Riegeleingriff und die Bügel beider Zuhaltungen α und c erfaßt, während der Zapfen ρ der Scheibe e nur so lang ist, daß er den Bügel der Zuhaltung a und den Eingriff des Riegels b erfaßt.
Die Schließseheibet/ besteht aus zwei Teilen, einem inneren, auf ein Vierkant des Bolzens / aufschiebbaren, mit einem Halsring q ver- , sehenen und einem äußeren ringförmigen, den j Zapfen c tragenden geschlitzten, mit Reibung den inneren Scheibenteil umspannenden Teil. Die Schließscheibe e ist drehbar auf dem Halsring der Scheibe d aufgeisetzt und zwischen den beiden Scheiben d, e ist eine Spannfeder eingelegt, welche die beiden Zapfen 0, p für gewöhnlich gegeneinanderdrückt. An ihrer der Türinnenseite zugekehrten Oberfläche trägt die Scheibe e Kuppkmgszähne r, welche in entsprechende Kupplungszähne an der von der Türinnenseite her auf den Bolzen I aufgeschobenen Muffe eines Knopfes k eingreifen, so ' daß bei der Drehung des letzteren durch den , Zapfen p dfer Scheibe c die Zuhaltung α und ■ der Riegel b angehoben und der letztere vorgeschoben, die Tür mithin von innen ohne weiteres geöffnet und geschlossen werden kann. Hinter den Schließscheiben d, e sind auf den Bolzen / Sperrscheiben g aufgesetzt, und zwar in einer der Anzahl der an ihrem Umfang die Buchstaben, Ziffern oder sonstige Zeichen tragenden, an der Türaußenseite auf dem Bolzen I aufgesetzten Einstellscheiben h entsprechenden Zahl. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Kombinationsschloß sind drei solcher Einstell- und Sperrscheiben ge-, zeigt, es können jedoch auch vier oder mehr angeordnet sein.
\ Die Scheiben g bestehen, wie die Schließ-' scheibe d, aus einem inneren, jedoch drehbar auf dem Bolzen Z aufgesetzten und1 einem äußeren, mit Reibung auf dem Umfang des inneren, drehbar aufgesetzten Teil mit gezäbntem äußeren Umfang, und zwar entspricht die Anzahl der Zähne der Zahl der Teilungen auf dem Umfang der Scheiben Ii. In die Zähnung einer jeden dieser Sperrscheiben g greift eine am Schloßblech drehbar gelagerte, unter Federdruck stehende Sperrklinke / ein. Jeder der äußeren ringförmigen Teile der Sperrscheiben g ist mit einer Aussparung j versehen für den Eingriff des Sperrzahnes η der zweiten Zuhaltung c in die Sperrscheiben g. Die inneren Teile dieser Sperrscheij ben sind mittels ineinandergreifender HaIsringe t (Abb. 5) übereinander drehbar auf dem ■ Bolzen I gelagert, und. die Halsringe sind mit Kupplungszähnen u versehen.
Die nachgiebige Lagerung der Sperrscheiben g sowohl wie der Schließscheibe d auf dem Bolzen I mittels Reibung hat den Zweck, bei gewaltsamem Drehen des letzteren an der Türaußenseite irgendwelche Zertrümmerung innerer Schloßteile zu verhindern. Der Widerstand der Reibung muß stärker sein als die zur Öffnung und Schließung des Sicherheitsschlosses erforderliche Kraft.
Auch die Einstell- oder Zeichenscheiben h des Kombinationsschlosses sind, wie in Abb. 8 im mittleren Längsschnitt gezeigt ist, mittels mit ihnen aus Ganzem hergestellter, ineinandergelagerter Muffen ν drehbar auf dem Bolzen / gelagert. Diese Muffen ν sind so lang, daß sie mit an ihren inneren Stirnflächen vorgesehenen Kupplungszähnen w in die entsprechenden Kupplungszähne u der Sperrscheiben g eingreifen. Auf dem äußeren Ende des Bolzens Z ist schließlich, zwecks Drehung des letzteren und der fest auf ihn aufgesetzten Schließscheibe d, von außen ein Knopf oder eine vorteilhaft gerändelte Scheibe;' fest aufgesetzt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung des Sicherheitsschlosses ist die folgende:
Das Schloß kann, wie oben beschrieben, von der Türinnenseite aus durch einfaches Drehen des Knopfes k und der mit ihm in Kupplungseingriff stehenden Schließscheibe e geöffnet und geschlossen werden.
Zur Verriegelung der Tür von außen wer-
S90372
den zunächst die Einstellscheiben h über dem Bolzen Z auf ein bestimmtes Kenn- oder Losungswort, bei der in Abb. ι gewählten Einstellung 'beispielsweise auf das Wert »Erd« eingestellt, wobei die Aussparungen 5 der Sperrscheiben g sich in eine Linie zueinander einstellen, und' dann der Bolzen mittels des Knopfes i so gedreht, daß die fest auf ihm sitzende Schließscheibe d in der Pfeilrichtung (Abb. 2), d. h. von rechts nach links, sich dreht. Dabei hebt der Zapfen 0 dieser Scheibe zunächst den Bügel der zweiten Zuhaltung c an, sperrt die Scheibeng· durch Eindrücken des Sperrhakens η in die Aussparungen s derselben und führt dann den Riegel b in die Schließlage über. Nachdem dieses geschehen und der Zapfen 0 aus dem Riegeleingriff frei geworden ist, können die Einstellscheiben h, zur Verhinderung des unbefugten Öffnens des Sicherheitsschlosses, über dem Bolzen Z zueinander verstellt werden.
Zwecks Wiederöffnung des so verriegelten Schlosses an der Türaußenseite müssen zunächst die vorher absichtlich verstellten EinsteHscheiben h wieder auf das bei dem Verschluß gewählte Kenn- oder Losungswort eingestellt werden. Dabei werden die Sperrscheiben g infolge ihrer Kupplung mit den Einstellscheiben h wieder so zueinander gestellt, daß ihre Aussparungen s in einer Linie zueinander stehen; bei der darauffolgenden Drehung des Bolzens Z mittels des Knopfes i an der Türaußenseite wird der Sperrhaken η der zweiten Zuhaltung c durch Anheben ihres Bügels mittels des Zapfens 0 der Schließscheibe d zunächst in die Aussparunigen eingeführt und bei der Weiterdrehung des Bolzens der Riegel b in die in Abb. 1 gezeigte Öffnungslage zurückgeführt.
Nur wer das früher eingestellte Losungswort kennt, kann die Einstellscheiben h wieder auf dasselbe einstellen und das Schloß wieder öffnen, oder auch auf ein neues Losungswort einstellen. In dem einen wie in dem anderen Falle werden die Einstellscheiben h wieder auf das frühere Losungswort eingestellt, und zwar wird zu diesem Zweck zunächst mittels des Knopfes i die Scheibe d so weit in der Pfeilrichtung (Abb. 2) gedreht, daß durch den Zapfen p dieser Scheibe die Nase der Zuhaltung a aus dem Einschnitt der letzteren ausgehoben und der Sperriegel b auf »halbe Tour« von rechts nach links verschoben wird, so daß die Nase der Zuhaltung auf der oberen Fläche des Sperriegels zu stehen kommt. Gleichzeitig ist auch der Bügel der zweiten Zuhal- tung c so weit angehoben, daß der Sperrzahn η derselben etwa noch zur Hälfte in den Aussparungen j der Sperrscheiben g verbleibt und die äußeren Ringe dieser Scheiben in ihrer Stellung zurückhält. Die Einstellscheiben h können nunmehr über dem Bolzen Z zueinander verstellt werden unter entsprechender Drehung der mit ihnen bzw. gekuppelten inneren Teile der Sperrscheiben g ineinander, und es kann dadurch das beabsichtigte neue Kennoder Losungswort eingestellt werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Sicherheitsschloß, gekennzeichnet durch den Einbau eines Kombinationsschlosses in ein gewöhnliches Einsteckoder Kastenschloß in der Weise, daß im Einsteckschloß neben der üblichen Riegelzuhaltung (α) eine zweite Zuhaltung (c) und auf dem Drehbolzen (Z) des Komibinationsschlosses zwei die beiden Zuhaltungen und den Riegel antreibende Schließscheiben (d, e) angeordnet sind.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die übliche Zuhaltung (α) und den Riegel (&) antreibende Schießscheibe^) lose, die beide Zuhaltungen (α, c) und den Riegel antreibende zweite Schließscheibe (d) dagegen mit ihm drehbar auf dem von der Türaußenseite zu drehenden Bolzen (Z) des Kombinationsschiosses aufgesetzt ist.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang jeder der Schließscheiben (d, e) ein Zapfen (0 'bzw. p) vorstehend angeordnet ist, welcher eine dem Sperrzahn der üblichen Zuhaltung (α) entsprechende Höhe besitzt.
  4. 4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (0 bzw. p) der Schließscheiben (d,e) nach innen umgebogen und von solcher Länge sind, daß der Zapfen (p) der Schließscheibe (e) die Zuhaltung (ά) und den Riegel (&), der Zapfen (0) der Schließscheibe (d) beide Zuhaltungen (α, c) und' den Riegel (V) antreibt.
  5. 5. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die übliche Zuhaltung und den Riegel antreibende, lose auf dem Bolzen (Z) aufgesetzte Schließscheibe (e) lösbar mit no einem Knopf o. dgl. (i) an der Türinnenseite verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG53738D 1921-05-03 1921-05-03 Sicherheitsschloss Expired DE390372C (de)

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