DE402826C - Schluessellochverschluss - Google Patents

Schluessellochverschluss

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DE402826C
DE402826C DEK84236D DEK0084236D DE402826C DE 402826 C DE402826 C DE 402826C DE K84236 D DEK84236 D DE K84236D DE K0084236 D DEK0084236 D DE K0084236D DE 402826 C DE402826 C DE 402826C
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keyhole
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plate
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/18Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides
    • E05B17/185Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides pivoting about an axis perpendicular to the lock face

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 402826 KLASSE 68 a GRUPPE 67
(K 84236 IU\68a*)
Willi Korn in Schramberg, Württbg.
Schlüssellochverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1922 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schlüssellochverschluß für Schlösser. Schlüssellochverschlüsse, bei denen der Zugang zum Schlüsselloch durch Vorlagerung des Verschlusses vor das Schloß dadurch versperrt wird, daß eine Anzahl das Schlüsselloch verdeckende drehbare Scheiben mit versetzt zueinander angeordneten Durchgangsöffnungen für den Schlüsselbart vorgesehen sind, die der Reihe nach durch Drehung der Scheiben mittels des Schlüssels mit ihrer Schlüssellochöffnung in Deckung gebracht werden, sind bereits bekannt. Von den bekannten derartigen Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhaft dadurch, daß der Schlüssellochverschluß Mittel besitzt, die einen in das Schlüsselloch ein-
geführten Schlüssel gegen Wiederherausziehen sperren und erst nach Rückdrehen der Einzelteile in eine bestimmte gegenseitige Lage den Schlüssel zum Herausziehen freigeben, und ferner durch das Einführen und Wiederherausziehen eines Öffnungswerkzeuges (Dietrich) eine Verzögerung in dem Arbeitsvorgange zum unbefugten Öffnen des Schlosses erreicht wird.
ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie] des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt: Abb. ι eine Ansicht gegen den Schlüssellochverschluß, Abb. 2 die Rückansicht, Abb. 3 einen Längsschnitt, Abb. 4 die Versrhlußplatten. Vor die Tür T und in richtiger Lage zu einem Einsteckschloß S ist ein Gehäuse α festgeschraubt, welches im Innern eine Anzahl Verschlußplatten b, c, d, e, f unsichtbar einschließt. Diese sind an ihrem Umfang bei δ1, c1, d1, e1 ausgespart und die Einführschlitze x, y, ζ für den Schlüsselbart in radialer Richtung gegen die Ausschnitte δ1, c1, d1, c1 verschiedenartig versetzt. Des weiteren sind gegenüberliegend kreisringför- i mige Ausnehmungen b~, c2, d2, ez angebracht, J die zu den mittleren Ausnehmungen x, y, ζ ebenfalls versetzt angeordnet sind. Die innerste Verschlußplatte b liegt gegen eine Platte g an, die mit dem Gehäuse α fest vereinigt wird. Die Nabe h führt sich drehbar in den Verschlußplatten δ bis f; auf ihr zentriert sich drehbar eine Endscheibe i. Diese ist durch einen Stift k mit der Verschlußplatte f verbunden, während die Verschlußplatten b, c, d, e sich durch die Aussparungen um eine Vierteldrehung frei drehen lassen. Die den Stift k tragende Schlußscheibe i ist der Spannung einer Schraubenfeder w ausgesetzt, welche die Platte an ihrem äußeren Umfang nach Art der Abb. 2 umgibt und mit ihrem anderen Ende an dem Ring g angeschlossen ist.
Im Bereich der Aussparungen δ1, c1, dl, e1 ist ein Anschlagstift I angebracht, der mit der Platte g fest vereinigt ist. Das Gehäuse a ist durch eine Kappe η abgedeckt, welche zwischen sich an dem äußeren Gehäuserand eine lose drehbare Abdeckscheibe m aufnimmt. Um den Schlüsselbart (Abb. 3) bei der Wiederentnahme des Schlüssels von rückwärts in die Aussparung χ einführen zu können, ist eine Zwischenplatte v, die den Abstand regelt, eingesetzt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Einführen des Schlüssels 0 in den Schlüssellochverschluß wird mittels des Bartes φ die Deckscheibe m so weit verdreht, bis ihr Bartdurchgang sich mit demjenigen der Platte f deckt. Nunmehr wird der Schlüssel bis zur Verschlußplatte e und beim weiteren Drehen zur Verschlußplatte d, c, b die Schlitze z, x, y passierend nach hinten durchgeführt, um schließlich auch die Platte g zu durchlaufen. Dieses wird dadurch erreicht, daß beim Drehen des Schlüssels die Verschlußplatten durch den Stift h so weit mitgedreht werden, bis jede zugehörige Eintrittsöffnung für den Schlüsselbart mit dem Schlüsselloch des Schlosses in Deckung steht. Nunmehr kann der Schlüssel in das Schloß eingeführt werden. In diesem Augenblick aber kehren sämtliche Verschlußplatten wieder, die Ausnehmungen δ1, c1, d1 gegenüber dem Stift i"! freigebend, unter dem Einfluß der Feder w in ihre Ursprungslage zurück. Will man den Schlüssel 0, ft wieder entnehmen, so führt man den Bart durch den Bartschlitz der Platte i zurück bis zum Anschlag an die Verschlußplatte b, dreht alsdann die. Platte i unter gleichzeitiger Spannung der Feder w nach der Seite, bis schließlich der Bart ft von rückwärts her in den Schlitz χ eintritt. Nunmehr kann der Schlüssel in einem Zug vollständig herausbewegt werden, unter der Voraussetzung, daß die Abdeckplatte m mit ihrem Schlüsselloch sich in der richtigen Lage zur Verschlußplatte f befindet. Man kann den Schlüssel auch im Schloß oder in der Schlüssellochsicherung gegen Entrahme verriegeln, wenn man nach seiner Einführung die lose eingelagerten Verschlußplatten zwischen α und η mit dem Finger o. dgl. verschiebt.

Claims (1)

  1. 90 Patent-Anspruch:
    Schlüssellochverschluß für Schlösser, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit versetzt gegeneinander angeordneten Einführungsöffnungen (x, y, ζ usw.) für den Schlüsselbart und mit Aussparungen (δ1, c1, d1, e1) versehene Verschlußplatten (b, c, d, e-, f) mit einer hinter diesen auf einer Nabe (h) drehbar gelagerten Schlußscheibe (i) durch einen Stift {k) dergestalt vereinigt sind, daß dieser mit der obersten Verschlußplatte {f) fest verbunden ist, sich dagegen in konzentrischen Schlitzen (δ2, c2, dz, e2) der anderen Verschlußplatten führt, so daß beim Einführen des Schlüsselbartes und gleichzeitiger Drehung die Verschlußplatten der Reihe nach durch den Stift (k) zur Freigabe des Schlüsselloches gedreht werden, worauf sämtliche Verschlußplatten und die federbelastete Schlußscheibe (i) gegen Rückbewegung des Schlüsselbartes selbsttätig eine den Schlüssel verriegelnde Stellung einnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK84236D 1922-12-09 1922-12-09 Schluessellochverschluss Expired DE402826C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834342C (de) * 1949-12-18 1952-03-17 Johannes Behmer Zwangslaeufiger Schluesselloch-Verschluss
FR2641023A1 (de) * 1988-12-27 1990-06-29 Deny
US5819569A (en) * 1996-08-29 1998-10-13 Herdman; Rodrick A. Lock with changeable warding positions

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DE834342C (de) * 1949-12-18 1952-03-17 Johannes Behmer Zwangslaeufiger Schluesselloch-Verschluss
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EP0376867A1 (de) * 1988-12-27 1990-07-04 DéNY Schloss mit zusätzlichem Sicherheitsblock
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