DE333381C - Vorhaengeschloss - Google Patents

Vorhaengeschloss

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Publication number
DE333381C
DE333381C DE1920333381D DE333381DD DE333381C DE 333381 C DE333381 C DE 333381C DE 1920333381 D DE1920333381 D DE 1920333381D DE 333381D D DE333381D D DE 333381DD DE 333381 C DE333381 C DE 333381C
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DE
Germany
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pin
lock
key
notches
striker
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Expired
Application number
DE1920333381D
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English (en)
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EDMUND EBERT DR
NADEL und METALLWAREN FABRIK
Original Assignee
EDMUND EBERT DR
NADEL und METALLWAREN FABRIK
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Publication date
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Publication of DE333381C publication Critical patent/DE333381C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/22Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die bislang bekannt gewordenen Bauarten der Vorhängeschlösser erfordern einerseits mehrfache Nietungen, anderseits aber auch die An-. Ordnung von Zuhaltungen und Federn. Da es sich bei den Zuhaltungen regelmäßig um Teile handelt, die einer besonderen Bearbeitung bedürfen und da im übrigen die bei den bislang gebräuchlichen Vorhängeschlössern unerläßlichen mehrfachen Nietungen durchweg von
ίο Hand hergestellt werden müssen, so erfordert die Herstellung der bekannten Vorhängeschlösser den Aufwand hoher Arbeitslöhne, so daß die betreffenden Schlösser infolge der allgemeinen Lohnsteigerungen nur noch zu verhältnismäßig hohen Preisen auf den Markt gebracht werden können.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt und erreicht demgegenüber eine wesentliche Vereinfachung in der Bauart der Vorhängeschlösser
ao und demzufolge eine erhebliche Herabsetzung der für die Vorhängeschlösser aufzuwendenden Herstellungskosten, wobei überdies noch der Vorteil einer weitgehenden Materialersparnis erzielt wird. Der Erfindungsgegenstand erfordert zu seiner Herstellung nur eine einzige Nietung und besitzt den Vorzug, daß die bislang stets erforderlichen Federn und Zuhaltungen in Fortfall kommen. Dies wird dadurch erreicht, daß auf einem fest mit dem gedrückten oder gezogenen Gehäuse verbundenen, in Richtung der Schließbügelschenkel angeordneten Bolzen unterhalb einer mit zwei Durchbrechungen versehenen Führungsplatte eine mit einer oder mehreren Einkerbungen versehene und mit mehreren Nasen bzw. Vorsprüngen ausgestattete Schließscheibe drehbar angeordnet ist, die mittels eines Stiftschlüssels gedreht werden kann, um dabei das eine Mal durch Eingriff ihrer Vorsprünge bzw. Nasen in entsprechende Ausnehmungen des Schließbügels letzteren in der Schließlage festzuhalten oder aber das andere Mal diesen Schließbügel frei zu geben, so daß er aus dem Schloßgehäuse herausgezogen und gegebenenfalls um seinen einen längeren Schenkel gedreht werden kann. Dabei ist das aus einem Stück hergestellte Gehäuse mittels eines Schloßdeckels verschlossen, der einen Ausschnitt zur Einführung des vorerwähnten Zapfenschlüssels besitzt. Der dieSchließscheibetragende Dorn dient dabei weiterhin als Schlüsseldorn.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, in der
Fig. ι einen Längsschnitt, und
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie .A-B der Fig. 1 zeigen.
Fig. 3 veranschaulicht in Unteransicht und im Querschnitt die Schließscheibe in derjenigen Stellung, in der der Schließbügel zwecks Öffnens des Verschlusses herausgezogen werden kann, und
Fig. 4 endlich stellt den zu dem betreffenden Ausführungsbeispiel gehörenden Schlüssel dar.
In der Zeichnung ist 1 das Gehäuse, das aus beliebigem Material durch Ziehen oder Drücken, jedenfalls aus einem Stück hergestellt sein soll. Dieses Gehäuse 1 ist mittels des Schloßdeckels 2 abgeschlossen, welch letzterer eine Öffnung j zum Einführen des in Fig. 4 dargestellten Schlüssels besitzt. In dem Gehäuse 1 ist der gleichzeitig als Schlüsseldorn dienende Bolzen 4 befestigt, wobei die Befestigung dieses Domes
die einzige Nietung des Schlosses darstellt. Bei 5 ist der Dorn 4 vierkantig ausgeführt und an dieser Stelle befindet sich eine durch den Vierkant festgehaltene Scheibe 6, die durch die kleine Distanzbüchse 7 in entsprechender Entfernung von dem Gehäuse gehalten wird und mit Rasten 8 versehen ist, in die eine Aufdrückung bzw. Einkerbung 9 einer unterhalb der Platte 6 auf dem Dorn 4 drehbaren Schließscheibe 10 einzugreifen vermag. Während die Platte 6 mit den beiden Durchbrechungen 6a, ta für den Durchtritt der Schenkel des Schließbügels 11 versehen ist, weist die Schließplatte 10 Nasen 12, 13, 14 und 15 und zwischen diesen Nasen die Einschnitte 16, 17, 18 sowie fernerhin zwei Löcher 19 und 20 auf, welch letztere zum Einsetzen der Zapfen 21 und 22 des Schlüssels 23 dienen. In die Ausnehmung 17 der Schließplatte 10 reicht ein an der Platte 6 befestigter Stift o. dgl. 24 hinein, der dazu dient, um mittels der Nasen 13 und 14 die Drehung der Schließscheibe 10 zu begrenzen, so daß ein Überschließen des Schlosses unmöglich gemacht ist.
Die Wirkungsweise des neuen Schlosses ist aus der Zeichnung ohne weiteres zu erkennen. Durch Drehung der Schließscheibe 10 mittels des Schlüssels 23 werden die Nasen 12 und 13 in die im Schließbügel 11 vorgesehenen Nuten xxa und ixb hineinbewegt, so daß die Schließscheibe die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung einnimmt, in der der Bügel 11 verriegelt ist. Die Einkerbung 9 legt sich dabei in die in Fig. 2 am weitesten rechts gelegene Rast 8 der Platte 6 ein, so daß eine ungewollte Drehung der Schließscheibe 10 unmöglich gemacht ist. Das Öffnen des Schlosses kann nur durch Zurückdrehen der Schließscheibe 10 mittels des genau passenden Schlüssels 23 erfolgen, wobei alsdann die Ausnehmungen 16 und 18 der Schließscheibe 10 den Nuten xxa und 11* gegenüber zu liegen kommen, wodurch erst der Schließbügel zum Herausnehmen freigegeben wird. Die Aufdrückung bzw. Einkerbung 9 der Schließscheibe 10 legt sich alsdann in eine der beiden anderen Rasten 8, 8 der Platte 6 ein, wodurch die Festlegung der Schließscheibe in der Offenstellung erzielt wird.
Die gewünschten Verschiedenheiten in der Schlüsselausbildung sind durch entsprechende ' Versetzung der Zapfen 21 und 22 zu erzielen, indem diese Zapfen verschieden weit von der Schlüsselachse angeordnet oder aber gegeneinander versetzt sein können. Es sind dann natürlich auch diefür den Eingriff der Zapfen 21 und des Schlüssels 23 bestimmten Bohrungen 19 und 20 der SchHeßplatte 10 entsprechend anders anzuordnen. Auf diese Weise lassen sich sehr viele verschiedenartige Anordnungen und j Schlüsselbildungen erzielen.
\ Wie ohne weiteres ersichtlich ist, fallen bei dem Gegenstande der Erfindung die bislang ■ erforderlichen Zuhaltungen und Federn vollkommen fort und überdies ist nur eine einzige Nietung, nämlich diejenige für die Verbindung des Schlüsseldornes 4 mit dem Gehäuse 1 erforderlich. Es wird dadurch eine erhebliche Materialersparnis und Vereinfachung in der Herstellung des Schlosses erzielt.

Claims (2)

70 Patent-An Sprüche:
1. Vorhängeschloß, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Weise mit Nasen und Ausnehmungen versehene, auf den Schließbügel des Schlosses einwirkende Schließscheibe (10) unterhalb einer undrehbaren, mit Rasten, Ausnehmungen oder Aufdrückungen (8,8) versehenen Führungsscheibe (6) auf einem mit dem Gehäuse (1) verbundenen, gleichzeitig als Schlüsseldorn zu benutzenden Bolzen (4) drehbar angeordnet und einerseits mit zwei öder mehreren Bohrungen (19 und 20) für das Ansetzen eines Zapfenschlüssels, anderseits aber mit einer oder mehreren, mit den in der Führungsscheibe (6) vorgesehenen Rasten
o. dgl. (8, 8) zusammenwirkenden Aufdrükkungen bzw. Einkerbungen (9) versehen ist, um die Schließscheibe ohne Verwendung von Federn in den Endstellungen festzulegen.
2. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsplatte (6) ein Stift (24) und in der Schließscheibe (10) eine Ausnehmung (17) vorgesehen ist, in welch letztere der Stift (24) hineinreicht, um mittels der Nasen (13 und 14) ein Überdrehen des Schlosses unmöglich zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920333381D 1920-01-01 1920-01-01 Vorhaengeschloss Expired DE333381C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE333381T 1920-01-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE333381C true DE333381C (de) 1921-02-24

Family

ID=6209487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920333381D Expired DE333381C (de) 1920-01-01 1920-01-01 Vorhaengeschloss

Country Status (1)

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DE (1) DE333381C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2418180A (en) * 1944-09-20 1947-04-01 Yale & Towne Mfg Co Locking mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2418180A (en) * 1944-09-20 1947-04-01 Yale & Towne Mfg Co Locking mechanism

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