DE462829C - Eingerichte fuer ein Vorhaengeschloss mit Schiebebuegel - Google Patents

Eingerichte fuer ein Vorhaengeschloss mit Schiebebuegel

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DE462829C
DE462829C DEF59182D DEF0059182D DE462829C DE 462829 C DE462829 C DE 462829C DE F59182 D DEF59182 D DE F59182D DE F0059182 D DEF0059182 D DE F0059182D DE 462829 C DE462829 C DE 462829C
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locking
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/22Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorhängeschloß mit Schiebebügel, welcher in der Ofifenlage um den einen seiner Arme drehbar ist. Das Hauptmerkmal dieses Schlosses ist neben seiner Zuverlässigkeit seine einfache Bauart. Die Eingerichteteile besitzen keinerlei Federn, werden ohne Nietung in das Gehäuse eingesetzt und durch eine Verschlußplatte in ihrer Lage festgehalten. Das Prinzip des Schlosses beruht auf der Spreizung von Sperrorganen durch einen mittleren, mit Distanzleisten ausgestatteten, im Gehäuse drehbar gelagerten Dorn, der durch einen Schlüssel gedreht werden kann. Hierbei werden Zuhaltungen in die Zwischenräume hineingeführt, welche von Mitnehmern der erwähnten zu spreizenden Sperrorgane gebildet werden. Sämtliche Zuhaltungen sind in ihrem Inneren mit Ausnehmungen versehen, welche beim Sperren des Vorhängeschlosses durch Drehung des Schlüssels zwangläufig verstellt werden. Dies geschieht durch besondere Rippen, die auf dem schon erwähnten Dorn angebracht sind. Das Aufschließen des Schlosses kann nur mittels eines passenden Schlüssels erfolgen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Querschnitt durch das Vorhängeschloß mit eingestecktem Schlüssel,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. r, Abb. 4 die Darstellung eines Riegelkäfigs.
Wie ersichtlich, besteht das Schloß aus dem Gehäuse 1 mit der Verschlußplatte 2. Der U-förmig gebogene Bügel 3 von rundem Querschnitt ragt durch zwei im Gehäuse angebrachte runde Öffnungen in das Innere des Schlosses. Die beiden Schenkel des Bügels sind ungleich lang und tragen an ihren Innenseiten je eine Aussparung für die Riegel 8 und 9. Der längere Schenkel des Bügels ist so bemessen, daß er sich in der aus Abb. 1 ersichtlichen Verschlußstellung gegen die Verschlußplatte 2 des Schlosses abstützt. Die beiden Riegel 8 und 9 sind gegen die Bügelenden spreizbar und in Riegelkäfigen 10, 11 nach Abb. 4 befestigt. Hierbei dienen die rechteckigen Aussparungen 17 der letzteren zur Aufnahme der entsprechenden Vorsprünge 18 der Riegelprismen, während die ovalen Öffnungen 15 der Riegelkäfige 10, 11 mit dem Mitnehmer 16 zusammenarbeiten. Zum Zwecke der Verschiebung der Riegelprismen ist im Gehäuse der Dorn 4 drehbar gelagert, welcher den erwähnten Mitnehmerstift 16 trägt. Durch diesen letzteren werden beim Schließen die Riegelprismen 8 und 9 gespreizt in ihre Sperrlage, die Ausnehmungen des U-förmigen Bügels 3, gebracht. Andererseits werden beim Aufschließen vermittels dieses Stiftes 16 durch Eingreifen in die erwähnten ovalen Mitnehmeröffnungen 15 der
Riegelkäfige ίο, 11 die Riegelprismen aus ihrtr Sperrlage zurückgezogen und dadurch das Schloß geöffnet. Um zu verhindern, daß die Riegelprismen von selbst aus ihrer Sperrlage zurückweichen, auch wenn der Dorn 4 mit dem Spreizstift 15 durch einen Nachschlüssel gedreht werden sollte, ist der Käfig 6 unterhalb der Riegel vorgesehen, welcher eine Anzahl, beispielsweise sechs, um den Stift 13 schwenkbarer Zuhaltungen/ trägt, welche, wie aus Abb. 3 ersichtlich, seitliche Vorsprünge besitzen. Diese Vorsprünge hindern im Zusammenarbeiten mit den Innenkanten der Riegelkäfige 10 und 11 diese am Zurücktreten; das seitliche Herausschwenken dieser Zuhaltungen erfolgt zwangläufig beim Drehen des Domes 4. Zu diesem Zweck tritt dieser durch den erwähnten Käfig 6 und die inneren Öffnungen der Zuhaltungen durch und trägt an seiner Außenseite die Rippen 14, mittels deren er die Zuhaltungen beim Drehen seitlich und zwangläufig in ihre Sperrstellung verschiebt. Ein Zurückschwenken derselben tritt nur ein, wenn der Dorn durch einen passenden Schlüssel gedreht wird, welcher, wie aus Abb. 1 ersichtlich, in die öffnungen der Zuhaltungen eingeführt werden kann. Zur Einführung dieses Schlüssels ist der Dorn seitlich geschlitzt. Dagegen ist der Schlüssel außen so ausgebildet, daß er in ähnlicher Weise wie die Rippen 14 mit der Innenseite der Zuhaltungen zusammenarbeiten kann. Durch die Einführung des Schlüssels wird der Dorn also gewissermaßen vorübergehend mit den für die öffnung nötigen Rippen versehen, während die für die Schließung bestimmten Rippen 14 fest angebracht sind. Da keine Federn vorhanden sind, verharren die Zuhaltungen in ihrer beim Drehen des Domes durch dessen Rippen 14 verursachten Sperrlage. Dies hat den Vorteil, daß das Schloß ohne passenden Schlüssel nicht geöffnet werden kann.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende:
Nach Einführung des Schlüssels in bekannter Weise in das in Sperrstellung befindliche Schloß (s. Abb. 1) wird bei der nunmehr erfolgenden Drehung des Domes 4 der Spreizstift 16 in Eingriff mit den Mitnehmeröffnungen 15 der Riegelkäfige 10 und 11 gebracht und diese aus ihrer Sperrstellung zurückgezogen. Dies ist aber nur möglich dadurch, daß gleichzeitig durch die äußere Ausbildung des Schlüssels die Zuhaltungen 7 aus ihrer aus Abb. 3 ersichtlichen Sperrlage gegenüber den inneren Kanten der Riegelkäfige in das Innere des Käfigs 6 zurückgeschwenkt werden. Nunmehr kann der Bügel 3 herausgezogen und um den längeren Schenkel seitlich abgedreht werden. Ein Herausziehen des Schlüssels bei geöffnetem Schlosse ist unmöglich, da seine äußeren Vorsprünge in den entsprechenden Aussparungen der Zuhaltungen festgehalten werden. Dies ist ein sehr erwünschter Zustand, da bei geöffnetem Schloß dieses und der Schlüssel immer vereint sind und letzterer daher nicht verlorengehen kann.
Beim Zuschließen wird zunächst der Bügel 3 in die aus Abb. 1 ersichtliche Lage gebracht. Dann wird durch Drehen des Schlüssels der Dorn 4 mit dem Stift 16 um einen Bruchteil seines Umfanges gedreht, wobei der Stift 16 die Riegelprismen 8 und 9 in die entsprechenden Ausnehmungen an der Innenseite des Bügels 3 schiebt und das .Schloß somit sperrt. Bei der Drehung des Domes 4 wirken die an diesem angebrachten Rippen 14 auf die Zuhaltungen 7 und schwenken diese seitlich heraus, so daß zwischen deren Vorsprüngen und der Vorderkante der Riegelkäfige eine weitere Verriegelung stattfindet. Der Schlüssel kann nunmehr aus dem Schloß entfernt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Eingerichte für ein Vorhängeschloß mit Schiebebügel, welcher durch verschiebbare Riegel beiderseits gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit Riegelkäfigen (10, 11) versehene Sperrorgane (8, 9) durch Drehung eines Domes (4) durch einen an diesem angebrachten Spreizstift (16) in die Sperrlage gebracht und vermittels der Mitnehmeröffnungen (15) der Riegelkäfige (10, 11) wieder zurückgezogen werden.-
2. Eingerichte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Käfig (6) vorgesehen ist, der schwenkbare Zuhaltungen (7) enthält, welche beim Verschließen des Schlosses nach Eintritt der Riegel (8, 9) in ihre Sperrlage seitlich zwischen die Innenkanten der Riegelkäfige (10, 11) treten und das Zurückweichen derselben verhindern.
3. Eingerichte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (7) in ihrem Inneren öffnungen enthalten, durch welche der Dorn (4) hindurchtritt, der an seiner Außenseite Sperrippen (14) in der Höhe der Dicke der Zuhaltungen (7) trägt, durch welche die Zuhaltungen beim Schließen zwangläufig in die Sperrlage versetzt werden, wobei jedoch diese Sperrippen. nicht zur Öffnung des Schlosses dienen.
4. Eingerichte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks öffnung des Schlosses der Dorn (4) seitlich zur Aufnahme eines gabelförmigen Schlüs-
sels aufgeschlitzt ist, dessen seitliche Zähne die Dicke der Zuhaltungen besitzen und bei der Drehung des Domes (4) zwangläufig ein Zurückschwenken der Zuhaltungen (7) in ihre Mittellage bewirken, wodurch die Außenvorsprünge der Zuhaltungen (7) außer Eingriff mit der Innenkante der Riegelkäfige (ro, 11) kommen und diese somit samt den Riegeln (8, 9) aus ihrer Sperrlage zurückgezogen werden können.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Organe des Schlosses, also diejenigen, welche die Riegel (8, 9) auseinanderspreizen und dieselben durch entsprechende Zuhaltungen (7) in dieser Lage festhalten, sowie diejenigen, welche die Riegel (8, 9; unter Drehung eines Bolzens (4) mittels des Schlüssels (5) wieder zusammenführen, in einem einzigen Teile, dem Käfig (6), vereinigt sind, so daß nach Einsetzung des Bügels (3) sowie eines Distanzhalters (12) und des Käfigs (6) mit den beiden Riegeln (8, 9) das Schloß zusammengesetzt und nach Verstemmen der Verschlußplatte '(2) zum Gebrauch fertig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF59182D 1925-06-23 1925-06-23 Eingerichte fuer ein Vorhaengeschloss mit Schiebebuegel Expired DE462829C (de)

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