DE180470C - - Google Patents
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- DE180470C DE180470C DENDAT180470D DE180470DA DE180470C DE 180470 C DE180470 C DE 180470C DE NDAT180470 D DENDAT180470 D DE NDAT180470D DE 180470D A DE180470D A DE 180470DA DE 180470 C DE180470 C DE 180470C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/22—Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ä180470 KLASSE 68 a. GRUPPE
FRIEDRICH WILHELM MEWS in MOSKAU.
beweglichen Sicherungsteilen.
Die Erfindung bezieht sich auf Schlösser, bei denen die Sicherungen für die Schließlage
(Querriegel oder Zuhaltungen) auf dem die Verlängerung des Bügels bezw. Riegels bildenden Schaft beweglich angeordnet sind,
und betrifft eine derartige Ausbildung der sichernden Teile und der ihre Sperrlage im
Gehäuse beibehaltenden Sperrteile,. daß zwar ein Einschieben der Schloßteile in eine einzige
Öffnung des vorher durch den Deckel geschlossenen oder auch des deckellosen Gehäuses
ermöglicht, das völlige Entfernen des Riegels oder Bügels aus dem Gehäuse nach dem Zusammensetzen des Schlosses dagegen
verhindert ist.
Im folgenden ist beispielsweise ein Vorhängeschloß
erläutert. Die dem Wesen der Erfindung entsprechende Einrichtung kann aber ebensogut an anderen Schlössern Anwendung
finden.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform des Schlosses in Vorderansicht mit weggeschnitten
gedachter Vorderseite des aus einem Stück gegossenen Gehäuses. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch das Schloß nach
der Linie P-R der Fig. 1, Fig. 3 ein wagerechter Schnitt nach der Linie 5"-T der Fig: 1.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Schlosses in Vorderansicht, ebenfalls mit
weggeschnittener Vorderseite des Gehäuses, Fig. 5 einen wagerechten Schnitt nach der
Linie A-B der Fig. 4. Fig. 6 zeigt eine dritte, Fig. 7 eine vierte Ausführungsform des
Schlosses in Vorderansicht, letztere mit abgenommenem Gehäusedeckel. Fig. 8 ist ein
senkrechter Mittelschriitt durch das Schloß nach der Linie A-B der Fig. 7 in der Schließstellung,
Fig. 9 der Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 7, die Schloßteile in der Einführstellung
in dem hier deckellosen Schloßgehäuse veranschaulichend.
Der den Schließbügel 1 (Fig. 1 bis 3) tragende Schaft 2 ist durch sein Mittelstück 3
im äußeren Teil des Gehäuseschachtes geführt und tritt im geschlossenen Zustand des
Schlosses mit seinem Unterende, das mit beiderseitigen Ansätzen 4 versehen ist, in
eine Ausnehmung 30 am Boden des Schloßgehäuses. In einer wagerechten Ausnehmung 5 des Gehäuses bewegen sich beider-.
seits des Schaftes zwei Schließschieber 6, die im geschlossenen Zustand des Schlosses unter
Einwirkung der im Mittelstück 3 des Schaftes festgelegten Federn 7 gegen die senkrechte
Wand der wagerechten Gehäuseausnehmung 5 gedrückt werden, wobei sie die Ansätze 4 des
Bügelschaftes teilweise überdecken und dadurch das Öffnen des Schlosses verhindern.
Beim Öffnen des Schlosses werden durch einen Steckschlüssel 8, dessen Stifte durch
Öffnungen 9 der Gehäusewand hindurchtreten, die Schließschieber 6 so verstellt, daß
sie zusammen mit dem Schaft 2 im Gehäuseschacht emporgezogen werden können, bis sie
gegen den Absatz 10 der Schachtwand treffen. Die den Schließschiebern 6 Durchlaß gewährenden
Ausnehmungen 11 des Gehäuses können beliebig in wagerechter Richtung
gegeneinander versetzt sein, und dementsprechend muß auch der Steckschlüssel verschieden
lange Stifte haben, so daß jeder Schließschieber genau unter die Schachtausnehmung
geschoben wird. Bei zu langem oder zu kurzem Stift für einen der Schließschieber,
deren Anzahl eine beliebige sein kann, treten ein oder mehrere Schließschieber
rechts oder links zum Teil über die obere Begrenzungswand der wagerechten Gehäuseausnehmung
5, wodurch das Herausziehen des Bügelschaftes verhindert wird. Die Zahl der Lagen der den Schließschiebern 6 Durchlaß
gewährenden senkrechten Schachtausnehmungen ist eine sehr große, und da für jede dieser Lagen ein besonderer Steckschlüssel
notwendig ist, ist es möglich, eine große Zahl von gleichartigen Schlössern mit immer wieder anderem Schlüssel zu bauen.
Beim Schließen des Schlosses werden Schaft und Schloßbügel einwärts geschoben,
bis die Schieber 6 unter Einwirkung der Spannfedern 7 in die wagerechte Gehäuseausnehmung
5 zurücktreten. Das Schloß wird aus seinen einzelnen Teilen, dem Schloßgehäuse, dem den Schloßbügel 1 tragenden
Schaft 2, den beiden Federn 7 und den Schließschiebern 6 derart zusammengesetzt,
daß zuerst der Schaft ein wenig in die senkrechte Gehäuseausnehmung eingeführt wird,
worauf die Federn 7 in Schlitze der Mittelstücke 3 eingesteckt, die Schließschieber 6
beiderseits im Eingriff mit den Federn 7 an den Schaft angelegt und in den oberen Teil
des Gehäuseschachtes eingedrückt werden. Beim Niederdrücken schnellen die Schieber 6
unter Einwirkung der Federn 7 hinter den Absatz 10 der Gehäusewand, wodurch das
Schloß in seine regelrechte Offenstellung gebracht ist. Ein Auseinandernehmen des
Schlosses ist bei dieser Ausfülirungsform alsdann nicht mehr möglich, da das Gehäuse
aus einem Stück besteht, also keinen abnehmbaren Deckel besitzt.
Bei der Ausführungsform des Schlosses nach Fig. 4 und 5 sind die Schließschieber 6
im unteren Teil des Schaftes 2 selbst geführt und treten im geschlossenen Zustand des
Schlosses und ebenso, wenn sie mit falschem Schlüssel zu weit nach links geschoben werden,
über die Sperransätze 12 im Innern des Schloßgehäuses. Der Bügelschaft wird hier
nach erfolgter Einstellung der Schließschieber 6 durch eine Feder 13 in die Offenlage
geschnellt, bis die Schließschieber gegen den Absatz 10 des Gehäuseschachtes treffen.
Das Zusammensetzen dieses Schlosses erfolgt in gleicher Weise wie bei dem Schloß
nach den Fig. 1 bis 3. Natürlich ist die Erfindung nicht auf in der Längsrichtung verschiebbare
Schließschieber bezw. die Anwendung von Steckschlüsseln begrenzt, sondern auch für die üblichen Schloßeinrichtungen
mit drehbaren Zuhaltungen und Drehschlüsseln geeignet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 erfolgt z. B. die Einstellung
des Schließschiebers oder Riegels 6 durch einen Drehschlüssel bekannter Art, der zuerst
eine drehbare Schloßzuhaltung 17 so einstellt, daß sie die Bewegung des Riegels 6 zuläßt,
und dann diesen Riegel in die Offenstellung bringt. Der Riegel 6, der durch Führungsansätze 14 am Bügelschaft 2 geführt
ist und sich im geschlossenen Zustand des Schlosses unter den Ansatz 12 im Innern
des Schloßbügels legt, trägt auf einer Seite einen Stift 15, der in der Lage der Fig. 6 in
eine senkrechte Nitt 16 einer Zuhaltung 17
eintritt, die am Schaft 2 um einen Zapfen drehbar befestigt ist und durch eine Feder 19
in der gezeichneten Lage festgehalten wird, in der sie den Riegel 6 durch Stift 15 und
Nut 16 sperrt. An die Nut 16 schließt sich eine zweite, im wesentlichen wagerecht gerichtete
Nut 20 an. Beim Öffnen des Schlosses wird durch den Schlüssel 21 zuerst die Zuhaltung
17 angehoben und der Stift 15 des Schiebers 6 freigegeben und sodann der
letztere von dem Sperransatz 12 weggeschoben, wobei der Stift 15 sich in der Nut
16 bewegen kann. Der Schaft 2 kann nunmehr herausgezogen werden, bis der Schieber
6 gegen den Absatz 10 trifft. Beim Eindrücken des Schaftes schnellt der Schließschieber
6 unter der Einwirkung der Feder 19, die ihren Druck auf die Zuhaltung 17
durch die Wand der Nut 20 auf den Stift 15 fortpflanzt, über den Absatz 12 im Gehäuseinnern,
und das Schloß ist verschlossen. Die erstmalige Einführung des Schaftes mit Zu^
haltung und Schließschieber (Riegel) erfolgt einfach in der Weise, daß man den Schließschieber 6 so weit zurückdrückt, bis
sich der Schaft in die obere Schachtöffnung einführen läßt. Beim Niederdrücken des
Bügels und Schaftes tritt der Schließschieber über den Absatz 10 zurück, so daß sich der
Bügel nun nicht mehr völlig herausziehen läßt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bis .9 werden auch die den oder die Sperransätze
tragenden Teile beim Zusammensetzen des
Schlosses erst in das Gehäuseinnere eingeschoben.
Der Schließschieber 6 ist in einem Ausschnitt des Schaftes 2 geführt und tritt im
geschlossenen Zustand des Schlosses mit seiner Oberkante vor die Sperransätze 32
und 33, die hier von winklig' an eine Platte
22 angesetzten Flanschen gebildet werden, von denen der linksseitige 32 durch einen
Schlitz 23 des Schaftes 2 hindurchtritt und der rechtsseitige 33 nach oben verlängert ist
und mit seiner Rückseite zweckmäßig in eine Nut 24 des Gehäuses eingreift, wodurch er
gleichzeitig als rechtsseitige Führung für das Mittelstück des Schaftes dient. Das Plattenstück
22 wird nach dem Zusammensetzen des Schlosses seinerseits durch den Gehäuseabsatz
35 im Gehäuse zurückgehalten. Der Schließschieber 6 enthält entsprechend den beiden Sperransätzen 32, 33 zwei Schlitze 25,
die beim Verschieben des Schließschiebers mittels eines durch die Öffnung 9 hindurchgeführten
Steckschlüssels unter die Sperransätze 32, 33 treten, worauf der Schaft herausgezogen
werden kann. Einen weiteren Teil des Schlosses bildet eine mit Schlitz 26 versehene Platte 27, die beim Zusammensetzen
der Schloßteile eine Rolle spielt. Beim Zusammensetzen des Schlosses werden die Schloßteile zunächst, in diejenige Stellung
gebracht, die sie bei geöffnetem Schloß einnehmen, so daß also die Sperransätze der
Platte 22 in die Schlitze des Schließschiebers 6 eingeschoben sind. Die Platte 22 legt
sich in einen Einschnitt 28 der Rückseite des Schaftes 2, und auf den Schieber 6 wird die
Deckplatte 27 gelegt, deren Schlitz 26 dem Anschlag 32 den Durchtritt gestattet, so daß
die Dicke des Schaftes mit seinen Teilen zusammen der Weite der Schachtöffnung entspricht.
Beim Einschieben der Teile in den Gehäuseschacht trifft zunächst die Platte 22
gegen den Gehäuseboden. Wird der Schaft weiterhin eingeschoben , dann drückt die
Deckplatte 27 mit der oberen Kante ihres Schlitzes 26 gegen den abgeschrägten Anschlag
32 und drückt die Platte 22 hinter den Ansatz 35 des Gehäuses, während das Ende des Anschlags 32 hinter den vollen Teil der
Deckplatte 27 tritt, welche selbst bis zum Anstoß an den Boden des Gehäuses nach
unten geschoben wird und sich zwischen die vordere Gehäusewand und einen abge-
55' schrägten Ansatz 29 der Platte 22 festklemmt, wodurch die untere. Weite des Gehäuseschachtes
ausgefüllt ist und das Schloß nicht mehr auseinandergenommen werden kann.
Claims (5)
1. Schloß, insbesondere Vorhängeschloß, mit auf dem Bügel- bezw. Riegelschaft
beweglichen Sicherungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsteile und '
die ihre Sperrlage im Gehäuse beibehaltenden Sperrteile in bezug aufeinander derart ausgebildet sind, daß zwar das Einführen
der Schloßteile durch eine einzige Öffnung eines geschlossenen bezw. deckellosen
Gehäuses ermöglicht, das völlige Entfernen des Bügels oder Riegels aus dem Gehäuse nach Zusammensetzen des
Schlosses dagegen verhindert ist.
2. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
in das Schloßgehäuse eingeführten Schaft (2) mit Bügel (1) und einem oder mehreren
Sperransätzen (4), die in Verbindung mit einem oder mehreren Schließschiebern (6) und einem oder mehreren Sperrausätzen
(12) des Gehäuses das öffnen des Schlosses verhindern.
3. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch
über die Sperransätze (4) des Schaftes (2) tretende, in einer wagerechten Ausnehmung
(5) des Gehäuses oder des Schaftes geführte federbelastete Schließschieber (6), die nach einer gewissen Verschiebung
zwecks öffnens des Schlosses nur so weit aus dem Gehäuseschacht herausgezogen
werden können, bis sie an einen Sperransatz (10) stoßen, unter den
die Schließschieber (6) beim Einführen durch den äußeren Teil des Gehäuse-Schachtes
springen.
4. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
an den Bügelschaft (2) federnd angelenkte Zuhaltung (17) mit Gleitnut (20)
und Sperrnut (16), in die ein Stift (15) des beim öffnen des Schlosses durch einen
Schlüssel bekannter Art verschobenen Schiebers (6) eingreift, der beim Zusammensetzen
des Schlosses unter Einwirkung' der Zuhaltungsfeder selbsttätig hinter den Anschlag (10) im Gehäuseinnern
tritt.
5. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine beim Zusammensetzen
des Schlosses in den Ausschnitt (28) des Schaftes (2) einzulegende, sich beim Einführen
in das Gehäuse selbsttätig in die der Schulter (35) entsprechende Vertiefung des Gehäuses einlegende Platte (22)
mit Sperransätzen (32, 33), deren einer (33) beim Einschieben der Schloßteile von einer Nut (24) des Schloßgehäuses
aufgenommen wird und als Führung des Bügelschaftes dient, während der andere
Ansatz (32) durch einen Schlitz (23) des Schaftes hindurchtritt und vor dem Einführen
der Schloßteile ins Gehäuse in einen Schlitz (26) einer in der Verjüngung des Schaftes liegenden Deckplatte
(27) hineinragt, welche am Schluß des Einschiebens durch den aus dem Schlitz
(26) austretenden Ansatz (32) und durch den abgeschrägten Ansatz (29) der Platte
(22) an die Gehäusewand angedrückt wird, so daß die Platte (22) nicht mehr aus dem Gehäuse entfernt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180470C true DE180470C (de) |
Family
ID=444723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT180470D Active DE180470C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE180470C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2267256A3 (de) * | 2009-06-23 | 2012-06-13 | ABUS August Bremicker Söhne KG | Bügelschloss |
-
0
- DE DENDAT180470D patent/DE180470C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2267256A3 (de) * | 2009-06-23 | 2012-06-13 | ABUS August Bremicker Söhne KG | Bügelschloss |
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