DE340575C - Schluesselloses Sicherheitsschloss - Google Patents

Schluesselloses Sicherheitsschloss

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DE340575C
DE340575C DE1919340575D DE340575DD DE340575C DE 340575 C DE340575 C DE 340575C DE 1919340575 D DE1919340575 D DE 1919340575D DE 340575D D DE340575D D DE 340575DD DE 340575 C DE340575 C DE 340575C
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DE
Germany
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bolt
tumbler
locking
pin
lock
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DE1919340575D
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FRIEDRICH STOER
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FRIEDRICH STOER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/16Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schlüsselloses Sicherheitsschloß. Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein .schlüsselloses Sicherheitsschloß mit verschiebbaren, mit Kerben versehenen Verriegelun.gs- und Zuhaltungsbolzen. Dasselbe unterscheidet sich gegenüber den bisher bekannt gewordenen, ähnlichen Einrichtungen im wesentlichen dadurch, daß eine am Zuhaltungsbolzen angebrachte Kerbe die Verschiebung des Verriegelungsbolzens nur nach richtiger Drehung des Zuhaltungsbolzens und vorausgegangener Verschiebung desselben gestattet, wobei die letztere Verschiebung nur möglich ist, wenn ein in den Zuhaltungsbolzen eingesetzter Zapfen in eine von drei an einem weiteren Zuhaltungsbolzen angebrachte Kerben eingeführt wird, die eine Verschiebung des Zuhaltungsbolzens um einen größeren Betrag gestattet.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, d'aß gegenüber dem Zu:haltungsbolzen ein am Sc'hloßgehäuse drehbar angelenktes Feststellstängehen angeordnet ist, welches in der Schließlage des Sicherheitsbolzens auf einem unter Federdruck stehenden, verschiebbaren Laufbolzen ruht und am Ende mit einer Anzahl Rasten versehen ist, welche den Zuhaltungsbolzen entsprechend dem Grad seiner Verschiebung einschnappen läßt und dadurch die Öffnung des Schlosses gestattet.
  • Ein derartiges Sicherheitsschloß ist in der Zeichnung dargestellt. . Fig. z zeigt eine Unteransicht des in einem Gehäusedeckel eingebauten Schlosses. Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen Querschnitte nach den LinienE-F und G-H,- die Fig.4 und 5 Längsschnitte nach den Linien A-B und C-D der Fig. x durch den Deckel, während die Fig.6, 7 und 8 Einzelheiten zur Darstellung bringen. In der Fig. 9 schließlich ist schaubildlich eine Gesamtanordnung des ganzen Schlosses an einem Gehäusedeckel wiedergegeben.
  • Das Schloß ist eingebaut in den aus Grundplatte und beliebig hoh @en Seitenteilen bestehenden Deckel a einer Kassette o. dgl. Der Zuhaltungsbolzen b ruht in dem Führungsklotz y und zwei Lagerungen x, hat drei Kerben r, 2 und j3, wird mittels der Feder i in die Führung r gedrückt und schließt mit der Außenseite des Deckels ab. Er liegt bei dieser Ausführung des Schlosses ganz über dem Zuhaltungsbolzen d. Dieser ruht in Führungsklotz s, einer Lagerung x und dem Lagerklotz q24 und besitzt gleich hinter dem Führungsklotz s einen eingesetzten Zapfen p, welcher in die Kerben r, 2 undl 3 des Bolzens b paßt. Sein anderes Ende läuft in einen runden Kopf aus, dessen Hals dünn gedreht ist, damit er in die Zähne des Feststellstängch:en:s lt eingehakt werden kann. Dieses besitzt nämlich mehrere Zähne, von denen je- doch nur einer die Öffnung des Schlosses zuläßt, während sie bei den anderen nicht möglich ist. Deshalb ist es in der Lagerung v beweglich, angebracht. Der Zuhaltungsbolzen d wird mittels der Feder k in die Führung s gedrückt. Der Verriegelungsbolzen e ist ein Teil der eigentlichen Schließvorrichtung; er ruht in dem Führungsklotz u und dem Lagerklotz qu und kann bei verschlossenem Deckel nicht bewegt werden, da Bolzen d in einer senkrecht zur Längsrichtung des Bolzens e liegenden halbrunden Aussparung desselben liegt. Beim Öffnen des Schlosses muß Bolzen d soweit verschoben werden, daß die an ihm angebrachte Kerbe w in die Längsrichtung des Bolzens e zu liegen kommt, worauf sich dieser verschieben läßt. Bolzen e wird mittels der Feder L in die Führung it gedrückt und schließt mit der Außenseite des Deckels ab. An seinem oberen Ende sind die beiden Zwischenhebel g beweglich angebracht, die sich ihrerseits in der Mitte in. den Klötzen y drehen und: wieder beweglich, mit den Riegeln f verbunden sind. Diese laufen in je zwei Lagerungen r und werden mittels der Feder l in die Schließkloben o gedrückt, die am Unterteil der Kassette befestigt und mit je einem Loch zur Aufnahme der Riegel f versehen sind. Der Laufbolzen c läuft in Führungsklotz t und einer Lagerung x, wird mittels Feder m in die Führung t gedrückt und schließt mit der Außenseite des Dekkels ah. Mit ihm kann das Feststellstängchen h., das .durch die Federn nach abwärts auf d'en Bolzen c gedrückt wird, nach oben gegen den Zuhaltungsbolzen d gedrückt werden, um das Eingreifen seines Kopfes in die Zähne des Feststellstängohens h zu ermöglichen.
  • Um das Schloß zu öffnen, verfährt man wie folgt: Man greift mit einem mit einer Schneide versehenen Zündholz oder Nagel usw. in did Nute des mit der Außenseite des Deckels abschließenden Teils des Zuhaltungsbolzens d und übt damit einen leichten, dauernden Druck auf Bolzen d aus. Läßt sich der Bolzen verschieben, so ist dies ein Zeichen dafür, d'aß sein Zapfen p nicht in der richtigen Lage ist. In diesem Falle dreht man mit dem Zündholz den Bolzen d so weit, bis Zapfen p an dem Zuhaltungsbolzen b Widerstand findet, sodann drückt man mit einem zweiten Zündholz Bolzen b langsam nach innen, bis Zapfen p in die Kerbe i des Zuhaltungsbolzens b gleitet. Jetzt hält man Bolzen d ganz locker in dieser Stellung und drückt Bolzen b weiter nach innen, wobei Zapfen p aus der Kerbe i heraus, an der Vorderseite des Bolzens b entlang in die Kerbe 2 desselben gleitet. Nun drückt man Bolzen d nicht weiter nach innen, sondern hält ihn in ,der Lage, daß Zapfen p nur im Eingang von Kerbe 2 steht und ein Zurückschnappen von Bolzen b unmöglich ist. Hierauf drückt man Laufbolzen c nach innen, wodurch ein Anschluß von. Feststellstängchen h. und Bolzen d bewirkt wird und verharrt in dieser Stellung. Jetzt :drückt man Bolzen; d langsam nach innen, wobei man nach dem deutlich wahrnehmbaren Geräusch die richtige Anzahl von Zähnen, in diesem Falle drei, abzählen kann. Jetzt kann man beide Bolzen loslassen und durch Eindrücken des Verriegelungsbolzens e die Riegel f aus den Schließkloben o zurückziehen, worauf sich der Deckel öffnen läßt. Zur Verschleierung der zum Öffnen nötigen Drücker kann man noch einige blinde Drükker z einbauen, deren Bolzen ebenso wie die Sicherungs- und Zuhaltungsbolzen mit der Außenseite des Deckels abschließen.
  • Will man die Kassette schließen, so läßt man den Deckel fallen, wodurch die Riegel f in ihre alte Lage innerhalb der Schließkloben o einschnappen. Durch einen leichten Druck auf Bolzen d löst sich dessen Kopf vom Feststellstän.gchen 1a, dieses fällt auf Bolzen c herunter, der -Bolzen d kehrt- zurück nach Führung s, wobei Zapfen p, aus den Kerben 2 rutscht, und Bolzen b ebenfalls auf seinen Platz zurückkehren kann, und die Kassette ist wieder geschlossen und gesichert.

Claims (2)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Schlüsselloses Sicherheitsschloß mit verschiebbaren, mit Kerben versehenen Verriegelungs- und Zuhaltungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Zuhaltungsbolzen (d) angebrachte Kerbe (w) den Verriegelungsbolzen (e) nur nach richtiger Drehung des Bolzens (d) in die Bewegungsrichtung des Verriegelungsbolzens (e) und vorausgegangener Verschiebung des Zuhaltungsbolzens (d) gestattet, wobei die letztere Verschiebung nur möglich ist, wenn ein in :den Zuhaltungsbolzen (d) eingesetzter Zapfen (p)- in eine von drei an einem weiteren Zuhaltungsbolzen (b) angebrachte Kerben (i, -2, 3) eingeführt wird, die eine- Verschiebung des ersten Zuhaltungsbolzens (d) um einen größeren Betrag gestattet.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem ersten Zu'haltungsbolzen (d) ein am Schloßgehäuse d'rehhar angelenktes Feststellstängchen (h) angeordnet ist, welches in der Schließlage :des Zuhaltungsbolzens (d) auf einem unter Federdruck stehenden, verschiebbaren Laufbolzen (c) ruht und am Ende mit einer Anzahl Rasten versehen ist, welche den Zuhaltungsbolzen (d) entsprechend dem Grade seiner Verschiebung in der die.Öffnung zulassenden oder in einer falschen Lage festzuhalten gestatten.
DE1919340575D 1919-04-23 1919-04-23 Schluesselloses Sicherheitsschloss Expired DE340575C (de)

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