DE516432C - Schluessellochverschluss - Google Patents
SchluessellochverschlussInfo
- Publication number
- DE516432C DE516432C DEZ18477D DEZ0018477D DE516432C DE 516432 C DE516432 C DE 516432C DE Z18477 D DEZ18477 D DE Z18477D DE Z0018477 D DEZ0018477 D DE Z0018477D DE 516432 C DE516432 C DE 516432C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- keyhole
- bit
- groove
- held
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüssellochverschluß mit festem Führungsbart und
drehbarem Sperrbart, bei dem der Sperrbart in seiner wirksamen Stellung gegenüber dem
Führungsbart durch ein Schlößchen gesichert wird. Nach der Erfindung soll die Sicherung
des beweglichen Sperrbartes durch einen zweiten, auf dessen Achse in einem stumpfen
Winkel versetzten Sperrbart erfolgen, der, sich ίο in eine Nut des festen Bartes einlegend, durch
das über diese Nut gesteckte dosenförmige Schloß festgehalten wird. Dieses Schloß wird
sodann an dem abgeschrägten Ende des Domes durch einen in eine Ausnehmung desselben einklinkenden,
nach Durchbrechen einer Kontrollkarte von Hand auszulösenden federnden Riegel festgehalten, wobei der Dorn beim Aufbringen
des Schlößchens dessen Stirnwand und den über diese gelegten abgebogenen Ansatz des die
ao Kontrollkarte einklemmenden Verschlußdeckels des Schloßkästchens durchdringt.
Auf der Zeichnung ist eine Äusführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise
dargestellt. Die
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Sicherungsdornes.
Die
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch denselben nach der Linie A-A der Fig. 1. Die
Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung des zum Sicherungsdorn gehörenden dosenförmigen
Aufsteckschlosses.
Fig. 4 zeigt dasselbe bei aufgeklapptem Deckel. Fig. 5 zeigt das Schloß und den Dorn zusammengesteckt.
Die Schloßsicherung besteht aus zwei Teilen, nämlich aus mit Barten versehenem Schließdorn
und einem dosenförmigen Aufsteckschloß. Den ersteren bildet eine Stange a (Fig. 1 und 2),
deren eines Ende mit einer Bohrung versehen .ist, während ihr anderes Ende keilartig abgeschrägt
ist. Die Stange α ist von einem hülsenförmigen Ansatz c des Mantels b derart umgeben,
daß das obere und untere Ende der Stange aus dem hülsenfärmigen Ansatz herausragt. An der
Stange a, und zwar nahe der Abschrägung, ist eine Nut d vorgesehen. Am oberen, mit der
Bohrung versehenen Ende der Stange ragt in der Querrichtung ein Bart oder Stift f und
etwas weiter unten gleichfalls ein Stift g heraus. Die beiden Stifte sind zueinander
in einem stumpfen Winkel (ungefähr 140 °) versetzt.
Um das Verdrehen des Stiftes g zu ermöglichen, ist am entsprechenden Teil der Hülse c eine Nut h ausgeschnitten und der
Mantel b mit einer zur Aufnahme des Stiftes g geeigneten Vertiefung i versehen.
Das Aufsteckschlößchen / (Fig. 3 und 4)
besitzt einen um ein Scharnier k aufklappbaren Deckel I, an welchem eine Fensteröffnung m
vorgesehen ist. Aus der Seitenwand des Schlößchens ist ein Rand η nach innen gebogen,
auf welchem beim Schließen des Schlößchens der Deckel aufliegt. Auf diesem Rand sind Bohrungen
0 angeordnet, während aus der Innenseite des Deckels die Stifte f herausragen, welche
beim Schließen desselben in die Bohrungen 0 dringen. Die Stirnseite des Deckels ist mit einer
abgebogenen Fortsetzung r versehen, welche sich
beim Schließen auf die Stirnwand der Dose von außen auflegt. An dieser Abbiegung r und der
durch dieselbe verdeckten Stirnwand ist ein Schlüsselloch s vorgesehen, durch welches der
Dorn in das Innere des Schlößchens eingeführt werden kann. Im Innern des Schlosses ist eine
Feder t angeordnet, deren eines Ende an der Schloßwand befestigt ist, während das andere
Ende unter das Schlüsselloch s bzw. in die Bahn to des in das letztere dringenden Domes ragt. Die
Feder t ist mit einem Griff ν versehen.
Die Schloßsicherung wird folgendermaßen verwendet: Der am oberen, mit der Bohrung
versehenen Ende der Stange α befindliche Stift f
wird mit dem Mantel b in eine Ebene gebracht (Fig. 1) und das obere Ende der Stange a in
dieser Lage in das schon vorher mit dem Schlüssel gesperrte, zu sichernde Türschloß
durch dessen Schlüsselloch gesteckt. Die am Ende der Stange α befindliche Bohrung kommt
auf den im Schloß befindlichen Führungszapfen zu liegen, um welchen der Schlüssel gedreht
werden kann. Die Stange α wird nun so weit gedreht,, daß der Stift g in die Ebene des
Mantels b bzw. in die Vertiefung i desselben zu liegen kommt. Durch diese Verdrehung des
Stiftes g gelangt der Stift f im Innern des Türschlosses
in eine Lage, in welcher er nicht aus dem Schloß gezogen werden kann und somit im Schloß festgehalten ist. Auf den Rand η des
offenen Schlößchens / wird nun ein beliebig
bezeichnetes Papierblatt gelegt und auf dieses der Deckel I der Dose geklappt, d. h. letztere
wird verschlossen. Die Stifte f halten nun das Papierblatt in seiner Lage zwischen dem Deckel
und dem Rand» fest. Das Schlößchen wird nunmehr auf das aus dem Schloß herausragende
freie Ende der Stange geschoben, und zwar so weit, bis das Einschnappen der Feder die Feststellung
anzeigt. Sobald nämlich das abgeschrägte Ende der Stange α durch das Schlüsselloch
s in das Innere des Schlößchens dringt, schiebt dieselbe das in ihrer Bahn liegende
Federende I1 vor sich nach hinten, bis das Federende
in die Nut d der Stange einschnappt und das Zurückziehen des Domes hindert. Das
Schlößchen kann nunmehr nur dadurch entfernt werden, daß das unter dem Deckel befindliche
Papierblatt durchrissen wird und das Federende tt durch die Fensteröffnung m aus
der Nut d gezogen wird. Dies kann mit Hilfe des Griffes ν bewerkstelligt werden. Das Durchreißen
des mit einem Zeichen oder einem Namenszug versehenen Papierblattes ist sodann ein
Zeichen, daß das Schloß geöffnet wurde.
Claims (3)
1. Schlüsselloch Verschluß, bestehend aus einem mit einem festen Führungsbart und
einem in der wirksamen Lage durch ein Schlößchen gesicherten drehbaren Sperrbart
versehenen Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung des beweglichen
Sperrbartes (f) durch einen zweiten, auf dessen Achse (a) in einem stumpfen Winkel
versetzten Sperrbart (g) erfolgt, der, sich in eine Nut (i) des festen Bartes (h) einlegend,
durch das über diese Nut gesteckte dosenförmige Schloß festgehalten wird.
2. Schlüssellochverschluß nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß an dem abgeschrägten Ende des
Domes durch einen in eine Ausnehmung (d) derselben einklinkenden, nach Durchbrechen
einer Kontrollkarte von Hand auszulösenden federnden Riegel (t) festgehalten wird.
3. Schlüssellochverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel des Verschlußkästchens mit einem abgebogenen Ansatz (r) versehen ist, welcher
beim Aufbringen des Schlößchens auf den Dorn auf der Stirnwand des Schlößchens aufliegt und samt der letzteren vom Dorn
durch eingeschnittene Schlüssellöcher (s) durchdrungen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ18477D DE516432C (de) | 1929-07-19 | 1929-07-19 | Schluessellochverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ18477D DE516432C (de) | 1929-07-19 | 1929-07-19 | Schluessellochverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516432C true DE516432C (de) | 1931-01-22 |
Family
ID=7624594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ18477D Expired DE516432C (de) | 1929-07-19 | 1929-07-19 | Schluessellochverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516432C (de) |
-
1929
- 1929-07-19 DE DEZ18477D patent/DE516432C/de not_active Expired
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