DE332933C - Vorrichtung zum Sichern von Tuerschloessern vermittels eines in das Schluesselloch hineinragenden Dornes - Google Patents

Vorrichtung zum Sichern von Tuerschloessern vermittels eines in das Schluesselloch hineinragenden Dornes

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DE332933C
DE332933C DE1919332933D DE332933DD DE332933C DE 332933 C DE332933 C DE 332933C DE 1919332933 D DE1919332933 D DE 1919332933D DE 332933D D DE332933D D DE 332933DD DE 332933 C DE332933 C DE 332933C
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Germany
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bolt
door
tumblers
lock
keyhole
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Application number
DE1919332933D
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PAUL BEESE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/16Closures or guards for keyholes shaped as pins or key bits

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern von Türschlössern gegen widerrechtliches Öffnen vermittels eines von der Innenseite der Tür her in das Schlüsselloch hineinragenden, die Benutzung des passenden Schlüssels, eines Nachschlüssels oder Dietrichs zum Öffnen des Türschlosses verhindernden Dornes, der durch ein von beiden Seiten der Tür her zugängiges besonderes Sicherheitsschloß in dem
ίο Schlüsselloch gesperrt wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt das den Riegel zum Sperren des Dornes festlegende Sicherheitsschloß Zuhaltungen, die um die Schlüsselachse drehbar sind und mit ihrer Umfläche den Riegel in der Sperrstellung sichern, so daß er erst dann den Dorn freigeben kann, wenn nach dem Einordnen der drehbaren Zuhaltungen diese mit koinzidierenden Randausschnitten dem Riegel gegenübertreten. Bei der Zurückbewegung des im Schlüsselloch des Türschlosses steckenden Dornes wird der diesen sperrende Riegel entgegen der Kraft einer ihn belastenden Feder aus den eingeordneten Zuhaltungen herausgezogen, worauf letztere unter Federwirkung in ihre für die Festlegung des Riegels in Betracht kommende Ausgangsstellung zurückkehren, so daß der wieder in das Schlüsselloch des Türschlosses eingedrungene Dorn erneut gesperrt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung ge-' bracht worden, und zwar zeigt
Fig. I eine Tür mit der an der Innenseite derselben angeordneten, durch Eindringen eines Dornes in das Schlüsselloch des Türschlosses wirkenden Sicherheitsvorrichtung;
Fig. 2 veranschaulicht die Sicherheitsvorrichtung im Grundriß;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf Fig. z;
Fig. 4, 5 und 6 stellen Einzelheiten dar.
Mit α ist das Schloß bezeichnet; b deutet den von der Innenseite der Tür her in das Schlüsselloch c eindringenden Dorn an, der den Gebrauch des passenden Schlüssels, eines Nachschlüssels oder eines Dietrichs zum Öffnen des Türschlosses α verhindert. Der Dorn b wird in der Gebrauchsstellung durch einen Riegel d gesperrt, der mit einem nachgiebig gelagerten Zapfen e in den zur Führung des Dornes dienenden, mit einem Loch f versehenen Gleitblock g eindringt.
Der Riegel d ist auf der Grundplatte h in den Führungen i geradlinig beweglich und steht unter der Einwirkung einer Feder /, die ihn außer Eingriff mit dem Gleitblock g des Dornes zu ziehen sucht. Die Grundplatte ä, durch die der Dorn hindurchtritt, trägt die Schiene k, die die geradlinige Führung des Dornes b dadurch vermittelt, daß eine an dem Gleitblock g vorgesehene Längsnase I in einen Schlitz derselben eingreift. Die Führung des Dornes b wird durch einen am Fuße des Gleitblocks g vorgesehenen seitlichen Anschlag m ergänzt, der mit einem Loch auf einer parallel zu der Schiene k befestigten Spindel η beweglich ist. Damit der
Dorn δ selbsttätig in das Schlüsselloch c einspringt, ist eine die Spindel η umgebende Feder ο vorgesehen, die mit ihrem einen Ende gegen den die Spindel« haltenden Arm./> der Schiene k abgestützt ist, mit ihrem anderen Ende gegen den Anschlag m des Gleitblocks g drückt.
Auf der Grundplatte h ist ferner ein durch einen Schlüssel in an sich bekannter Weise von ίο beiden Seiten der Tür zu schließendes besonderes Sicherheitsschloß angeordnet, dessen um die Schlüsselachse drehbare Zuhaltungen so angeordnet sind, daß sie den Riegel d entgegen der ihn belastenden Feder / in der den Dorn δ sperrenden Stellung sichern, ihn aber freigeben, sobald sie mittels des passenden Schlüssels eingeordnet, d. h. so weit gedreht worden sind, <laß sie mit übereinstimmenden Randausschnitten dem Riegel d gegenübertreten. Diese Stellung der zo Zuhaltungen des Sicherheitsschlosses ist in Fig. 2 und 3 veranschaulicht.
Beim Zurückdrängen des Domes & trifft eine seitlich an dem Gleitblock g angeordnete Warze q gegen einen mit dem Riegel d verbundenen Keil r, der infolgedessen zur Seite geschoben wird. Hierbei trifft der federnd gelagerte Zapfen e gegen den Block g und gleitet zunächst an diesem und dann an dem Dorn b entlang. Der Riegel d wird so weit verschoben, daß er die Randausschnitte-in den Zuhaltungen verläßt und diesen die Möglichkeit gibt, unter der Einwirkung von Federn in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren, in welcher sie mit ihrer Umfläche gegen den Riegel anliegen. Beim Abziehen des Schlüssels aus dem Schlüsselloch c drängt die auf den Anschlag m des Gleitblocks g einwirkende Feder ο den Dorn b in das Schlüsselloch zurück. Sobald der Gleitblock g mit dem Loch f dem zurückgedrückten Zapfen e gegenübertritt, schnappt dieser unter der Wirkung der ihn belastenden Feder e1 in das Loch f ein und sichert damit den Dorn 5 in der Sperrstellung. Ein in das Schlitzloch e2 eingreifender Stift es begrenzt die durch die Feder e1 veranlaßte Auswärtsbewegung des Zapfens &, so daß dieser beim Eindringen des Riegels d in die zusammenfallenden Randausschnitte der Zuhaltungen das Loch f freigibt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Damit das Schloß α auch von der Innenseite der Tür her zugängig wird, ist die das Sicherheitsschloß, den Riegel d und den Dorn δ lagernde Grundplatte h um die Achse der Zuhaltungen des Sicherheitsschlosses drehbar gelagert. Die Drehbarkeit wird jedoch durch in die Bogenschütze s eingreifende Stifte oder Schrauben t in solchem Maße begrenzt, daß nur das Schlüsselloch c in der einen öder in der anderen Richtung freigelegt werden kann, wie in Fig. ι angedeutet worden ist. Mit Hilfe der den Schlitz in der Führungsschiene k durchdririgenden Handhaben u kann dann der Gleitblock g , und mit diesem der Dorn b völlig aus dem ' Schlüsselloch c gezogen werden. Nachdem die Tür von innen verschlossen und ■ der Schlüssel wieder abgezogen worden ist, wird die Grundplatte h zurückgedreht, so daß der ' Dorn & unter dem Druck der Feder 0 in das Schlüsselloch c eindringt und durch den in das Loch f einspringenden Zapfen e des Riegels d gegen achsiale Bewegung festgelegt wird.
Das Sicherheitsschloß setzt sich in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung aus drei Zuhaltungen i, 2, 3 zusammen, die je mit einer Uhrfeder in solcher Weise verbunden sind, daß sie die durch einen Anschlag begrenzte Stellung einzunehmen suchen.
Der Schlüssel besitzt an seinem Stirnende Nocken, die konzentrisch in solcher Weise angeordnet sind, daß bei der Drehung des Schlüssels zunächst die drei Zuhaltungen eingeordnet, d. h. mit dem im Rande vorgesehenen Schlitz 4 in übereinstimmende Lage gebracht und darauf gemeinsam so weit gedreht werden, daß der Riegel d, unter der Wirkung der Feder j in die Randausschnitte 4 einzuspringen vermag.
Die die Drehachse der drei Zuhaltungen i, 2, 3 abgebende, zum Einführen des Schlüssels dienende Büchse 5 durchdringt die Grundplatte h und bildet damit zugleich die Drehachse für letztere beim Freilegen des Schlüsselloches c. Die Büchse 5 dringt durch ein Loch der Tür nach außen und ist mittels der Schrauben 6 an der Tür befestigt. Eine auf der Grundplatte h angebrachte Lagerscheibe 7, die von der Büchse 5 durchdrungen wird, sichert die Zuhaltungen in der ihnen zugewiesenen Stellung gegen achsiale Verschiebung.
Durch die die Drehbarkeit der Grundplatte Ji begrenzenden Schrauben t ist es unmöglich, die Büchse 5 und die damit verbundenen Teile von der Außenseite der Tür her zu entfernen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Sichern von Tür-Schlössern gegen widerrechtliches öffnen vermittels eines von der Innenseite der Tür her in das Schlüsselloch hineinragenden Dornes, der durch ein von beiden Seiten der Tür her zugängiges besonderes Sicherheitsschloß in dem Schlüsselloch gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das den Riegel
(d) zum Sperren des Dornes (δ) festlegende Sicherheitsschloß Zuhaltungen besitzt, die um die Schlüsselachse (5) drehbar sind und mit ihrer Umfläche den Riegel in der Sperrstellung sichern, so daß er erst dann den Dorn freigeben kann, wenn nach dem Einordnen der drehbaren Zuhaltungen diese mit zusammenfallenden Randausschnitten dem Riegel gegenübertreten.
2. Vorrichtung zum Sichern von Tür-
schlossern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Einordnen der um die Schlüsselachse drehbaren Zuhaltungen des Sicherheitsschlosses in Randausschnitte der Zuhaltungen einspringende Riegel bei der Zurückbewegung des Domes durch einen an diesem sitzenden Zapfen (q) zur Freigabe der Zuhaltungen gezwungen wird, so daß diese unter Federwirkung in die den Riegel festlegende Ausgangsstellung zurückkehren können.
3. Vorrichtung zum Sichern von Türschlössern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zuhaltungen auslösende Zapfen (q) an einem den Dorn (δ) geradlinig führenden Gleitblock (g) sitzt und bei der Zurückbewegung des Domes einen mit dem Riegel verbundenen keilförmigen Anschlag (r) verschiebt.
4. Vorrichtung zum Sichern von Türschlössern nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn, der zur Sperrung desselben dienende Riegel und das damit zusammenwirkende Sicherheitsschloß auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet sind, die nach dem Herausziehen des Domes aus dem Schlüsselloch des Türschlosses zur Seite gedreht werden kann, damit das Türschloß von der Innenseite der Tür her zugängig wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919332933D 1919-11-01 1919-11-01 Vorrichtung zum Sichern von Tuerschloessern vermittels eines in das Schluesselloch hineinragenden Dornes Expired DE332933C (de)

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