DE709166C

DE709166C - Sicherungsverschluss fuer mehrfluegelige Tore

Info

Publication number: DE709166C
Application number: DEB184085D
Authority: DE
Inventors: Gotthilf Bauer
Original assignee: GOTTHILF BAUER FA
Current assignee: GOTTHILF BAUER FA
Priority date: 1938-07-30
Filing date: 1938-07-30
Publication date: 1941-08-08

Description

Sicherungsverschluß für mehrflügelige Tore Zusatz zum Patent 707 833 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Sicherungsverschlusses nach dem Patent 707 833. Soll dieser Verschluß für mehrflügelige Tore, z. B. für solche mit drei, vier oder fünf Flügeln, benutzt werden, so muß,@nicht nur der mit :dem Schloßriegel versehene Flügel und der mit ihm zusammenwirkende feststellbare Flügel ordnungsgemäß verriegelt werden, sondern auch alle anderen Torflügel, d. h. es dürfen die beiden erstgenannten Flügel nicht eher verriegelt werden können, bevor nicht erst die anderen Flügel verriegelt sind.
Um dies zu erreichen, ist erfindungsgemäß der Zäpfen des Querriegels mit einer rückwärtigen Verlängerung versehen, die mit ihrem Ende bis unter eine am Treibriegel des nächsten Torflügels angeordnete Nase reicht. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß weder der letzte Torflügel verriegelt werden kann, bevor nicht die anderen Torflügel der Reihe nach ordnungsgemäß verriegelt worden sind, noch daß die Entriegelung der einzelnen Torflügel anders als in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen wird..
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Verschlußsicherung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb: i -eine Ansicht des geschlossenen Tores und des Sicherungsverschlusses, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch das geschlossene Tor in der Höhe des Querriegels und Abb.3 einen waagerechten Schnitt durch das teilweise geöffnete Tor in Höhe des Querriegels.
Die Teile des Sicherungsverschlusses an den Torflügeln A und C sind gleich bezeichnet wie beim Hauptpatent. Der Querriegel i, der in den Führungskloben 2 und 3 gleitet, greift mit seinem rechtwinkelig abstehenden Zapfen an seinem Ende wie beim Hauptpatent in den schrägen Führungsschlle' der Führungsplatte 6 ein, der mit dern': durch den Handgriff 13 zu verschiebenden Treibriegel 5 verbunden ist.
Am Zapfen 4 des Querriegels i ist eine Querstange 14 angelenkt, die am Torflügel A in zwei Kolben 15 geführt ist. Der Treibriegel 16 am Torflügel B weist eine Nase 17 auf, unter die bei geschlossenem Tor das Ende der Verlängerungsstange 14. greift.
Soll das Tor geöffnet werden, dann ist zunächst ein öffnen des Flügels C erforderlich, um das beim Entriegeln des Treibriegels 5 durch den Schrägschlitz ; erfolgende Verschieben des Querriegels i nach rechts zu ermöglichen, der bei geschlossenem Flügel C gegen dessen Kante stößt und damit eine Verschiebung des Treibriegels 5 verhindert. Erst wenn nach dem öffnen des Flügels C der Flügel A entriegelt ist, kann der Flügel B entriegelt werden, da nunmehr mit dem Querriegel i die Querstange i4 so weit nach rechts verschoben ist, daß sein Ende nicht mehr unter die Nase 17 des Treibriegels 16 greift und letztere ungehindert in die Offenstellung bewegt werden kann. Ist der Flügel A noch nicht entriegelt, dann kann auch der Flügel B nicht entriegelt werden, da die Nase 17 und damit der Treibriegel 16 durch das Ende der Stange 14 an ihrer Abwärtsbewegung gehindert ist. Das Verschließen des Tores geht in .»mgekehrter Reihenfolge vor sich. Ein Verfiegeln des Flügels C ist nicht möglich, sö-Unge der Querriegel i aus der Kante des #flügels A vorsteht, und dessen Zurückziehen ist nicht möglich, bevor nicht die Nase 17 durch Verriegeln des Flügels B angehoben wird, denn diese Nase steht bei offener Riegelvorrichtung des Flügels B in gleicher Höhe mit der nach rechts verschobenen Stange 14. Es muß also zwangsläufig erst der Flügel B und dann der Flügel A verriegelt werden, bevor der Torflügel C verschlossen werden kann.
Bei Toren mit mehr als drei Flügeln wird je eine Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung für je zwei zusammenwirkende, benachbarte Torflügel zur Anwendung gebracht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sicherungsverschluß für mehrflügelige Tore nach Patent 707833, dadurch gekennzeichnet, daß am Zapfen des Querriegels (i) eine Querstange (14) angelenkt ist, die mit ihrem Ende bis unter eine am Treibriegel (16) des nächsten Torflügels (B) angeordnete Nase (17) greift.