DE12909C - Thürschlofs mit vertikal verschiebbaren Sicherheitsplatten und horizontal drehbarem Fallenkopf für rechts und links zu öffnende Thüren - Google Patents

Thürschlofs mit vertikal verschiebbaren Sicherheitsplatten und horizontal drehbarem Fallenkopf für rechts und links zu öffnende Thüren

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DE12909C
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doors
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thürschlofs
opened
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DENDAT12909D
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H. DRESSLER in Gera, Waldstr. 6
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Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Buckles (AREA)

Description

1880.
Klasse 68.
H. DRESSLER in GERA.
Thürschlofs mit vertical verschiebbaren Sicherheitsplatten und horizontal drehbarem Fallenkopf
für rechts und links zu öffnende Thüren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1880 ab.
Die vorliegende Construction stellt ein Schlofs dar, welches durch einfaches Lösen einer Schraube und Umdrehen des Fallenkopfes beliebig in ein rechts- oder linksöffnendes verwandelt werden kann. .
Der Fallenkopf ist rund (könnte jedoch auch andere Form haben), vorn in gewöhnlicher Weise abgeschrägt ' und in der Längenrichtung zur Aufnahme des nach vorn verlängerten Fallenschaftes durchbohrt und dient zugleich als Verschlufsriegel.
Fig. ι stellt das Schlofs unverschlossen, aber durch eine Nachtriegelnufs von innen verriegelt, dar.
Fig. ζ zeigt dasselbe in verschlossenem Zustande und mit umgedrehtem Fallenkopf, sowie geöffnetem Nachtriegelverschlufs.
Fig. 3 ist die äufsere Ansicht des Schlosses mit zurückgezogener Falle.
Fig. 4 ist die äufsere Stulpansicht und zeigt gleichzeitig die Lage der im Schlofs liegenden, unten näher beschriebenen Verschlufstheile.
Fig. 5 zeigt den Fallenkopf im Durchschnitt.
Fig. 6 und 7 geben Ansicht und Durchschnitt des Schliefsbleches, und in
Fig. 8 ist das Anbringen eines zweiten Stulpes bei Thüren mit schrägem Anschlag veranschaulicht.
Fig. 9 ist der Schlüssel.
Der runde Fallenkopf α ist auf den nach vorn verlängerten, rund oder viereckig angesetzten Schaft b geschoben und mittelst der Schraube c, welche in den Fallenkopf versenkt ist, festgeschraubt, Fig. 5; ^ ist der Führungsstift für die Falle, welche an dem aufgebogenen Haken e auf der unteren Seite mit entsprechendem Einschnitt versehen ist.
Bewegt wird die Falle durch die Nufs /, welche mit ihrem oberen Flügel in einen Einschnitt g, Fig. 5; des Fallenschaftes eingreift, aufserdem hat der Kopf α noch Führung in den beiden Einschnitten h der Schlofsplatten.
Die Feder / hat zunächst den Zweck, die Falle in gewöhnlicher Weise vorzudrücken; da letztere aber zugleich als Verschlufsriegel dient, so darf sie durch die Feder nur bis zu der in Fig. ι ersichtlichen Stellung vorgeschoben werden; in dieser Stellung nimmt der kleine Nufsflügel k den Federdruck auf und entlastet die Falle, der untere Einschnitt bei / in der etwas starken Federstange bewirkt gleichzeitig die Arretur der Nufs f und dadurch die der Falle.
Soll das Schlofs in die aus Fig. 2 ersichtliche verschlossene Stellung gebracht werden, so giebt man der Nufs f vermittelst des Drückers eine Drehung nach links, dadurch drückt der kleine Nufsflügel k mit der oberen abgeschrägten Kante die Feder zurück, welche ihrerseits dann wieder mit dem höher gelegenen zweiten Einschnitt eingreift; gleichzeitig ist die jetzt als Riegel dienende Falle nach vorn geschoben und der dritte kreisförmig gebogene Nufsflügel m aus den ebenfalls kreisförmigen Einschnitten n der Verschlufsplatten 0 herausgetreten, in welchen er bei gewöhnlichem Fallengange spielt.
Die Verschlufsplatten ο können in beliebiger Anzahl eingelegt werden (je nachdem das Schlofs eine gröfsere oder geringere Sicherheit gegen Oeffhungsversuche bieten soll) und haben durch die beiden abgeflachten Stifte p und p1 Führung. Damit nicht eine Platte auf der anderen beim Schliefsen reibt und dadurch Unregelmäfsigkeiten entstehen, sind zwischen jede derselben und auf die Führungsstifte aufgeschoben schwache Plättchen Q und Q} aus Stahl-, Messing- oder Eisenblech eingelegt und wirken dieselben schleppfederartig auf die Verschlufsplatten. Beim Verschliefsen von innen oder aufsen greift der Schlüssel in die entsprechenden Einschnitte der Verschlufsplatten und schiebt diese nach unten; auf diese Weise werden die Nasen r vor den Nufsflügel m geschoben und so das ganze Schlofs gesperrt.
Da beschriebenes Schlofs, um rechts und links anwendbar zu sein, nur mit gerade aufgenietetem Stulpe gefertigt werden kann, so macht sich bei Thüren mit schrägem Aufschlag das Anbringen eines zweiten Stulpes nöthig; in Fig. 8 ist s das in das Holz t eingesteckte Schlofs mit dem geraden Stülp u, die ent-
standene Höhlung ν wird durch den zweiten Stülp w gedeckt, derselbe wird einfach mit Holzschrauben befestigt und hat ein etwas weiteres Riegel- bezw. Fallenloch, um bei jeder Schräge auch in umgekehrter Richtung verwendbar zu sein. Damit das Zurückziehen der Falle je nach der Schräge des Stulpes bestimmt werden kann, so dient dazu die hinten durch den Umschweif gehende Schraube z, Fig. i, 2, 3 und 8.

Claims (2)

  1. P ATEN T-AN SPRÜCHE:
    An Bauschlössern:
    i. Der auf dem nach vorn verlängerten Fallenschaft drehbare und durch Schraube oder Stift befestigte Fallenkopf zur beliebigen Anwendung der Falle für rechts- oder linksöffnende Schlösser.
  2. 2. Die als Sicherheitsverschlufs dienenden, vertical verschiebbaren Platten mit kreisförmigem Einschnitt in Combination mit dem ebenfalls kreisförmigen Nufsflügel.
    3- Die durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Uebertragung der Federkraft von der Falle auf den Mittelpunkt der Nufs an bestimmter Stelle und gleichzeitige Arretirung der letzteren durch die Feder.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT12909D Thürschlofs mit vertikal verschiebbaren Sicherheitsplatten und horizontal drehbarem Fallenkopf für rechts und links zu öffnende Thüren Active DE12909C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5405839A (en) * 1989-02-28 1995-04-11 Teijin Limited Vitamin B12 derivative, preparation process thereof, and use thereof

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