DE1873105U - Verschliessbarer reissverschlussschieber. - Google Patents

Description

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E 20 501/eSa Gm 29. März 1963

Firma Ries GmbH Bekleidungsversehlußfabrik in Unterpfaffenhofen bei München

Verschließbarer Reißverschlußschieber

Die Neuerung bezieht sich auf einen verschließbaren EeißverSchlußschieber, bei welchem mittels eines in die Schieberoberplatte einführbaren drehbaren Schlüssels der Sperrteil des Schiebers in einer geöffneten und in einer gesperrten Stellung einrastbar ist.

Es sind bereits zahlreiche Vorschläge zur Lösung der Aufgabe bekannt geworden, den Schieber eines Reißverschlusses in einer bestimmten Stellung entweder durch bloße Verriegelung festzustellen oder auch in der festgestellten Lage durch ein am Schieber angebrachtes Schloß mit abziehbarem Schlüssel zu sichern.

Hinweis - Diese Unterlage (Beschreibung und Schutzanspr.) ist die zuletzt eingereichte; sie weicht von der Worter υ sprünglich eingereichten Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung derAbwe.chung ,stmchtgeprüft. Ädi Unierlagen befinden sich in den Amtsakten. Sie können ,ed.rn.rir ohne Nadiwe.· -2-Kdl Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag Werden hiervon auch Forokop.en oder I zu den üblichen Preisen geliefert. Deutsches Patentamt, Gebrauchsrnusterstella.

Die vorliegende Neuerung !bezieht sich ausschließlich auf die Lösung der zweitgenannten Aufgabe. Beschränkt sieh also auf Schieber, bei welchen die Verriegelung nicht ohne weiteres ein- und ausrückbar ist, sondern durch ein mit abziehbarem Schlüssel ausgestattetes Schloß gesichert wird. Bei allen bekannten Vorrichtungen der letztgenannten Gruppe ist das Schloß immer nur auf der einen Schieberplatte angeordnet und wirkt mit Riegelorganen zusammen, welche quer zur Ebene der Verschlußglieder durch die eine Schieberplatte hindurch zwischen die Verschlußglieder eingeführt werden. Eine derartige Ausführungsform bringt verschiedene Nachteile mit sich. Voraussetzung für die Erreichung der Sperrstellung ist, daß die Reißverschlußglieder sich jeweils gerade in einer solchen Lage im Schieber befinden, daß ein Eingriff, der die Verriegelung bewirkenden Sperrglieder zwischen die einzelnen Reißverschlußglieder möglich ist. Es besteht daher die Gefahr, daß die Reißverschlußglieder in einer ungeeigneten Stellung ein Hindernis für die Schloßbetätigung bilden, zumindest aber durch den Eingriff der Riegelorgane seitlich verdrückt oder gar in ihrer Lage am Band verändert werden. Auch können die zwischen die Reißverschlußglieder eingreifenden Riegelorgane durch häufige Einwirkung in gleicher Lage, d.h. am Ende des Reißverschlusses das Band beschädigen oder zumindest stärker abnutzen.

Ein weiterer Nachteil muß in der unumgänglichen Vergrößerung des Schiebers bei Anbringung des" Schlosses auf

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der einen Schieberplatte gesehen werden, da bei bekannten verschließbaren Reißverschlüssen die. Schließvorrichtung einen größeren Raum einnimmt, als der eigentliche Schieber, wobei ein Gebilde entsteht, dessen Platzbedarf ein Vielfaches des Platzbedarfs des eigentlichen Schiebers ist. .

Es sind auch bereits Reißverschlußschieber bekannt geworden, bei welchen im Herzstück des Schiebers eine Arretiervorrichtung in Form eines in der Längsachse des Verschlusses verschiebbaren Sperrstiftes angeordnet ist. Eine derartige Arretiervorrichtung gestattet jedoch kein Verschließen sondern lediglich eine Peststellung des Schiebers \ in gewünschter Lage,beispielsweise durch Umlegen des Griffendes vom Schieber.

Es ist das Ziel der Neuerung, einen verschließbaren Reißverschlußschieber zu schaffen, bei welchem die einfache Bauart der letztgenannten Arretiervorrichtung und die Vorteile eines verschließbaren Reißverschlusses der genannten Art miteinander kombiniert sind. Dieses Ziel wird bei dem erfindungsgemäßen Reißverschlußülurch die Kombination der folgenden an sich bekannten Merkmale erreicht, daß nämlich der als Sperrteil ausgebildete Riegel in einer in Richtung der Schieberlängsachse angeordneten Nut mittels eines exzentriseh an einem im Schiebexkörper gelagerten Riegelzylinders angebrachten Riegelbundes zwischen die in den Beginn des

Kuppeleingriffes einlaufenden Kuppelglieder einschiebbar ist, wobei zur Rasterung des Riegelzylinders an letzterem eine mit dem Riegelsteg zusammenarbeitende Quernut vorgesehen ist, und wobei der Riegelzylinder mittels einer federnden Lochscheibe unterhalb der Deckplatte des Schiebers gegen den Riegel vorgespannt ist.

Die Verlagerung der Schließvorrichtung in das Herzstück des Schiebers und die Verwendung des an sieh bekannten, in der Verschlußlängsachse verschiebbaren Sperrstiftes ge^ statten einen verschließbaren Schieber herzustellen, welcher in zufriedenstellender Weise alle an eine solche Vorrichtung gestellten Erfordernisse erfüllt: Der Reißverschlußsehieber nach.der Erfindung ist bei sehr einfachem Aufbau und dadurch bedingter billiger Herstellbarkeit betriebssicher und einfach bedienbar und garantiert eine lange Lebensdauer. Darüber hinaus ist er in einer derartig geringen Größe ausführbar, daß sein Platzbedarf kaum über den eines bekannten Schiebers ohne Schließeinrichtung hinausgeht.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch den Schieber eines Reißverschlusses in zwei verschiedenen Riegelstellungen und Einzelteile des Schlosses.

Fig. 1 zeigt das Schloß in geöffneter Stellung; Fig. 2 zeigt das Schloß in vorgeschlossener Stellung; Fig. 3 zeigt die Lochscheibe in Ansicht und Querschnitt!

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Fig. 4 zeigt den Riegelzylinder in zwei Ansichten und Schnittenj

Fig. 5 zeigt den Riegel in zwei Ansichten'.

In den Fig. 1 und 2 ist der Schieber 2 annähernd in seiner Mittelebene geschnitten dargestellt. In einer entsprechenden Ausnehmung 3 des Schieberöffnungskeils 1 ist ein flacher Riegelzylinder 4, der einen exzentrisch angeordneten Riegelbund 5 trägt, drehbar gelagert. Der Riegelbund 5 greift in einen Ausschnitt 6 des Riegels 7 ein. Dieser Riegel 7 ist in einer Nut 8 in der Mittellängsachse des Schiebers 2 geführt und greift in seiner Schließstellung (vgl. Fig. 2) zwischen die beiden Reihen der im Schieber 2 zwischen den Führungsflanschen 9 und 10 und dem Schieberöffnungskeil 1 geführten Kuppelglieder 11 und 12 ein.

Eine Öffnung 13 in dem Riegelzylinder 4 und in dem exzentrisch angeordneten Riegelbund 5 dient zur Führung des Schlüssels im Schloß. Die seitliehen Aussparungen 14 und 15 zur Führung des Schlüsselbartes können in üblicher Art gestaltet sein, um das Öffnen des Schlosses mit einem anderen Gegenstand als mit dem dafür bestimmten Schlüssel unmöglich zu machen. In der unteren Stirnfläche des exzentrisch angeordneten Riegelbundes 5 des Riegelzylinders 4 ist eine Quernut 16 angebracht, durch welche sowohl in geöffneter, wie auch in geschlossener Stellung des Riegel-

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zylinders 4 letzterer diaeh Fe der druck auf den entsprechend geformten Steg 17 des Ausschnittes 6 des Riegels 7 aufgepreßt wird. Hierzu ist eine federnde gewölbte Lochscheibe 18 zwischen dem Riegelzylinder 4 und zwischen der in der Zeichnung nicht dargestellten Deckplatte des Schiebers 2 angeordnet. Diese Lochscheibe 18 ermöglicht das Einrasten der in dem exzentrischen Riegelbund 5 des Riegelzylinders angebrachten Quernut 16 in den beiden genannten Stellungen auf dem Steg 17 des Riegels 7.

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Claims (1)

1. S chut zans pr uch

   Verschließbarer Schieber eines Reißverschlusses, bei welchem mittels eines in die Schieberoberplatte einf.ührbaren drehbaren Schlüssels der Sperrteil des Schiebers in einer geöffneten und in einer gesperrten Stellung einrastbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale, nämlich, daß der als Sperrteil ausgebildete Riegel (7) in einer in Richtung der Schieberlängsachse angeordneten Nut (8) mittels eines exzentrisch an einem im Schieberkörper (1) gelagerten Riegelzylinders (4) angebrachten Riegelbundes (5) zwischen die in den Beginn des Kuppeleingriffes einlaufenden Kuppelglieder (%i,12) einschiebbar ist, wobei zur Rasterung des Riegelzylinders (4) an letzterem eine mit dem Riegelsteg (17) zusammenarbeitende Quernut (16) vorgesehen ist, und wobei der Riegelzylinder (4) mittels einer federnden Lochseheibe (18) unterhalb der Deckplatte des Schiebers (2) gegen den Riegel (7) vorgespannt ist.