DE269187C - - Google Patents

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DE269187C
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Germany
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bolt
latch
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locking
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269187 KLASSE 6Ba. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schlösser, deren Falle und Schließriegel gemeinsam durch einen Drücker geschoben werden.
Bei den bekannten Schlössern dieser Art ist der Übelstand vorhanden, daß die Klinke, um das Schloß zu öffnen oder zu schließen, nach zwei entgegengesetzten Richtungen bewegt werden muß, während bei vorliegender Erfindung der Drücker zum Zurückziehen der
ίο Falle sowohl als auch zum Vorschieben des Riegels in gleicher Richtung gedreht wird.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß eine Einwirkung der Klinke auf den Schließriegel erst dann erfolgt, wenn die schießende Falle in genügende Offenlage gebracht worden ist. Der Drücker kann dann samt der Falle so weit zurückgehen, bis der in die Riegelaussparung eingreifende Arm der Drückernuß an die innere Kante dieser Aussparung anschlägt, in welcher Lage dann der Drücker annähernd wieder die horizontale Lage einnimmt.
Die Zeichnung zeigt das Schloß nach vorliegender Erfindung durch Fig. 1 in einer Seitenansicht und durch Fig. 2 in einer Schnittansicht nach Linie A-B der Fig. 1.
Gemäß der Erfindung besitzt die Drückernuß zwei Ansätze b, c, von denen der Ansatz b mit der schießenden Falle d und der Ansatz c mit einem Riegel β in Arbeitswirkung steht, wobei das Zurückbewegen des Riegels β aus der geschlossenen Lage durch den Flügel c abhängig ist von der genauen Einstellung eines Kombinationsschlosses zur Lösung der Zuhaltung g für den Riegel e.
Die Zuhaltung g kann in üblicher Weise sowohl in geöffneter als auch geschlossener Lage des Riegels e in entsprechende Rasten m und η eingreifen und steht zweckmäßig unter der Kraft einer Feder, die ein Niederdrücken oder Niederziehen der Zuhaltung zu bewirken sucht.
Die Lösung der Zuhaltung g aus einer der Rasten m oder η ist nur dann möglich, wenn die Scheiben i der Hülsen k, welche den BoI-zen h umschließen, derart zusammenstehen, daß die geraden Flächen I der an den Hülsen k befindlichen Sperrscheiben sich unter die Zuhaltung g legen. Von außen erkennt man dies, wenn die Merkzeichen auf den Scheiben i in einer geraden Linie hintereinander eine bestimmte Merkzeichengruppierung aufweisen. In diesem Falle fällt die Zuhaltung g aus ihrer Rast entweder durch ihre Schwere oder durch die Einwirkung einer Feder.
Jetzt kann man den Riegel e durch Niederdrücken der Klinke α mittels des Flügels c bewegen, und zwar wird der Schließriegel e erst dann erfaßt, wenn mittels des Flügels b die Falle d bereits geöffnet ist, weil sonst ein öffnen des Schlosses bzw. der Tür nicht möglich wäre.
Durch Verstellung von auch nur einer Scheibe i zerstört man die Kombination der Kennzeichen, und durch das Drehen dieser wird die Zuhaltung g in die betreffende Rast η eingeführt, wodurch ein Bewegen des Riegels in jeder Schubrichtung verhindert wird.
Statt der Ansätze b, c könnte mit gleicher Wirkung ein Zahnradsegment Verwendung fin-
den, wobei die Falle d und der Riegel e als Zahnstangen ausgebildet werden. In diesem Falle muß das Zahnradsegment derart auf dem Klinkenbolzen sitzen, daß die Zähne desselben erst dann den Riegel e erfassen, wenn die Falle d geöffnet ist.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Ohne Verwendung eines Schlüssels verxo schließbares Türschloß mit schießender Falle und Schließriegel, bei welchem die schießende Falle und ein durch Zuhaltung zu sichernder Schließriegel mittels des Fallendrückers bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einwirkung auf den Schließriegel (e) durch Niederdrücken sowohl der Außen- als auch Innenklinke erfolgt, wobei die Einwirkung auf den Riegel erst dann erfolgt, wenn die schießende Falle (d) in die Offenlage gebracht wurde, während bei festgestelltem Riegel nur die Falle zurückgezogen wird.
  2. 2. Äusführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließriegel in der Offenlage und Schließlage durch eine mit Hilfe eines Kombinationsschlosses ein- und ausklinkbare Zuhaltung feststellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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