DE239274C - - Google Patents

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DE239274C
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Germany
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bolt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
Zusatz zum Patente 220469 vom 10. September 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1910 ab. Längste Dauer: 9. September 1924.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Türschlosses nach dem Patent 220469, die bezweckt, durch einen Querriegel, der mittels des Drückers zu bewegen ist, gleichzeitig beide Riegel zu sichern. Um diesen Endzweck zu erreichen, war bisher gemäß dem Patent 220469 nötig, i. den unteren Riegel mittels Schlüssels zu schließen, 2. den Drücker zur Sicherung in die Hochstellung zu bringen, so daß immerhin zwei Handgriffe erforderlich waren, um die doppelte Sicherung zu erreichen.
Mit Hilfe des Fallendrückers den Schlüsselriegel vorzuschieben, ist bekannt; auch sind gemeinsame Querriegel für Falle und Riegel nicht neu. Von diesen bekannten Schlössern unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung nun dadurch, daß die Drückernuß zwei Arme hat, von denen der eine zum Vorschieben des Riegels und der andere dazu dient, den gemeinsamen Querriegel hinter Falle und Riegel zu schieben.
Zum Einrücken des Querriegels werden demnach nicht zweierlei Handgriffe erforderlich, wie beim Schlosse nach dem Hauptpä-
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Schloß im geöffneten Zustande, wobei in punktierten Linien die Stellung der Falle sowie der Nuß bei niederbewegtem Drücker veranschaulicht ist.
Fig. 2 zeigt das Schloß in vollen Linien bei gesicherter Falle, während in punktierten Linien die Sperrung der Falle als auch des Schlüsselriegels dargestellt ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Schlosses, den die Sperrung beider Riegel herstellenden Querriegel veranschaulichend.
In dem Schloßkasten α gewöhnlicher Form sind Falle b und Riegel c der gebräuchlichen Art gelagert. Die Falle b wird mittels der Nuß d eingezogen, welche mittels eines schwingbaren Hebels e auf den Riegel c wirken kann, während der Riegel c, der in Verbindung mit einer Zuhaltung f der gebräuchlichen Form steht, unabhängig von der Falle auch durch einen Schlüssel in die Schließlage gebracht werden kann.
Die Sicherung beider Riegel b, c erfolgt durch deren Hinterriegelung mittels eines Querriegels g, welcher mit einem Arm m der Drückernuß d in Verbindung steht. Die Wirkungsweise ist folgende:
Beim Niederbewegen des Drückers, der mit Ansätzen in Aussparungen h der Nuß in gebräuchlicher Weise eingesteckt ist, wird die Nuß mit dem Ansatz i gegen den Ansatz k der Falle b bewegt, wodurch diese in das Innere des Schlosses in. die in Fig. 1 punktiert gezeichnete Lage geschoben wird, so daß nunmehr die Tür geöffnet werden kann.
Beim Loslassen des Drückers wird die Falle b
durch die Feder I wieder in die Schließstellung gebracht.
Zwecks Sicherung der Falle in der Schließstellung wird der Drücker so weit gehoben, daß die Nuß in die in Fig. 2 in vollen Linien gezeichnete Lage kommt, und wird hierbei mittels des Armes m der Nuß der Querriegel g hinter die Falle b geschoben.
Der Drücker wird in dieser Stellung durch Einfassen einer Feder 0 ia eine Vertiefung des Ansatzes i der Nuß festgehalten.
Während des Sicherns der Falle wird durch den Querriegel g die Zuhaltung f des Riegels c gehoben, und letzterer wird beim weiteren
Aufwärtsbewegen des Drückers durch die Nuß in die in Fig. 2 punktiert veranschaulichte Stellung gebracht, wobei der Ansatz i gegen einen Ansatz p des Hebels e drückt und letzteren dreht, so daß der Arm r des Hebels e
so gegen einen Ansatz s des Riegels c drückt und diesen in die in punktierten Linien gezeigte Verschlußstellung schiebt.
Nach erfolgtem Verschieben des «Riegels c in die Schließstellung ist der Querriegel g durch den Arm m der Nuß so weit aufwärts bewegt, daß er mit seinem unteren Teil hinter den Riegel c zu stehen kommt, so daß nunmehr Falle und Riegel b, c in der Schließstellung gesichert sind.
Der Drücker wird in dieser höchsten Stellung durch die Feder 0 festgehalten.
Durch Niederbewegen des Drückers wird mittels der Nuß d und des Riegels g erst der untere Riegel c entsichert, der vom Druck der Nuß befreite Hebel e, p wird durch den unteren Teil der Feder 0 in seine senkrechte Lage bewegt, und der untere Riegel c wird durch die Feder t in das Schloßgehäuse zurückgeschoben. Beim gänzlichen Niederbewegen des Drückers in seine wagerechte Lage wird der Riegel g durch den Arm m der Nuß wieder so tief geschoben, daß auch die Falle frei wird. . .
Bei ungesicherter Falle kann der Riegel c mittels eines Schlüssels von der Zuhaltung f befreit und in die Schließstellung gebracht wer- ; den, worauf die Zuhaltung wieder in eine Aussparung des Riegels einfaßt und ihn so in der Schließstellung festhält.
Der Endzweck einer gleichzeitigen Sicherung beider Riegel ohne Anwendung des Schlüssels kann außer durch die vorbeschriebene Ausführungsform auch durch die Anwendung von schwingbaren Hebeln durch Zahnradübertragung u. dgl. erreicht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Türschloß mit einer durch den Drücker einzurückenden Sperrvorrichtung für den Riegel nach Patent 220469, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückernuß zwei Arme hat, von denen der eine zum Vorschieben des Riegels (c) und der andere dazu dient, einen gemeinsamen Querriegel hinter Falle und Riegel zu schieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT239274D Active DE239274C (de)

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DE (1) DE239274C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5979824A (en) * 1997-04-04 1999-11-09 Gagliano; Christopher Stabilizer fins-inverted for aircraft

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5979824A (en) * 1997-04-04 1999-11-09 Gagliano; Christopher Stabilizer fins-inverted for aircraft

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