DE276235C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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Publication number
DE276235C
DE276235C DE1914276235D DE276235DA DE276235C DE 276235 C DE276235 C DE 276235C DE 1914276235 D DE1914276235 D DE 1914276235D DE 276235D A DE276235D A DE 276235DA DE 276235 C DE276235 C DE 276235C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotary cylinder
bolt
lock
key
safety lock
Prior art date
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Expired
Application number
DE1914276235D
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English (en)
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Compart Willy
Original Assignee
Compart Willy
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/12Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
Sicherheitsschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1914 ab.
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß, welches durch Verwendung mehrerer verschiedener Schlüssel und durch die genaue Reihenfolge beim Gebrauch derselben größere Sicherheit als die üblichen Schlösser gegen unbefugtes öffnen bieten soll. Das Neue besteht darin, daß der Drehzylinder zum Bewegen des Riegels sowie die Zuhaltung des Riegels durch besondere Schlüssel unabhängig nacheinander aus ihrer gesperrten Lage ausgelöst werden, worauf durch Drehen des Drehzylinders mittels eines weiteren Schlüssels der Schloßriegel bewegt werden kann. Die Schlüssel zum Auslösen der Drehzylindersperrvorrichtung, der Zuhaltung sowie des Drehzylinders sind untereinander verschieden ausgestaltet, so daß zum Auf- und Zuschließen des Schlosses drei verschiedene Schlüssel erforderlich sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsart dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht mit abgehobener Vorderwand,
Fig. 2 eine Rückansicht nach Fig. 1,
Fig. 3 das Schlüssellochblech des Schlosses. Die Zeichnung zeigt ein Einsteckschloß.
α ist der Riegel, dessen Kopf durch einen Ausschnitt der seitlichen Schloßwand geführt wird. Eine weitere Führung erhält derselbe durch eine an dem Schloßboden befestigte Schelle. An einer Verschiebung ist der Riegel α zunächst durch die Zuhaltung b verhindert, welche durch einen um einen Drehpunkt c sich bewegenden einarmigen Hebel gebildet wird. Dieser greift mit einem Vor-40
sprung, dem Zuhaltungshaken, in entsprechende Ausschnitte d des Riegels und wird in demselben durch eine Feder e festgehalten. Das Ausheben der Zuhaltung aus dem Riegel und Freigeben desselben erfolgt durch eine in der Vorderwand gelagerte Nuß f, welche durch einen Schlüssel in der Pfeilrichtung gedreht wird und gegen einen Ansatz g der Zuhaltung drückt. Die Zurückbewegung des Riegels wird durch einen zu beiden Seiten im Schloßkasten gelagerten Drehzylinder h bewirkt, welcher mittels eines Schlüssels gedreht wird. Am Drehzylinder h sitzt ein Bart i, welcher sich gegen einen Ansatz k des Riegels legt und diesen mitnimmt. Die Vorbewegung des Riegels in Verschlußstellung erfolgt in bekannter Weise durch eine gegen den Riegel drückende Feder /. Eine Drehung des Drehzylinders h wird durch eine in den Bart i greifende, unter Federwirkung stehende Sperrklinke m verhindert, welche durch Gegendrücken einer in der Vorderwand gelagerten, durch einen Schlüssel zu drehenden Nuß η aus der Bewegungsbahn des Drehzylinderbartes gebracht wird. Als Schlüssel werden zweckmäßig Steckschlüssel verwendet, welche unter sich verschiedenartig ausgestaltet sind.
Die Arbeitsweise des Schlosses ist folgende: Nachdem durch Einstecken eines Schlüssels in das untere Schlüsselloch und Linksdrehung des Schlüssels die Sperrvorrichtung für den Drehzylinderbart ausgelöst ist, wird mittels eines zweiten Schlüssels durch Linksdrehung der Drehzylinder und während des Drehens gleichzeitig mittels eines dritten, in das obere Schlüsselloch gesteckten Schlüssels durch
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Rechtsdrehung die Zuhaltung ausgehoben, worauf die Schloßfalle bewegt und das Schloß geöffnet werden kann. Beim Verschließen wird nur die Zuhaltung ausgelöst, worauf der Riegel durch Einwirkung der Druckfeder selbsttätig vorspringt; sodann wird durch Zurückbewegen der Drehzylindersperrvorrichtung und des Drehzylinders selbst der Drehzylinderbart in die gesperrte Lage zurückgebracht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzylinder (A) zum Bewegen des Riegels (a) sowie die Zuhaltung (δ) des Riegels durch besondere Schlüssel unabhängig nacheinander aus ihrer gesperrten Lage ausgelöst werden, worauf durch Drehen des Drehzylinders (h) mittels eines weiteren Schlüssels der Schloßriegel (α) bewegt werden kann.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüssel zum Auslösen der Drehzylindersperrvorrichtung (I), der Zuhaltung (δ) sowie des Drehzylinders (h) untereinander verschieden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914276235D 1914-02-18 1914-02-18 Sicherheitsschloss Expired DE276235C (de)

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DE276235T 1914-02-18

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DE276235C true DE276235C (de) 1914-07-08

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ID=91479815

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DE1914276235D Expired DE276235C (de) 1914-02-18 1914-02-18 Sicherheitsschloss

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DE (1) DE276235C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022054052A1 (en) * 2020-09-09 2022-03-17 Mul-T-Lock Technologies Ltd. Auxiliary lock for preventing movement of locking element

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WO2022054052A1 (en) * 2020-09-09 2022-03-17 Mul-T-Lock Technologies Ltd. Auxiliary lock for preventing movement of locking element
IL277259B1 (en) * 2020-09-09 2023-12-01 Mul T Lock Technologies Ltd Side lock to prevent the locking element from moving
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