DE214760C - - Google Patents
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B11/00—Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys
- E05B11/04—Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys before the wing is closed
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 214760 — KLASSE 6Ba. GRUPPE
Firma FRANZ KUPPLER in BERLIN.
bei geöffneter Tür.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an
Sicherheitsschlössern, und zwar an solchen,
bei denen ein Abziehen des Schlüssels nur dann möglich ist, wenn die Tür abgeschlossen
Das Neue besteht nun darin, daß in dem Schließblech mehrere Hebel untergebracht
sind, welche vom Hauptriegel gedreht werden, um dadurch eine Gruppe von Schiebern zu
ίο bewegen, die wie die Zuhaltungen eines Chubbschlosses
wirken. Der Zweck dieser. wie Zuhaltungen wirkenden Schieber ist der, unter
bestimmten Umständen den vollständigen Hub eines zum Festhalten des Schlüssels dienenden
Schiebers zu gestatten. Dieser Schieber hat die Aufgabe zu erfüllen, den Schlüssel bei aufgeschlossener
Tür im Schloßkasten festzuhalten. Anstatt mehrere Hebel im Schließblech
anzuwenden, welche verschiedenen Hub ausführen, kann man auch einen Hebel mit mehreren
ungleichen Vorsprüngen anwenden.
Es sind allerdings Schlösser bekannt geworden,
welche ein Abziehen des Schlüssels bei geöffneter Tür vermeiden sollen, jedoch bieten diese Schlösser keine genügende Sicherheit,
da. man ohne große Geschicklichkeit und Kenntnis es doch leicht zu Wege bringt, den
Schlüssel abzuziehen.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt das Schloß in Schlußstellung mit abgehobener Decke,
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt nach Linie x-y der Fig. i,
Fig. 3 den Schlüssel,
Fig. 4 das Schlüsselloch,
Fig. 5 eine Ansicht des Schlosses gegen den Stülp.
Der Riegel 1 wird in üblicher Weise von den Zuhaltungen 2 gesichert. Unter dem
Riegel 1 liegt ein Schieber 3. Wenn der Schlüssel 4 herumgedreht wird, um das Schloß
zu öffnen, so wird zunächst der Schieber 3 so weit angehoben, bis sein Zapfen 5 außer
Eingriff mit den als Zuhaltungen wirkenden Riegeln 6 kommt. Hierauf wird der Riegel 1
(auf der Zeichnung Fig. 1) nach rechts geschoben. An dem Schieber 3 befindet sich
eine Nase 22, welche verhindert, daß der Bart des Schlüssels 4 weiter herumgedreht werden
kann. Beim Zuschließen des Schlosses wird dagegen erst der Riegel 1 nach links bewegt
und dann der Schieber 3 nach abwärts geschoben. Um den Schieber 3 abwärts schieben
zu können, besitzt er eine Nase 13, an welcher der Schlüsselbart angreift.
In dem Schließblech 18 lagern um Zapfen 19 ebenso viele Hebel 20, 21, als Schieber 6
vorhanden sind,, also für jeden Schieber 6 ist ein Hebel im Schließblech vorgesehen. Die
Schieber 6, welche zwischen Stiften 7 geführt werden, können von Federn 8 nach links bewegt
werden. Wie die Fig. 1 und 5 zeigen, liegen die Schieber 6 flach aufeinander, dagegen
greifen ihre Köpfe 9 teilweise nebeneinander, so daß es, gegen den Schloßstulp gesehen, aussieht, als ob die Schieber über-
und nebeneinander liegen.
Die unteren Enden der Hebel 21 führen verschiedenen Hub aus, wodurch die Schieber
6 um verschiedene Strecken verschoben werden, wie oben angedeutet ist. Die Größe
der Verschiebung der Schieber 6 ist jedoch so zueinander abgepaßt, daß bei Schlußstellung
des Riegels 1 die einzelnen Einschnitte in den Schiebern 6 gleichstehen, damit der Zapfen 5
in diese Einschnitte eingreifen kann.
Bei geöffneter Tür sind die Schieber 6 unter dem Druck ihrer Federn 8 nach links gegangen,
weil die Hebelenden 21 in das Schließblech zurückgetreten sind. Will man nun,
ohne die Tür in ihrem Falz einzuschlagen, den Schlüssel abziehen, wobei derselbe vorerst
zurückgedreht werden muß, so verhindert die Nase 13 des Schiebers 3 das vollständige Zurückdrehen
des Schlüsselbartes bis vor das Schlüsselloch. Letzteres liegt, wie Fig. 1 und 4
zeigen, zweckmäßig horizontal. Der Zapfen 5 des Schiebers 3 greift dann nicht in die Einschnitte
der Schieber 6, sondern daneben, wodurch der Rückschub des Schiebers 3 verhindert
wird.
Da die Schieber 6 eine genaue Lage zueinander haben müssen, wenn der Zapfen 5 eingreifen
soll, so ist es schwierig, mehrere Schieber 6 direkt von Hand gleichzeitig so zueinander
einzustellen, daß sich die Einschnitte für den Zapfen 5 decken. Hierin liegt der
hohe Wert der Erfindung.
Claims (2)
1. Sicherheitsschloß mit Vorrichtung zum Verhindern des Schlüsselabziehens bei
geöffneter Tür, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Hauptriegel (1) beim Verschließen
der Tür zuerst im Schließblech liegende Hebel (20, 21) gedreht werden,
die nach Art von Zuhaltungen wirkende Schieber (6) so zueinander verschieben, daß
durch Eingreifen des Zapfens (5) in die Ausschnitte der Schieber (6) ein Zurückschieben
des zum Festhalten des Schlüssels dienenden Schiebers (3) vom Schlüssel aus möglich ist.
2. Schloß mit Vorrichtung zum Verhindern des Schlüsselabziehens bei geöffneter
Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schließblech nur ein
Hebel mit verschieden langen Vorsprüngen angeordnet ist, zum Zwecke, den Riegeln
(6) verschiedenen Hub zu erteilen, um ein Eingreifen des Zapfens (5) zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214760C true DE214760C (de) |
Family
ID=476318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214760D Active DE214760C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214760C (de) |
-
0
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