DE327604C - Von aussen durch einen doppelbaertigen Schluessel o. dgl. zu bedienende Vorrichtung zur Sicherung von Tueren - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine von außen durch einen doppelbärtigen Schlüssel o. dgl. zu bedienende Vorrichtung zur Sicherung von Türen, bei welcher zwei drehbar angeordnete Querstangen und ein diese beiden Stangen verbindendes Querstück zur Verwendung kommen.

Das Wesen der Erfindung besteht bei der neuen Sicherheitsvorrichtung darin, daß die ίο Verbindungsstange mit zwei Triebstöcken versehen ist, die beim Umdrehen des zweibärtigen Schlüssels der Reihe nach mit dem zweiten .Bart des Schlüssels in Eingriff kommen und verschoben werden, s.o daß durch ein zweimaliges Umdrehen des Schlüssels das Ver-■ oder Entriegeln des Verschlusses erfolgt.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Sicherheitsverschlusses beispielsweise dargestellt, und zwar veranschaulichen
Fig. ι und 2 die Anwendung des Verschlusses bei einer Doppeltür,

Fig. 5 und 6 die Anwendung des Verschlusses bei einer einflügeligen Tür.

Fig. 3 zeigt einen Einzelteil des Verschlusses in vergrößertem Maßstabe, und

Fig. 4 veranschaulicht eine Ausführungsform des für das öffnen und Schließen des Verschlusses erforderlichen Schlüssels.

Die Fig. 1 und 6 zeigen den Verschluß in geöffneter Lage, die Fig. 2 und 5 denselben in geschlossener Lage.

α und b sind zwei Querstangen, die bei c

und d an den Türpfosten angelenkt sind und durch eine Zwischenstange f miteinander in Verbindung stehen, m sind Haken, welche an den beiden Türflügeln befestigt sind. Die Verbindungsstange f trägt zwei Anschläge g, g. s ist das Schlüsselloch, welches bei der vorliegenden Ausführungsform mit einer Verlängerung zum Durchstecken des Schlüsselansatzes versehen ist. Der Schlüssel h besitzt bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform einen Bart «,und einen Ansatz k.

Befindet sich der Sicherheitsverschluß in der in Fig. ι dargestellten geöffneten Lage," und soll derselbe von außen her verschlossen werden, so wird der Schlüssel h eingesteckt und gedreht. Beim erstmaligen Umdrehen des Schlüssels legt sich der Ansatz k gegen den unteren Ansatz g der Verbindungsstange f und drückt die Stange f -und somit auch die beiden Stangen α und b etwas abwärts. Beim zweitmaligen Umdrehen des Schlüssels legt sich der Ansatz k gegen den oberen Ansatz g. der Stange f und drückt die beiden Stangen α und b fest in die Haken m hinein. Der Sicherheitsverschluß ist auf diese Weise hergestellt, und es ist nunmehr ohne Benutzung des Schlüssels nicht möglich, den Verschluß von außen zu entfernen. Soll der Sicherheits-Verschluß wieder gelöst werden, so wird der Schlüssel h eingesteckt und zweimal herumgedreht, wobei der Ansatz k sich der Reihe nach von unten gegen die beiden Ansätze g legt und die Stange f und somit auch die Querstangen α und δ aufwärts in die in Fig. 1 veranschaulichte Lage drückt.

Bei der in Fig. 5 und 6 veranschaulichten Ausführungsform sind nur auf dem zweiten Türpfosten Haken m angebracht. Im übrigen

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ist die Anordnung und die Arbeitsweise des Verschlusses dieselbe wie bei der £ΐΐ*ϊ%ν ι und 2 veranschaulichten Ausführijngsiöfiö. Dadurch, daß man den Ansatz k des Schlüssels verschieden lang wählt und dementsprechend die Verbindungsstange f mit seinen Ansätzen g verschieden anordnet, können beliebig viele Variationen im Türverschluß hergestellt werden und ist es somit für jemanden, der keinen

ίο Schlüssel besitzt, unmöglich, den Sicherheitsverschluß zu lösen. Da die Stangen α und δ sich quer über die Türflügel bzw. den Türflügel und Türpfosten hin erstrecken, ist ein Verstellen des Verschlusses zwischen .den Türritzen hindurch ausgeschlossen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Von außen durch einen doppelbärtigen *

   ,: /"Schlüssel o. dgl. zu bedienende Vorrichtung 'zur Sicherung von Türen, bestehend aus zwei drehbar angeordneten Querstangen und einem diese beiden Stangen verbindenden Querstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (f)' mit zwei Triebstö'cken (g) versehen ist, die beim Umdrehen des zweibärtigen Schlüssels Qi) der Reihe nach mit dem zweiten Bart (k) des Schlüssels in. Eingriff kommen und ■ verschoben werden, so daß durch ein zwei-

   . maliges Umdrehen des Schlüssels das Ver- oder Entriegeln des Verschlusses erfolgt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   . >]j ii.