DE2242152C3 - Profildoppelzylinder für Einsteckschlösser - Google Patents

Profildoppelzylinder für Einsteckschlösser

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DE2242152C3
DE2242152C3 DE19722242152 DE2242152A DE2242152C3 DE 2242152 C3 DE2242152 C3 DE 2242152C3 DE 19722242152 DE19722242152 DE 19722242152 DE 2242152 A DE2242152 A DE 2242152A DE 2242152 C3 DE2242152 C3 DE 2242152C3
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DE19722242152
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Heinz-Hermann; Perhck Reinhold; 5620 Velbert Kloosterziel
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Eaton GmbH
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Eaton GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen Profildoppeizylinder für Einsteckschlösser, mit einem Profilzylindergehäuse. bestehend aus zwei je einen Zylinderkern enthaltenden und damit über in jeweils mehreren achsparallel verlaufenden Reihen angeordnete, radial ausgerichtete Stiftzuhaltungen kuppelbaren Gehäusehälften und einem dazwischen gelegenen, eine Aussparung für den gemeinsamen Schließdaumen und einen sie überbrükkendcn Vcrbindurgssieg enthaltenden Einbauproftlabschnitt, mit dem der Profildoppeizylinder durch in der Schloßkastenwand gegenüberliegende, entsprechend profilierte Aussparungen in das Schloßkasteninnere einzuschieben und darin über den letzteres axial durchdringenden Verbindungssteg zu befestigen ist.
Für Profildoppeizylinder ist kennzeichnend, daß· sie mit ihrem zwischen den beiden Zylindergehäusehälften gelegenen, aus Schließdaumen-Aussparung und Verbindungssteg bestehenden Einbauprofilabschnitt durch die in der Schloßkastenwand gegenüber liegenden, entsprechend profilierten Aussparungen einzuschieben und darin mittels des das Einsteckschloß völlig durchdringenden Verbindungssteges zu befestigen sind, wobei diese Befestigung regelmäßig über eine vom Stülp des Einsteckschlosses her zu betätigende Schraube erfolgt, die quer zum Verbindungssteg verläuft und eine in letzterem vorhandene Gewindebohrung durchsetzt. Weiterhin ist für die bekannten Profildoppeizylinder typisch, daß sie überall das gleiche Querschnittprofil besitzen, damit sie von der einen oder anderen Seite durch die entsprechend profilierten Aussparungen in der Schloßkastenwand hindurchgeschoben werden können. Nachteilig ist bei den bekannten Profüzylindem, daß sie nur verhältnismäßig wenig Stiftzuhaltungen besitzen, mithin nur relativ wenig verschiedene Schließungsmöglichkeiten bieten. Daher müssen solche Profilzylinder, um wenigstens eine Mindestanzahl von Stiftzuhaltungen unterbringen zu können, mit verhältnismäßig großer Längserst. eckung ausgebildet werden. Das bedingt aber nicht nur große Abmessungen. sondern läßt die Profildoppeizylinder auch verhältnismäßig weit aus der Türebene vorstehen wodurch sie verhältnismäßig leicht aufgebrochen werden können.
Es ist auch bereits ein Profildoppeizylinder der eingangs erwähnten Gattung bekannt (Zeitschrift »Baubeschlag-Magazin«, Heft 10, 1970, S. 156), bei dem zwecks Erweiterung der Schließungsmöglichkeiten jeweils in mehreren achsparailel verlaufenden Reihen radial ausgerichtete Stiftzuhaltungen vorhanden sind. Von diesen Stiftzuhaltungen ist aber nur eine Reihe in der herkömmlichen Weise mit federbelasteten und in entsprechenden Gehäusebohrungen sitzenden Gehausestiften ausgerüstet, während die übrigen Stiftzuhaltungen aus lediglich in entsprechenden Bohrungen des Kerns sitzenden, federlos gesteuerten Sperrstiften bestehen, die in der Spcrrstellung in relativ fUhe Aussparungen des Zylindergehäuses hineinragen und radia' nach innen gleiten können, sofern der mn entsprechenden seitlichen Aussparungen \ ersehene passende Schlüssel eingeführt wird. Diese zusätzlich vorhandenen radial verschiebbaren Kernslifte ;r;t;;cn aber nichts zur Verbesserung der Aufsperrsicherheii solcher Profilzylinder bei. Auch die Erhöhung der Schließungsverschiedenheiten durch die zusätzlichen federlosen Kernstifte ist nur gering, so daß man auch bei diesen bekannten Profildoppelzylindern noch aiii die herkömmlichen Baulängen angewiesen ist. um die in einer Reihe liegenden federbelasteten Stiftzuhaltungen in genügender Anzahl unterbringen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Profildoppeizylinder der eingangs genannten Art /u schaffen, der frei von den vorerwähnten Mängeln ist. also eine kurze gedrängte Bauart und damit auch eine verhältnismäßig große Aufbruchsicherheil, besitzt und der weiterhin eine große Vielzahl von verschiedenen Schli-üßungsmöglichkeiten bietet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Profüdoppclzylinder der eingangs erwähnten Gattung erindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Profilzylindergehäuse im Bereich seines Verbindungssteges unterteilt ist und seine so voneinander getrennten Gehäusehälften ein über den Einbauprofilabschnitt hinausragendes Profil und durchweg federbelastete Stiftzuhaltungen besitzen sowie durch eine den unterteilten Verbindungssteg längs durchsetzende Verbindungsschraube miteinander verbunden sind.
Auf diese Weise kommt man zu einem Profildoppeizylinder, der gegenüber herkömmlichen Profilzylindern eine ungleich größere Anzahl von Schließverschieden· heiten bietet, da er in seinen über den Einbauprofilahschnitt profilmäßig hinausragenden Zylindergehäusehälften wesentlich mehr Stiftzuhaltungen unterzubringen erlaubt. Dadurch kann der neue Profildoppeizylinder zugleich verhältnismäßig kurz gebaut v/erden. Seine kurze Baulänge und die in mehreren Reihen angeordneten federbelasteten Stiftzuhaltungen tragen zur Verbesserung der Sicherheit des Schlosses in doppelter Hinsicht bei: Einmal kann das Abbrechen des Profildoppclzylinders im Bereich des Verbindungssteges vermieden werden, weil der Profildoppeizylinder kürzer ist und nicht mehr ohne weiteres von außen mittels eines entsprechenden Werkzeuges gepackt werden kann. Zum anderen wird durch die Anordnung mehrerer federbclasteter Zuhaltungsreihen die Sicherheit gegen
das sogenannte Aufpicken in erheblichem Maße verbessert. Schließlich kann der neue Profildoppelzylinder mit seinem ungeändert gebliebenen Einbauprofilabschnitt ohne weiteres auch in herkönimiiche Einsteckschlösser eingesetzt und gegci hier vorhandene Profilzylinder alter Bauart ausgetauscht werden.
Es sei hier erwähnt, daß es bei Doppelzylinderschlössern bereits bekannt gewesen ist (Schlegel: »Tür + Beschlag«, S. 65), sie quer zur Schlüsselrichtung zu unterteilen und die beiden dadurch entstehenden Hälften durch axial wirkende Verbindungselemente, und zwar durch Kupplungsstifte, zu verbinden. Auf diese Weise wird auch hier eine geringere Baulänge erzielt. Jedoch handelt es sich bei diesem vorbekannten Doppelzylinderschloß um ein Schloß anderer Gattung, da hier zwei Rundzylinder mit jeweils einem eigenen Schließdaumen vorgesehen sind, die auch ein anderes Schloßeingerichte als Profildoppel/A linder erfordern.
Es sind weiterhin auch schon Zylinderschlösser bekannt gewesen, bei denen in jeweils mehreren axial verkaufenden Reihen federbelastete Stiftzuhaltungen vorgesehen sind, um auf diese Weise zu einer Vervielfachung der Schließungsversehiedenheiten zu kommen (deutsche Offer.legungsschrift 16 78 118). Es handelt sich aber auch hier nicht um Profildoppel/ylinder, sondern um gattungsfremde Einzel/} linder, die herkömmlicherweise einseitig auf der Schloßkastenwand belestigt werden und bei denen im Gegensatz /u Profildoppelzylindern keine Rücksicht auf d-tren Einbauprofilabschnitt genommen zu werden brauch:.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Schließdaumen mit dem einen Zylinderkern über einen Federring od. dgl. axial unverschieblich verbunden. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Schließdaumen auch bei noch nicht montiertem Profildoppelzylinder unverlierbar an der einen Hälfte des Profildoppelzylindc"s gehalten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Querschnitt durch den in ein Einsteckschloß eingesetzten Profildoppclzylinder,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie U-Il der F i g. 1 und
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Tür mit eingesetztem Einsteckschloß. Profildoppelzylinder und mit den zugehörenden Türbeschlägen.
Gemäß Fig. 3 ist in der mit den entsprechenden Aussparungen versehenen Tür 1 das Einsteckschloß 2 mit den üblicherweise angebrachten Türdrückern 3. 3 und den angeschlagenen Langschildern 4 und 4 befestigt. In der Schloßkastenwand sind gegenüberliegend zwei deckungsgleiche Aussparungen vorgesehen, in die der Profildoppelzylinder 5 mit seinem mutig gelegenen Einbauprofilabschnitt eingesetzt ist.
Wie F i g. 1 zeigt, besteht der einen gemeinsamen Schließdaumen 20 für beide wahlweise damit zu kuppelnde Zyiinderkerne 21, 22 besitzende Profildoppelzylinder aus zwei im Bereich seines Verbindungssteges 23 unterteilten Zylindergehäusehälften, die generell mit 24 und 25 bezeichnet sein. Diese Gehäusehälften 24, 25 sind durch die ihre Stegteile 24' bzw. 25' längs durchsetzende Verbindungsschraube 26 fest miteinander verbunden. Mit ihren die Zylinderkerne 21 bzw. 22 umgebenden Teilen 24" bzw. 25" ragen die Gehausehälften profilmäßig über den Einbauprofilabschniti 28 des Profildoppelzylinders in der Schloßkastenwand 29 bzw. -decke 29' hinaus. Jede der beiden Gehäusehälficn 24, 25 beherbergt zusammen mit den Zylinderkernen jeweils in vier Reihen radial versetzt zueinander angeordnete, durchweg federbelastete Stiftzuhaltungen 27. Dadurch kommt inan zu einer außergewöhnlich großen Anzahl von Schließverschiedenheiten bei zugleich entsprechender Verkürzung der Baulänge des Profildoppelz\linders. Beides trägt zur Verbesserung der Auisperrsicherheit wesentlich bei.
Der Schließdaumen 20 bzw. die Daumennabe 20 ist über den Federring 30 mit dem Zylinderkern 21 der einen Zylindergehäusehalfte 24 drehbeweglich, aber axial unverschieblich verbunden. Dadurch kann der Schließdaumen 20 auch im noch nicht eingebauten Zustand des Profildoppclzylinders nicht verlorengehen. Mit den Zylinderkernen 21 bzw. 22 stehen jeweils eine Kupplungshälfte 31 bzw. 32 in unverdrehbarem. aber axial verschieblichen Eingriff, derart, daß bei Einführen des Schlüsseis 33 in den einen Zylinderkern, /. Ii. 21. die miteinander axial zusammenhängenden, jedoch gegenseitig verdrehbaren Kupplungshälften 31, 32 so vc-ischoben werden, daß der betreffende Kern 21 über die Kupplungshälfte 31 mit der Schließdaumentuibc 20' auf Verdrehung gekuppelt, dagegen die andere Kupplungshälfte 32 von der Schließdaumennabe 20 entkuppelt wird. Dadurch kann also das Schloß betätigt werden, ohne daß dazu der andere Zylinderkern /. B 22 entkuppeit werden müßte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Palentansprüche:
1. Profildoppeizylinder für Einsteckschlösser, mit einem Profilzylindergehäuse, bestehend aus zwei je einen Zylinderkern enthaltenden und damit über in jeweils mehreren achsparallel verlaufenden Reihen angeordnete, radial ausgerichtete Stiftzuhaltungen kuppelbaren Gehäusehälften und einem dazwischen gelegenen, eine Aussparung für den gemeinsamen Schließdaumen und einen sie überbrückenden Verbindungssteg enthaltenden Einbauprofilabschnitt, mit dem der Profildoppelzylinder durch in der Schloßkastenwand gegenüberliegende, entsprechend profilierte Aussparungen in das Schloßkasteninnere einzuschieben und darin über dci letzteres axial durchdringenden Verbindungssteg zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilzylindergehäuse im Bereich seines Verbindungssteges (23) unterteilt ist und seine so voneinander getrennten Gehäusehälften (24, 25) ein über den Einbauprofilabschnitt hinausragendes Profil und durchweg federbelastete Stiftzuhaltungen (27) besitzen sowie durch eine den unterteilten Verbindungssteg (23) längs durchsetzende Verbindungsschraube (26) miteinander verbunden sind.
2. Profildoppelzylinder nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Schließdaumen (20) mit dem einen Zylinderkern (21) über einen rederring (30) od. dgl. axial unverschieblich verbunden ist.
DE19722242152 1972-08-26 1972-08-26 Profildoppelzylinder für Einsteckschlösser Expired DE2242152C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722242152 DE2242152C3 (de) 1972-08-26 Profildoppelzylinder für Einsteckschlösser
CH1167073A CH555959A (de) 1972-08-26 1973-08-14 Einsteckschloss mit mindestens einem seitlich am schlosskasten angebrachten schliesszylinder.
FR7330423A FR2197402A5 (de) 1972-08-26 1973-08-22
NL7311723A NL7311723A (de) 1972-08-26 1973-08-24
IT2822573A IT993785B (it) 1972-08-26 1973-08-24 Serratura a mortisa con cilindro di chiusura a chiave
BE134949A BE804036A (fr) 1972-08-26 1973-08-24 Serrures a barillet et a goupilles, et leur clefs
JP9602973A JPS4987500A (de) 1972-08-26 1973-08-27

Applications Claiming Priority (1)

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DE19722242152 DE2242152C3 (de) 1972-08-26 Profildoppelzylinder für Einsteckschlösser

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2242152A1 DE2242152A1 (de) 1974-03-07
DE2242152B2 DE2242152B2 (de) 1976-04-22
DE2242152C3 true DE2242152C3 (de) 1976-12-02

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