DE2242152A1 - Einsteckschloss mit schliesszylinder und schluessel - Google Patents

Einsteckschloss mit schliesszylinder und schluessel

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DE2242152A1
DE2242152A1 DE19722242152 DE2242152A DE2242152A1 DE 2242152 A1 DE2242152 A1 DE 2242152A1 DE 19722242152 DE19722242152 DE 19722242152 DE 2242152 A DE2242152 A DE 2242152A DE 2242152 A1 DE2242152 A1 DE 2242152A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • E05B19/0041Key profiles characterized by the cross-section of the key blade in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the key
    • E05B19/0047Key profiles characterized by the cross-section of the key blade in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the key with substantially circular or star-shape cross-section

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

DR. ING. DIPL PHYS. H. STURIES DIPL. ING. P. EICHLER H ' ^
56 WUPPERTAL 2, BRAHMSSTRASSE 29
25.
Firma Eaton GmbH., 562 Velbert
"Einsteckschloß mit Schließzylinder und Schlüssel"
Die Erfindung betrifft ein Einsteckschloß mit mindestens einem seitlich angebrachten Schließzylinder, der aus einem in eine entsprechend profilierte Aussparung in der Schloßkastenwand eingesetzten Zylindergehäuse und einem damit über in achsparallel verlaufender Reihe angeordnete, radial ausgerichtete Stiftzuhaltungen kuppelbaren Zylinderkern besteht, der einen zu den Stiftzuhaltungsbohrungen führenden Schlüsselkanal sowie einen nach innen vorspringenden, in das Schloßkasteninnere hineinragenden Schließdaumen zum Betätigen des ■ Schloßriegels aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung auch einen für solche Einsteckschlösser bestimmten Schlüssel zum Betätigen des Schließzylinders.
Bei bekannten Einsteckschlössern obiger Art werden wegen der großen Anzahl unterschiedlich auszubildender Schlüssel üblicherweise Schließzylinder mit fünf bis sieben in einer Reihe angeordneten Stiftzuhaltungen verwendet. Solche Schließzylinder haben aber einige grundsätzliche Mangel im Hinblick auf die Sicherheit, die sich besonders bei umfangreichen
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Schließanlagen bemerkbar machen. Für solche Schließanlagen ist es notwnedig, die Zuhaltungsstifte der einzelnen Schließzylinder mehrfach zu unterteilen, um das Mitschließen der übergeordneten Gruppen-, Haupt- und GeneralhauptschlUssel zu ermöglichen. Diese Unterteilung der Stifte begünstigt das unbefugte Entsperren des Schließzylinders mittels geeigneter Sperrwerkzeuge . Ein weiterer schwerwiegender Mangel besteht darin, daß die Anzahl von fünf, sechs oder sogar sieben Zuhaltungsstiften zu gering ist, um damit in umfangreichen Schließanlagen die erforderliche Sicherheit gegen Mitschließen unbefugter Schlüssel aus der eigenen oder aus fremden Schließanlagen zu erreichen. Man sucht diesem Mangel dadurch zu begegnen, daß eine möglichst große Anzahl unterschiedlicher Schlüsselprofile verwendet wird, um die einzelnen Gruppen einer Schließanlage sowie die Schließanlagen untereinander zu trennen. Bei dem zur Verfügung stehenden geringen Querschnitt des Schlüssels von etwa 2,5 χ 8mm sind aber auch hier enge Grenzen gesetzt. Ein weiterer wesentlicher Nachteil von mit fünf oder mehr in einer Reihe angeordneten Stiftzuhaltungen versehenen Schließzylindern besteht darin, daß die Zylinder an den herkömmlicherweise etwa 4o mm dicken Türen so weit vorstehen, daß sie gegen Gewaltanwendung sehr anfällig sind und, wie auch die Praxis zeigt, allzu leicht auf- bzw. abgebrochen werden können.
Um die Anzahl der Zuhaltungsstifte zu erhöhen sind weiterhin Schließsysteme entwickelt worden, bei denen die Zuhaltungsstifte nicht wie üblich von Einschnitten auf der
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ORIGINAL INSPECTED
Schmalseite, sondern von Vertiefungen auf der breiten Seite des Schlüssels gesteuert werden. Mit diesen Schließsystemen ist aber weder die Aufsperrsicherheit noch die Anzahl der Schließverschiedenheiten wesentlich zu erhöhen, weil die größere Anzahl der Zuhaltungsstifte durch die geringere Anzahl möglicher Vertiefungsstufen in dem in der Regel nur 2,5 mm dicken Schlüssel sowie weiterhin auch durch den Fortfall der Profilvariationen des Schlüsselquerschnitts kompensiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einsteckschloß mit mindestens einem seitlich angebrachten Schließzylinder zu schaffen, das eine ungewöhnlich große Anzahl von Schließverschiedenhexten ermöglicht und sich daher auch hervorragend für den Aufbau von Schließanlagen eignet und das aber dennoch bezüglich seines Schließzylinders eine so niedrige Bauhöhe besitzt, daß es bei üblich dicken Türen vom Türschild verdeckt wird. Diese Aufgabe wird bei einem Einsteckschloß der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere radial gegeneinander versetzte Reihen von jeweils mindestens drei, vorzugsweise vier Stiftzuhaltungen vorgesehen sind und der im Kern vorhandene Schlüsselkanal mehrere entsprechend angeordnete Kanalnuten aufweist. Wenn solche Einsteckschlösser üblicherweise mit einem aus einem Langschild, einer Rosette o. dgl. bestehenden Türschloßbeschlag eingebaut werden, so sieht die
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Erfindung weiterhin vor, daß dieser Türschloßbeschlag bis auf eine in ihm vorhandene Schlüsseleinführöffnung den Schließzylinder vollständig abdeckt. Vorteilhaft besitzt das Einsteckschloß zwei auf seinen beiden Seiten angeordnete Schließzylinder mit mehreren Stiftzuhaltungsreihen und unabhängig voneinander zu betätigenden Schließdaumen, wobei beide Schließzylinder durch die zugehörigen Tür-' Langschilder oder Rosetten nach außen abgedeckt sind.
Einsteckschlösser mit den vorerwähnten Merkmalen nach der Erfindung besitzen im wesentlichen folgende Vorteile: Da ihre Zuhaltungsstifte in mehreren radial versetzt zueinander angeordneten unterschiedlichen Richtungen sperren, gewährleistan diese Schließzylinder die höchste Sicherheit gegen unbefugtes Aufsperren mittels herkömmlicher Sperrwerkzeuge. Sie ermöglichen darüber hinaus eine außerordentlich große Zahl von Schließverschiedenheiten und sind daher gegen Mitschließen unbefugter Schlüssel der eignen oder fremder Schließanlagen praktisch uneingeschränkt sicher. Weiterhin sind solche Einsteckschlösser bzw. ihre Schließzylinder von ungewöhnlich kurzer Baulänge, so daß der Türschloßbeschlag den Schließzylinder bei in herkömmlicher Weise 4o mm dicken Türen vollständig abdeckt und ihn so auch gegen Gewaltangriff weitestgehend schützt.
Es sei erwähnt, daß es bei Schließzylindern schlechthin bereits bekannt ist, Stiftzuhaltungen in mehreren radial gegeneinander versetzten Reihen anzuordnen und den Schlüsselkanal
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im Zylinderkern mit entsprechend angeordneten Kanalnuten zu versehen. Dabei handelt es sich aber nicht um seitlich am Einsteckschloß angebrachte eigentliche Schließzylinder, sondern um sogenannte Einbausicherungen. Dies sind Schließ— zylinder von sehr kleinen Abmessungen, die in Buntbart— Schlösser einzusetzen sind und üblicherweise drei oder vier Reihen von nur je zwei Zuhaltungsstiften besitzen. Die zugehörigen Schlüssel haben in der Regel ein kreuzförmiges Profil und besitzen die doppelte Anzahl von Einschnitten in Bezug auf die Anzahl der Zuhaltungsstifte, wobei jeweils die eine Hälfte der Einschnitte in Richtung der Schlüsselachse symmetrisch zur anderen Hälfte der Einschnitte angeordnet ist, um den Einbau— Sicherungszylinder von beiden Seiten schließen zu können. Wegen ihrer Kleinheit und der geringen An-zahl der Zuhaltungsstifte sind solche Einbausicherungen für Schließanlagen nicht geeignet.
Auch die Schlüssel solcher Einbausicherungen unterscheiden sich von den nach der vorliegenden Erfindung, obwohl auch diese mit mehreren Rippen und darin vorgesehenen Zuhaltungs-Einschnitten versehen sind. Erfindungsgemäß sind aber die im Schlüssel vorhandenen Einschnitte unsymmetrisch gestaltet.
Weitere Merkmale nach der Erfindung seien anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigen
Fjg. l einen Querschnitt durch eine Tür mit einge— setztem Einsteckschloß und den zugehörigen Türbeschlägen,
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Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt
durch die beiden zu einem Doppelzylinder
verbundenen Schließzylinder, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Schließzylinder
mit eingeführtem Schlüssel gemäß der Linie
III-III der
Fig. 4, die ihrerseits einen Schnitt nach der Linie
III-III der Fig. 3 darstellt, Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß
beschaffenen Profildoppelzylinder und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
In der mit den entsprechenden Aussparungen versehenen Tür 1 ist das Einsteckschloß 2 mit den üblicherweise angebrachten Türdrückern 3, 3' und den angeschlagenen Langschildern 4 und 4' befestigt. Zu beiden Seiten des Schloßkastens 21 sind die im wesentlichen identisch ausgebildeten Schließzylinder 5, 5" so angeordnet, daß sie mit einem gegen Drehung sichernden profilierten Ansatz 6 bzw. 61 in entsprechende Aussparungen im Schloßkastenblech 7 bzw. in der Schloßkastendecke T eingreifen und durch die Schrauben 8 miteinander verbunden werden. Die Verbindung der beiden Schließzylinder kann aber auch in anderer bekannter Weise durch verriegelbare Stangen erfolgen. Auch können die beiden Schließzylinder ggfs. über entsprechende Gewinde in der Schloßkastenwand bzw. im Abdeckblech verschraubt sein.
Jeder der beiden Schließzylinder 5 bzw. 51 besteht aus dem Zylindergehäuse 9 und dem darin drehbar gelagerten Zylinderkern Io. In dessen Achse ist ein etwa kreuzförmig ausgebildeter Schlüsselkanal 11 angeordnet, der also im vorliegenden Falle
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mm "7 _
vier Kanalnuten 11* aufweist. In diesem Kanal 11 ist der in der Form korrespondierende Schlüssel 12 einzuführen. Einige Schlüsselkanalnuten 11* und die entsprechenden Rippen des Schlüssels 12 besitzen einen von den übrigen abweichendes Profil, wodurch sichergestellt wird, daß der Schlüssel 12 nur in einer ganz bestimmten Lage in den Kanal 11 eingeführt werden kann. Der am Schlüssel 12 vorhandene Anschlag 13 bewirkt, daß sich der Schlüssel nur bis zu einer bestimmten Tiefe einführen läßt. Die am Schlüssel 12 vorhandenen Einschnitte 12* sind unsymmetrisch gestaltet.
Im Zylindergehäuse 9 und im Kern Io sind eine Anzahl radialer Bohrungen 14 so angeordnet, daß sie miteinander fluchten. Die Bohrungen 14 sind in mehreren radial zuein -
ander versetzten Reihen angeordnet, wobei die Anzahl der Reihen den Schlüsselkanalnuten 11* entspricht. Die Bohrungen
14 verlaufen so, daß sie im Kern Io die Nuten II1 des Kanals 11 bis auf eine bestimmte Tiefe durchdringen. In jeder Reihe sind mindestens drei, vorzugsweise vier Stiftzuhaltungen vorgesehen. Diese bestehen jeweils aus den Zuhaltungsstiften
15 und 16, die beide durch die Feder 17 in den Kanal II1 gedrückt werden. Die Stifte 15 liegen nach dem Einführen des Schlüssels 12 in dessen unterschiedlich tiefen Einschnitten 12' auf und sind in ihrer Länge so bemessen, daß dabei die Trennebene zwischen den Stiften 15 und 16 mit der Mantelfläche des Zylinderkerns Io übereinstimmt bzw. zusammenfällt. In diesem Zustand läßt sich der Kern Io und der mit ihm verbundene, nach innen vorspringende und in das Schloßkasteninnere hineinragende Schließdaumen 18 bzw. 18* mittels des Schlüssels 12
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verdrehen, wodurch der nicht dargestellte Riegel des Schlosses entsprechend bewegt wird. Da beide Zylinder 5 bzw. 5' mit Schließdaumen 18 bzw. 18' versehen sind, läßt sich der Riegel des Schlosses unabhängig davon bewegen, ob auf der Gegenseite ein Schlüssel eingeführt worden ist oder nicht, sofern das Schloß entsprechend ausgebildet ist.
Damit der Schloßriegel stets nur in ganz bestimmten Stellungen steht, nämlich verriegelt oder entriegelt bleibt, ist es notwendig, daß sich der Schlüssel nur in einer ganz ' bestimmten Drehstellung des Zylinderkerns Io abziehen läßt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stiftzuhaltungsreihen, bezogen auf die Achse des Zylinders, ungleiche Winkel miteinander einschließen.
Die hervorragende Eignung des Schließzylinders nach der Erfindung für den Aufbau von Schließanlagen erkennt man, wenn man die Zahl der möglichen unterschiedlichen Schlüssel ermittelt und sie im Vergleich zu den üblichen fünfstiftigen Schließzylinder mit zehn verschiedenen
5 Einschnitt-Tiefen setzt. Für letzteren ergeben sich Io Schließverschiedenheiten. Demgegenüber hat ein erfindungsgemäß ausgebildeter Schließzylinder mit vier Zuhaltungsreihen zu je vier Zuhaltungsstiften bei 6 Einschnitt-Tiefen eine theoretische Schließverschiedenheit von V= 6 16 = 2,821 χ Diese riesige Zahl verschiedenartig möglicher
Schlüssel bedeutet, daß damit Schließanlagen ausgebildet werden können, für die die Orginalität der Anlage jederzeit garantiert werden kann.
O 9 8 1 O / O 2 U OBtGlNAL —pt:U
Die Erfindung ist nicht auf Schließzylinder in Rund- oder Ovalform beschränkt. Sie kann'vielmehr ebenso gut auch bei Profilzylindern angewendet werden, die in eine entsprechend profilierte Aussparung in der Schloßkastenwand eingesetzt werden. Hier sieht die Erfindung vor, daß der Profilzylinder ein über sein Einbauprofil in der Schloßkastenwand hinausragendes Zylindergehäuse mit darin in mehrerern Reihen radial versetzt zueinander angeordneten Stiftzuhaltungen besitzt. Das ist im Falle der Fig. 5 und 6 dargestellt, wo es sich darüber hinaus um einen als Doppelzylinder ausgebildeten Profilzylinder handelt, der einen gemeinsamen. Schließdaumen 2o für beide wahlweise damit zu kuppelnde Zylinderkerne 21, 22 besitzt. Der abgebildete Profil-Doppelzylinder besteht hier erfindungsgemäß aus zwei in seinem Verbindungssteg 23 unterteilten Profil-Zylinderhälften, die generell mit 24 und 25 bezeichnet sind» Diese Zylinderhälften 24, 25 sind durch die ihre Stegteile 24' bzw. 25' längs durchsetzende Verbindungsschraube 26 fest miteinander verbunden. Jede der Profilzylinderhälften 24, 25 besitzt ein die Zylinderkerne 21 bzw. 22 umgebendes Zylindergehäuse 24" bzw. 25' ' , das zusammen mit den Kernen die auch hier in mehreren Reihen radial versetzt zueinander angeordneten Stiftzuhaltungen 27 beherbergt und über das eigentliche Einbauprofil 28 des Profildoppelzylinders
INSPECTED 409810/02 U
2 Γί 4 ? -ϊ 5 2
-lo
in der Schloßkastenwand 29 bzw. - decke 29' hinaus ragt. Oer Schließdaumen 2o bzw. die Daumennabe 2o' ist über den Federring 3o mit dem Kern 21 der einen Profilzylinderhälfte drehbeweglich, aber axial unverschieblich verbunden. Mit den Zylinderkernen 21 bzw. 22 stehen weiterhin je eine Kupplungshälfte 31 bzw. 32 in unverdrehbarem, aber axial verschieblichem Eingriff, derart, daß bei Einführen des Schlüssels 33 in den einen Zylinderkern z.B. 21 die miteinander axial zusammenhängenden, jedoch gegenseitig verdrehbaren Kupplungshälften 31,32 so verschoben werden, daß der betreffende Kern 21 über die Kupplungshälfte 31 mit der Schließdaumennabe 2o' auf Verdrehung gekuppelt, dagegen die andere Kupplungshälfte 32 von der Schließdaumennabe 2o' entkuppelt wird. Dadurch kann also das Schloß betätigt werden, ohne daß dazu der andere Zylinderkern z.B. 22 entkuppelt werden müßte.
Auch im vorliegenden Falle des Profil-Doppelzylinder-Einsteckschlosses kommen die mit der Erfindung erzielbaren wesentlichen Vorteile, wie insbesondere die kurze Baulänge der Schließzylinder und deren ungewöhnlich große Zahl von Schließverschiedenheiten, voll zum Tragen. Darüber hinaus können diese Profilzylinder in jedes herkömmliche für den Einbau solcher Profilzylinder mit entsprechend profilierten Aussparungen versehene Einsteckschloß eingebaut werden.
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Claims (9)

Patentansprüche: »
1.)Einsteckschloß mit mindestens einem seitlich angebrachten Schließzylinder, der aus einem in eine entsprechend profilierte Aussparung in der Schloßkastenwand eingesetzten Zylindergehäuse und einem damit über in achsparallel verlaufender Reihe angeordnete, radial ausgerichtete Stiftzuhaltungen kuppelbaren Zylinderkern besteht, der einen zu den Stiftzuhaltungsbonrungen führenden Schlüsselkanal sowie einen nach innen vorspringenden, in das Schloßkasteninnere hineinragenden Schließdaumen zum Betätigen des Schließdaumen zum Betätigen des Schloßriegels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere .radial gegeneinander versetzte Reihen von jeweils mindestens drei, vorzugsweise vier Stiftzuhaltungen vorgesehen sind und der im Kern (lo) vorhandene Schlüsselkanal (11) mehrere entsprechend angeordnete Kanalnuten (H1) aufweist.
2. Einsteckschloß nach Anspruch 1 mit einem aus einem Langschild, einer Rosette o. dgl. bestehenden Türschloßbeschlag, dadurch gekennzeichnet, daß der Türschloßbeschlag (4} bis auf eine in ihm vorhandene Schlüsseleinführöffnung den Schließzylinders (5) vollständig abdeckt.
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3. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzei chnet, daß es zwei auf beiden Seiten angeordnete Schließzylinder (5, 5') mit mehreren Stiftzuhaltungsreihen und unabhängig voneinander zu betätigenden Schließdaumen (18, 18'') aufweist, wobei beide Schließzylinder durch die zugehörigen Tür-Langschilder (4) oder Rosetten nach außen abgedeckt sind.
4. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß seine Schließzylinder (5, 51) vier im wesentlichen kreuzförmig zueinander angeordnete Reihen von Stiftzuhaltungen besitzen.
5. Einsteckschloß nach Anspruch 1 bis 4, adurch gekennzeichnet, daß die Stiftzuhaltungsreiehen ungleiche Winkel miteinander einschließen.
6. Einsteckschloß nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Schlüsselkanalnuten (II1) ein von den übrigen abweichendes Profil besitzen.
7. Einsteckschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem in einer entsprechend profilierten Aussparung in der Schloßkastenwand eingesetzten Profilzylinder, dadurch gekennzeichnet , daß der Profilzylinder ein über sein Einbauprofil (28) in der Schloßkastenwand (29) hinaus-
.. ,,. s 40 9b 10/02 U ORiGlNALi^
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ragendes Zylindergehäuse (z.B. 24'') mit darin in mehreren Reihen radial versetzt zueinander angeordneten Stiftzuhaltungen (27) besitzt.
8. Einsteckschloß nach Anspruch 7,mit einem als Doppelzylinder ausgebildeter Profilzylinder, der einen gemeinsamen Schließdaumen für beide wahlweise damit zu kuppelnde Zylinderkerne besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Profxldoppelzylxnder aus zwei in seinem Verbindungssteg unterteilten Profilzylinderhälften (24, 25) besteht, die durch eine ihre Stegteile (24',25') längs durchsetzende Verbindungsschraube (26) miteinander verbunden sind.
9. Einsteckschloß nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß dar Schließdaumen (2o) mit der einen Profilzylinderhälfte (24) bzw. mit deren Zylinderkern (211) über einen Federring (3o) o. dgl. axial unverschieblich verbunden ist.
Io. Mit mehreren Rippen und darin eingearbeiteten Zuhaltungs-Einschnitten versehener Schlüssel für Einsteckschlösser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (12·) im Schlüssel (12) unsymmetrisch gestaltet sind.
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DE19722242152 1972-08-26 1972-08-26 Profildoppelzylinder für Einsteckschlösser Expired DE2242152C3 (de)

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DE19722242152 DE2242152C3 (de) 1972-08-26 Profildoppelzylinder für Einsteckschlösser
CH1167073A CH555959A (de) 1972-08-26 1973-08-14 Einsteckschloss mit mindestens einem seitlich am schlosskasten angebrachten schliesszylinder.
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DE2242152B2 DE2242152B2 (de) 1976-04-22
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2420847A1 (de) * 1974-04-30 1975-11-20 Ymos Metallwerke Wolf & Becker Schliesszylinder,
EP0736652A2 (de) * 1995-04-04 1996-10-09 Ernst Keller Drehschliesszylinder für ein Sicherheitsschloss

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Publication number Publication date
NL7311723A (de) 1974-02-28
JPS4987500A (de) 1974-08-21
FR2197402A5 (de) 1974-03-22
CH555959A (de) 1974-11-15
BE804036A (fr) 1973-12-17
IT993785B (it) 1975-09-30
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