DE3610788C2 - Schlüssel und dazugehöriges Schloß - Google Patents
Schlüssel und dazugehöriges SchloßInfo
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- DE3610788C2 DE3610788C2 DE19863610788 DE3610788A DE3610788C2 DE 3610788 C2 DE3610788 C2 DE 3610788C2 DE 19863610788 DE19863610788 DE 19863610788 DE 3610788 A DE3610788 A DE 3610788A DE 3610788 C2 DE3610788 C2 DE 3610788C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schlüssel und ein dazuge
höriges Schloß. Insbesondere betrifft die Erfindung ein
Sicherheitsschloß/Schlüsselsystem für Elektrozähler. Mit
dem Ansteigen der Energiekosten haben die Versuche, Meß
geräte unzulässig zu manipulieren und Kunden-Kennungen
zu ändern, zugenommen. Eines der wichtigsten Elemente
des Gebührenerhebungssystems eines Energieversorgungs
unternehmens ist der Elektrozähler. Dieser muß mit höch
ster Sorgfalt und Sicherheit geschützt werden. Die vor
liegende Erfindung ist zwar nicht auf solche Anwendungs
fälle beschränkt, wurde jedoch entwickeltim Hinblick
auf spezielle Bedürfnisse eines Energieversorgungsunter
nehmens, welches imstande sein muß, viele Einheiten von
Zählern zu verschließen und dennoch Zugriff zu allen
Einheiten mit einem einzigen Schlüssel haben muß.
Ein Energieversorgungsunternehmen kann beispielsweise
eine Million Schloßeinheiten und eintausend Angestellte,
die Zugriff zu diesen Einheiten haben müssen, besitzen.
Es wäre unpraktisch, viele unterschiedliche Schlüssel
kombinationen in dem System zu haben, so daß jeder An
gestellte sehr viele unterschiedliche Schlüssel mit sich
führen müßte oder die Anzahl der Orte beschränkt sein
müßte, zu denen der Angestellte mit dem ihm gehörenden
Schlüssel Zugriff hätte. In einem umfangreichen Schlüs
selsystem, in welchem alle verschließbaren Einheiten
ähnlich verschlossen sind und einen wertvollen Besitz
schützen, stellt der Schlüssel einen wertvollen Gegen
stand dar, der gut zu hüten ist. Ist der Schlüssel
leicht reproduzierbar und kommt der Originalschlüssel
einmal abhanden, so existieren innerhalb kürzester Zeit
viele Duplikate, so daß die Sicherheit des gesamten
Systems in keiner Weise mehr gewährleistet ist und die
durch das Schlüsselsystem mit hohem finanziellen Aufwand
angestrebte Sicherheit nicht gegeben ist. Es ist daher
sehr wichtig, ein Schlüssel/Schloßsystem zur Verfügung
zu haben, bei dem ein Schlüssel verwendet wird, der nur
sehr schwierig nachzuahmen ist.
In der deutschen Patentschrift DE 1 85 313 wird ein Schlüssel
für Sicherheitsschlösser beschrieben, der um die
Schlüsselachse drehbare Anschlagzuhaltungen aufweist. Der
Schlüssel zeichnet sich dadurch aus, daß er mit Anschlägen
versehene, in gewissen verschiedenartigen Grenzen drehbare
Bärte besitzt. Diese Bärte stellen sich beim Verstellen der
Zuhaltungen in einer Ebene hintereinander ein, so daß die
Schlüsselbärte in das Schlüsselloch eingeführt und aus
demselben entfernt werden können, ohne dem Schlüssel
verschiedene Winkelstellungen geben zu müssen.
Die deutsche Patentschrift DE 2 00 038 beschreibt ein Schloß,
das durch einen Schlüssel mit auf dem Schaft begrenzt
drehbaren Bärten geöffnet werden kann. Dieses Schloß weist
Zuhaltungen nach Art des Yale-Schlosses auf. Die mit dem
Schlüssel in Berührung kommenden Teile der Zuhaltungen
liegen in mit verschiedenartigen Ausschnitten versehenen
Kammern und werden durch Drehen eines Schlüssels geordnet.
Die bislang entwickelten Schloß/Schlüsselsysteme ver
suchten, den speziellen Problen der Energieversorgungs
unternehmen Rechnung zu tragen, sind jedoch nicht in der
Lage, sämtlichen Anforderungen vollständig zu genügen.
Das Schloß muß nämlich nicht nur sicher sein, sondern es
muß auch relativ billig in der Herstellung sein. Letzte
re Forderung stellt beträchtliche Beschränkungen bezüg
lich einzelner Mermale eines Produkts dar, wenn man
bezüglich der Herstellung der einzelnen Teile nicht
spürbare Neuerungen schafft. Die bisherigen Schloß
systeme für den obengenannten Anwendungsfall besitzen
mindestens einen der folgenden Nachteile: Das Schlüssel
system weist nicht das notwendige Maß an Sicherheit auf;
die Schlüssel lassen sich leicht nachmachen, oder es be
steht die Möglichkeit, die Schlösser anstatt mit dem
zugehörigen Schlüssel mit Fremdgegenständen zu öffnen;
die Seriennummer läßt sich ohne Schwierigkeiten ablesen;
die Schlüssel sind sperrig und lassen sich nur umständ
lich in einer Tasche oder an einem Schlüsselring tragen;
die Bedienung des Schlüssels ist umständlich, und ein
zelne Teile des Schlüssels können leicht verschleißen,
so daß der Schlüssel ausgetauscht werden muß, weil der
Schlüssel nur schwer oder überhaupt nicht zu handhaben
ist; die internen Elemente des Schlosses werden vom
Wetter in Mitleidenschaft gezogen, so daß die Bedienung
des Schlosses erschwert oder verhindert wird, das
Schutzgehäuse des Schlosses läßt sich beseitigen, oder
es können spezielle Elemente beschädigt oder ein Werk
zeug benutzt werden, um das Schloß aus seinem Sitz
herauszunehmen; die Schlüssellöcher besitzen eine Größe
und Gestalt, die ihr Reinigen im Falle unzulässiger
Behandlung oder Verschmutzung durch Insekten behindert
(man hat festgestellt, daß manche Insekten Schlüssel
löcher als Nistplätze benutzen); die Größe und der
Aufbau des Schlosses verhindern ein Austauschen mit den
meisten existierenden Schloßbefestigungen.
Es besteht mithin ein Bedarf an einem Zylinderschloß,
dessen Schlüssel nur sehr schwer nachgemacht werden kann
und das anderen Mitteln zum Öffnen des Schlosses wider
steht. Es ist außerdem wünschenswert, daß das Schloß
wetterbeständig und sicher gegenüber betrügerischen Ein
griffen ist. Das Schlüsselloch soll sich einfach reini
gen lassen. Der Schlüssel soll eine praktische Größe
haben und bequem mit anderen Schlüsseln an einem gemein
samen Schlüsselring getragen werden können. Außerdem
soll die Seriennummer des Schlüssels verdeckt sein. Das
Schloß soll eine Größe und eine Gestalt haben, die an
existierende Schloßbefestigungen oder Schloß-Sitze ange
paßt ist. Schließlich sollen Schloß und Schlüssel so
ausgelegt sein, daß sich ihre Herstellung vereinfacht
und damit eine wirtschaftliche Herstellung möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlüs
sel bzw. ein zu dem Schlüssel passendes Schloß zu
schaffen, welches den obengenannten Erfordernissen zu
mindest teilweise genügt.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angege
bene Erfindung gelöst.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Zylinderschloß
geschaffen, welches mehrere Drehscheiben-Zuhaltungen und
eine zylindrische Schlüsselöffnung aufweist, die einen
zylindrischen Schlüssel aufnimmt, der die Zuhaltungen
einstellt. Der Schlüssel besitzt mehrere drehbare
Schlüsselbartstücke mit externen, radialen Vorsprüngen,
die nicht-drehbar mit ihren entsprechenden Zuhaltungen
gekoppelt werden und deren Drehung gesteuert wird durch
die Wechselwirkung eines internen Dorns oder Zapfens des
Schlüsselbartstücks mit dem Schaft auf dem Schlüssel, um
den sich die Zuhaltungen drehen.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung besitzt ein
Schlüssel einen Schaft und mehrere darauf montierte,
begrenzt drehbare Schlüsselbartstücke, von denen jeder
einen nach außen weisenden Vorsprung aufweist, der mit
den-Zuhaltungen eines Schlosses in Eingriff kommt. Die
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung stellt ein
Zylinderschloß mit mehreren Drehscheiben-Zuhaltungen und
einem Schlüssel mit zum Betätigen des Schlosses vorge
sehenen Drehelementen dar. Die sich drehenden Zuhaltun
gen sind in einem Drehzylinder oder "Rotor" enthalten,
der seinerseits in einem äußeren Gehäuse gehalten wird.
Der Rotor steuer die Winkelstellung des Schließelements.
Die Steuerung der Bewegung des Rotors in bezug auf das
Gehäuse steuert den Verriegelungsvorgang. Ein axial zwi
schen Rotor und Gehäuse liegendes Sperrelement, welches
teilweise in einen Ausschnitt der Rotorwand hineinragt
und teilweise in einen Schlitz der Gehäusewand hinein
ragt, verhindert die Relativbewegung zwischen den Tei
len. Das Sperrglied liegt direkt an den Kanten der sich
drehenden Zuhaltungen in dem Rotor an und wird durch
diese Berührung an einem weiteren radialen Eindringen
gehindert. Jede Zuhaltung besitzt in seiner Kante eine
Kerbe, die eine spezielle Winkelstellung aufweist,
welche von dem speziellen Code abhängt. Ist die Kerbe
mit dem Ausschnitt in der Rotorwand ausgerichtet, ge
stattet sie das radiale Eindringen des Sperrglieds in
einem Ausmaß, daß das Sperrglied die Gehäusewand frei
gibt und eine Drehung stattfinden kann. Dieses Ein
dringen und mithin das Drehen können nur stattfinden,
wenn sämtliche Kerben korrekt mit dem Rotorschlitz aus
gerichtet sind und das Sperrglied das Gehäuse freigibt.
Die richtige Ausrichtung der Zuhaltungen erfolgt mit
Hilfe des Schlüssels. Der Schlüssel setzt sich zusammen
aus einem Stapel drehbarer Bartstücke, die koaxial auf
einem an einen Handgriff gekoppelten Mittelschaft ange
ordnet sind. Der Schaft besitzt auf jeder Seite eine
Längsnut mit einer Axialschulter, deren Geometrie so ge
wählt ist, daß sie radial von jedem Bartstück nach innen
abstehende Dorne oder Zapfen aufnehmen. Diese Dorne
haben unterschiedliche Breiten, welche das Ausmaß der
Drehung die die Bartstücke auf dem Schaft vollziehen
können, bestimmen und dadurch die Codierung festlegen.
Jedes Bartstück des Stapels ist so angeordnet, daß es
der zugehörigen Zuhaltung in dem Schloß entspricht. Wenn
der Schlüssel vollständig in das Schloß eingeführt ist,
ist jedes Schlüsselbartstück in der entsprechenden Ebene
mit der Zuhaltung ausgerichtet, welche es drehen soll,
und das Bartstück wird mit der Zuhaltung gekoppelt, so
daß eine Drehung des Bartstücks auf die Zuhaltung über
tragen wird.
Das Schlüsselloch besitzt ein äußeres Schutzteil und die
Anordnung der Zuhaltungen. Das äußere Schutzteil bildet
ein äußeres Schlüsselloch, während es gleichzeitig dazu
dient, die Gruppe der Zuhaltungen zusammenzuhalten. Im
zusammengefügten Zustand bilden die Zuhaltungen einen
zylindrischen Hohlraum, der gebildet wird durch die Aus
richtung von zentralen, kreisförmigen Öffnungen, die
koaxial in jeder Zuhaltung ausgebildet sind und, mit
einander ausgerichtet, den Innenteil des Schlüssellochs
und des zusammengebauten Schlosses bilden. Diese Öffnung
ist derart ausgebildet, daß ein korrektes Positionieren
nur möglich ist mit einem Schlüssel, der bewegliche
Bartstücke aufweist, die mit den Zuhaltungen über einen
oder mehrere äußere radiale Vorsprünge auf den Bart
stücken in Eingriff kommen und dadurch die Verwendung
eines einfacheren, nicht mechanischen Schlüssels verhin
dern, ebenso wie die Verwendung eines nicht-drehenden
Schlüssels. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Schlüssels wird verhindert, daß ein Schlüssel mit nicht
drehenden Bartstücken verwendet werden kann, da die Ver
bindungseinrichtung (die Vorsprünge) auf den Bartstücken
in Ausrichtung angeordnet sein muß, um in das Schloß
eindringen zu können, wohingegen die Vorsprünge gegen
einander versetzt sein müssen, um die einzelnen Zuhal
tungen um die gewünschten Winkel zu drehen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, auseinandergezogene Dar
stellung eines Schlüssels und eines Schlosses
gemäß der Erfindung, wobei das mit Dreh-Zuhal
tungen ausgestattete Schloß in einem Zylinder
schloß untergebracht ist und die Schlüsselbart
stücke zum Einführen des Schlüssels in das
Schloß miteinander ausgerichtet sind,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung des
Schlosses nach Fig. 1, betrachtet von der
Rückseite her,
Fig. 3 eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten
Schlosses,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in
Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in
Fig. 4, wobei die Ansicht die Situation dar
stellt, in der der Schlüssel in die Mitte der
Anordnung des Schlosses eingefügt ist und das
Schloß vollständig verriegelt ist,
Fig. 6 eine Schnittansicht ähnlich wie Fig. 5, wobei
der Mittelschaft des Schlüssels jedoch bis zu
einem Punkt gedreht ist, in dem er gerade ein
Schlüsselbartstück mitnimmt,
Fig. 7 eine Schnittansicht ähnlich wie Fig. 5, wobei
der Mittelschaft des Schlüssels, das dargestell
te Schlüsselbartstück und die Zuhaltung des
Schlosses in die entriegelte Stellung gedreht
sind,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie D-D in
Fig. 4,
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in
Fig. 4,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Code-Zuhaltung,
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Schlüsselbartstück, und
Fig. 12 eine auseinandergezogene, perspektivische Dar
stellung des in Fig. 1 gezeigten Schlüssels.
Fig. 1 zeigt als bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung ein Zylinderschloß und einen Schlüssel. Das Schloß
6 besitzt ein Schutzgehäuse 7, einen stirnseitigen
Schutzring 8 und ein Schlüsselloch 10 sowie zwei um 180°
versetzte Kugeln 9a in dem Bolzenabschnitt 11 des
Gehäuses. Der Schlüssel 1 besitzt einen Schaft 2, der
allgemein mit 3 bezeichnete Schlüsselbartstücke trägt.
An dem Schaft ist ein Handgriff 4 befestigt. In dem
Handgriff befindet sich ein Loch 5 zum Aufhängen des
Schlüssels. Der Schlüssel wird in dessen axialer
Richtung in das Schlüsselloch eingeführt, bis ein wei
teres Einführen durch den Anschlag einer Schulter 43 an
dem Schutzring 8 verhindert wird, wie aus den Fig. 1
und 12 ersichtlich ist. Alternativ könnte das weitere
Eindringen auch durch die Berührung zwischen einem in
Fig. 1 gezeigten Abschlußstück 32 und einer in Fig. 2
gezeigten Schutzplatte 20 begrenzt werden.
Das Zylinderschloß dient als Zapfen zum Verhindern des
Öffnens irgendeines Geräts, in das es eingesetzt ist, so
daß nach Entfernen des Schlosses das Gerät geöffnet wer
den kann. Das Verriegeln des Geräts erfolgt daduch, daß
ein nicht-autorisiertes Entfernen des Zylinderschlosses
verhindert wird. Das zu verschließende oder zu verrie
gelnde Gerät besitzt ein Aufnahmeteil, welches eng an
den Außendurchmesser des Zylinderschlosses angepaßt ist
und interne Umfangsnuten oder eine Ausnehmung aufweist,
die der Lage der Kugeln 9a und 9b in dem Gehäuse
entsprechen, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht.
Stehen die Kugeln über die Gehäusewände über, läßt sich das Schloß
nicht herausnehmen. Das soweit beschriebene Schloß 6
entspricht dem Stand der Technik. Ein Gerät, das mit
einem solchen Schloß verriegelt werden kann, ist z. B.
in der US-PS 4 415 190 beschrieben.
Wie als den Fig. 2 und 3 hervorgeht, stehen die
Kugeln über die Gehäusewände über, wenn sie von
einem Rotorstempel 13 nach außen gedrängt sind. Im zu
sammengebauten und verriegelten Zustand liegen die
Kugeln 9a und 9b bei 14a und 14b an dem Rotorstempel
13 an. Wird der Rotorstempel um 90° gegenüber dem
Gehäuse verdreht, sind die abgeflachten Teile 15a und
15b des Rotorstempels mit den Kugeln ausgerichtet und
bieten Platz für die Kugeln, die dann nach innen gelan
gen können, wodurch der wirksame Durchmesser des Bolzen
abschnitts 11 des Zylinderschlosses reduziert wird und
die Entnahme des Schlosses möglich ist.
Die Bewegung des Rotors 16 in bezug auf
das Gehäuse steuert das Bewegen der Kugeln in radialer Richtung und
somit den Schließvorgang.
Der Stapel von Zuhaltungen
besteht aus einer oberen Zuhaltung 17a, einer Unter-Zuhaltung
17b, Code-Zuhaltungen 18a-18d, Abstandsgliedern
19a-19e und einer Schutzplatte 20.
Dieser Zuhaltungsstapel ist gemäß Fig. 2 und 4 in den Rotor
eingesetzt. Der Rotorstempel 13 ist in den Rotor eingesetzt
und mit diesem unverdrehbar gekoppelt. Die Anlage
eines Kopfs 23 am Rotorstempel und der Flächen an dem
Ausschnitt des Rotors verhindert ein Verdrehen
der Teile, so daß sich der Rotorstempel nur in
bezug auf das Gehäuse zu verdrehen vermag, wenn der
Rotor sich in der gleichen Weise dreht. Der Rotorstempel 13 und der Rotor 16
könnten aus einem einzigen Stück gemacht werden. Der
in der Zeichnung dargestellte 90° betragende Ausschnitt
weist aber gewisse
Vorteile auf. Zunächst dient der Ausschnitt dazu, den Rotor
mit dem Rotorstempel zu koppeln. Zweitens begrenzen der
Ausschnitt und der Anschlag 21 die Drehung der Zuhaltun
gen. Schließlich wird die Drehung des Rotors in Verbin
dung mit dem Stift 54 begrenzt. Wie aus den Fig. 2
und 4 weiter hervorgeht, erfolgt die Kopplung zwischen
Rotorstempelkopf und Rotor durch eine Feder 44, die
koaxial auf dem Rotorstempel sitzt. Diese koaxiale An
ordnung gewährleistet die richtige Ausrichtung zwischen
den zwei Teilen während des Zusammenbaues. Die Feder
steht in Berührung mit dem Rotorstempelkopf 23 und der
Rotorbasis 45 und hält die Ausrichtung der Rotorbasis
und des Rotorstempelkopfes aufrecht, während gleichzei
tig Druck auf den Zuhaltungsstapel ausgeübt wird. Dieser
Druck erhöht die Reibung zwischen den Zuhaltungen und
hilft, ein nicht erwünschtes Drehen der Zuhaltungen
während der Schlüsselbetätigung zu verhindern.
Wie Fig. 5 zeigt, liegt axial zwischen dem Rotor und
dem Gehäuse ein Sperrglied 25, dessen eine Hälfte in
einen Ausschnitt 27 des Rotors hineinragt, und dessen
andere Hälfte in einen Schlitz der Gehäusewand 26
hineinragt, so daß eine Relativbewegung der Rotor/Rotor
stempelanordnung bezüglich des Gehäuses verhindert wird.
Das Sperrglied liegt direkt bei 28 an den Außenkanten
der Dreh-Zuhaltungen in dem Rotor an und wird durch
diese Anlage an einem weiteren radialen Nach-Innen-Dr in
gen gehindert. Jede Zuhaltung besitzt in ihrer Außenkan
te eine Kerbe 29, die eine spezielle Winkelstellung
bezüglich eines einen Anschlag bildenden Ansatzes, wie
er bei 22a gezeigt ist, einnimmt und abhängt von dem
speziellen Code der jeweiligen Zuhaltung.
Fig. 10 zeigt acht mögliche Lagen (und somit Zuhal
tungs-Codes) für die Kerbe in der Code-Zuhaltung. Diese
Lagen sind durch Bearbeitungslinien 52a-52h
angedeutet, wobei die Kerbe im dargestellten Fall bei
der Linie 52c liegt. Wenn diese Kerbe ausgerichtet ist
mit dem Ausschnitt der Rotorwand, ist ein radiales Ein
dringen des Sperrglieds bis zu einem Ausmaß möglich, daß
das Sperrglied die Gehäusewand freigibt und eine Drehung
erfolgen kann, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Das Eindrin
gen und somit die Drehung kann nur dann erfolgen, wenn
sämtliche Kerben korrekt mit dem Rotorschlitz ausgerich
tet sind und das Sperrglied das Gehäuse freigibt.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Abstandsglieder 19a-19e,
die eine Drehungsübertragung zwischen den einzelnen
Zuhaltungen verhindert. Gemäß Fig. 9 werden die Ab
standsglieder an einer Relativdrehung bezüglich des
Rotors durch Ansätze, wie z. B. einer bei 46d gezeigt
ist, gehindert, wobei die Ansätze den Rotor bei 47a und
47b kontaktieren. Lücken 48 ermöglichen das Eindringen
des Sperrglieds 25, wenn die Kerben der Zuhaltung sich
in der ausgerichteten Lage befinden.
Gemäß Fig. 2 sitzt die Grundplatte 20 am Boden des
Stapels in dem Rotor 16 und vermag sich frei zu drehen.
Diese Schutzplatte besteht aus hartem Metall und ist
gegenüber Bohren widerstandsfähig. Würde versucht, den
Boden des Schlüssellochs aufzubohren, so würde der
Bohrer zunächst mit der Schutzplatte in Berührung gelan
gen, die ihrerseits frei drehen und dadurch verhindern
würde, daß das Gegenmoment zum Durchbohren der Platte
vorhanden wäre.
Die Abstandsglieder, die Grundplatte 20 und die Zuhal
tungen werden in dem Rotor 16 durch die Endkappe 8 und
den Sperring 56 gehalten, der in die Innennut 58 einge
paßt ist und sich in die Nut 57 des Rotors ausdehnt, wie
in Fig. 4 gezeigt ist. Bei einmal vorgenommenem Zusam
menbau ist es praktisch unmöglich, das Schloß ohne Zer
störung des Gehäuses 7 auseinanderzunehmen.
Die richtige Ausrichtung der Zuhaltungen wird durch den
Schlüssel eingestellt. Gemäß Fig. 12 setzt sich der
Schlüssel zusammen aus einem Stapel von drehbaren
Bartstücken 30a-30d, die durch Abstandsglieder 31a-31d
voneinander getrennt sind und koaxial auf einem Mit
telschaft 35 angeordnet sind. Sie werden auf diesem
Schaft von einem Basisstück 32 gehalten, welches perma
nent mit dem Schaft verbunden ist, wie Fig. 1 zeigt.
Gemäß Fig. 12 ist der Mittelschaft 35 ein integrales Teil
des Schafts 2, der in der oben erläuterten Weise an dem
Handgriff befestigt ist. Der Schaft 35 besitzt eine sich
über seine gesainte Länge erstreckende Längsnut mit
Axialschulter auf jeder Seite 36a und 36b, wobei die
Geometrie der Anordnung so gewählt ist, daß sie von
jedem Bartstück radial nach innen ragende Dornen oder
Zapfen 37a-37d aufzunehmen vermag. An jedem Bartstück
gibt es zwei Identische Zapfen, deren Breite von dem
jeweiligen Code für das Bartstück abhängt. Die Dorne an
verschiedenen Bartstücken können unterschiedliche Brei
ten aufweisen. Die Breite des Dorns bestimmt das Ausmaß
der Drehung, das jedes Bartstück auf dem Schaft vollzie
hen kann. Auf diese Weise wird also die Codierung fest
gelegt. Fig. 11 zeigt acht verschiedene Dornbreiten,
die durch Konstruktionslinien 49a-49h dargestellt
sind. Das dargestellte Bartstück besitzt einen der Posi
tion 49e entsprechenden Dorn. Die Schultern 50a und 50b
in Fig. 11 nehmen für jeden Code die gleiche, darge
stellte Lage ein, während Schultern 51a und 51b geändert
werden, um unterschiedliche Codes zu erzeugen.
Jedes Bartstück in dem Stapel ist so angeordnet, daß
es mit der entsprechenden Zuhaltung, deren Drehung es bewirken soll, korrespondiert.
Wenn der Schlüssel vollständig in das
Schloß eingeschoben ist, ist jedes Bartstück in der ent
sprechenden Ebene mit der Zuhaltung ausgerichtet, die es
drehen soll. Nach Fig. 5 werden die Bartstücke und die
Zuhaltungen in der gleichen Weise gekoppelt wie es durch
das Bartstück 30d und die Zuhaltung 18a in Fig. 5 dar
gestellt ist, und zwar durch den Eingriff von zwei
radial nach außen stehenden Vorsprüngen auf den Bart
stücken 38a und 38b mit zwei entsprechenden Kerben in
der entsprechenden Zuhaltung bei 39a und 39b. Auf diese
Weise wird eine Drehung, die das Bartstück macht, auf
die Zuhaltung übertragen.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß auch andere geome
trische Formen dazu geeignet sein können, die Bartstücke
und die Zuhaltungen miteinander zu verriegeln, um die
gewünschte Drehung zu erreichen. Beispielsweise könnten
in den Bartstücken Kerben sein, während die Vorsprünge
auf den Zuhaltungen vorgesehen sind. Außerdem könnten
die Bartstücke außen dreieckförmig sein, während die Zu
haltungen auf ihrer Innenseite daran angepaßt sind. Die
Aufgabe der Übertragungsanordnung besteht darin, eine
gewisse Winkeldrehung durch die Bartstücke auf die Zu
haltungen zu übertragen.
Die Seriennummer des Schlüssels befindet sich in nicht
entfernbarer Weise auf dem Schlüsselschaft bei 53 nach
Fig. 12. Die dargestellte Seriennummer hat hier den
Wert "12345". Dadurch, daß man die Seriennummer an dieser
Stelle anbringt, ist sie durch den aus Bartstücken und
Abstandsgliedern bestehenden Stapel vor Zugriff und
gegen Sicht geschützt. Jemand, der die Seriennummer zer
stören wollte, müßte den Schlüssel zunächst auseinander
nehmen, um Zugriff zu der Nummer zu haben. Das Auseinan
derbauen des Schlüssels, ohne dessen Funktionsfähigkeit
zu zerstören, ist jedoch sehr schwierig und die erfolgreiche
Durchführung in hohem Maße unwahrscheinlich.
Das oben beschriebene Schloß arbeitet wie folgt:
Gemäß Fig. 1 nimmt der Schlüssel zunächst einen Zustand ein, bei dem sämtliche Bartstücke so verdreht sind, daß sämtliche radialen Vorsprünge, wie bei 38a dargestellt ist, mit den Federn 12a und 12b auf dem Schlüsselschaft ausgerichtet sind. Der Schlüssel wird so axial in das Schloß eingeschoben, wie Fig. 1 zeigt. Gleich anschlie ßend an das Einschieben des Schlüssels wird der Zuhal tungs-Stapel von dem Schlüssel gedreht, und zwar entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die Zuhaltungs-Ansätze 21a, 21b und 22a-22d in Berührung kommen mit der Rotorkante 42, wie Fig. 2 zeigt, wodurch die Zuhaltun gen in eine Anfangsausrichtung gelangen, wie Fig. 5 zeigt. Der Schlüssel wird, betrachtet in Einsteckrich tung, im Uhrzeigersinn gedreht. Der Schlüssel stellt dadurch jede der Schloß-Zuhaltungen in einer Weise ein, wie in den Fig. 5 bis 7 durch die Zuhaltung 18a, das Schlüsselbartstück 30d und den Schaft 35 veranschaulicht ist. Während der Drehung dreht sich der Schlüssel schaft 35, während das Schlüsselbartstück 30d und die dazugehörige Zuhaltung 18a stehenbleiben, solange, bis die Schultern der Längsnuten 36 auf dem Schaft in Berüh rung gelangen, mit den internen Dornen des Schlüssel bartstücks bei 40a und 40b gemäß Fig. 6. An dieser Stelle kommen das Bartstück und die Zuhaltung in Eingriff mit dem Schlüsselschaft und beginnen, sich mit diesem zu drehen.
Gemäß Fig. 1 nimmt der Schlüssel zunächst einen Zustand ein, bei dem sämtliche Bartstücke so verdreht sind, daß sämtliche radialen Vorsprünge, wie bei 38a dargestellt ist, mit den Federn 12a und 12b auf dem Schlüsselschaft ausgerichtet sind. Der Schlüssel wird so axial in das Schloß eingeschoben, wie Fig. 1 zeigt. Gleich anschlie ßend an das Einschieben des Schlüssels wird der Zuhal tungs-Stapel von dem Schlüssel gedreht, und zwar entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die Zuhaltungs-Ansätze 21a, 21b und 22a-22d in Berührung kommen mit der Rotorkante 42, wie Fig. 2 zeigt, wodurch die Zuhaltun gen in eine Anfangsausrichtung gelangen, wie Fig. 5 zeigt. Der Schlüssel wird, betrachtet in Einsteckrich tung, im Uhrzeigersinn gedreht. Der Schlüssel stellt dadurch jede der Schloß-Zuhaltungen in einer Weise ein, wie in den Fig. 5 bis 7 durch die Zuhaltung 18a, das Schlüsselbartstück 30d und den Schaft 35 veranschaulicht ist. Während der Drehung dreht sich der Schlüssel schaft 35, während das Schlüsselbartstück 30d und die dazugehörige Zuhaltung 18a stehenbleiben, solange, bis die Schultern der Längsnuten 36 auf dem Schaft in Berüh rung gelangen, mit den internen Dornen des Schlüssel bartstücks bei 40a und 40b gemäß Fig. 6. An dieser Stelle kommen das Bartstück und die Zuhaltung in Eingriff mit dem Schlüsselschaft und beginnen, sich mit diesem zu drehen.
Die vollständige Schlüsselschaftdrehung ist auf 90°
bezüglich des Rotors durch die obere Zuhaltung 17a und
die untere Zuhaltung 17b gemäß Fig. 2 beschränkt. Mit
diesen Zuhaltungen ist der Schlüsselschaft unverdrehbar
über den Schlüsselschaft 2 und das Grundbartstück 33
(Fig. 1) gekoppelt, mit denen die Zuhaltungen bei
vollständig eingestecktem Schlüssel ausgerichtet sind.
Diese Beschränkung oder Begrenzung schafft einen wie
derholbaren Weg für die Drehung des Schlüsselschafts
bezüglich des Rotors, wobei dieser Weg bei jeder Schloß
betätigung durchlaufen wird. Durch diese Wiederholbar
keit kann sichergestellt werden, daß die Schlüsselbart
stücke und die Zuhaltungen in der richtigen Winkelstel
lung bezüglich des Rotors mitgenommen und dann zusammen
mit dem Schaft über den Rest des Wegs gedreht werden.
Hat einmal der Schlüsselschaft seine Drehung beendet, so
ist jede Zuhaltung soweit gedreht worden, daß ihre Kerbe
ausgerichtet ist mit dem Schlitz in der Rotorwand, wie
in Fig. 7 durch die Kerbe 29 und den Schlitz 26 ange
deutet ist. Nach Erreichen dieser Position kann der
Schlüssel nicht weiter bezüglich des Rotors gedreht wer
den und übt dadurch ein Drehmoment auf die Rotoranord
nung aus, durch welches das Sperrglied 25 gegen die
Schlitzwand 41 gedrängt wird, welche das Sperrglied in
die Kerbe 29 leitet, bis das Sperrglied schließlich das
Gehäuse freigibt und dadurch den Rotor von dem Ge
häuse entkoppelt und ein Verdrehen des Rotors und des
Rotorstempels ermöglicht. Diese Drehung ist bezüglich
des Gehäuses auf 90° beschränkt, wie man in Fig. 8
sieht, wonach ein Nutstift 54 an dem Rotorausschnitt
24a, 24b anschlägt und dadurch ein Verdrehen der Rotor/
Rotorstempel-Anordnung soweit ermöglicht, bis diese An
ordnung exakt an derjenigen Stelle anhält, an der die
flachen Abschnitte 15a und 15b des Rotorstempels mit den
Kugeln 9a und 9b ausgerichtet sind, wie in Fig. 2
gezeigt ist. Diese Ausrichtung gestattet ein Zurück
ziehen der Kugeln und damit ein vollständiges Öffnen
oder Freigeben des Schlosses, so daß der Bolzen axial
aus dem nun entriegelten Gerät herausgenommen werden
kann.
Der oben beschriebene Schlüssel läßt sich auch bei an
deren Schlössern als Zylinderschlössern einsetzen. Die
Drehbewegung des Rotors könnte dazu benutzt werden,
einen Schäkel oder einen Schiebebolzen zu entriegeln.
Die Anzahl von Zuhaltungen und Bartstücken kann inner
halb vernünftiger Grenzen erhöht oder verringert werden.
Die Abstandsstücke können unterschiedliche Dicken haben,
solange die entsprechenden Bartstücke und Zuhaltungen
richtig ineinander greifen. Die Tiefe der Endkappe
sollte mindestens so groß sein, wie der Abstand zwischen
den abgewandten Seiten zweier benachbarter Bartstücke,
um sicherzustellen, daß Schlüssel mit nicht-drehenden
Bartstücken nicht verwendet werden können.
Claims (8)
1. Schlüssel zum Einführen in ein Schloß, der einen Schaft
(2) und mehrere Schlüsselbartstücke (30a-d) umfaßt,
welche jeweils eine Verbindungseinrichtung (38a) für den
Eingriff mit einer Zuhaltung (18a-d) eines Schlosses
aufweisen und auf den Schaft (2) begrenzt drehbar montiert
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) mindestens
eine Nut (36a) aufweist und daß die Schlüsselbartstücke
(30a-d) jeweils Dorne (37a-d) aufweisen, die sich in
die Nut hineinerstrecken und bei deren Anschlag an den
Seiten der Nut (36a) die Drehbewegung der
Schlüsselbartstücke (30a-d) bezüglich des Schaftes (2)
begrenzt wird.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinrichtung (38a) einen Vorsprung darstellt,
der sich von dem Schlüsselbartstück nach außen erstreckt.
3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten
Schlüsselbartstücken (30a-d) Abstandsglieder (31a-c)
angeordnet sind.
4. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlüsselbartstücke (30a-d) auf
dem Schaft (2) mittels eines Basis-Bartstücks (32) gehalten
werden, das auf dem freien Ende des Schafts (2) fest
montiert ist.
5. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (2) mit einer
Identifizierungs-Markierung (53) ausgestattet ist, die
nur nach Entfernen der Schlüsselbartstücke (30a-d)
sichtbar ist.
6. Schloß, das durch einen Schlüssel gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche geöffnet werden kann, wobei
das Schloß ein mit einer axialen Nut ausgestattetes
Gehäuse (7) umfaßt, sowie einen drehbar in dem Gehäuse
(7) montierten Rotor (16), der einen Schlitz (27)
aufweist und in dem mehrere Zuhaltungen montiert sind,
wobei jede Zuhaltung eine Kerbe (29) besitzt, daß ein
Sperrglied (25) dann, wenn die Kerben (29) der
Zuhaltungen (17a-b, 18a-b), die wahlweise durch
Abstandshalter (19a-e) getrennt sind, mit dem
Schlitz (27) ausgerichtet sind, in den Kerben (29) und
dem Rotor aufgenommen wird, so daß der Rotor (16)
bezüglich des Gehäuses (7) gedreht werden kann, und
daß, wenn die Kerben der Zuhaltungen nicht mit dem
Schlitz (27) ausgerichtet sind, das Sperrglied (25) in
der Gehäusenut und dem Schlitz (27) gehalten und
dadurch ein Drehen des Rotors gegenüber dem Gehäuse
verhindert wird und daß die Zuhaltungen jeweils eine
Mittelöffnung besitzen zur Aufnahme des Schaftes (2)
des Schlüssels (1) und besagte Zuhaltungen (17a-b,
18a-d) außerdem je mit den Kerben zur Aufnahme der
nach außen weisenden Vorsprünge (38a) auf den
schlüsselbartstücken (30a-d) des Schlüssels (1)
ausgestattet sind.
7. Schloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Rotor (16) an der vom Eintrittsende des
Schlosses entfernten Stelle eine Stirnplatte (20)
drehbar gelagert ist.
8. Schloß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil der Seitenwand (24a-b)
des Rotors (16) ausgeschnitten ist und die Zuhaltungen
mit Ansätzen (21a, b; 22a-d) ausgestattet sind,
deren In-Eingriff-Kommen mit der Seite des Rotors (16)
die Drehbewegung der Zuhaltungen begrenzen.
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