DE200038C - - Google Patents

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DE200038C
DE200038C DENDAT200038D DE200038DA DE200038C DE 200038 C DE200038 C DE 200038C DE NDAT200038 D DENDAT200038 D DE NDAT200038D DE 200038D A DE200038D A DE 200038DA DE 200038 C DE200038 C DE 200038C
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DE
Germany
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lock
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lock cylinder
beards
tumblers
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DENDAT200038D
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Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks
    • E05B21/066Cylinder locks, e.g. protector locks of the rotary-disc tumbler type

Landscapes

  • Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPElO.
EMIL FRANZEN und AUGUST FRISCH ' in VELBERX Rhld.
Das neue Schloß, welches zur Gattung der Schlösser mit Schließzylinder zählt, besitzt, wie diese Schlösser, einen in einer Büchse befindlichen Schließzylinder, der, nach Auslösung von Stiftzuhaltungen durch den Schlüssel in Drehung versetzt, auf den eigentlichen Schloßriegel einwirkt.
Das Neue besteht darin, daß die mit dem Schlüssel in Berührung kommenden Teile der
ίο Zuhaltungen in mit verschiedenartigen Ausschnitten versehenen Kammern liegen und durch Drehen eines in an sich bekannter Weise mit relativ zueinander drehbaren Bär-ten versehenen Schlüssels eingeordnet werden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι das neue Schloß im Längsschnitt. Fig. 2 stellt den aus einzelnen Scheiben gebildeten Schließzylinder zerlegt dar. Es zeigen ferner Fig. 3 bis 5 die Einrichtung des .Schlüssels, Fig. 6 und 7 einen Querschnitt des Schlosses, und Fig. 8 gibt einen einzelnen Teil wieder.
Der Schließzylinder ist nach Fig. 2 aus einzelnen Scheiben zusammengesetzt, und zwar bilden je zwei dünnere α mit einer dazwischenliegenden stärkeren b eine Kammer für je einen Schlüsselbart. Solcher Kammern kann der Schließzylinder beliebig viel enthalten, und entspricht ihre Anzahl — beim vorliegenden Schlosse sind beispielsweise fünf gewählt — der Anzahl der Schlüsselbärte.
Durch Paßstifte, welche durch die Löcher c gesteckt sind, werden die Scheiben zu einem festen Ganzen vereinigt. Die erste in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Scheibe d erhält zur Einführung des Schlüssels ein dessen Profil aufweisendes Loch, ebenso die Büchse e, in welcher der Schließzylinder' drehbar gelagert ist. Die Endscheibe f des letzteren trägt ein Gelenk g, welches als bewegliche Kupplung für die das eigentliche Schloß in Wirkung setzende Zunge h dient.
Die Hohlräume der einzelnen Kammern im Schließzylinder sind Kreisausschnitte mit verschiedenen Zentriwinkeln und erfordern daher, daß die einzelnen Schlüsselbärte einen größeren oder kleineren Weg bzw. Drehwinkel zurücklegen müssen, um die Einordnung der den Schließzylinder sperrenden Zuhaltungen auszuführen.
Derartige Schlüssel mit auf ihrem Schaft begrenzt drehbaren Barten sind aus der deutschen Patentschrift 185313, Kl. 68a, schon bekannt. In der Begrenzung ihrer Stellungen sind aber die Barte dort unabhängig voneinander, indem eine besondere Leiste vorhanden ist, an welche sich die Barte mit Hilfe eines Anschlags anlehnen, während bei der vorliegenden Erfindung die auf dem Schlüsselschaft drehbaren Barte i, k, I, m (Fig. 3) zahnkupplungsartig ineinandergreifen und infolge An-Ordnung eines entsprechenden Spielraumes η (Fig. 4 und 5) ihre gegenseitige Stellung bei bestimmten, von der Einrichtung des Schlosses abhängigen Winkelstellungen begrenzen.
Während der oberste Bart 0 mit dem Schlüsselschaft fest vereinigt ist, werden die anderen Barte auf die Achse j> des Schlüsselschafts gesteckt und durch ein Verschluß-
stück q gehalten. Der dem letzteren zunächst sitzende Bart m enthält die Nut r, in welche in derjenigen Stellung, bei der alle Barte die zum Einführen in das Schlüsselloch nötige gleichgerichtete Lage haben, eine kleine Feder 5 einschnappt. Durch diese Vorrichtung werden sämtliche. Barte beim Abschließen selbsttätig gehalten, so daß die während des Schließens gespreizten Schlüsselbärte nach
ίο dem Abziehen zum Einführen in das Schlüsselloch wieder richtig stehen.
Fig. 3 und 4 zeigen den Schlüssel in letzterer Stellung, während Fig. 5 die während des Schließens hervorgebrachte Winkelstellung der Barte wiedergibt.
Der Schließzylinder wird in der ihn umfassenden Büchse e durch die bei YaIe-Schlössern bekannten, aus den Löchern t tretenden Sperrstifte u, die durch kleine Fedem angetrieben werden j festgehalten. In Fig. 6 und 7 ist eine der fünf Stiftzuhaltungen des Schlosses dargestellt. Der Sperrstift u (Fig. *6) schiebt den Schlüsselangriff ν zurück und hält den Schließzylinder in der Büchse fest. Der Kopf des Schlüsselangriffs ν ist zum Aufgleiten des Schlüsselbarts entsprechend abgeschrägt bzw. gerundet (Fig. 8), und sein zylindrisches Ende w gleitet in der radialen Bohrung χ (Fig. 2). Um die Schlüsselangriffe ν am Herausfallen zu verhindern und zwangläufig zu führen, dient der kleine prismatische Ansatz y, der in einer Nut \ (Fig. 2) der Scheiben α gleitet.
Die Büchse e ist mittels Schrauben mit der zum Montieren des Schlosses dienenden Grundplatte A verbunden. Ein ■ über die Büchse e geschobenes Rohr B dient zum Halten der kleinen Federn und Sperrstifte u.
Die Wirkung des Schlosses ist folgende:
Der Schlüssel wird mit gleichgerichteten Barten (Fig. 3 und 4) in das Schlüsselloch eingeführt. Beim Rechtsdrehen desselben nehmen die Barte die gespreizte Stellung ein und drücken dann gleichzeitig auf die Zuhaltungen v, wodurch die Sperrstifte u aus dem Schließzylinder in die Büchse e gedruckt werden und dadurch letzteren zur Drehung, und zum Schließen des eigentlichen Schlosses freigeben.
rWird der Schlüssel nach links zurückgedreht, so schlagen die Barte an die bündig liegenden Flächen C der Scheiben b (Fig. 2, 6 und. 7) an und drehen den Schließzylinder bis. zum Einschnappen der Sperrstifte u.
Der hierauf abgezogene Schlüssel leistet dafür Gewähr, daß das Schloß auch wirklich zu'ist, denn ein Abziehen des Schlüssels bei offenem Schloß.ist unmöglich.
Die Anzahl der Barte, verschiedene Winkelstellungen und Längen derselben lassen eine mannigfache Gestaltung des Schlosses zu, und es eignet sich daher vorzüglich als Tresoroder Geldschrankschloß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 6s
    Schloß mit Zuhaltungen nach Art derjenigen des Yale-Schlosses, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schlüssel in Berührung kommenden Teile (v) der Zuhaltungen in mit verschiedenartigen Ausschnitten versehenen Kammern liegen und durch Drehen eines Schlüssels eingeordnet werden, der in bekannter WTeise mit um seinen Schaft drehbaren, beim öffnen des Schlosses verschiedene Winkelstellungen zueinander einnehmenden Barten versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT200038D Active DE200038C (de)

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DE (1) DE200038C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3610788A1 (de) * 1985-04-04 1986-10-09 Donald Paschal Houston Tex. DeWalch Schluessel und dazugehoeriges schloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3610788A1 (de) * 1985-04-04 1986-10-09 Donald Paschal Houston Tex. DeWalch Schluessel und dazugehoeriges schloss

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