DE340267C - Sicherheitsschloss mit Schliesshebel - Google Patents

Sicherheitsschloss mit Schliesshebel

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DE340267C
DE340267C DE1919340267D DE340267DD DE340267C DE 340267 C DE340267 C DE 340267C DE 1919340267 D DE1919340267 D DE 1919340267D DE 340267D D DE340267D D DE 340267DD DE 340267 C DE340267 C DE 340267C
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DE
Germany
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key
locking lever
lock
locking
lock according
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Expired
Application number
DE1919340267D
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English (en)
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FRITZ KLUST
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FRITZ KLUST
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0034Locks for use instead of cylinder locks, e.g. locks with cylinder lock profile and a low security operating mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Schloßsicherung für Türschlösser, die durch einen Kunstschlüssel geschlossen wird, dessen Bart in den Umfang des Schlüsselschaftes eingearbeitet ist. Durch das Schloß, nach der Erfindung, werden folgende technische Fortschritte erreicht:
1. ein handlicher Schlüssel, der nicht durch den sonst üblichen hervorstehenden Bart die'
ίο Kleidung beschädigt,
2. große Sicherheit gegen zufälliges Passen anderer Schlüssel,
3. sehr schwierige Nachahmung des Schlüssels,
4. Öffnen des Schlosses mittels Dietriches, Drahtbürste oder anderer Werkzeuge unmöglich,
5. während des Schließens werden die Zuhaltungsstifte nicht auf einmal,, sondern nacheinander in die den Schloßzylinder freigebende Lage gebracht.
Auf der Zeichnung ist die Schloßsicherung veranschaulicht, und es zeigen in natürlicher Größe
Fig. ι die Vorderansicht der Schloßsicherung mit abgenommener Deckplatte und eingestecktem Schlüssel,
Fig. 2 die Draufsicht der Schloßsicherung im Schnitt,
Fig. 3 die Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 4 die Vorderansicht der vollständigen Schloßsicherung ohne Schlüssel,
Fig. 5 bis 10 einzelne Teile der Schloßsicherung,
Fig. 11 den zu der Schloßsicherung gehörigen Schlüssel,
Fig. 12 und 14 die Abwicklung der Bartkonstruktion vom Schlüsselschaft,
Fig. 13 die Abwicklung der inneren Umfangfläche des Schloßzylinders.
Das Wesentliche der Schloßsicherung liegt in dem drehbaren Schloßzylinder 3 (Fig. 2 und 7). Dieser ist zwischen der Grundplatte 1 (Fig. 2) und der Deckplatte 2 mittels der an der Grund- und Deckplatte 1 und 2 angeordneten Führungsringe 5 und 6 (Fig. 5 und 10), die ihre Führung in den an den beiden Seiten des Schloßzylinders 3 befindlichen Ringnuten 7 und 8 (Fig. 2 und 7) haben, gelagert. Die Grund- und Deckplatte 1 und 2 werden mittels der Ansatzschrauben 30 und 31 in der durch die Höhe des Schloßzylinders 3 bestimmte Entfernung zusammengehalten. Der Schloßzylinder 3 nimmt in seiner Ruhestellung die in Fig. 1, 2 und 4 dargestellte Lage ein und wird bei nicht eingestecktem Schlüssel durch die 6 Stück Schieberzuhaltungen 4 (Fig. ι und 6) festgestellt, und zwar dadurch, daß die -Zuhaltungen 4, die mittels der länglichen Löcher 21 und 22 (Fig. 6) auf den Ansatzschrauben 30 und 31 (Fig. 1) abwechselnd mit ihren Nasen 23 nach rechts und links zeigend, verschiebbar angeordnet sind. Durch die Zugfedern 26, von denen je eine mit zwei Zuhaltungen 4 an den Löchern 25 befestigt ist, werden die Zuhaltungen 4 mit den Nasen 23 bzw. 24 mit den in der inneren Wandung des Schloßzylinders angeordneten Nuten 28 und 29 (Fig. i, 7 und 13) in Eingriff gebracht. Beim Einstecken des Schlüssels 19 (Fig. 1 und 2) in die Schloßsicherung werden durch die stumpfe Spitze "desselben die Zuhaltungen 4 an den viertelkreisförmigen Ausschnitten 27 (Fig. 6) zurückgeschoben, und der Schloßzylinder wird zum Schließen nur dann freigegeben, wenn der
Schlüssel einen bestimmten Durchmesser hat. Hat der Schlüssel einen größeren Durchmesser, so geht er durch die gehärteten Schlüssellöcher 18 und 20 (Fig. 5 und 10) nicht durch, und sollen mittels eines Werkzeuges die Zuhaltungen 4 in eine den Schloßzylinder freigebende Lage gebracht werden, so ist das insofern sehr schwer, weil entweder die Zuhaltungen 4 zu wenig verschoben werden und dadurch die Nasen 23 oder 24 mit den Nuten 28 bzw. 29 im Eingriff bleiben, oder aber die Zuhaltungen zu viel verschoben werden, wodurch die gegenüberstehenden Nasen in die Nuten 28 oder 29 (Fig. 1) eingreifen und eine neue Sperrung des Schloßzylinders herbeiführen. Der durch die Zuhaltungen 4 freigegebene Schloßzylinder 3, welcher bis zu 36 Stück besondere Zuhaltungsstifte 9 (Fig. 3 und 8) enthält, wird mittels des in den Schlüsselschaft zahnförmig eingearbeiao teten Bartes (Fig. 3, 11 und 12) dadurch in Drehung gesetzt, daß die als Schlüsselbart wirkenden Einsteckzähne 32 sowie Formzähne 33 (Fig. 11 und 12) mit den an der inneren Wandung des Schloßzylinders 3 angeordneten Einstecknuten 35 und Formnuten 36 (Fig. 7 und 13) bei dem Drehen des Schlüssels in einen wälzenden Eingriff gebracht werden. Die Einsteckzähne 32 sind gerade und werden beim Einstecken des Schlüssels, das von beiden Seiten erfolgen kann, in die durchgehenden Einstecknuten 35 geschoben. Die Formzähne 33, deren Form bei jeder Schloßsicherung eine andere ist, und in tausenden denkbar möglichsten Arten, wie Kurven, Zahlen, Buchstäben, Punkte usw. (Fig. 12 und 14) bestehen kann, verhindern das zufällige Passen anderer Schlüssel. Die Zuhaltungsstifte 9 (Fig. 3 und 8), die in den radial durch die Wandung des Schloßzylinders 3 gebohrten Löchern 10 (Fig. 7) ihre Führung haben, und halb mit ihrem Umfang in die Führungsnuten 7 und 8 hineinragen, stellen durch Anschlagen an die an den Führungsringen 5 und 6 (Fig. 5 und 10). angeordneten Nasen α und b dann eine Sperrung des Schloßzylinders her, wenn durch die Einsteck- und Formzähne des Schlüssels die Zuhaltungsstifte nicht so weit verschoben werden, daß die in den Stiften 9 befindlichen Einschnitte c (Fig. 8) mit den Führungsnuten 5 und 6 in einer Flucht liegen (Fig. 3). Die Federn 11 (Fig. 8), die durch zwei Drahtbügel 12 (Fig. 9), die ihre Befestigung an dem Schloßzylinder 3 mittels der beiden in die Löcher 14 eingreifenden Schrauben 13 haben, in den in den äußeren Umfang des Schloßzylinders befindlichen beiden Nuten 15 gelagert sind, verhindern ein. Herausfallen der Zuhaltungsstifte und halten diese in der Sperrlage. Bei einer einmaligen Umdrehung des Schlüssels führt der Schlößzylinder eine halbe Umdrehung aus und wird einer von den beiden Barten 16 und 17 (Fig. 7) in Eingriff mit dem Riegel des von ihm zu schließenden Schlosses gebracht und der Riegel um eine Tour verschoben. Die Schloßsicherung kann in jedes beliebige Türschloß eingesetzt werden, und erfolgt die Befestigung mittels Schrauben durch die Löcher 37 und 38 an der Wandung des Schloßkastens.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsschloß •mit Schließhebel, gekennzeichnet durch beim Einstecken des Schlüssels durch das konische Schaftende des Schlüssels eingeordnete Schieberzuhaltungen in Verbindung mit radial angeordneten, am Schließhebel gelagerten Stiftzuhaltungen, von denen die ins Schlüsselloch hineinragenden durch längere Einsteckzähne des Schlüssels eingeordnet werden, während die übrigen beim Drehen des Schließhebels durch am übrigen Umfange des Schlüssels angeordnete Formzähne eingeordnet werden, die auch zum Drehen des mit einer Innenverzahnung versehenen Schließhebels dienen.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Teilkreisdurchmesser der Schlüssel- und der Innenverzahnung des Schließhebels wie 1:2 verhalten, so daß bei zweimaliger Umdrehung des Schlüssels der Schließhebel eine ganze Umdrehung macht und wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhebel, der in bekannter Weise mit zwei Schließbärten versehen ist, zwischen der Grundplatte (1) und der Deckplatte (2) mittels der an diesen Platten angebrachten Führungsringe (5, 6) und der an den beiden Seiten des Schließhebelzylinders angebrachten Führungsnuten (7, 8) drehbar gelagert ist.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsstifte (9) mit je einem Ausschnitt (c) versehen sind, der auf Nasen (a, b) der Führungsringe (5, 6) eingeordnet wird.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (11), welche die Zuhaltungsstifte (9) in ihrer sperrenden Lage halten, mittels eines zweiteiligen Drahtbügels (12) in einer Nut (15) des Schließhebels (3) befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919340267D 1919-05-15 1919-05-15 Sicherheitsschloss mit Schliesshebel Expired DE340267C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE340267T 1919-05-15

Publications (1)

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DE340267C true DE340267C (de) 1921-09-07

Family

ID=6225980

Family Applications (1)

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DE1919340267D Expired DE340267C (de) 1919-05-15 1919-05-15 Sicherheitsschloss mit Schliesshebel

Country Status (1)

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DE (1) DE340267C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6308543B1 (en) * 1997-06-20 2001-10-30 Alpha Corporation Key plate and method for manufacturing the same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6308543B1 (en) * 1997-06-20 2001-10-30 Alpha Corporation Key plate and method for manufacturing the same

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