DE354829C - Sicherheitsschloss mit Schraubspindel als Riegel - Google Patents
Sicherheitsschloss mit Schraubspindel als RiegelInfo
- Publication number
- DE354829C DE354829C DEO12357D DEO0012357D DE354829C DE 354829 C DE354829 C DE 354829C DE O12357 D DEO12357 D DE O12357D DE O0012357 D DEO0012357 D DE O0012357D DE 354829 C DE354829 C DE 354829C
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- Germany
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- screw spindle
- spindle
- bolt
- screw
- lock
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/008—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for simple tool-like keys
Landscapes
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 16. JUNI 1922
AM 16. JUNI 1922
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 354829 KLASSE 68 a GRUPPE
(O
1235-
Oppermann & Fischer in Halle a. S.
Sicherheitsschloß mit Schraubspindel als Riegel.
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsschloß für Türen aller Art, dessen Riegel
in bekannter Art als Schraubspindel ausgebildet ist. Dasselbe besteht in der Hauptsache
aus dem Schloßgehäuse mit der Riegelschraubspindel, einem Schließblech mit darin
gelagerter Mutter für die Riegel schraube und einem der Eigenart dieses Schlosses entsprechenden
Schlüssel. Das Schloßgehäuse wird an der Innenseite der Tür angebracht und die Riegelspindel ist durch die Tür hindurchgeführt,
so daß durch Einführung eines bestimmten Schlüssels der Schraubriegel von außen bewegt werden kann. Die Sicherung
wird dadurch hergestellt, daß der Schraubriegel mit einer in dem an den Türpfosten befestigten
Schließblech beweglich gelagerten Mutter in Eingriff gebracht wird. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
in einer Ausführungsform zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt: Abb. ι eine Vorderansicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht im Schnitt, ίο Abb. 3 den Steckschlüssel und
Abb. 4 die Schraubspindel mit aufgestecktem Schlüssel in größerem Maßstab.
Das Schraubschloß besteht in der Hauptsache aus einer Grundplatte α ausäFlacheisen
o. dgl., auf welche eine schwächere Platte h mit daran befestigter rohrähnlicher Kapsel c
aufgenietet ist. Die Kapsel c kann auch mit der Platte b aus einem Stück bestehen, indem
dieselbe aus der Platte h ausgestanzt oder ausgedrückt wird. In der Grundplatte α ist
eine Schraubspindel d drehbar gelagert, die sich mit einem festen Flansch oder Bundansatz
c gegen die eine Seite der Grundplatte α legt, während von der anderen Seite eine !
Mutterscheibe f aufgesetzt wird, so daß sich die Schraubspindel d in der Grundplatte a \
zwar um ihre Achse drehen kann, eine Lang^- verschiebung jedoch verhindert ist. Auf sei- :
nein oberen, frei in die Kapselhülle c hinein- : ragenden glatten Teil besitzt die Schraub- i
spindel einen Stiftnocken g, über den der j durch das Schlüsselloch /;. der in die Tür / j
eingelassenen Spindelkapsel c einzuführende Schlüssel k mit einem Schlitz / gesteckt wird.
In der Grundplatte α sind ein oder mehrere unter Federdruck stehende Sperrstifte m gelagert,
deren Kopf in den Spindelbund e eingreift. Damit der Stift m nicht aus seiner
Lagerung herausspringen kann, ist die Ein- ; schnappöffnung in dem Spindelbund e oben
verengert.
Das an dem Türpfosten befestigte Schließblech η besitzt eine vierkantige Ausbuchtung
oder eine aufgenietete Vierkanthülse 0, die auf der vorderen Stirnseite ein Loch zum
Durchgang der Schraubspindel d besitzt. In dieser Vierkanthülse 0 ist auf einer Feder p
die Schließmutter r gelagert, in die die Schraubspindel d eingeschraubt wird.
Das Einschrauben der Schraubspindel d in die Schließmutter r erfolgt durch den
Schlüssel /;, dessen hohler Schaft einen Schlitz / besitzt, mit welchem der Schlüssel
über den Stiftnocken g der Schraubspindel d gesteckt wird, so daß der Schlüssel bei seiner
Drehung die Schraubspindel mitnimmt. Da aber der in den Spindelbund e eingreifende
Sperrstift m eine Drehung der Spindel verhindert, so ist der Schlüssel k an seinem unteren
Ende mit einem in die Bahn des Sperrstiftes greifenden Auslösestift s versehen, welcher
beim Andrücken des Schlüssels in die Sperröft'nung eingreift und den Sperrstift zurückdrückt,
womit die Schraubspindel d freigegeben wird und gedreht werden kann. Bei der
Drehung greift jetzt die Schraubspindel in die Schließmutter ein und zieht diese an, bis
sich dieselbe gegen den oberen Rand der Vierkanthülse 0 legt.
In geöffneter Stellung behindert dieses Sicherheitsschraubschloß die Tür nicht, da
beim Zuschlagen der Tür die Schraubspindel d in das Loch der Vierkanthülse 0 des
Schließbleches einfällt und die federnd gelagerte Schließmutter zurückdrängt. Die
Sperrung des Schlosses erfolgt erst durch Drehung der Spindel nach erfolgter Auslösung
mittels des Schlüssels.
Um ein ungewolltes und unberechtigtes Öffnen dieser Schraubschloßsicherung, die für
den Uneingeweihten an und für sich von außen schwer zu erkennen und schwer zu lösen ist, zu verhindern, bildet man vorteilhaft
den Schaft der Schraubspindel und des Schlüssels für jedes Schloß anders aus. So
kann man z. B. eine Verschiedenheit der Schlösser einmal durch Veränderung des Durchmessers oder des Querschnittes, z. B.
rund, oval, drei-, vier- oder beliebig vieleckig, oder durch millimeterweise Verlegung
des Schlitzes auf dem Umfange des Schlüssels gegenüber dem Auslösestift s erreichen.
In Fällen, wo die Verriegelung von innen erfolgen soll, kann man die Schraubschloßsicherung
natürlich auch so an der Tür anbringen, daß die Schraubspindel nach innen freiliegt und die ganze Sicherung von außen
überhaupt nicht zugänglich ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 1ooSicherheitsschloß mit Schraubspindel als Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Tür hindurchgehende und in derselben von einer Kapsel (c) abgeschlossene, in einer Grundplatte (a) gegen Längsverschiebung gesicherte Schraubspindel (d) durch Eingreifen eines oder mehrerer Sperrstifte (ni) in den Spindelbund Ct'") gesperrt wird und erst nach erfolgter Auslösung mittels eines entspreeilenden Schlüssels drehbar gemacht und in eine in dem am Türpfosten befestigten Schließblech federnd gelagerte Schließmutter eingedreht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO12357D DE354829C (de) | 1921-06-07 | 1921-06-07 | Sicherheitsschloss mit Schraubspindel als Riegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO12357D DE354829C (de) | 1921-06-07 | 1921-06-07 | Sicherheitsschloss mit Schraubspindel als Riegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE354829C true DE354829C (de) | 1922-06-16 |
Family
ID=7352745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO12357D Expired DE354829C (de) | 1921-06-07 | 1921-06-07 | Sicherheitsschloss mit Schraubspindel als Riegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE354829C (de) |
-
1921
- 1921-06-07 DE DEO12357D patent/DE354829C/de not_active Expired
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