DE209057C - - Google Patents
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- DE209057C DE209057C DENDAT209057D DE209057DA DE209057C DE 209057 C DE209057 C DE 209057C DE NDAT209057 D DENDAT209057 D DE NDAT209057D DE 209057D A DE209057D A DE 209057DA DE 209057 C DE209057 C DE 209057C
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- disc
- rotatable
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/14—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor with keys of which different parts operate separate mechanisms
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
] UM WMi
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
BRUNO BANTOW in FÜRSTEN WALDE a. Spree.
Verschlußvorrichtung mit einem hinter dem eigentlichen Schlosse
angebrachten Schnepper.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse derjenigen Art, bei denen ein Schloß beliebiger
Art mit einer sich selbsttätig und unabhängig vom Schloß in die Schließlage einstellenden
Sperrvorrichtung verbunden ist, deren Auslösung bei dem in üblicher Weise stattfindenden Öffnen des Schlosses erfolgt.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines einfachen, aber sicheren Verschlusses für Türen
ίο u. dgl., und besteht in der Anordnung eines
beim Zumachen der Tür selbsttätig hinter einen am Türpfosten einklinkenden Hakens,
der mit Hilfe einer Kurvenscheibe ausgelöst wird, die mittels eines in bekannter Weise
mit zwei Barten ausgerüsteten Schlüssels "in Drehung versetzt wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch
veranschaulicht, und zwar sind:
Fig. ι Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
welche eine teilweise geschnittene Draufsicht ist,
Fig. 3 Darstellung des Schlüssels,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten der neuen Sperrvorrichtung.
Vor einem beispielsweise in einer Haustür angeordneten Einsteckschloß ist an der Innenseite
der Tür unter Einfügung einer Grundplatte α mit Ausladung a1 ein zylindrisches
Gehäuse b starr befestigt. An der Ausladung a1 sitzen um feste Zapfen c und d
drehbare Winkelhebel e, e1 bzw. /, f1. Am
Ende des Schenkels e1 ist ein Schlitz e2 vorgesehen,
in dem sich ein am Schenkel fx des Schalthebels /, f1 festsitzender Zapfen g führt.
Der andere Schenkel / ist hakenförmig ausgebildet und umfaßt in seiner Schließlage
einen im Türrahmen befestigten Bolzen h. Die Sperrlage wird durch die Feder i gesichert,
welche gleichzeitig den am Ende kurz umgebogenen Schenkel e ständig gegen eine
im Gehäuse b drehbare Scheibe k (Fig. 5) mit schiefer Ebene k1 preßt. Die Scheibe k besitzt
eine dem vorderen Teil / des Schlüsselbartes I, I1 entsprechende Aussparung k%, in
welche der Bartteil I zwecks Drehung der Scheibe k eingreift.
Die Scheibe k ist in doppelter Weise gegen Drehung gesichert, und zwar einmal durch
eine Sperrklinke n, weiterhin durch den Winkelhebel ft, ft1. Diese doppelte Sicherung der
Scheibe k kann nur unter gleichzeitiger Einwirkung beider Schlüsselbartteile I und I1 ausgelöst
werden.
Die Sicherung erster Art besteht aus der um den festen Zapfen m drehbaren Sperrklinke n, die mit ihrem vorderen, umgebogenen
Teil in die Bartaussparung k2 der Scheibe k
eingreift und deren Sperrlage durch die Feder 0 gesichert ist.
Die zweite Sicherung wird durch den um den starren Bolzen q drehbaren Winkelhebel
ft, ft1 gebildet, dessen Schenkel ft sich mit seinem freien Ende an einem zurücktretenden
Teil k3 des Umfanges der Scheibe k führt.
Anfang und Ende des Umfangteils k3 begrenzen demnach die Drehbewegung der
Scheibe k in dem einen oder anderen Dreh-
sinn. Der andere Schenkel p1 des' Winkelhebels
p ist gabelförmig (Fig. 4) ausgebildet und ragt mit den Zinkenspitzen in den Schloßkasten
u hinein. Eine Feder r sichert die Sperrlage des Hebels p, p1.
Das Auslösen der Sicherungen für die Scheibe k erfolgt beim öffnen des gewöhnlichen
Schlosses, indem die Sperrklinke m durch das Hineinstecken des Schlüssels.. in,.
das Schloß mittels des Bartes I aus der Bartaussparung
k 2 der Scheibe k hinausgestoßen
und der Bart mit der Scheibe gekuppelt wird. Beim darauffolgenden Drehen des Schlüssels
wird die Scheibe k ebenfalls mitgedreht, aber dabei wird der in den Schloßkasten u ragende
Teil der Gabelzinken p1 des Winkelhebels
Ρ,Ρ1 durch die Kante l% des hinteren Schlüsselbartes
I1 nach außen gedrückt. Dies verursacht eine Drehung des Winkelhebels p, p1,
wobei der infolge der Wirkung der Feder / gegen den zurücktretenden Teil k3 des Scheibenumfanges
gepreßte Schenkel p vom Umfange weggedreht wird.
Nunmehr kann die ungehinderte Weiter-
drehung der Scheibe k durch Weiterdrehen
des Schlüssels erfolgen, wobei sich die schiefe Ebene k1 unter das umgebogene Ende des
Schenkels e schiebt und hierdurch eine Drehung des Winkelhebels e, e1 veranlaßt. Diese Drehbewegung
überträgt sich derart auf den Sperrhebel f, f1, daß dessen Hakenschenkel f von
dem Bolzen h sich so weit abhebt, daß die Sperrvorrichtung ausgelöst ist.
Am Schenkel f des Sperrhebels f, f1 ist
eine ringförmige Handhabe s vorgesehen, damit man die beim Zuschlagen der Tür gleichzeitig
erfolgende Sperrung von innen, also ohne Benutzung des Schlüssels, auslösen kann.
Claims (3)
1. Verschlußvorrichtung mit einem hinter dem eigentlichen Schlösse angebrachten
Schnepper, gekennzeichnet durch eine an der Tür o.dgl. angeordnete Grundplatte (a)
mit Gehäuse (b) und Ausladung (a1), auf
der sich zwei miteinander verbundene Winkelhebel (e, e1 und f,/1) drehen, die
bei Drehung einer im Gehäuse,(b) untergebrachten Scheibe (k) mit schiefer Ebene
(k1) derart gedreht werden, daß der eine
Hebel (f, /1J einen im Türrahmen vorgesehenen
Bolzen (h) umfaßt bzw. freigibt, wodurch dann die Sperrung hergestellt bzw. ausgelöst ist.
2. Verschluß vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (k)
durch eine um den festen Zapfen fm) drehbare und federbeeinflußte Sperrklinke (n),
die in die Bartaussparung (k2) der Scheibe
(k) eingreift, gegen Drehung gesichert ist.
3. Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Auslösung der Klinke (n) die Drehbewegung der Scheibe fk) durch einen
um Bolzen (q) drehbaren federbeeinflußten ' Winkelhebel fp, p1) begrenzt ist, dessen
Schenkel fpj sich mit seinem freien Ende auf dem zurücktretenden Teil fk 3J des
. !Anfanges der Scheibe fk) führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209057C true DE209057C (de) |
Family
ID=471048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209057D Active DE209057C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209057C (de) |
-
0
- DE DENDAT209057D patent/DE209057C/de active Active
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